DE6933649U

DE6933649U - Verpackung

Info

Publication number: DE6933649U
Application number: DE19696933649
Authority: DE
Original assignee: Hassia Verpackungsmaschinen GmbH
Current assignee: Hassia Verpackungsmaschinen GmbH
Priority date: 1969-08-26
Filing date: 1969-08-26
Publication date: 1970-04-23

Description

Die Neuerung betrifft eine Verpackung für Tabletten, Dragees, Bonbons c "^;. dgl., die zwischen zwei Folien in entsprechend bemessenen, in Reihen und Spalten angeordneten Hohlräumen, wie durch Tiefziehen, Absiegeln od.dgl. gebildeten Räumen untergebracht sind und durch Auf- bzw. Anreißen oder Durchdrücken aus diesen Räumen entnommen werden können.

Packungen der genannten Art sind bekannt. Nachfolgend wird der Einfachheit halber auf sogenannte Durchdrückpackungen Bezug genommen, d.h. auf Packungen, bei denen eine der Folien als leicht mit dem Füllgut selbst durchstoßbare Deckfolie ausgebildet ist.

33649

β · 4 «If 1141 '

■ ' Hfl 44 141 ti«

■ I 4 1 I I I I

«1*11 4t Il (I t '.

Ii

Packungen dieser aber auch anderer Art, beispielsweise sogenannte Vierseitengesiegelte Packungen haben den Nachteil, daß beim Durchdrücken oder Anreißen der Einzelfächer bzw. Hohlräume die benachbarten Folienteile mit angerissen werden können, so daß das an sich noch nicht benötigte Füllgut herausfallen kann. Abgesehen vom relativ unschönen Aussehen einer bereits mehrfach durchgedrückten Deckfolie besteht aber auch der Nachteil, daß durch das Druchdrücken, bzw. Ein- oder Aufreißen bestimmter Folienbereiche, der in der Regel vorhandene Aufdruck auf der Gesamtpackungsflache teilweise mit fortschreitender Öffnung immer unleserlicher wird.

Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung.

Gelöst ist diese Aufgabe an Packungen der genannten Art dadurch, daß der Packung eine Schiebefolie zugeordnet ist, die mit mindestens einer, den Verpackungsrand unterfassenden Schiebelasche versehen ist.

Eine Schiebelasche kommt dabei an Packungen in Frage, die Kreisform haben.

Bei Rechteckform der Packungen untergreifen zwei gegenüberliegende Schiebelaschen parallele Packungsränder. Möglich ist dabei aber auch die Anordnung einer weiteren Lasche, wodurch

f · « lit fill 1

I I ·· Il ltt 1111

t I I 1 t I 1 (

tilt 1 I II Γ - Il

die Schiebefolie nur immer nach einer Seite der Packung auf- und zugeschoben werden kann.

Vorteilhaft gewährleistet die neuartige Schiebefolie eine sichere Abdeckung auch ggf. unbeabsichtigt mit aufgebrochener Hohlräume. Ferner bleiben auf der Schiebelasche vorgesehene Aufdrucke unbeschädigt und das unschöne Aussehen aufgebrochener Deckfolienteile verschwindet.

Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In dieser Darstellung zeigt

Fig. 1 in Seitenansicht die neuartige Verpackungsausbildung; Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine Tiefziehpackung mit

halbaufgezogener Schiebefolie; Fig. 3 eine besondere Ausbildung der Schiebefolie gemäß Fig.2

und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Schiebefolie.

Die eigentliche Verpackung 1 ist in Fig. 1 als sogenannte Durchdrückpackung dargestellt, bei der die dünne und in der Regel spröde und dadurch besonders leicht beschädigbare Deckfolie 8 von unten mit dem Füllgut in bekannter Weise durchstoßen wird. Die Folienstärken sind hierbei an sich zu dick verdeutlicht.

693

J ULUULUH

till >

Gegen eine Beschädigung der relativ empfindlichen Deckfolie beispielsweise durch andere harte Gegenstände, die in der gleichen Tasche getragen werden, schützt bei der neuartigen Packung die Schiebefolie 2, die mit Schiebelaschen 4 die Verpackungsränder 3 untergreift und auf diesen mit leichter Spannung aufgeschoben ist.

Wie erwähnt, könnte eine solche Schiebefolie auch noch mit einer hier nicht dargestellten Querlasche beispielsweise an der Kante 9 versehen werden, wodurch nur ein einseitiges Öffnen und Schließen der Packung möglich ist.

Ggf. kann auch die Schiebefolie 2 gemäß Fig. 3 mit einem Loch oder einem Ausschnitt 6 versehen sein, die der Einfachheit halber gemeinsam in der Folie gemäß Fig. 3 dargestellt sind. Hierbei wird das Loch 5 oder der Ausschnitt 6 über den gewünschten Entnahmebereicn gebracht, die Deckfolie durchstoßen unä das Füllgut entnommen. Selbstverständlich muß jeweils für jede Füllgutreihe ein Loch oder ein Ausschnitt vorgesehen sein oder rin alle Reihen erfassender Querschlitz.

Bei der Erstentnahme ist ein Verschieben der Folie 2 bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich.

Das gleiche Prinzip lässt sich auch bei beispielsweise kreisförmigen Packungen anwenden, für die eine Schiebefolie 2' in Fig. 4 verdeutlicht ist, die jedoch einen Ausschnitt 7 haben

muß. Gehalten wird dieser über der Packung drehbare Schiebefolie durch eine entsprechende Lasche 4', die aus Gründen der Falzbarkeit aus (hier nicht dargestellten) mehreren leicht umlegbaren Einzellaschen besteht.

Vorzugsweise kommt eine Schiebefolienforru gemäß Fig. 2 zur Anwendung, da sich diese am leichtesten von einer Vorratsrolle her direkt mit dem eigentlichen Vferpackungsstrang herstellen lässt.

Claims

l» IM» β » r » ti t ·

1 ■ · · t X kitt«

1 t »· · · Rk* III·

» 1 · I I i I « I

>>>-) Il ti It It

Schutzansprüche

Verpackung für Tabletten, Dragees, Bonbons od.dgl^/die zwischen zwei Folien in entsprechend bemessenen in Reihen und Spalten angeordneten Hohlräumen, wie durch Tiefziehen, Absiegeln od.dgl. gebildeten Räumen untergebracht sind und durch Auf- bzw. Anreißen oder Durchdrücken aus diesen Räumen entnommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Packung (1) eine Schiebefolie (2) zugeordnet ist, die mit mindestens einer, den Verpackungsrand (3) unterfassenden Schiebelasche (4) versehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiebefolie (2) der Packungsreihenanzanl entsprechende Lochungen bzw. Ausschnitte (5,6) vorgesehen sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisförmiger Verpackungsform die Schiebefolie (2) entsprechend ausgebildet, mit einem Entnahmeausschnitt (7) versehen und der Packung drehbar zugeordnet ist.
4. Verpackung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Schiebefolie (2) mit dem üblicherweise Vorgeseharen Verpackungsaufdruck versehen ist.