DE69401C

DE69401C - Feilkloben mit Spannhebel

Info

Publication number: DE69401C
Application number: DENDAT69401D
Authority: DE
Inventors: Francis Gordon Bates
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Anticipated expiration: 1911-11-17

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Feilkloben mit Spannhebel.

Bei dem im Nachfolgenden beschriebenen Feilkloben kann das Arbeitsstück dadurch fest eingeklemmt werden, dafs das untere Ende des einen Schenkels am unteren Ende des anderen Schenkels mittelst eines mit einem Spannhebel in Verbindung stehenden Bolzens geführt ist, während ein Schraubenbolzen mit Mutter zum Oeflhen und Schliefsen der Backen durch eine unterhalb der Backen befindliche Oeffnung führt, derart, dafs, wenn durch Drehen des Spannhebels die unteren Enden der beiden Schenkel von einander hinwegbewegt werden, im einen Schenkel eine Hebelwirkung entsteht, die ein kräftigeres Schliefsen der. Backen herbeiführt.

Diese Einrichtung kann aufser auf Feilkloben auch auf Schraubstöcke Anwendung finden.

Fig. ι zeigt als Beispiel die Seitenansicht eines Feilklobens, theilweise im Schnitt, Fig. 2 den unteren Feilklobentheil im Schnitt in anderer Stellung, Fig. 3 .die Vorderansicht des letzteren, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 1-2, Fig. ι, Fig. 5 die Seitenansicht einer Abart, theilweise im Schnitt, und Fig. 7 einen Schnitt dieses Feilklobens.

Die beiden Schenkel A und B des oben mit den Klemmbacken α bezw. b versehenen Feilklobens sind unten durch einen Bolzen d verbunden , welcher durch das untere gabelförmige Ende B¹, Fig. 3, des Schenkels B und durch Schlitze f einer nach vorn vortretenden Gabel f¹ am unteren Schenkel A hindurchgeht und an den Enden mit einem Kopf d¹ versehen ist, um jede Verschiebung desselben zu verhindern.

Im oberen Theil des Feilklobenschenkels A befindet sich nach dem Ausführungsbeispiel Fig. ι und 2 ein Schlitz, durch welchen der Bolzen g quer hindurchgeht, an den das eine Ende des Schraubenbolzens F angreift, dessen anderes Ende durch ein Loch im oberen Theil des Schenkels B geht und mit Gewinde für die Flügelmutter G versehen ist.

Wenn der Feilkloben nicht benutzt wird, nimmt der am unteren Bolzen d drehbare, mit Excenter versehene Spannhebel D die Stellung Fig. 2 ein, wobei der Bolzen d sich in den Schlitzen f frei bewegen kann.

Der festzuklemmende Gegenstand wird zwischen die Backen des Feilklobens gebracht, dann die Mutter G vorgeschraubt und der Gegenstand leicht zwischen die Backen geklemmt. Alsdann befindet sich der Bolzen d am inneren Ende der Schlitze f. Nun wird Hebel d abwärts gedrückt (Fig. .1), was zur Folge hat, dafs die unteren Enden der Schenkel A B aus einander gedrückt werden, und Schenkel A wirkt hierbei als ein Hebel, dessen Drehpunkt der Bolzen g der Schraube F ist, so dafs durch die Kraft des Excenterhebels D mittelst des Schenkels A der Gegenstand fest zwischen die Backen α b gespannt werden kann.

Die mit einem Loch für den Durchgang der Schraube F versehene Feder /, welche am unteren Ende des Schenkels A befestigt ist und oben auf den Schenkel B einwirkt, drückt die Backen des Feilklobens weiter von einander, wenn der Spannhebel D in die Stellung Fig. 2 zurückgezogen und die Flügelmutter G zurückgedreht wird.

Claims

Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 5 ist die Schraube F am Schenkel A fest und die Mutter G auf dem Schenkel B bildet den Stützpunkt, um welchen sich der Schenkel B bei der Wirkung des Hebels D drehen kann.

Bei dem Beispiel Fig. 6 und 7 ist der obere Theil des Schenkels A mit einer Aussparung für Lagerung der cylindrischen Mutter g¹ versehen, in welche die Schraube F eingeschraubt ist, die. hier einen zur Drehung der Schraube dienenden Griff kopf G¹ trägt, welcher auf dem Schenkel B aufsitzt, so dafs die Backen geschlossen werden können. Die Mutter g¹ dient als Drehpunkt für den Schenkel A, wenn der Excenterhebel D auf denselben einwirkt. Die Mutter g¹ wird durch Vorstecker m in der Aussparung am Platz gehalten.

Wie Fig. 5 in Punktirung zeigt, kann der Feilkloben mit einem Vorsprung i versehen sein, um den Feilkloben mit dem Schenkel A an einem Tisch oder einer Werkbank zu befestigen. Auch kann zur Stützung des Feilklobens am Schenkel A, wie Fig. 1 in Punktirung zeigt, eine auf.den Boden aufzusetzende Verlängerung angebracht werden.

Pa τ ε nt-An s ρ rüche:

Ein Feilkloben, dessen einer Schenkel mit seinem unteren Ende am unteren Ende des anderen Schenkels mittelst eines mit einem Spannhebel (D) verbundenen Bolzens (d) geführt ist, während ein Schraubenbolzen (F) mit Mutter zum Oeffnen und Schliefsen der Backen (ab) durch eine unterhalb der Backen befindliche Oeffnung führt, derart, dafs, wenn durch Drehen des Spannhebels (D) die unteren Enden der beiden Schenkel von einander hinwegbewegt werden, im Schenkel (B) eine Hebelwirkung entsteht, die ein kräftigeres Schliefsen der Backen (a und b) herbeiführt.
Bei dem unter 1. gekennzeichneten Feilkloben entweder

a) die Anordnung eines Schraubenbolzens (F) mit einer am Schenkel (B) anliegenden Flügelmutter (G) oder

b) die Anordnung eines Schraubenbolzens (F) mit einer cylindrischen Mutter (g¹) im Backenschenkel (A), in welche der mit Griffkopf (G¹) versehene Schraubenbolzen (F) eingeschraubt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.