DE693639C - Vorrichtung zum Anzeigen von Fluessigkeitseintritt oder -bildung in Schiffen oder sonstigen Raeumen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen von Fluessigkeitseintritt oder -bildung in Schiffen oder sonstigen Raeumen

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DE693639C
DE693639C DE1938S0132000 DES0132000D DE693639C DE 693639 C DE693639 C DE 693639C DE 1938S0132000 DE1938S0132000 DE 1938S0132000 DE S0132000 D DES0132000 D DE S0132000D DE 693639 C DE693639 C DE 693639C
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DE
Germany
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contact
ships
liquid
formation
membrane
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Expired
Application number
DE1938S0132000
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English (en)
Inventor
Walter Plagwitz
Hans-Joachim Schloemp
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/12Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude for indicating draught or load
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/223Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water using a melting or dissolving material as a part of alarm-means

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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen von Flüssigkeitseintritt oder -bildung in Schiffen oder sonstigen Räumen Zum Anzeigen von Leckwassereintritt in Schiffe o;der sonstige Räume sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Schwimmer vorgesehen ist, der durch das eintretende Wasser gehoben und durch den ein Stronkreis geschlossen wird, der eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzt. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber leicht unwirksam, wenn sich das. Schiff in schräger Lage befindet, da die Kontakteinrichtung den Strom kreis nicht schließlen kann, weil nur ein Leitungspol berührt wird. Es sind auch eine Reihe anderer Vorrichtungen bekanntgeworden, die gestatten, das Vorhandensein eines Leckes in der Wand eines Schiffes und das Anzeigen des dadurch eindringenden Seewassers von der Kommandobrücke aus festzustellen. Derartige Vorrichtungen zeigen oft nur sprungweise an oder sind abhängig von dem Salzgehalt des Seewassers. Bei Schiffen mit Zelleneinteilung am Boden wird in jeder Zelle an der tiefsten Stelle eine derartige Vorrichtung eingebaut, während es bei Schiffen ohne Zelleneinteilung genügt, je eine Vorrich tung vorn, hinten und in der Mitte des Schiffes anzubringen.
  • Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufblähen von Schwinnikörpernnach ihrem Eintauchen in Wasser bekannt, bei der als Sperrorgan für eine den Aufblähvorgang auslösende Schlagvorrichtung ein Papierstreifen Verwendung findet, der beim Hinzutritt von Wasser seine Zerreißfestigkeit herabsetzt.
  • Ferner ist lein elektrischer Leckanzeiger mit selbsttätiger Kontrollvorrichtung für die Stromleitungen bekannt, bei dem ein Ruhestromkreis durch einen Hebel unterbrochen wird, der an den beiden Enden durch gleich große Gewichte ausbalanciert ist, die aber verschiedene Dichte und daher verschiedene Volumina besitzen. Beim Eintreten vonLeckwasser wird sich nun, wenn dasselbe eine gewisse Höhe erreicht hat, der Hebel entgegen der Wirkung einer Feder umlegen, indem das Wasser den spezifisch leichteren Belastungskörper anhebt. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Anzeigen des Eindringens von Wasser in Schiffsräume ist das Gehäuse am Boden durch eine Membran abgeschlossen. Im Inneren des durch die Membran abgeschlossenen Gehäuses ist ein elektrischer Schalter untergebracht, der geschlossen wird, sobald sich die Membran bei steigendem Wasser hebt.
  • Es ist ferner ein selbsttätiger Feuermelder bekannt, bei dem in einen Ruhestromkreis in Reihe eingeschaltete federnde Metallstreifen durch bei erhöhter Temperatur schmelzendes Metall derart vereinigt sind, daß sie sich beim Durchschmelzen des Materials aus-einander bewegen. Hierbei verwendet das schmelzbare Metall die federnden Metallstreifen mechanisch.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen von Flüssigkeitseintritt oder -bildung in Schiffen oder sonstigen Räumen mit in einem elektrischen Stromkreis eingeschalteten Meldern, deren Kontakte in bekannter Weise mit einem bei Flüssigkeitszutritt lösbaren Stoff derart in Wirkungszusammenbang stehen, daß ein Ansprechen des Melders erfolgt. Sie ist gekennzeichnet durch die Anwendung von Kontaktgliedern mit federnden Metallteilen, die durch ein auf die Auslösungsursache ansprechendes Glied mechanisch derart verbunden sind, daß sie sich bei Auslössung auseinanderbewegen, wobei das Verbindungsglied aus einem ringförmigen, der Art der anzuzeigenden Flüssigkeit entsprechend lösbar geklebten Papier- oder Cellulosestreifen besteht und diese Kontaktglieder mit Steckern versehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung spricht auf beliebige Flüssigkeiten, also auch z. B. auf Öl oder Glycerin an. Die Schaffung einer solchen Anzeigevorrichtung, deren Auslöseglieder leicht auswechselbar und besonders einfach ausgestaltet sind, bringt den Vorteil mit sich, daß eine umfassende Sicherungsanlage mit kleinem Aufwand erstellt werden kann. Unter sonstigen Räumen werden dabei auch Räume verstand'en, die in Geräten selbst vorhanden sind.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Es zeigt Fig. I einen aus- Federn bestehenden Schalter als Melder, Fig. 2 einen Membranschalter als Melder und Fig. 3 den Einbau der Melder in den elektrischen Stromkreis.
  • In der Fig. I sind die beiden Federn I und 2 in dem Teil 3 gehaltert und können an Stelle einer Sicherungslamelle in eine elektrische Steckdose eingesetzt werden. Über die oberen Enden der Federn I und 2 wird ein ringförmig zusammengeklebter Streifen 4 aus Filterpapier, Flißpapier, Cellulose o. dgl. gesteckt, der die beiden Federn derart spannt, daß sie sich an dem Punkt 5 berühren. Das Ganze wird von einer mit mehreren Löchern versehenen Schutzkappe 6 umgeben. Die von dem Streifen 4 gespannten Federn 1 und 2 bilden hierbei den Ruhekontakt 5. Beim Hinzutreten einer Flüssigkeit wird die Zerreißfestigkeit des Streifens 4 so weit herabgesetzt, daß die Spannung der Federn I und 2 genügt, um den Kontakt 5 zu offnen. Der Streifen 4 kann auch aus Cellulosefolie o. dgl. bestehen, der beim Hinzutritt einer Flüssigkeit elastich wird, so daß wiederum die Spannung der Federn 1 und 2 die Spannung des Streifens 4 überwiegt und so eine Öffnung des Ruhekontaktes 5 erfolgt.
  • In der Fig. 2 ist noch Sorge getragen, daß die elektrisch wirksamen Teile nicht mit der Flüssigkeit in Berührung kommen können. In dem Gehäuseunterteil 7 sind zwei Kontaktstifte 8 und 9 befestigt, die in die Buchsen eines gewöhnlichen elektrischen Steckkontaktes eingefügt werden können. Mit dem Kontaktstift 8 steht ein fester Kontakt 10 in Verbindung. Der Gegenkontakt 11, wird aus einer Feder gebildet, die mit dem Kontakt 9 verbunden ist.
  • Auf dem Teil 7 sitzt ein ringförmiger Teil I2 auf, der von einer Membran I3 abgeschlossen wird. Mit dem Teil 12 ist ein Stift 14 verbunden, während ein weiterer Stift 15 mit der Membran 13 verbunden ist. Auf der Innenseite der Membran I3 ist gegenüber dem Stift 15 eine Zunge 16 angebracht. Zwischen der Zunge 16 und der Feder 11 befindet sich ein Isolierstreifen 17, der entweder auf die Zunge 16 oder auf die Feder 11 aufgelegt sein kann.
  • Über die Stifte 14 und 15 wird wiederum ein beim Hinzutritt von Flüssigkeit seine Festigkeit ändernder Streifen 4 gesteckt. Auch hier ist eine Schutzkappe6 vorgesehen. Zwischen Schutzkappe 6 und Teil 12 befindet sich ein Ring 18, der zur Ableitung der von außen kommenden Flüssigkeit dient. Die Zwischenlage 19 dient ebenfalls zur Abdichtung. Mit Hilfe einer Überwurfmutter 20 werden die Gehäuseteile 7, 12 fest gegen eine Unterlage 21 gepreßt. Normalerweise wird die Membran 13 durch den über die Stifte 14 und 15 gesteckten Streifen 4 so durchgebogen, daß sich die Kontakte 10 und II berühren und demzufolge einen Ruhekontakt bilden. Erfolgt aber ein Hinzutritt von Flüssigkeit zu dem Streifen 4, so überwiegt die Spannung der Feder 11 die Festigkeit des Streifens 4, und der Ruhekontakt 10, 11 wird geöffnet.
  • In erster Linie ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung an den Eintritt von Wasser in Schiffe, Räume, Geräte o. dgl. gedacht.
  • Die Festigkeit bzw. Elastizität eines Streifens 4 wird aber auch dunch Vorhandensein von Glycerin herabgesezt. Das Vorhandensein von Glycerin wird allerdings nicht sofort, sondern mit einer gewissen Verzögerung (etwa 5 Min.) angezeigt. Auch gegenüber einem Ö1-einfluß kann die erfindungsgemäße Vorrichtung empfindlich gemacht werden. Zu diesem Zwecke werden die Streifen 4 mit einer Gummilösung zu einem Ring geklebt. Dabie darf die Konzentration dieser Gummilösung nur sehr gering sein, wenn der Öleinfluß innerhalb einer nicht zu langen Zeit (etwa I5 Min.) wirksam werden soll. Zu beachten ist noch, daß die Klebestelle nur bis. zu einer Temperatur von etwa + 35° C haltbar ist. Die Erfindung läßt sich auch dann mit Vorteil anwenden, wenn in wasserdicht gekapselten Geräten mit dem Auftreten von Kondenswasser zu rechnen ist.
  • Versuche haben gezeigt, daß mit Ausnahme der weichen Sorten Filterpapiere gegen Luftfeuchtigkeit unempfindlich sind, und zwar auch dann, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Luft sehr groß und lange vorhanden ist.
  • In der Fig. 3 sind die zu schützenden Räume mit 29, 30, 3I und 32 und die Zentrale, in der die Meldung erfolgen soll, mit 33 bezeichnet. Es ist angenommen, daß in jedem der zu einer Schleife zusammengefaßten Räume 29 bis 32 je drei Melder 34 angebracht sind.
  • Parallel zu zu jedem der Räume 29 bis 32 ist in der Zentrale 33 ein Schauzeichen 35 bis 38 und für jede Schleife ein Relais 39 mit den Kontakten 40 und 41 vorhanden.
  • Die Inbetriebsetzung der Überwachungsanlage geschieht durch einmaliges Drücken einer Taste 42. Hierdurch spricht das Relais 39 an, schließt seinen Kontakt 40 und öffnet seinen Kontakt 41. Erfolgt nunmehr z. B. im Raum 29 ein Wassereinbruch und spricht einer der Melder 34 an, so wird der Haltestromkreis für das Relais 39 unterbrochen. Letzteres fällt ab, öffnet seinen Kontakt 40 und schließt seinen Kontakt 41. Das Schlieren des Kon.-taktes 41 bewirkt das Auslösen eines optischen oder eines akustischen Signals 43. Beide Arben der Signalgebung können natürlich auch gleichzeitig Verwendung finden. Bei Unterbrechung einer Schleife wird gleichzeitig mit der Signalauslötsung ein Widerstand 44 in den Stromkreis eingeschaltet, der den in letzterem fließenden Strom so weit herabsetzt, daß das Relais 39 nicht wieder anspricht. Der Widerstand 44 begrenzt weiterhin den Strom für das Schauzeichen 35, welches bei einer Unterbrechung der Schleife in dem Raum 29 an spricht und demzufolge den Ort des Wasser einbruches kennzeichnet. Der Widerstand 44 verhindert weiterhin eine zu starke Änderung des in dem Stromkreis fließenden Stromes, wenn noch ein weiteres oder mehrere weitere -S chauzeichen ansprechen.
  • Nach einer Meldung und Beseitigung der die Meldung auslösenden Umstände muß die Anlage durch Betätigung der Taste 42 wieder alarmbereit gemacht werden. Ist der in einen Melder eingefügte Stoff, dessen Festigkeit bei Hinzutritt einer Flüssigkeit herabgesetzt wird, nicht erneuert worden, so kann eine erfolgte Meldung mittels der Taste 42 nicht unberdrückt werden. Die Anzahl der in einer Schleife liegenden Räume ist von der zur Verfügung stehenden Spannung und dem Leistungsverbrauch abhängig. Beim Vorhandensein einer Spannung von beispielsweise 24 V und einem Leistungsverbrauch von 2,5 W können zehn Räume in einer Schleife erfaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Anzeigen von Flüssigkeitseintritt oder -bildung in Schiffen oder sonstigen Räumen mit in einem elektrischen Stromkreis eingeschalteten Meldern, deren Kontakte mit einem bei Flüssigkeitszutritt lösbaren Stoff derart in Wirkungszusammenhang stehen, daß ein Ansprechen des Melders erfolgt, gekennzeichnet durch die Anwendung von Kontaktgliedern mit federnden Metallteilen, die durch ein auf die Auslösungsursache ansprechendes Glied mechanisch derart verbunden sind, daß sie sich bei Auslösung auseinanderbewegen, wobei das Verbingungsglied aus einem ringförmigen, der Art der anzuzeigenden Flüssigkeit entsprechend lösbar geklebten Papi.er- oder Cellulosestreifen besteht und diese Kontaktglieder mit Steckern versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, bei der ein zwei Kontakte aufweisender, im Inneren eines von einer Membran abgeschlossenen Gehäuses untergebrachter Schalter Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden federnden Metallteile durch die Membran gebildet wird.
DE1938S0132000 1938-05-07 1938-05-07 Vorrichtung zum Anzeigen von Fluessigkeitseintritt oder -bildung in Schiffen oder sonstigen Raeumen Expired DE693639C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009651A1 (de) * 1978-09-13 1980-04-16 Hans Wildt Überwachungsgerät für Flüssigkeiten und Anwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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