DE6931333U - Profillierte stange zur verwendung in der moebel- und bauindustrie. - Google Patents

Description

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Detmolder Str. 26

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5. August I969

Karl Bröcker, 4787 Geseke i.W. , Luneweg

"Profilierte stange zur Verwendung in der Möbel- und Bauindustrie."

■^ie Neuerung bezieht sich auf eine profilierte Stange, bestehend aus einem rohrförmigen Kern von rundem, quadratischen od. vieleckigen Querschnitt, welcher auf seiner Mantelfläche verteilt angeordnete, nach außen verlaufende, der Kernlänge entsprechende Stege aufweist, zur Verwendung in der Möbel- und Bauindustrie.

Profilierte Stangen, welche in der Möbel- und Bauindustrie oder deren artverwandten Zweigen ihre Verwendung finden, sind in den verschiedensten Ausführungsarten und -formen als allgemein zum Stand der Technik gehörend bekannt. Vermitteis dieser profilierten Stangen, die mittels eines geeigneten Beschlages verbunden und gehalten werden, lassen sich Tische, Sitzmöbel, Blumenkästen sowie Untergestelle zur Aufnahme anderer Gebrauchs-

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gegenstände od.dgl. herstellen. Somit ist die Möglichkeit gegeben, in einem Kaum unter Verwendung von gleichen Ixonstruktionsbauteilen ein einheitliches Bild zu schaffen. j

Nachteilig bei den bekannten Profilierten Stangen ist jedoch, daß dieselben sich infolge ihrer konstruktiven Ausbildung nur bedingt verwenden lassen. Falls eine weitergefaßte VerAvendung erfolgen soll, so machen diese bekannten Stangen Zusatzprofile erforderlich.

Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, eine verbesserte, profilierte Stange zu offenbaren, die allen an eine solche gestellten Anforderungen gerecht wird. Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stege zur Achse des Kernes tangential angeordnet und durch je einen rechtwinklig zum Steg verlaufenden, beidseitig gleichmäßig überstehenden Schenkel abgedeckt sind, wobei zwischen den Stegen und deren Schenkel ein von außen über einen Schlitz zugänglicher Hohlraum zur Aufnahme von je nach Verwendungszweck erforderlichen Bauteilen, wie Platten, Befestigungsbeschläge od.dgl., und zwar in einer Ebene mindestens drei Teile, entsteht.

Der Kern weist entsprechend seinem Querschnitt eine Anzahl von drei bis acht Stegan auf. Der Hohlraum zwischen diesen Stegen und den Schenkeln ist rechteckig, _quadra-

tisch od. trapezförmig ausgebildet. Im Bereich der Anschlußstelle des Kernes weisen die Stege eine Abwinklung auf.

Weiterhin ist der Gegenstand der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die die Stege abdeckenden Schenkel auf ihrer Unterseite längslaufende Nuten, Wülste od.dgl, in eckiger oder halbrunder Form, die der zusätzlichen Halterung des eingesetzten Klesnnbeschlages dienen, aufweisen.

Zwei od. mehr aus Kern und Stegen bestehende Stangen können neuerungsgemäß eine unlösbare Einheit bilden.

letztlich ist der Gegenstand der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kern und einer -anzahl Stegen gebildete Stange aus Kunststoff, Metall, Metall mit Kunststoffüberzug od.dgl. Material besteht.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem mehrere Ausführungsbeiopiele in den Zeichnungen dargestellt sind, es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Stange mit rundem

Kern und waagerecht und senkrecht angeordneten btegen,

Fig. 2 eine Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei die Stege eine Abwinklung von 45° aufweisen,

Fig. 3 eine Vorderansicht mit rechteckigem Kern,

Fig. 4 zwei zu einer unlösbaren Einheit verbundene Stangen in Vorderansicht,

Fig. 5 und 6 weitere Ausführungenonaen,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 in Vorderansieht gezeigten profilierten. __

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Fig. S ein Anwenciungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstands.

den Fig. 1 bis 8 sind die Stege mit i bezeichnet und erstrecken sich, wie die Big. 7 erkennen läßt, über die gesamte Länge des Kernes 2. Die Anordnung der Stege i ist, bezogen auf die Achse des Kernes 2, eine tangentiale. Oberseitig werden die Stege 1 jeweils von einam nach beiden Seiten überstehenden Schenkel 3 abgedeckt, derart, daß zwischen den Stegen 1 und den Sehenkeln 5 ein Hohlraum 5 entsteht, der über einen zwischen den Schenkeln 3 sich einstellenden Schlitz 4 von außen zugänglich ist. Der Üohlraum 5 zwischen den einzelnen Stegen i und den darüber befindlichen Schenkeln 5 ist von rechteckiger, quadratischer od. Trapezform.

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Die Anzahl der Stege 1 kann neuerungsgemäß zwischen drei und acht liegen, die Anzahl der Stege 1 richtet sich im wesentlichen nach den Querschnittsabmessungen des Kernes 2. Wie der Fig. 2 und 8 zu entnehmen ist, besteht die Möglichkeit, die Stege 1 im Bereich der Anschlußstelle des Kernes 2 mit einer Abwinklung 1' zu versehen. Die Schenkel 3, Avelohe den jeweiligen Steg 1 nach oben begrenzen, besitzen unterseitig längslaufende Nuten, Wülste od.dgl. von eckiger, od. halbrunder Form, wobei dieselben 6 der zusätzlichen Halterung des eingesetzten Klemmbeschlages dienen. Da es sich bei dem Klemmbeschlag um eine an sich bekannte Ausführung handelt, soll hierauf nicht näher eingegangen werden.

Der Hohlraum 5 zwischen den einzelnen Stegen 1 und Schenkeln 3 dient der Aufnahme von Befestigungs-Beschlägen, um die profilierte otange mit anderen Stangen ähnlicher Art od. anderen Bauteilen 7, wie Querriegei, Wandplatten od.dgl. zu verbinden, bzw. diese Teile in die gebildeten Schlitze 4 der profilierten Stange einzuführen (vgl. Fig. 8). Die neuerungsgemäß profilierte Stange bietet die Möglichkeit, beim Bau von Trennwänden od. Schrankwänden in die äußeren Schlitze h dünne Wandplatten 7 aus Holz, Kunststoff od. anderen geeigneten Materialien, die der äußeren Verkleidung dienen, einzuschieben. Der so gebildete Zwischenraum zwischen diesen Wandplatten

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kann zur Aufnahme von Wärme-, Kälte- und Schallisolationsmittel Verwendung finden. Bei dieser Ausführung stehen die profilierten Stangen senkrecht. An dem oberen und unteren Ende werden jeweils zwei dieser Stangen über einen waagerechten Hiegel 8 verbunden, wobei dier Hiegel 8 gleichfalls Nuten zur Aufnahme der oberen und unteren Enden der Wandplatten 7, siehe Fig. 8, aufweist. Statt zweier Wandplatten 7, die einen dazwischenliegenden Hohlraum bilden und in den äußeren Schlitzen k der profilierten Stange eingesetzt sind, besteht auch die Möglichkeit, lediglich in den mittleren Schlitz k zwischen zwei Schenkeln 3 eine Füllung in Form einer Platte aus Holz, Glas od.dgl. Material einzuschieben, die oben und unten wiederum durch einen waagerecht lauferden Kiegel 8 mit Mittelnut gehalten wird.

Bei der Herstellung von Möbeln, wie Schränken od.dgl., kann unter Verwendung der nsuerungsgemäßen profilierten Stange ia eineu. -^ußenschlitz 4 eine Rückwand füllung 9 eingeschoben werden. Der Mittlere Schlitz *t gleicher Ebene dient dann zur Befestigung von waagerechten Bodenträger-Schienen od. Schublade-Laufschienen. Auf der danebenliegenden Ebene können Türen 10 aufschlagen od. angeschlagen werden, wobei die Scharniere in dem mittleren Schlitz k dieser Ebene ihre Befestigung erfahren. Aus optischen Gründen können hier Abdeckprofile 11 od«

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dgl. Verwendung finden, vgl. hierzu Fig. 8. Durch Einsetzen von Gewindemuffen an beiden Enden der profilierten Stange können die Stangen an sich b&annte Schrauben mit einem tellerförmigen Kopf od.dgl. aufnehmen, die dazu dienen, eine solche Stange zum Fußboden od. zur Zimmerdecke einzuspannen od. aber zum Ausgleich von Fußbodenod. Deckenunebenheiten Verwendung finden.

Aus den neuerungsgeraäßen profilierten Stangen, bestehend aus Stegen i, Kern 2 und Schenkeln 3 können Bau-Skelette zur beliebigen Aufnahme von Platten, die der zu bildenden Raumunterteilung dienen, gebildet werden. Bai entsprechender Profilgröße ist es ohne weiteres möglich, in diese Bau-Skelette Zimmertüren einzusetzen. Zum anderen lassen sich aus diesen Bau-Skeletten offene Bücherregale herstellen, wobei waagerechte Tablare mit einem entsprechenden Befestigungsbeschlag zwischen die senkrecht angeordneten profilierten Stangen eingebracht sind. Aus den profilierten Stangen in Kombination mit in die Schlitze eingeschobene und durch Kleinmbeschlag befestigten Fußteilen lassen sich ferner freistehende Bücherregale fertigen. Ebenso lassen sich freistehende kleine Trennwände, wie diese in Großraumbüros zur Abschirmung der Arbeitsplätze Verwendung finden, herstellen.

Der Vorteil der neuerungsgemäßen profilierten Stange ge-

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genüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß durch kombination dieser Stange mit anderen Bauelementen vielseitige Gestaltungsmöglicnkeiten ohne Verwendung von Zusatzproiilen gegeben sind.

Claims (1)

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   Schut zansprüche

   1) Profilierte Stange, bestehend aus einem rohrförmigen Kern von rundem, quadratischen od„ srieleckigen Querschnitt, welcher auf seiner Mantelfläche verteilt angeordnete, nach außen verlaufende, der Kernlänge entsprechende Stege aufweist, zur Verwendung in der Möbel- und Bauindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (i) zur Achse des Kernes (2) tangential angeordnet und durch je einen rechtwinklig zum Steg (l) verlaufenden, beidseitig gleichmäßig überstehenden Schenkel (3) abgedeckt sind, wobei zwischen den Stegen (i) und den Schenkeln (3) ein von außen über einen Schlitz (^) zugänglicher Hohlraum (5) zur Aufnahme von je nach Verwendungszweck erforderlichen üauteilen, wie Flatten, Befestigungsbeschläge od.dgl. und zwar in einer Ebene mindestens drei Teile, entsteht.

   2) btange nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) seinen Querschnitt entsprechend eine Anzahl von drei bis acht Stegen

   (i) aufweist.

   3) Stange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch eekennzeichne t. daß'Uer Hohlraum"" (5)

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   zwischen den Stegen (l) und Schenkeln (3) rechteckig, quadratisch od. trapezförmig ausgebildet ist.

   Stange nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (l) im Bereich der Anschlußstelle des Kernes (2) eine lung (i¹) aufweisen.

   f 5) Stange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-

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   kennzeichnet, daß die, die Stege (1) abdek-

   f kenden Schenkel (3) auf ihrer Unterseite leagsverlaufend

   angeordnete Nuten, Wülste (6) od.dgl. in eckiger od. halbrunder Form, die der zusätzlichen Halterung des eingesetzten KlemmbeSchlages dienen, aufweisen.

   6) Stange nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß zwei od. mehr aus Kern (2) und Stegen (l) bestehende Stangen zu einer unlösbaren

   inheit miteinander verbunden sind.

   7) Stange nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch ge kennzeichnet, daß die aus Kern (2) und einer Anzahl Stegen (l) mit Schenkeln (3) gebildete Stange aus Kunststoff, Metall, Metall mit Kunststoffüberzug od.dgl. Material besteht.