DE7426710U - Rundbürste zum Kämmen der Haare, als Massagebürste oder dergleichen - Google Patents

Description

Firma Roman Dietsehe KG, 7869 Aftersteg / Schwarzwald

"Rundbürste zum Kämmen der Haare, als Massagebürste oder

dergleichen"

Man kennt seit Jahren mit einem Handgriff versehene Rundbt'rsten deren Rundkörper auf seiner Mantelfläche mit eingestanzten Borstenbüschel!! versehen ist. Eine solche Rundbrüste dient zum Kämmen und Pflegen bzw. zum Ondulieren auch eines langen Kopfhaares.

Man kennt aber auch mit einem Handgriff versehene Rundbürsten, deren Rundkörper auf ihrer Mantelfläche mit einem Träger aus .biegsamen Material versehen ist. In diesem Träger z. B. aus Gummi befinden sich Jtahlnadeln. Dieser Träger kann aber auch aus ein<°m biegsamen Kunststoff bestehen, der einstückig zugehörige Kunststoffborsten aufweist. Solche Rundbürsten können zusätzlich auch als Massagebürsten Verwendung finden.

Bei. Verwendung eines Trägers bestehend aus einer gegebenenfalls mit einemNeselstoff kaschierten und mit Drahtstiften varsehenenGummiplatte wird auch bei Rundbürsten das gleiche Material und die gleiche Herstellungsweise angewendet, wie dies seit vielen Jahren bei entsprechenden Haarbürsten mit nachgiebigen Gummipolster bekannt ist.

Bei Herstellung der vorerwähnten Rundbrüste mit einem Träger

FQr des AuftragsvernMtnlt gilt die GelX^renordnung der DeuUehen Patentanwaltskammer. - Gerichtsstand for Leistung und Zahlung: AWmberg.

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für die Stahlnadeln aus einer Guimniplatte muß dieser biegsame Träger auf die Mantelfläche des Rundkörpers aufgeklebt werden. Die Trennfuge zwischen den beiden Längskanten dieses Trägers wird zusätzlich mit einer schmalen Blechleiste überdeckt, die auf die TrägerumhUllung aufgebracht und rr.it kleinen Nägeln mit dem Rundkörper befestigt wird. Der Rundkörper muß demzufolge aus einem nagelbaren Material, d. h. aus Holz« bestehen.

Gemäß der Erfindung soll die Herstellung der Rundbürste, insbesondere aber die Montage der Einzelteile wesentlich vereinfacht werden. Das Verkleben des mit Nadeln oder Borsten versehenen Trägers mit dem Rurdkörper soll vermieden werden. Eine zusätzliche Befestigung des Trägers am Rundkörper durch Annagelung einer Blechleiste soll ebenfalls

fortfallen. Dadurch soll es auch ermöglicht werden den Rundkörper mit dem Handgriff einstückig aus Kunststoff herzustellen.

Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß der Rundkörper als mit einem Längsschlitz versehener Hohlkörper ausgebildet ist, daß die Längskanten des biegsamen Trägers nach einwärts gerichtete Klemmleisten aufweist, daß ferner beim Verbinden des Trägers mit dem RundkörperTKlemmleisten in den Längsschlitz des Rundkörpers eingereifen, und daß eine Sperrleiste eines Schiebers ein Einbringen in den Rundkörper sich In die Fuge zwischen den aneinanderliegenden Klemmleisten 1-egt.

Beim Einbringen der Klemmleisten des Trägers in den Längsschlitz des Rundkörpers erfolgt bereits eine vorläufige Halterung des mit den Stahlnadeln versehenen Trägers am Rundkörper. Wird dann der Schieber mit seiner Sperrleiste

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in den Hohlraum des Rundkörpers so eingebracht/ daß diese Sperrleiste sich zwischen die beiden oneinanderllegenden Klemmleisten des Trägers einl-egtjdann ist eine völlig sichere und feste Montierung des Trägers auf dem Rundkörper gesichert. Es ist nicht erforderlich daß zusätzlich irgendein Verkleben des Trägers mit dem Rundkörper vorgenommen wird.

Dieser Schieber zur endgültigen Befestigung dos Trägers am Rundkörper kann vorzugsweise auch aus Kunststoff bestehen. Bei Ausbildung dieses Schiebers in der Weise, daß dessen Querschnitt kreuzförmig gestaltet ist,läßt äch auch eine Einsparung an Kunststoffmaterial erreichen. Außerdem wird hierdurch das Einbringen des Schiebers in den Hohlraum des Rundkörpers wesentlich erleichtert.

Vorzugsweise entspricht die Länge des Schiebers und der Sperr leiste etwa der Länge des Trägers..

Bevorzugt wird die Ausführung der Rundbürste auoh so vorgenommen, daß das Außenende des Schiebers mit einem Knopf versehen ist, der den Hohlraum des Runäkörpers naoh ftuasen ab· schließt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben \mu zwar zeldfcV

Flg. 1 eine Rundbürste mit Handgriff teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

Die Rundbürste besteht aus einem Rundkörper 1 an den sich der Handgriff 2 anschließt. Der Rundkörper und der Hand-

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griff können einstückig aus einer* starren Kunststoffmaterial bestehen.

Wie sich aus der Fig. 2 der Zeichnung ergiobt ist der Rundkörper 1 als Hohlkörper ausgebildet, der an seinem unteren Ende mit einem LUngsaohlitz 3 versehen ist« Der Träger 4 besteht aus einer reohteokigen Qummiplatte in welcher die Stahlnadeln 5, 5a, 5b eingelassen sind. Die Köpfe 6 dieser Stahlnadeln 5, 5a» 5b drücken sich In 1" das Material der Gummiplatte 4 ein.

Die Längskanten der Trägerplatte 4 sind mit naoh einwärts gexichteten Klemmleisten 7 versehen. BdLm Aufbringen der Trägerplatt« 4 mit den Klemmleisten 7 auf den Rundkörper 1 wird darauf geachtet, daß öle Klemmleisten 7 in den Längssohlltz 3 des Rundkörpers 1 eindringen. Die Breite dieses Längsschlitzes 3 ic Rundkörper 1 ist so bemessen, daß beim Einbringen der Klemmleisten 7 in diesen Längsschlitz 3 diese Klemmleisten sehon dicht aneinander liegen.

Um den festen Halt des Trägers am Rundkörper 1 zusätzlich !u zu sichern ist ein Schieber 8 vorgesehen, der, wie sich insbesondere aus Fig. 2 der Zeiohnung ergibt, in seinem Querschnitt kreuzförmig gestaltet ist. Die nach außen spitz zulaufende Sperrleiste 9 dringt dann ein in die Fuge zwischen den beiden aneinanderliegenden Klemmleisten 7* Solange der Schieber 8 sich im Hohlraum des Rundkörpers befindet ist es ausgeschlossen daß sich ungewollt der Träger 4 mi'; seinen Nadeln 5» 5a, 5b von dem Rundkörper löst. Dieses Ergebnis ist erreicht ohne daß irgendeine Verklebung zwischen dem Träger und dem Rundkörper stattzufinden braucht.

Mann erkennt aus Fig. 1, rtaS der Schieber 8 et%a die Länge

des Trägers 4 aufweist. Das Außenende des ScHiteberff ist mit einem Knopf!ο versehen, der den Hohlraum in dem Rundkörper nach außen abschließt. Man kann den Träger auch aus einem biegsamen Kunststoffmaterial herstellen. In diesem Falle können die Borsten dieserBürste ebenfalls einstückig mit dem Träger aus einem entsprechenden biegsamen Kunststoffmateri&l bestehen.

Das Aufbringen des Trägars mit dea Kunststoffborsten oder aber mit den Stahlnadeln auf den Rundkörper der Rundbürste ist we seitlich vereinfacht gegenüber dem Stand der Technik, insbesonder auch deshalb, well irgendein Verleimungsvorgang sieh erübrigt· Da keinszusätzliches Aufnageln einer ; lechleiefce an der Fuge des Trägers erforderlich ist braucht also der Rundkörper nicht aus Holz zu bestehen, vielmehr kann derRundkörper mit seinem zugehörigen Handgriff einstückig aus Kunststoff hergestellt sein.

- Ansprüche -

Claims (4)

Ansprüche

1. Rundbürste bestehend aus einem mit einem Handgriff versehenen Rundkörper, dessen Mantelfläche mit einem biegsamen Träger für die in ihm befindlichen Stahlnadeln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundkörper (l) als mit einem Längsschlitz (5) versehener Hohlkörper ausgebildet ist, daß die Längskanten des biegsamen Trägers (4) nach einwärts gerichtete Klammleisten (7) aufweist, daß beim Verbinden des Trägers (4) mit dem Rundkörper (;l) die Klemmleisten (7) in den Längsschlitz (3) des Rundkbrpers (1) eingreifen und daß die Sperrleiste (9) eines Schiebers (8) beim Einbringen in den Hohlraum des Rundkörpers (1) sich In die $uge zwischen den aneinanderliegenden Klemmleisten (7) legt.

2. R-jnd fcUrste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Q'iersehnitt des Schiebers (8) kreuzförmig gestaltet ist.

3. Rund^ürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schiebers (8) und die Länge der Sperrleiste (9) etwa derLänge des Trägers (4) entspricht.

4. Rundbürste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenende des Sohiebers (8) mit einem Knopf (lo) versehen ist, der den Hohlraum des Rundkörpers (i) nach außen abschließt.

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