DE6935141U - Halbfabrikat zur erstellung einer hinterluefteten fassade - Google Patents
Halbfabrikat zur erstellung einer hinterluefteten fassadeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
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Description
femjpredwfi 335115
8onk: Cbmnwnboftk AC. Konfo-Nr. »/57554
25090O
Akte σ 3211/69
Firma Beton- und Monierbau AG., 4000 Düsseldorf, Goethestr.; 36
Halbfabrikat zur Erstellung einer hinterlüfteten iassade*
Die Neuerung betrifft ein Halbfabrikat zur Erstellung einer*
hinterlüfteten Fassade für Hochbauten in Tafelbauweise, die
im wesentlichen aus einer Innen- und einer Außenschale besteht, zwischen denen eine Luftschicht angeordnet ist, und die
durch Haltemittel miteinander verbunden sind.
Es sind mehrschichtige Passadenplatten, sogenannte Sandwichplatten,
bekannt, die eine Außenschale und eine Innenschale sowie eine zwischen der Außen- und der Innenschale angeordnete
-Isolierschicht aufweisen. Diese bekannten Sas s adenplatt en weisen
den Hachteil auf, daß Feuchtigkeit, die entweder von außen oder
von innen in die Fassade eindringt, nicht abgeführt wird, ohne im allgemeinen auch die andere nicht von der Feuchtigkeit beaufschlagte
Schale zumindest teilweise zu durchsetzen.
TJm dieses zu verhindern, ist man dazu übergegangen, hinterlüftete
Fassaden zu bauen, bei denen zwischen der Außenschale und einer im allgemeinen auf der Außenseite der Innenschale angeordneten
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5.9.1969
Isolierschicht eine durchgehende Luftschicht vorhanden ist. Die Herstellung derartiger Fassaden erfolgte bisher, indem die
Innenschale mit der Isolierschicht einerseits und die Außenschale andererseits jeweils für sich getrennt gefertigt und als voneinander
unabhängige, nicht verbundene Bauelemente zur Baustelle transportiert wurden. Die Montage hinteräüfteter Passaden geschah,
weiterhin insoweit in zwei Aroeitsgängen. indem zunächst die Innenschale mit der Isolierung montiert und anschließend in
einem anderen Arbeitsgang die Außenschale im Abstand zu der Innenschale aufgestellt wurde. Zum Halten der Außenschale wurden
zwischen der Innen- und der Außenschale Haltemittel, wie an sich bekannte Sra^nker, angebracht. Eine solche Herstellung und Montage
hinterlüfteter Fassaden ist zeitraubend und daher hinsichtlich der entstehenden Kosten sehr aufwendig-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Erzeugnis zur Erstellung
einer hinterlüfteten Fassade für Hochbauten in Tafel— bauweise zu schaffen, die im wesentlichen aus einer Innen- und einer
Außenschale besteht, zwischen denen eine luftschicht angeordnet ist und die durch Haltemittel miteinander verbunden sind»
Gemäß, der feuerung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß
zwischen der Innenschale und der Außenschale eine Zwischenschicht
angeordnet ist, die nach der Verbindung der Innenschale mit der Außenschale zu entfernen ist»
ITm die Zwischenschicht nach der Verbindung der Innen- und Außer&-
schale-besonders einfach entfernen zu können, hat es sich als
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zweckmlSlg erwiesen, wenn diese aus einem lösen, körnigen
Schüttgut bestellt. Als besonders geeignetes Schüttgut dieser Art hat sich trockener Sand einer Körnung von etwa 1-3 mm erwiesen.
Um eiis Vermengen oder Verbinden der Zwischenschicht
mit dem Material der an die Zwischenschicht angrenzenden Außen—
schale zu verhindern, kann zwischen der Zwischenschicht und der Außenschale eine Trennschicht angeordnet sein, die bevorzugt
eine SüSststQixOlie ist. Sie Kunststoffolie einor SrennseMeirfe
ist bevorzugt so groß ausgeführt, daß sie ait ihren Randabschnitten
Über die Zwischenschicht faltbar ist· Hierdurch wird die Zwischenschicht an ihren seitlichen Bändern abgeschlossen und
es wird vermieden, daß der Beton der Innenschale oder dear Außenschale
an den Händern in die Sandschicht eindringt und diese vermörtelt·
Bei einer Ausgestaltung der feuerung kann das Material der Zwischenschicht
in einem Behälter liegen. Sin solcher Behälter besteht wie eine Trennschicht ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff.
Die Anordnung eines Behälters für die Zwischenschicht ist gemäß der !Teuerung dann besonders vorteilhaft, wenn als
Material der Zwischenschicht eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser oder ein Gas, wie beispielsweise Luft, vorgesehen
ist.
Die !Teuerung ist nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigtt
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Pig. 1 Die Draufsicht auf eine Schalungsform zum Herste!^·
len einer Passadenplatte mit Luftraum
PIg. 2 einen Teilschnitt durch die Pig. 1 nach der Linie
II - II und
Pig. 3 einen der Schnittlinie II-II der Pig. 1 entsprechenden
Schnitt einer anderen Ausgestaltung einer Passadenplatte·
Die Hg. 1-3 zeigen eise Schalungsform mit einer Grundplatte 1 und einer Bandeinfassung 2. Das Material der Außenschale 3 ist
Beton. Die Außenschale 5 der 51g. 2 ist mit einer aus Baustahl—
gewebe bestehenden Bewehrung 4 versehen, während die Außenschale 3 der Pig. 3 ebenfalls bewehrt ist mit Baustahlgewebe und auf
ihrer Außenseite eineSlendschicht 6 aus Waschbeton aufweist. Auf der Innenseite der Außenschale 3 ist eine aus einer Kunststoffolie bestehende Trennschiebt 7 angeordnet, welche die
sung 2 der Schalungsform zunächst allseitig überlappt. Der Trenn.-schicht
7 ist eine Zwischenschicht 8 nachgeordnet, die aus trockenem Sand einer Körnung von etwa 1-3 mm besteht. Auf der Innen— *
seite der Zwischenschicht 8 ist eine aus geschäumten Polystyrol bestehende Isolierschicht 9 verlegt. Die überlappenden Bandab—
schnitte 11 der aus einer Kunststoffolie bestehenden Trennschicht
7 sind entsprechend dem Pfeil 12; von der Randeinfassung 2 der-Schalungsform
auf die Isolierschicht 9 umgefaltet und überdecken die Isolierschicht 9 an allen Rändern etwa 15 cm» Auf der Innenseite
der Isolierschicht 9 is'c die Innenschale 13 angeordnet»
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1969
die wie die AuSenschale aus Beton "besteht uno. niit einer .bewehrung 14- "versehen ist»
Zwischen der Innenschale 13 und der Außenschale 3 sind Haltemittel
16 zum Halten der Aufseuschale 3 sowie DistanzmittelL 17
angeordnet» Weiterhin sind zwei in der Ifig. 1 gestrichelt dargestellte
Tragmittel 18 -vorgesehen, die aus ge"bogenesjL Stahlstä-"ben
"bestehen und mit ihren BndaTascTrrn tten jeweils in der Innen—
schale 13 verankert sind*
Das Halbfabrikat gemäß der Seuerung zur Erstellung einer hinter—
lüfteten Eassade für Horfibauten in Tafelbauweise stellt sä/cjhjii
ein Zwischenerzeugnis dar, das zur späteren Weiterverwendtmg Oestimmt
ist. Das Halbfabrikat kann in eines größeren als ein Bau—
vorhaben erforderlichen "umfange im "Werk gehalten wenden. Bie
Zwischenschicht wird im Bedarfsfälle entfernt, xnäeE das EaTbfahrikat
vorzugsweise in eine vertikale Stellung gescnwenki; xmä
die Trennschicht 7 unten und an den Seiten aufgeschlitzt wird» Dieses Entfernen der Zwischenschicht j die in der Z&'ovxk angeordnet
ist, kann am Ort des Bauvorhabens erfolgen.
- Ansprüche —
Claims (1)
- — Ansprüche —Halbfabrikat zur Erstellung einer hint er lüfteten Pass für Hochbauten in lafelbauweise, die im wesentlichen einer Innen- smd einer Außenscliale bestefet, zwiseSea. nen eine luftschicht angeordnet ist, und die durch Ea mittel miteinander Terbunden sind, dadurch gekeunzeie daß zwischen der Innenschale (13) und der Außenschale eine Zwischenschicht (8) angeordnet ist, die nach der bindung der Innenschale (13) mit der Außenschale (3) entfernen ist;,,2, Halbfabrikat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Zwischenschicht (8) aus einem losen körnigen Schü gut besteht»3* Halbfabrikat nach einem oder beiden der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Z selenschicht (8) und der Au:denschale (3) eine Trenms (7) angeordnet ist.4.' Halbfabrikat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die trennschicht (7) eine Kunststoffolie ist,5-» HalbJTabrikat nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet-,69351'3211/69 - 11/1)5 - 2 ~
5.Sept. 1969die Eunststoffolie (7) mit ihren BaJida"bsc3in?tten (11) ubeir die Zwi scnens chi clrfc (8) falfbar ist.6» Halbfabrikat nach einem oder mehreren der Torhergehenden anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der-Zwischenschicht (8) in. einem Seh,älter liegt»7· Halbfabrikat nach Aasprnch St dadurch gekennzeichnet^ daß der !Behälter aus einer Kunststoffolie besteht»5141SSS* ι3211/69 - 10/1?DBGM Kr, 6 93510. Juni 1970Ina.: Fa. Beton- und Monierbau. AGNeue Ansprüche1. Halbfabrikat zur Erstellung einer hinterlüfteten Fassade für Hochbauten in Tafelbauweise mit einer Innen- und einer Außensehale aus Stahlbeton, die durch Haltemittel miteinander verbunden sind und mit einer zwischen der Irmensehale und der Aus sensehale angeordneten Zwischenschicht aus einem losen, kornigen Schüttgut, die nach der "verbindung der Irmensehale mit der Außensehale zu entfernen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (8) auf einer aus Kunststoffolie bestehenden Trennschicht (7) liegt, die auf der Außensehale (5) angeordnet ist.2. Halbfabrikat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (?) mit ihren Sandabscfeaitten (11) über die Zwischenschicht (8) faltbar ist.3. Halbfabrikat nae>> einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dattea?cb gekennzeichnet, daß das Material der Zwischenschicht (8) in einem Behälter liegt.4. Halbfabrikat nach Anspruch 3, dadurch gekenoseieibneri;, daß der Behälter aus einer Kunststoffolie besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6935141U DE6935141U (de) | 1969-09-05 | 1969-09-05 | Halbfabrikat zur erstellung einer hinterluefteten fassade |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6935141U DE6935141U (de) | 1969-09-05 | 1969-09-05 | Halbfabrikat zur erstellung einer hinterluefteten fassade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6935141U true DE6935141U (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=34124814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6935141U Expired DE6935141U (de) | 1969-09-05 | 1969-09-05 | Halbfabrikat zur erstellung einer hinterluefteten fassade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6935141U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901640A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-07-24 | Hans Dr Brueggemann | Bauwerk aus grossformatigen bauelementen und verfahren zur herstellung der bauelemente |
DE3602537A1 (de) * | 1986-01-29 | 1987-07-30 | Imchemie Steinkonservierungen | Mehrschichtiges plattenfoermiges fertigteilbauelement |
DE3612579A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-29 | Linke Hofmann Busch | Mehrschaliges flaechenelement mit hohlraeumen zwischen den schalen, insbesondere wand-, decken- oder bodenelement fuer schienenfahrzeuge |
DE3790970C2 (de) * | 1987-06-16 | 1996-12-05 | Kajima Corp | Fassadentafel |
-
1969
- 1969-09-05 DE DE6935141U patent/DE6935141U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2901640A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-07-24 | Hans Dr Brueggemann | Bauwerk aus grossformatigen bauelementen und verfahren zur herstellung der bauelemente |
DE3602537A1 (de) * | 1986-01-29 | 1987-07-30 | Imchemie Steinkonservierungen | Mehrschichtiges plattenfoermiges fertigteilbauelement |
DE3612579A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-29 | Linke Hofmann Busch | Mehrschaliges flaechenelement mit hohlraeumen zwischen den schalen, insbesondere wand-, decken- oder bodenelement fuer schienenfahrzeuge |
DE3790970C2 (de) * | 1987-06-16 | 1996-12-05 | Kajima Corp | Fassadentafel |
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