DE69401297T2 - Verfahren zur Bilderzeugung mit direktem thermischem Abbildungselement - Google Patents

Verfahren zur Bilderzeugung mit direktem thermischem Abbildungselement

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsverfahren zur direkten Thermobilderzeugung.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Bei der Thermobilderzeugung oder Thermographie handelt es sich um ein Aufzeichnungsverfahren, bei dem Abbildungen mit Hilfe von bildmäßig modulierter thermischer Energie erzeugt werden. Die Thermographie betrifft Materialien, die nicht lichtempfindlich, aber wärmeempfindlich sind, und bei denen bildmäßige Beaufschlagung mit Wärme ausreicht, um eine sichtbare Veränderung bei einem wärmeempfindlichen Abbildungsmaterial durch einen chemischen oder physikalischen Prozeß herbeizuführen, der die optische Dichte verändert.
  • Bei den meisten der direkten thermographischen Aufzeichnungsmaterialien handelt es sich um solche des chemischen Typs. Bei Erhitzung auf eine bestimmte Umwandlungstemperatur erfolgt eine irreversible chemische Reaktion, und es wird ein farbiges Bild erzeugt.
  • Beim direkten Thermodruck kann die Erhitzung des Aufzeichnungsmaterials von den Bildsignalen herrühren, die in elektrische Impulse umgewandelt und dann durch eine Treiberschaltung selektiv auf einen Thermodruckkopf übertragen werden. Der Thermokopf besteht aus mikroskopischen Wärmewiderstandselementen, die die elektrische Energie über den Joule-Effekt in Wärme umwandeln. Die so in thermische Signale umgewandelten elektrischen Impulse äußern sich als auf die Oberfläche des Thermopapiers, worin die zur Farbentwicklung führende chemische Reaktion stattfindet, übertragene Wärme. Beschrieben wird dieses Prinzip in "Handbook of Imaging Materials" (herausgegeben von Arthur S. Diamond - Diamond Research Corporation - Ventura, Kalifornien, gedruckt von Marcel Dekker, Inc. 270 Madison Avenue, New York, Ausgabe 1991, S. 498-499).
  • Ein besonders interessantes, direktes Thermobilderzeugungselement verwendet ein organisches Silbersalz zusammen mit einem Reduktionsmittel. Die Bilderzeugung bei einer derartigen Kombination kann mittels einer geeigneten Wärmequelle wie z.B. einem Thermokopf, Laser usw. erfolgen. Bei einem derartigen Material kann man ein Schwarzweißbild erhalten, da unter der Einwirkung der Wärme die Silberionen zu metallischem Silber entwickelt werden.
  • Bei der Bilderzeugung mit einem Thermokopf scheint die Erzielung eines neutralen Schwarztonbildes jedoch mit Schwierigkeiten verbunden zu sein. Dazu ist die Beifügung von Tonungsmitteln vorgeschlagen worden, doch liefern selbst diese noch keine befriedigenden Ergebnisse. Schwierig scheint auch die Erzielung einer erwünschten Anzahl an Grauabstufungen, wie sie für manche Anwendungen erforderlich sein kann, insbesondere wenn das Bild medizinischen diagnostischen Zwecken dienen soll.
  • Andererseits kann bei anderen Anwendungen lediglich ein dichtes schwarzes Bild auf weißem Hintergrund erforderlich sein. Bei diesen Anwendungen handelt es sich um solche, wo nur ein Strichmuster wiederzugeben ist, z.B. Strichcodedruck, Faksimile-Hardcopyerzeugung usw. Bei diesen Anwendungen ist im allgemeinen ein neutrales Schwarzbild hoher Schwärzung erforderlich.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsverfahren zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines direkten Thermobilderzeugungselementes mit einer ein organisches Silbersalz enthaltenden wärmeempfindlichen Schicht auf einem Träger, die mittels eines erregbare Heizelemente aufweisenden Thermokopfs bildmäßig erhitzt wird, bereitzustellen, das eine verbesserte Tonneutralität in den Druckbildern ergibt.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es wurde nun gefunden, daß die obenerwähnten Aufgaben durch Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines direkten Thermobilderzeugungselementes mit einer ein organisches Silbersalz enthaltenden wärmeempfindlichen Schicht auf einem Träger und mit einem in der wärmeempfindlichen Schicht und/oder in anderen gegebenenfalls vorhandenen Schichten enthaltenen Reduktionsmittel, wobei das Bilderzeugungselement mittels eines erregbare Heizelemente aufweisenden Thermokopfs bildmäßig erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuern der Heizelemente zeilenweise mit einem solchen, das Verhältnis der Ansteuerzeit zur Gesamtzeilenzeit darstellenden Zeilenarbeitszyklus Δ erfolgt, daß die folgende Gleichung gilt
  • L ≤ Lmax = 3,3 W/mm² + (9,5 W/mm² x Δ),
  • in der Lmax den Höchstwert, über alle Heizelemente, der von einem Heizelement während einer Zeilenzeit abgegebenen zeitgemittelten Leistungsdichte L (in W/mm² ausgedrückt) darstellt, gelöst werden können.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen werden in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung dargelegt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung sei nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Direktthermodruckers darstellt;
  • Figur 2 ein Datenfließdiagramm eines Direktthermodruckers darstellt;
  • Figur 3 eine graphische Darstellung der Heiz- und Abkühlkurve eines Heizelementes ist;
  • Figur 4 eine das Aufheizen und die Abkühlung beim Druck von aufeinanderfolgenden Punkten veranschaulichende graphische Darstellung ist;
  • Figur 5 ein vor allem den Abtastimpuls eines Heizelementes bei Impulsbreitenansteuerung veranschaulichendes Diagramm darstellt;
  • Figur 6 ein vor allem die Abtastimpulse eines Heizelementes bei Arbeitszyklusansteuerung veranschaulichendes Diagramm darstellt;
  • Figur 7 ein vor allem die Ansteuerabtastimpulse eines Heizelementes mit abnehmender Abtastperiode und konstantem Abtastarbeitszyklus veranschaulichendes Diagramm darstellt;
  • Figur 8 ein vor allem die Ansteuerabtastimpulse eines Heizelementes mit zunehmendem Arbeitszyklus und konstanter, Abtastperiode veranschaulichendes Diagramm darstellt;
  • Figur 9 ein vor allem die Ansteuerimpulse eines Heizelementes mit zunehmender Amplitude und konstantem Abtastarbeitszyklus und konstanter Abtastperiode veranschaulichendes Diagramm darstellt;
  • Figur 10 eine Vorzugsausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit einstellbaren Abtastimpulsen darstellt;
  • Figur 11 eine weitere Vorzugsausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit einstellbarer Amplitude der Ansteuerimpulse darstellt;
  • Tabelle 1 einen Überblick über ausgedehnte Versuche gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt und ein Vergleichsbeispiel enthält.
  • Was Figur 1 betrifft, so zeigt diese ein das globale Prinzip verkörperndes Schema einer gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Thermodruckvorrichtung, die jeweils eine ganze Pixelzeile auf ein auf einem Träger eine ein organisches Silbersalz enthaltende wärmeempfindliche Schicht beinhaltendes Aufzeichnungsmaterial 11 drucken kann, das im allgemeinen als Folie vorliegt. Das Aufzeichnungsmaterial 11 ist an einer drehbaren Trommel 12 befestigt, die von einem (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus angetrieben wird, der die Trommel 12 und die Aufzeichnungsfolie 11 kontinuierlich an einem fest angeordneten Thermokopf 13 vorbei weiterbewegt. Dieser Kopf 13 drückt das Aufzeichnungsmaterial 11 gegen die Trommel 12 und nimmt die Ausgangssignale der Treiberschaltungen auf. Der Thermokopf 13 enthält normalerweise Heizelemente in gleicher Zahl wie die Anzahl der Pixel in den in einem Zeilenspeicher vorhandenen Bilddaten. Die bildmäßige Erwärmung des Heizelements erfolgt zeilenweise, wobei die "Zeile" je nach Aufbau des Druckers waagerecht oder senkrecht verlaufen kann und die Heizwiderstände geometrisch nebeneinander angeordnet sind und die Ausgangsschwärzung allmählich aufgebaut wird. Diese Widerstände können jeweils durch Heizimpulse erregt werden, deren Energie gemäß der erforderlichen Schwärzung des entsprechenden Bildelementes gesteuert wird. Mit zunehmendem Wert der Bildeingabedaten erhöht sich die Ausgangsenergie und infolgedessen die optische Dichte des Hardcopybildes 14 auf der Aufzeichnungsfolie 11. Im Gegenteil bewirken Bilddaten niedrigerer Schwärzung eine Verringerung der Heizenergie, was ein helleres Bild 14 ergibt.
  • Die verschiedenen Verarbeitungsschritte sind im Diagramm der Figur 2 veranschaulicht. Zuerst erhält man in einer Bilderfassungsvorrichtung 21 eine digitale Signaldarstellung. Dann wird mit dem digitalen Bildsignal über eine Digitalschnittstelle 22 und eine erste Speichereinrichtung (in Figur 2 mit "SPEICHER" bezeichnet) eine Aufzeichnungseinheit oder ein Drucker 23 beaufschlagt. In der Aufzeichnungseinheit 23 kann das digitale Bildsignal zuerst verarbeitet werden 24, einschließlich einer Datenumsetzung, z.B. um die optischen Dichten als Funktion der Eingabedaten in Beziehung miteinander zu setzen. Dann wird der Aufzeichnungskopf (13 in Figur 1) so gesteuert, daß in jedem Pixel der dem Signalwert 24 des verarbeiteten Digitalbildes entsprechende Schwärzungswert erzeugt wird. Nach der Verarbeitung 24 und Parallel-Serien-Umsetzung 25 der digitalen Bildsignale wird ein Strom von seriellen Bitdaten in eine weitere Speichereinrichtung, z.B. ein Schieberegister 26 geschoben, die die nächste auszudruckende Datenzeile verkörpert. Danach werden diese Bits unter geregelten Bedingungen parallel den damit in Zusammenhang stehenden Eingängen eines Auffangregisters 27 zugeführt. Sind die Datenbits aus dem Schieberegister 26 einmal im Auffangregister 27 gespeichert, so kann eine weitere Bitzeile sequentiell in das Schieberegister 26 eingetaktet werden. Was die Heizelemente 28 angeht, so sind die oberen Klemmen an eine positive Spannungsquelle (in Figur 2 mit V bezeichnet) angeschlossen, während die unteren Klemmen der Elemente jeweils an die Kollektoren der Treibertransistoren 29 angeschlossen sind, deren Emitter geerdet sind. Diese Transistoren 29 werden selektiv durch ein an ihre Basen angelegtes H-Pegelsignal (in Figur 2 mit "ABTASTUNG" bezeichnet) angesteuert und erlauben den Durchgang von Strom durch die ihnen entsprechenden Heizelemente 28. So wird eine direkte thermische Hardcopy (14 in Figur 1) der Ladungsbilddaten aufgezeichnet. Durch Variation der durch jedes Heizelement 28 erfolgenden Wärmebeaufschlagung wird durch das Aufzeichnungsmaterial 11 ein Pixel einer Abbildung variabler Schwärzung gebildet.
  • Da die Verarbeitungseinheit 24 für die weitere Offenbarung der vorliegenden Erfindung von größter Bedeutung ist, sei ihr nun besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Wie schon erwähnt, sind die Ladungsbilddaten am Eingang von 24 verfügbar. Diese Daten werden im allgemeinen als binäre Pixelwerte bereitgestellt, die im entsprechenden Verhältnis zu den Schwärzungen der entsprechenden Pixel im Originalbild stehen. Zum richtigen Verständnis dieses Verhältnisses sei bemerkt, daß es sich bei einer Bildsignalmatrix um ein zweidimensionales Array quantisierter Schwärzungswerte oder Bilddaten I(i, j) handelt, wobei i den Pixelspaltenort und j den Pixelzeilenort darstellt, oder aber i die Position quer über den Kopf des jeweiligen Heizelementes und j die auszudruckende Zeile des Bildes angibt. Zum Beispiel weist ein Bild mit einer 2880 x 2300-Matrix 2880 Spalten und 2300 Zeilen auf, also 2880 Pixel waagerecht und 2300 Pixel senkrecht. Die Ausgabe aus dieser Matrix bildet eine Reihung von Impulsen, entsprechend der bei jedem Pixel zu druckenden Schwärze, wodurch die Anzahl der Schwärzungswerte jedes wiederzugebenden Pixels durch die Anzahl der Bits je Pixel begrenzt wird. Bei einer Bildmatrix mit einer Tiefe von K Bits können einzelne Pixel N = 2K Schwärzungswerte im Bereich von 0 bis 2K - 1 aufweisen. Beträgt die Matrixtiefe oder Pixeltiefe 8 Bits, so kann das Bild bis zu 2&sup8; oder 256 Schwärzungswerte aufweisen.
  • Insbesondere wird die zu druckende Bildsignalmatrix vorzugsweise an eine elektronische Nachschlagtabelle (in 24 mit NST1 bezeichnet) verwiesen, die die quantisierten Schwärzungswerte mit der während der zum Antrieb eines jeden Heizelements 28 im Thermodruckkopf 13 einzusetzen den Abtastimpulse abgegebenen Leistung korreliert. Weiter ist eine Anpassung der Ansteuerimpulse durch Korrelation einer jeden der Impulsreihungen mit die Schwärzung steuernden Verfahren möglich, wie nachstehend noch in der vorliegenden Anmeldung und anhand der Figuren 10 und 11 beschrieben sei. Die korrigierten Impulse werden dann dem Kopftreiber 29 zugeleitet, um die Thermoheizelemente 28 innerhalb des Thermokopfs 13 zu erregen.
  • Von Nutzen ist es, vor einer ausführlicheren Beschreibung der Erfindung die Auswirkung der Einspeisung eines Ansteuerimpulses in ein Widerstandsheizelement 28 zu veranschaulichen (Figur 3), wobei die Temperatur auf der senkrechten Achse und die Zeit auf der waagerechten Achse dargestellt ist. Während dieses Ansteuerimpulses steigt die Temperatur des Widerstandsheizelementes, mit Te angegeben, von z.B. 20ºC auf 300ºC, wobei der Anstieg zuerst steil und dann sanfter erfolgt. Nach Abschalten der Ansteuerung kühlt sich das Widerstandsheizelement mit sogar noch mäßigerer Geschwindigkeit ab.
  • Figur 4 zeigt die Auswirkung von aufeinanderfolgenden Ansteuerimpulsen. Da die Abkühlung des Widerstandsheizelementes langsamer vor sich geht als seine Erwärmung führt jeder nachfolgende Impuls das Widerstandsheizelement von einer höheren Ausgangstemperatur auf eine höhere Spitzentemperatur, bis gegebenenfalls bei einer maximalen Spitzentemperatur ein Sättigungszustand erreicht wird.
  • Den Figuren 3 und 4 ist leicht zu entnehmen, daß die Temperatur der Heizelemente Te und damit auch die daraus hervorgehende Schwärzung im Druckbild 14 durch Steuerung der Ansteuerimpulse beeinflußt werden kann.
  • In Druckköpfen zur direkten Thermobilderzeugung kann die Oberflächentemperatur 300-400ºC erreichen, während die Aufzeichnungsfolie den Druckköpfen bei Drücken von 200-500 g/cm² anliegt, um einen hinreichenden Wärmeübergang zu gewährleisten.
  • Als Thermodruckköpfe zur Verwendung bei der thermographischen Aufzeichnung eignen sich z.B. ein Fujitsu-Thermokopf FTP-040 MCS001, ein TDK-Thermokopf F415 HH7-1089, und ein Rohm-Thermokopf KE 2008-F3.
  • Im folgenden wird das Verhältnis der Gesamtzeit der Ansteuerimpulse zu der zum Drucken einer Zeile verfügbaren Gesamtzeit als "Zeilenarbeitszyklus", mit Δ angedeutet, bezeichnet.
  • Bei Impulsbreitenansteuerung (IB), läßt sich dieses Verhältnis Δ direkt aus Figur 5 als
  • Δ= IB / t&sub1; [1]
  • abziehen.
  • Bei Arbeitszyklusansteuerung (AZ), die in den nächsten Absätzen und anhand von Figur 6 noch gründlicher erklärt wird, kann dieses Verhältnis Δ abgezogen werden, indem man zuerst alle Heizimpulse (jeweils mit dem Buchstaben h bezeichnet) summiert und dann die so akkumulierten Impulszeiten (Σh) durch die für das Ausdrucken einer Zeile verfügbare Gesamtzeit (t&sub1;) dividiert. In diesem Fall gilt die Formel [2]
  • Δ = Σh / t&sub1; [2].
  • Daher wird bei Arbeitszyklusansteuerung die Ansteuerzeit als die Gesamtzeitsumme aller Heizimpulse angesehen.
  • Zur Erläuterung der Grundprinzipien des "Arbeitszyklusimpulsbetriebs AZ" zeigt Figur 6 die Stromimpulse, mit denen ein einzelnes Heizelement beaufschlagt wird (Verweise H&sub1; und 28 in Figur 2). Die Wiederholabtastperiode (ta) besteht aus einem Heizzyklus (h) und einem Abkühlzyklus (a), wie in ebendieser Figur 6 angegeben. Die Abtastimpulsbreite (h) ist jene Zeit, während der ein Abtastfreigabesignal (Verweis ABTASTEN in Figur 2) vorliegt. Der "Abtastarbeitszyklus δ " eines Heizelementes ist das Verhältnis der Heiz- oder Abtastimpulsbreite (h) zur Wiederholabtastperiode (ta = h+a). Also gilt Formel [3]
  • δ = h / (h+a) [3].
  • Gemäß einer Vorzugsausführungsform der vorliegenden Erfindung beginnen bei Arbeitszyklusansteuerung die aktiven Abtastimpulse ab dem Anfang der Zeilenzeit wie in Figur 6 veranschaulicht, zumindest wenn überhaupt eine Ansteuerung vorliegt, was sich offensichtlich aus zumindest einer Mindestdichte ergibt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt das Variieren der Wärmebeaufschlagung durch jedes Heizelement 28, um ein Pixel eines Bildes variabler Schwärzung im Aufzeichnungsmaterial 11 ohne unerwünschte Färbung wie z.B. eine Bräunung des Abzugs zu liefern, impulsweise durch eine solche Impulsbreiten(IB)- oder Arbeitszyklusmodulation (AZ), daß
  • L ≤ Lmax = 3,3 W/mm² + (9,5 W/mm² x Δ) [4].
  • Hier stellt L die von einem Heizelement während einer Zeilenzeit abgegebene zeitgemittelte Leistungsdichte (als W/mm² ausgedrückt) und Lmax den Maximalwert über alle Heizelemente der von einem Heizelement abgegebenen zeitgemittelten Leistungsdichte L, als W/mm² ausgedrückt, dar.
  • Bei einer Vorzugsausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Impulsbreiten(IB)- Ansteuerung kann dieses Verhältnis Δ unmittelbar durch die durch Formel [1] angegebene Beziehung Δ = IB / t&sub1; ersetzt werden, die in Gleichung [4] eingeführt werden kann, um Lmax zu berechnen, und die die tatsächlich zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgaben anwendbare durchschnittliche Heizleistungsdichte beschränkt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt die Ansteuerung durch Arbeitszyklusansteuerung (AZ). Das Verhältnis Δ läßt sich dann aus Formel [2] als Beziehung Δ = Σ(h) / t&sub1; ableiten, die in Gleichung [4] eingeführt werden kann, um Lmax zu berechnen, und die die tatsächlich zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgaben anwendbare durchschnittliche Heizleistungsdichte beschränkt.
  • Insbesondere kann die angewendete zeitgemittelte Leistung bei AZ-Ansteuerung aus
  • L = Δ x V² / R [5]
  • berechnet werden, wobei V die Amplitude der an den Thermokopf angelegten Spannung (in Volt), R den elektrischen Widerstand eines Heizelements (in Ω) darstellt.
  • Aus den vorstehenden Formeln [2 und 5] geht hervor, daß die zeitgemittelte Leistungsdichte L durch Veränderung von Δ eingestellt werden kann, das selbst wiederum durch Veränderung-der Ansteuerzeit und/oder der Zeilenzeit verändert werden kann, oder daß L auch durch Veränderung der Spannung angepaßt werden kann. Manche dieser Parameter können während des Druckens verändert werden oder für einen bestimmten Bildtyp optimiert werden. Werden Parameter während des Druckens verändert, so empfiehlt es sich, sie so zu verändern, daß die über die Zeilenzeit (t&sub1;) gemittelte Leistungsdichte (L) Gleichung [4] erfüllt. Einige dieser Möglichkeiten seien nun besprochen.
  • Erfindungsgemäß kann der Abtastarbeitszyklus δ eine Konstante darstellen oder während der Ansteuerzeit verändert werden. Erfindungsgemäß kann ein anpaßbarer Arbeitszyklusimpulsbetrieb (AAZ) auf verschiedenen Wegen vor sich gehen, über welche die nachfolgenden Absätze einen allgemeinen Überblick vermitteln. Bei einem Drucker im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann die Abtastperiode (ta = h+a) eine Konstante darstellen oder während der Ansteuerzeit verändert werden, z.B. durch Softwareprogrammierung. Bei einer weiteren Ausführungsform eines Druckers im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist die Abtastperiode (ta = h+a) vorzugsweise zwar eine Konstante, doch läßt sich die Impulsbreite (h) verändern; der Arbeitszyklus läßt sich daher entsprechend variieren.
  • Bei einer ferneren Ausführungsform eines Druckers im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind weder die Abtastperiode noch die Abtastimpulsbreite konstant; und beide lassen sich während der Ansteuerung variieren.
  • Nach der Erklärung der Grundprinzipien des AAZ-Impulsbetriebes sei nun die praktische Verwirklichung in einigen Ausführungsformen beschrieben, ohne daß damit die vorliegende Erfindung auf diese beschränkt werden soll. Dem Fachmann mögen sich auf die Lehre der vorliegenden Offenbarung hin verschiedene Abwandlungen anbieten, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bei einer Vorzugsausführungsform der vorliegenden Erfindung, des Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines direkten Thermobilderzeugungselementes, erfolgt die bildmäßige Erwärmung durch AAZ- Impulsbetrieb zeilenweise, und die Zeit zum Abschluß einer Zeile (t&sub1;) kann vor der Herstellung des Bildes optimiert werden. Eingeengt wird diese Optimierung durch die Einschränkungen der verfügbaren Zeit zur Erzeugung des vollständigen Bildes, die Anzahl der Zeilen innerhalb des Bildes, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen erforderliche Abkühlzeit sowie die erforderliche Qualität des Druckbildes im Zusammenhang mit der Farbe und der Anzahl der Schwärzungen. Im allgemeinen liegt die Zeilenzeit im Millisekundenbereich, z.B. zwischen 10 und 50 ms, vorzugsweise zwischen 15 und 35 ms.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, des Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines direkten Thermobilderzeugungselementes, erfolgt die bildmäßige Erwärmung impulsmäßig im anpaßbaren Arbeitszyklus mit einer Abtastperiode (ta), die vor Ansteuerung der Heizelemente optimiert werden kann. Vorzugsweise ist die Abtastperiode unter Berücksichtigung der genauen Materialart und der genauen Bildart so groß wie möglich. Eingeengt wird die Optimierung jedoch durch die Einschränkungen der verfügbaren Zeilenzeit zur Erzeugung einer abgeschlossenen Zeile und die Anzahl der gewünschten Schwärzungsniveaus. Unter der Annahme, daß die Höchstzahl an erzielbaren Schwärzungswerten N Niveaus erreicht, wird die Zeilenzeit (t&sub1;) in eine Anzahl (N) Abtastimpulse unterteilt, die jeweils Wiederholabtastperioden ta aufweisen, wie auf Figur 6 angedeutet. Bei z.B. 256 Schwärzungswerten, entsprechend einem 8 Bit-Format der entsprechenden Ladungsbildsignalwerte, würde die maximale Heizzeit nach 256 aufeinanderfolgenden Abtastperioden erreicht werden. Bei Figur 7 handelt es sich um ein in erster Linie die Ansteuerabtastimpulse eines Heizelementes mit abnehmender Abtastperiode darstellendes Diagramm. Im allgemeinen liegt die Abtastperiode im Mikrosekundenbereich, z.B. zwischen 5 und 50 µs, vorzugsweise zwischen 5 und 20 µs.
  • Bei noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, des Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines direkten Thermobilderzeugungselementes, kann die Ansteuerung aber auch während der bildmäßigen Ansteuerung der Heizelemente optimiert werden, was durch Veränderung des Abtastarbeitszyklus δ verwirklicht werden kann. Figur 8 stellt ein in erster Linie die Ansteuerabtastimpulse eines Heizelementes mit zunehmendem Arbeitszyklus veranschaulichendes Diagramm dar. Im allgemeinen liegt der Abtastarbeitszyklus zwischen 30 und 100%, vorzugsweise zwischen 50 und 95%.
  • Bei einer ferneren anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, des Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung eines direkten Thermobilderzeugungselementes, kann die Ansteuerung während der bildmäßigen Ansteuerung der Heizelemente optimiert werden, indem die Ansteuerspannungsamplitude (V) innerhalb des vorstehend erwähnten Leistungsdichtebereichs gemäß Gleichung [1] verändert wird. Vorzugsweise kann man am Beginn einer Zeilenzeit einen eher niedrigen Spannungswert anwenden, um jegliche unerwünschte Färbung des Druckbildes zu verhindern, und dann später während derselben Zeilenzeit eine erhöhte Spannung einsetzen. Figur 9 stellt ein in erster Linie die Ansteuerimpulse eines Heizelementes mit zunehmender Amplitude veranschaulichendes Diagramm dar. Im allgemeinen liegt die Ansteuerspannung um 15 Volt, z.B. zwischen 10 und 20 V, vorzugsweise zwischen 12 und 17 V.
  • Die Figuren 10 und 11 veranschaulichen in näheren Einzelheiten zwei Vorzugsausführungsformen der Steuerschaltung, durch die die Heizelemente 28 erregt werden. Da die Anordnung der Figuren 10 und 11 jener der Figur 2 recht ähnlich sind, und da gleiche Verweise gleiche Teile darstellen, sei zuerst eine kurze Beschreibung der Gemeinsamkeiten gegeben, woraufhin sich die ausführliche Beschreibung auf die jeweiligen Besonderheiten der Figuren 10 und 11 beschränken kann.
  • In Figur 10 und Figur 11 wird ein einzelnes Heizelement 29 mit einstellbaren Ansteuerimpulsen beaufschlagt und so ein Bildpixel gebildet. Während einer Zeilenzeit wird ein einzelnes Heizelement eine vorgegebene Anzahl (N) mal adressiert, wobei N auch die Anzahl der maximal möglichen Schwärzungsniveaus darstellt. Mit anderen Worten liegen in einem Zeilenzeittakt für jedes Heizelement N mögliche Impulse vor (siehe auch Figur 6). Jedesmal, wenn ein Heizelement adressiert wird, kann es nur mit einem einzigen Impuls beaufschlagt werden. Nach einmaliger Adressierung aller Heizelemente wird der Adressierprozeß N-1 mal wiederholt, bis der Zeilenzeittakt abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Zeile aus Bildpixeln mit einer bestimmten Schwärzung ausgedruckt worden sein.
  • Vor einer gesonderten Erklärung der Eigenheiten von Figur 10 und Figur 11 ist zu unterstreichen, daß beiden Ausführungsformen gemein ist, daß eine Beziehung der Ansteuerleistung zu den gewünschten Schwärzungsniveaus als Nachschlagtabelle realisiert werden kann, was auch in den nächsten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geschieht. Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich hauptsächlich durch einen Unterschied in dieser Beziehung im wesentlichen voneinander.
  • In den NST wird jeder Pixelwert im Eingabebild (Verweis 101 und 104) auf das Ausgabebild so abgebildet, daß der Wert jedes Ausgabepixels nur vom Wert des entsprechenden Eingabepixels abhängt. Mit anderen Worten, statt daß die digitalen Bilddaten (aus 24) direkt an den Thermokopf (Verweis 13 in Figur 1) übermittelt werden, wird jeder Pixelwert zuerst durch den ihm entsprechenden NST-Wert ersetzt. Beispielsweise gibt Code 0 (00000000) den gemessenen Schleierpegel an; Code 255 gibt (11111111) die gewählte Dmax an; alle anderen Werte folgen einer Kurve dazwischen.
  • Was eine unserer Ausführungsformen betrifft, so wird durch die NST 101 und 104 der Drucker so definiert, daß ein Pixelwert von Null dem kleinsten gewünschten Schwärzungswert (z.B. im Bereich von 0 bis 0,5 D) und der Pixelhöchstwert (d.h. 255) der größten gewünschten Schwärzung (z.B. im Bereich von 2,0 bis 3,5 D) entspricht, während alle Pixelwerte dazwischen einer vorgeschriebenen Kurve entsprechen. Nach Verarbeitung der Ladungsbildsignale mit Hilfe der NST, gemäß der vorliegenden Erfindung, werden die erforderliche Anzahl und Neutralität der Abstufungen effektiv aufgezeichnet.
  • Die Verwendung einer spezifischen NST-Ausführungsform bringt auch noch einen weiteren Vorteil mit sich. Während eine derartige Tabelle aus einem geordneten Paar aus Eingabe- und Ausgabepixelwerten besteht, das den funktionellen Zusammenhang der spezifischen Übertragungskurve beinhaltet, ist die NST sehr rationell bei der Durchführung von Wiederholungsoperationen. Tatsächlich wird, statt daß der Ausgabepixelwert aus dem Eingabepixelwert berechnet wird, der Ausgabewert unmittelbar ausgespeichert, was erhebliche Zeitersparnis bedeuten kann.
  • In Figur 10 speichert eine spezifische NST 101, mit AAZ-NST bezeichnet, gegebenenfalls die Breite und die Periode der Abtastimpulse und daher auch den Arbeitszyklus, je nach den verschiedenen Schwärzungsniveaus. Die Ausgabe der AAZ-NST 101 wird mit den von einem gesteuerten Taktimpulsgenerator (nicht dargestellt) herrührenden Abtastimpulsen in einem UND-Gatter 102 logisch verknüpft.
  • Das UND-VERKNÜPFTE Abtastsignal wird in das UND- Gatter 103 eingespeist, dessen Ausgang, in Figur 10 mit FREIGABE bezeichnet, nur dann hoch ist, wenn beide Eingänge hoch sind, was den Transistoren 29 die Ansteuerung der Heizwiderstände 28 ermöglicht. Die Zeit, während der das UND-Gatter 103 hoch ist, legt offensichtlich die Breite der Ansteuerimpulse fest.
  • Durch Veränderung der "Ein-Zeit" der ABTAST- Signale (h) wird auch die Dauer der FREIGABE-Signale verändert, wodurch die Anzahl der angewendeten Ansteuerimpulse verändert wird (Figur 8), wobei die Frequenz dieser Signale unverändert bleibt.
  • Bei einer anderen Vorgehensweise wird die Frequenz der ABTAST-Signale während der Ansteuerung der Heizelemente erhöht. Dies geschieht durch Veränderung der "Periodenzeit" der ABTAST-Signale (h+a = ta), wie schon früher veranschaulicht (Figur 7).
  • In Figur 11 ist jedes Heizelement elektrisch an eine nichtkonstante Spannungsquelle angeschlossen, und eine spezifische NST 104, mit AMP-NST bezeichnet, speichert gegebenenfalls die Amplitude der Spannungsquelle, mit einer geregelten Spannung zur Ansteuerung der Heizelemente je nach den unterschiedlichen Schwärzungsniveaus.
  • Das zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmte direkte Thermobilderzeugungsmaterial enthält eine ein organisches Silbersalz enthaltende wärmeempfindliche Schicht auf einem Träger und ein in der wärmeempfindlichen Schicht und/oder anderen gegebenenfalls auf dem Träger vorhanden Schichten enthaltenes Reduktionsmittel. Das organische Silbersalz ist im allgemeinen weitgehend lichtunempfindlich.
  • Bei den im wesentlichen lichtunempfindlichen, zur erfindungsgemäßen Verwendung in der wärmeempfindlichen Schicht besonders geeigneten organischen Silbersalzen handelt es sich um Silbersalze von als Fettsäuren bekannten aliphatischen Carbonsäuren, in denen die aliphatische Carbonkette vorzugsweise mindestens 12 C-Atome aufweist, z.B. Silberlaurat, Silberpalmitat, Silberstearat, Silberhydroxystearat, Silberoleat und Silberbehenat. Auch modifizierte aliphatische Carbonsäuren mit Thioethergruppe, wie z.B. in GB-PS 1 111 492 beschrieben, sowie andere organische Silbersalze, wie in GB-PS 1 439 478 beschrieben, z.B. Silberbenzoat und Silberphthalazinon, können zur Erzeugung eines thermisch entwickelbaren Silberbildes verwendet werden. Weiterhin seien Silberimidazolate und die im wesentlichen lichtunempfindlichen, in US-PS 4 260 677 beschriebenen anorganischen oder organischen Silbersalzkomplexe erwähnt.
  • Bei dem in dem direkten Thermobilderzeugungsmaterial enthaltenen Reduktionsmittel handelt es sich im allgemeinen um ein organisches Reduktionsmittel, das vorzugsweise in der wärmeempfindlichen Schicht enthalten ist. Einen besonderen geeigneten Reduktionsmitteltyp zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung stellen Polyhydroxyspiro-bis-indane dar, wie aus EP-A-92203495 bekannt.
  • Die wärmeempfindliche Schicht enthält vorzugsweise auch ein Bindemittel. Als Bindemittel können alle Arten von natürlichen, modifizierten natürlichen oder synthetischen Harzen verwendet werden, z.B. Cellulosederivate wie Ethylcellulose, Celluloseester, Carboxymethylcellulose, Stärkeether, Galactomannan, von α,β- ethylenisch ungesättigten Verbindungen abgeleitete Polymere wie Polyvinylchlorid, nachchloriertes Polyvinylchlorid, Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Copolymere aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylacetat und teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetale, z.B. Polyvinylbutyral, Copolymere aus Acrylnitril und Acrylamid, Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester und Polyethylen oder Mischungen daraus. Ein besonders geeignetes ökologisch interessantes (halogenfreies) Bindemittel ist Polyvinylbutyral. Eine gewisse Menge an Vinylalkoholeinheiten enthaltendes Polyvinylbutyral wird unter dem Markennamen BUTVAR B79 von der Firma Monsanto USA vertrieben.
  • Die Dicke der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 4 µm bis 16 µm. Das direkte Thermoabbildungsmaterial zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch weitere Bestandteile für verschiedene Zwecke enthalten, wie z.B. Tonungsmittel, Antistatika, Netzmittel, Aufheller, UV-Absorber usw...
  • Erläutert sei die vorliegende Erfindung durch das folgende Beispiel, ohne daß die Erfindung jedoch darauf beschränkt sein soll. Sofern nichts anderes angegeben ist, handelt es sich bei den Teilen durchweg um Gewichtsteile.
  • BEISPIEL
  • Ein substrierter Polyethylenterephthalatträger mit einer Dicke von 100 µm wurde so gerakelt, daß darauf nach dem Trocknen die folgende Aufzeichnungsschicht erhalten wurde, die:
  • Silberbehenat 4,42 g/m²
  • Polyvinylbutyral 4,42 g/m²
  • Reduktionsmittel 0,84 g/m²
  • 3,4-Dihydro-2,4-dioxo-1,3,2H-benzoxazin 0,34 g/m²
  • Silikonöl 0,02 g/m²
  • enthielt.
  • Bei dem Reduktionsmittel handelte es sich um ein Polyhydroxyspiro-bis-indan, nämlich 3,3,3',3'-Tetramethyl-5,6,5',6'-tetrahydroxy-spiro-bis-indan.
  • Nach dem Trocknen wurde die Aufzeichnungsschicht bei 22ºC auf eine Naßbeschichtungsdicke von 30 µm mit folgender Beschichtungszusammensetzung beschichtet, um eine Schutzschicht zu bilden.
  • Methylethylketon 90 g
  • Polycarbonat (siehe unten) 10 g
  • TEGOGLIDE (Markenname) Gleitmittel 0,5 g
  • Das Polycarbonat wies die folgende Struktur auf, wobei x = 55 Mol-% und y = 45 Mol-%:
  • Die so aufgetragene Schicht wurde 10 Minuten lang in einem Luftstrom bei 50ºC getrocknet, wodurch eine kratzfeste Schutzschicht erhalten wurde.
  • Das so erhaltene direkte Thermobilderzeugungsmaterial wurde zum Thermodruck mit einem Thermokopf mit mehreren Heizelementen eingesetzt. Während des Druckens wurde der Druckkopf in Berührung mit der Gleitschicht gehalten.
  • Die Heizelemente wurden gemäß Tabelle 1 in einem impulsweisen Arbeitszyklus angesteuert. In der Tabelle wurde das den Abtastarbeitszyklus δ darstellende h/h+a auf 50% eingestellt; ferner verkörpert DELTA den Zeilenarbeitszyklus Δ und stellt das Verhältnis der Ansteuerzeit (Σh) zur Zeilenzeit dar, t&sub1; verkörpert die Zeilenzeit, und Lmax verkörpert die gemäß Formel [4] berechnete maximale zeitgemittelte Leistungsdichte.
  • In Tabelle 1 ist auch das aus einer Sichtprüfung des Bildes ermittelte Ausmaß der Färbung angeführt. Zur Angabe des Färbungsgrades wurde eine Zahl von 0 bis 5 zugeteilt. Werte über 3 zeigen an, daß der Färbungsgrad im Bild unannehmbar war. Tabelle 1
  • Wenngleich die Erfindung hinsichtlich Vorzugsausführungsformen beschrieben worden ist, sei sie nicht auf diese beschränkt, da innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung Änderungen und Abwandlungen möglich sind.
  • Die direkte Thermobilderzeugung kann sowohl für die Herstellung von Diapositiven als auch reflektierenden Abzügen verwendet werden. Auf dem Hardcopysektor kommen Aufzeichnungsmaterialien auf weißem, lichtundurchlässigem Untergrund zur Anwendung, während auf dem Gebiet der medizinischen Diagnostik Schwarzbildfolien weitverbreitete Anwendung bei mit einem Lichtkasten arbeitenden Untersuchungsverfahren finden.
  • Die vorliegende Erfindung kann natürlich auch bei farbigen Bildern angewendet werden, wobei die den verschiedenen Farbauszügen entsprechenden elektrischen Signale nacheinander typischen entsprechenden Transformationsnachschlagtabellen unterworfen werden, so daß die diagnostische visuelle Wahrnehmung der farbigen Hardcopy ein Optimum erreicht.

Claims (5)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes mittels eines direkten Thermobilderzeugungselementes mit einer wärmeempfindlichen Schicht auf einem Träger, in die ein organisches Silbersalz eingebaut ist, und mit einem in der wärmeempfindlichen Schicht und/oder in anderen gegebenenfalls vorhandenen Schichten enthaltenen Reduktionsmittel, wobei das Bilderzeugungselement mittels eines erregbare Heizelemente aufweisenden Thermokopfs bildmäßig erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuern der Heizelemente zeilenweise mit einem solchen, das Verhältnis der Ansteuerzeit zur Gesamtzeilenzeit darstellenden Zeilenarbeitszyklus Δ erfolgt, daß die folgende Gleichung gilt
L ≤ Lmax = 3,3 W/mm² + (9,5 W/mm² x Δ),
in der Lmax den Höchstwert, über alle Heizelemente, der von einem Heizelement während einer Zeilenzeit abgegebenen zeitgemittelten Leistungsdichte L (in W/mm² ausgedrückt) darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteueren der Heizelemente in einem impulsweisen Arbeitszyklus erfolgt, wobei jedem Heizimpuls (h) eine Abkühlzeit (a) folgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastperiode (ta), die die Summe einer Heizimpulsbreite (h) und einer Abkühlzeit (a) darstellt, während des Ansteuerns der Heizelemente verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Verhältnis der Heizimpulsbreite (h) zur Summe der Heizimpulsbreite (h) und der dem Heizimpuls folgenden Abkühlzeit (a) darstellende Abtastarbeitszyklus δ während des bildmäßigen Ansteuerns der Heizelemente verändert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der an den Thermokopf angelegten Spannung während des bildmäßigen Ansteuerns der Heizelemente verändert wird.
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