DE6935406U - Anordnung von warmwasserspeichern - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft die Anordnung von Warmwasserspeichern in einem äußeren, wasserführenden Gehäuse, wie Speichergehäuse od. dgl., in dem ein Speicherbehälter aus relativ dünnem, korrosionsfestem Material unter Verwendung von Stützelementen angeordnet ist.

Anordnungen von Warmwasserspeichern der genannten Art sind bereits bekannt, wobei beispielsweise die Warmwasserspeicher in regelrechten Stützkorsetts untergebracht sind, um die relativ dünnwandigen Speicherbehälter gegen Druckbelastungen ausreichend festzumachen. Derartige Stützkorsetts bestehen beispielsweise aus zylindrischen Stützringen, die im Bereich der Behälterböden an diese angelegt sind, wobei die Stützringe durch Längsachsen verbunden sind.

Nach der USA-Patentschrift 1 533 807 ist ferner eine Behälterkonstruktion bekannt, wonach um einen korrosionsfesten InnenBehälter ein kompletter Außenbehälter gelegt ist. Stützkorsetts für Behälter der genannten Art sind beispielsweise auch bereits nach der Schweizer Patentschrift
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und der Franz. Patentschrift
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bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, den nachteiligen relativ großen Konstruktionsaufwand derartiger Behälteranordnungen bzw. -ausbildungen zu vermeiden, d.h. es soll eine Anordnung von Warmwasserspeichern in Heizkesseln bzw. Speichergehäusen geschaffen werden, bei der bei weitgehend reduziertem Aufwand an Stützelementen zumindest die gleiche drucksichere Unterbringung des Speicherbehälters im umgebenden Gehäuse gewährleistet ist bei entsprechend vereinfachter Herstellungsmöglichkeit.

Diese Aufgabenstellung ist mit einer Anordnung von Warmwasserspeichern der genannten Art gelöst, die nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Böden des Speicherbehälters mit ihrem äußeren Randbereich am Innenumfang von konischen Stützringen abgestützt sind, welche Stützringe mit ihrem behälterfernen Ende mit den benachbarten Wandungen des umgebenden Gehäuses in Kontakt stehen.

Bei dieser Lösung wird die Längsverbindung zwischen den beiden Stützringen, die die Böden des Speicherbehälters lose aufnehmen, von den Gehäusewandungen selbst übernommen, so dass die Anbringung von besonderen Längsverbindungen irgendwelcher Art entfallen kann.

An sich könnten die Stützringe in jeder für die Konstruktion und den Zusammenbau geeigneten Weise mit den benachbarten Wandungen durch Schweißung verbunden werden, vorteilhaft werden jedoch die Stützringe mit ihrem vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten Ende lose in den Behälter eingesetzt, wobei auftretende Belastungen über die Ringe an die Behälterstirnwände weitergeleitet werden.

Grundsätzlich übernimmt bei der neuartigen Konstruktion bzw. Lösung der Mantel des Speicher- bzw. Kesselgehäuses die Funktion des Längsankers, d.h., der Mantel nimmt die Kräfte auf, die sich aus der möglichen Längsausdehnung auf Grund von möglichen Druckbelastungen des Speichers ergeben.

Um auch eine Heizmediumszirkulation im Bereich der Böden zumindest bis zu einem gewissen Grade zu gewährleisten, sind die Stützringe in ihrem konischen Teil mit entsprechenden Durchbrechungen versehen.

Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In dieser Darstellung zeigt schematisch Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Warmwasserspeicher und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Behälter gemäß Fig. 1 längs Linie II-II.

In den Figuren 1 und 2 sind mit 1 die beiden Böden des Behälters

2, mit 1' deren aufgebördelter Rand und mit 3 deren Randbereich bezeichnet, mit dem sie an den Stützringen 4 abgestützt sind. Die Stützringe sind konisch im Sinne der zeichnerischen Darstellung ausgebildet und weisen einen zylindrischen Teil 5 und einen konischen Teil 8 mit Durchbrechungen 9 auf, durch die eine Zirkulation des Heizmediums auch im unmittelbaren Bereich der Böden 1 stattfinden kann. Die Längsverbindung zwischen den beiden Stützringen ist nun nicht durch besondere Längsverbindung dargestellt, sondern durch die Wandungen 6 des Speichergehäuses selbst, das in seiner Form der Form des Speicherbehälters 2 angepasst ist. Die Ringe 4, die nicht unbedingt einen zylindrischen Teil 5 haben müssen, sondern sich auch manschettenartig vom aufgebördelten Rand 3 zum benachbarten Gehäusezwickel erstrecken können, leiten, wie erwähnt, auftretende Belastungen an die Gehäusestirnwände weiter. Wie erwähnt können diese Ringe lose eingelegt, aber auch verweißt sein.

Der heizmediumführende Innenraum ist selbstverständlich wie üblich mit Vor- und Rücklaufanschlüssen versehen, genauso wie der Speicherbehälter entsprechende Zu- und Abläufe hat. Die Böden können selbstverständlich auch mit den üblichen Reinigungsöffnungen versehen sein, die hier nicht dargestellt sind.

Claims (4)

1. Anordnung von Warmwasserspeichern in einem äußeren, wasserführenden Gehäuse, wie Heizkessel, Speichergehäuse od. dgl., in dem mindestens ein Speicherbehälter aus relativ dünnem, korrosionsfestem Material unter Verwendung von Stützelementen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (1) des Speicherbehälters (2) mit ihrem äußeren Randbereich (3) am Innenumfang von konischen Stützringen (4) abgestützt sind, welche Stützringe (4) mit ihrem behälterfernen Ende (5) mit den benachbarten Wandungen des umgebenden Gehäuses in Kontakt stehen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Bereich der Speicherböden (1) als aufgebördelter Rand (1') ausgebildet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das behälterferne zylindrisch ausgebildete Ende (5) der Stützringe (4) mit den umgebenden, entsprechend zylindrischen Wandungen (6)
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4. Anordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Teil (8) der Stützringe (4) mit Durchbrechungen (9) für die Heizmediumszirkulation verbunden ist.