DE694015C

DE694015C - Vorwaermvorrichtung fuer den Brennstoff, insbesondere Schweroel, von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE694015C
Application number: DE1935K0136863
Authority: DE
Original assignee: ARNOLD KOHNEN
Current assignee: ARNOLD KOHNEN
Priority date: 1935-02-13
Filing date: 1935-02-13
Publication date: 1940-07-24

Description

Vorwärmvorrichtung für den Brennstoff, insbesondere Schweröl, von Brennkraftmaschinen Es ist bekannt, Brennstoffi@,ärmvoriichtungen an Brennkraftmaschinen für Gemischzuführung vorzusehen. Insbesondere sind auch derartige Einrichtungen bekannt zu dem Zweck, an' Benzinmotoren nachträglich die Möglichkeit zur Verwendung von Öl oder Schweröl zu schaffen.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird .das Öl durch die Auspuffgase erwärmt, ehe es von einem gleichfalls durch die Auspuffgase erwärmten Luftstrom in der Ansaugleitung des Motors mitgerissen und zersitäulyt oder vernebelt wird.
Weiter ist nicht mehr neu, den Brennstoff in mehreren hintereinandergeschalteten, jedoch miteinander in Verbindung stehenden Heizkammern zu erwärmen, .die nacheinander vom Brennstoff auf dem Wege zum Vergaser üblicher Ausführung durchströmt werden.
Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten ,dadurch, daß die Erwärmung in mehreren hintereinandergeschalteten Kammern stufenweise geregelt wird, indem an. den die einzelnen Heizkammern bildenden und voneinander trennenden Zwischenwandungen selbsttätig sich öffnende und schließende Ventile vorgesehen sind, die entsprechend der zunehmenden Erhitzung des Brennstoffes in dessen Strömungsrichtung stufenweise auf höheren Druck eingestellt sind. Hieraus ergibt sich der Fortschritt, das Schweröl stufenweise selbsttätig regelbar zu .erwärmen. Das Öl wird in einer ersten Stufe erwärmt und gelangt erst dann in die zweite Stufe, wenn der durch die Wärme entstehende Ausdehnungsdruckeine solche Höhe erreicht hat, daß ,das Ventil zur nächsten Kammer sich .öffnet. In .der nächsten Kammer findet eine weitere Erwärmung statt, die auch wieder ;genau be-' messen werden kann. Man, kann also vorteilhafterweise stufenweise regeln, derart, daß das Öl zwangsläufig mit einer ganz bestimmten Wärme, und zwar mit der jeweils zu ermittelnden günstigsten Wärme, der Ansaugleitung .des Motors zugeführt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt eine Seitenansicht. In einer Falleitung q. wird Schweröl über eine Fallklappe i dem Vorwärmer zugeführt, welcher aus. mehreren Kammern a, b, c besteht, .die durch Zwischenwandungen 6 voneinander getrennt sind. Bei der Erwärmung des Brennstoffes in der ersten Teilkammer a durch die Auspuffgase wird infolge der Druckanstiegs die Fallklappe nach oben gedrückt und geschlossen, während ein selbsttätig gesteuertes Ventil -- bei .entsprechend erreichter Druckhöhe infolge Erwärmung auf etwa 5o° C den Durchtritt zur nächsten Kammer b selbsttätig öffnet. Hierdurch geht in der ersten Kammer der Druck zurück, so daß durch die Fallklappe Brennstoff nachgießen kann. Von .der zweiten Vorwärmkammer b geht .der Brennstoff nach weiterem Druckanstieg infolge der weiteren Erwärmung (etwa 20° C) über ein auf entsprechend höheren Druck als das Ventil e eingestelltes Ventil 3 in eine weitere Heizkammer c und von dort in einen Spritzvergaser 5, um zusammen mit ebenfalls von den Auspuffgasen erhitzter, Luft zerstäubt und vermischt zu werden.
Das Auspuffrohr ist in der Zeichnung mit 7 bezeichnet. Vorwärmkammern und Auspuffrohr sind mit einer isolierenden Umkleidung versehen, so daß die Auspuffgase um die Vorwärmkammern a,. b und e ständig herumfließen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorw äxmvorrichtung für den Brennstoff, insbesondere Schweröl, von Brennkraftmaschinen für Gemischzuführung mit Beheizung des Brennstoffes durch die Auspuffgase .der Maschine in mehreren hintereinandergeschalteten, jedoch miteinander in Verbindung stehenden Heizkammern, die nacheinander vom Brennstoff . auf dem Wege zum Vergaser üblicher Ausführung durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den die einzelnen Heilkammern (a, b, c) bildenden und voneinander trennenden Zwischenwandungen (6) selbsttätig sich öffnende und schließende Ventile (2, 3) vorgesehen sind die entsprechend der zunehmenden Erhitzung des Brennstoffes in dessen Strömungsrichtung stufenweise auf höheren Druck eingestellt sind.