DE6936529U - Messer mit kunststoff - griff. - Google Patents

Messer mit kunststoff - griff.

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DE6936529U
DE6936529U DE19696936529 DE6936529U DE6936529U DE 6936529 U DE6936529 U DE 6936529U DE 19696936529 DE19696936529 DE 19696936529 DE 6936529 U DE6936529 U DE 6936529U DE 6936529 U DE6936529 U DE 6936529U
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Description

27.11.1970
Dr.R.jr./T./Kl/Za
11 670
Ferdinand Mertens 565 Solingen-Ohligs Auenberg 4
Messer mit Kunststoff-Griff.
Die Erfindung betrifft ein Messer mit einem die Angel der Klinge in einem Schlitz aufnehmenden und durch Quernieten verankerten Griff.
Bei den bekannten Küchenmessern baw. Schälmessern ist die Angel der Messerklinge in einem seitlich offenen längsschlitz eines einteiligen Heftes ein-
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gesteckt. Man hat derartige Hefte zumeist aus Holz hergestellt und in diese den erforderlichen, an "beiden Längsseiten des Heftes offenen Schlitz mittels eines Sägeblattes eingeschnitten, wobei das Sägeblatt parallele Schlitzwände erzeugte. Durch die Vernietung des Heftes mittels Nietstiften erreicht man zwar anfänglich einen festen
Haftsitz, jedoch leidet diese Befestigung unter Einwirkung von Feuchtigkeit, Wärme und Beanspruchung, so daß alsbald eine Lockerung der Klinge eintritt, welche die Handhabung beim Gebrauch un-
'? bequem macht.
Man hat daher neuerdings vorgeschlagen, daß Heft eines Haushaltmessers mit einem an nur einer Längsseite offenen Schlitz auszugestalten, damit die Angel der Messerklinge längsseitig fugenschließend eingeschoben werden kann und unter der Wirkung der Vernietung eingeklemmt wird. Diese Fertigung ist aufwendig und daher teuer.
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Es ist ferner auch bereits bekannt, zur Vermeidung der erwähnten Nachteile Haushalt- bzw. Küchennesser mit einem das Heft formenden, einteiligen Kunststoffkörper zu versehen, wobei letzterer durch Pressen oder im Formspritzverfahren hergestellt wird. Diese Art der Herstellung ist jedoch umständlich und zeitraubend, es ist meist schwierig in den gleichen Betriebsstätten neben der Messerfabrikation eine produktivabhängige Kunststoffpresserei zu betreiben. Aus diesem Grunde ist es bisher als unwirtschaftlich angesehen, die in Massenfabrikation zu billigen Preisen zu erzeugenden Küchenmesser mit einem Kunststoffgriff zu versehen. Andererseits haftet Messern mit aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden angespitzten Heft der Übelstand se, daß sich die aus Flachstahl geschnittene Angel der Messerklinge unter dem Druck und der Hitze beim Anspritzen verzieht, so daß erheblicher Ausschuß entsteht. Aus diesem Grund sieht man zwar die Anbringung von Stützkernen an
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der Angel vor, aber das verteuert die Herstellung durch mindestens einen zusätzlichen Arbeitsgang, es erhöht also auch die Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine für die Massenherstellung günstige, wirtschaftlich vorteilhafte Ausbildung eines Küchenmessers mit Kunststoffgriff zu schaffen, bei welchem das Anbringen des Kunststoffgriffes im Montagewege erfolgen kann, so daß auoh Herstellungsschwierigkeiten ausgeräumt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein gattungsgemäßes Messer erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Breitseitenvände des Schlitzes des einstückig aus Kunststoff gespritzten Griffes zum Griffinnern hin konvergierend verlaufen zur Erzielung einer Keilwirkung mit der im Querschnitt keilförmig ausgebildeten Angel.
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Zufolge dieser Ausbildung ist eine erleichterte Montage bei günstigem, haltbaren durch Verspannung des Heftes gesichertem Klemmsitz des Messers erreicht.
Eine v/eitere vorteilhafte Ausbildung besteht ferner erfindungsgemäß darin, daß die zum Durentritt der Nieten oder dergleichen dienenden viuerbohrungen des Gj. iff es sich zu einer Griff seitenwand konisch erweitern.
Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Anziehen der Keilverbindung beim Nieten.
Zur Unterstützung der Verspannung der Keilflächen kann man vorteilhafterweise erfindungsgemäß die eine innenliegende Schmalkante der Angel im Abstand von der Bodenwand des Schlitzes frei verlaufend ausbilden.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung
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bestehen darin, 4<*α ϋ* Fertigung der Messer als Massenartikel verein;-*o^t und erleichtert ist,e
AuBerdem ist die 5UH barkeit und Widerstandfähigkait der Verbindung !wi-ehen !'.easer und Griff in optimaler .'/eise erhSi %. Die Kosten der Fertigung aind Im übrigen durs. dl« Srcöglichuntf der Zulieferung der F.uft4trtofffTirfe weitgehend verringert. Ee ist ferr.er di« !!ontagearbeit erleichtert und kosteiep'»rind vereinfacht.
Auf der Zeichnung let üe Erfindung in einem Aua-
. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansieht des Kunststoffgriffes, Fig. 2 eine Seitenansicht der Messerklinge,
3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. I1
Pig. 4 im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Pig. 2,
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Fig. 5 den mit dem Messer vereinigten Griff in Ansicht und
Pig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der 3?ig, 5.
Der aus kunststoff einteilig gespitzte Griff 1 besitzt einen Längsschnitt 2, dessen Breitseitenwände 2", 2·· zum Griffinneren hin konvergierend verlaufen.
Die Angel 3 des Messers 4 ist im Querschnitt keilförmig ausgebildet. Der Keilwinkelc>C des Grifflängsschlitzes 2 entspricht etwa mit einer geringen Minusabweichung dem Keilwinkel cC1 der Angel.
Ia der Angel 3 sind eine Anzahl von Durchtrittslöchern 5 zum Durchtritt der Nieten für die Verankerung des Messers im Griff vorgesehen und in entsprechendem Abstand la einer Linie angeordnete Querbohrungen 6 befinden sich im Griff 1.
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Die Querbohrungen 6 erweitern sich konisch zur einen Griffseitenwand hin. Die entsprechenden Nieten 7 sind ebenfalls konisch ausgestaltet, sie werden am verjüngten &nde mit einem SchlisB-kopf 8 versehen. Pur letzteren ist eine Vertiefung 9 trc Heft ausgespart.
Die Angel des Messers wird wie in Pig. S veranschaulicht, von der Längsseite das Griffe& her in den Schlitz eingetriebene wobei eine Keilwirkung erzielt wird,,, die eine Verspannung des Heftquerschnittes und demzufolge einen Klemmsitz mit bündiger Anlage der Flächen bewirkt« Hierbei ist ein fugenfreier Abschluß erreicht.
Beim Eintreiben der konischen Nietstifte treten diese zunächst in einseitiger Anlage durch die !•ocher der Angel, beim Einschlagen bis in die formschiüssige Passung, ziehen dis Stifte die Angel bis in den endgültigen Klemmsitz.
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Sie Sohmalkante 10 der Angel 3 verläuft hitrbti im Abstand von der Bodenw^tnd des Schlitzes 2 (siehe Fig. 5)·
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Claims (3)

ϊ II· I II···· - 10 - 11 670 27.11.1970 Ansprüche
1.) Messer mit einen, die Angel der Klinge in einem Schlitz aufnehmenden und durch Quernieten verankernden Griff, dadurch gekennzeichnet, daß die Breit^eitenwände (21, 2'1) des Schlitzes (2) des einstückig aus Kunststoff gespritzten Griffes (1) zum Griffinnern hin konvergierend verlaufen zur Erzielung einer Keilwirkung mit der im Querschnitt keilförmig ausgebildeten Angel (3).
2.) Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Durchtritt der Nieten (7) oder dergl. dienenden Querbohrungen (6) des Griffes (1) sich zur einen Griffseitenwand konisch erweitern.
3.) Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine innenliegende Schmalkante (10) der Angel (3) im Abstand von der Bodenwand des Schlitzes (2) verläuft.
DE19696936529 1969-09-18 1969-09-18 Messer mit kunststoff - griff. Expired DE6936529U (de)

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DE (1) DE6936529U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9302480U1 (de) * 1993-02-20 1993-12-09 Egen Kunststoffverarbeitung GmbH, 58513 Lüdenscheid Messer o.dgl. Haushaltwerkzeug mit einem Schaft und am Schaft befestigtem Griff aus Kunststoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9302480U1 (de) * 1993-02-20 1993-12-09 Egen Kunststoffverarbeitung GmbH, 58513 Lüdenscheid Messer o.dgl. Haushaltwerkzeug mit einem Schaft und am Schaft befestigtem Griff aus Kunststoff

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