DE69402257T2 - Übergangseinrichtung - Google Patents

Übergangseinrichtung

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DE69402257T2
DE69402257T2 DE1994602257 DE69402257T DE69402257T2 DE 69402257 T2 DE69402257 T2 DE 69402257T2 DE 1994602257 DE1994602257 DE 1994602257 DE 69402257 T DE69402257 T DE 69402257T DE 69402257 T2 DE69402257 T2 DE 69402257T2
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Patrick Blanchier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/20Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übergangsvorrichtung zwischen zwei Eisenbahn- oder Straßenfahrzeugen, die relative Drehbewegungen um eine senkrechte und eine waagrechte Achse zwischen den Fahrzeugen erlaubt und ein Übergangsabteil von einem in das andere Fahrzeug definiert, mit zwei über eine nachgiebige Verbindung miteinander verbundenen Elementen, die je an einem der benachbarten Fahrzeuge um eine gemeinsame senkrechte Achse mit diesem Fahrzeug angelenkt sind.
  • Eine solche Vorrichtung soll den übergang für Fahrgäste zwischen zwei gekoppelten Fahrzeugen eines Eisenbahnzugs, Straßenbahnzugs oder einer Untergrundbahn herstellen. Die Vorrichtung soll zerlegbar sein und die Trennung der beiden Fahrzeuge erlauben, zwischen denen sie angeordnet ist. Weiter soll sie die freie Auslenkung der Fahrzeuge beim Durchfahren von Kurven (mit oder ohne Kurvenlage), beim Überfahren von Hügeln oder Durchfahren von Vertiefungen erlauben sowie bei Relativbewegungen eines Fahrzeugs bezüglich des anderen, und zwar unabhängig vom Belastungszustand der verschiedenen Fahrzeuge.
  • Die bei solchen Übergangsvorrichtungen auftretenden Probleme betreffen die Sicherheit dieser Vorrichtungen gegenüber Fahrgästen, die von einem in ein anderes Fahrzeug gelangen möchten. Es ist bekannt, daß diese Vorrichtungen zum Übergang zwischen Fahrzeugen komplex sind, da sie einerseits eine hohe Sicherheit bieten sollen und andererseits sichernd wirken sollen.
  • Die Druckschrift FR-A-2 581 016 zeigt eine Übergangsvorrichtung bestehend aus zwei Halbchassis und einem Boden, die um ein gemeinsames Scharnier mit waagrechter Achse gelenkig gelagert sind. Jedes Halbchassis enthält einen Zapfen mit vertikaler Achse, an die ein benachbarter Waggon gelenkig gekoppelt ist. Ein anderer Zapfen gleicher senkrechter Achse verbindet in einem oberen Bereich einen Längsbalken eines Halbchassis und einen Längsbalken des benachbarten Waggons.
  • Eine solche Vorrichtungen bedingt eine gewisse Überlagerung der Bodenstrukturen und eine Abdeckung der Verbindung zwischen einem Halbchassis und dem zugeordneten Waggon.
  • Die Druckschrift FR-A-2 610 269 betrifft eine Übergangsvorrichtung mit zwei Halbchassis. Die gelenkige Kopplung zwischen jedem Halbchassis und dem zugeordneten Waggon erfolgt mit einer Kugel im oberen Bereich und mit einem konvexen Sektor am Ende des Waggons im unteren Bereich, der in einem konkaven Sektor am Ende des Halbchassis gleitet.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Übergangsvorrichtungen besteht in dem erheblichen Raumbedarf, da sie ein Übergangsabteil definieren.
  • Die Druckschrift FR-A-2 450 731 zeigt eine Übergangsvorrichtung mit einem zwei Plattformen verbindenden Verbindungsteil, das auf beweglichen Hülsen mindestens von drei Teleskoprohren befestigt ist, wobei ein Teleskoprohr in der zentralen Längsebene und die beiden anderen symmetrisch bezüglich des ersten angeordnet sind.
  • Die vorderen Bereiche der drehbaren Plattformen, die durch Dichtungen vom Verbindungsteil getrennt sind, liegen vertikal beweglich auf den Stangen von Teleskoprohren und stützen sich gleitend in Längsrichtung auf dem Verbindungsteil ab, und die in Höhe des Bodens drehenden Plattformen sind im Chassis des entsprechenden Fahrzeugs über gleitende Bauteile angeordnet.
  • Zusätzliche zu den erwähnten Nachteilen ergibt eine Analyse der bekannten Übergangsvorrichtungen, daß sie nicht geeignet sind, um die durch die verschiedenen Bewegungen zwischen zwei Eisenbahn- oder Stadtbahnfahrzeugen existierenden Bewegungen gestellten Probleme zu lösen.
  • Diese Bewegungen zwischen Fahrzeugen sind durch verschiedene Auslenkungen gekennzeichnet.
  • Eine erste Auslenkung zwischen Fahrzeugen ergibt sich beim Bremsen oder beim Anfahren des Fahrzeugs. Diese Auslenkung erfolgt in Längsrichtung des Fahrzeugs, die auch die Fahrtrichtung ist.
  • Eine zweite Auslenkung ergibt sich bei einer vertikalen Versetzung eines Fahrzeugs bezüglich eines anderen. Diese Versetzung erfolgt gemäß einer Achse senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs.
  • Eine dritte Auslenkung ergibt sich bei abwechselnden transversalen Verschiebungen der Fahrzeuge, die Rollbewegungen genannt werden. Diese Rollbewegungen zwischen Fahrzeugen ergeben sich bei einer Drehung der Fahrzeuge um die Längsachse. Diese Drehung der Fahrzeuge ist nicht für jedes Fahrzeug unbedingt die gleiche. Diese Auslenkung beruht im Fall eines Schienenfahrzeugs auf einer Gleisverwerfung.
  • Eine vierte Auslenkung ergibt sich beim Überfahren von Hügeln oder Durchfahren von Tälern und ist durch eine abwechselnde Bewegung der Fahrzeuge gekennzeichnet, die Nickbewegung genannt wird. Diese Nickbewegung zwischen Fahrzeugen ergibt sich aufgrund einer Drehung der Fahrzeuge um ihre jeweilige Querachse.
  • Eine fünfte Auslenkung ergibt sich beim Durchfahren von Kurven und ist durch eine Transversalbewegung der Fahrzeuge gekennzeichnet, die Gierbewegung genannt wird. Diese Auslenkung ergibt sich bei einer Drehung der Fahrzeuge um eine Achse, die senkrecht zur Längsachse der Fahrzeuge liegt.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Übergangsvorrichtung zwischen zwei Fahrzeugen anzugeben, die die Auslenkfunktionen erlaubt.
  • Dieses Ergebnis wird erfindungsgemäß durch eine Übergangsvorrichtung zwischen zwei Fahrzeugen erreicht, deren Chassis über mindestens eine Kupplungsstange verbunden sind,
  • - mit einer ersten halbkreisförmigen Plattform, die gelenkig um eine bezüglich des ihr zugeordneten Fahrzeugs längsgerichtete zentrale Achse an einen ersten Orientierungskranz mit senkrechter Drehachse gekoppelt ist,
  • - mit einer zweiten halbkreisförmigen Plattform, die gelenkig um eine bezüglich des ihr zugeordneten Fahrzeugs längsgerichtete zentrale Achse an einen zweiten Orientierungskranz mit senkrechter Drehachse gekoppelt ist, wobei der halbkreisförmige Bereich jeder Plattform mit einem halbkreisförmigen Bereich in jedem Boden der Fahrzeugchassis so zusammenwirkt, daß sie gegeneinander schwenken,
  • - mit einem ersten Querbalken, der mit dem vom halbkreisförmigen Bereich entfernten Ende der ersten halbkreisförmigen Plattform fest verbunden ist,
  • - mit einem zweiten Querbalken, der mit dem vom halbkreisförmigen Bereich entfernten Ende der zweiten halbkreisförmigen Plattform fest verbunden ist,
  • - mit mindestens einer Längs-Gelenkstange, die mit einem Ende am ersten Querbalken und mit dem anderen Ende am zweiten Querbalken angelenkt ist,
  • wobei die Gelenkstangen um 180º gegeneinander gedreht sind und eine der Gelenkstangen in einem am ersten oder zweiten Querbalken befestigten Lager gelenkig befestigt ist, während das andere Ende in einem gelenkigen Träger gleitend montiert ist, der am zweiten bzw. ersten Querbalken befestigt ist;
  • - und mit einem Verbindungsrahmen bestehend aus zwei Halbrahmen, deren querliegende Basis sich auf jeder Gelenkstange abstützt
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ihr geringer Raumbedarf.
  • Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Übergangsvorrichtung liegt darin, daß Auslenkbewegungen mit großer Amplitude zwischen Fahrzeugen zugelassen sind.
  • Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Übergangsvorrichtung besteht darin, daß die Zug- und Kompressions kräfte durch die Kupplungsstange übertragen werden können.
  • Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß ihre Breite im wesentlichen der Breite des Fahrzeugs gleicht.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Übergangsvorrichtung besteht darin, daß sie sich in Höhe des Bodens der Fahrzeuge befindet und einen einfachen und sicheren Übergang für die Fahrgäste erlaubt.
  • Ein besonders hinsichtlich der Druckschrift FR-A-2 450 731 geltend zu machender Vorteil der erfindungsgemäßen Übergangsvorrichtung besteht darin, daß die Querbalken und damit die Rechts-Links-Rahmen sich auf dem Chassis der Fahrzeuge nur über ein Rotationselement abstützen, d.h. über eine oder die andere der Orientierungskränze.
  • Ein wichtiges Merkmal der Übergangsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie auch in S-förmigen Kurven betriebsfähig ist mit einer ersten Kurve mit einem Krümmungsradius von etwa 30 m gefolgt von einer geraden Strecke von etwa 9,93 m und dann einer zweiten Kurve mit einem Krümmungsradius von etwa 40 m. Daraus ergibt sich, daß diese Betriebsbedingungen weit über die Betriebsbedingungen hinausgehen, die von den bekannten Vorrichtungen (siehe Druckschrift FR-A-2 450 731, Seite 2, Zeilen 8 und 9) erreicht werden.
  • Ein anderer Vorzug der erfindungsgemäßen Übergangsvorrichtung besteht darin, daß die Belastung durch der Fahrgäste unmittelbar durch das Chassis des Waggons über Orientierungskränze aufgenommen wird. Außerdem übernehmen die Gelenkstangen je nach der Ausführungsform keine oder nur eine geringe Last.
  • Andere Probleme, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt von der Seite im Schnitt eine erfindungsgemäße Übergangsvorrichtung.
  • Figur 2 zeigt die Übergangsvorrichtung von oben im Schnitt.
  • Figur 3 zeigt im Schnitt eine Gelenkstange gemäß der Erfindung.
  • Figur 4, 5 und 6 zeigen im einzelnen Schnittdarstellungen in Höhe der Enden der Gelenkstange.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, enthält die Übergangsvorrichtung zwischen einem ersten Schienenfahrzeug 1 und einem zweiten Schienenfahrzeug 2 eine erste halbkreisförmige Plattform 4 bzw. eine zweite halbkreisförmige Plattform 5, einen ersten Orientierungskranz 6 und einen zweiten Orientierungskranz 7, einen ersten Querbalken 10 und einen zweiten Querbalken 11, zwei Gelenkstangen 12 und 13 in Längsrichtung und einen Verbindungsrahmen 16.
  • Die Waggons der Fahrzeuge 1 und 2 sind über mindestens eine Kupplungsstange 3 verbunden. Außerdem ist die erste Plattform an ihrer zentralen Längsachse beztiglich des ihr zugeordneten Fahrzeugs 1 an den ersten Orientierungskranz 6 mit einer senkrechten Drehachse 6a gelenkig angekoppelt.
  • Die zweite halbkreisförmige Plattform 5 schwenkt ebenfalls in ihrer waagrechten Ebene. Die zweite Plattform ist mit ihrer zentralen Längsachse bezüglich des ihr zugeordneten Fahrzeugs 2 an den zweiten Orientierungskranz 7 mit senkrechter Drehachse 7a gelenkig angekoppelt.
  • Die beiden Orientierungskränze 6 und 7 bestehen je aus einem im wesentlichen dreieckigen Element 6b, 7b und einem im wesentlichen rechteckigen Element 6c, 7c, die so zusammenwirken, daß die Drehung der Fahrzeuge ermöglicht wird. Die im wesentlichen dreieckigen Elemente 6b, 7b sind fest mit je einem der Querbalken 10, 11 verbunden. Die im wesentlichen rechteckigen Elemente 6c, 7c sind je mit einem der Böden 8, 9 der Waggons der Fahrzeuge fest verbunden.
  • Der halbkreisförmige Bereich 4a bzw. 5a jeder Plattform 4, 5 wirkt mit einem halbkreisförmigen Bereich 8a, 9a in jedem Boden 8, 9 der Fahrzeuge 1, 2 so zusammen, daß sie gegeneinander schwenken können.
  • Der erste Querbalken 10 ist mit dem anderen Ende des halbkreisförmigen Teils 4a der ersten halbkreisförmigen Plattform 4 fest verbunden.
  • Der zweite Querbalken 11 ist mit dem anderen Ende des halbkreisförmigen Teils 5a der zweiten halbkreisförmigen Halbplattform 5 verbunden.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die in den Figuren 1 und 2 beschrieben ist, gibt es zwei Gelenkstangen 12, 13 in Längsrichtung. Diese Gelenkstangen sind mit einem Ende am ersten Querbalken 10 und mit dem anderen Ende am zweiten Querbalken 11 gelenkig angekoppelt.
  • Die Gelenkstangen 12 und 13 sind gegeneinander um 180º gedreht. Eines der Enden jeder Gelenkstange ist gelenkig in einem Lager 14a bzw. 14b gelagert, das am ersten bzw. zweiten Querbalken 10, 11 befestigt ist. Das andere Ende jeder Gelenkstange ist gleitend in einem schwenkbaren Träger isa bzw. 15b montiert, der am zweiten bzw. ersten Querbalken 11, 10 befestigt ist.
  • Der Verbindungsrahmen 16 besteht aus zwei Halbrahmen 17, 18. Die Querbasis 16a des Verbindungsrahmens 16 ruht auf jeder Gelenkstange 12, 13 über einem Gleitfuß 16b.
  • Das Schwenken der Übergangsvorrichtung gegenüber dem Fahrzeugchassis erfolgt um senkrechte Drehachsen 6a, 7a der Orientierungskränze 6, 7. Ein wesentlicher Vorteil der Orientierungskränze der erfindungsgemäßen Übergangsvorrichtung besteht darin, daß kein Rotationselement im oberen Bereich der Fahrzeugchassis erforderlich ist.
  • Die beidem Halbrahmen 17, 18 definieren eine vertikale Entkopplungsebene 17, 18. Die beiden Halbrahmen zentrieren sich gegenseitig so, daß sie sich zur Bildung des Verbindungsrahmens 16 verriegeln.
  • Die Führung des Bodens 8, 9 der Fahrzeugchassis und der halbkreisförmigen Plattformen 4, 5 ohne vertikale Auslenkung ergibt eine starre Einheit, die jeden Schwenk oder jede Längsverschiebung ausschließt.
  • Die Versetzung in der äußersten Ecke eines Fahrzeugs verringert sich, so daß die Fahrzeuge sich besser in die Kurven einfügen und die Fahrzeugabmessungen die Grenzmaße optimal nutzen können. Die Auslenkung der Abdichtungsbälge 25, 26 und der Schutzklappen erfolgt in Längsebenen parallel zu den Seiten der Fahrzeugchassis. Daraus ergibt sich eine Durchlaßbreite im Inneren der Übergangsvorrichtung, die auch bei extremer Kurvenfahrt im wesentlichen der Breite bei Geradeausfahrt äquivalent ist.
  • Diese Auslenkung aufgrund einer Gierbewegung der Fahrzeuge erfolgt nur beim Anfahren und Bremsen. Die Seiten und das Dach der Fahrzeugchassis werden also beim Betrieb der Abdichtungsbälge und Schutzklappen der Übergangsvorrichtung keinen Kräften ausgesetzt.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen auch Verbindungstafeln 19, 20, die durch Anschlüsse 21, 22 mit einem Baig an den Verbindungsrahmen 16 angeschlossen sind. Die Verbindungstafeln 19, 20 sind mit linken bzw. rechten senkrechten Rahmen 10a, 11a fest verbunden, in denen der erste bzw. zweite Querbalken 10, 11 jeweils die Basis bildet. Die Querbalken 10, 11 sind auf den Orientierungskränzen 6, 7 befestigt. Auf dem Strukturgerüst befindet sich eine Innenverkleidung.
  • Die Verkleidung der Übergangsvorrichtung setzt sich aus den Verbindungstafeln 19, 20, den Böden 4, 5 und den Decken 27, 28 zusammen. Die Ränder der Verbindungstafeln 19, 20 sind an die Ränder der Verkleidung der Fahrzeugchassis über bewegliche Klappen 23, 24 angeschlossen, die auf den Verbindungstafeln gelenkig befestigt sind.
  • Eine Brücke bestehend aus zwei Sätzen 29, 30 von je fünf rechteckigen Platten aus Metallblech ist in Querrichtung angelenkt. Eines der Enden jedes Satzes ist auf dem einen bzw. dem anderen Querbalken gelenkig gelagert, während das andere Ende des einen Satzes auf der Basis des Verbindungsrahmens und das andere Ende des anderen Satzes auf dem beweglichen Ende der Platten des vorhergehenden Satzes beweglich ist.
  • Der Verbindungsrahmen 16 wird in senkrechter Mittellage durch drei Ausgleichsysteme mit Stangen gehalten. Ein erstes und ein zweites Ausgleichsystem 31a bis c und 32a bis c liegen seitlich unter dem Verbindungsrahmen 16, während ein drittes Ausgleichsystem 33a bis c im oberen Bereich des Verbindungsrahmens in der Längsachse angeordnet ist. Jedes Ausgleichssystem enthält eine erste Gelenkstange 31a, 32a, 33a, die am Verbindungsrahmen angelenkt ist, sowie eine zweite Gelenkstange 31b, 32b, 33b und eine dritte Gelenkstange 33a, 33b, 33c mit einem Drehkopf am Ende.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform als in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind die Verkleidungstafeln über eine Anschlußverbindung mit einem einzigen Balg angeschlossen.
  • In einer solchen Ausführungsform existiert der Verbindungsrahmen aus zwei Halbrahmen nicht mehr.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Gelenkstangen nicht die Last der Fahrgäste aufnehmen.
  • Figur 3 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Gelenkstange 12.
  • Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen im Schnitt den ersten Lagerbock 34 bzw. seine Muffe 35 bzw. den zweiten Lagerbock 37, die an je einem Ende der Gelenkstangen sitzen.
  • Die dargestellte Ausführungsform entspricht dem Fall, bei dem eine Anschlußverbindung mit einem einzigen Baig verwendet wird und verwendet damit keinen Verbindungsrahmen.
  • Gemäß obiger Ausführungen gibt es zwei Gelenkstangen in der Übergangsvorrichtung. Diese Gelenkstangen halten die beiden Plattformen 4 und 5 einander gegenüberliegend.
  • Die Gelenkstangen erlauben die Verschiebung des Fahrzeugs entlang der Längsachse, die Verschiebung eines Fahrzeugs bezüglich des anderen in vertikaler Richtung und die Verschiebung aufgrund einer Drehung um die Längsachse.
  • Die beiden Gelenkstangen sind einander entgegengesetzt angeordnet. Ein Ende jeder der Gelenkstangen ist mit Hilfe eines ersten Lagerbocks 37 und einer Drehachse 38 unter der Plattform 4 gelenkig gelagert, während das andere Ende mit Hilfe einer Muffe 35 geführt wird, die in einem zweiten Lagerbock 34 unter der anderen Plattform 5 befestigt ist.
  • Im gleitenden Bereich der Muffe 35 ist eine transversale Elastizität vorgesehen, um jede Blockierung zu vermeiden. Diese Elastizität wird mit Hilfe von Gummipuffern 36 realisiert, die Gleitplatten 39 zugeordnet sind, welche in der Muffe 35 (siehe Figuren 4 und 5) gehalten werden.
  • In der beschriebenen Ausführungsform der Übergangsvorrichtung stützt sich eine zentrale Brücke 37' auf einer der Plattformen ab und ist auf der anderen gelenkig gelagert. In diesem Fall übernehmen die Gelenkstangen wie oben angegeben keinerlei Last. Daher haben die Gelenkstangen nicht die Aufgabe, die Brücke in der Mittelstellung zu positionieren.
  • Bei einer Ausführungsform der Übergangsvorrichtung, die einen Verbindungsrahmen mit einer transversalen Basis verwendet, stützt sich der Verbindungsrahmen auf den beiden Gelenkstangen ab. In diesem Fall brauchen die Gelenkstangen den Verbindungsrahmen nicht in der Mittelstellung zu positionieren.

Claims (2)

1. Verbindungsvorrichtung zwischen einem ersten Schienenfahrzeug (1) und einem zweiten Schienenfahrzeug (2), deren Chassis über mindestens eine Kupplungsstange (3) verbunden sind,
- mit einer ersten halbkreisförmigen Plattform (4), die gelenkig um eine bezüglich des ihr zugeordneten Fahrzeugs (1) längsgerichtete zentrale Achse an einen ersten Orientierungskranz (6) mit senkrechter Drehachse (6a) gekoppelt ist,
- mit einer zweiten halbkreisförmigen Plattform (5), die gelenkig um eine bezüglich des ihr zugeordneten Fahrzeugs (2) längsgerichtete zentrale Achse an einen zweiten Orientierungskranz (7) mit senkrechter Drehachse (7a) gekoppelt ist,
wobei der halbkreisförmige Bereich (4a, 5a) jeder Plattform (4, 5) mit einem halbkreisförmigen Bereich (8a, 9a) in jedem Boden (8, 9) der Fahrzeugchassis (1, 2) so zusammenwirkt, daß sie gegeneinander schwenken,
- mit einem ersten Querbalken (10), der mit dem vom halbkreisförmigen Bereich (4a) entfernten Ende der ersten halbkreisförmigen Plattform (4) fest verbunden ist,
- mit einem zweiten Querbalken (11), der mit dem vom halbkreisförmigen Bereich (5a) entfernten Ende der zweiten halbkreisförmigen Plattform (5) fest verbunden ist,
- und mit mindestens einer Längs-Gelenkstange (12, 13), die mit einem Ende am ersten Querbalken (10) und mit dem anderen Ende am zweiten Querbalken (11) angelenkt ist,
wobei die Gelenkstangen (12, 13) um 180º gegeneinander gedreht sind und eine der Gelenkstangen in einem am ersten oder zweiten Querbalken (10, 11) befestigten Lager (14a, 14b) gelenkig befestigt ist, während das andere Ende in einem gelenkigen Träger (15a, 15b) gleitend montiert ist, der am zweiten bzw. ersten Querbalken (11, 10) befestigt ist.
2. Übergangsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Verbindungsrahmen (16) bestehend aus zwei Haibrahmen (17, 18), deren querliegende Basis (16a) sich auf jeder Gelenkstange (12, 13) abstützt
DE1994602257 1993-06-22 1994-06-20 Übergangseinrichtung Expired - Lifetime DE69402257T2 (de)

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EP0630794B1 (de) 1997-03-26
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