DE6931534U - Bucheinband - Google Patents

Bucheinband

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DE6931534U
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Germany
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DE19696931534
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Inventor
Sporer Siegfried
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bucheinband aus einer Materialbahn.
Unter einem Bucheinband ist eine Buchhülle oder ein Buchschoner zu verstehen, der um das fertige, gekaufte Buch herum angebracht wird,, um dieses Buch zu schützen. Derartige Bucheinbände werden beispielsweise bei Büchern grosser Bibliotheken, bei Schulbüchern und ganz allgemein bei Büchern verwendet, die häufig benutzt werden und deshalb ohne einen schützenden Bucheinband einem sehr schnellen Verschleiss ausgesetzt sind.
Es sind bereits Bucheinbände in Form von fertigen Buchhüllen bekannt, die aus Kunststoff und aus Leder bestehen, wobei diese Buchhüllen in verschiedenen Grossen vorliegen. Die fertigen Buchhüllen haben den Nachteil, dass die obe-
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ursprünglich gereichten U...^,,„, renfrei eingesehen G UM (6.69)
Deutsches Patentamt, Cabraudisrautitnldle
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ren und unteren Buchdeckelkanten bis auf die kurzen schmalen Befestigungslängen, welche die Einschublaschen mit dem Bucheinbandmaterial verbinden, nicht geschützt sind und dass das lose das Buch umschliessende BuchhUllenmaterial an diesen Kanten ganz besonders im Bereich des Buchrückens leicht einreiset.
Es sind auch bereits Bucheinbände bekannt, die aus einer Materialbahn, beispielsweise aus Papier oder Kunststoff, bestehen, wobei diese Bucheinbände auf vorbestimmte Pormate zugeschnitten sind. Diese Pormate sind derart gewählt, dass je ein Format für eine grössere Anzahl von Buchformaten geeignet ist. Bei derartigen Bucheinbänden erfolgt das Einbinden der Bücher durch Einschlagen des Bucheinbandmaterials auf die Innenseite der Buchdeckel. Dabei ist es erforderlich, der Buchrückenbreite entsprechende Abschnitte aus dem Bucheinbandmaterial herauszuschneiden oder dieses Material so einzuschneiden, dass das Bucheinbandmaterial über die Breite des Buchrückens eingeschlagen werden kann. Durch das Herausschneiden oder Einschneiden wird aber der Bucheinband im Bereich des Buchrückens geschwächt, und an dieser Stelle wird der Bucheinband zuerst zerrissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bucheinband aus einer Materialbahn zu schaffen, der im Bereich des Buchrückens nicht so leicht eingerissen werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Materialbahn an der Stelle, an der der Buchrücken zu liegen kommt, verstärkt ist. Die Verstärkung kann beisplelsfc3ise bei der Herstellung der Materialbahn in diese eingearbeitet werden. Mit besonderem Vorteil 1st die Breite der Verstärkung grosser als die grösste Buchrückenbreite der Bücher, für
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die das Bucheinbandformat bestimmt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass im Buchrückenbereich der Bücher, für die das Bucheinbandformat vorgesehen ist, das Einbindmaterial beim Einbinden nicht derart geschwächt werden kann, dass Risse entstehen. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die Verstärkung so breit ist, dass, wenn der Bucheinband am Buch angebracht ist, diese Verstärkung sich über die Buchdeckelgelenke hinweg erstreckt. Hierdurch steht im Bereich des Buchrückens und der Buchdeckelgelenke eine genügende Breite der Verstärkung zur Verfügung, so dass auf alle Fälle beim Einbinden geschwächte Stellen vermieden werden, die zur Rissbildung führen könnten.
Mit beeonderem Vorteil kann der Bucheinband derart gestaltet sein, dass auf die Materialbahn ein Verstärkungsstreifen aufgebracht ist. Dieser Verstärkungsstreifen kann in vorteilhafter Weise aufgeklebt, angeheftet oder aufgeschweisst sein.
Die Materialbahn kann eine transparente oder gefärbte Kunststoffolie sein, und die Verstärkung kann transparent oder gefärbt sein. Eine transparente Materialbahn bringt den Vorteil mit sich, dass das Buch unter der Materialbahn erkenntlich ist, und wenn die Verstärkung auch noch transparent ist, so sind Aufschriften auf dem Buchrücken lesbar. Andererseits hat eine gefärbte oder gedeckte Materialbahn den Vorteil, dass beschädigte Stellen an Büchern abgedeckt werden.
Um die Bücher, welch mit einer gedeckten Materialbahn (gedeckte Folie, Papier, beschichtetes Papier) eingebunden werden, kenntlich machen zu können» wird vorgeschlagen, auf einer Seite, auf welcher der erste Buchdeckel zu liegen kommt, ein Fenster zu befestigen, welches das Einschieben eines Etiketts gestattet, oder ein beschriftbares Etikett direkt zu befestigen. Dies ist auch bei transparenter Materialbahn möglich.
• A I
Die Materialbahn kann mit Vorteil aber auch aus Papier oder besch .tetem Papier bestehen, und die Verstärkung kann dann ein aufgebrachter Streifen aus Papier oder beschichtetem Papier oder Kunststoffolie sein.
Es kann auch vorteilhaft sein, dass die Verstärkung ein aufgebrachter Textllverstärkungsstreifen ist.
Wenn ein Verstärkungsstreifen verwendet wird, so kann in vorteilhafter Weise dieser Streifen verziert sein oder Markierungen tragen oder mit Werbeaufdrucken versehen sein.
Ein erfindungsgemässer Bucheinband kann in vorteilhafter Weise dadurch hergestellt werden, dass eine Materialbahn von einer Vorratsrolle abgezogen wird, dass ein von einer Vorratsrolle abgezogener Verstärkungsstreifen auf die abgezogene Materialbahn in an sich bekannter Weise aufgebracht wird und dass dann die fortlaufende Bucheinbandbahn zugeschnitten wird.
Mit besonderem Vorteil kann ein erfindungsgemässer Bucheinband auch in der Weise hergestellt werden, dass zwei Materialbahnen von Vorratsrollen abgezogen und derart geführt werden, dass sich deren benachbarte Kanten um eine Breite überlappen, die der gewünschten Breite der Verstärkung entspricht, und dass die Materialbahnen längs der sich überlappenden Kanten miteinander verbunden und dann zugeschnitten werden.
§ Falls hierbei Papierbahnen verwendet werden, können an sich
bekannte Klebtechniken verwendet werden. Falls Kunststoffbahnen verwendet werden, können an sich bekannte Kunststoffklebe- oder -schweisstechniken verwendet werden.
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Die erflndungsgemässen Bucheinbände können In zugeschnltte- · ner Form und In Bahn- bzw. Rollenform in den Handel gebracht werden.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Bucheinbandes,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Bucheinbandes,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform eines Bucheinbandes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Bucheinbandes,
Fig. 5 eine Schnittansicht des in Fig. 4 dargestellten Bucheinbandes und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Bucheinbandes mit Fenster zum Einschieben eines beschriftbaren Etiketts.
In Fig. 1 ist ein Bucheinband 1 dargestellt. Derartige Bucheinbände weisen bestimmte Formate, d.h. vorbestimmte Längen- und Breitenabmessungen auf, und diese Formate sind jeweils an eine grössere Anzahl von Buchformaten angepasst. Der in Fig. 1 dargestellte Bucheinband besteht aus einer zugeschnittenen Materialbahn 2. Das Material kann eine transparente oder gedeckte oder gefärbte Kunststoffolie sein.
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Es kann sich aber auoh um Papier, oder um beschichtetes Papier oder um einen sogenannten Schichtstoff, bedruckt oder unbedruckt, handeln. Die Materialbahn 2 1st an der fcstelle, an der der Buchrücken zu liegen kommt, verstärkt. Die Verstärkung 1st bei 3 dargestellt. Die Breite B der Verstärkung 1st grosser als die grösste Buchrückenbreite der Buchformate, für die das in Fig. 1 dargestellte Bucheinbandformat bestimmt ist. Insbesondere kann die Breite B der Verstärkung 5 so gross sein, dass sie, wenn der Bucheinband am Buch angebracht ist, sich über die Buchdeckelgelenke hinweg erstreckt.
In Flg. 2 ist eine Schnittansicht dargestellt; wie diese Figur zeigt, ist diese Verstärkung 3 in die Materialbahn 2 hineingearbeitet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf die Materialbahn 2 ein Verstärkungsstreifen 4 aufgebracht. Dieser Verstärkungsstreifen 4 kann je nach Art der verwendeten Materialien aufgeklebt, aufgeheftet oder aufgeschweisst sein.
Die Materialbahn 2 kann eine transparente oder gefärbte Kunststoffolie sein, und die Verstärkung 3 oder der Verstärkungsstreifen 4 kann transparent oder gefärbt sein. Die Materialbahn 2 kann aber auch aus Papier oder beschichtetem Papier, bedruckt oder unbedruckt, bestehen, und der Verstärkungsstreifen 4 kann ein aufgebrachter Streifen aus Papier oder aus beschichtetem Papier oder Kunststoffolie sein.
Der Verstärkungsstreifen 4 kann auch ein Textilverstärkungsstreifen sein.
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Bei der Herstellung des in den Fig. 1 und 3 dargestellten Bucheinbandes kann in vorteilhafter Weise so verfahren werden, dass die Materialbahn 2 von einer Vorratsrolle abgezogen wird und dass ein von einer Vorratsrolle abgezogener Verstärkungsstreifen 3 auf die abgezogene Materialbahn 2 in an sich bekannter Weise aufgebracht wird und dass dann die fortlaufende Buoheinbandbahn zu einem Format zugeschnitten wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein Bucheinband kann aber auch die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform haben. Hier sind zwei nebeneinanderliegende Materialbahnen 5 und 6 vorgesehen, deren benachbarte Kanten sich im Bereich 7 überlappen. Der Überlappungsbereich 7 weist eine Breite auf, die der gewünschten Breite der Verstärkung entspricht. Das in Fig. 4 und dargestellte Ausführungsbeispiel eines Bucheinbandes kann in der Weise hergestellt werden, dass zwei Materialbahnen 5 und 6 von Vorratsrollen abgezogen und derart geführt werden, dass sich deren benachbarte Kanten um eine Breite überlappen, die der gewünschten Breite der Verstärkung entspricht,und dass die Materialbahnen 5 und 6 längs der sich überlappenden Kanten miteinander verbunden und dann zu/geschnitten werden. Auch hier können die verschiedensten Materialien in gewünschter Kombination verwendet werden.
Bei Verwendung eines Verstärkungsstreifens, wie beispielsweise dies Streifens 4, können auf diesen Streifen Markierungen oder Verzierungen oder Werbedrucke aufgebracht werden.

Claims (10)

ι 1 I I 11 Schutzansprüche
1. Bucheinband aus einer Materialbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (2) an der Stelle, an der der Buchrücken zu liegen kommt, verstärkt (3, 4, 7) ist.
2. Bucheinband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) der Verstärkung (j5, 4, 7) grosser ist als die grösste Buchrückenbreite der Bücher, für die das Bucheinbandformat bestimmt ist.
3. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (3> 4, 7) so breit ist, dass sie, wenn der Bucheinband am Buch angebracht ist, sich über die Buchdeckelgelenke hinweg erstreckt.
4. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 bis J5* dadurch gekennzeichnet, dass auf die Materialbahn (2) ein Verstärkungsstreifen (4) aufgebracht ist.
5. Bucheinband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsstreifen (4) aufgeklebt, angeheftet oder aufgejchweisst ist.
6. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (2, 5, 6) eine transparente oder gefärbte Kunststoffolie ist und die Verstärkung (j5, 4, 7) transparent oder gefärbt ist.
7. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (2, 5, 6) aus Papier oder beschichtetem Papier besteht und dass die Verstärkung
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» > t » ■ I
(2, 4) ein aufgebrachter Streifen aus Papier oder beschichtetem Papier odsr eine Kunststoffolie ist.
8. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) ein aufgebrachter Textilverstärkungsstreifen ist.
9. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf diesem ein Fenster (8) zum Einschieben eines beschriftbaren Etiketts befestigt ist.
10. Bucheinband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein beschriftbares Etikett (8) befestigt ist.
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DE19696931534 1969-08-08 1969-08-08 Bucheinband Expired DE6931534U (de)

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