DE69402362T2 - Vorrichtung zum Positionieren eines Gewebes auf einer Nähmaschine zwecks Herstellung von Falten gewünschter Tiefe und mit den gewünschten Abständen - Google Patents
Vorrichtung zum Positionieren eines Gewebes auf einer Nähmaschine zwecks Herstellung von Falten gewünschter Tiefe und mit den gewünschten AbständenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gewebe hergestellten Produkte und insbesondere auf ein Teilgebiet hiervon, das sich auf die Herstellung von Geweben bezieht, die Falten aufweisen sollen, welche im allgemeinen gleichmäßig beabstandet sind, wie z. B. Abschnitte von Gardinen oder von Geweben mit Falten unterschiedlicher Typen.
- Um Operationen dieses Typs auszuführen, bevor die verschiedenen Maschinennähte ausgeführt werden, die die Falten fixieren, müssen in diesem Industriezweig derzeit zuerst Arbeiter eine erhebliche Menge an (manueller) Arbeit aufwenden, um die Falten einzuteilen, zu messen und zu markieren oder abzustecken, wobei dies einen beträchtlichen Zeitverlust bedeutet, der sich in den Kosten des fertigen Produkts widerspiegelt.
- Außerdem ist es ohne feste Referenzpunkte schwierig, die manuellen Messungen ausreichend genau durchzuführen, mit dem Ergebnis, daß dann, wenn die Arbeit beendet ist, die Abstände zwischen den verschiedenen Falten und die Tiefen der aufgewickelten Falten von Falte zu Falte leicht variieren.
- Einige Beispiele des Standes der Technik sind mit Merkmalen versehen, die einige Referenzpunkte vorgeben und bis zu einem gewissen Ausmaß die Genauigkeit der Arbeit verbessern, jedoch nicht die Ergebnisse liefern, die eine Arbeit, die innerhalb eines industriellen Systems auszuführen ist, hinsichtlich der Wiederholbarkeit und der absoluten Genauigkeit erfordert.
- Zum Beispiel offenbart die US-A-2 966 126 eine Vorrichtung, die derjenigen der vorliegenden Anmeldung scheinbar ähnlich ist, die jedoch keine Einrichtung vorsieht, die dazu dient, das Gewebe in der gleichen Weise sicher an der Vorrichtung zu befestigen, weshalb die Genauigkeit der Arbeit nicht sichergestellt ist.
- Die Dokumente CH-A-642 412 und EP-A-475 913 beschreiben zwei Vorrichtungen, die nur für die Durchführung ganz bestimmter Arbeiten wie z. B. das Befestigen von Trägervorrichtungen (Haken oder dergleichen) an Geweben mit Falten geeignet sind und die zu diesem Zweck die Installation weiterer Vorrichtungen an einer Nähmaschine erfordern, die den Stoff in einer Richtung quer zur Richtung der üblichen Nahtlinie bewegen können.
- Der Erfinder des Gegenstands der vorliegenden Erfindung hat für die obenerwähnten Probleme eine Lösung geschaffen, indem er eine Vorrichtung geschaffen hat, die es ermöglicht, dann, wenn die gewünschte Faltentiefe und der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Falten festgelegt worden sind, die Falten ihrerseits auf der Grundlage genauer Referenzen herzustellen, wobei die Vorrichtung aus Bauteilen besteht, die lediglich einmal zu Beginn der Aufgabe positioniert werden müssen.
- Genauer macht es die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung möglich, ein Gewebestück auf einer Nähmaschine genau zu positionieren, um es mit Falten von vorgegebener Tiefe zu versehen, die um gewünschte Strekken beabstandet sind; wobei die Vorrichtung ähnlich den Beispielen des Standes der Technik eine Unterstützungsplatte, zwei Schlitten, zwei oder mehr in Millimetern unterteilte Stangen sowie eine Vorrichtung enthält, die zum Verriegeln der Schlitten in einer gewünschten Position geeignet ist, wobei die Vorrichtung jedoch die Merkmale des kennzeichnenden Abschnitts des Anspruchs 1 aufweist.
- Die Vorrichtung und das Verfahren zur Verwendung derselben werden im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben, in welchen:
- Fig. 1 eine schematische Ansicht des wesentlichen Abschnitts einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung zeigt;
- Fig. 2 eine Vorderansicht zeigt;
- Fig. 3 eine schematische Ansicht zeigt, die darstellt, wie das Gewebe auf der Vorrichtung positioniert wird, um aufeinanderfolgende Falten zu erzeugen;
- Fig. 4 eine schematische Ansicht der Vorrichtung mit einer daran montierten geformten Abdeckung zeigt.
- Gemäß der in den Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform enthält die Vorrichtung 1 eine Unterstützungsplatte 2 (in diesem Fall ist diese L-förmig), wobei ein Teil derselben die Funktionsabschnitte der Vorrichtung unterstützt, während der andere Teil dazu dient, die Vorrichtung 1 ihrerseits an einer Nähmaschine 30 an einer vorgegebenen Position bezüglich der Arbeitslinie K der Nadel zu befestigen. Dieser Bereich ist in den Figuren schematisch dargestellt.
- Die obenerwähnte Befestigung wird erreicht, indem z. B. zwei oder mehr Bohrungen 3, 4 vorgesehen werden, um ebenso viele Klemmschrauben 5, 6 anzubringen, die die Platte 2 durchdringen und in Gewindebohrungen geschraubt werden, die an der Nähmaschine 30 üblicherweise bereits vorhanden sind, da sie zum Anbringen verschiedener Zubehörteile verwendet werden.
- Für den Fall, daß solche Bohrungen nicht vorhanden sind, ist es jedoch nicht schwierig, neue Bohrungen an den gewünschten Stellen anzubringen.
- Der Unterstützungsplatte 2 sind zwei flache Schlitten 7, 8 zugewandt, die parallel zur Längsachse h der Platte an gegenüberliegenden Seiten der Arbeitslinie K der Nadel angeordnet sind; jeder Schlitten weist eine stangenförmige Kufe 7a, 8a auf, die sich senkrecht zur Achse erstreckt.
- Wie im folgenden gezeigt wird, dienen die zwei Kufen 7a, 8a als Referenzpunkte und als Punkte zur Befestigung des zu bearbeitenden Gewebeabschnitts.
- Die zwei Schlitten 7, 8 sind so an der Platte 2 angebracht, daß sie bezüglich der Platte längs der obenerwähnten Achse h gleiten können, wobei dies im gezeigten Beispiel mittels zweier Paare von parallelen Stangen 11, 12 erreicht wird, wovon jedes Paar in Baueinheit mit einem der zwei Schlitten ausgebildet ist, und wobei die Stangen so beabstandet sind, daß sie in der obenerwähnten Richtung längs einer Führungsstange 22, die zwischen diesen gehalten wird und die starr an der Unterstützungsplatte 2 angebracht ist, ohne Spiel gleiten können.
- Das Verschieben der Schlitten 7, 8 zum Erreichen der gewünschten Positionierung der entsprechenden Kufen 7a, 8a wird bewerkstelligt, indem zwei Gewindebolzen 9, 10 gedreht werden, die mit Antriebsknöpfen 9a, 10a, die mit der Unterstützungsplatte 2 verbunden sind, ausgestattet und parallel zur Längsachse h der Unterstützungsplatte 2 angeordnet sind und sich frei um ihre Achse drehen können.
- Die Bewegung wird aufgrund der Tatsache, daß die obenerwähnten Gewindebolzen 9, 10 mit einer entsprechenden Anzahl kleiner Blöcke 13, 14 in Eingriff sind, die jeweils in Baueinheit mit den Schlitten 7, 8 ausgebildet sind, auf die Schlitten 7, 8 übertragen; hierzu ist in jedem der Blöcke eine Gewindebohrung ausgebildet.
- Auf jedem Schlitten 7, 8 befindet sich eine Positionierungsmarkierung 15, 16, die sich gemeinsam mit dem entsprechenden Schlitten 7, 8 bewegt und dessen Position anzeigt, d. h. die Gleitbewegung, die bezüglich einer der zwei Referenzstangen 20, 21 auftritt, welche in Millimetern unterteilt sind und in Baueinheit mit der Unterstützungsplatte 2 ausgebildet sind und nahe an den jeweiligen Markierungen 15, 16 angeordnet sind.
- Sobald ein fester Referenzpunkt eingerichtet worden ist, der auf der Arbeitslinie K der Nadel liegt, ist es möglich, durch Drehen des Antriebsknopfes die Schlitten 7, 8 und somit deren Kufen 7a, 8a zu veranlassen, zu gleiten, bis diese zwei Positionen, die in einem vorgegebenen Abstand von den festen Referenzpunkten angeordnet sind, erreichen und einander zugewandt sind.
- Die Verriegelung der zwei Schlitten 7, 8 in den gewünschten Positionen wird bewerkstelligt, indem z. B. folgendes durchgeführt wird: An der Unterstützungsplatte 2 werden zwei Schrauben 25, 26 angebracht, die sich senkrecht nach oben erstrecken, wobei in jedem Schlitten 7, 8 ein gerader Schlitz 31, 32 ausgebildet ist, der geeignet ist, die Schrauben 25, 26 zu halten, wobei die Schlitze parallel zur Längsachse h der Platte 2 verlaufen, d. h. in der Richtung, in der die Schlitten 7, 8 gleiten. Wenn die Schlitten die entsprechenden gewünschten Positionen erreicht haben, wird auf jede der Schrauben 25, 26 ein mit einem Gewinde versehener Knopf 23, 24 aufgeschraubt, bis er festsitzt; auf den Schrauben befinden sich jeweils zwei Hülsen 27, 28, die zwischen den Knöpfen 23, 24 und den entsprechenden Schlitten 7, 8 angeordnet sind; dies stellt eine Verriegelung der Schlitten sicher.
- Wie aus der Beschreibung der Verwendung der Vorrichtung deutlich wird, ist es für eine sorgfältig und genau ausgeführte Arbeit erforderlich, daß das Gewebe bezüglich der zwei Kufen 7a, 8a bewegungslos gehalten wird, wenn es bearbeitet wird. Dies kann erreicht werden, indem das Gewebe lediglich bezüglich einer der Kufen festgehalten wird, wobei die hervorstehende Kante anschließend manuell straff gehalten wird.
- Bei dem betreffenden Beispiel wird dies mittels eines Dreharms 17 bewerkstelligt, der an einem Schlitten 7 angelenkt und oberhalb der entsprechenden Kufe 7a montiert ist.
- In Fig. 3 wird ein Gewebe 33, das zwischen dem Arm 17 und Kufe 7a eingesetzt ist, durch die Vorspannung einer Feder 19 der Fig. 2 gehalten, die koaxial zu einem Gewindeelement 34 ausgerichtet ist, das in Baueinheit mit der Kufe 7a ausgebildet und durch den Arm 17 geführt ist; diese Vorspannung wird erreicht durch Aufschrauben einer Halteklinke 18 auf das Gewindeelement 34, die die Kompression der Feder 19 verändert, die zwischen der Klinke und dem Arm 17 angeordnet ist. Es ist möglich, die Vorspannung in Abhängigkeit von der Dicke des Gewebes und vom Haltedruck, den die Bedienungsperson auszuüben wünscht, beliebig einzustellen.
- Im folgenden wird beschrieben, wie die Vorrichtung 1 verwendet wird, wobei insbesondere auf Fig. 3 Bezug genommen wird.
- Sobald die Vorrichtung 1 an der Nähmaschine 30 angebracht ist, ist auch die Position der Arbeitslinie K der Nadel bezüglich der Vorrichtung festgelegt. Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson wünscht, Falten mit einer Tiefe von "a" cm (mit einer Spannweite von "2a" cm bei geöffneter Falte) zu erzeugen, die mit "b" cm beabstandet sind. Anschließend wird wie oben erwähnt die Kufe 7a, die weiter links angeordnet ist und mit einem System zum Halten des Gewebes ausgestattet ist, so bewegt, daß die linke Kante des Dreharms 17 in einem Abstand von "b" cm auf der linken Seite der Arbeitslinie K der Nadel angeordnet wird, während die rechte Kante der Kufe 8a, die weiter rechts angeordnet ist, in die entgegengesetzte Richtung in eine Position mit einem Abstand von "a" cm bezüglich der Arbeitslinie K nach rechts bewegt wird.
- Um die Kufen 7a, 8a genau zu positionieren, werden die Positionen der zwei Markierungen 15, 16 an den jeweiligen in Millimetern unterteilten Stangen 20, 21 abgelesen, wobei die darauf angezeigten Maße die Bewegungsstrecken der zwei Kufen 7a, 8a sowie des Dreharms 17 bezüglich der Arbeitslinie K der Nadel anzeigen; dies wird einfach dadurch bewerkstelligt, daß eine genaue Anfangskalibrierung der Markierungen bezüglich der zugehörigen Komponenten sichergestellt wird. Die Schlitten 7, 8 und somit die Kufen 7a, 8a werden anschließend durch Festziehen der obenerwähnten Gewindeknöpfe 23 und 24 verriegelt.
- Die Naht 33a der letzten Falte wird längs der linken Kante des Dreharms 17 angeordnet, indem wie oben erwähnt das Gewebe 33 zwischen der Kufe 7a und dem oberhalb angeordneten Dreharm 17 plaziert wird. Dadurch wird der gewünschte Klemmdruck ausgeübt, was ferner durch die schrittweise Verdickung, die durch die Naht 33a selbst erzeugt wird, erleichtert wird.
- Anschließend wird das Gewebe 33 unter der rechten Kufe 8a plaziert und straff gehalten, wobei leicht eine Falte erzeugt wird, indem es über die rechte Kante des Schlittens geschlagen wird und auf der Oberseite des Abschnitts des Gewebes plaziert wird, der von der linken Kufe straff gehalten wird. Anschließend wird das Nähen der Falte durchgeführt, wobei diese Naht allein aufgrund der Geometrie die gewünschte Tiefe "a" aufweist und mit "b" cm von der vorhergehenden Falte beabstandet ist.
- Anschließend werden die nächsten Operationen für alle folgenden Falten durchgeführt, die dann alle gleichförmig und gleichmäßig beabstandet sind.
- In Versuchen hat sich gezeigt, daß die durch Verwendung der Vorrichtung der Erfindung erreichte Zeiteinsparung bis zu 80 % beträgt, wobei die fertiggestellten Arbeiten einen zuvor nicht erreichten Grad an Genauigkeit aufweisen.
- Um eine noch größere Genauigkeit zu erreichen, hat der Erfinder vorgesehen, an die Enden der Markierungen 15, 16 (Fig. 4) ein Werkzeug 27, 28 anzubringen, das an sich bekannt ist und fähig ist, jede beliebige Verschiebung der an ihr angebrachten Markierung längs der ihr zugeordneten und in Millimetern unterteilten Stange 20, 21 anzuzeigen, da sie in Mikrometern unterteilt ist. Dies ermöglicht, die Größe der Verschiebungen innerhalb von ±0,1 mm zu steuern.
- Es ist klar, daß die Form, die Anordnung und die Verbindung der verschiedenen Bauteile modifiziert oder geändert werden können und daß äquivalente Lösungen innerhalb des Rahmens des in den beigefügten Ansprüchen ausgeführten Konzepts gefunden werden können.
- Das beschriebene und dargestellte Beispiel sollte somit als eine bevorzugte Ausführungsform betrachtet werden, ohne sie einschränkend oder begrenzend aufzufassen.
- Um das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Vorrichtung zu verbessern, hat der Erfinder ferner vorgesehen, wie in Fig. 4 gezeigt eine kastenförmige Abdeckung 29 anzubringen, auf der die obenerwähnten, in Millimetern unterteilten Stangen 20, 21 montiert sind. Die Abdeckung 29 besitzt eine solche Größe und Form, daß sie wenigstens den Abschnitt der Unterstützungsplatte 2 abdeckt, auf dem die Funktionselemente der Vorrichtung montiert sind, und ist mit Schlitzen und Löchern versehen, durch die die zwei Kufen 7a, 8a, die zwei in Baueinheit mit der Unterstützungsplatte ausgebildeten Gewindebolzen 9, 10, die zwei in Baueinheit mit den ensprechenden Schiltten 7, 8 ausgebildeten Markierungen 15, 16 sowie die zwei Hülsen, die um die Schrauben 25, 26 angeordnet sind, welche sich von der Unterstützungsplatte 2 erheben, hindurchgeführt werden können. Wenn die Vorrichtung zusammengefügt ist und die geformte Abdeckung 29 auf derselben montiert ist, ragen somit die zwei Kufen 7a, 8a, die Knöpfe 9a, 10a zum Antreiben der Gewindebolzen 9, 10, die Knöpfe 23, 24 zum Verriegeln der Kufen 7, 8 sowie die Enden der zwei obenerwähnten Markierungen 15, 16, die somit mit den obenerwähnten Werkzeugen 27, 28 verbunden können, über die Abdeckung hinaus.
Claims (5)
1. Vorrichtung (1) , die die genaue Positionierung
eines Abschnitts eines Gewebes (33) auf einer Nähmaschine
(30) sicherstellen kann, um Gewebefalten herzustellen,
die eine vorgegebene Tiefe aufweisen und um eine
gewünschte Strecke beabstandet sind, wobei die Vorrichtung
enthält:
- eine Unterstützungsplatte (2), die mit einer
Vorrichtung (3, 4, 5, 6) zum Befestigen des Gewebes auf der
Nähmaschine (30) in einer vorgegebenen Position bezüglich
der Arbeitslinie (K) der Maschinennadel ausgestattet ist;
- zwei Kufen (7a, 8a), die parallel zueinander und im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse (h) der
Unterstützungsplatte (2) angeordnet sind, an welcher sie so
angebracht sind, daß sie parallel zur Längsachse (h) und auf
gegenüberliegenden Seiten der Arbeitslinie (K) der Nadel
gleiten können, wobei jede der Kufen (7a, 8a) eine
Markierung (15, 16) besitzt, die sich senkrecht von dieser
erstreckt, und wobei die Kufen (7a, 8a) parallel zur
Arbeitslinie (K) der Nadel angeordnet sind;
- zwei oder mehr Stangen (20, 21), die in Millimetern
markiert sind und in Baueinheit mit der
Unterstützungsplatte (2) ausgebildet und parallel zu der obenerwähnten
Längsachse (h) nahe den Markierungen (15, 16) der Kufen
(7a, 8a) angeordnet sind;
- Vorrichtungen (23, 25, 27 und 24, 26, 28), die
geeignet sind, die zwei Kufen (7a, 8a) in einer gewünschten
Position zu verriegeln,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung ferner mit einer
Befestigungseinrichtung (17, 18, 19, 34) versehen ist, die geeignet ist,
das Gewebe (33) bezüglich einer der Kufen (7a)
festzuhalten, während die hervorstehende Kante des Gewebes (33)
gleichzeitig straff gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die enthält:
- eine Unterstützungsplatte (2), die zwei oder mehr
Bohrungen (3, 4) zum Anbringen von Klemmschrauben (5, 6)
sowie zwei Schrauben (25, 26) besitzt, die sich senkrecht
von der Platte erheben;
- zwei flache Schlitten (7, 8), die parallel zur
Längsachse (h) der Platte (2) auf gegenüberliegenden Seiten
der Arbeitslinie (K) der Nadel der Nähmaschine (30)
angeordnet sind, wobei jeder Schlitten eine
stangenförmige Kufe (7a, 8a), die sich in einer Richtung senkrecht
zur Längsachse (h) erstreckt, eine Markierung (15, 16),
senkrecht zu den Schlitten angebracht ist, zwei
die kleine Stangen (11, 12), die mit einem bestimmten Abstand
beabstandet sind und parallel zueinander sowie parallel
zur Längsachse (h) der Unterstützungsplatte (2)
angeordnet sind, sowie einen geraden Schlitz (31, 32) aufweist,
der ebenfalls parallel zur Achse (h) angeordnet ist, und
mit einer der Schrauben (25, 26), die sich senkrecht von
der Unterstützungsplatte erhebt, in Eingriff gebracht
werden kann;
- eine Führungsstange (22), die in Baueinheit mit der
Unterstützungsplatte (2) ausgebildet und zwischen den
kleinen Stangen angeordnet ist, die die Paare (11, 12)
bilden, welche an den Schlitten (7, 8) derart angebracht
sind, daß die kleinen Stangen ihrerseits infolge der
Bewegung der Schlitten (7, 8) ohne Spiel längs der Platte
gleiten können;
- zwei Gewindebolzen (9, 10), die mit der
Unterstützungsplatte (2) verbunden und parallel zur Längsachse (h)
angeordnet sind und sich frei um ihre Achsen drehen
können, wobei sie an ihren Enden mit Antriebsknöpfen
(9a, 10a) versehen sind;
- zwei Stangen (20, 21), die in Millimetern markiert
sind und in Baueinheit mit der Unterstützungsplatte (2)
ausgebildet und parallel zur Plattenlängsachse (h) nahe
den in Baueinheit mit den Schlitten (7, 8) ausgebildeten
Markierungen (15, 16) angeordnet sind;
- wobei jeder Schlitten ferner enthält:
a) einen kleinen Block (13, 14), in dem eine
Gewindebohrung ausgebildet ist, die mit einem der Gewindebolzen (9,
10) in Eingriff gebracht werden kann;
und wobei die Verriegelung der Schlitten (7, 8) in einer
gewünschten Position bewerkstelligt wird, indem um jede
der Schrauben (25, 26), die sich von der
Unterstützungsplatte (2) erhebt, eine Hülse (27, 28) angeordnet wird,
die gegen den ihr zugeordneten Schlitten (7, 8) gedrückt
wird, indem ein auf die entsprechende Schraube (25, 26)
geschraubter Gewindeknopf (23, 24) angezogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die ferner eine
kastenförmige Abdeckung (29) enthält, an der zwei in
Millimetern markierte Stangen (20, 21) angebracht sind,
wobei die Abdeckung eine solche Größe und Form besitzt,
daß sie wenigstens den Abschnitt der Unterstützungsplatte
(2) abdeckt, auf dem die Funktionselemente der
Vorrichtung (1) montiert sind, und Schlitze und Bohrungen
besitzt, durch die
- zwei Kufen (7a, 8a);
- zwei Gewindebolzen (9, 10), die in Baueinheit mit der
Unterstützungsplatte (2) ausgebildet sind;
- die Markierungen (15, 16), die in Baueinheit mit den
Schlitten (7, 8) ausgebildet sind;
- zwei Hülsen (27, 28), die um die Schrauben (25, 26)
angeordnet sind, welche sich von der Unterstützungsplatte
(2) erheben;
hindurchgeführt werden können, derart, daß sich bei
zusammengefügter Vorrichtung
- die Antriebsknöpfe (9a, 10a) der Gewindebolzen (9,
10);
- die Knöpfe (23, 24) zum Verriegeln der Schlitten (7,
8); und
- die Enden der Markierungen (15, 16)
außerhalb der kastenförmigen Abdeckung befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, in der an den Enden
der jeweiligen Markierungen (15, 16) ein Werkzeug (27,
28) angebracht ist, das fähig ist, eine beliebige
Verschiebung der Markierungen längs der zugeordneten, in
Millimetern markierten Stange (20, 21) anzuzeigen, da sie
in Mikrometern markiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
in der eine der Kufen (7a) ein Dreharm (17) ist, der am
entsprechenden Schlitten (7) angelenkt ist, der auf die
Kufe (7a) einen Druck ausübt, der dazu dient, das Gewebe
(33) einzuklemmen, während es bearbeitet wird, wobei der
Druck durch Veränderung der Vorspannung einer Feder (19)
eingestellt wird; wobei die Vorspannung koaxial auf ein
Gewindeelement (34) ausgeübt wird, das sich sowohl durch
die Kufe (7a) als auch den Arm (17) erstreckt, und wobei
die Feder (19) zwischen dem Dreharm (17) und einer auf
das Gewindeelement (24) geschraubten Halteklinke (18)
angeordnet ist.
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