DE69401640T2

DE69401640T2 - Haltevorrichtung mit Handgriff für Aerosolbehälter

Info

Publication number: DE69401640T2
Application number: DE69401640T
Authority: DE
Inventors: Thomas John Smrt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-11-19
Filing date: 1994-10-27
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2014-10-28
Also published as: NO944041D0; US5518148A; EP0655396B1; EP0655396A1; NO944041L; JPH07185412A; DE69401640D1; CA2136111C; JP2530425B2; ES2100022T3; CA2136111A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Betätigen eines Aerosolbehälters in Entfernung.
Aerosolbehälter, die mit Druckgas arbeiten, um verschiedene Arten von Produkten abzugeben, werden in vielen unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt. Beispiele für solche Produkte sind Farben, Insektizide sowie Reinigungs und Schmiermittelzusammensetzungen. Da die Druckkapazität herkömmlicher Spraydosen beschränkt ist, wird der aus der Dose ausgestoßene Spray typischerweise nur über eine bestimmte Entfernung ausgestoßen. Dies macht es oft erforderlich, dass der Benutzer der Dose relativ nahe zum angesprühten Gegenstand steht. Dies ist zwar bei einigen Anwendungen ausreichend, doch für andere unerwünscht. Wenn beispielsweise Markierungen auf einer Straße oder einem Gehsteig durchgeführt werden, ist es sehr unpraktisch, wenn sich der Benutzer zur Straße oder zum Gehsteig hinunterbeugen muss, um eine präzise positionierte Markierung hoher Qualität vorzunehmen. Wenn eine insektizidhältige Spraydose für ein Nest oder einen Insektenstock verwendet wird, wäre es sehr ungünstig, sich unmittelbar neben dem Stock zu befinden, während das Insektizid aufgesprüht wird. In bestimmten anderen Situationen kann der Doseninhalt selbst schädlich sein, wenn er mit der menschlichen Haut in Kontakt kommt oder eingeatmet wird - ein weiterer Grund, die Dose beim Ausstoßen der jeweiligen Substanz vom Benutzer entfernt zu positionieren.
Zur Lösung der obigen Probleme wurden zahlreiche Vorrichtungen entwickelt, die es ermöglichen, einen Aerosolbehälter in Entfernung vom Benutzer zu positionieren und außerdem für eine Fernbetätigung der Spraydose zu sorgen. Beispiele solcher bekannter Vorrichtungen finden sich in den US-Patenten Nr.3.485.206, 3.977.570 (offenbart eine Sprühvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1), 4.099.482 und 4.660.745.
Bei der Verwendung solcher Vorrichtungen kann jedoch die Hand des Bedieners aufgrund des Haltens des Auslösers der Vorrichtung in der Betätigungsposition (der Position, die das Ausstoßen des Doseninhalts hervorruft) über einen langen Zeitraum ermüden. Daher wäre es wünschenswert, ein Mittel zur Verfügung zu stellen, das dieses Problem lösen könnte. Da außerdem Fernsprühvorrichtungen für verschiedene Zwecke verwendet werden, wäre es ebenfalls wünschenswert, ein Mittel zur Verfügung zu stellen, das zwar über einen längeren Zeitraum sprühen kann, jedoch auch einen normalen Auslösevorgang aufweist, mit dem der Doseninhalt intermittierend, d.h. in relativ kurzen Stößen, ausgestoßen werden kann.
Es besteht somit die Notwendigkeit, eine Aerosoldosenhalterung bereitzustellen, die das Fernbetätigen der Dose durch einen Benutzer über einen langen Zeitraum ohne Ermüden des Benutzers und für intermittierende Stöße ermöglicht. Die spezifischen Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie ihre zusätzlichen Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung der hierin geoffenbarten Erfindung.
US-A-2.893.606 offenbart eine Vorrichtung, die dazu dienen kann, den Inhalt eines Aerosolbehälters durch Verwendung eines entfernt positionierten Auslösers auszustoßen. Die Vorrichtung umfasst eine mit einem Haken versehene Kette, die den Auslöser in der Ausstoßposition hält.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Sprühvorrichtung zum Ausstoßen des Inhalts einer mit einem Ventil ausgestatteten Aerosoldose, umfassend: ein längliches hohles Rohr mit einem vorderen und einem hinteren Ende; ein am vorderen Ende am Rohr befestigtes vorderes Gehäuse, das eine Dosenhalterung mit einem Hohlzylinder enthält, der eine Größe aufweist, um eine Aerosoldose aufzunehmen; einen schwenkbar im vorderen Gehäuse montierten Kniehebel; eine Auslöserstange, die an einem ersten Arm des Kniehebels zur gleitenden Längsbewegung befestigt ist, wobei eine derartige Bewegung die Drehung des Kniehebels bewirkt; eine Stellstange, die an einem zweiten Arm des Kniehebels zur Längsbewegung zwischen einer Ausstoßposition, in der die Stellstange das Dosenventil bewegt, und einer nichtausstoßenden Position befestigt ist; eine Vorspannfeder, die die Auslöserstange in eine Position vorspannt, an der sich die Stellstange in der nichtausstoßenden Position befindet; ein am hinteren Ende des Rohrs montiertes hinteres Gehäuse, das einen Griffabschnitt enthält; einen Auslöser, der im hinteren Gehäuse angeordnet und mit der Auslöserstange zur Hin- und Her- Längsbewegung der Stange zwischen einer Ausstoßposition, in der sich die Stelstange in der Ausstoßposition befindet, und einer nichtausstoßenden Position verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannfeder zwischen der Auslöserstange und einer Rückhaltewand im vorderen Gehäuse befestigt ist und dass ein Arretiersteg im hinteren Gehäuse angeordnet ist, um eine Vorderfläche des Auslösers unter Reibung aufzunehmen, wenn er vertikal aus der Ausstoßposition bewegt wird, wobei die Vorspannfeder den Auslöser in den Eingriff mit dem Arretiersteg vorspannt und auf diese Weise den Auslöser in der Ausstoßposition hält. Die Auslöserstange kann im vorderen Gehäuse und im Rohr montiert sein. Die Stellstange kann im vorderen Gehäuse montiert sein.
Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für Fachleute auf dem Gebiet aus der folgenden Beschreibung und den beigelegten Abbildungen.
Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigelegten Abbildungen, worin:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht der linken Seite einer ersten Ausführungsform einer Fernsprühvorrichtung ist, die ein wahlweise vorhandenes drehbares Rad enthält und gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig.2 eine Längsschnittansicht der linken Seite der Sprühvorrichtung von Fig.1 (ohne das drehbare Rad) ist, die die inneren Bewegungskomponenten der Vorrichtung darstellt;
Fig.3 eine Teilansicht von Fig.2 ist, die einen Auslöser- und Arretiermechanismus in einer Nichtarretierposition zeigt;
Fig.4 eine Teilansicht von Fig.2 ist, die den Auslöser- und Arretiermechanismus in einer Arretierposition zeigt;
Fig.5 eine Teilansicht von Fig.2 ist, die den Bereich der Auslöserbewegung darstellt, der möglich ist, wenn sich der Auslösermechanismus in der Nichtarretierposition befindet;
Fig.6 eine Teilansicht von Fig.2 ist, die einen Abschnitt des Bewegungsbereichs des Auslösers zeigt, wenn sich der Arretiermechanismus in der Arretierposition befindet;
Fig.7 eine Teilansicht von Fig.2 ist, die den Arretier- und Auslösermechanismus in der Arretierposition darstellt und die Bewegung anzeigt, die erforderlich ist, um den Auslöser von der Nichtarretierposition in die Arretierposition zu bringen;
Fig.8 eine Teilansicht von Fig.2 ist, die den Auslöser- und Arretiermechanismus in der Arretierposition darstellt und die Bewegung anzeigt, die erforderlich ist, um den Auslöser von der Arretierposition in die Nichtarretierposition zu bringen;
Fig.9 eine perspektivische Ansicht der rechten Seite einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß konstruierten Fernsprühvorrichtung ist;
Fig.10 eine Draufsicht der linken Seite der zweiten Ausführungsform ist;
Fig.11 eine Längsschnittansicht der linken Seite der Sprühvorrichtung von Fig.9 ist, die die inneren Bewegungskomponenten der Vorrichtung zeigt;
Fig.12 eine Teilansicht eines Auslöser- und Arretiermechanismus gemäß einer alternativen Ausführungsform in der Nichtarretierposition ist; und
Fig.13 eine Teilansicht des alternativen Ausloser- und Arretiermechanismus in der Arretierposition ist.
Zunächst Bezug nehmend auf Fig.1 sieht man eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fernsprühvorrichtung 10. Ein Griffabschnitt oder das hintere Gehäuse 20 enthält einen Griff 22, den der Benutzer mit seiner Hand ergreifen kann. Vorzugsweise besteht das hintere Gehäuse aus zwei spiegelbildlichen Abschnitten aus geformtem Kunststoff, die durch jedes geeignete Befestigungsmittel wie z.B. Nieten aneinander befestigt sind. Ein Auslöser 24 erstreckt sich vom hinteren Gehäuse 20, um für die Betätigung der am gegenüberliegenden Ende der Sprühvorrichtung befindlichen Aerosoldose zu sorgen. Das hintere Gehäuse 20 enthält auch einen Arretierschalter 26, um die Sprühvorrichtung selektiv in einen von zwei Modi zu setzen. Im ersten Modus kann der Auslöser 24 nur in herkömmlicher Weise betrieben werden, d.h. er muss zum Griff hin bewegt werden, um das Ausstoßen des Doseninhalts zu bewirken. Im zweiten Modus kann der Auslöser entweder in herkömmlicher oder intermittierender Weise betrieben werden, d.h. er muss zum Griff bewegt werden, um den Doseninhalt auszustoßen, oder der Auslöser kann in eine Position gebracht werden, die das kontinuierliche Ausstoßen des Doseninhalts bewirkt, bis der Auslöser aus dieser Position entfernt wird.
Fig.1 zeigt weiters ein längliches Rohr 30, das entweder einen runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist und sich zwischen dem hinteren Gehäuse 20 und einem vorderen Gehäuse 40 erstreckt. Das vordere Gehäuse besteht vorzugsweise aus zwei Stücken von spiegelbildlich geformtem Kunststoff, die durch jedes zweckmäßige Mittel miteinander verbunden sind. Das vordere Gehäuse 40 enthält mehrere Komponenten, die zur Betätigung der Aerosoldose erforderlich sind, wie dies weiter unten erklärt wird. Das vordere Gehäuse 40 umfasst weiters eine Dosenhalterung zur Aufnahme der Aerosoldose sowie ein rotierendes Rad 41. Das Rad ist durch einen Benutzer abnehmbar und soll bei seiner Verwendung die zu besprühende Oberfläche berühren, wodurch die Betätigungsvorrichtung in einem eingestellten Abstand von der Oberfläche gehalten wird.
Bezug nehmend auf Fig.9 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fernsprühvorrichtung dargestellt. Die Figur zeigt ebenso wie Fig.10 eine Fernsprühvorrichtung 10, die - wie hierin beschrieben - ein hinteres und vorderes Gehäuse umfasst. Wie dies in Zusammenhang mit Figuren 9-11 ersichtlich ist, ist jedoch das vordere Gehäuse in Bezug auf das hintere Gehäuse um 180º gedreht (im Vergleich zu ihrer Ausrichtung in der ersten Ausführungsform, wie dies am besten in Fig.1 dargestellt ist). Das längliche Rohr 30 (nur in Fig.1 1 gezeigt) besitzt eine Größe, die ermöglicht, dass das vordere und hintere Gehäuse nahe beieinander angeordnet sind. Trotz des unterschiedlichen Äusseren sind die mechanischen Vorgänge der ersten und zweiten Ausführungsform identisch. Der Betrieb und die Funktion der verschiedenen Komponenten (in Zusammenhang mit Figuren 3-8) werden hierin nur hinsichtlich der ersten Ausführungsform beschrieben. Bezug nehmend auf Fig.11 und ihre Bezugszeichen ist man jedoch in der Lage, den Betrieb der zweiten Ausführungsform zu verstehen.
Die Mittel, durch die die Aerosoldose betätigt und ihr Inhalt abgegeben werden kann, werden nun unter Bezugnahme auf Fig.2 beschrieben, die eine Schnittansicht der linken Seite der beweglichen Komponenten der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fernsprühvorrichtung 10 zeigt. Siehe auch Fig.11, die eine Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Das vordere Gehäuse 40 enthält eine allgemein durch Bezugszeichen 50 gekennzeichnete Dosenhalterung. Diese umfasst einen am Boden des Gehäuses 40 befestigten hohlen Zylinder 52, der eine Größe aufweist, um eine Aerosoldose aufnehmen zu können. innerhalb des Zylinders 52 befindet sich eine ringförmige Rückhaltewand 54. Diese Wand enthält eine zentrale Öffnung, die es ermöglicht, die Dosenspitze einschließlich des Betätigungsventils durchzustecken. Die ringförmige Rückhaltewand weist eine Größe auf, um einen Stegabschnitt 55 zu berühren, der sich von einer typischen Aerosoldose erstreckt. Somit dient die ringförmige Rückhaltewand 54 dazu, eine Aerosoldose richtig im Zylinder 52 zu positionieren.
Die Halterung 50 enthält weiters ein Rad 56, das drehbar daran montiert ist. Wenn eine Dose in die Halterung eingeschoben wird, berührt sie das Rad, wobei sich das Rad dreht und für ein reibungsloses und leichtes Einsetzen der Dose in die Halterung sorgt.
Um eine richtig positionierte Aerosoldose zu betätigen, wird eine Stellstange 60 verwendet. Diese ist in einer Längsrichtung zwischen einer Position, in der sie das Ventilbetätigungsglied 62 in einem Winkel aus seiner normalen Position ausgelenkt, um den Inhalt der Dose auszustoßen, und einer Position, in der das Ventilbetätigungsglied 62 nicht ausgelenkt ist, hin- und herbewegbar (siehe Fig.2). Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Längsbewegung" die Bewegung entlang einer Längsachse einer bestimmten Komponente. Das Ende der Stellstange 60, das das Betätigungsglied berührt, ist günstigerweise um einen Winkel von etwa 90º in Bezug auf die Längsachse der Stange gekrümmt. Dies sorgt für besseren Kontakt zwischen der Stellstange und dem Betätigungsglied und somit für eine richtige Betätigung des Ventils bei Verwendung des Griffs.
Um die manuelle Steuerung der Betätigung des Ventilbetätigungsglieds durch die Stellstange 60 zu ermöglichen, wird ein Auslösermechanismus verwendet. Dieser enthält eine Auslöserstange 70, die in Längsrichtung durch Bewegung eines im hinteren Gehäuse 20 befindlichen Auslösers 80 hin- und herbewegbar ist, wobei der Auslöser 80 an der Auslöserstange 70 befestigt ist. Die Längsbewegung der Auslöserstange 70 wird mittels eines Kniehebels 90 in eine Längsbewegung der Stellstange 60 übertragen. Der Kniehebel 90 ist mittels eines Schwenkstifts 92 schwenkbar im vorderen Gehäuse montiert. Ein weiterer Schwenkstift 94 verbindet die Auslöserstange 70 mit einem ersten Arm des Kniehebels. Ein zweiter Arm des Kniehebels ist mittels eines weiteren Schwenkstiffs 96 mit der Stellstange 60 verbunden. Somit bewirkt die Längsbewegung der Auslöserstange 70, dass der Kniehebel 90 um den Schwenkstift 92 schwenkt, wodurch die Stellstange 60 in Längsrichtung bewegt wird. Eine Kniehebelstoppvorrichtung 91, die in Bezug auf den Kniehebel 90 solcherart positioniert ist, dass sie eine übermäßige Bewegung der Stellstange in Längsrichtung sowie eine Beschädigung der Stellstange und/oder der Ventilanordnung verhindert, ist ebenfalls vorhanden.
Um sicherzustellen, dass der Inhalt der Spraydose nur zum erwünschten Zeitpunkt ausgestoßen wird, ist eine Vorspannfeder vorgesehen, um den Stellmechanismus in der nichtausstoßenden Position zu halten. Die Vorspannfeder 100 ist an der Auslöserstange 70 befestigt. Diese Feder ist weiters zwischen diesem fixen Punkt auf der Auslöserstange und einer Rückhaltewand 102 angeordnet, die sich im vorderen Gehäuse befindet und eine zentrale Öffnung zur Aufnahme der Auslöserstange 70 aufweist. Die Feder 100 ist eine Zugfeder und übt somit, wie dies aus Fig.2 ersichtlich ist, eine Vorspannkraff nach links auf die Auslöserstange 70 aus. Wie man weiters in Fig.2 erkennen kann, bewirgt das Vorspannen der Auslöserstange 70 nach links, dass sich die Stellstange 60 in die nichtausstoßende Position bewegt. Eine weitere Funktion der Vorspannfeder 100 wird weiter unten beschrieben.
Um für eine manuelle Steuerung der Längsbewegung der Auslöserstange und demnach für eine manuelle Steuerung der Betätigung der Stellstange der Vorrichtung zu sorgen, ist die Auslöserstange 70 an einem Auslöser 80 befestigt. Der Auslöser 80 befindet sich im hinteren Abschnitt 20 zur relativen Bewegung in Bezug auf diesen. Da der Betrieb des Auslösers 80 und seine Wechselwirkung mit verschiedenen Komponenten im hinteren Abschnitt einige der wesentlichen Funktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung darstellen, werden die im hinteren Abschnitt 20 untergebrachten Komponenten und ihre Wechselwirkung unter Bezugnahme auf Figuren 3-8 ausführlicher beschrieben.
Bezug nehmend auf Fig.3 sieht man, dass der Auslöser 80 innerhalb des hinteren Gehäuses 20 montiert ist, um sich horizontal hin- und herzubewegen. In Fig.3 sind der Auslöser 80 und die Ausöserstange 70 in durchgehenden Linien in einer nichtausstoßenden Position dargestellt. Die Bewegung des Auslösers 80 nach rechts (in Fig.3 zur in Phantomlinien gezeigten Position) positioniert den Auslöser 80 in einer Ausstoßposition, d.h. einer Position, die ein Ausstoßen des Materials in der Aerosoldose bewirkt. Während einer solchen Bewegung nach rechts bewegt sich der Unterteil eines flachen Plattenabschnitts 81 des Auslösers 80 entlang des Bodens 82 im Inneren des hinteren Gehäuses 20. Man beachte, dass die Positionierung des Auslösers in der nichtausstoßenden Position der Stellstange in der nichtausstoßenden Position entspricht, während die Positionierung des Auslösers 80 in der Ausstoßposition der Stellstange in der Ausstoßposition entspricht.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung ist die Fernsprühvorrichtung zwischen zwei Modi hin- und herschaltbar. In einem ersten Modus wird der Auslöser 80 einfach zwischen der ausstoßenden und der nichtausstoßenden Position hin- und herbewegt. Da die in Fig.2 dargestellte Vorspannfeder 100 die Auslöserstange und somit den Auslöser in die nichtausstoßende Position vorspannt, wird der Inhalt der Aerosoldose in diesem Modus nur ausgestoßen, wenn der Auslöser 80 durch den Benutzer mit der Hand in der Ausstoßposition gehalten wird. In einem zweiten Modus kann die gleiche Art herkömmlicher manueller Ein-Aus-Steuerung des Auslösers durchgeführt werden. Außerdem bietet der zweite Modus einen kontinuierlichen Ausstoßvorgang, bei dem der Benutzer die Hände frei hat, indem er den Auslöser 80 in einer Ausstoßposition verriegelt. Diese kontinuierliche Ausstoßposition des Auslösers 80 ist in Fig.4 in Phantomlinien dargestellt. Man erkennt aus der Figur, dass der Auslöser 80 sowohl horizontal als auch vertikal verschoben ist, wenn er in diese kontinuierliche ausstoßende Position bewegt worden ist.
Um zu bestimmen, ob sich die Fernsprühvorrichtung im ersten Modus (der keine Arretierung vorsieht) oder im zweiten Modus (der eine Arretierung vorsieht) befindet, ist eine Arretierung 120 vorhanden, wie dies aus Figuren 3 und 4 ersichtlich ist. Die Arretierung 120 ist ein im Allgemeinen zylindrisches Element, das um einen Schwenkpunkt 122 drehbar ist. Die Arretierung 120 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden des hinteren Gehäuses 20. Die im Allgemeinen zylindrische Arretierung 120 enthält auch eine ebene Vorderfläche 125. Die Ausrichtung dieser ebenen Vorderfläche 125 bestimmt, ob sich die Arretierung in einer Nicht-Arretierposition, in der nur die horizontale Bewegung des Auslösers 80 möglich ist, oder in einer Arretierposition befindet, in der die vertikale Bewegung des Auslösers, um diesen in die kontinuierlich Ausstoßposition zu bringen, sowie die horizontale Bewegung, die für intermittierendes Ausstoßen sorgt, möglich sind. Die zwei Positionen sind in Fig.5 bzw. Figuren 6-8 dargestellt.
In Fig.5 befindet sich die Arretierung 120 in der Nicht-Arretierposition (der "AUS"- Position), wobei die ebene Vorderfläche 125 vertikal verläuft. In dieser Position wird die vertikale Bewegung des Auslösers aus der Ausstoßposition durch den Kontakt der Krümmung 71 der Auslöserstange und der Arretierung 120 verhindert (siehe Phantomlinien in Fig.3). In Figuren 6-8 allerdings ist die Arretierung zu einer Position gedreht, in der die ebene Vorderfläche 125 horizontal ist. In der Folge berührt die Arretierung 120 die Krümmung in der Auslöserstange 70 nicht, und die vertikale Bewegung des Auslösers 80 zur in Phantomlinien in Fig.4 dargestellten Position ist möglich.
Um den Auslöser 80 in der angehobenen Position von Fig.7 zu halten, ohne den Auslöser in dieser Position festhalten zu müssen, ist ein Arretiersteg 130 im hinteren Gehäuse angeordnet. Da der Arretiersteg seine Funktion des Festhaltens des Auslösers in dieser angehobenen Position erfüllt, wird der Auslöser in einer Ausstoßposition gehalten. In der Folge wird das kontinuierliche Ausstoßen des Inhalts der Aerosoldose erreicht, ohne dass der Benutzer den Auslöser 80 in einer Ausstoßposition halten muss.
Der Steg 130 ist am besten aus Fig.7 ersichtlich, die den Auslöser in der angehobenen, kontinuierlich ausstoßenden Position zeigt. In einer aus spiegelbildlichen Kunststoffformen gebildeten Sprühvorrichtung umfasst jede Form einen Vorsprung, der im zusammengesetzten Zustand den Arretiersteg darstellt. Der Arretiersteg 130 enthält einen zentralen Spalt, um das Passieren der Auslöserstange 70 zu ermöglichen, wenn sich der Auslöser in der nichtausstoßenden Position befindet (siehe z.B. Fig.8). Der Arretiersteg 130 ist ausgebildet, eine Vorderfläche 140 des Auslösers unter Reibung aufzunehmen, wenn der Auslöser von der Ausstoßposition vertikal bewegt wird (siehe Fig.7). Der Reibungseingriff zwischen dem Arretiersteg 130 und der Vorderfläche 140 des Auslösers wird durch die Vorspannfeder 100 verstärkt, die in Fig.1 dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, sorgt die Vorspannfeder 100 für ein Vorspannen der Auslöserstange 70 in Linksrichtung der Figuren. Wenn sich demzufolge der Auslöser 80 in der angehobenen Position von Fig.7 befindet, wird die Vorderfläche 140 durch diese Vorspannfeder gegen den Steg 130 vorgespannt Dieser Vorspannvorgang in Kombination mit dem Reibungseingriff zwischen der Oberfläche 140 und dem Arretiersteg 130 reicht aus, den Auslöser in dieser angehobenen, kontinuierlich ausstoßenden Position zu halten.
Der Auslöser 80 kann aus dieser angehobenen, verriegelten Position in seine normale Position im hinteren Gehäuse 20 zurückgeführt werden, indem der Benutzer den Reibungseingriff des Arretierstegs 130 und der Vorderfläche 140 löst, wobei der Reibungseingriff durch die Wirkung der Vorspannfeder 100 verstärkt wird. Ein Rückwärtsziehen des Auslösers löst den Eingriff zwischen der Vorderfläche 140 und dem Arretiersteg 130, wodurch der Auslöser 80 in seine normale Ausrichtung im hinteren Gehäuse 20 nach unten gezogen und somit in seine nichtausstoßende Position gebracht wird.
Um die selektive Positionierung der Arretierung 120 und somit das Umschalten der Fernsprühvorrichtung zwischen den zwei Modi zu ermöglichen, ist ein Arretierschalter vorgesehen. Der durch Bezugszeichen 26 in Fig.1 gekennzeichnete und in den Betriebsdiagrammen der Figuren 5-8 dargestellte Arretierschalter ist an der Arretierung 120 befestigt und um die gleiche Achse 122 drehbar. Auf diese Weise bewirkt die Drehung des Arretierschalters eine mitlaufende Rotation der Arretierung. Die Außenfläche des Gehäuses 20 kann einen visuellen Indikator aufweisen, der anzeigt, ob sich die Arretierung in der Nicht-Arretierposition oder der Arretierposition befindet.
Um die Funktionsweise des neuartigen erfindungsgemäßen Auslösermechanismus vollständig zu erklären, wird kurz auf Figuren 5-8 Bezug genommen. In Fig.5 befindet sich der Arretierschalter 26 in der "AUS"-Position, d.h. die Arretierung 120 befindet sich in der Nicht-Arretierposition, was in diesem Fall bedeutet, dass die ebene Vorderfläche 125 vertikal angeordnet ist. Wenn sich die Arretierung 120 in der Position von Fig.5 befindet, findet der Betrieb der Fernsprühvorrichtung im ersten Modus statt. Wie durch die Pfeile von Fig.5 angezeigt, ist der Auslöser 80 zwischen einer nichtausstoßenden und einer Ausstoßposition horizontal hin- und herbewegbar. Wie bereits beschrieben, verhindert der Kontakt der Krümmung 71 der Auslöserstange 70 mit der Arretierung 120 die vertikale Bewegung des Auslösers 80 in diesem Modus.
In Figuren 6-8 wurde der Arretierschalter zur "EIN"-Position bewegt, d.h. die Arretierung 120 wurde zu ihrer Arretierposition bewegt, wodurch der Betrieb der Fernsprühvorrichtung in ihrem zweiten Modus ermöglicht wird. In diesem Modus ist die horizontale Hin- und Herbewegung des Auslösers möglich, wie dies aus Fig.6 ersichtlich ist. Dies ist die gleiche Bewegung wie sie die Sprühvorrichtung ausführen kann, wenn sie sich im ersten Modus befindet. Dieser Modus bietet jedoch den weiteren Vorteil des kontinuierlichen Ausstoßes ohne ein entsprechendes Anziehen des Auslösers durch den Benutzer. Der Grund liegt darin, dass die vertikale Bewegung des Auslösers in die kontinuierliche Ausstoßposition - wie aus Fig.7 ersichtlich - ermöglicht wird.
Eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Arretiermechanismus ist in den Teilschnittansichten der Figuren 12 und 13 dargestellt. Die dort gezeigten Sprühvorrichtungen sind durch das Bezugszeichen 10' gekennzeichnet und ansonsten mit den Sprühvorrichtungen 10 obiger Ausführungsformen mit Ausnahme des Arretierschalters 26 identisch, der zum ordnungsgemäßen Betrieb dieser alternativen Spriihvorrichtungen nicht erforderlich ist. Zum Zweck der Beschreibung des Arretiermechanismus der Figuren 12 und 13 werden Bezugszeichen verwendet, die jenen der obigen Ausführungsformen ähneln, jedoch am Ende mit einem Strich versehen sind.
-Der Arretiermechanismus der Ausführungsform von Figuren 12 und 13 unterscheidet sich dahingehend vom obigen Arretiermechanismus, dass keine Arretierung 120 vorhanden ist. Selbst beim Fehlen einer derartigen Arretierung ist es aber nach wie vor möglich, die Vorrichtung in der Ausstoßposition zu verriegeln sowie für einen normalen Ein- und Aus-Betrieb zwischen der Ausstoß- und der nichtausstoßenden Position zu sorgen.
Um diesen normalen Ein- und Aus-Betrieb zu ermöglichen, kann der Auslöser 80' - wie aus den durchgehenden und Phantomlinien in Fig.12 ersichtlich ist - hin- und herbewegt werden. Wie oben wird die Auslöserstange 70' zur nichtausstoßenden Position durch eine Vorspannfeder vorgespannt (siehe Vorspannfeder 100, die z.B. in Fig.2 - allerdings nicht in der vorliegenden Figur - dargestellt ist). Bei Verwendung der Sprühvorrichtung 10' in diesem Nicht-Arretiermodus bewegt sich der Unterteil des flachen Plattenabschnitts 81' des Auslösers 80' entlang des Bodens 82' im inneren des hinteren Gehäuses 20'.
Im Arretiermodus des Betriebs der Sprühvorrichtung 10' gemäß dieser alternativen Ausführungsform kann der Auslöser 80' nach hinten und oben zu einer Position bewegt werden, wo er in der Betätigungsposition verriegelt wird. Wie oben bewirkt die Bewegung des Auslösers 80' nach hinten und oben, dass die Vorderfläche 140' unter Reibung in den Arretiersteg 130' eingreift. Aufgrund der Vorspannkraff der nicht dargestellten Feder wird die Reibungskraff zwischen der Vorderfläche 140' und dem Arretiersteg 130' verstärkt, wodurch der Bediener seine Hand vom Auslöser 80' nehmen kann, während dieser in der verriegelten Betätigungsposition bleibt. Diese Arretierposition sieht man am besten in Fig.13. Der Arretiersteg umfasst zwei Vorsprünge, die sich jeweils ausgehend von einer Seitenwand des hinteren Gehäuses 20' erstrecken, und enthält einen Spalt zwischen den Vorsprüngen, um einen Freiraum für die Auslöserstange 70' zu bilden. Wie oben kann der Auslöser 80' aus dieser verriegelten Ausstoßposition entfernt werden, indem der Auslöser 80' nach hinten und unten gezogen wird. die auf den Auslöser 80' wirkende, nach hinten gerichtete Kraft löst die Vorderfläche 140' vom Arretiersteg 130', wodurch sich der Auslöser nach unten und vorwärts in die nichtausstoßende Position bewegen kann.
Somit bietet die in Figuren 12 und 13 gezeigte Ausführungsform einen Nicht-Arretier- und einen Arretiermodus, ohne dass jedoch - wie in der obigen Ausführungsform - eine Arretierung oder ein Arretierschalter erforderlich wären. Die vorliegende Ausführungsform bietet die gleichen Vorteile sowie den zusätzlichen Vorteil, dass weniger Teile vorhanden sind und die Zusammensetzung vereinfacht wird.
Dies war eine Beschreibung der Struktur und Funktionsweise alternativer Ausführungsformen einer Fernsprühvorrichtung, einschließlich des vorteilhaften Merkmals eines kontinuierlichen Ausstoßvorgangs, bei dem der Benutzer die Hände frei hat. Die geformten Kunststoffstücke, die die vorderen und hinteren Abschnitte bilden, können leicht hergestellt und zusammengesetzt werden, wobei eine minimale Anzahl beweglicher Teile die Herstellung und Montage der Fernsprühvorrichtung einfach und kosteneffizient macht. Die verriegelbare Auslöservorrichtung kann neben dem vorteilhaften Merkmal, dass der Benutzer während des Austoßens des Inhalts der Aerosoldose die Hände frei hat, leicht in und aus dieser Position gebracht sowie auf den normalen Ein-Aus-Sprühbetrieb eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde besonders unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, doch es ist für Fachleute auf dem Gebiet offenkundig, dass zahlreiche Variationen der bevorzugten Verfahren möglich sind und die Erfindung anders als beschrieben ausgeführt werden kann. Demzufolge umfasst die Erfindung alle Modifikationen, die im durch die folgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung enthalten sind.

Claims

1. Sprühvorrichtung (10) zum Ausstoßen des Inhalts einer mit einem Ventil ausgestatteten Aerosoldose, umfassend:

ein längliches hohles Rohr (30) mit einem vorderen und einem hinteren Ende;

ein am vorderen Ende am Rohr (30) befestigtes vorderes Gehäuse (40), das eine Dosenhaterung (50) mit einem Hohlzylinder (52) enthält, der eine Größe aufweist, um eine Aerosoldose aufzunehmen;

einen schwenkbar im vorderen Gehäuse (40) montierten Kniehebel (90);

eine Auslöserstange (70), die an einem ersten Arm des Kniehebels (90) zur gleitenden Längsbewegung befestigt ist, wobei eine derartige Bewegung die Drehung des Kniehebels (90) bewirkt;

eine Stellstange (60), die an einem zweiten Arm des Kniehebels (90) zur Längsbewegung zwischen einer Ausstoßposition, in der die Stellstange (60) das Dosenventil bewegt, und einer nichtausstoßenden Position befestigt ist;

eine Vorspannfeder (100), die die Auslöserstange (70) in eine Position vorspannt, an der sich die Stellstange (60) in der nichtausstoßenden Position befindet;

ein am hinteren Ende des Rohrs (30) montiertes hinteres Gehäuse (20), das einen Griffabschnitt (22) enthält;

einen Auslöser (24), der im hinteren Gehäuse (20) angeordnet und mit der Auslöserstange (70) zur Hin- und Her-Längsbewegung der Stange zwischen einer Ausstoßposition, in der sich die Stellstange (60) in der ausstoßenden Position befindet, und einer nichtausstoßenden Position verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß:

die Vorspannfeder (100) zwischen der Auslöserstange (70) und einer Rückhaltewand (102) im vorderen Gehäuse (40) befestigt ist, und daß

ein Arretiersteg (130) im hinteren Gehäuse (20) angeordnet ist, um eine Vorderfläche (140) des Auslösers (24) unter Reibung aufzunehmen, wenn er vertikal aus der Ausstoßposition bewegt wird, wobei die Vorspannfeder (100) den Auslöser (24) in den Eingriff mit dem Arretiersteg (130) vorspannt und auf diese Weise den Auslöser (24) in der Ausstoßposition hält.

2. Sprühvorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin der Arretiersteg (130) zwei Vorsprünge aus jeweiligen Seitenwänden des hinteren Gehäuses (20) umfaßt, wobei der Steg (130) einen Spalt zwischen den zwei Vorsprüngen aufweist, um einen Freiraum für die Auslöserstange (70) zu bilden.

3. Sprühvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, weiters umfassend ein Rad (56,41), das drehbar an der Dosenhalterung (50) montiert ist, die die Aerosoldose berührt und sich dreht, wenn die Dose in die Halterung (50) eingesetzt ist.

4. Sprühvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiters umfassend eine Arretierung (120), die drehbar am hinteren Gehäuse (20) befestigt ist und zwischen einer Nicht-Arretierposition, in der nur eine horizontale Bewegung des Auslösers (24) möglich ist, und einer Arretierposition, in der die horizontale und vertikale Bewegung des Auslösers (24) in der Ausstoßposition möglich ist, gedreht werden kann.

5. Sprühvorrichtung (10) nach Anspruch 4, worin die Arretierung (120) im allgemeinen zylindrisch ist und eine flache Vorderfläche aufweist.

6. Sprühvorrichtung (10) nach Anspruch 5, worin die Auslöserstange (70) horizontal angeordnet ist und eine Krümmung sowie einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Abschnitt jenseits der Krümmung aufweist, der am Auslöser (24) befestigt ist, wobei die Krümmung den zylindrischen Bereich der Arretierung (120) berührt und die vertikale Bewegung des Auslösers (24) verhindert, wenn sich die Arretierung (120) in der Nichtarretierposition befindet.

7. Sprühvorrichtung (10) nach Anspruch 5, worin sich, wenn die flache Vorderfläche der Arretierung (120) horizontal in der Arretierposition angeordnet ist, die Krümmung der Auslöserstange (70) nun vertikal bewegen kann, wenn sich der Auslöser (24) in der Ausstoßposition befindet.

8. Sprühvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, worin ein Arretierschalter (26) an der Arretierung (120) befestigt und manuell beweglich ist, um die Arretierung (120) selektiv zwischen der Arretier- und der Nichtarretierposition zu bewegen.