DE693470C - Absorber und/oder Verdampfer fuer Kaelteapparate - Google Patents

Absorber und/oder Verdampfer fuer Kaelteapparate

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DE693470C
DE693470C DE1937E0050284 DEE0050284D DE693470C DE 693470 C DE693470 C DE 693470C DE 1937E0050284 DE1937E0050284 DE 1937E0050284 DE E0050284 D DEE0050284 D DE E0050284D DE 693470 C DE693470 C DE 693470C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
absorber
evaporator
pipe
refrigerators
liquid
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937E0050284
Other languages
English (en)
Inventor
Walter A Kuenzli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROLUX AG
Original Assignee
ELEKTROLUX AG
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Filing date
Publication date
Application filed by ELEKTROLUX AG filed Critical ELEKTROLUX AG
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Publication of DE693470C publication Critical patent/DE693470C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators
    • F25B39/026Evaporators specially adapted for sorption type systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B37/00Absorbers; Adsorbers

Description

  • Absorber und/oder Verdampfer für Kälteapparate Um eine möglichst gute Verteilung der in einem Verdampfer eines Kälteappärates zu verdampfenden Flüssigkeit, bzw. der in einem Absorber absorbierenden Absorptionsflüssigkeit zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, Metalleinbauten von Absorbern bzw. Verdampfern, die aus Metallplatten bestehen, auf ihren Unterseiten mit Einrichtungen zu. versehen, die infolge von Kapillaritätswirkung eine Flüssigkeitsschicht bilden, durch welche auch die unteren Seiten solcher Einbauten als Absorptionsflächen nutzbar gemacht werden. Als Mittel zur Hervorrufung der zur Benetzung der Flächen führenden Kapillarkräfte wurde vorgeschlagen, die Metall- und die Einbaukörper mit feinen Rillen zu versehen, in denen Flüssigkeit durch Adhäsion haftet, oder aber die Platten auf der Unterseite bzw. ihrem Umfang mit engmaschiger Drahtgaze zu belegen.
  • Diese Mittel haben sich bei bekannten Kälteapparaten wohl bewährt, sind aber nicht überall anwendbar, beispielsweise dann nicht, wenn- die zu berieselnden Körper Raumgebilde, z. B. Rohrspiralen, sind, die nicht von allen Seiten der mechanischen Bearbeitung zugänglich sind. Da indessen die rohrschlangenförrnigen, von Absorptionsflüssigkeit öder Kältemittel benetzten Einbaukörper für Absorber oder Verdampfer von Kälteapparaten sich aus anderen Gründen als nützlich erwiesen haben, so geht die Erfindung darauf aus, einen anderen Weg zu suchen, auf welchem es möglich ist, die Oberflächen der beispielsweise in Spiralwindungen gebogenen Rohre gleichmäßig benetzungsfähig zu machen. Es wurde gefunden, daß das Ziel erreicht wird, wenn die Rohrwindungen, welche die Einbaukörper darstellen, durch eine elektrolytische Behandlung auf der Oberfläche derartig raun gemacht werden, daß die darauf aufgetropfte Flüssigkeit nicht abgleitet, sondern auf der durch Aufrauhung gewonnenen Benetzungsfläche mit der gewünschten Geschwindigkeit entlang fließt.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, auf der Oberfläche der Körper, die gegebenenfalls durch Sandblasen gereinigt sein können, eine Schicht :aus dem gleichen Werkstöff aufzutragen, aus welchem der Körper besteht, beispielsweise bei eisernen Absorberschlangen eine galvanisch aufgebrachte Schicht von Eisen.
  • Die Porosität und damit der Kapillareffekt des niedergeschlagenen Eisens hängt ab von der Zusammensetzung, Konzentration, Temperatur und dem Wasserstoff-Ionengehalt der Lösung sowie von der Stromdichte. Durch entsprechende Wahl dieser genannten Größen können also außerordentlich poröse und daher leicht benetzbare Flächen entstehen, und daraus folgt, daß durch die Art der galvanischen Behandlung der Grad der Benetzbarkeit der Leistung angepaßt werden kann, die für den zu behandelnden Absorber- oder Verdampferteil in der jeweils vorkommenden Bauart erforderlich ist.
  • Durch diese Eigenschaften ist die neue Art der Herstellung der Absorber- und Verdarnpferkörper den früheren Verfahren überlegen; denn es ist ersichtlich, daß durch die einfache Beeinflussung des elektrolytischen Vorgangs Stärke und Gefüge der benetzbaren Oberfläche in einfachster Weise und sehr genau hergestellt werden können und daß dieses Verfahren der Herstellung.von der äußeren Raumform der zu behandelnden Körper vollkommen unabhängig ist. Insbesondere ist aber die Herstellung benetzbarer Oberflächen bei allen denjenigen Gebilden gewährleistet, bei denen die bisher bekannten mechanischen Verfahren zur Herstellung von Netzflächen nicht anwendbar sind.
  • Es wäre naheliegend, zu versuchen, eine ähnliche Aufrauhung der Oberfläche durch Ätzen der Oberfläche zu erreichen, wie dieses beispielsweise vorgeschlagen worden ist, um Rohre für Wärmeaustauschvorrichtungen an der Oberfläche aufzurauhen. Die Ätzung ist jedoch bei den hier in Rede stehenden Einbaukörpern für Kälteapparate ungeeignet, weil dabei das Material angegriffen wird unc eine die Sicherheit des Apparates unter Umständen gefährdende Werkstoffschwächung eintreten kann, die vermieden werden muß Bei Aufrauhung der Oberfläche durch galvanischen Metallüberzug ist diese Gefährdung der App@ratsicherheit ausgeschlossen.
  • Die galvanische Oberflächenbehandlung von metallischen Körpern ist selbstverständlich in vielen Formen bekannt. Sie ist auch schon vorgeschlagen worden, um die Rippen eines Rippenrohres mit dem Rohr selbst in innige wärmeleitende Verbindung zu bringen. Dieses Verfahren hat aber nur zum Zweck, den Wärmefluß vom Rohr zur Rippe etwa in gleicher Weise sicherzustellen, wie man dies durch Eintauchen von mit Rippen versehenen Rohren in Metallbäder, beispielsweise Zinnbäder, anstrebt. Mit dem Problem der Erzeugung zuverlässig sich benetzender Oberflächen hat dieser bekannte Vorschlag nichts zu tun.
  • Ein dem Erfindungsgedanken entsprechender Kälteapparat ist in der Zeichnung dargestellt. Er arbeitet beispielsweise mit Ammoniak, Wasser und Wasserstoff und besteht im ganzen aus Eisen. Der Kocher io des Apparates wird beispielsweise durch einen Gasbrenner 1q. beheizt, dessen Flamme durch einen den Kocher durchziehenden Schornstein 15 schlägt. Durch die Beheizung im Kocher ausgetriebenes Gas perlt durch das Standrohr 26 und tritt durch Leitungen 16, den luftgekühlten Wasserabscheider 17 und Leitung 18 zu dem in beliebiger Weise, beispielsweise durch Kühlwasser oder durch ein indirektes Kühlsystem gekühlten Kondensator i i, in dem die Kältemitteldämpfe kondensieren. Von dem zum bekannten Gastemperaturwechsler 2i entlüfteten Kondensatorende läuft das Kondensat in den Verdampfer 18, und zwar in eine im oberen Teil des Verdampfers angeordnete, ringförmige Schäle i9, .die mit Überläufen oder Drahtgazehebern versehen sein kann. Unter der Schale ig im Bereich der abfallenden Tropfen ist eine Schlange 2o angeordnet, die beispielsweise mit Sole oder anderer Kältetransportflüssigkeit gefüllt und an ein Umlaufsystem angeschlossen ist. Das auf die Schlange 2o tropfende Kältemittel verdampft in bekannter Weise in das zwischen dein Verdampfer 18 und dem Absorber 13 durch den Temperatur-Wechsler 21 umlaufende Hilfsgas.
  • Die Absorptionslösung läuft über den Teinperaturwechsler 23 in bekannter Weise vermittels der Pumpkammer 2;4 und des Purnproteres a5 zwischen Absorber und Kocher um. Im Absorber 13 ist eine ähnliche Tropfschale 27 wie im Verdampfer vorgesehen. Im Inneren des Absorbers ist eine Kühlschlange 22 angeordnet, auf die die Absorptionslösung aus der Schale 27 tropft und die von einem die Absorptionswärme fortschaffenden Kühlmittel durchflossen wird.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die mit Flüssigkeit benetzten Flächen, nämlich die Außenwandungen der Rohrschlangen 2o und 22 durch elektrolytische Behandlung aufgerauht, so daß sie infolge der-Adhäsion der Flüssigkeit auf den aufgerauhten Flächen gleichmäßig mit Flüssigkeit bedeckt sind. Die Schicht, die elektrolytisch außen auf den Rohrschlangen 2o und 22 aufgebracht ist, besteht in diesem Fall 'aus elektrolytisch aufgebrachtem Eisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, in dem im Inneren der Gefäße Rohrschlingen befeuchtet werden, beschränkt, sondern kann sowohl für die Innenwandungen von Topfverdampfern oder Topfabsorbern bzw. für beliebig geformte, rohrförmige Verdampfer und Absorber benutzt werden. Ein entsprechend der Erfindung ausgebildeter Verdampfer kann naturgemäß auch für Kompressionsmaschinen oder Resorptionskälteapparate Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Absorber. und/oder Verdampfer für Kälteapparate, bei dem Absorptionslösung bzw. flüssiges Kältemittel in Tropfenform auf im Innern des Absorbers bzw. Verdampfers angeordnete Rohrwindungen tropft, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwindungen, um ein Abgleiten- der Tropfen vom Rohre zu verhindern, urch elektrolytische Behandlung aufgerauht sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Absorbers und/oder Verdampfers nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufrauhen der Flächen durch >elektrolytische Auftragung von den Rohrwindungen gleichem Werkstoff auf die gegebenenfalls vorher durch Sandblasen gereinigten Flächen erfolgt.
DE1937E0050284 1936-12-10 1937-10-15 Absorber und/oder Verdampfer fuer Kaelteapparate Expired DE693470C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US115142A US2208798A (en) 1936-12-10 1936-12-10 Refrigeration

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693470C true DE693470C (de) 1940-07-11

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ID=22359532

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937E0050284 Expired DE693470C (de) 1936-12-10 1937-10-15 Absorber und/oder Verdampfer fuer Kaelteapparate

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DE (1) DE693470C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990010835A1 (de) * 1989-03-14 1990-09-20 Hans Stierlin Absorber für eine diffusionsabsorptionsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990010835A1 (de) * 1989-03-14 1990-09-20 Hans Stierlin Absorber für eine diffusionsabsorptionsanlage

Also Published As

Publication number Publication date
US2208798A (en) 1940-07-23

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