DE2622734A1 - Elektroakustische anlage - Google Patents
Elektroakustische anlageInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R5/00—Stereophonic arrangements
- H04R5/02—Spatial or constructional arrangements of loudspeakers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/11—Arrangements specific to free-space transmission, i.e. transmission through air or vacuum
- H04B10/114—Indoor or close-range type systems
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Description
- Elektroakustische Anlage
- Die Erfindung betrifft eine elektroakustische Anlage mit einem Niederfrequenz-Steuergerät und mindestens einer Lautsprecherbox zur Wiedergabe der Niederfrequenz, insbesondere Hörrundfunkempfänger mit getrennten Lautsprecherboxen.
- Bei elektroakustischen Anlagen sind die Lautsprecherboxen meistens räumlich von dem sie speisenden Steuergerät getrennt. Beispielsweise werden Hörrundfunkempfänger mit Stereo-Empfangsteil oft in Regalen usw. untergebracht und die beiden Lautsprecherboxen getrennt voneinander im Zimmer aufgestellt. Es ist dabei erforderlich, die Lautsprecherboxen über Kabel mit dem Hörrundfunkempfänger zu verbinden.
- Die erwähnte Kabelverbindung ist jedoch als nachteilig anzusehen. In vielen Fällen reichen die vorgesehenen Kabel nicht aus und müssen verlängert werden. Die Lautsprecherboxen sind wegen einer möglichst großen Stereo-Basisbreite im allgemeinen relativ weit entfernt von dem Hörrundfunkempfänger aufgestellt. Auch wird das Vorhandensein der Kabel im Zimmer als störend empfunden. Wenn die Lautsprecherboxen oder der Hörrundfunkempfänger einen anderen Platz erhalten sollen, ist dies wegen der vorhandenen Kabel relativ umständlich und nur bedingt möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektroakustische Anlage zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Eine drahtlose Übertragung von Nachrichten durch infrarote Strahlen ist an sich bekannt. So ist in der DT-PS 588 754 ein Verfahren beschrieben, bei der ein Modulationsstrom einer räumlich konzentrierten Heliumentladung einer Heliumentladungismpe überlagert wird, wodurch eine unmittelbare trägheitslos modulierte Strahlung erreicht wird.
- Durch die DT-AS 22 57 999 ist es bekannt, an einem Fernsehgerät eine im nichtsichtbaren Bereich des optischen Spektrums arbeitende Strahlungsquelle vorzusehen, die mit der Fernsehtonfrequenz moduliert wird. Der Fernsehzuschauer benötigt einen Kopfhörer, an dem ein im wesentlichen nur auf die Strahlung dieser Strahlungsquelle ansprechendes photoelektrisches Bauelement vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal das Kopfhörersystem steuert. Bei diesem bekannten Verfahren zur Übertragung des Fernsehtons sind jedoch keine Lautsprecher vorgesehen. Aus der DT-AS 22 57 999 ist auch kein Hinweis zu entnehmen, aktive Lautsprecherboxen mit eigene Energieversorgung und eigenem Verstärkerteil zu verwenden, die ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellen.
- Es ist bisher keine elektroakustische Anlage mit einem Niederfrequenz-Steuergerät und mindestens einer Lautsprecherbox bekannt geworden, bei der auf das Kabel zwischen dem Niederfrequenz-Steuergerät und der Lautsprecherbox (bzw. den Lautsprecherboxen) verzichtet werden kann.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die gezeigte elektroakustische Anlage besteht z.B. aus einem Hörrundfunkempfänger 1, mit dem auch Stereo-Sendungen empfangen werden können, und zwei den beiden Stereokanälen zugeordneten Lautsprecherboxen 5 und 7.
- Die Lautsprecherboxen 5 und 7 sind sogenannte aktive Lautsprecherboxen, d.h. sie besitzen einen eigenen Verstärkerteil (mit einem oder mehreren Endverstärkern) mit eigener Energieversorgung, was durch die Stecker 9 und 10 angedeutet ist. Die Verstärkerteile der Lautsprecherboxen 5 und 7 sind zusammen mit den eigentlichen Lautsprechern in den Lautsprechergehäusen untergebracht. Durch den gezeigten Stecker 2 ist angedeutet, daß auch der Hörrundfunkempfänger 1 eine eigene Energieversorgung hat.
- Die aktiven Lautsprecherboxen 5 und 7 benötigen neben ihrer Energieversorgung aus dem Lichtnetz noch eine Nutzsignalversorgung mit dem wiederzugegebenen NF-Signal. Das NF-Signal wird drahtlos mittels eines mit der NF modulierten Lichtsignals, vorzugsweise Infrarotlicht, übertragen. Zu diesem Zweck enthält der Hörrundfunkempfänger eine Sendeeinrichtung mit zwei Lichtquellen 3 und 4, die ein Licht abstrahlen, dessen Wellenlänge im nichtsichtbaren Bereich liegt. Für die Modulation des abgestrahlten Lichtes mit der Nu kommt sowohl eine Amplituden- als auch vorzugsweise eine Frequenzmodulation in Betracht. Die Wellenlänge der ersten Lichtquelle 3 kann beispielsweise bei 700 Nanometer, die Wellenlänge .der zweiten Lichtquelle 4 bei 850 Nanometer liegen (Infrarotlichtbereich). Die Lichtquelle 3 sendet beispielsweise ein mit dem linken und die Lichtquelle 4 ein mit dem rechten Stereosignal moduliertes Licht aus. Als Lichtquellen 3, 4 können beispielsweise Dioden vom Typ CQY99 (AE(-Telefunken) verwendet werden.
- Jede der beiden aktiven Läutsprecherboxen 5 und 7 enthält eine eigene Empfangseinrichtung 6 und 8 zum Empfang der von den Lichtquellen 3 und 4 ausgesendeten Lichtsignale. Durch entsprechende handelsübliche Selektionsmittel, z.B. gehärtete Gelatinefolien, die im Infrarotbereich stark filternde Eigenschaften aufweisen, 1äi3t sich erreichen,daß die Lautsprecherbox 5 nur das von der Lichtquelle 3 und die Lautsprecherbox 7 nur das von der Lichtquelle 4 ausgesandte Lichtsignal empfängt, wodurch dte Trennung der den beiden Stereokanälen zugeordneten Signale erreicht ist.
- Es ist auch möglich, für die Übertragung ein breitgefächertes Infrarotlicht zu verwenden und dem Infrarotlichtträger zwei verschiedene Unterträgerfrequenzen zuzuordnen. Es wird also ein erster Träger mit der Rechts-Information des Stereosignals und ein zweiter Träger anderer Frequenz mit der Links-Information des Stereosignals moduliert. Diese beiden Träger werden anschließend einem gemeinsamen Träger - nämlich dem Licht - aufmoduliert, so daß das ausgesandte Infrarotlicht sehr breitgefächert ist. Die beiden Lautsprecherboxen 5 und 7 empfangen in diesem Fall zunächst beide das gleiche breitgefächerte Licht. Die Trennung der Rechts- und Links-Signale erfolgt in den einzelnen Empfangseinrichtungen 6 und 8 mit Hilfe von elektrischen Selektionsmitteln, z.B. übliche elektrische Bandfilter. Bei dieser Art der Übertragung ist nur eine (breitgefächerte) Lichtquelle erforderlich.
- Das zur Übertragung vorgesehene Licht kann direkt mit dem NF-Signal bzw. den NF-Signalen des Hörrundfunkempfängers 1 moduliert werden. Bei einer Amplitudenmodulation werden die das Licht erzeugenden Dioden mit dem NF-Signal angesteuert. Die Empfangseinrichtungen 6 und 8 enthalten beispielsweise eine Photozelle, z.B.
- die Diode BPW34 (AEG-Telefunken), denen direkt die NF-Signale entnommen werden können. Es ist also keine zusätzliche Demodulation mehr erforderlich. Bei Verwendung von zwei Lichtquellen 3, 4 von unterschiedicher Wellenlänge muß dafür gesorgt werden, daß die Photozellen der Empfangseinrichtungen 6 und 8 nur auf åeweil eine Frequenz oder ein Frequenzband abgestimmt sind. Dies läßt sich auf einfache Weise durch vorstehend angefuhrte Filter erreichen.
- Als Modulationsart kann auch eine Frequenzmodulation (Phasenmodulation) unter Verwendung einer sogenannten Kerrzelle in Betracht kommen. Mit einer solchen Kerrzelle kann nämlich eine Änderung der Polarisationsrichtung bewirkt werden. Die Demodulation erfolgt dann mit einem Polarisationsfilter und nachfolgender Photozelle.
- Obwohl in der Zeichnung nur die drahtlose Ubertragung bei Stereo-Betrieb erläutert wurde, ist es selbstverständlich, daß eine solche auch bei Monobetrieb oder bei Quadrophoniebetrieb möglich ist.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Elektroakustische Anlage mit einem Niederfrequenz-Steuergerät und mindestens einer Lautsprecherbox zur Wiedergabe der Niederfrequenz, insbesondere Hörrundfunkempfänger mit getrennten Lautsprecherboxen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecherboxen sogenannte aktive Boxen (5,7) mit eigenem Verstärkerteil und eigener von dem Niederfrequenz-Steuergerät (1) unabhängiger Energieversorgung sind, und daß das Niederfrequenz-Steuergerät (1) eine Sendeeinrichtung zum Aussenden eines mit der Niederfrequenz modulierten Lichtsignals aufweist, dessen Wellenlänge im nichtsichtbaren Bereich liegt, und daß die Lautsprecherboxen (5,7) mit einer Empfangseinrichtung (6,8) zum Empfang des Lichtsignals und zur Wiedergewinnung der Niederfrequenz versehen sind.
- 2. Elektroakustische Anlage mit zwei Lautsprecherboxen für Stereo-Betrieb, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden NF-Signale mittels je einer Lichtquelle (3,4) unterschiedlicher Wellenlänge übertragen werden, denen je eine auf die betreffende Wellenlänge abgestimmte Empfangseinrichtung (6,8) an je einer Lautsprecherbox (5,7) zugeordnet ist.
- 3. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der ersten Lichtquelle bei 700 Nanometer und die Wellenlänge der zweiten Lichtquelle bei 850 Nanometer liegt (Infrarotlicht).
- 4. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht der Lichtquellen (3,4) direkt mit dem zugeordneten NF-Signal moduliert ist.
- 5. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine breitgefächerte Lichtquelle als Träger vorgesehen ist, und daß den beiden NF-Signalen Uberträgerfrequenzen zugeordnet sind, die mit je einem der XF-Signale moduliert sind.
- 6. Elektroakustische Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtungen (6,8) an den aktiven Lautsprecherboxen (5,7) elektrische Selektionsmittel zur Trennung der beiden NF-Signale enthalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762622734 DE2622734A1 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Elektroakustische anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622734A1 true DE2622734A1 (de) | 1977-12-01 |
Family
ID=5978629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762622734 Ceased DE2622734A1 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Elektroakustische anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2622734A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2404347A1 (fr) * | 1977-09-23 | 1979-04-20 | Siemens Ag | Dispositif pour la transmission optique d'informations |
GB2232290A (en) * | 1989-04-11 | 1990-12-05 | Barcrest Ltd | Relay system |
DE4137882A1 (de) * | 1991-02-06 | 1992-10-08 | Andreas Mueller | Vorrichtung zur drahtlosen zweikanal-informationsuebertragung |
DE10058714A1 (de) * | 2000-11-25 | 2002-06-06 | Loewe Opta Gmbh | Lautsprechersystem |
-
1976
- 1976-05-21 DE DE19762622734 patent/DE2622734A1/de not_active Ceased
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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