DE6931453U - Kanister aus thermoplastischem kunststoff. - Google Patents

Kanister aus thermoplastischem kunststoff.

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DE6931453U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/12Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
    • B44D3/128Wiping bars; Rim protectors; Drip trays; Spill catchers

Landscapes

  • Stackable Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Gebrauchsmuster - Anmeldung
der Firma
Kautex-Werk Reinold Hagen, Hangelar über Siegburg / Rhld«
Kanister aus thermoplastischem Kunststoff.
Die Erfindung betrifft einen Kanister aus thermoplastischem Kunststoff, der mit wenigstens einer Öffnung sowie mit wenigstens einem Griff versehen und in seinem mittleren Bereich von zur Längsachse parallelen Flächen begrenzt und an seinen Endbereichen verjüngt ist.
Der Erfindung liegt inter anderem die Aufgabe zu Grunde, einen solchen Kanister derart auszubilden, dass er bei geringem Eigengewicht eine ausreichende Steifigkeit aufweist. Ein geringes Eigengewicht hat einen geringen Materialverbrauch zur Folge, wodurch eine wirtschaftliche Fertigung derartiger Kanister möglich wird. In Bezug auf die Steifigkeit soll vor allem der Tatsache Rechnung getragen werden, dass derartige Kanister, die vor allem zum Aufbewahren und zum Transport von flüssigen Füllgütern, insbesondere Chemikalien, verwendet werden, stapelbar sein müssen. Der Kanister muss also nicht nur in der Lage sein, den hydrostatischen Druck des in ihm befindlichen Füllgutes aufzunehmen. Vielmehr ist vorauszusetzen, dass auch bei Aufeinanderstapeln mehrere*solcher Kanister der
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zuunterst befindliche^ nicht ausknickt oder sonstwie in unzulässiger Weise beansprucht wird. Weiterhin soll der | Kanister so ausgebildet sein, dass er auch unvorhersehbare oder zumindest unübliche Beanspruchungen aushält, ohne dabei beschädigt zu werden. Im übrigen soll der Kanister leicht zu transportieren und zu handhaben sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass an den beiden sich verjüngenden Endbereichen seitlich jeweils ein Griff angebracht ist, der sich innerhalb des durch die stirnseitigen Endflächen und die im mittleren Bereich vorhandenen bis zu den Endflächen verlängert gedachten Begrenzungsflächen gegebenen Umrisse befindet. D. h. also, dass die Griffe über diesen Umriss nicht vorstehen, wodurch es möglich ist, die Kanister so zu lagern und zu stapeln, dass die einander zugekehrten Seitenflächen zweier benachbarter Kanister unmittelbar aneinander zur Anlage kommen können. Ausserdem ist auf Grund der Anordnung der Griffe in den sich verjüngenden Bereichen eine leichte Handhabung gewährleistet. Insbesondere besteht die Möglichkeit, dass der einzelne Kanister von zwei Personen ohne Schwierigkeiten getragen werden kann, wobei die Längsachse des Kanisters etwa horizontal verläuft, der Kanister also liegend angeordnet ist.
Vorteilhaft sind beide Griffe an der der Öffnung des Kanisters abgekehrten Seite angebracht. Bei der vorbeschriebenen Art des
Transportes würde also diese Öffnung unten liegen. Dies bereitet jedoch keinerlei Schwierigkeiten, da es bei Anwendung bekannter Verschlussmittel, ζ. Β. einer Schraubkappe, ohne weiteres möglich ist, den Kanister dicht zu verschliessen. Im übrigen sind die Griffe zweckmässig einstückig mit dem Kanister verbunden. Dies hat den Vorteil, dass bei Herstellung des Kanisters im Blasverfahren die Griffe in einem Arbeitsgang mit angeformt werden können.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, dass die Griffe iaaxsö einen biegesteifen Querschnitt, vorzugsweise ein doppel-T-förmiges Profil aufweisen, wobei die Endbereiche der Griffe an den Übergängen in die Wandung des Kanisters in ein etwa leistenförmiges Profil übergehen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass jeder Griff einerseits eire Festigkeit oder Steifigkeit aufweist, die ihn auch für grössere Kanister mit entsprechend höherem Füllgewicht geeignet macht, andererseits eine gewisse elastische Nachgiebigkeit an den vaterwähnten Übergängen vom Griff in die Kanisterwandung gewährleistet. Diese Nachgiebigkeit an den erwähnten Stellen ist dann von Bedeutung, wenn der Griff irgendwelche starken, insbesondere plötzlichen U Krafteinwirkungen erfährt, die z. B. dann auftreten, wenn der
Kanister irit dem Griff auf eine harte Unterlage fällt. Wenn der Griff über seine gesamte Länge eine gleichbleibende Festigkeit oder Steifigkeit aufweisen würde, wäre es unver-
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meidbar, dass die beim Aufschlagen des Kanisters auf den Griff einwirkende Kraft unmittelbar und in voller Stärke auf die Wandung des Kanisters übertragen wird, wobei es zu Beschädigungen derselben, insbesondere zum Aufreissen, kommen kann. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Griffes hingegen gibt die Möglichkeit, dass dieser an den beiden leistenförmigen Bereichen gegebenenfalls um ein erhebliches Mass abgebogen wirds wodurch ein grosser Teil der Schlagenergie unschädlich und somit nicht unmittelbar auf die Kanisterwandung einwirken kann.
Um dem Kanister auch bei grösserem Volumen und entsprechend grösserem Füllgewicht eine ausreichende Eigensteifigkeit zu geben, schlägt die Erfindung weiterhin vor, dass der Kanister einen acht- oder mehreckigen («Querschnitt aufweist und die beiden sich verjüngenden Endbereiche als Pyr<*midenstümpfe ausgebildet sind. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt es, Behälter mit einem Fassungsvermögen tmtir in der Grössenordnung von 50 - 100 1 verhältnismässig dünnwandig auszubilden, ohne dass dadurch die Formbeständigkeit der Kanister beeinträchtigt wird. Das gilt auch dann, wenn die Kanister in der üblichen Weise übereinandergestapelt werden.
Zur Erhöhung der Eigensteifigkeit können gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Stirnflächen an ihren Seiten durch jeweils einen Bogen begrenzt sein, der vorteilhaft an der
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Seite, an welcher sich ein Griff befindet, nach innen eingezogen, im übrigen aber an seinem mittleren Bereich nach aussen vorspringt. Auch hier gilt, dass diese Ausgestaltung bei der Fertigung keine besonderen Massnahraen bedingt.
Auf Grund der seitlichen Anbringung der Griffe ist es möglich, die stirnseitigen Begrenzungsflächen des Kanisters eben^ also ohne Vertiefungen für Griffe oder dgl., auszubilden. Dies begünstigt ebenfalls die Stapelbarkeit der Kanister, da eine in sich geschlossene, also keine Vertiefungen oder dgl. aufweisende Stirnfläche eine gute Standfläche bildet, die ein sicheres und einfaches Stapeln der so ausgebildeten Kanister ermöglicht. Weiterhh ist es zweckmässig, diese Stirnflächen aufzurauhen, vorzugsweise mit einer Riffelung, zu versehen, um ein ungewolltes Abrutschen der aufeinandergestapelten Kanister zu vermeiden. Es ist zwar bereits bekannt, stapelbare Behälter so auszubilden, dass ein an der oberen Stirnfläche angebachter, nach oben vorstehender Griff in eine entsprechende Einziehung des Bodens eines darüber befindlichen Behälters eingreift» Eine solche Ausgestaltung ist zwar auch | geeignet, ein ungewolltes Herunterrutschen des oberen Kanisters zu vermeiden. Sie macht es jedoch beim Stapeln, also beim Aufeinandersetzen zweier Behälter, notwendig, in den oberen Behälter mit seiner im Boden befindlichen Ausnehmung in Bezug auf den nach oben vorstehenden Griff oder eines | anderen Vorsprunges des unteren Behälters auszurichten, wodurch die Stapelarbeit erschwert wird. Hingegen genügt es
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bei grossflächigen, ebenen Stirnflächen, dieselben etwas aufzurauhen, so dass auf der einen Seite eine ausreichende Rutschsicherung eraielt wird, andererseits jedoch ein Einpassen der aufeinanderzustapelnden Behälter nicht notwendig ist. - Es wird zwar davon auszugehen sein, dass die obere Stirnseite des Kanisters gemäss der Erfindung durch die Kanisteröffnung eine gewisse Verkleinerung erfährt. Diese ist jedoch in ihrem Ausmass unbeachtlich.
Im allgemeinen befinden sich Öffnungen an Kanistern und ähnlichen Behältern an einem Stutzen, der insbesondere das Ausgiessen der Flüssigkeit erleichtern soll. Dieser Stutzen stellt im allgemeinen einen Vorsprung gegenüber dem eigentlichen Behälterkörper dar, und zwar gegebenenfalls auch dann, wenn sich der Stutzen innerhalb des vorstehend im Zusammenhang mit der Anordnung der Griffe definierten Umrisses befindet. Um auch in einem solchen Fall eine starke Beanspruchung des Stutzens selbst oder der an ihn angrenzenden Teile der Behälterwandung zu vermeiden, wenn der Behälter bei einem Sturz oder cgi. auf den Stutzen oder eine ihn verschliessende Kappe fällt, kann gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, dass der Stutzen mit einer quer zu seiner Längsachse verlaufenden Falte, Nut oder dgl. versehen ist, die sich ggf. in die anschliessenden Bereiche des eigentlichen Behälterkörpers fortsetzt. D*rch eine solche Falte, Nut oder dgl. wird eine gewisse elastische Nachgiebigkeit des Stutzens begründet, die
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die im Falle eines Stosses dter dgl. auf den Stutzen einwirkende Sdic^nergie weitgehend unschädlich macht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Kanisters, Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht, Fig. 3 eine Ansicht des Kanisters in. Richtung des Pfeiles III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, dass der Kanister im wesentlichen aus einem mittleren Bereich 10, der durch zur Längsachse parallele Wandungen 11 begrenzt ist, und zwei Endbereichen 12 und 13 besteht, die sich zum jeweiligen freien Ende hin verjungen. Jeder dieser Endbereiche stellt einen Pyramidenstumpf dar.
An einer Seite des Kanisters sind an den beiden Endbereichen und 13 Griffe 14 und 15 angebracht, die mit dem eigentlichen Behälterkörper aus einem Stück geformt sind. Diese Griffe 14 und 15 weisen über den grössten Teil ihrer Längserstreckung ein doppel-T-förmiges Profil 19 auf (Fig. 4), das an den beiden Endbereichen 17 bzw. 18 der Griffe in ein leistenförmiges Profil
(Fig. 5) übergeht.
Der Kanister ist weiterhin mit einem Stutzen 20 versehen,
dessen an seinem freien Ende befindliche Öffnung durch eine
Kappe 21 verschliessbar ist. Dieser Stutzen ist ebenfalls
einstückig mit dem eigentlichen Behälterkörper. In einem geringen Abstand vom freien Ende des Stutzens 20 ist in diesen eine Falte 22 eingeformt, die sich bei 23 bis in die angrenzenden Bereiche des eigentlichen Behälterskörpers fortsetzt.
Die Stirnflächen 24 und 25, die an ihren Übergängen in die
seitlichen Wandungen 26 des jeweiligen Pyramidenstumpfes bei 27 und 28 bogenförmig begrenzt sind, weisen aussenseitig eine Riffelung 29 auf, die als Gleitschutz dienen.
•931

Claims (10)

■ ·■·< <·· lilt " j -9 τ Schutzansprüche
1. Kanister aus thermoplastischem Kunststoff, der mit wenigstens einer Öffnung sowie mit wenigstens einem Griff versehen und in seinem mittleren Bereich von zur Längsachse parallelen Flächen begrenzt und an seinen Endbereichen verjüngt ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden sich verjüngenden Endbereichen (12, 13) jewels ein Griff (15, 14) angebracht ist, der sich innerhalb des durch die stFxrnseitigen Endflächen (24, 25) und durch die im i mittleren Bereich (10) vorhandenen bis zu den Endflächen (24, 25) verlängert gedachten Begrenzungsflächen (11) gegebenen Umrisses befindet.
2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Griffe (14, 15) an der seiner Öffnung gegenüberliegenden Seite angebracht sind.
3. Kanister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe '14, 15) einstückig rn.it dem Kanister sind.
4. Kanister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (14, 15) einen biegesteifen Querschnitt, vorzugsweise ein doppel-T-förmiges Profil (19) aufweisen, wobei die Endbereiche (17, 18) der Griffe (14, 15) an den Übergängen in die Wandung des Kanisters in ein etwa leistenförmiges Profil übergehen.
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β »r ««η ·α »se ρ-»
- 10 -
5. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er
einen acht- oder mehreckigen Querschnitt aufweist und die beiden sich verjüngenden Endbereiche (12, 13) als Pyramidenstü4pfe ausgebildet sind.
6. Kanister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (24, 25) an ihren Seiten begenförmig (27, 28) begrenzt sind.
7. Kanister nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seine stirnseitigen Begrenzungsflächen (24, 25) eben sind.
8. Kanister nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
stirnseitigen Begrenzungsflächen (24, 25) aufgerauht, vorzugsweise geriffelt (26) sind.
9. Kanister nach Anspruch 1, bei wolchem die Öffnung an einem
Stutzen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer quer i.u seiner Längsachse verlaufenden Falte (22), Nut oder dgl. versehen ist.
10. Kanister nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich Falte (22), Nut oder dgl. in die anschlkiessenden Bereiche des eigentlichen Behälterkörpers fortsetzen.
DE6931453U 1969-08-07 1969-08-07 Kanister aus thermoplastischem kunststoff. Expired DE6931453U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621742A1 (de) * 1986-06-28 1988-01-14 Altstaedter Verpack Vertrieb Fluessigkeitspackung mit verjuengtem oberteil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621742A1 (de) * 1986-06-28 1988-01-14 Altstaedter Verpack Vertrieb Fluessigkeitspackung mit verjuengtem oberteil
US4796802A (en) * 1986-06-28 1989-01-10 Tetra Pak Finance & Trading S.A. Fluid pack with a tapered upper portion

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