DD140266A1 - Stuetzkonstruktion mit textiler umhuellung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stützkonstruktion mit textiler Umhüllung, insbesondere für Freiflächenüberdachungen, Industrie-, Lager- und Landwirtschaftsbauten, Sportstätten und Saisongaststätten. Ziel der Erfindung ist es, eine Stützkonstruktion mit textiler Umhüllung zu schaffen, die durch entsprechende Gestaltung der Umhüllungsteile, ihrer Befestigungsmittel und der Tragkonstruktion einen minimalen Fertigungs- und Montageaufwand erforderlich macht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die aus kantenparallelen Einzelbahnen zusammengefügten Hüllenteile auf einer vorzugsweise aus Stahlleichtprofilen bestehenden Stützkonstruktion liegen, ohne mit dieser verbunden zu sein, untereinander zur Hülle verbunden und gespannt sind, wobei die Planenspannung, insbesondere in Hallenquerrichtung über in vorgegebenen Abständen von den Bindern der Stützkonstruktion sovzie zwischen einem Randseil oder einem biegesteifen Profil und einem Grundprofil angeordnete Spanneinrichtung derart erfolgt, daß die Hülle zwischen den Bindern der Stützkonstruktion in eine antiklastische Form überführt wird. Im Scheitelbereich dar Konstruktion ist ein durchlaufender gerader Firststab angeordnet:, auf dem die Hülle direkt aufliegt. Der Fußpunkt der Stützkonstruktion am Grundprofil ist als Kippgelenk ausgebildet

Description

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Titel der Erfindung

Stützkonstruktion mit textiler Umhüllung

Anwendungsgebiet der Erfindung '.

Die Erfindung betrifft eine Stützkonstruktion mit textiler Umhüllung, insbesondere für Freiflächenüberdachungens Industrie-, Lager- und Landwirtschaftsbauten, Sportstätten und Saisongaststätten*

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt sind Hallen mit textiler Verkleidung oder Abdeckung, bei denen ein Stützgerüst als Holzleimkonstruktion mit einer textlien Abdeckung überzogen ist. Die Stabilisierung der Konstruktion erfolgt durch mehrere Längsaussteifungen, die am Hallenumfang verteilt angeordnet sind« Um zu erreichen, daß die Längsaussteifungen keinen Kontakt mit der Verkleidung bekommen, sind dieselben nach innen gebogen oder gerade verlaufend an der Unterseite der Konstruktion angeordnet«

Bei einer weiteren Konstruktion sind die als Dreigurtträger ausgebildeten Stützglieder bogenförmig

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ausgeführt«, Die Aussteifung der Stützkonstruktion erfolgt über nach innen abgeknickte Fachwerkträger, die ebenfalls keinen Kontakt mit der Abdeckung haben.

Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist, daß die gewünschte Sattelform der textlien Hülle nur durch einen nicht ebenen Zuschnitt erreicht wird, was einen erheblichen Herstellungsaufwand erfordert.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Stützkonstruktion mit textiler Umhüllung zu schaffen, bei der die vorgenann ten Wachteile beseitigt werden, die durch entsprechen de Gestaltung der Umhüllungsteile, ihrer Befestigungs mittel* der Tragkonstruktion nur einen minimalen Fertigungs» und Montageaufwand erforderlich macht*

Darlegung des Wesens der Erfindung Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus kantenparallelen Einzelbahnen zusammengefügten Hüllenteile auf einer vorzugsweise aus Stahlleichtprofilen bestehenden Stützkonstruktion liegen, ohne mit dieser verbunden zu sein, 'miteinander zur Hülle verbunden und gespannt sind, wobei die Planenspannung, insbesondere in Hallenquerrichtung über in vorgegebenen Abständen von den Bindern der Stützkonstruktion sowie zwischen einem Randseil oder einem biegesteifen Profil und einem Grundprofil angeordnete Spanneinrichtungen derart erfolgt, daß die Hülle zwischen den Bindern der Stützkonstruktion in eine antiklastische Form überführt wird«

Des weiteren ist im Scheitelbereich der Konstruktion ein durchlaufender gerader Firststab angeordnet, auf dem die Hülle direkt aufliegt.

Der Fußpunkt der Stützkonstruktion am Grundprofil ist als Kippgelenk ausgebildet.

Die Hülle besteht aus einem beschichteten textlien Trägermaterial.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß die Herstellung der textlien Hüllenteile . aus kantenparallelen Einzelbahnen eine einfache Konfektion zuläßt. Die Stabilisierung der Halle in Längsrichtung mit Verbänden und nur einem durchgehenden Stab im First unterhalb der Hülle verringert gegenüber den bekannten Lösungen den Fertigungs- und Montageaufwand , wobei der Firststab gleichzeitig zur Stützung der Hülle im Scheitelbereich herangezogen _unä di_e Bildung von Schnee- und Wass.ersäcken verhindert wird.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

in den zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: die schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Lösung

Fig. 2: eine Ansicht A nach Fig. 1

Pig« 3: ein Hüllenteil in Querrichtung im ungespannten . Zustand

Pig. 4: ein in Hallenquerrichtung gespanntes Hüllenteil

Pig«, 5: Darstellung eines Kippgelenkes

Die Pig. 1 und 2 zeigen die Ausführungsform einer.polygonalen Halle mit textiler Hülle 1. Die Halle hat zu beiden Seiten ebene Giebel. Die Stabilisierung der Stützkonstruktion 2 erfolgt durch in den.Endfeldern angeordnete Stabilisierungsverhände 4 und einen im Scheitelpunkt durchlaufenden geraden Pirststab 3« Die textile Hülle 1 besteht aus einem beschichteten tex-

tilen Trägermaterial.und wird aus kantenparallelen Einzelbahnen durch Verschweißen, Vernähen, Verkleben usw. zusammengesetzt. Die textile Hülle 1 setzt sich aus Teilhüllen zusammen, die über Schlaufen und Ösen zu gO einer Gesamthülle zusammengefügt werden und die in vorgegebenen Abständen über ein Seil oder ähnliches, welches durch Ösen der im Abstand auseinanderliegenden Planenränder durchgezogen wird, während des Durchziehens in Längsrichtung gespannt wird.

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Das Spannen der Hülle 1 in Hallenquerrichtung erfolgt über ein unmittelbar an den Binderkämpfern vorgesehenes und in einer an der Innenseite der Hülle 1 vorgesehenen Randtasche 8 geführtes Randse.il oder biegesteifes Profil 5 in Verbindung mit mindestens einer Spanneinrichtung 6 in Binderfeldmitte oder mehrerer .Spanneinrichtungen 6 pro Binderfeld (Pig. 3 und 4).

Die Montage der vorzugsweise aus Stahlleichtprofilen bestehenden Stützkonstruktion 2 erfolgt über einen als Kippgelenk ausgebildeten 'Fußpunkt der Stützkonstruktion 2, wobei das Kippgelenk sowohl als Montagehilfe als auch als endgültige Befestigung der Stützkonstruktion 2 auf dem Grundprof.il 7 dient.

Claims (4)

Erfindungsansprüche

1. Stützkonstruktion mit textiler Umhüllung dadurch gekennzeichnet, daß die aus kantenparallelen Einzelbahnen zusammengefügten Hüllenteile auf einer vorzugsweise aus Stahlleichtprofilen "bestehenden Stützkonstruktion (2) liegen, ohne mit dieser verbunden zu sein, untereinander zur Hülle (1) verbunden und gespannt sind, wobei die Planenspannung, insbesondere in Hallenquerrichtung "Ό über in vorgegebenen Abständen von den Bindern der Stützkonstruktion (2) sowie zwischen einem Randseil oder einem biegesteifen Profil (5) und einem Grundprof.il (7) angeordnete Spanneinrichtung (6) derart erfolgt, daß die Hülle (1) zwisehen den Bindern der Stützkonstruktion (2) in . eine antiklastische Form überführt wird.

2, Stützkonstruktion nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitelbereich der Konstruktion ein durchlaufender gerader Firststab (3) angeordnet ist, auf dem die Hülle (1) direkt aufliegt«,

3» Stützkonstruktion nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt der Stützkonstruktion (2) am Grundprofil (7) als Kippgelenk 5 ausgebildet ist,

4· Stützkonstruktion nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus einem beschichteten textlien Trägermaterial besteht*

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen