DE693360C - Feststellvorrichtung fuer Kippgefaesse in der Kipplage - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer Kippgefaesse in der Kipplage

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DE693360C
DE693360C DE1936K0144607 DEK0144607D DE693360C DE 693360 C DE693360 C DE 693360C DE 1936K0144607 DE1936K0144607 DE 1936K0144607 DE K0144607 D DEK0144607 D DE K0144607D DE 693360 C DE693360 C DE 693360C
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DE
Germany
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tilting
vessel
roll
recess
underframe
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Expired
Application number
DE1936K0144607
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Hoffmann
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für Kippgefäße in der Kipplage, insbesondere für Förderwagen, bei denen das Kippgefäß auf dem Untergestell abrollt. Derartige Gefäße werden zwar in der Regel hinsichtlich ihrer Schwerpunktausrichtung und Abrollbewegung so gebaut, daß ihr Körper in der Kipplage ein geringes Übergewicht nach der Kippseite aufweist, so daß
das entleerte Gefäß einerseits nicht'· selbsttätig in die Beladestellung zurückschlägt, andererseits es aber nur eines geringen Anstoßes bedarf, um es in jene Lage zu bringen, in der die Schwenpunktkge unterstützend in die rückholende Abrollbewegung eingreift. Diese Bauart schließt aber nicht aus, 'daß bei Benutzung solcher Gefäße zum Fördern von klebrigem Gut, bei dem in der Kipplage ein Teil des Gutes an den Wänden und insbeson-
ao .dere am Boden hängen bleibt oder sich nicht schnell genug löst, durch diese Masse eine solche Schwerpunktsverlagerung eintritt, daß das Gefäß selbsttätig in die Beladestellung zurückschwingt, aus der es zur restlosen Entleerung, mangels, einer die Kippbewegung unterstützenden Ladung nur unter großem Kraftaufwand wieder gekippt werden kann. Man hat daher für die Kippstellung solcher Gefäße sowie auch für ohne Kippübergewicht gebaute schon Feststellvorrichtungen verwendet, welche das Gefäß in seiner Kippstellung gegen Zurückschlagen in die Beladestellung sichern. Dabei bediente man sich unter anderem eines Sperransatzes am Kippgefäß, der bei der Kippbewegung in die Ausnehmung eines am Untergestell angeordneten beweglichen Hakens eingreift, so daß das Kippgefäß in der gewünschten Lage festgehalten wird. Die 'bekannten Feststellvorrichtungen sind jedoch umständlich zu gebrauchen und erfordern Hebelvenbindungen, welche dem rauhen-Betriebe des Fördern« nicht entsprechen. Auch wird durch solche meistens eine nur schwer lösbare Verbindung zwischen dem Gefäß und dem Fahrgestell hergestellt, welche die.in vielen Fällen erwünschte Ab-
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hebbärkeit des Gefäßes vom Fahrgestell in senkrechter Richtung erschwert oder überhaupt unmöglich macht.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Im Gegensatz zu den bekannten Sperrungen handelt es sieh um eine Feststellvorrichtung, bei der ohne Zuhilfenahme von Klinken, Hebeln oder sonstigen vorübergehend sich schließenden Gliedern das Gefäß am Zurückkippen gehindert wird. Sie besteht in der Hauptsache darin, daß im Untergestell ein unbeweglicher Sperrteil, beispielsweise in Form einer Ausnehmung, fest angeordnet ist, welcher im Verein mit einem 1S durch eine zur Kippbewegung hinzutretende seitliche Bewegung des Gefäßes in die Ausnehmung eintretenden, am Gefäß fest angeordneten Sperransatz dieses in der Kipplage gegen Rückbewegungen selbsttätig sichert. Zweckmäßig werden hierbei die Ausnehmungen als Verlängerungen der Abrollbahn ausgeführt und ferner Kippkräfte zum selbsttätigen Eintritt des Gefäßes in die Sperrung freigemacht. Bekanntlich stößt das Kippgefäß, wenn es 'die Abrollbahn durchlaufen hat, auf den Kippaufschlag des Untergestells. Mit dem Aufschlagen des Gefäßes wird dieser Punkt des Untergestells Drehzentrum des Fördergefäßes, welches sich um diesen Punkt zu drehen sucht, von den Begrenzungsflächen der Abrollbahn aber daran gehindert wird. Diese Kraftwirkung verursacht dadurch automatisch eine Weiterbewegung des Fördergefäßes in die sperrende Ausnehmung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf einen Muldenkipper dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 eine Seitenansicht der Abrollteile der Mulde und des Untergestells in der Belade- und in der Entladestellung.
I bezeichnet die Mulde, welche an der Stirnwand 2 die unten bogenförmig abgerundete Abrollwiege 3 trägt, deren senkrecht abstehender Schenkel 4 auf der ebenen Abrollbafon 5 des Querträgers 6 des Untergestells aufruht und dort abrollen kann, wodurch die Mulde die Kippbewegung ausführt. In der Mitte der Abrollbahn 5 ist eine kleine Erhöhung 7 vorhanden, welche das Abkippen aus der Entladestellung erleichtert. An den Enden der Abrollbahn S "sind Führungsholme 8 angeordnet, welche ein erhebliches Stück vor der Endkipplage der Mulde 1 mit den Ausschnitten 9 der Abrollwiege 3 in Eingriff kommen und diese bis in die Kipplage durch ihre äußeren und inneren Führungsflachen 10 und 11 zwangsläufig führen. In jedem Führungsholm 8 -ist an der Innenseite 11 eine in Höhe der Abrollbahn 5 liegende Ausnehmung 12 vorgesehen, deren Höhe etwas größer als die' Stärke des Schenkels 4. an der den Muldenansatz bildenden Stelle 13 des Führungsausschnittes 9 ist. Die Ausnehmung 12 liegt also in der Verlängerung der Abrollbahn, so daß am Ende der Abrollbewegung der Mulde 1 der Ansatz 13 in der Abrollwiege 3 der Ausnehmung gegenüberliegt. Zur selben Zeit trifft die Muldenseitenwand auf den nicht dargestellten Längsträger des Untergestells auf, welcher die Kippbewegung der Mulde plötzlich anhält und somit zur Drehachse für die Mulde wird, welche zufolge der tiefen Lage des Untergestellängsträgers im wesentlichen parallel zur Abrollbahn S erfolgt und dabei den Ansatz 13 der Abrollwiege 3 in die Ausnehmung 12 einschiebt (vgl. Abb. 2). In dieser Stellung ist eine selbsttätige Rückbewegung der Mulde 1 in die Entladestellung ausgeschlossen. Die Bedienungsperson ist daher in der Lage, in der Mulde haften gebliebeneTeile des Fördergutes herauszukratzen und diese vollständig zu entleeren.
Soll die Mulde nach Entleerung wieder aufgerichtet werden, so muß zunächst die Verriegelung aufgehoben und der Ansatz 13 der Wiege aus der Ausnehmung 12 herausgezogen werden. Dies kann bei nicht zu breiten Mulden durch Ziehen am mittleren Teil der Wiege erfolgen. Zweckmäßig wird aber zu diesem Zwecke der als Ring ausgebildete oder parallel zur Muldenwand abgebogene Handgriff 15 am Muldenboden verwendet, welcher durch die Kippbewegung in die der Bedienungsseite 95 zugekehrte Lage gekommen ist, dort von der Bedienungsperson leicht erfaßt werden kann und durch. Ziehen der Mulde 1 eine Schiebebewegung auf der Abrollbahn 5 um den beim Kippen verschobenen Betrag erteilt, so daß die Verriegelung 12, 13 gelöst wird. Nach dem Lösen dieser Verriegelung bleibt die Mulde in Kippstellung liegen, so daß der Bedienende stets beide Hände zum endgültigen Zurückkippen der Mulde 1 in die Beladestellung frei hat.
Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, die selbsttätige Muldensperrung auch für Abrollbahnen ohne Führungsholm, also für Bahnen ohne vorstehende Teile, zu verwenden. Auch ist es für die Erfindung gleichgültig, ob die Ausnehmung für die Sperrung des Gefäßes am Untergestell und der Sperransatz am Gefäß angeordnet ist, wie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, oder ob umgekehrt die Ausnehmung am Gefäß und der Sperransatz am Untergestell des Wagens vorgesehen ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Feststellvorrichtung für Kippgefäße in der Kipplage, insbesondere für Förder-
    wagen, bei denen 'das Kippgefäß auf dem Untergestell abrollt und Sperransätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein arn Kippgefäß fest angeordneter Ansatz (13) durch eine Seitenverschiebung des ganzen Kippgefäßes in der Kipplagein eine am Untergestell fest angeordnete Ausnehmung (12) eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) im Untergestell in' der Verlängerung der Abrollbahn (S) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für Abrollbahnen mit Führungsholmen, die in der Kipplage in entsprechende Ausschnitte der Abrollwiege eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) in den Führungsholmen (8) liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (13) an der Abrollwiege des Kippgefäßes (1) durch den Rand eines mit dem Führungsholm (8) in Eingriff gelangenden Ein-' schnittes (9) der Abrollwiege (3) gebildet ag wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Handgriff (15), mittels dessen das Kippgefäß (1) entgegen der ausgeführten Seitenverschiebung zwecks Zurückkippens aus der Ausnehmung (12) herausgezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936K0144607 1936-12-01 1936-12-01 Feststellvorrichtung fuer Kippgefaesse in der Kipplage Expired DE693360C (de)

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