DE8105438U1 - Baustein oder Gerät für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-Anlage - Google Patents
Baustein oder Gerät für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-AnlageInfo
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- DE8105438U1 DE8105438U1 DE19818105438 DE8105438U DE8105438U1 DE 8105438 U1 DE8105438 U1 DE 8105438U1 DE 19818105438 DE19818105438 DE 19818105438 DE 8105438 U DE8105438 U DE 8105438U DE 8105438 U1 DE8105438 U1 DE 8105438U1
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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-
- H—ELECTRICITY
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
Beschreibuna
Die Erfindung betrifft einen Baustein oder ein Gerät wie Tuner, Cassettenreccrder, Plattenspieler, Vorverstärker
oder dgl., für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-Anlage, deren Bausteine durch npolige
Funktionsverbindungsleitungen miteinander verbunden sind,
Bausteine oder Geräte, wie Tuner, Cassettenrecorder, Plattenspieler,
Vorverstärker oder dgl. für Hi-Fi- oder Stereoanlagen erfordern eine aufwendige und umfangreiche Verkabelung.
Durch die DE-OS 30 15 972 ist ein Rundfunk- oder Phonogerät mit an der Rückseite vorgesehenen elektrischen
Anschlüssen bekannt, bei dem an der Rückseite jedes Bausteins Hohlräume ausgebildet sind, die durch einen Gehäusedeckel
verschließbar sind. Im Bereich der Hohlräume sind im Deckblech und im Bodenblech Öffnungen ausgebildet, durch
die Kabel von einem Baustein zum anderen geführt werden können. Die Hohlräume vergrößern die Abmessungen der Bausteine
beträchtlich und die Verkabelung ist nur durcn eine zeitraubende Manipulation möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die beim Zusammensetzen bzw. Zusammenstellen von Komponenten oder Bausteinen oder Geräten
derartiger Anlagen erforderliche Verkabelung zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Baustein oder einem Gerät der oben genannten Gattung dadurch gelöst, daß
der Baustein in der Oberseite, der Unterseite und in wenigstens den zwei gegenüberliegenden, rechtwinklig zur Frontplatte
verlaufenden Seitenflächen je einen n-poligen, elektrisch
gleichartig zumindest mit der NF-Signalquelle und/ oder dem NF-Signaleingang des Bausteins verschalteten Steckverbindungskontakt
aufweist.
Besonders vorteilhaft ist
dabei der Baustein ein Parallelepipid, während die Stsckverbindungskontakte
am Baustein auf den rechtwinklig zueinander stehenden Achsen eines Koordinatensystems angeordnet
üind. Durch diese Ausbildung können die Bausteine in beliebiger Weise aufeinandergesetzt oder nebeneinander
angeordnet werden, und die Funktionsverbindung zwischen den Bauteilen erfolgt durch eine einfache Steckverbindung,
die beim Zusammensetzen der Bauteile zu einer Anlage zustandekommt. Im zusammengesetzten Zustand verlaufen dann
praktisch die Funktionsverbindungsleitungen durch die gesamte Anlage hindurch.
Besonders vorteilhaft ist hierbei die Anordnung, daß die Steckverbindungskontakte am Baustein auf den rechtwinklig
zueinander stehenden Achsen eines Koordinatensystems angeordnet sind. Man kann dadurch die Bauteile zu einem Turn
zusammensetzen und man kann nebeneinander anordnen, also in einer Reihe oder je nach den Gegebenheiten L-förmige
oder T-förmige oder Z-förmige Anlagen bilden, wobei die Bau·* steine in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden können.
Auch ist der Umbau oder die Umstellung der Bausteine einer bereits vorhandenen Anlage in einfachster Weise möglich,
da lediglich Steckverbindungen gelöst und wiederhergestellt werden müssen und keinesfalls komplizierte und umfangreiche
Verkabelung durchgeführt werden muß.
Wenn der Baustein als Vorverstärker ausgebildet ist, wird dessen NF-Signaleingang direkt mit'· den n-poligen Steckverbindungskontakten
verbunden, wobei dessen Ausgang dann einen weiteren Steckverbindungskontakt zur Verbindung mit
dem Endverstärker aufweist.
Mit besonderem Vorteil kann dabei zwischen der NF-Signalquelle und den Steckverbindungskontakten ein Signalquellenschalter
geschaltet sein und die NF-Signalumschalter können mit einem Reset-Leitungspol der n-poligen Steckverbindungskontakte
verbunden sein.
Ferner kann es von Vorteil sein, daß die Steckverbindungskontakte und deren Verbindungsleitungen Pole bzw. Leitungsteile
für eine Speisespannung aufweisen/ die den Verbrauchern im Baustein zugeführt wird. Hierdurch ist für das gesamte
System lediglich eine einzige Steckkontaktverbindung bzw. zwei Kontaktverbindungen erforderlich. Die
Spannung kann beispielsweise über den Endverstärker zugeführt werden. Es kann aber auch ein getrennter Versorgungsbaustein
vorgesehen sein/ der mit dem Gesamtsystem ebenfalls über die Steckkontaktverbindung verbunden wird.
Die Steckverbindungskontakte und deren Verbindung zur Leitung können ferner Pole bzw. Leitungsteile für weitere Funktionen,
wie .Fernbedienung, Timer usw., aufweisen. Durch diesen Aufbau ist lediglich ein zentraler Schalter erforderlich,
sowie ein einziger Netzstecker.
Mit besonderem Vorteil weisen die n-poligen Stectarerbindungskontakte
konische Stecker und konische Buchsen auf, so daß
eine gute Kontaktverbindung hergestellt wird. Beispielsweise können auf den Oberseiten Buchsen und auf den Unterseiten
Stecker vorgesehen sein, wobei auf den Seiten jeweils eine Buchse und ein Stecker in symmetrischer Anordnung
[ vorgesehen ist, so daß ein leichtes Zusammenbauen ermöglicht
wird.
j Der Stecker, der an der Ober- oder Unterseite angeordnet
! ist, kann in vorteilhafter Weise ein Doppelkonus sein und
die zugeordnete auf der Unter- oder Oberseite liegende Buchse kann eine Doppelbuchse sein. Hierbei wird eine
einfache Montage dadurch ermöglicht, daß diese im Baustein in einfacher Weise zusammengesteckt werden und somit
eine durchgehende Leitung bilden. Eine weitere konstruktive Vereinfachung kann dadurch erfolgen, daß an der Doppelbuchse
eine Buchse oder ein Stecker für eine Seitenwand ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen der NF-Signalquelle des Bausteins undden Steckverbindungskontakten ein
Operationsverstärker oder diskreter Verstärker plus Impedanzwandler eingeschaltet ist. Um Brummeinstreuungen sowie
Störeinstrahlung zu unterbinden, werden die NF-Signalpegel sehr nieder-ohmig geschaltet, ferner wird die Ausgangsspannung
höher gelegt und dies geschieht durch die Verwendung des zusätzlichen Operationsverstärkers oder diskreter
Verstärker plus Impedanzwandler hinter jeder NF-Signalquelle. Wenn zwischen der NF-Signalquelle eines jeden Bausteins
und dem Steckverbindungskontakt ein Signalqnellenschalter geschaltet ist/ kann man beispielsweise, wenn man
einen Tuner, einen Cassettenrecorder, einen Plattenspieler und einen Vorverstärker verwendet, bei einem Rundfunkempfänger
die NF-Signalquellen des Cassettenrecorders und des Plattenspielers abschalten, so daß lediglich die NF-Signalquelle
des Tuners mit dem Vorverstärker verbunden ist. Wenn man Tuner und Cassettenrecorder ausschaltet,
dann kann lediglich das NF-Signal des Plattenspielers zum Vorverstärker gelangen, ohne daß zusätzliche Verbindungsleitungen erforderlich sind. Hierbei kann es vorteilhaft
sein, daß an die NF-Signalquelle des Bausteins der Operationsverstärker oder diskreter Verstärker plus Impedanzwandler
angeschlossen ist, und daß der Signaiguellenumschalter diesem nachgeschaltet ist.
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Einer der Bausteine kann mit Vorteil einen zusätzlichen NF-Signaleingang aufweisen, der über einen Operationsverstärker
und/oder diskreter Verstärker plus Impedanzwandler und NF-Signalquellenumschalter mit den Steckverbindungskontakten
verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, weitere NF-Signalquellen, wie beispielsweise Mikrofone, Tonbandgeräte,
Plattenspieler u.dgl., an die Anlage anzuschließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Baustein einen zusätzlichen
NF-Signaleingang im Vorverstärker aufweist, da danit das Einblenden bzw. die zusätzliche Wiedergabe einer
zweiten Tonquelle ermöglicht ist.
Zweckmäßigerweise sind die NF-Signalquellenumschalter selbstrastende Umschalttasten. Wenn man also beispielsweise
einen der Bausteine, wie den Tuner, in Betrieb nehmen will, wird die entsprechende Umschalttaste betätigt, und dadurch
werden die anderen Umschalttasten ausgeschaltet, so daß dann lediglich der Tuner mit dem Vorverstärker verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die NF-Signalquellenumschalter sich gegenseitig elektrisch auslösen und Tipp- oder
Sensortasten sind. Die Signalumschaltung kann aber auch elektronisch über ein Flip-Flop mit nachgeschaltetem elektronischem
NF-Schalter oder Kleinrelais erfolgen. Damit wird verhindert, daß zwei Quellen gleichzeitig wiedergegeben werden.
In vorteilhafter Weise wird durch die Signalumschaltung
direkt am Baustein die Anzahl der Durchgänge in der Steckverbindung reduziert und es wird dadurch auf eine Quellenumschaltung
am NF-Vorverstärker bzw. Endverstärker verzichtet. Für die NF-Wiedergabeinformation sind demzufolge
in der gesamten Steckverbindung nur zwei Pole für
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den linken und rechten Kanal erforderlich, wenn Vorverstärker und Endstufe ein Baustein ist. Wenn Vorverstärker
und Endverstärker getrennte Bausteine darstellen, sind zwei weitere Pole sowohl für den linken als auch
den rechten Kanal erforderlich, wenn eine freie Austauschbarkeit der Bausteine untereinander beibehalten werden
soll.
Wenn man davon ausgeht, daß, wenn Tonbandaufnahmen gemacht werden, niemals gleichzeitig vom gleichen Gerät
wiedergegeben wird, kann ein besonders einfacher Aufbau dadurch erzielt werden, daß der NF-Signalumschalter des
Cassettenrecorders bei Abschaltung dieses Bausteins auf einen Aufnahmeverstärker für eine Tonbandaufnahme
umschaltbar ist. Wenn man also den Tuner einschaltet, wird der Plattenspieler ausgeschaltet, und der Cassettenrecorder
schaltet auf den Aufnahmeverstärker um, d.h. die durch diesen Recorder hindurchgehende NF- Signalleitung wird
auf Aufnahme geschaltet. Wenn man also vom Tuner aufnehmen will, muß man nur noch das Laufwerk des Cassettenrecorders
einschalten. Wenn man nicht aufnehmen will, wird dieses Laufwerk ausgeschaltet, wobei das vom Tuner abgegebene
NF-Signal lediglich vom Vorverstärker weiterverarbeitet wird. Bei nichtbetätigter Play-Taste des Cassettenrecorders
bedindet sich also der NF-Signalschalter automatisch in der Aufnahmestellung. Ähnliches gilt, wenn
man vom Plattenspieler auf den Cassettenrecorder Überspielen will. Dann wird lediglich der Signalumschalter
des Plattenspielers betätigt, wodurch der Tuner ausgeschaltet wird, und der Cassettenrecorder befindet sich In der
Aufnahmestellung, so daß aufgenommen werden kann, wobei die Möglichkeit besteht, daß die dem AufnahmeverstMrker
zugeführten Signale gleichzeitig über den Vorverstärker abgehört werden können. Eine Hinterbandkontrolle ist dabei
grundsätzlich möglich. Soll hierbei die Wiedergabe
• «
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über die Gerätelautsprecher erfolgen, sind im Stecksystem zwei zusätzliche Pole bereitzustellen. Ohne
Zusatzkontakte ist eine Hinterbandkontrolle nur über Kopfhörer am Kassettengerät selbst möglich.
Es ist darauf zu achten, daß auf den durch die Steckverbindungen miteinander verbindbaren Signalleitungen
die Signale von den Bausteinen mit gleichem Pegel bereitgestellt werden bzw. die Eingänge der einzelnen Bausteine
auf diesem gemeinsamen Pegel ausgelegt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Stecksystems für eine Audio- oder
Hi-Fi-oder Stereo-Anlage,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Bausteins, bei der die elektronischen Bauteile dieses Bausteins
nicht gezeigt sind sondern lediglich das Steckverbindungssystem veranschaulicht ist
und
Fig. 3 eine schematische Ansicht, welche die Anordnungs- >
möglichkeiten der Bausteine veranschaulicht.
In Fig. 1 sind die Bausteine einer Hi-Fi-Anlage schematisch übereinander dargestellt. Bei dieser dargestellten Anordnung
liegt der Tuner 1 über dem Cassettenrecorder 2 und darunter liegt der Plattenspieler 3 und an diesen schließt sich
nach unten der Vorverstärker 4 an. Ein Endverstärker und Lautsprecher sind nicht dargestellt. Jeder der Bausteine
1 bis 4 dieses Systems weist vier Steckverbindungskontakte P1, P2, P3 und P- auf. Der Steckverbindungskontakt P1
befindet sich jeweils auf der Oberseite des Bausteins, der Steckverbindungskontakt P- auf der rechten Seite des
Bausteins, der Steckverbindungskontakt P3 auf der Unterseite
und der Steckverbindungskontakt P4 auf der linken Seite. Diese Steckverbindungskontakte sind mehr- oder
n-polige Kontakte, wobei die Anzahl der Pole durch die
Anzahl der Funktionsleitungen bestimmt wird. Zumindest weist jeder Steckkontakt Pole für NF-Signale des linken
und des rechten Kanals auf. Diese Steckverbindungskohtakte
sind über Leitungen 15 im Inneren eines jeden Bausteins
miteinander verbunden.
Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, Bausteine 1 bis 4 in
der dargestellten Lage zusammengesteckt werden, so ist zu erkennen, daß durch diese Steckverbindung eine vom
Tuner 1 ausgehende, sich durch den Cassettentfecorder 2 und dem Plattenspieler 3 hindurcherstreckende und zum
Vorverstärker 4 führende durchgehende Signalleitung hergestellt wird. Ferner ist es durch die seitlichen Steckverbindungskontakte
P2 und P. möglich, die Geräte auch nebeneinander anzuordnen. Die schematisch dargestellte
Steckverbindung ermöglicht es außerdem, die Bausteine 1 bis 3 in beliebiger Anordnung übereinander oder neben-
einander zusammenzusetzen.
Die Steckverbindungskontakte P1 bis P4 sind mit der
NF-Signalquelle des Bausteins verbunden. Beim Baustein handelt es sich hierbei um den AM/FM-Tuner 5, beim Cassettenrecorder
2 handelt es sich um den Wiedergabeverstärker 6 und beim Plattenspieler 3 handelt es sich um
den Entzerrer-Vorverstärker 7. Beim Vorverstärker 7 sind die Steckverbindungskontakte P1 bis P4 direkt mit
dem NF-Signaleingang 8 verbunden, und zwar handelt es
sich hierbei um ein Element, in dem die Lautstärke und die Balance geregelt wird. Daran schließt sich ein Klangregelteil
an. Dieser Klangregelteil seinerseits ist mit einem weiteren Steckverbindungskontakt Pe verbunden, der
an der Unterseite des Vorverstärkers vorgesehen ist, u;-<d
es handelt sich hierbei um einen Signalausgang zum Endverstärker.
15 -
Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, liegen die Steckverbindungskontakte P1 bis P4 der Bausteine 1 bis 4
auf den rechtwinklig zueinander stehenden Achsen eines Koordinatensystems.
Um eine Brummeinstreuungs- sowie Störeinstrahlungen zu
unterbinden, sind die NF-Signalpegel sehr niederohmig geschaltet. Die Ausgangsspannung ist höher gelegt, und
dies geschieht dadurch, daß zwischen den Steckverbindungskontakten P1 bis P4 und deren Verbindungsleitungen 15 den
NF-Signalausgängen 5 bis 7 der Bausteine 1 bis 4 ein zusätzlicher Operationsverstärker oder Diskreter Verstärker
plus Impedanzwandler geschaltet ist. Es handelt sich hierbei um die Verstärker V1 bis V3 bei den Bausteinen 1 bis
3. Diese Verstärker sind der NF-Signalquelle nachgeschaltet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann einer der Bausteine beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorverstärker 4
einen zusätzlichen NF-Signaleingang 14 aufweisen, an den ' zusätzliche Geräte, wie beispielsweise Mikrofone, Bandgeräte, Plattenspieler u. dgl., angeschlossen werden können. Dieser Signaleingang 14 ist über einen Verstärker V4
ebenfalls mit den zugehörigen Leitungen 15 und den Steckverbindungskontakten P1 bis P4 verbunden.
Um die Anzahl der Durchgänge in der Steckverbindung herabzusetzen, wird nicht, wie bisher, eine Quellenumschaltung
am NF-Vorverstärker bzw. Endverstärker vorgenommen, sondern die Signalumschaltung erfolgt direkt am einzelnen Signalbaustein und 1st im Tuner 1 zwischen NF-Signalquelle 5 und
den Verbindungsleitungen 15 und den Steckverbindungskontakten P1 bis P4 der Signalquellenumschalter 31a einge-
- 16 -
•ehaltet» Beim Cassettenrecorder 2 ist ein Signalquellen
umschalter S2a zwischen dem Wiedergabeverstärker 6 und den entsprechenden Verbindungsleitungen 15 und den Steckverbindungskontakten P. bis P4 eingeschaltet. Beim Plat
tenspieler 7 ist der Signalquellenumschalter S3a zwischen dem Entzerrer-Vorverstärker 7 und den Leitungen 15 eingeschaltet und beim Vorverstärker 7 der Signalquellenumschalter S4a zwischen dem Eingang 14 und den Leitungen
15 eingeschaltet.
Diese Schalter S1a bis S4a können sich gegenseitig elek
trisch auslösende Tipptasten sein. Es können aber auch konventionell rastende Tasten sein. Die NF-Umschaltung
(Zuschaltung oder Abschaltung) erfolgt dann entweder direkt über die selbstrastende mehrpolige Umschalttaste oder
erfolgt elektronisch über ein Flip-Flop mit nachgeschaltetem elektronischem NF-Schalter oder Kleinrelais.
Wenn man beispielsweise nur Radio hören will, so wird der Signalquellenumschalter S1a betätigt. Dadurch fallen die
anderen Umschalter S2a bis S4a ab und der Tuner ist über die Steckverbindungskontakte P1 und P3 durch den jeweiligen Oberseiten 10 und den jeweiligen Unterseiten 12 der
Bausteine 1 bis 4 und die in den Geräten vorgesehenen Verbindungsleitungen 15 direkt mit dem Vorverstärker verbunden.
Soll ein Betrieb des Plattenspielers 3 durchgeführt werden, so wird in entsprechender Weise der Schalter S3a betätigt
und die anderen Schalter fallen ab, und das gleiche gilt auch für einen Betrieb über den Eingang 14, wobei der
Schalter S4a betätigt wird. Wenn man den Schalter S2a des Cassettenrecorders 2 einschaltet, fallen, wie vorher
dargelegt, die anderen Schalter ab, so daß lediglich ein Cassettenrecorderbetrieb durchgeführt werden kann.
Wenn man davon ausgeht, daß bei Tonbandaufnahmen niemals gleichzeitig vom gleichen Gerät wiedergegeben wird, so
wird der Cassettenrecorder derart gestaltet, daß die Steckverbindungskontakte P1bis P4 und der Verbindungsleitungen 15 auch mit dem Aufnahmeverstärker 9 des Cassettenrecorders
über den gleichen Schalter S2a verbunden
werden können. Die Umschaltung am Cassettengerät erfolgt also durch die gleiche Taste, wobei bei nicht eingeschaltetem
Cassettenrecorder, d. h. bei nicht beabsichtigter Wiedergabe vom Cassettenrecorder, dieser automatisch auf
Aufnahme geschaltet ist.
Wenn man also den Tuner oder den Plattenspieler oder den Eingang 14 in Betrieb nimmt, wird nicht nur eine Verbindungsleitung
zum Vorverstärker 4 hergestellt sondern auch zum Aufnahmeverstärker 9 des Cassettenrecorders. Wenn
man aufnehmen will, muß man nur noch das entsprechende Laufwerk betätigen. Dabei kann man gleichzeitig über den
Vorverstärker die Signale hören, die dem Cassettenrecorder zugeführt werden.
Der Aufnahmeverstärker 9 kann dabei entsprechend ausgelegt sein.
Es ist möglich, die Stromversorgung der einzelnen Bausteine 1 bis 4 über das gleiche Stecksystem durchzuführen. Es
kann eine gemeinsame niedervoltige Versorgungsspannung
allen Gerätebausteinen über die Steckverbindungen zugeführt werden, wobei ein separater Versorgungsbaustein vorgesehen
sein kann, oder es kann eine Versorgung aus dem Endverstärker heraus erfolgen, der ja über dem Steckverbindungskontakt
P, auf der Unterseite 12 des Vorverstärkers 4 mit dem Stecksystem verbunden ist. Es sind hierfür nur
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zwei zusätzliche Pole erforderlich. Dies bringt d^n
Vorteil mit sich, daß das gesamte Bausteinsystem, beispielsweise die Hi-Fi-Anlage, nur einen zentralen Ein-
oder Ausschalter besitzt, sowie nur einen Netzstecker benötigt.
Verwendet man Flip-Flop-Schaltungen für die Tasten S1a
bis S4a, so werden diese von Baustein zu Baustein über eine einzige Reset-Leitung miteinander verbunden.
Durch eine Erhöhung der Polzahl im Stecksystem ist es
möglich, weitere Funktionen, wie z. B. Fernbedienung, Timer usw., im System unterzubringen.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Bausteins 1, an
dessen Oberseite 10 eine Buchse 17 angeordnet ist, die den Steckverbindungskontakt P1 bildet. Auf der rechten
Seite 11 des Bausteins 1 befindet sich eine Buchse 17, die den Steckverbindungskontakt P2 bildet. Auf der Unterseite
12 des Bausteins 1 befindet sich ein Stecker 16, der den mehr- oder n-poligen Steckverbindungskontakt P,
bildet, und auf der linken Seite 13 des Bausteins 1
befindet sich ein Stecker 16, der den n-poligen Steckverbindungskontakt P. bildet. Diese vier Steckverbindungskontakte sind mittels einer Leitung 15 miteinander verbunden.
Um einen einfachen Aufbau zu ermöglichen, ist der Steckverbindungskontakt 16 ein Doppelkonus 19 und der
Steckverbindungskontakt P1 ist eine Doppelbuchse 20. Ein
Ende des Doppelkonus 19 erstreckt sich nach außen, und das andere Ends ist im Inneren des Bausteins 10 mit einer
Buchse der Doppelbuchse 20 verbunden, deren anderer Buchsenabschnitt
17 von außen zuganglich ist. Mit besonderem Vorteil kann an der Doppelbuchse 20 noch die Buchse 17 für
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die rechte Seite 11 des Bausteins 10 ausgebildet sein.
Die Verbindung mit den elektronischen Teilen ist nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Bausteine im zusammengesetzten Zustand,
wobei schematisch dargestellt ist, daß diese Bausteine sowohl übereinander als auch nebeneinander angeordnet
werden können. Es kann auch eine T-förmige Anordnung der Bausteine durchgeführt werden, sowie eine L-förmige und
eine Z-förmige.
I > ι Ii
I # I Il
I fill
Claims (8)
1. Baustein oder Gerät wie Tuner, Cassettei'irecorder, Plattenspieler,
Vorverstärker oder dergleichen, für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-Anlage,
deren Bausteine mit ihren NF-Signalquellen und/oder NF-Signaleingängen durch n-polige Funktionsverbindungsleitungen miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baustein (1-4) in der Oberseite (10), der Unterseite (12) und in wenigstens den zwei gegenüberliegenden,
rechtwinklig zur Frontplatte verlaufenden Seitenflächen
(11, 13) je einen n-poligen Steckverbindungskontakt (P1-P4)
aufweist.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
ein Parallelepiped ist.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindungskontakte (P1-P4) am Baustein (1-4)
auf den rechtwinklig zueinander stehenden Achsen eines Koordinatensystems angeordnet sind.
4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die n-poligen Steckverbindungskontakte (P,-P4)
konische Stecker (16) und konische Buchsen (17) aufweisen.
5. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (16) an der Ober- oder Unterseite ein Doppelkonus
(19) und die zugeordnete Buchse eine Doppelbuchse (20) ist und daß diese im Baustein zusammengesteckt sind»
6. Baustein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, aß an der
Doppelbuchse (20) eine Buchse <17) oder ein Stecker für eine
Seitenwand ausgebildet ist.
7. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Signalquellenumschaltern,
dadurch gekennzeichnet, daß die NF-Signalquellenumschalter (S1a-S4a) selbstrastende, mehrpolige
ümschalttasten sind.
8. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Signalquellenumschaltern,
dadurch gekennzeichnet, daß die NF-Signalumschalter (S1a-S4a) sich gegenseitig elektrisch auslösende
Tipp- oder Sensortasten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818105438 DE8105438U1 (de) | 1981-02-26 | 1981-02-26 | Baustein oder Gerät für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818105438 DE8105438U1 (de) | 1981-02-26 | 1981-02-26 | Baustein oder Gerät für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-Anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8105438U1 true DE8105438U1 (de) | 1984-04-05 |
Family
ID=6725093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818105438 Expired DE8105438U1 (de) | 1981-02-26 | 1981-02-26 | Baustein oder Gerät für eine aus wenigstens zwei Bausteinen bestehende Audio- oder Hi-Fi-Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8105438U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657197A1 (fr) * | 1990-01-18 | 1991-07-19 | Sandvale Sa | Dispositif automatique d'interconnexion de plusieurs appareils electroniques, audio et/ou video et/ou informatiques. |
WO1992017310A1 (en) * | 1991-04-08 | 1992-10-15 | Thermal Dynamics Corporation | Modular, stackable plasma cutting apparatus |
EP1463393A1 (de) * | 2003-03-28 | 2004-09-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Halbleiterrelais |
-
1981
- 1981-02-26 DE DE19818105438 patent/DE8105438U1/de not_active Expired
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FR2657197A1 (fr) * | 1990-01-18 | 1991-07-19 | Sandvale Sa | Dispositif automatique d'interconnexion de plusieurs appareils electroniques, audio et/ou video et/ou informatiques. |
EP0439982A2 (de) * | 1990-01-18 | 1991-08-07 | Sandvale S.A. | Automatische Vorrichtung für die elektrische Verbindung von mehreren elektrischen Audio-,Video- und/oder Informatikgeräten untereinander |
EP0439982A3 (en) * | 1990-01-18 | 1991-10-23 | Sandvale S.A. | Automatic interconnection device for several electrical apparatuses of the audio, video and/or informatic field |
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