DE1172600B - Stapelbarer Kanister rechteckigen Querschnitts mit einer Fuell- und Giesstuelle - Google Patents

Stapelbarer Kanister rechteckigen Querschnitts mit einer Fuell- und Giesstuelle

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DE1172600B
DE1172600B DEF36478A DEF0036478A DE1172600B DE 1172600 B DE1172600 B DE 1172600B DE F36478 A DEF36478 A DE F36478A DE F0036478 A DEF0036478 A DE F0036478A DE 1172600 B DE1172600 B DE 1172600B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/12Cans, casks, barrels, or drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Stapelbarer Kanister rechteckigen Querschnitts mit einer Füll- und Gießttille Es ist ein stapelbarer Kanister mit rechteckigem Querschnitt bekannt, dessen an einer Schrägfläche des oberen Kanisterschnittes angeordnete Tülle etwa auf Höhe einer Trageinrichtung gelegen ist. Die gestapelten Kanister dieser Art ruhen im wesentlichen auf den über die Oberkante des Kanisterkörpers hinausragenden Handgriffen, wobei diese sich entweder nur über die Mittelebene des Kanisters hin erstrecken oder aber bei einer anderen Ausführungsform paarweise etwa auf Höhe der Seitenwände des Kanisters gelegen sind.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung derartiger stapelbarer Kunststoffkanister rechteckigen Querschnitts mit einer Füll- und Gießtülle und einer auf Höhe dieser Tülle vorgesehenen Trageinrichtung daeingehend, daß nicht nur die Standsicherheit der übereinandergestapelten Kanister in Längs- und Querrichtung gegenüber bekannten Kanistern erhöht wird, sondern auch sowohl beim Tragen als auch beim Ausgießen eine günstige Handhabe des Kanisters gewährleistet ist und letztlich eine einstückige Ausbildung des vorzugsweise aus Kunststoff gebildeten Kanisters mit einfachen Mitteln und geringem Kostenaufwand möglich ist.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung bei einem stapelbaren Kunststoffkanister der genannten Gattung vor, daß der Tüllenverschluß eine waagerechte Auflagefläche in der Ebene einer über die Kanisteroberseite hinausragenden, gleichfalls waagerechten Erhebung bildet und diese Erhebung an ihrer der Tülle zugewandten diagonalen Kante einen griffartigen Vorsprung als Trageinrichtung aufweist. Die Standsicherheit eines solchen Kanisters ist gegenüber Kanistern bekannter Art insofern erheblich gesteigert, da über 50 °/o der Querschnittsfläche des Kanisters eine Auflagefläche für den gestapelten Kanister bilden, da nicht nur die ebene Erhebung als Tragfläche dient, sondern zusätzlich auch noch die Tülle eine Stützfläche für den Boden des gestapelten Kanisters darstellt. Lediglich der Abstand zwischen dem Tüllenverschluß und der Erhebung kann nicht als Stützfläche ausgenutzt werden. Dieser braucht aber nur so breit wie die Griffhand dick ist zu sein, damit die Hand zwischen der Erhebung und der Tülle beim Ergreifen des Kanisters an dem griffartigen Vorsprung der Erhebung liegen kann.
  • Die Tülle und die Erhebung werden vorzugsweise an zwei diametral sich gegenüberliegenden Kanisterecken angeordnet. Hierbei bildet die Erhebung eine etwa dreieckförmige Stützfläche. Zwei Dreieckseiten der Erhebung werden durch die nach oben verlängerten Seitenwände des Kanisters gebildet, wodurch sich eine leichte Herstellbarkeit des Kanisters, insbesondere unter Anwendung von zwei Formhälften, ergibt.
  • Der Kanister zeigt nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung innerhalb seines Querschnittes einen die eine senkrecht verlaufende Kanisterkante bildenden Handgriff. An sich sind Handgriffe an den Längswänden und am Boden von Kanistern bekannt, die dazu dienen, beim Entleeren des Kanisters diese besser ergreifen zu können und die Sicherheit und Genauigkeit des Ausgießens des Kanisterinhalts zu erhöhen. Im Gegensatz zu den bekannten, in der Mitte der Seitenwände des Bodens des Kanisters angeordneten Handgriffen bildet dieser Handgriff des Kanisters nach der Erfindung eine Kanisterkante, wodurch es möglich ist, gleichzeitig drei Kanister mit einer Hand zu ergreifen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kanisters nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des stehenden Kanisters, F i g. 2 eine Draufsicht des Kanisters in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 eine Ansicht des Kanisters in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2, d. h. senkrecht zur Bezugsdiagonalen, und Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht der Ausgußtülle gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab.
  • Der Kanister 5 besteht aus Kunststoff, z. B. Niederdruck-Polyäthylen, und ist derart ausgebildet, daß er durch das an sich bekannte Blasverfahren unter Verwendung von zwei vornehmlich symmetrischen Form hälften hergestellt werden kann. Die Bezugsdiagonale6, die strichpunktiert angedeutet ist (Fig.2); deutet hierbei den Verlauf der sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckenden Teilungsebene beider Formhälften an. Die Ein- und Ausgußtülle 7 liegt hierbei symmetrisch zu der Bezugsdiagonalen, weist Außengewinde 8 auf (s. F i g. 4), auf welches das Innengewinde einer Verschlußkappe 9 so lange aufgeschraubt wird, bis sich diese mit ihrem Dichtungsrand fest gegen die ringförmige Dichtungsfläche 10 der Tülle 7 anlegt. Seitlich der Tülle 7 ist der nach oben vorgewölbte Auflagevorsprung 11 vorgesehen, dessen Auflagefläche 12 parallel zur Grundfläche 13 des Kanisters 5 und in gleicher Höhe mit der Außenfläche 14 der Verschlußkappe 9 verläuft, so daß hierdurch eine ebene Auflagefläche geschaffen ist, auf welche ein weiterer Kanister gestellt werden kann.
  • Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, bildet der Auflagevorsprung 11 eine etwa dreieckförmige Auflagefläche 12, wobei der mit dem Kanisterraum verbundene Raum des Auflagevorsprunges nach obenhin durch die die Auflagefläche 12 bildende Wand und zur Seite hin einerseits durch sich bis zur Auflagefläche 12 fortsetzende Teile der beiden Seitenwände 15, 16 des Kanisters 5 und andererseits durch eine weitere, etwa senkrecht zur Bezugsdiagonalen 6 sich erstreckende Wand 17 abgeschlossen ist, welche eine Aufnahmerille 18 aufweist, in die die Finger einer Hand eingreifen können, um den Kanister 5 beispielsweise anzuheben.
  • Es soll hierbei erwähnt werden, daß sowohl die Wandfläche 17 als auch die Fläche der Aufnahmerille 18 nicht ganz genau rechtwinklig zu der Ebene der Bezugsdiagonalen 6 verlaufen, sondern jeweils nach der einen und anderen Seite der Bezugsdiagonalen 6 hin etwas von dem rechtwinkligen Verlauf abweichen, damit der Kanister 5 leichter aus den beiden Formhälften gelöst werden kann. Der Innenraum des Auflagevorsprunges 11 ist mit Luft gefüllt und hat gleichzeitig die Aufgabe, durch seine Luftfüllung als elastisches Federkissen zu dienen, welches verhindert, daß sich bei einem zu harten Aufsetzen des Kanisters 5 auf seine Grundfläche 13 eine bleibende Verformung der sich hierbei nach außen vorwölbenden Seitenwandteile des Kanisters 5 einstellt, da durch das Luftfederkissen ein zu harter Flüssigkeitsschlag gegen diese Seitenwände weitgehend ausgeschaltet wird.
  • Ein bequemes Tragen des Kanisters 5 wird dadurch erreicht, daß in dem Bereiche der senkrecht verlaufenden Kante 19 ein rohrförmiger Griff 20 vorgesehen ist, dessen Hohlraum oben und unten mit dem Raum des Kanisters in Verbindung steht und der dem Kanister 5 angeformt ist. Die zum Kanisterinneren hin durch eine Wand 21 abgetrennte Ausnehmung 22 gestattet hierbei den Durchgriff der Hand, wobei die Wand 21 etwa senkrecht zu der Bezugsdiagonalen 6 verläuft, und zwar derart, daß auch an dieser Stelle ein leichtes Lösen des fertigen Kanisters 5 aus den beiden Hälften der Form ermöglicht wird. Die Anordnung des Traggriffes 20 an der beschriebenen Stelle bietet einerseits den Vorteil, daß mit einer Hand gleichzeitig drei Kanister erfaßt und getragen werden können, indem dieselben so aufgestellt werden, daß ihre Seitenflächen einander berühren und die Tragegriffe 20 einander benachbart sind, während sich andererseits der Vorteil bietet, in Verbindung mit der Aufnahmerille 18 unter Benutzung beider Hände ein einwandfreies, glattes Fließen ermöglichendes Ausgießen der Flüssigkeit aus dem Kanisterinneren zu bewirken.
  • Die maximale Höhe des Kanisters 5, d. h. die Entfernung zwischen Grundfläche 13 und Auflagefläche 12, ist derart gewählt, daß sie der zweifachen Länge der Seite der Grundfläche 13 entspricht, die eine quadratische Form aufweist. Durch diese Längenverhältnisse wird eine Stapelung der Kanister ermöglicht, bei welcher in einer Stapelreihe die Kanister wahlweise längs und quer zu dieser Stapelreihe zu einem sogenannten Verband gelegt werden können, ähnlich wie die Ziegelsteine innerhalb einer Mauer, wodurch naturgemäß eine wesentlich größere Stapelhöhe und damit eine bessere Raumausnutzung erzielt werden kann, ohne daß hierbei die Gefahr besteht, daß Teile des Kanisterstapels einstürzen.
  • Statt beispielsweise den vorbeschriebenen Kanister einstückig aus einem Schlauch-Teilstück zu blasen, ist es möglich, den Kanister so herzustellen, daß in einer Form jeweils eine Hälfte des Kanisters gespritzt wird und anschließend die beiden Kanisterhälften miteinander verbunden werden, welches durch Verschweißen oder Verkleben geschehen kann. Ebenso bietet sich die Möglichkeit, für die Fertigung des Kanisters andere Kunststoffmaterialien zu verwenden, sofern dieselben hierfür geeignet sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Stapelbarer Kunststoff-Kanister rechteckigen Querschnittes mit einer Füll- und Gießtülle und einer auf Höhe dieser Tülle vorgesehenen Trageinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tüllenverschluß eine waagerechte Auflagefläche in der Ebene einer über die Kanisteroberseite hinausragenden, gleichfalls waagerechten Erhebung (11) bildet und diese Erhebung an ihrer der Tülle (8) z ugewandten diagonalen Kante einen griffartigen Vorsprung als Trageinrichtung aufweist.
  2. 2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (7) und die Erhebung (11) an zwei diametral sich gegenüberliegenden Kanisterecken angeordnet sind.
  3. 3. Kanister nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (11) eine etwa dreieckige Stützfläche (12) bildet, wobei zwei Dreieckseiten durch die nach oben verlängerten Seitenwände (15, 16) des Kanisters gebildet werden.
  4. 4. Kanister nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister (5) innerhalb seines Querschnitts einen die eine senkrecht verlaufende Kanisterkante bildenden, an sich bekannten Handgriff (20) trägt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 696 233, 1737767.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187181B (de) * 1963-07-22 1965-02-11 Form Ges Fuer Formgebung M B H Mit einem Handgriff versehene stapelbare Flasche oder Buechse aus Ton, Glas, Kunststoff, Blech od. dgl.
DE1258329B (de) * 1966-05-13 1968-01-04 Cornelius Co Behaelteranordnung
US4541529A (en) * 1983-07-19 1985-09-17 Bomatic, Inc. Blow molded container and supplemental handle therefor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1737767U (de) * 1956-08-31 1957-01-10 Ambi Budd Presswerk Ges Mit Be Fluessigkeitsbehaelter.
DE1696233A1 (de) * 1965-12-01 1972-01-05 Mo Och Domsjoe Ab Verfahren zur Herstellung vernetzter Papiermaterialien bzw.-pulpen

Patent Citations (2)

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