DE69323292T2 - Verbesserte Mess-und Spendevorrichtung für granulat- oder pulverfömige Produkte - Google Patents

Verbesserte Mess-und Spendevorrichtung für granulat- oder pulverfömige Produkte

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosier- und Ausgabevorrichtung für körnige oder pulverförmige Produkte.
  • Auf dem Markt werden Dosier- und Ausgabevorrichtungen für pulverförmige oder körnige Substanzen in immer größer werdendem Umfang genutzt. Diese Vorrichtungen werden auf Behälter aufgesetzt und erlauben die Abgabe des Inhaltes in vorbestimmten Mengen. Betroffen sind insbesondere Dosier- und Ausgabevorrichtungen für Detergentien sowie für Produkte zur persönlichen Hygiene und Raumpflege und für pharmazeutische Zwecke.
  • Einige Dosiervorrichtungen des bekannten Standes der Technik haben eine Meßkammer, in welche das abzugebende Produkt eintritt, wenn der Behälter umgedreht wird, sowie einen Sammelraum, in welchen das Produkt aus der zuvor gefüllten Meßkammer überführt wird, wenn der Behälter in seine aufrechte Stellung zurückgeführt wird. Die Ausgabe des Produktes erfolgt, wenn der Behälter erneut umgedreht wird und das zuvor abgemessene Produkt aus dem Aufnahmeraum ausfließt, während eine neue Produktmenge aus dem Behälter in die Meßkammer überführt wird.
  • Gegenstand der italienischen Patentanmeldung VI 92 A 000021 der Patentinhaberin ist eine Dosier- und Ausgabevorrichtung, bei der die Dosierkammer und der Sammelraum von festen Wänden begrenzt sind, die sich unter einem Winkel schneiden. Flächen, die sich unter einem Winkel schneiden, erlauben keine sehr genaue Dosierung, insbesondere dann nicht, wenn der Behälter, auf den die Dosiereinrichtung aufgesetzt ist, zu abrupt oder zu langsam bewegt wird oder wenn sich nur noch eine geringe Produktmenge in dem Behälter befindet.
  • Aus der US-A 4 015 758 ist ein Spender zur Ausgabe einer dosierten Mengen von Flüssigkeiten oder Pulver aus einem Behälter bekannt. Diese Vorrichtung hat ein äußeres, rohrförmiges Element mit einem schrägen Boden und eine innere, hohle Einheit. Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, unterschiedliche Produktmengen abzugeben.
  • Um die erläuterten Nachteile zu vermeiden, liegt der vorliegenden Erfindung die Hauptaufgabe zugrunde, eine Dosier- und Ausgabevorrichtung zu entwickeln, die die Abgabe von konstanten Produktmengen mit sehr geringen Gewichtstoleranzen gestattet, selbst dann, wenn die Meß- und Abgabeoperationen abrupt oder zu langsam durchgeführt werden. Eine weitere Aufgabe, die mit der Dosier- und Ausgabevorrichtung nach der Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, immer genau gleichbleibende Produktmengen abgeben zu können, selbst dann, wenn sich in dem Behälter nur noch eine geringe Menge davon befindet.
  • Die erläuterten Aufgaben und Vorteile werden mit der verbesserten Dosier- und Ausgabevorrichtung für körnige oder pulverförmige Produkte gelöst, welche die Hauptmerkmale nach dem Anspruch 1 aufweist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Aufnahmeraum des ersten Elementes und der darüberliegende Sammelraum in zwei getrennte Zonen unterteilt durch eine vertikale Trennwand, die auch die Dosierung von Teilmengen der dosierten Gesamtmenge erlaubt, welche getrennt voneinander oder gleichzeitig abgegeben werden können, wozu der Deckel entsprechend verdreht werden muß.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Aufnahmeraum des ersten Elementes und der darüberliegende Sammelraum durch eine vertikale Trennwand in zwei Zonen unterteilt, von denen eine mit dem Inneren des Behälters verbunden ist, auf den die Vorrichtung über eine Öffnung aufgesetzt ist, welche seitlich in das erste Element eingearbeitet ist und direkt mit dem Ausgabekanal verbunden ist. Damit ist es nicht nur möglich, die vorbestimmte Dosis auszugeben, die sich in dem Aufnahmeraum befindet, sondern auch eine kontinuierliche Ausgabe vorzusehen, wozu der Deckel in eine andere Stellung gebracht wird.
  • Die Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie eine viel genauere Dosierung als bekannte Spender ermöglicht, weil die konvergierende Form der Endbereiche der Elemente, aus denen die Vorrichtung zusammengesetzt ist, die Abgabe des Produktes sowohl in der Dosierphase als auch in der Ausgabephase begünstigt.
  • Die Dosier- und Ausgabevorrichtung hat somit den Vorteil, daß sie hinsichtlich der Dosiermenge zuverlässiger ist, da der Dosiervorgang unabhängig davon ist, wie der Behälter bewegt wird, auf den der Spender gemäß der Erfindung aufgesetzt ist, und welche Produktmenge sich noch in dem Behälter befindet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Dabei ist allerdings festzuhalten, daß diese und die Ausführungsbeispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung betreffen, lediglich zur Erläuterung dienen, so daß zahlreiche Abänderungen innerhalb des beanspruchten Erfindungsgedankens möglich sind, die der Fachmann in Kenntnis der Beschreibung und der Zeichnung ergreifen kann. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 einen Schnitt durch die zusammengebaute Vorrichtung,
  • Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 2 ohne Deckel,
  • Fig. 4 die Schnittdarstellung durch die Vorrichtung, die auf einen Behälter für das Produkt aufgesetzt ist,
  • Fig. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 3 mit Deckel,
  • Fig. 6 Einzelheiten der Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung beim Füllen der Dosierkammer,
  • Fig. 7 Einzelheiten der Vorrichtung während der Überführung der dosierten Produktmenge in den Aufnahmeraum,
  • Fig. 8 Einzelheiten der Vorrichtung während der Ausgabe des Produktes aus dem Aufnahmeraum,
  • Fig. 9 die Draufsicht auf eine Variante ohne Deckel,
  • Fig. 10 die Variante der Fig. 9 mit aufgesetztem Deckel,
  • Fig. 11 einen Längsschnitt durch die Variante der Fig. 9,
  • Fig. 12 eine nochmals abgeänderte Ausführungsform in nicht geschnittener Seitenansicht und
  • Fig. 13 die Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 12.
  • Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung ist in Explosionsdarstellung in Fig. 1 gezeigt. Hier ist ersichtlich, daß diese ein erstes Element 2 hat, das gemäß Fig. 4 auf einen Behälter 3 aufgesetzt ist, sowie ein zweites Element 4, das mit einem Verschlußstopfen 5 und einem Deckel 6 ausgerüstet ist, der mit dem ersten Element verbunden ist und eine Öffnung 7 für die Ausgabe des Produktes hat.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen, daß das erste Element 2 aus einem Raum 22 zur Aufnahme des abzugebenden, dosierten Produktes besteht, der durch einen Boden 23 abgeschlossen ist und über erste Öffnungen 26 einer Verbindungswand 25 mit einem darüberliegenden Sammelraum 24 verbunden ist.
  • Ebenfalls in den Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, daß das zweite Element 4 eine Dosierkammer 42 für das Produkt aufweist, welche an ihrer Oberseite durch den eingesetzten Stopfen 5 verschlossen ist und einen offenen Boden 43 sowie eine zweite Öffnung 44 hat, die mit der ersten Öffnung 26 des ersten Elementes 2 kommuniziert, wenn das zweite Element 4 in den Sammelraum 24 des ersten Elementes 2 eingesetzt ist.
  • Insbesondere kann festgestellt werden, daß das zweite Element 4 so in den Sammelraum 24 des ersten Elementes 2 eingesetzt ist, daß es hierzu um ein Maß 45 versetzt ist; so daß in dem Sammelraum 24 ein Ausgabekanal 51 gebildet wird, der eine Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum 22 und der Öffnung 7 herstellt, die in den Deckel 6 eingearbeitet ist, welcher auf den oberen Ringrand 27 des ersten Elementes 2 aufgesetzt ist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß der Deckel 6 so ausgeführt werden kann, daß er im auf dem Spender aufgesetzten Zustand auch das zweite Element 4 abschließt, wobei er die Aufgabe des Verschlußstopfens 5 übernimmt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen ferner, daß die oberen und unteren Enden des ersten und des zweiten Elementes über Schrägflächen miteinander verbunden sind, die zu den mittleren Bereichen geneigt sind.
  • So hat das erste Element 2 im Bereich des Bodens 23 eine schräge Verbindungswand 28 und am oberen Ende eine ebenfalls schräge Wand 29, die beide mit dem im wesentlichen zylindrischen, mittleren Bereich 21 verbunden sind.
  • In gleicher Weise hat auch das zweite Element 4 im Bereich des offenen Bodens 43 eine schräge Verbindungswand 46 und am oberen Ende eine weitere, schräge Verbindungswand 47, die beide in den im wesentlichen zylindrischen, mittleren Bereich 41 übergehen und deren Neigung in Richtung auf den Boden 23 des Spenders konvergiert.
  • Dank der schräg ausgebildeten Wände wird ein Fließen des Produktes in den Dosier- und Ausgabephasen der Vorrichtung begünstigt, so daß eine Hemmung der Fließbewegung und damit ein Verstopfen der Kanäle verhindert werden.
  • Die Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet im Betrieb mit einer Dosierphase für das im Behälter befindliche Produkt, wobei dieses in die Dosierkammer 42 des zweiten Elementes 4 gelangt, mit einer weiteren Phase, bei der das dosierte Produkt in den Aufnahmeraum 22 des ersten Elementes 2 fällt, und mit einer Ausgabephase, bei der das Produkt aus dem Aufnahmeraum 22 über den Ausgabekanal 51 austritt, wobei gleichzeitig eine weitere Dosierphase für eine neue Produktmenge abläuft, die in die Dosierkammer 42 gelangt.
  • Die Abfolge der genannten Phasen ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt. Fig. 6 zeigt im einzelnen, daß beim Umdrehen des Behälters 3 das Produkt 8 aus diesem in Richtung des Pfeiles 81 durch die erste Öffnung 26 des ersten und die zweite Öffnung 44 des zweiten Elementes fließt und in die Dosierkammer 42 des zweiten Elementes 4 gelangt, bis diese gefüllt ist.
  • Wenn dann gemäß Fig. 7 der Behälter 3 in seine aufrechte Stellung zurückgeführt wird, fällt das Produkt aufgrund der Schwerkraft aus der Dosierkammer 42 in Richtung des Pfeiles 48 in den darunterliegenden Aufnahmeraum 22 des ersten Elementes 2, in welchem es bleibt, bis der Behälter 3 gemäß Fig. 8 erneut umgedreht wird.
  • Fig. 7 zeigt, daß die Öffnungen 26 und 44 unmittelbar an den oberen Rand 121 des zylindrischen Bereiches 21 des ersten Elementes 2 anschließen, so daß in der aufrechten Stellung des Behälters die Öffnungen 26 und 44 als Überlauf wirken und sicherstellen, daß die genau abgemessene Menge in dem Aufnahmeraum 22 bleibt. Das wird insbesondere dann wesentlich, wenn der Behälter bei geschlossenem Stopfen erneut umgedreht und dann in die vertikale Stellung zurückgeführt wird. Dabei fällt die Produktmenge, die in die Dosierkammer 42 eintritt und die Menge übersteigt, welche der Aufnahmeraum 22 aufnehmen kann, in den Behälter zurück, wenn dieser in seine aufrechte Stellung zurückgeführt wird.
  • Wenn der Behälter erneut geschwenkt wird, fällt das Produkt 83 aufgrund der Schwerkraft aus dem Aufnahmeraum 22 in den Ausgabekanal 51 und verläßt diesen in Richtung 52, während gleichzeitig eine neue Menge des Produktes 8 in Richtung des Pfeiles 81 in die Dosierkammer 42 fließt und dabei eine neue Dosis bildet.
  • Daraus ergibt sich, daß sich nach dem ersten Befüllen der Dosierkammer 42 bei jedem Umdrehen des Behälters 3 eine Ausgabe der vordosierten Produktmenge ergibt.
  • Wie bereits erwähnt, ist es leicht einzusehen, daß die Schrägstellung der Verbindungswände 28 und 29 des ersten Elementes 2 und der Verbindungswände 46 und 47 des zweiten Elementes 4 die Fließbewegung des Produktes 8 begünstigen, und zwar sowohl während der Füllphase für die Dosierkammer 42 als auch während der Abgabephase des Produktes durch den Ausgabekanal 51.
  • Die geneigten Flächen erlauben es daher, den Fließvorgang des Produktes auch dann zu regeln, wenn der Behälter zu abrupt oder zu langsam bewegt wird oder nur noch eine geringe Produktmenge enthält.
  • In allen diesen Fällen ist es möglich, aufgrund der Schrägflächen und der Öffnungen 26 und 44 in den Elementen 2 bzw. 4 auf der dem Ausgabekanal 51 gegenüberliegenden Seite eine genau gleichbleibende Dosierung und Ausgabe bis zum völligen Entleeren des Behälters sicherzustellen.
  • Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung. Hier sind sowohl der Aufnahmeraum als auch der Ausgabekanal des ersten Elementes 200 durch eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand 201 untereilt, die in dem Aufnahmeraum zwei Zonen 122 und 123 und in dem Ausgabekanal zwei weitere Zonen 151 und 154 bildet.
  • Es ist zu erkennen, daß diese Trennwand 201 parallel zur Mittelebene 202 des ersten Elementes 200 ausgerichtet ist, so daß das Volumen der beiden Zonen, in die sowohl der Aufnahmeraum als auch der Ausgabekanal unterteilt sind, unterschiedlich voneinander sind, so daß sie unterschiedliche Produktmengen aufnehmen. Mithin ist es möglich, drei unterschiedliche Produktmengen entsprechend unterschiedlichen Erfordernissen abzugeben, was Fig. 10 zeigt.
  • In Fig. 10 ist zu erkennen, daß dann, wenn der Deckel 203 mit seiner Öffnung 204 so ausgerichtet ist, daß diese beide Zonen 151 und 154 des Ausgabekanals überdeckt, beide Produktmengen abgegeben werden, die sich in den Zonen 122 und 123 des Aufnahmeraumes des ersten Elementes 200 befinden.
  • Wenn andererseits durch Drehung im Uhrzeigersinn 205 die Öffnung 204 den gestrichelt eingezeichneten Bereich 206 überdeckt, kann nur die Zone 151 des Ausgabekanals Produkt abgeben, so daß nur die in der Zone 122 aufgenommene Dosis ausfließen kann.
  • Wenn in ähnlicher Weise der Deckel 203 im Gegenuhrzeigersinn des Pfeiles 207 gedreht wird, gelangt die Öffnung 204 in den gestrichelt eingezeichneten Bereich 208, der nur die Zone 154 des Ausgabekanals überdeckt, so daß lediglich die in der Zone 123 des Aufnahmeraumes befindliche Produktmenge abgegeben werden kann.
  • Durch geeignete Anordnung der in Längsrichtung verlaufenden Trennwand 201 ist es möglich, entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers unterschiedliche Teildosismengen zu definieren.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Dosier- und Ausgabevorrichtung 300 ein erstes Ele ment 310 hat, das eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand 311 und eine in das erste Element 310 eingearbeitete Öffnung 316 aufweist, welche dadurch erhalten wird, daß diese Element über einen Teil seiner Länge entlang den Verbindungsrändern mit der Trennwand 311 in Längsrichtung aufgeschnitten ist. Die Trennwand 311 begrenzt damit einen Aufnahmeraum 312, in den das zu dosierende Produkt durch die Öffnung 313 und einen der Öffnung 316 entsprechenden Bereich eintritt, der unmittelbar mit dem Innenraum 314 des Behälters 315 verbunden ist, auf welchen der Spender aufgesetzt ist.
  • Damit wird gemäß Fig. 13 ein Ausgabekanal gebildet, der in zwei Teile aufgeteilt ist, nämlich einen ersten Teil 23, der mit dem Aufnahmeraum 312 in Verbindung ist, und einen zweiten Teil 321, der unmittelbar mit dem Innenraum 314 des Behälters verbunden ist. Durch eine geeignete Einstellung der Abgabeöffnung 322 des Deckels 323 gegenüber dem einen oder dem anderen Teil des Ausgabekanals ist es damit möglich, die dosierte Menge abzugeben oder eine kontinuierliche Ausgabe des Produktes durchzuführen.
  • Aus der Beschreibung ist leicht verständlich, daß die Dosier- und Ausgabevorrichtung gemäß der Erfindung alle gesteckten Ziele erreicht, da sie eine regelmäßige und konstante Befüllung und Entleerung der Kammern sowie die exakte Dosierung der abgemessenen und ausgegebenen Mengen gewährleistet, selbst dann, wenn der Behälter abrupt oder zu langsam bewegt wird oder wenn die im Behälter noch zu Verfügung stehende Menge sehr gering ist.
  • Hinzu kommt, daß die Öffnungen am Ende des Aufnahmeraums als Überlauf wirken, wodurch die Gefahr einer Doppeldosierung durch wiederholtes Umdrehen des Behälters bei geschlossenem Deckel verhindert wird.
  • Ferner ist nochmals darauf hinzuweisen, daß durch die Einsetzung der in Längsrichtung verlaufenden Trennwand in das erste Element der Dosier- und Ausgabevorrichtung die Möglichkeit geschaffen wird, durch geeignetes Verdrehen des Deckels auch Teilmengen des Produktes zu dosieren.
  • Wenn zusätzlich zu dieser Trennwand noch eine Öffnung in das Element eingearbeitet wird, die eine direkte Verbindung des Ausgabekanals mit dem Innenraum des Behälters herstellt, ist es möglich, auch eine kontinuierliche Produktausgabe durchzuführen.
  • Für die Herstellung der Einzelteile, aus denen die Dosier- und Ausgabevorrichtung zusammengesetzt ist, können auch von den erläuterten Formen unterschiedliche Formen angewandt werden, beispielsweise anstelle der dargestellten Kreisformen auch Ellipsen oder Polyeder. Abänderungen und Variationen liegen somit innerhalb des beanspruchten Erfindungsgedankens.

Claims (3)

1. Dosier- und Ausgabevorrichtung für körnige oder pulverförmige Produkte, umfassend:
- ein erstes Element (200; 310), das auf einen Behälter (3; 315) für das Produkt (8; 314) aufgesetzt wird und einen Raum (122, 123; 312) zur Aufnahme des dosierten Produktvolumens hat, der durch einen Boden (23) abgeschlossen und mit einem darüberliegenden Sammelraum (24) durch eine Verbindungswand (25) verbunden ist, die wenigstens eine erste Öffnung (26) aufweist, welche einen Zugang zu dem Behälter herstellt;
- ein zweites Element (4), welches außermittig in den Aufnahmeraum (22) des ersten Elementes (200; 310) eingesetzt ist, in welchem es einen Ausgabekanal (151; 154; 320; 321) bildet, wobei das zweite Element (4) eine Dosierkammer (42) aufweist, die einen in Richtung auf den Aufnahmeraum (22) offenen Boden (43) sowie eine zweite Öffnung (44) hat, welche wenigstens teilweise die erste Öffnung (26) des ersten Elementes überdeckt;
- einen Deckel (203; 323), der auf den oberen Ringrand (27) des ersten Elementes aufgesetzt ist und wenigstens eine Öffnung (204; 322) hat, welche mit dem Ausgabekanal des ersten Elementes zur Produktabgabe verbunden ist,
wobei das erste und das zweite Element schräge Wände (29, 28; 47, 46) aufweisen, die in Richtung auf den Boden (23, 43) des Elementes konvergieren, an dem sie ausgebildet sind, und die oben und unten mit einem im wesentlichen zylindrischen Bereich (21; 41) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (200; 310) eine vertikale Trennwand (201, 311) aufweist, die mit ihren Seitenkanten sowohl an der Innenwand des ersten Elementes (200; 310) als auch an der Außenwand des zweiten Elementes befestigt ist und die den Aufnahmeraum sowie den Ausgabekanal des ersten Elementes in zwei voneinander getrennten Zonen (121, 123; 151, 154; 312; 321, 320) aufteilt.
2. Dosier- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Trennwand (201) parallel zur Mittelebene (202) des ersten Elementes (200) ausgerichtet ist und zwei unterschiedliche Volumen der beiden Zonen begrenzt, in die sowohl der Aufnahmraum als auch der Ausgabekanal unterteilt sind, so daß zwei unterschiedliche Produktmengen aufgenommen und abgegeben werden können.
3. Dosier- und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (310) eine Öffnung (316) aufweist, die den Innenraum (314) des Behälters (315), auf den die Vorrichtung aufgesetzt ist, unmittelbar mit einem der Teile (321) verbindet, in welche die vertikale Trennwand (311) den Ausgabekanal der Dosiervorrichtung unterteilt.
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