DE6935516U - Spule zur aufnahme eines streifenfoermigen materials - Google Patents

Spule zur aufnahme eines streifenfoermigen materials

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Description

PATENTANWÄLTE Stuttgart, den 1.September 1969
DR.-ING. WOLTF, H. BARTELS
DR. BRANDES, D R. · I N G. HELD 85/8
7 STUTTGART-N, LANGE STRASSE 51
.-Nr. 12? 087
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Spule zur Aufnahme eines streifenförmigen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule zur Aufnahme einos streifenförmigen Materials, das mit der Nabe, die eine Öffnung zum Einführen und eine Kammer zur Aufnahme einei Schleife des streifenförmigen Materials besitzt, durch ei- ! nen in die Schleife einsetzbaren Klemmkörper verbindbar ist.
[ Bei der Handhabung eines streifenförmigen Materials, bei-I . spielsweise bei der Wiedergabe eines photographischen FiIm-
* Streifens, wird das streifenförmige Material von einer Vor-
I ratsspule abgewickelt und auf eine Aufwickelspule aufge-
1 wickelt. Dabei kann es wünschenswert oder notwendig sein,
I daß ein Rückspulen des 'streifenförmigen Materials von der
I Aufwickelspule zur Vorratsspule durchführbar ist. Um dabei-"
i .eine Trennung des streifenförmigen Materials von der Vor-
693551
ratsspule zu vermeiden, kann diese eine Befestigung aufweisen, die das streifenförmige Material mit der Nabe der Vorratsspule vorbindet. Bei Beendigung des Abwickelvori,anges des streilenfömigen Materials von der Vorratsspule erzeugen der Drehimpuls der Vorratsspule und das auf die Aufwickelspule einwirkende AntriebsdrehmoiTient zusammen jedoch eine beträchtliche Abwickelbar, die auf die Befestigung sowie auf das streifenförmige Material einwirkt. Diese Abwickelkraft kann dazu führen, daß das streifenförmige Material von der Vorratsspule getrennt wird und/oder daß ein Bruch des streifenförmigen Materials eintritt.
Spulen der eingangs genannten Art sind mehrfach beschrieben worden. Eine dieser bekannten Spulen besitzt als Klemmkörper einen Kunststoffkern, mittels dessen die Schleife des streifenförmigen Materials mit der Nabe der Spule verbindbar ist. Die um den Kunststoffkern gelegte Schleire wird darauf mittels einer Metallklammer^ehalten. Der in die Kammer der Nabe einsetzbare Kunststoffkern besitzt eine Stirnseite, die breiter ist als die öffnung, durch die das streifenförmige Material eingeführt v/erden kann. Hierdurch wird eine Trennung dss Kunststoffkernes sowie des streifenförmigen Materials von der Nabe der Spule verhindert. Bei einer zweiten dieser bekannten Spulen ist das streifenförmige Material an der Nabe durch einen Klemmkörper in Form einer zylindrischen Hülse befestigt. Die zylindrische Hülse besitzt einen Schlitz, der zur öffnung der Nabe beim Einführen des streifenförmigen Materials ausgerichtet ist. Zur Befestigung wird die Hülse in der Nabe derart gedreht, daß eine Kante der Hülse mit einem Anschlag der Nabe zusammenwirkt und hierdurch das streifenförmige Material in der Nabe einklemmt. Eine weitere Spule der eingangs genannten Art besitzt einen elastischen Klemmkörper, der zwei
Schcnkel aufweist, die infolge ihrer Elastizität ein Einsetzen des Klemmkörpers in die Öffnung der Nabe ermöglichen und die nach dem Einsetzen in ihre Ruhestellung zurückfedern. Ein Teil des Kieninikörpers ist größer ausgebildet als die engste Stelle der öffnung der Nabe, um ein Lösen des Klemmkörpers sov/ie des in einer Schleife um den Klemmkörper geschlungenen streifenförmigen Materials zu verhindern. Obwohl die oben genannten bekannten Spulen zwar eine sichere Befestigung des streifenfömigen Materials ermöglichen, haben sie jedoch alle den Nachteil, daß air. Ende eines jeden Abwickelvorganges de volle Abwickelkraft auf das streifenförmige Material eii./irken kann. Dies führt oftmals schon nach wenigen Abwickelvorgängen zum Bruch des streifenförmigen Materials.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Spule zur Aufnahme eines streifenförmigen Materials zu schaffen/ bei der ein Bruch des streifenfömigen Materials selbst nach zahlreichen Abwickelvorgängen noch nicht eintritt.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Spule der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Klemmkörper einen die auf das längere Ende der Schleife des streifenförmigen Materials einwirkende Abwickelkraft dämpfenden Teil besitzt. Hierdurch wird erreicht, daß der Klemmkörper die Übertragung der am Ende des Abwickelvorganges auftretenden Abwickelkraft auf das streifenförmige Material wirksam verzögert und so einen Bruch des streifenförmigen Materials durch schlagartige Beanspruchung verhindert. Die erfindungsgemäße Spule eignet sich beispielsweise zur Handhabung eines streifenförmigen Materials in Form eines photographischen Filmstreifens in einem kinematographischen Gerät.
i/ O f (f i if
Die Befestigung des streifenförmigen Materials läßt sich besonders einfach dadurch erzielen t daß der in der Kammer der Nabe angeordnete Klemmkörper durch die Abwickelkraft in der Kammer drehbar ist und daß der Klemmkörper in einer Drehstelluna einen Teil der Schleife des streifenförmigen Materials zwischen sich und eine Fläche der Kammer einklemmt.
Wird die erfindungsgemäße Spule stets im Zusammenhang rr.it einem Gerät mit vorgegebener Drehrichtung benutzt, dann besitzt der aus Inem elastischen Material bestehende Klemmkörper zwei u. .ehende, federnde Schenkel, von denen der erste um den Drehpunkt des Klemmkörpers drehbar ist und von denen der zweite durch die Abwickelkraft auf den ersten Schenkel zu abbiegbar ist.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Kammer der Nabe zwei Kammerteile besitzt, die durch einen den Durchlaß des Klemmkörpers zulassenden übergang miteinander verbunden sind. Hierdurch kann der Klemmkörper je nach Drehrichtung beim Abwickeln in den ihm zugeordneten Kammerteil eingesetzt werden. Sollte die Bedienungsperson den Klemmkörper in den falschen Kammerteil einsetzen, dann gleitet dieser selbsttätig am Ende des AbwiekelVorganges durch den übergang zwischen den Kammerteilen vom falschen in den richtigen Kammerteil. Um diesen Vorgang zu erleichtern, ist der Klemmkörper vorzugsweise im wesentlichen H-förmig ausgebildet und besitzt vier abstehende Schenkel. Hierdurch wird erreicht, daß der Klemmkörper bei seiner Anordnung im ersten Kammerteil um seinen ersten Schenkel drehbar ist, vobei sich vor allem sein zweiter Schenkel abbiejt, und daß er bei seiner Anordnung im zweiten Kammerteil um seinen
dritten Schenkel drehbar ist, wobei sich vor allem sein vierter Schenkel abbiegt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 A und 1 B eine teilweise abgebrochen
dargestellte Seitenansicht einer Spule zur Aufnahme/streifenförmigen Materials gemäß der Erfindung, mit einem in der Nabe der Spule angeordneten Klemmkörper zur Befestigung des streifenförmigen Materials;
Fig. 2 A, 2 B und 2 C eine vergrößert dargestellte Draufsicht bzw. Seitenansicht bzw. Vorderansicht des Klemmkörpers, der in der Spule gemäß den Fig. IA und IB angeordnet ist;
Fig. 3 A und 3 B eine vergrößert dargestellte Draufsicht bzw. Vorderansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles eines Klemmkörpers;
Fig. 4 A und 4 B eine den Fig. IA und IB ähnliche Seitenansicht der Spule gemäß der Erfindung, wobei das Ausrichten des in die Nabe der Spule unsachgemäß
eingesetzten Klenunkörpers dargestellt ist;
Fig. 5 eine abgebrochen, perspektivisch und vergrößert dargestellte Ansicht der erfindungsgemäßen Spule gemäß den Fig. IA und IB, in welcher dargestellt ist, wie sich nach dem völligen Abwickeln des Streifens von der Spule für das streifenförmige Material durch das Einklemmen des kurzen Streifenendes ein vergrößerter Biegeradius ergibt.
In den Fig. IA und IB ist eine Spule IO dargestellt, auf welcher ein Streifen 58, beispielsweise ein Filmstreifen, mittels eines Klemmkörpers 36 befestigt ist. Fig. 5 kann genauer entnommen werden, daß die Spule 10 zwei scheibenförmige Wandteile 12 und 14 aufweist, die durch eine zylinderförmige Nabe 16 miteinander verbunden sind. In der Nabe 16 ist ein Schlitz 18 vorgesehen, durch den eine Schleife 60 des Streifens 58 eingeführt werden kann. Zum Rückspulen des Streifens 58 auf die Spule 10 ist eine zentrale Öffnung 67 vorgesehen, durch welche ein nicht dargestellter Dorn einsetzbar ist, mittels dessen ein Drehmoment auf die Spule 10 übertragen v/erden kann. Nahezu die Hälfte der Nabe 16 wird von einer Kammer 20 eingenommen, die zwischen einer Bogenflache 22, d.h. der inneren Berandung der Nabe 16, zwischen zwei Stegen 24 und 26 sowie einem .Mittelstück 28 ausgebildet ist. Die Kammer 20 wird durch das MittulstücK 28 in einen ersten Kammerteil 21 und einen zweiten Kammerteil· 23 aufgeteilt. Das Mittolstück
besitzt zwei ebene Flächen 30 und 32, die dem ersten Kammerteil 21 bzw. dem zweiten Kammerteil 23 zugeordnet sind. Ein schnurförmiges Glied 34 ist um den Schlitz 18 herum angeordnet und verstärkt diesen derart, daß die auf den Streifen einwirkende Kraft den Klemmkörper 36 nicht durch den Schlitz 18 herausziehen kann.
In den Fig. 2A, 2B und 2C ist ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Klemmkörpers 36 dargestellt, der in die Schleife 60 des Streifens 58 eingesetzt werden soll. Dieser Klemmkörper 36 ist als H-förmiges Teil ausgebildet, das ein erstes Schenkelpaar mit den Schenkeln 38 und 41 owie ein zweites Schenkelpaar mit den Schenkeln 39 wA 40 aufweist,die voneinander gegenüberliegenden Seiten des Teiles abstehen. Die Schenkel 38 bis 41 haben federelastische Eigenschaften, was nachfolgend noch näher erläutert werden soll, um die auf den Streifen 58 einwirkende Kraft dämpfen zu können. Fig. 2B kann entnommen werden, daß das Schenkelpaar mit den Schenkeln 38 und 41 einen Schlitz 44 und dass das Schenkelpaer mit den Schenkeln 39 und 40 einen Schlitz 46 einschließen. In den Fig. 2A und 2C ist dargestellt, daß der Klemmkörper mehrere geneigte Flächen 48, 49, 50 und.51 besitzt.*, die das Einsetzen des Klemmkörpers 36 in die Schleife 60 des Streifens 58 erleichtern sollen. Um die auf den Streifen 58 einwirkende Spannung bzw. Zugkraft aufnehmen zu können, besteht der Klemmkörper 36 aus einem elastischen Material, damit Teile davon und insbesondere eines seiner Schenkelpaare mit den Schenkeln 38 bis 41 unter der Spannung bzw. Zugkraft nachgeben können. Als elastisches Material für den Klemmkörper 36 eignet sich beispielsweise ein Mischpolymerisat aus Äthylenvinalacetat.
Im Zusammenhang mit den Fig. 1Λ und _3 v.-urde bereits erwähnt, daß die Spule 10 drehba - auf einem Dorn (nicht dargestellt)
angeordnet sein kann, der durch die zentrale Öffnung 67 ragt. Diesen Figuren kann auch entnommen werden, daß das lange Ende des Streifens 58 über eine freilaufende Rolle geführt ist, während das kürzere Ende des Streifens in der nachfolgenden Weise an der Spule 10 befestigt ist. Dieses kürzere Ende 66 des Streifens 58 bildet die Schleife 60. Die Schleife 60 ist ihrerseits durch den Schlitz 18 der Nabe 16 einsetzbar, wobei der Klemmkörper 36 in die Schleife 60 eingesetzt wird, um den Streifen 58 mit der Spule in der in Fig. IA dargestellten Weise verbinden zu können. Der Streifen 58 wird vor seiner Handhabung, beispielsweise dem Projizieren mittels eines kinematographisehen Gerätes, auf der Spule 10 aufgewickelt. Dieses Aufwickeln des Streifens 58 auf der Spule 10 geschieht vorzugsweise durch Drehen der Spule 10 im Gegenuhrze^gersinn (Fig. IA). Während der Handhabung, beispielsweise während der Projektion eines Filmstreifens, wird der Streifen 58 so weit von der Spule abgewickelt, bis der in Fig. IB dargestellte Zustand erreicht ist, bei welchem der Streifen 58 im wesentlichen in seiner gesamten Länge von der Spule 10 abgewickelt ist und bei welchem die auf den Streifen 58 einwirkende Spannung die Form des Klemmkörpers 36 verändert. Diese Veränderung der Form des Klemmkörpers dient zur. Verringerung-umi'^ür" "Dämpfung der Spannung bzw. der Zugkraft, die auf den Streifen 58 einwirkt. Den Fig. IA und IB kann entnommen werden, daß ein Punkt "A" auf dem Streifen 58 durch die Verformung des Küemmkörpers 36 ura eine Strecke Hd" bewegbar ist. Fig. IA zeigt den Klemmkörper 36 in seiner gewöhnlichen Η-Form; in Fig. IB ist dagegen gezeigt, wie der Streifen 58 unter der Einwirkung der Streifenabwickeleinrichtung um die Strecke "d" bewegt worden ist, wobei . eine Spannung auf den Streifen einwirkt, die vom Klemmkörper 36 in wirksamer Weise gedämpft wird. Dieser Klemmkörper 36 wirkt infolge seiner besonderen
Gestaltung und infolge seiner Elastizität mit der Kammer 20 zusammen, um die auf den Streifen 58 einwirkende Zugkraft zu verringern. Durch das Einwirken der Zugkraft wird der Klemmkörper 36 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. IB) um einen Drehpunkt 52 gedreht. Die Drehbewegung des Klemmkörpers 36 wird hierbei durch die ebene Fläche 30 des Mittelstückes 28 begrenzt. Die mit dem Streifen 58 zusammenwirkende Oberfläche des Klemmkörpers 36 muß einen ausreichenden Reibungskoeffizienten besitzen, um eine Gleitbewegung zwischen dem Streifen 58 und dem Klemmkörper 36 und ein Herausziehen des Streifens durch den Schlitz 18 zu verhindern. Bei der Drehung des Klemm-Körpers 36 auf die ebene Fläche 30 zu wird der Streifen 58 in wirksamer Weise zwischen der äußeren Fläche des Klemmkörpers 36 und der ebenen Fläche 30 des Mittelstückes 28 eingeklemmt. Wirkt die Zugkraft weiterhin über den Streifen 58 auf den Klemmkörper 36 ein, dann dämpft er durch seine dabei erfolgende Verformung die auf den Streifen 58 einwirkende Zugkraft ν Bei dieser Verformung werden die/Schenkel 39 und 40 a.-f einander zugebogen, so daß sie sogar einander berühren, wenn die Spannung hierzu ausreicht. Um den Klemmkörper 36 ^n eine Klernmstellung innerhalb der Kammer 20 drehen zu können, muß die Schleife 60 des Streifens 58 derart um den Klemmkörper 36 gelegt, werden, daß dessen Schenkel 39 zunächst mit der Bogenfläche 22 zur Bildung des Drehpunktes 53 zusammenwirken kann. In Fig. IB ist dargestellt, daß da- kürzere Ende 66 des Streifens 58 in der Nähe des Drehpunktes 53 durch den Schlitz Ib herausgeführt ist, während der längere Teil des Streifens 58, an welchem die Abwickelkraft angreift, durch den Schlitz 18 derart herausgeführt ist, daß der Klemmkörper 36 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. IB) gedreht und hierbei verformt werden kann.
-ΐο-Ι In den Fig. 4A und 4B ist dargestellt, was geschieht, wenn die Schleife 60 ir.it ihrem durch der. Schlitz 18 herausgefahren längeren Teil des Streifens 58 derart ur, den Klemmkörper 36 gelegt ist, daß sich kein Drehpunkt für den Klemkörper 36 ergeben k^nn. Die Spannung oder Zugkraft wirkt auf den längeren Teil des Streifens 58 ein, v/ährend das kürzere, vordere Ende 66 des Streifens durch den Schlitz 18 herausgeführt ist und unbelastet bleibt. Die auf den längeren Teil des Streifens 58 einwirkende Spannung oder Zugkraft versucht darüber hinaus,den Klemmkörper 36 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß Fig. 4A und 4B) zu drehen und damit den Schenkel 38 von der Bogenfläche 22 der Kairmer 20 weg zu bewegen. Hierdurch wird der Klemmkörper 36 jedoch, was in Fig. 4B dargestellt ist, aus dem zweiten KaKimerteil 23 in den ersten Kammerteil 21 der Kammer 20 verschoben. Die zwischen dem Mittelstück und der Bogenfläche 22 vorhandene öffnung ist breit genug, um einen Durchgang des Klemmkürperc 36 zu ermöglichen. Fig. 4B zeigt, daß der Klemmkörper 36 in einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn in den ersten Kammerteil 21 der Kammer 20 gezogen wird, wenn auf den längeren Teil des Streifens 58 eine Zugkraft einwirkt. Letztlich kommt der Wickelkörper 36 im ersten Kammerteil 21 zur Ruhe (vergl. Fig. IA und IB), wodurch der Schenkel 39 erneut um den Drehpunkt drehbar ist und wodurch der Klemmkörper 36 zur Anlage an der ebenen Fläche 30 kommt. Dem zuvor Gesagten ist zu entnehmen, daß der im wesentlichen symmetrisch ausgebildete Wickelkörper 36 sich in einem der beiden Kammerteile 21 oder 2 3 der Kammer 20 in einwandfreier Weise selbsttätig ausrichten kann. Dieses Ausrichten in einem der beiden Kammerteile hängt davon ab, an welchem Ende des Streifens 58 die Zugkraft angreift. Sollte diese Zugkraft auf das kürzere Ende 66 des Streifens 58 einwirken, dann zeigt Fig. 4A, daß der Schenkel 38 einen Drehpunkt erhält und dass der Klemmkörper 36 zur
ο ύ
Anlage an der Fläche 32 des Mittelstückes 28 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Durch die im wesentlichen symmetrische Form der Kammer 20 sowie (""es Kierrjxkörpers 36 wird erreicht, daß der Streifen 58 um den Klernrü:örper 36 entweder im Uhrzeigersinn oder aber im Gegenuhrzeigersinn gelegt werden kann, damit der Klemmkörper 36 innerhalb der Kammer 20 eine Klemmstellung einnehmen kann. Wenn die Bedienungsperson beim Anordnen der Schleife 60 um den Klemmkörper 36 einen Fehler machen sollte, dann gleitet dieser Klemmkörper 36 selbsttätig vom einen Kammerteil in den anderen Kammerteil der Kammer 20 hinüber, un den Drehpunkt festzulegen und um darin gesichert zu werden.
Ist der gesamte Streifen 58 von der Spule 10 abgewickelt worden, dann will die Spule infolge ihres Drehimpulses weiter- | drehen. Hierdurch wird aber der Streifen 58 gegen die Kanten I des Schlitzes 18 gedrückt. Infig, 5 ist der Zustand dargestellt, der sich ergibt, wenn der Streifen 58 im wesentlichen vollständig von der Spule 10 abgewickelt worden ist, die im Uhrzeigersinn gedrehc wurde. Ist der Streifen 58 auf der Spule 10 einwandfrei aufgewickelt worden, dann kann das Ende 66 des Streifens 58 als Puffer zwischen dem Streifen und einer Kante des Schlitzes 18 dienen und den Biegeradius für den Streifen 58 an dieser Stelle vergrößern. Wenn sich die Spule 10 im Uhrzeigersinn weiterdreht, dann wird der Streifen 58 gegen eine Kante des Schlitzes 18 gedrückt. Das kürzere Ende 66 schafft jedoch ein^n federelastischen Teil mit einem vergrößerten Radius, um welchen der Streifen 58 gebogen wird, wodurch die Gefahr eines Streifenbruches ver- \ ringert werden kann. Aus dem zuvor Gesagten ergibt sich so- j mit, daß bei einer Anordnung des Klemmköpers 36 im ersten j Kammerteil 21 der Kammer 20 der Streifen 58 anfänglich im j
Uhrzeigersinn (Fig. 5) auf der Spule 10 aufgewickelt sein muß.
"ld I Ό
Will man demgegenüber den Streifen 5 8 im Gegenuhrzeigersinn auf der Spule 10 aufwickeln, dann muß hierzu der Klemmkörper 36 im zweiten Kammerteil 2 3 der Kammer 20 angeordnet sein.
In den Fig. 3A und 3B ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Klemmkörpers 136 dargestellt, welcher in die Schleife 60 des Streifens 58 einsetzbar ist. Dieser Klemmkörper 136 besitzt eine gneigte Fläche 14 3, um das Einsetzen in die Schleife 60 zu erleichtern. Weiterhin weist der Klemmkörper 136 ein erstes Schenkelpaar mit den Schenkeln 138 und 141 sowie ein zweites Schenkelpaar it den Schenkeln 139 und 140 auf, die von einander gegenübe* egenden Seiten des Klemmkörpers 136 abstehen. Die Oberseite des Klemmkörpers 136 wird durch eine konvexe Fläche 144 gebildet, während seine Unterseite von einer konkaven Fläche 145 gebildet wird. Es hat sich herausgestellt, daß die Ausführungsforra eines Wickelkörpers gemäß den Fig. 2A, 2B und 2C infolge der größeren Länge des Wickelkörpers, auf welchem der Drehpunkt festgelegt werden soll, der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorzuziehen ist.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß mit dem oben beschriebenen Klemmkörper eine Befestigung eines Streifens an einer Spule erzielt v/erden kann, bei der die auf den Streifen einwirkenden Kräfte gedämpft werden können. Der Klemmkörper ist hierzu mit elastischen Teilen ausgestattet, die zur Dämpfung der auf den Streifen einwirkenden Kraft dienen. Die Anordnung des Klemmkörpers innerhalb der Kammer der Spule erfolgt derart, daß er um einen Punkt drehen kann, der in der Nähe der Öffnung liegt, durch welche der Streifen in die Kammer einsetzbar ist, und daß er an einem anderen Teil der Kammer ( nliegen kann, um hierdurch den Klemmkörper und den Streifen innerhalb der Kammer zu sichern. Bei Versuchen hat es sich gezeigt, daß mit einer, einen Klemmkörper aufweisenden Spule
der oben beschriebenen Art mehrere Hundert Abwickelvorgänge durchgeführt werden konnten, ehe ein Bruch des Streifens eintrat. Es gab auch Spulen, die selbst bei diesen Dauerversuchen ohne einen Bruch des Streifens betrieben werden konnten. In einer anderen Versuchsreihe wurde demgegenüber festgestellt, daß bei der Anordnung eines unelastischen Körpers innerhalb der Kammer der oben beschriebenen Spule ein Filmstreifen gewöhnlich nicht mehr als 10 bis 15 Abwickelvorgänge der Spule ohne Bruch überstehen konnte.

Claims (9)

- 14 Schutzansprüche
1) Spule zur Aufnahme eines streifenförmigen Materials, das mit der Nabe, 'die eine öffnung zum Einführen und eine Kammer zur Aufnahme einer Schleife des streifenförmigen Materials besitzt, durch einen in die Schleife einsetzbaren Klemmkörper verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (36) einen die auf das längere Ende der Schleife (60) des streifenförmigen Materials (58) einwirkende Abwickelkraft dämpfenden Teil (38, 39 40,41) besitzt.
2) Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil als ein sich unter der Abwickelkraft elastisch deformierender Vorsprung (38, 39, 40, 41) ausgebildet ist.
3) Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kammer (20, 21 oder 23) der Nabe (16) angeordnete Klemmkörper (36) durch die Abwickelkraft in der Kammer drehbar ist und daß der Klemmkörper in einer Drehstellung^einen Teil der Schleife (60) des streifenförmigen Materials (58) zwischen sich und eine Fläche (30 bzw. 32) der Kammer einklemmt.
4) Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Klemmkörpers (36) in der Nähe der Öffnung (18) der Nabe (16) liegt und daß die Fläche (30 oder 32) der Kammer (20, 21 bzw. 23) im Abstand von der Öffnung angeordnet ist.
ff
r · re ** ·
- 15 -
5) Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehnunkt des Klemrnkörpers (36) in der Nähe des unbelasteten Endes (66) der Schleife (60) des streifenförmigen Materials (58) liegt.
6) Spule nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem elastischen Material bestehende Klemmkörper (36) zwei abstehende Schenkel (38, 41 oder 39, 40) besitzt, von denen
der erste um den Drehpunkt des Klemrnkörpers drehbar ist und von denen der zweite durch die Abwickelkraft auf den
38 bzw.
ersten Schenkel C39) zu abbiegbar ist.
7) Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem elastischen Material bestehen de Klemmkörper (36) im wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und vier abstehende Schenkel (38, 39, 40, 41) besitzt.
8) Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (20) der Nabe (16) zwei Kammerteile (21, 23) besitzt, die durch einen den Durchlaß des Klemrnkörpers (36) zulassenden übergang miteinander verbunden sind.
9) Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Klemmkörpers (36), um die die Schleife (60) des streifenförmigen Materials (58) gelegt ist, einen Reibungskoeffizienten besitzt, der ein Rutschen der Schleife verhindert.
89 or
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