DE6602247U - Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck - Google Patents

Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck

Info

Publication number
DE6602247U
DE6602247U DE19676602247 DE6602247U DE6602247U DE 6602247 U DE6602247 U DE 6602247U DE 19676602247 DE19676602247 DE 19676602247 DE 6602247 U DE6602247 U DE 6602247U DE 6602247 U DE6602247 U DE 6602247U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
cutting
plastic
easily deformable
deformable material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19676602247
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WMF Group GmbH
Original Assignee
WMF Group GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WMF Group GmbH filed Critical WMF Group GmbH
Priority to DE19676602247 priority Critical patent/DE6602247U/de
Publication of DE6602247U publication Critical patent/DE6602247U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

.. März 1967
Annr-lderin: Württembergische Metallwarenfabrik Geislingen/ Steige
meine Akte: 415
Iv u':r.'un?!ich ax^e.'eicii'eri Uft'eriogsn :c C e "·.··■ · ■ -; -j-.· ic.-.v^cr, ■ ο s·
«r.ieichsn υη'3Γί;ςοΓ, bc-i-se" . :- · ^ ·:... .... ;βη e
lni«33ses gebührenfrei e.ngesener, «eraer. Au' Arrf:3 *e,-en n,c^ öbliJ m
ouc/i . · r-
Aus leicht verformbaren Werkstoff bestehende" Schneidbesteck
E-s ist bekannt, daß aus metallischer Material gefertigte Schneidbestecke, wie beispielsweise Messer, im Gebrauch verschiedene Nachteile aufweisen; sie verkratzen leicht und laufen an, so daß ihr Aussehen nicht den gewünschten Anforderungen entspricht, sofern sie nicht häufig geputzt werden, was bei dem bekannten Mangel an Arbeitskräften insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe praktisch nicht mehr durchführbar ist.
Diese Nachteile lassen sich ausschalten, wenn man solche Schneidbestecke aus praktisch kratzfesten, nicht anlaufenden Werkstoffen, wie beispielsweise Kunststoffen, fertigt. Dies hat den Nachteil, daß die Schneide, an der der Kunststoff in einer einen relativ geringen Querschnitt aufweisenden Stärke eingesetzt werden muß, sehr instabil wird
und sieh bei Benutzung dos Schneldbestecks unter dem Schnittdruck leicht verbiegt. Ein weiterer Nachteil besteht üarln, daß die aus Kunststoff gefertigte Schneide im Hinblick auf die niedrigen Fsstigkeifcssigensehaften des Kunststoff es nicht so dünn gahalten werden kann wie eine Schneide aus Klxngensiähl« Deinzufoxgc 5 in« «ic Schnciu« eigenschaften sehr schlecht und lassen auch dann noch zu. Wünschen übrig, wenn man versucht, sie durch eine sägen-Bchliffartige Formgebung der Schneide zu verbessern*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruiide, dieöe bisherigen Nachteile zu vermeiden und ein funktionstüchtiges Schneid- ■ besteck dieser Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines aus leicht verformbarem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff bestehenden Schneidbestecks, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schnittkante der Schneide von einer Einlage gebildet ist, die aus har-" tem, zum Schneiden geeignetem Werkstoff besteht und fest-„3 «itzend in den leicht verformbaren Werkstoff eingearbeitet ist. Vorteilhaft dient als Einlage eine Stahleinlage·, die in ihrem Rückenteil Bohrungen aufweist, die von der Masse des leicht verformbaren Werkstoffes ausgefüllt sind, und es ist zweckmäßig, wenn die Schnittkante der Einlage mit einer Schneide und/oder einem Sägenschliff versehen ist.
Die erfindungsgemäßen Schneidbestecke lassen sich in ihrer äußeren Fors so gestalten, wie dies für aus metallischem
Werkstoff bestehende Bestecke üblich ist. Allerdings kön- j nen die bekannten Kropf- und Angel-Teile entfallen, so daß j der Übergang von der Klinge zum Heft gewünschtenfalls weicher gestaltet sein kann als bei Metallbestecken dieser
Art. Außerdem ist es zweckmäßig, den Rücken der Klinge ; eines erfindungsgemäßen Besteckes etwas breiter als bei Metallbestecken üblich vorzusehen, um genügend Festigkeit beim
Gebrauch zu sichern»
Als leicht verformbarer Werkstoff, aus dem die erfindumgs- >, gemäßen Schneidbestecke gebildet sein können, dienen ziweck- ·: mäßig Kunststoffe, wie Duroplaste, Thermoplaste, wie z;..B.
Polyamide, Polycarbonat, Polystyrol und dergleichen»
t>ie die Schnittkante beim erfindungsgemäßen Besteck bildende
Einlage besteht vorteilhaft aus einem Metall und wird ', i aus einem entsprechend geformten dünnen Metallstück gebil-
det. An der irrt Kunststoff eingebetteten Zone kann die Einla- '-4^ ge mit Bohrungen versehen fsein. Dies hat den Vorteil, daß ( '"\ ' eine innige Verbindung zwischen der Einlage und dem umschließenden Kunststoff gesichert ist. Man kann darüber
hinaus, um eine besonders gute Festigkeit zu erreichen, die
Einlage am Rücken gedoppelt vorsehen. ]
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Schneidbestecke < wird die metallische Einlage in eine entsprechende Aussparung einer Preß- bzw« Spritzform für das Kunststoffmaterial
660224"?
• * 4
I 14*»» * I * ft
• t ft
■17-
eingelegt. Naüh Schließen der Form wird der Formhohlraum in an sich bekannter Weise mit dem in Präge kommenden Kunststoff ausgefüllt. Dabei umschließt der Kunststoff die Einlage beidseitig, so daß nur die vordere, die Schneide bildende Kante der Einlage frei bleibt. Wenn die Einlage Bohrungen aufweist, die beliebig geformii sein κσϊϊΠΰϊϊ, «ann werden diese beim Füllen der Form vollständig von Kunststoff ausgefüllt und umschlossen, und es entsteht die innige Verbindung zwischen den beiden die Einlage umschließenden Kunststoffteilen beidseitig der Einlage*
Bei Verwendung sehr dünner Einlagen kann die Oberkante der Einlage, die nach der Fertigstellung des Schneidbestecks mit Kunststoff umspritzt ist, gedoppelt sein. Man kann ferner durch sonstige geeignete Maßnahmen, z.B. Abkanten des Rückens, die Einlage günstig verformen und durch diese Maßnahmen erreichen, daß eine erhebliche Festigkeitssteigerung, insbesondere erhöhte Biegefestigkeit, vorliegt.
Die erfindungsgemäßen Schneidbestecke haben infolge der Einlage, die an dtr Schnittstelle aus dem Kunststoff hervorragt, den Vorteil, daß die Klinge versteift is_, so daß auch bei größerem Schnittdruck die Klinge sich nicht verformt. Da die Einlage sehr dünn gehalten und eventuell geschliffen oder mit einem Sägenschliif versehen sein kann, können die Schneideigenschaften üblicher, aus metallischem Werkstoff bestehender Tafelmesser mindestens erreicht werden* Ferner wird, da die Einlage eventuell auch noch la das Heft hinein-
ragt, die Festigkeit eines erfindungsgemaßen Schneidbestecks wesentlich erhöht. Ferner ist die Herstellung diJMser erfindungsgemaßen Schneidbestecke wesentlich einfacher als die üblicher, aus metallischem Werkstoff bestehender Tafelmesserklingen, die außer der Klinge bekanntlich einen Kropf und eine Angel besitzen und deshalb beim Schleifen wesent-'lich schwieriger zu handhaben sind als die beim erfindungsgemäßen Schneidbesteck benötigten glatten dünnen Einlagestücke.
In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigens
FIg. 1 eine Seitenansicht uines erfindungsgemäSen Messers,
Fig» 2 eine Draufsicht auf das Messer der Fig» I,
Fig. j5 einen Schnitt nach A-A1 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach B-B1 der Fig. 1,
Fig„ 5 einen Schnitt nach C-C* der Fig. 1,
Fig. 6 eine Ausführungsform einer Einlage im Schnitt,
Fig. 7 die Einlage der Fig. 6 in der Ansicht,
Fig. 8 eine andere Au&führungsform einer Einlage, im Schnitt,
Fig. 9 die Einlage der Fig. 8 in der Ansicht, und
Fig. 10 einen Schnitt durch eine die Einlage der Figuren 6 und 7 enthaltende Schneide, vergrößert.
: . ion riguren sine gleiche Teile mit gleichen Bezugs- :i:"ern versehen.
-'::'- 1 una Klingenteil 2 bestehen aus einem geeigneten, !■•-■i:r.t verarbeitbaren Kunststoff, wie beispielsweise einem ?oly arbonat, Polyamid,schlagfesten Polystyrol und der- ~1 1chem Kunststoff. Sie können in bekannter Weise in einem Arbeitsgang einteilig gespritzt oder gepreßt werden. Im Kliiigenteil 2 ist die Einlage 3 eingebettet , die an ihrem GCTi Heft zugewandten Ende 4 eventuell mit einer Verlängerung 5 versehen sein kann, die im Übergang von Klinge zu Heft . rsteift. Diese Einlage besteht aus hartem Werkstoff mit ^hneideigenschaften, vorzugsweise aus Schneidmetall. Der Rand 6 einer solchen metallischen Einlage j5> der im Kunststoff eingebettet ist kann, wie beispielsweise aus Fig.8 zu ersehen, umgebördelt sein, um die Steifigkeit der Einl-ϊί-Λ noch zu erhöhen. Beliebig geformte Durchbrüche 1J k"p.:ien in der Einlage 3 eingearbeitet sein und ermöglichen • τ, Ja.3 der Kunststoff beim Ausformen des Messers ν ·ι Jen leiden Seiten 8 und 9 (vgl. Fig. 10) her an der . ··-W'- 7 die Einlage durchdringt, so daß eine innige Ver-. niun»- zwischen den beiden über die Einlage vorgreifen-. .·. :..ιρρ(·η 8 und 9 hergestellt wird. Dadurch ist ein ein-.. t:. . ■·:<■!'r fester Sitz der Einlage Z> in dem Kunststoff-• · ■w->hrlpi stet.
Bei der Benutzung des Messers kann sich die Metalleinlage im Kunststoff nicht lösen. Die zum Schneiden verwendete
Kante der Einlage 3 kann mit ε-'.nem Sägenschliff 10 oder einer Schneide iOa oder einer Kombination beider versehen sein.
Die Einlage 3 kann vorteilhaft aus 0,5 bis 0,6 mm starrem Blech vorgesehen sein» Eine Vorbehandlung der metallischen ochneideinlage durch Sandstrahlen allein oder durcn Aufbringen eines zusätzlichen Überzugs aus Kunststoff, Klebemittel oder dergleichen auf den für die Haftung mit dem Kunststoff vorgesehenen Oberflächen ist möglich.
6602241

Claims (3)

Schutzansorüche
1. Aus; leicht verformbarem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff bestehendes Schneidbesteck, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante der Schneide von einer Einlage (3) gebildet ist, die aus hartem, zum Schneiden geeignetem Werkstoff besteht und festsitzend in dem leicht verformbaren Werkstoff eingearbeitet ist.
2. Besteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (3) eine Stahleinlage ist und an ihrem Rückenteil (6) Bohrungen (7) aufweist, die von der Masse des leicht verformbaren Werkstoffes ausgefüllt sind„
3. Besteck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante der Einlage (3) mit einer Schneide (10a) und/oder einem Sägenschliff (10) versehen ist.
jI
DE19676602247 1967-03-06 1967-03-06 Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck Expired DE6602247U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19676602247 DE6602247U (de) 1967-03-06 1967-03-06 Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19676602247 DE6602247U (de) 1967-03-06 1967-03-06 Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6602247U true DE6602247U (de) 1969-04-30

Family

ID=6583990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19676602247 Expired DE6602247U (de) 1967-03-06 1967-03-06 Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6602247U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010009805A1 (de) * 2010-03-01 2011-09-01 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Steckbrücke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010009805A1 (de) * 2010-03-01 2011-09-01 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Steckbrücke
DE102010009805B4 (de) * 2010-03-01 2013-02-14 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Steckbrücke
US9219337B2 (en) 2010-03-01 2015-12-22 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Jumper and jumper terminal arrangement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0453906B1 (de) Rasierapparatekopf, insbesondere Rasierklingeneinheit, eines Nassrasierapparates
DE2638932A1 (de) Messerhandgriff
DE3320594A1 (de) Hornhautraspel
EP0560239B1 (de) Rasierapparatekopf eines Nassrasierapparates
DE102008051405A1 (de) Messerblock
DE2903829A1 (de) Bleistiftanspitzer mit auffanggehaeuse
DE6602247U (de) Aus leicht verformbarem werkstoff bestehendes schneidbesteck
DE1553845A1 (de) Aus leicht verformbarem Werkstoff bestehendes Schneidbesteck
DE3321352C2 (de)
EP0306678B1 (de) Einloch-Brieflocher
CH667788A5 (en) Disposable plastics crockery item - accommodates removable cutlery item in wall
DE2634106A1 (de) Rasierapparat
DE2155498A1 (de) Schneidzähne mit Hartmetallspitzen
DE2364906A1 (de) Taschenwerkzeug und verfahren zur herstellung eines taschenwerkzeuges mit einklappbaren werkzeugen
DE6936529U (de) Messer mit kunststoff - griff.
DE19856751A1 (de) Garnitur oder Seitenteil des Heftes eines Arbeitsgerätes
DE1050502B (de)
DE2031614C3 (de) Schere
DE202006018745U1 (de) Teile für Messer und Schneidwaren
DE8031094U1 (de) Handschere
DE575436C (de) Schaelmesser fuer Kartoffeln, Obst o. dgl.
DE7513884U (de) Schaerfer fuer schneidwerkzeuge
DE478109C (de) Rasierhobel
DE15303C (de) Cichorien- und Rübenschneidmaschine
DE848C (de) Apparat zum Rasiren