DE69323672T2 - Lautsprechersysteme - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lautsprechersysteme.
- Übliche klangtreue Lautsprecher (Hi-Fi-Lautsprecher) erfordern oft große Längen von elektrischem Draht, um die Lautsprecher mit dem Ausgangsanschluß eines Audioverstärkers zu verbinden. Wenn der Lautsprecher einmal mit dem Audioverstärker verdrahtet ist, kann der Lautsprecher nur so weit vom Audioverstärker angeordnet werden, wie es die Länge des elektrischen Drahtes erlaubt. Um ein unansehnliches Erscheinungsbild der Verschaltung von elektrischen Schaltdrähten zu vermeiden, müssen üblicherweise Anstrengungen getroffen werden, diese Drähte in irgendeiner Weise zu verbergen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Drähte durch existierende Wände oder Decken eines Gebäudes hindurchgeführt werden. Außerdem können die Stellen zur Anordnung von üblichen Lautsprechern für eine optimale Klangabdeckung eines Hörbereichs aufgrund von körperlichen Eigenschaften der Lautsprecher, beispielsweise der Größe, begrenzt sein.
- Als Beispiel gibt es, bei dem die obigen Begrenzungen üblicher Lautsprecher sich von selbst zeigen, einen Bereich bei Hi-Fi-Audiosystemen, die verbesserte räumliche Toneigenschaften haben, beispielsweise beim sogenannten Raumschall (surround sound). Bei diesen Audiosystemen sind Lautsprecher oder "Surround"-Lautsprecher üblicherweise an Stellen in Richtung auf die Rückseite des Hörbereichs angeordnet, in etwa gegenüber den Hauptlautsprechern, die in Richtung auf die Vorderseite des Hörbereichs angeordnet sind, so daß sie in etwa hinter der Zuhörerschaft sind. Diese "Surround"-Lautsprecher liefern eine Audioinformation zur Zuhörerschaft und wirken in Verbindung mit den Hauptaudiolautsprechern, um die Zuhörer mit einem verbesserten Hörempfinden oder Hörgefühl zu versorgen. Wenn einmal bestimmt wurde, wo sowohl Haupt- als Surround-Lautsprecher angeordnet werden sollen, werden elektrische Leiter dazu verwendet, diese Lautsprecher mit einem Audioverstärkerausgang zu verbinden. Um ein häßliches Erscheinungsbild dieser elektrischen Leiter zu vermeiden, müssen allgemein Schritte getroffen werden, diese zu verbergen. Bei einem schon existierenden Aufbau kann dies bedeuten, die elektrischen Leiter durch existierende Wände oder Decken zu führen. Dies kann sehr unbequem und teuer werden. Außerdem kann in Abhängigkeit von den baulichen Eigenschaften der Lautsprecher der Ort zum Anordnen dieser Lautsprecher, ohne den Hörbereich in Unordnung zu bringen, sehr begrenzt sein.
- Ein Weg, mit dem die obige Beschränkung von üblichen Audiolautsprechern überwunden wurde, ist die Verwendung von drahtlosen Lautsprechern. Mit drahtlosen Lautsprechern wird die Notwendigkeit beseitigt, die elektrischen Drähte vom Ausgangsanschluß eines Audioverstärkers mit dem Lautsprecher zu verbinden. Bei existierenden drahtlosen Lautsprechersystemen wird das Audioausgangssignal eines Audioverstärkers in ein Drahtlossignal umgesetzt, am häufigsten in ein Infrarotsignal oder eine Funkfrequenz. Dieses drahtlose Signal wird dann über eine drahtlose Sendeeinheit zu einer drahtlosen Lautsprechereinheit übertragen, die üblicherweise an einer Stelle entfernt vom Audioverstärker und vom Drahtlos-Übertrager angeordnet ist. Die drahtlose Lautsprechereinheit empfängt das Drahtlossignal über Sensoren oder Empfänger, die auf das übertragene drahtlose Signal ansprechen. Die drahtlose Lautsprechereinheit verarbeitet und verstärkt das Drahtlossignal, um zu bewirken, daß der Lautsprecher ein hörbares Audiosignal gemäß dem Signal erzeugt, welches vom Audioverstärker geliefert wird. Die interne Schaltung der drahtlosen Lautsprechereinheit wird üblicherweise über Batterien mit Leistung versorgt, die oft innerhalb der drahtlosen Lautsprechereinheit untergebracht sind (die US-A 4 899 388 offenbart eine Anordnung, bei der Infrarotsignale und eine Batterie verwendet wird, die die drahtlosen Lautsprechereinheiten mit Leistung versorgt). Externe Spannungsversorgungsquellen, beispielsweise ein AC- oder DC-Spannungsadapter oder Transformator können ebenfalls mit der drahtlosen Lautsprechereinheit über einen externen Spannungsstecker verbunden werden, um die Schaltung der drahtlosen Lautsprechereinheit mit Spannung zu versorgen.
- Beispiele von existierenden drahtlosen Lautsprechersystemen sind Sony Modell IFS-50K und Modell IFS-20K-Infrarot- Schnurlos-Stereo-Lautsprechersysteme. Diese drahtlosen Lautsprechersysteme besitzen einen Audio-Infrarot-Modulator, einen Infrarot-Emitter und zwei entfernte Innenverstärkungs-Lautsprechereinheiten mit Infrarotsensoren oder Empfängern. Der Audio- Infrarot-Modulator ist mit dem Ausgangsanschluß eines Audioverstärkers verbunden. Audiosignale, die durch den Audioverstärker geliefert werden, werden durch den Audio-Infrarot-Modulator umgesetzt und durch den Sender zu den entfernt angeordneten Lautsprechereinheiten als Infrarotsignale gemäß dem Ausgangssignal des Audioverstärkers übertragen. Die Infrarotsensoren oder die Empfänger, die in jeder der entfernt angeordneten Lautsprechereinheiten angeordnet sind, empfangen das Infrarotsignal, welches übertragen wurde, von einem Infrarotsender. Die entfernt-angeordnete Lautsprechereinheit setzt dann intern das Infrarotsignal zurück in ein Audiosignal um und verstärkt dieses auf einen Pegel, der ausreichend ist, eine Lautsprechermembran anzutreiben, um ein hörbares Ausgangssignal zu erzeugen. Die interne Schaltung der Lautsprechereinheit wird allgemein durch Batterien mit Leistung versorgt, die im Gehäuse der Lautsprechereinheit angeordnet sind. Als Alternative jedoch kann die Leistung zur Lautsprechereinheit über einen AC- oder DC-Leistungsadapter oder Transformator geliefert werden.
- Weitere Arten von existierenden drahtlosen Lautsprechersystemen sind Recoton Model W200-drahtloses Lautsprechersystem und Radio Shack Model 40-1360-verstärktes Stereo-Drahtlos- Lautsprechersystem, wie auch die Lautsprechersysteme, die in der US-PS 4 829 570 und 4 847 903 (Schotz) offenbart sind, bei denen das Ausgangssignal eines Audioverstärkers in ein FM-Signal umgesetzt wird, welches zu einem entfernt angeordneten drahtlosen Lautsprecher über eine Standard-Haushalts-Wechselstromverdrahtung übertragen wird. Bei diesem drahtlosem Lautsprechersystem ist die drahtlose Lautsprechereinheit elektrisch mit der üblichen Haushalt-Wechselstromsteckdose verbunden. Die Lautsprechereinheit enthält eine Schaltung, die das Audiosignal von der Wechselstromleitung demoduliert und dieses verarbeitet und verstärkt, um somit eine Lautsprechermembran anzusteuern, um ein hörbares Ausgangssignal gemäß dem Signal zu erzeugen, welches vom Audioverstärker geliefert wird. Die Anordnung dieser Art einer drahtlosen Lautsprechereinheit ist auf einen Bereich beschränkt, der eng genug bei einer Wechselstromsteckdose ist, mit der die Lautsprechereinheit verbunden werden kann. Eine weitere Art eines drahtlosen Lautsprechers ist in der US- PS 3 590 382 (Kenney) offenbart.
- Die Nachteile der oben beschriebenen Arten von drahtlosen Lautsprechern sind die häßlichen Spannungsleitungen. Außerdem, obwohl die Lebensdauer der Batterien, die allgemein verwendet werden, um die innere Schaltung der drahtlosen Lautsprechersysteme mit Spannung zu versorgen, beispielsweise bei Sony Modell IFS-50K, relativ lang ist, müssen die Batterien, wenn sie verbraucht sind, ersetzt werden. Ein regelmäßiger Ersatz von Batterien kann unbequem wie auch teuer sein. Schließlich kann die Anordnung dieser Lautsprecher für eine optimale Klangabdeckung eines Hörbereichs wegen der körperlichen Größe und der Charakteristik der Lautsprecher beschränkt sein.
- Es sind Spannungsverteilungsschienen bekannt, die bei Anwendungen, beispielsweise bei öffentlichen Beleuchtungssystemen verwendet werden, die gemeinhin als "Schienenbeleuchtung" bekannt sind. Ein Beispiel dieser Art von öffentlichem Beleuchtungssystem ist Lightolier LYTESPAN TRACK SYSTEM. Die Spannungsverteilungsschienen, die bei diesen Arten von Beleuchtungssystemen verwendet werden, sind im allgemeinen an einem festen Aufbau, beispielsweise an einer Wand oder einer Decke befestigt und mit einer Wechselspannungsquelle in der gleichen Weise, wie die übliche Beleuchtungsverdrahtung sein würde, verbunden. Die Spannungsverteilungsschienen haben üblicherweise ausgesparte elektrische Leiter, die parallel zu und auf entgegengesetzten Seiten eines Zentralkanals angeordnet und ausgerichtet sind, der gemäß der Länge der Spannungsversorgungsschiene läuft, und die elektrisch mit einer Wechselspannungsquelle verbunden sind. Weitere Beispiele von Spannungsvertei lungsschienen, die bei verschiedenen kommerziellen, industriellen und Verbraucheranwendungen verwendet werden, sind durch die US-PS 3 596 226 (Meltzer) und die US-PS 3 246 074 und 3 295 093 (Neumann) offenbart.
- Schienenbeleuchtungsinstallationsteile besitzen im allgemeinen Verbinder oder Befestigungsmittel, die dazu verwendet werden, das Beleuchtungsinstallationsteil an einer Spannungsverteilungsschiene zu befestigen. Diese Verbinder oder Befestigungsmittel erlauben es im allgemeinen, daß das Lichtinstallationsteil körperlich oder mechanisch an der Spannungsverteilungsschiene befestigt werden kann. Außerdem besitzen diese Verbindungsteile im allgemeinen elektrische Kontakte, die mit den ausgesparten elektrischen Leitern der Spannungsverteilungsschiene körperlich und elektrisch in Eingriff stehen. Über die Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten des Verbinders und den elektrischen Leitern der Spannungsverteilungsschiene wird die Wechselspannung geliefert, um das Schienenbeleuchtungs-Installationsteil mit Spannung zu versorgen. Bei vielen Schienenbeleuchtungssystemen sind Beleuchtungsinstallationsteile mit einer Spannungsverteilungsschiene verbunden, wobei ein Verbindungsteil eines Schienenbeleuchtungs-Installationsteils in einen ausgesparten Zentralkanal der Spannungsverteilungsschiene eingeführt wird und so gedreht wird, daß die elektrischen Kontakte des Verbinders in körperlichen Kontakt mit den ausgesparten elektrischen Leitern der elektrischen Spannungsverteilungsschiene kommen. Dadurch wird elektrische Leistung geliefert, um das elektrische Schienenbeleuchtungs-Installationsteil zu betreiben. Wenn das Schienenbeleuchtungs-Installationsteil mit der elektrischen Spannungsverteilungsschiene verbunden ist, wird dieses dadurch gelagert und in einer gewünschten Betriebsposition gehalten. Die Schienenbeleuchtungssysteme haben somit den Vorteil, daß sie keine nach außenhin offenen elektrischen Drähte besitzen und die Möglichkeit haben, ein Beleuchtungsinstallationsteil an irgendeinen gewünschten Punkt längs der Schiene der Spannungsverteilungsschiene zu positionieren, wodurch dieses an einer gewünschten Betriebsposition gelagert wird.
- Die US-A 3 911 221 und die DE-U 89 00 254 offenbaren Lautsprechersysteme, bei denen eine Lautsprechereinheit mechanisch und elektrisch mit einer Schiene in Eingriff stehen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Lautsprechersystem bereitgestellt, welches umfaßt:
- einen Modulator/Sender, um ein Audiosignal von einer Audiosignalquelle zu empfangen, das Audiosignal in ein Infrarotsignal umzusetzen und das Infrarotsignal zu senden;
- eine Spannungsverteilungsschiene, die elektrische Leiter umfaßt; und
- eine Lautsprechereinheit;
- wobei die Lautsprechereinheit einen Verbinder mit elektrischen Kontakten hat, wobei der Verbinder in bezug auf die Schiene bei einer gewünschten Position längs der Schiene gedreht werden kann, damit die Lautsprechereinheit mit der Schiene mechanisch in Eingriff kommt, und um so die Lautsprechereinheit lagerichtig zu lagern, und um außerdem die elektrischen Kontakte der Lautsprechereinheit mit den elektrischen Kontakten der Schiene elektrisch zu verbinden, wodurch die Lautsprechereinheit mit elektrischer Spannung durch die Schiene beliefert werden kann; und
- die Lautsprechereinheit außerdem einen Infrarotsensor hat, um das gesendete Infrarotsignal zu empfangen, und eine Ausgabeeinrichtung, die einen Verstärker und einen Lautsprecher umfaßt, die auf ein Ausgangssignal des Infrarotsensors ansprechen, um das Audiosignal als Ton zu reproduzieren.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die anschließend beschrieben wird, ist eine drahtlose Lautsprechereinheit und eine elektrische Spannungsverteilungsschiene vorgesehen, wobei die drahtlose Lautsprechereinheit Verbinder oder Befestigungsteile hat, die elektrisch und körperlich mit der Spannungsverteilungsschiene in Eingriff stehen. Die drahtlose Lautsprechereinheit besitzt Sensoren, um ein Infrarotsignal zu empfangen, und eine Schaltung, um das drahtlose Signal zu verarbeiten, um einen Lautsprecher anzusteuern, um ein Audioausgangssignal gemäß den empfangenen Infrarotsignalen zu erzeugen.
- Ausführungsformen der Erfindung streben folgendes an: Beseitigung der häßlichen spannungsführenden Drähte, die übliche Arten von drahtlosen Lautsprechersystemen erfordern; und/oder Verzicht auf Batterien, die allgemein als Spannungsquelle für die Innenverdrahtung von drahtlosen Lautsprechersystemen verwendet werden, und somit Beseitigung der damit in Verbindung stehenden Kosten; und/oder die Bereitstellung von Mitteln, um einen drahtlosen Lautsprecher in einer gewünschten Betriebsposition zu lagern, um eine gewünschten Tonverteilungsgrad eines Hörbereichs zu erzielen.
- Die anschließend beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Erfindung strebt an, die Vorteile einer elektrischen Spannungsverteilungsschiene, beispielsweise die, die allgemein bei öffentlichen Schienenbeleuchtungssystemen verwendet wird, in ein drahtloses Lautsprechersystem einzubringen, beispielsweise in ein drahtloses Hi-Fi-Audiolautsprechersystem.
- Die bevorzugte Ausführungsform umfaßt ein innenverstärktes hoch-klangtreues Audiolautsprechersystem, bei dem eine Lautsprechereinheit an einer gewünschten Betriebsposition durch eine Stromverteilungsschiene befestigt und dadurch gelagert ist, wobei die Spannung, die für den Betrieb der Innenschaltung der Lautsprechereinheit notwendig ist, über die Spannungsverteilungsschiene geliefert wird.
- Die Erfindung wird nun weiter durch ein beispielhaftes und nichteinschränkendes Beispiel mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Darstellung eines Lautsprechersystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welches in einem typischen Hi-Fi-Audiosystem eingebettet ist;
- Fig. 2 eine Darstellung der bevorzugten Ausführungsform ist; und
- Fig. 3 eine Blockdarstellung ist, die ein Beispiel der Innenbauteile und Schaltung der bevorzugten Ausführungsform zeigt.
- Die Erfindung wird hier nun durch ein Ausführungsbeispiel in Zusammenhang mit einem Hi-Fi-Audiolautsprechersystem beschrieben, welches bei einem Hi-Fi-Audiosystem verwendet wird. Der Fachmann wird es schätzen, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, daß diese lediglich bei einem Audiosystem verwendet wird, und daß die Erfindung in der Tat in Verbindung mit einer Vielzahl von Verbraucher-Audiosystemen, kommerziellen und industriellen Audiosystemen verwendet werden kann, einschließlich jedoch nicht beschränkt auf öffentliche Ruf- und Gegensprechanlagensysteme.
- In Fig. 1 zeigt ein Lautsprechersystem 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die bei einem typischen Hi-Fi-Audiosystem angewandt wird, wobei ein Audioverstärker 11, ein Infrarotmodulator 12 und ein Infrarotsender oder Strahler 13 vorgesehen ist. Das Audioausgangssignal des Audioverstärkers 11 wird zum Infrarotmodulator 12 geführt, wo das Audiosignal verarbeitet und in ein Infrarotsignal umgesetzt wird, welches dann zur Lautsprechereinheit 20 über den Strahler 13 gesendet wird. Die Lautsprechereinheit 20 empfängt das empfangene Infrarotsignal, verarbeitet dieses intern und verstärkt dieses, um so eine Lautsprechermembran anzutreiben, um ein Audioausgangssignal zu erzeugen, welches zum Zuhörerbereich gemäß dem Signal, welches vom Audioverstärker 11 geliefert wird, geliefert wird. Der Audioverstärker kann beispielsweise ein Stereo-Empfänger sein, und die Audiosignale können beispielsweise von Quellen herstammen, beispielsweise einem CD Abspielgerät, einem Radio-Abstimmgerät, einem Bandabspielgerät, einem DAT-Gerät, einem Fernsehempfänger oder einem Plattenspieler usw..
- Mit Hilfe von Fig. 2 ist die bevorzugte Ausführungsform für das Lautsprechersystem 10 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es ist klar, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die hier gezeigte beispielhafte Anordnung beschränkt ist und in Wirklichkeit in verschiedenartiger Weise ausgebildet sein kann. Die Lautsprechereinheit 20 ist mit einer Spannungsverteilungsschiene 30 über einen Verbinder 40 verbunden. Die Spannungsverteilungsschiene 30 umfaßt elektrische Leiter 31 und 32, die auf der Innenfläche von Schienenflanschen 33 und 34 angeordnet sind und die elektrisch mit einer Standard-Haushalt-Wechselstromquelle über elektrische Leiter 35 verbunden sind. Der Verbinder 40 besitzt elektrische Kontakte 41 und 42, die auf den unteren Flächen der Flansche 43 und 44 angeordnet sind. Die Befestigung der Lautsprechereinheit 20 an der Spannungsverteilungsschiene 30 ist ähnlich wie die Befestigung von Schienenbeleuchtungsinstallationsteilen an einer Spannungsverteilungsschiene, wie bei vielen öffentlichen Schienenbeleuchtungssystemen, beispielsweise Lightolier LYTESPAN. Bei einer gewünschten Stelle längs der Länge der Spannungsverteilungsschiene 30 wird der Verbinder 40 der Lautsprechereinheit 20 in den Kanal 36 eingeführt. Der Verbinder 40 wird dann in einer Ebene parallel zu unteren Fläche 37 der Spannungsverteilungsschiene 30 gedreht, bis der Verbinder 40 und die Spannungsverteilungsschiene 30 körperlich miteinander in Eingriff kommt, um zu bewirken, daß die elektrischen Kontakte 41 und 42 körperlich und elektrisch mit den elektrischen Leitern 31 und 32 verbunden werden. Über die elektrische Verbindung der elektrischen Kontakte 41 und 42 mit dem elektrischen Leitern 31 und 32 wird die elektrische Spannung zur Innenschaltung der Lautsprechereinheit 20 geliefert. Wenn der Verbinder 40 sicher mit der Spannungsverteilungsschiene 30 in Eingriff ist, ist die Lautsprechereinheit 20 lagerichtig durch die Spannungsverteilungsschiene 30 gelagert. Der Verbinder 40 kann verschiedenartig modifiziert werden, so daß es möglich ist, daß er an der Spannungsverteilungsschiene 30 mechanisch befestigt werden kann. Beispiele davon sind in der US-PS 3 894 781 (Donato) und der US-PS 2 977 566 (Neuuran) beschrieben.
- Es ist selbstverständlich, daß die Anordnung und die Form der elektrischen Leiter 31 und 32 nicht auf die beschränkt ist, die in Fig. 2 gezeigt ist. Diese elektrischen Leiter können an vielen Stellen auf der Spannungsverteilungsschiene angeordnet sein und sind nicht auf eine Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten eines Zentralkanals der Spannungsverteilungsschiene beschränkt. Diese elektrischen Leiter können außerdem andere Formen annehmen, beispielsweise elektrische Drähte, elektrische Kontakte oder elektrisch-leitfähige Bänder. Außerdem ist es nicht notwendig, daß sich die elektrischen Leiter 31 und 32 von einem Ende der Spannungsverteilungsschiene zum anderen erstrecken, wobei alle Punkte dazwischen möglich sind.
- Diese elektrischen Leiter können beispielsweise lediglich an einem speziellen Punkt oder Punkten längs der Spannungsverteilungsschiene angeordnet sein und nicht an allen Punkten zwischen den beiden Enden der Spanne der Spannungsverteilungsschiene.
- Fig. 3 ist eine Blockdarstellung, welche die elektrischen Elemente einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Lautsprechereinheit 20 umfaßt einen Drahtlos-Signalsensor 22, eine Umsetzungs- und Verarbeitungsschaltung 24, einen Audioverstärker 26 und einen Lautsprecher 28. Der Drahtlos- Signalsensor 22 ist ein Sensor, der auf Infrarotsignale anspricht. Die Spannung zum Betrieb der Innenschaltung der Lautsprechereinheit 20 wird über die Schaltung von elektrischen Kontakten 41 und 42 mit elektrischen Leitern 31 und 32 der Spannungsverteilungsschiene 30 geliefert. Wie gezeigt kann die Lautsprechereinheit 20 eine AC/DC-Umsetzungsschaltung 27 umfassen, die die übliche Standard-Wechselspannung in eine Gleichspannung oder eine DC-Spannung umsetzt, um die Innenschaltung zu versorgen. Der Drahtlos-Signalsensor 22 empfängt drahtlose Signale von einem drahtlosen Sender oder Strahler 13. Diese drahtlosen Signale werden dann zurück in ein elektrisches Signal durch die Umsetzungs- und Verarbeitungsschaltung 24 umgesetzt. Das Ausgangssignal der Umsetzungs- und Verarbeitungsschaltung 24 wird dann zu einem Audioverstärker 26 geführt, der das Audiosignal auf einen Pegel anhebt, der ausreichend ist, den Lautsprecher 28 anzusteuern, um ein hörbares Ausgangssignal mit einem gewünschten hörbaren Tondruck zu erzeugen.
- Hinsichtlich der Spannungsverteilungsschiene 30, die hier beschrieben wurde, ist es klar, daß diese Art einer Schiene nicht auf eine gerade Schiene beschränkt ist, sondern beispielsweise gekrümmt sein kann. Es ist außerdem klar, daß die elektrischen Leiter 31 und 32 beispielsweise elektrischleitfähige Drähte, Streifen oder Kontaktanschlüsse sein können. Obwohl außerdem die, bevorzugte Ausführungsform elektrische Leiter zeigt, die auf jeder Seite eines Zentralkanals ausgerichtet sind, ist es klar, daß diese elektrischen Leiter auf der Spannungsverteilungsschiene verschiedenartig angeordnet sein kön nen, beispielsweise als Leiter, die auf einer Seite eines Zentralkanals ausgerichtet sind. Es ist außerdem klar, daß, wo der wirkliche Körper einer Spannungsverteilungsschiene aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt ist, der Körper der elektrischen Spannungsverteilungsschiene als elektrischer Leiter verwendet werden kann. Es ist außerdem klar, daß die Spannungsverteilungsschiene 30 so modifiziert werden kann, daß sie mehrere Sätze von elektrischen Leitern besitzen kann, um eine Verteilung von elektrischer. Leitung auf mehreren getrennten Schaltungen bereitzustellen. Es ist außerdem möglich, daß die Spannungsverteilungsschiene nur einen Punkt hat, bei dem ein elektrischer Kontakt mit den elektrischen Leitern 31 und 32 ausgeführt werden kann. Der Fachmann wird außerdem erkennen, daß der Aufbau der Spannungsverteilungsschiene 30 nicht darauf beschränkt werden muß, daß er einen einzigen zentral angeordneten Kanal hat, sondern so modifiziert werden kann, daß er einen einzigen Kanal oder mehr als einen Kanal hat, der oder die auf der Spannungsverteilungsschiene angeordnet sind, und zwar in einer anderen als in einer zentral angeordneten Weise. Es sei außerdem angemerkt, daß die Spannungsverteilungsschiene 30 so ausgebildet sein kann, daß sie überhaupt keinen Kanal aufweist.
- Obwohl die Hauptverwendung der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang mit einem Hi-Fi-Audiolautsprechersystem beschrieben wurde, ist es klar, daß die vorliegende Erfindung bei vielen anderen Anwendungen verwendet werden kann, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, auf kommerzielle oder industrielle öffentliche Rufsysteme oder Gegensprechanlagen. Außerdem ist es klar, daß die Lautsprechereinheit 20 so modifiziert werden kann, daß sie beispielsweise Einrichtungen, beispielsweise Funk- oder Fernsehtuner, eine Videoanzeige, eine Videokamera, eine Standbildkamera, ein Magnetbandabspielgerät oder Aufzeichnungsgerät oder einen optischen oder magneto-optischen Plattenspieler oder Aufzeichnungsgerät umfassen kann. Es ist außerdem klar, daß die Innenschaltung der Lautsprechereinheit 20 so modifiziert werden kann, daß sie für eine drahtgebundene oder drahtlose Fernsteuerung beispielsweise die Lautstärkeverstärkung erlaubt, oder in dem Fall einer Lautspre chereinheit, die modifiziert ist, eine Einrichtung aufweist, beispielsweise ein Radiotuner oder Fernsehtuner, eine Videoanzeige, ein Magnetband-Abspielgerät oder Rekorder oder ein optisches oder magneto-optisches Plattenabspielgerät oder Aufzeichnungsgerät. Die Funktionen dieser Einrichtungen können entweder durch eine drahtgebundene oder drahtlose Fernsteuerung gesteuert werden. Außerdem kann eine elektrische Spannung zum Betrieb der Schaltung eines Radio- oder Fernsehempfängers, einer Videoanzeige, eines Magnetbandwiedergabe- oder Aufzeichnungsgeräts, eines optischen oder magneto-optischen Wiedergabe- oder Aufzeichnungsgeräts, die in der Lautsprechereinheit angeordnet sein können, über die Spannungsverteilungsscheine 30 bereitgestellt werden.
Claims (17)
1. Lautsprechersystem, welches umfaßt:
einen Modulator/Sender (12, 13), um ein Audiosignal von
einer Audiosignalquelle zu empfangen, das Audiosignal in ein
Infrarotsignal umzusetzen und das Infrarotsignal zu senden;
eine Spannungsverteilungsschiene (30), die elektrische
Leiter (31, 32) umfaßt; und
eine Lautsprechereinheit (20);
wobei die Lautsprechereinheit (20) einen Verbinder (40)
mit elektrischen Kontakten (41, 42) hat, wobei der Verbinder
(40) in bezug auf die Schiene (30) bei einer gewünschten
Position längs der Schiene gedreht werden kann, damit die
Lautsprechereinheit (20) mit der Schiene mechanisch in Eingriff kommt,
und um so die Lautsprechereinheit (20) lagerichtig zu lagern,
und um außerdem die elektrischen Kontakte (41, 42) der
Lautsprechereinheit mit den elektrischen Kontakten (31, 32) der
Schiene elektrisch zu verbinden, wodurch die
Lautsprechereinheit mit elektrischer Spannung durch die Schiene beliefert
werden kann; und
die Lautsprechereinheit (20) außerdem einen
Infrarotsensor (22) hat, um das gesendete Infrarotsignal zu empfangen,
und eine Ausgabeeinrichtung (24, 26, 28), die einen Verstärker
(26) und einen Lautsprecher (28) umfaßt, die auf ein
Ausgangssignal des Infrarotsensors (22) ansprechen, um das Audiosignal
als Ton zu reproduzieren.
2. Lautsprechersystem nach Anspruch 1, wobei die
elektrischen Leiter (31, 32) der Schiene (30) langgestreckt sind,
und die mechanische und elektrische Kopplung an irgendeiner
gewünschten Position längs der elektrischen Leiter (31, 32) der
Schiene durchgeführt werden kann.
3. Lautsprechersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Schiene (30) einen Kanal (36) hat, in den der Verbinder (40)
eingeführt werden kann, wenn er in einer bestimmten
Orientierung in bezug auf die Schiene ist, wobei die mechanische und
elektrische Kopplung durch Drehung des Verbinders (40) in bezug
auf die Schiene weg von der vorgegebenen Orientierung
durchgeführt wird.
4. Lautsprechersystem nach Anspruch 3, wobei die
Schiene (30) Flansche (33, 34) an den Seiten des Kanals (36)
umfaßt und die elektrischen Leiter (31, 32) der Schiene auf
Innenflächen der Flansche sind.
5. Lautsprechersystem nach Anspruch 4, wobei der
Verbinder (40) Flansche (43, 44) umfaßt, und die elektrischen
Kontakte (41, 42) des Verbinders (40) auf Flächen der Flansche
(43, 44) sind, die mit den Innenflächen der Flansche (33, 34)
der Schiene (30) in Eingriff kommen, wenn der Verbinder (40) in
bezug auf die Schiene weg von der vorgegebenen Orientierung
gedreht wird.
6. Lautsprechersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Schiene (30) gerade ist.
7. Lautsprechersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Schiene (30) gekrümmt ist.
8. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Lautsprechereinheit (20) ein Gehäuse umfaßt,
welches den Verstärker (26) enthält, wobei der Lautsprecher
(28) am Gehäuse befestigt ist.
9. Lautsprechersystem nach Anspruch 8, wobei das
Gehäuse eine Videoanzeige besitzt.
10. Lautsprechersystem nach Anspruch 8, wobei das
Gehäuse ein Rundfunkabstimmgerät besitzt.
11. Lautsprechersystem nach Anspruch 8, wobei das
Gehäuse ein Fernsehabstimmgerät besitzt.
12. Lautsprechersystem nach Anspruch 8, wobei das
Gehäuse ein optisches Plattenaufzeichnungs- oder Wiedergabegerät
besitzt.
13. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Verstärker (26) so geschaltet ist, daß er
mit elektrischer Spannung, die über die Schiene (30) erhalten
wird, beliefert wird.
14. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Lautsprechereinheit (20) eine Schaltung
(27) umfaßt, um eine Wechselspannung, die von der Schiene (30)
erhalten wird, in eine Gleichspannung umzusetzen.
15. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das gesendete Infrarotsignal eine
Steuerinformation umfaßt.
16. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Modulator/Sender (12, 13) mit einer
Audiosignalquelle (11) verbunden ist, wobei die Quelle ein
Audioverstärker ist.
17. Lautsprechersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, welches ein Paar von Lautsprechereinheiten (20)
umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US93979392A | 1992-09-03 | 1992-09-03 |
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