DE69310C - Fadenführer-Vorrichtung an Spulmaschinen zur Herstellung fester Einwirtelspulen - Google Patents

Fadenführer-Vorrichtung an Spulmaschinen zur Herstellung fester Einwirtelspulen

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DE69310C
DE69310C DENDAT69310D DE69310DA DE69310C DE 69310 C DE69310 C DE 69310C DE NDAT69310 D DENDAT69310 D DE NDAT69310D DE 69310D A DE69310D A DE 69310DA DE 69310 C DE69310 C DE 69310C
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Germany
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DENDAT69310D
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H. FlCKER und A. MEUSEL in Chemnitz
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/16Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming bottle bobbin packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Die sogenannten Einwirtelspulen a, Fig. 1, wie solche z. B. in der Wirkerei Verwendung finden, werden allgemein auf Spulmaschinen mit stehenden und liegenden Spindeln erzeugt. Die Fadenführereinrichtung ist bei beiden Spulmaschinenarten dieselbe, und ist daher in der Zeichnung durch Fig. 1 und 2 nur eine Spulmaschine mit stehenden Spindeln angegeben worden. Der Fadenführer (Fig. 1 und 2) wird durch eine Herzscheibe m gleichmäfsig auf- und niederbewegt, und zwar ist der Hub gleich der Verticalprojection des konischen Theiles der Bewickelung α1 der Spule. Das Fadenführerauge besteht bei den bisher bekannten Constructionen aus einer Drahtöse k, Fig. 4 (punktirt angegeben), welche an das vordere Ende des Armes h angeschraubt ist. Um nun dieses Führerauge nach jeder Bewickelungsschicht etwas zu heben, steht der Arm h, der also den Träger des Führungsauges k bildet, mit der Frictionsscheibe f, Fig. 3 und 4, in drehbarer Verbindung. Diese Frictionsscheibe steckt auf der Schraubenspindel g und greift durch die Feder/1 in die Gänge dieser Schraube. Sobald sich letztere durch die Herzscheibe g genügend gesenkt hat, kommt die Frictionsscheibe f mit den letzten Bewickelungsringen des cylindrischen Theiles der Spule in Berührung und erhält dadurch eine Drehung, welche das Höherschrauben der Frictionsscheibe f und damit auch des Fadenführerauges k veranlafst. Eine Drehung von k bezw. des Armes h wird durch die Stange i verhindert, an welcher der Arm h auf- und niedergleitet.
Um den Faden möglichst fest auf die Spule zu winden, diente die Rolle n, Fig. 1 und 2, um die der Faden geschlungen wird und welche durch einen Hebel n\ dessen Wirkung gewöhnlich noch durch ein verstellbares Gewicht verändert werden konnte, gebremst wurde. Diese Bremsung konnte jedoch nur bei Garnen von grofser Festigkeit genügend stark gemacht und dadurch eine feste Spule erhalten werden. Nun verarbeitet man aber vorzugsweise offene Garne, welche nur eine geringe Bremsung der Rolle η vertragen, und dies ergiebt lockere Spulen, bei denen oft mehr als eine Fadenwindung beim Verarbeiten des Fadens abgehoben wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Beseitigung dieses Nachtheiles, also die Herstellung einer festgewundenen Spule bei Verwendung beliebiger Garnsorte.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs ein offener Faden um so leichter reifst, je langer das zwischen den Angriffsstellen der Kräfte liegende Fadenstück .ist; je kürzer also das freie Fadenstück gemacht wird, um so gröfser kann im allgemeinen die Spannung sein, weil sich dann weniger Faserenden in diesem Fadenstück befinden. Ist endlich das Faserstück kürzer als die Faserlänge, so kann der Faden nur zerrissen werden, wenn die Fasern selbst zerreifsen, wobei es gleichgültig ist, welche Festigkeit der Faden durch die Drehung der Fasern erhalten hat.
Bei der von uns erfundenen Einrichtung ist das Fadenführerauge k, Fig. 4, durch einen Blechstreifen b b\ Fig. 3 und 4, ersetzt, welcher
bei V*· ein Gelenk hat, so dafs sich der vordere Theil b immer an die Spulenbewickelung a1 anlegen läfst. Am vorderen Ende dieses Theiles ist ein Loch c zur Leitung des Fadens auf die Spule und so dicht wie möglich dahinter eine Bremsrolle e angebracht. In die winkelförmige Nuth dieser Rolle kommt der Faden zu liegen und dreht diese zufolge seiner Reibung um. Damit diese Drehung erschwert wird, liegt zunächst eine Filz- oder Lederscheibe e1 auf der Rolle und hierauf ein Unterlegplättchen e"2, gegen welches sich die Feder e4 stützt, die durch die Mutter e3 beliebig angespannt werden kann. In der Nähe des Loches c ist ein Haken d befestigt, unter dem zunächst der Faden, wie Fig. 3 zeigt, hinweggeführt ist; dann läuft der Faden um die Bremsrolle e und darauf in das Loch c zur Spule. Bei Drehung derselben wird der bewegliche Theil b durch den Faden selbst zufolge seiner Bremsung gegen die Fadenwindungen gezogen. Damit der Blechstreifen b möglichst nur an der eben zu bildenden Fadenwindung anliegt, ist derselbe muldenförmig gestaltet, so dafs er mit der ausgebogenen Seite die Garnbewickelung trifft.
Das freie Fadenstück von der Bremsung bis zur Bewickelung ist sehr kurz und daher kann der Faden aus angegebenem Grunde entsprechend stark gebremst werden. Hierdurch wird aber der Faden fest aufgedrückt und somit eine Spule erzeugt, welche nicht nur mehr Faden als die bisher auf diesen Spulmaschinen hergestellten besitzen, sondern auch so fest gewickelt sind, dafs sich niemals mehr als eine Windung auf einmal abziehen täfst.
Diese Fadenführer-Vorrichtung läfst sich an jeder alten Spulmaschine anbringen, da das Höherrücken des Führers an der Spule genau durch die bekannten und oben beschriebenen Mittel erfolgt. Die früher angewendete Bremsrolle η, Fig. ι und 2, ist hierbei überflüssig, weil der Faden direct von der Winde ρ ohne Bremsung nach der Bremsrolle e, Fig. 3, am Fadenführer b bl läuft; nur wenn der Faden den Knotenfänger /, Fig. 1 und 2, passiren soll, kann die Rolle η als Leitung dienen, wobei jedoch diese Rolle nicht mehr gebremst werden darf. Der Blechstreifen b b1 ist in der Zeichnung mit einem Gelenk versehen, doch könnte derselbe auch ohne dieses, aber federnd hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fadenführer-Vorrichtung an Spulmaschinen für Einwirtelspulen, welche dadurch charakterisirt ist, dafs das Führerauge (c) aus einem beweglichen, mit der Frictionsscheibe ff J in Verbindung stehenden Theile (b) gebildet wird, welcher eine Fadenbremse (e) trägt und durch den Faden selbst zufolge seiner Bremsung an die Fadenwindungen herangezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69310D Fadenführer-Vorrichtung an Spulmaschinen zur Herstellung fester Einwirtelspulen Expired - Lifetime DE69310C (de)

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