DE69310195T2 - Vorrichtung zum selbständigen schmieren einer kette - Google Patents

Vorrichtung zum selbständigen schmieren einer kette

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DE69310195T2
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    • F16N7/38Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems
    • F16N7/385Central lubrication systems
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    • F16N29/00Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
    • F16N29/02Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems for influencing the supply of lubricant

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren einer Kette. Sie ist mehr besonders für das Schmieren von zum Antrieb von Stufen und von Fahrtreppen verwendeten Ketten bestimmt und kann auch vorteilhaft für das Schmieren anderer mit Schmiernippeln versehenen Ketten verwendet werden, wie diejenigen, die bei Förderern oder anderen mechanischen Vorrichtungen verwendet werden können.
  • Die Beschreibung der Erfindung wird hervorheben, daß die Vorrichtung der Erfindung für die Wartung von Ketten verwendet werden kann, die mit Schmiernippeln mit verschiedenen Querstellungen, deren Längsstellung nur mit einer gewissen Unsicherheit bekannt ist, versehen sind. Ihre Anwendungen sind also sehr mannigfaltig.
  • Der bewegbare Teil einer Fahrtreppe besteht im wesentlichen aus zwei parallelen Laschengelenkketten, die miteinander durch Streben, an welchen die Stufen befestigt sind, verbunden sind. Die Kette wird also durch in bezug aufeinander um Rollen herum angelenkte Kettenglieder gebildet.
  • Jedes Gelenk soll vollkommen geschmiert werden ; dies ist eine erforderliche Bedingung, um diesen Ketten eine gute Lebensdauer zu sichern. Die Schmierung erscheint also als ein einen sicheren Beweis einer langen Lebensdauer der Ketten darstellender wichtiger Vorgang.
  • Man betrachtet, daß eine unter den üblichen Verhältnissen verwendete und den Gegenstand einer sehr beruflichen Wartung bildende Kette eine theoretische mittlere Dauer von ungefähr zwanzig Jahren hat ; diese theoretische Dauer ist vollständig von der Häufigkeit und von der Qualität der Schmierungsvorgänge abhängig.
  • Die Betriebstreibenden von Fahrtreppen haben zwei entgegengesetzte Anfassungsarten für die Wartung dieser Ausrüstungen :
  • - entweder eine sehr schwerfallende Wartung, die die Ausbesserungsvorgänge vermindert, aber einen sehr bedeutenden Haushaltsplan voraussetzt ;
  • - oder eine Kleinstwartung, die den Wartungshaushaltsplan auf einer mehr annehmbaren Standshöhe hält, aber verschiedenartige häufigere Betriebsausfälle veranlaßt.
  • Die Schmierfehler (im wesentlichen Schmiermangel oder- unzulänglichkeit) erzeugen zwei Arten von Betriebsstörungen :
  • - einerseits können sie das Festsetzen eines Gelenkes ("Gendarmhut") verursachen und die sich in der Nähe der Kette befindenden Anlagen beschädigen, Geräusch und Erschütterungen, die auf die Stufen übertragen und von dem Publikum empfunden werden, verursachen ;
  • - andererseits erzeugen sie einen allgemeinen Verschleiß der Kette, der Spiele zwischen den Stufen veranlassen kann, was für die Sicherheit der Benutzer unannehmbar ist.
  • Die zur Zeit zum Schmieren der Ketten einer Fahrtreppe verwendeten Vorrichtungen weisen zwei Arten auf :
  • - entweder durch tropfenweise Ablagerung oder durch Spritzen durchgeführte Ölschmierung ;
  • - Schmierung durch Einspritzung in die Gelenke, wobei das verwendete Schmiermittel im allgemeinen fett ist.
  • Die Ölschmlerung gestattet die Automatisierung des Vorganges, aber weist eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf :
  • - Die Reibflächen (Stahl-Stahl-Berührung) sind schwer erreichbar, da das Öl die Neigung hat, an der Oberfläche der Stücke zu bleiben ;
  • - Die erforderlichen Schmiervorrichtungen sind verwickelt ;
  • - Dieses fachtechnische Verfahren weist Gefahren für diß Umwelt auf ;
  • - dieses fachtechnische Verfahren weist ebenfalls Gefahren für die Sicherheit auf, da das Öl eine grössere Entzündlichkeit als das Fett hat.
  • Die Schmierung durch Einspritzen ist vielmehr verbreitet ; sie besteht in dem Einspritzen des Schmiernippeln unter Druck innerhalb der Gelenke (bzw. Bolzen) der Kettenglieder der Kette, die sodann mit Schmiernippeln versehen ist. Diese Lösung ist technisch wirksamer, da das Schmiermittel somit zwischen den in Berührung stehenden Flächen eingespritzt wird. Bis heute sind jedoch die Versuche der Automatisierung der Schmierung durch Einspritzen auf grosse schwierigkeiten gestoßen, so daß diese Vorgänge noch meistens mit der Hand betätigt bleiben. Dies hat selbstverständlich eine gewisse Anzahl von Nachteilen zur Folge :
  • - die Dauer der Schmierung einer Kette ist äußerst lang. Beispielsweise weist eine mittlere mechanische Treppenkette ungefähr 450 Schmiernippel auf und ihre Schmierung erfordert ungefähr zehn Arbeitsstunden mit zwei Personen ;
  • - die Zuverlässigkeit des Schmiervorganges ist vollständig an die Fachkundigkeit und an die berufliche Gewissenhaftigkeit der Bedienungspersonen gebunden, ohne daß eine Möglichkeit der Kontrolle dieser Qualität eingesetzt werden kann.
  • Es ist aus diesem Grund, daß verschiedene Automatisierungsversuche bereits gemacht worden sind.
  • Das Patent US-A-2917133 beschreibt eine selbsttätige Schmiervorrichtung gemäss dem ersten Teil des Anspruches 1.
  • Das französische Patent FR-A-1453396 beschreibt ein für die Einspritzung von Schmiermittel während der Bewegung der zu schmierenden Vorrichtung bestimmtes automatisches Schmiergerät, das mehr besonders für die Schmier und Rollvorrichtungen von Kettenförderern bestimmt ist.
  • Bei dem beschriebenen Gerät wirkt die bewegbare, in bezug auf der von dem Förderer verfolgten Laufbahn quer angeordnete Schmierspritze mit an dem Förderer angeordneten Anschlägen zusammen, so daß sie in der Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie dieser mitgenommen wird ; ein hydraulisch betätigter Kolben nimmt die Einspritzdüse zu der zu schmierenden Stelle hin mit und verursacht die Einspritzung des Schmiermittels bei Aufrechterhaltung einer dichten Berührung zwischen der Einspritzdüse und dem zu schmierenden Punkt ; die Einspritzdtise nimmt dann ihre Ausgangsstellung wieder ein, der Zyklus wird von neuem betätigt.
  • Diese Vorrichtung scheint jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen aufzuweisen, die wahrscheinlich ihre Verallgemeinerung gehemmt haben :
  • - dieses Gerät besitzt keine Mittel, die die Vermeidung der Schmiermitteleinspritzung gestatten, wenn, aus irgendwelchem Grund, eg kein Schmiernippel an einer Stelle, wo sich ein solcher befinden hätte müsen, gibt ;
  • - dieses Gerät kann nur mit stets dieselbe Querlage aufweisenden Schmiernippeln zusammenwirken ;
  • - wegen ihrer verwickelten Bauart ist sie nicht leicht einbzw. abbaubar.
  • In allgemeiner Weise ist es ein steifes Gerät, das wenige Möglichkeiten der Beseitigung eines etwaigen Spieles in der Stellung von Schmiernippeln aufweist.
  • Das englische Patent GB-A-787810 beschreibt ein System desselben Ursprunges wie das vorangehende ältere und das dieselben Nachteile aufweist.
  • Ebenso ist das französische Patent FR-A-723799 ein älteres Patent, das ein ähnliches Ziel bezweckt, aber auch kein Spielbeseitigungsmittel aufweist.
  • Das französische Patent FR-A-869041, das sich selber auch auf ein ähnliches Ziel richtet, weist ein System zur Beseitigung des Spieles in der Stellung der Schmiernippel auf, das durch ein im Bereich des Spritzkopfes gelegenes Kugelgelenk gebildet wird. Diese Vorrichtung ist schwer einzusetzen und ist nicht zufriedenstellend bei seiner praktischen Verwendung.
  • Diese verschiedenen Vorrichtungen der früheren Technik heben gewisse Schwierigkeiten in der Schaffung einer Vorrichtung zum automatischen Schmieren einer Kette hervor, insbesondere :
  • - die Notwendigkeit bei einer solchen Vorrichtung, mit Schmiernippeln , deren Stellung nur mit einer gewissen Unsicherheit bestimmt ist, zusammenwirken zu können. Insbesondere weisen gewisse Ketten aussen gelegene Führungsräder auf, wobei diese Räder auch Schmiernippel, deren Querlage sich beträchtlich (um 20 bis 30 mm) von derjenigen der an der Kette gelegenen Schmiernippel unterscheidet, besitzen,
  • - die Schwierigkeit, eine Vorrichtung zu entwerfen, die mit verschiedenartige Querstellungen einnehmenden Schmiernippeln zusammenwirken kann,
  • - die Notwendigkeit für eine solche Vorrichtung, die schmiermitteleinspritzung nur bei tatsächlichem Vorhandensein eines Schmiernippels und seiner geeigneten Zusammenwirkung mit der Vorrichtung zu verursachen. Dies ist erforderlich einerseits, um die Schmiermittelvergeudung zu vermeiden, aber vor allem, um die durch das durch nicht für diesen Zweck vorgesehene Elemente aufnehmbare Schmiermittel erzeugten Störungen zu vermeiden.
  • Die Erfindung bezweckt die Lösung dieser verschiedenen Schwierigkeiten.
  • Ausserdem hat die Erfindung ebenfalls zum Ziel, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die willkürlich ständig an der zu wartenden Kette in einer Ruhestellung und in einer wirksamen Stellung angeordnet werden kann oder, während des Vorganges der Schmierung der Ketten der Treppe in Stellung gebracht und dann abgenommen werden kann.
  • Es ist auch ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Schmierung einer Kette vorzuschlagen, die eine einfache Kontrolle der Schmiervorgänge gestattet und sogar die Gewährleistung einer tatsächlichen Qualitätskontrolle der Wartung der Kette und ihrer Arbeitsweise gestattet.
  • Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren einer Kette vor, die eingerichtet ist, um mit irgendwelcher Bauart der zu schmierenden Kette einsetztbar ist, wobei sie einen verhältnismäßig einfachen Aufbau aufweist.
  • Zu diesem Zweck umfaßt die Vorrichtung der wie im Anspruch 1 bestinunten Erfindung ein Mittel zur Kupplung des bewegbaren Wagens mit der Kette, das durch einen mit dem bewegbaren Wagen fest verbundenen Antriebsarm gebildet wird, der einen Antriebskopf trägt, der ein um einen Querbolzen der Kette herum bewegbares Rad mit radialen Armen aufweist, welches am Anfang jedes Schmierarbeitsspieles gegen Drehung festgehalten wird, so daß der eine der Arme des Rades in Abstützberührung mit einem entsprechenden Bolzen der Kette ist, um das Positionieren und den Längsantrieb des Wagens bis zu einer Endhubstellung des Wagens zu gewährleisten, in welcher das Rad durch die Bewegung der Kette und die durch das Mittel auf den Wagen ausgeübte Rückstellkraft automatisch freigesetzt wird, wobei der Wagen in seine Ursprungsstellung am Anfang eines nachfolgenden Schmierarbeitsspieles zurückgeführt wird.
  • Somit gestattet der Sonderaufbau des hier oben bestimmten Kupplungsmittels die Kupplung des bewegbaren Wagens mit irgendwelcher Kettenbauart, da GB genügt, das Rad so zu stellen, daß der eine seiner Arme durch einen Bolzen der sich bewegenden Kette berührt wird, wobei dieser Bolzen z.B. eine Fördererrolle oder durch eine Rolle einer aus um Rollen herum angelenkten Kettengliedern gebildeten Kette gebildet werden kann.
  • Ausserdem gestattet das Rad mit radialen Armen des Kupplungsmittels der Schmiervorrichtung der Erfindung die Gewährleistung einer genauen Positionierung und Längsmitnahme des Wagens, also des durch diesen getragenen Schmiermitteleinspritzmechanismus in bezug auf den Kettenschmiernippel.
  • Gemäß in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 bestimmten verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen weist die Erfindung die folgenden gemäß allen ihren technisch möglichen Kombinationen betrachteten Merkmale auf :
  • - jeder Schmierkopf umfaßt einen Verschlußventil, dessen Öffnung durch die Berührung des Schmierkopfes mit einem Schmiermittel betätigt wird ;
  • - die Mittel zur Querverschiebung sind an die Mittel zur Längsverschiebung über wenigstens einen elastischen Träger gebunden und weisen eine kegelförmige Öffnung auf ;
  • - die Mittel zur Querverschiebung weisen einen pneumatischen Kraftzylinder auf ;
  • die Mittel zur Längsverschiebung weisen ein System von Schienen auf, die bestimmt sind, parallel zur Kette zu sein, wobei ein auf dem System von Schienen bewegbarer Wagen die Einspritzsysteme trägt ;
  • - die Mittel zur Längspositionierung weisen einen mit einem mit den Kettengliedern der Kette zusammenwirkenden Antriebskopf versehenen Antriebsarm und eine Rückstellfeder auf, die fähig ist, den Wagen zu einer Ursprungsstellung zurückzubringen ;
  • - der Antriebskopf trägt ein um einen Bolzen herum bewegliches Rad, das Arme trägt, die fähig sind, mit den Kettengliedern zuzammenzuwirken und an einer Rolle positioniert zu werden, um die Positionierung und den Längsantrieb des Wagens zu gewährleisten ;
  • - der Antriebskopf weist ein System mit wenigstens einer Sperrklinke auf, die ein zeitweiliges Festhalten des Rades um ihren Bolzen herum bewirkt, um die Mitnahme des Wagens durch die Kette und dann sein Freisetzen zu gewihrleisten ;
  • - das Sperrklinkensystem weist eine das Freisetzen der anderen Elemente der Schmiervorrichtung in bezug auf das Rad gewährleistende Ruhestellung auf ;
  • - die automatische Schmiervorrichtung weist einen die Messung des Einspritzhubes des Schmiermittels in den Schmierkopf gestattenden Wegmeßwertgeber auf ;
  • - die automatische Schmiervorrichtung weist die Speicherung der durch die Wegmeßwertgeber für jeden Schmiernippel gelieferten Messungen gestattende Datenverarbeitungsmittel auf ;
  • - die durch den Wegmeßwertgeber gelieferte und gespeicherte Messung ist die Kurve des durch Schmiernippel hindruch eingespritzten Schmiermittelvolumens in Abhängigkeit der Zeit.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird hier nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen :
  • - Die Figur 1 eine vereinfachte schaubildliche Ansicht der Vorrichtung der Erfindung ist ;
  • - Die Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figur 1 ist ;
  • - Die Figur 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung der Figur 1 ist ;
  • - Die Figur 4 eine Einzelheitansicht omes Antriebskopfes der Vorrichtung der Erfindung ist ;
  • - Die Figur 5 eine Einzelheitansicht eines Einspritzkopfes der Erfindung am Ende der Einspritzung ist ;
  • - Die Figur 6 eine Einzelheitansicht einer anderen Ausführungsform eines Einspritzkopfes der Erfindung ist ;
  • - Die Figur 7 ein durch den Wegmeßwertgeber geliefertes Messungsbeispiel ist ;
  • - Die Figur 8 ein Beispiel für die Behandlung von durch den in der Erfindung verwendeten Wegmeßwertgeber gelieferten Messungen ist.
  • Die Schmiervorrichtung wird in ihrer Gesamtheit mit die Bezugsziffer 1 bezeichnet. Sie ist für die Schmierung der Kette 2 einer Fahrtreppe bestimmt.
  • Der Halter 3 ist vorteilhaft U-förmig gestaltet, dessen beiden freien Enden zur zu schmierenden Kette hin gerichtet sind und bestimmt sind, das Schienensystem 5 zu tragen Der untere Teil bzw. Grundsteg des U's ist dann ebenfalls annähernd parallel zur Kette 2.
  • Dieser Halter 3 ist bestimmt, durch jedes gewünschte Mittel mit dem Aufbau der Fahrtreppe fest verbunden zu werden ; er kann z.B. mittels eines Systems von Schnellbefestigungsmitteln an einem Rahmen 4 befestigt werden, der selber mit dem Aufbau der Treppe durch Schweißen oder Bolzenverschraubung fest verbunden ißt. Man versteht, daß somit er leicht eingebaut bzw. abgenommen werden kann, was die Verwendung einer selben Vorrichtung zur Schmierung von mehreren Ketten gestattet. Später werden wir sehen, daß er an einer ortstesten Stelle an der Kette gestellt und willkürlich eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann.
  • Dieser Halter 3 trägt ein Schienensystem 5, das im Betrieb in der Nachbarschaft der Kette 2, in einem Bereich, wo sein Laufweg geradlinig und parallel zu dieser ist, liegt. Dieses Schienensystem weist z.B. eine Schiene 5a und ein Profil 5b auf. Dieses Schienensystem bildet ein Führungssystem und trägt einen bewegbaren Wagen 6, der selber Schmiereinspritzsysteme 8 trägt.
  • Somit, wenn die mit Schmiernippeln 16 versehene Kette 2 sich in kontinuierlicher Bewegung befindet, können die Schmiermitteleinspritzsysteme 9 in Zusammenwirkung mit den Schmiernippeln 16 kommen, deren Bewegung durch Verschiebung des bewegbaren Wagens 6 auf dem Schienensystem 5 begleiten und dann, nach Freisetzung der Schmiernippel 16, Ihre ursprüngliche Stellung durch umgekehrte Bewegung des bewegbaren Wagens 6 wieder einnehmen, um bereit zu sein, ein neues Arbeitsspiel zu beginnen.
  • Die Erfindung berücksichtigt die in der Ausführung des Betriebes einer solchen Vorrichtung begegneten Unsicherheiten. Tatsächlich anstatt vollkommene Systeme zu sein, die alle identisch wären und sich aus der Wiederholung eines selben Musters zusammensetzen, haben die Ketten, entweder wegen ihrer Herstellung selber oder aufgrund des Verschleißes, dem sie während ihres Einsatzes unterworfen sind, nicht immer genau denselben Aufbau und die Stellung und sogar das Vorhandensein der Schmiernippel sind unsicher.
  • Die Vorrichtung der Erfindung gestattet einerseits der Schmiervorrichtung sich zu stellen und in geeigneter Weise mit einem sich in einer sogar verhältnismässig weit von seiner theoretischen Lage entfernten Stellung befindenden Schmiernippel zusammenzuwirken und in dem Fall, wo dies sich als unmöglich erweisen würde oder wenn der Schmiernippel nicht vorhanden sein würde, die ungelegene Schmiermitteieinspritzung vermieden sein würde.
  • Jedes Einspritzsystem 9 weist einen am Ende eines Kraftzylinders 10 gelegenen Schmierkopf 9 auf. Die Stange 18 des Kraftzylinders 10 hat eine in bezug auf die Kette 2 quergerichtete Bewegung. Dieser Kraftzylinder 10 ist vorzugsweise ein pneumatischer Kraftzylinder, aber könnte auch ein hydraulischer Kraftzylinder sein.
  • Jeder Schmierkopf 9 weist einen im allgemeinen zylindrischen Körper 24 auf, mit einer in bezug auf die Kette 2 hinteren Bohrung, in welcher die Stange 16 des Kraftzylinders 10 gleitet. Die Dichtheit des Zusammenbaues wird durch eine ringförmige Dichtung 25 gewährleistet Eine Speisekammer 30 gestattet die Bestimmung eines spezifischen Volumens des einzuspritzenden Schmiermittels in Abhängigkeit der Kennwerten der zu schmierenden Kette 2 ; der von dem Schmiermittel Behälter 11 herführende Schlauch 101 mündet in diese Einspritzkammer 30 über ein Rückschlagventil 26 ein ; ein Spritzverschlußstopfen 27 kommt, während des Betriebes, in Berührung mit einem Schmiernippel 16 und besitzt in seinem Boden ein sich nur bei der Berührung mit dem Schmiernippel 16 öffnendes Verschlußventil 17 : der Verschiebungshub der Stange 18 des Kraftzylinders 10 ist also mit dem durch den Schmiernippel 16 hindurch eingespritzten Schmiermittelvolumen direkt proportional.
  • Dieser Spritzkopf 9 weist ebenfalls eine hinter dem Verschlußventil 17 gelegene Feder 19 und eine auch als Hubendanschlag für die Stange 18 des Kraftzylinders 10 dienende und in ihrer Mitte mit einem Loch 29 für den Durchgang des in der Speisekammer vorhandenen Schmiermittels versehene Unterlegscheibe 28 auf.
  • Die Durchmesser des Ventils 17, der Speisekammer 30 und der Stange 18 des Kraftzylinders 10 werden derart bestimmt, daß das Ventil 17 sich nicht unter der Wirkung des Innendruckes des Schmiermittels öffnen kann. Deswegen in dem Falle, wo ein Schmiernippel 16 fehlen oder gesperrt sein würde, kann das Schmiermittel nicht aus dem Spritzkopf austreten ; der Meßwertgeber 21 trägt dann die Tatsache ein, daß die Stange 18 des Kraftzylinders 10 nicht bis zum Hubende gelangt ist und die Regelwidrigkeit wird durch ein Datenverarbeitungssystem mit der Nummer des betroffenen Schmiernippels eingetragen. Der Spritzstopfen 27 weist eine kegelförmige Öffnung 102 auf und der Kraftzylinder 10 ist an dem wagen 6 über zwei elastische Verbindungen befestigt, die eine 103 an seinem hinteren unteren Teil, die andere 104 an dem anderen Ende des Kraftzylinders 10.
  • Der bewegbare Wagen 6 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei jeweils einen Schmierkopf 9 und einen Kraftzylinder 10 aufweisende Schmiersysteme 8 auf. Der schmierkopf 9 ist mit einem Druckschmiermittelbehälter 11 verbunden und kann an jedem Teil der Fahrtreppe gelagert werden.
  • Der bewegbare Wagen 6 umfaßt ebenfalls einen einen Antriebskopf 13 tragenden Antriehsarm 12, welcher Antriebskopf mit der Kette 2 zusammenwirkt : dieser Arm bildet ein die Bewegung der Kette 2 auf dem bewegbaren wagen 6 über den Antriebskopf 13 übertragendes Kupplungsmittel.
  • Der Antriebskopf 13 umfaßt ein kreuzförmiges Rad 14, dessen Ende der Arme mit den Rollen 105 der zu schmierenden Kette in Berührung ist und dessen Betätigungsmechanismus durch ein Sperrklinkensystem 15 gebildet wird, welches gestattet, das Rad während der Antriebsphase des Wagens durch die Kette 2 festzuhalten und es am Ende des Schmierarbeitsspiels freizusetzen.
  • Somit gestattet der Antriebskopf, den Wagen 6 in bezug auf die Kette 2 am Anfang des Arbeitsspieles derart zu positionieren, daß die Schmiersysteme 8 genau gegenüber der Schmiernippel 16 der Kette 2 gelegen sind, was auch die Ursachen einer axialen Falschausrichtung sein mögen, und den bewegbaren Wagen 6 während der Schmiermitteleinspritzphase unter Verwendung der Triebkraft der Kette 2 anzutreiben, was den Vorteil aufweist, keine Scherbeanspruchungen auf die Schmiernippel 16 aufzuerlegen und Buch die Geschwindigkeitsänderungen der Kette 2 zu verfolgen ; den bewegbaren Wagen 6 freizusetzen, wenn dieser zum Anschlag kommt, damit die Rückstellfeder 7 ihn in die Stellung am Anfang des Arbeitsspieles zurückbringt.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt ebenfalls einen Niedrigdruckluftverdichter, der bestimmt ist, die Kraftzylinder 10 und den Schmiermittelbehälter 11 über mit Schnellanschlußstücken versehene Schläuche zu speisen und auch das Steuersystem der Kraftzylinder 10 zu betätigen. In vorteilhafter Weise steuert die Längsverschiebung des bewegbaren Wagens auf der Schiene 5 die Verbindung des Schmierkopfes 9 auf der Kette durch Unterdrucksetzen der Ausgangskammer des Kraftzylinders 10 und das Lösen des Schmierkopfes 9 von der Kette durch Unterdrucksetzen der Eintrittskammer des Kraftzylinders 10 jeweils am Anfang und am Ende des Schmierarbeitsspieles.
  • In dem dargestellten Beispiel, wo der bewegbare Wagen 6 zwei Schmierköpfe 9 trägt, weist das um den mit dem Wagen 6 fest verbundenen Bolzen 106 herum drehbar bewegliche Rad 14 vier Arme 107 bis 110 auf, die jeweils bestimmt sind, in die Gieder der Kette zwischen den Rollen 105 einzugreifen.
  • Jeder zweite dieser Arme 107, 109 trägt Zapfen 111, 112, die bestimmt sind, mit der Sperrklinke 113 zusammenzuwirken. Die Sperrklinke 113 weist eine einige Grade mit der senkrechten zu der Laufbahn der Zapfen 111 und 112 machende Öffnung 114 auf. Eine einerseits an der Sperrklinke 113 und andererseits an einem ortsfesten Punkt 116 befestigte Feder 115 stellt die Sperrklinke 113 in ihre das Rad 14 sperrende Stellung zurück. Ein Betätigungsmittel 117 ist in der Lage, eine ständige Kraft entgegen der Feder 115 auszuüben, um das Rad 14 freizusetzen und die Schmiervorrichtung in den Ruhezustand zwischen zwei Schmiervorgängen zu versetzen.
  • Wenn man die Kette 2 schmieren will, wird der Wagen 6 durch die Rückstellfeder 7 auf der oberstromigen Seite auf dem durch den U-förmigen Halter 3 getragenen Schienensystem 5 positioniert : das durch das sperrklinkensystem 15 gegen Drehung gesperrte kreuzförmige Rad 14 ist mit einer Rolle 105 der Kette, die sich in der Richtung 120 fortbewegt, in Berührung, was die Spritzköpfe 9 genau gegenüber den Schmiernippeln 16 und 121 der Kette 2 positioniert und der Kette 2 gestattet, den Wagen 6 in Translationsbewegung mitzunehmen ; diese Spritzköpfe 9 werden dann durch die Kraftzylinder 10 geschoben, bis sie in Berührung mit den Schiniernippeln 16 und 121 kommen ; das Ventil 17 wird durch die Wirkung des Kraftzylinders 10 und durch den Schmiernippel 16 oder 121 geöffnet und das Schmiermittel wird in den Schmiernippel 16 unter der Wirkkung der Stange 18 des Kraftzylinders, die als Kolben wirkt, eingespritzt.
  • Am Ende des Hubes gelangt der bewegbare Wagen 6 zum unterstromigen Anschlag auf dem durch den U-förmigen Halter 3 getragenen Schlenensystem 5 : die Kette 2, durch ihre Bewegung, setzt die Sperrklinke 15 frei, was die Wirkung hat, das kreuzförmige Rad 14 auf seinem Bolzen freizusetzen und also den bewegbaren Wagen 6 von der Kette 2 zu lösen ; der Wagen 6 wird sofort in die oberstromige Stellung durch die Rückstellfeder 7 zurückgebracht.
  • Gerade bevor der Wagen zum Anschlag gelangt, lösen die Kraftzylinder 10 die Spritzköpfe 9 von den Schmiernippeln 16, indem sie sich unter der Wirkung des Verteilers einziehen, das Ventil 17 schließt sich unter der Wirkung der Feder 19 und das Schmiermittel wird in die Kammer 30 unter der Wirkung des Druckes des Behälters 11 und der stange 18 des Kraftzylinders 10 während seines Rückwärtshubes eingeführt.
  • Die Sperrklinke 15 sperrt das kreuzförmige Rad 14, nachdem dieses eine Drehung von 180º durchgeführt hat. Der Wagen 6 ist dann wieder mit der Kette 2 fest verbunden und ein neues Schmierarbeitsspiel beginnt.
  • Demzufolge, während die schmierköpfe die Bewegung der Schmiernippel 16 und 121 begleiten, konnte der Schmiervorgang durchgeführt werden. Die Ausführung der Querverschiebung der Schmierköpfe durch die pneumatischen Kraftzylinder gestattet ihnen, mit den Schmiernippeln 16 und 121 in verschiedenartigen Querstellungen zusammenzuwirken. Wie auf der Figur 2 dargestellt, wird der Schmiernippel 121 durch eine Rolle 122 getragen, wie das bei Laschengelenkketten herkömmlich ist; er befindet sich also in bezug auf den Schmiernippel 16 querversetzt.
  • Die durch Abstützung des kreuzförmigen Rades 14 an der Rolle 105 ausgeführte Längspositionierung des Wagens 6 ist genau, da der Schmiernippel selber unmittelbar mit dieser Rolle verbunden ist. Die Schmiervorrichtung, die mit zwei in Längsrichtung sich Seite an Seite befindenden Schmiernippeln 16 und 121 zusammenwirkt, gewährleistet also eine gute Positioniergenauigkeit in bezug auf diese Schmiernippel aufeinander, trotz der etwaigen Verschleißerscheinungen oder der etwaigen Bewegungsunregelmässigkeiten der Kette. Die elastischen Befestigungen 103, 104 (silentbloc), an welchen die mit der kegelförmigen Öffnung 102 des Spritzverschlußstopfens 27 zusammenwirkende Kraftzylinder 10 befestigt sind, gestatten einerseits, daß jeder Schmierkopf 9 denjenigen Schmiernippel 16, der für ihn bestimmt ist, findet und andererseits, daß er sich richtig positioniert, der eine in der Achse des anderen und den gewünschten Betrieb des Ventiles 17 gewährleistet.
  • Während der Wagen 6 sich auf dem Schienensystem 5 verschiebt, ist die durch die Feder 7 ausgeübte Rückstellkraft genügend schwach und im Verhältnis zu der durch die Sperrklinkenfeder 115 ausgeübten Rückstellkraft bestimmt, so daß das kreuzförmige Rad 14 durch die Sperrklinke 113 festgehalten wird. Im Gegenteil, sobald der Wagen 6 am Ende des Hubes mit dem Halter 3 in Berührung kommt, wird er festgehalten und das kreuzförmige Rad 14, das weiter durch die Kette 2 mitgenommen wird, übt über den Zapfen 112 eine sehr viel grössere Kraft auf die Sperrklinke 113 entgegen der Feder 115 aus, was das Freisetzen des Zapfens 12 in bezug auf die Sperrklinke 113 verursacht. Das Rad 14 ist dann zeitweilig freigesetzt, der Arm 110 verläßt die Kette, der Arm 111 greift in das folgende Kettenglied ein, der Arm 108 befindet sich gegenüber der Sperrklinke 113, aber halt dort nicht an, da er keinen Zapfen trägt, er greift also seinerseits in das folgende Kettenglied ein, was das Einrasten des durch den Arm 107 des Rades 14 getragenen Zapfens 111 in die Sperrklinke 113 verursacht. Während dieser Zeit, durch die Wirkung der Feder 7 hat der Wagen 6 seine Ausgangsstellung am anderen Ende des Schienensystems 5 wieder eingenommen und das Schmierarbeitsspiel kann wieder beginnen, wobei die Kette sich um zwei Kettenglieder fortbewegt hat.
  • Man versteht selbstverständlich, daß die Anzahl der von dem Wagen 6 getragenen Schmierköpfen 9 die Gestalt und hauptsächlich die Anzahl der Arme und der Zapfen des kreuzförmigen Rades 14 bestimmt.
  • Während des Schmiervorganges wird einerseits jeder der Schmiernippel 16, 121, der bestimmt ist, geschmiert zu werden, im allgemeinen durch Zählung identifiziert und gleichzeitig wird die Bewegung der Stange 18 des Kraftzylinders 10 gemessen.
  • Bei einem vereinfachten System, während jeder Schmiermitteleiinspritzung erkennt der in dem Körper des Spritzkopfes 9 befestigte induktive Fühler 21 das Vorbeifahren einer an der Stange 18 des Kolbens 10 gebildeten Nut 130, was bedeutet, daß das bestimmte Schmiermittelvolumen in die Kette 2 tatsächlich eingespritzt worden ist, da im Falle eines Versagens (z.B. fehlenden oder gesperrten Schmiernippel) das Ventil 17 sich nicht öffnen kann und der Lauf der stange 18 des Kraftzylinders 10 angehalten wird. Diese Auskunft wird ebenfalls durch den Rechner kontinuierlich eingetragen. Diese Auskünfte gestatten somit, die Regelwidrigkeiten zu erkennen und die beschädigten Schmiernippel aus zubessern.
  • Bei einem vollständigeren, zahlreiche Vorteil aufweisenden System ist die Stange 18 des Kraftzylinders 10 mit einem Keil 131 versehen, der mit mehreren Nuten, die mit einem induktiven Fühler 21 zusammenwirken, aufweist, was, wie auf der Figur 6 dargestellt, gestattet, Auskünfte zu erfassen, die die vollständige Verschiebung der Stange 18 des Kolbens 10 in bezug auf den Körper 24 des Schmierkopfes 9 in Abhängigkeit der Zeit, während des Schmierganges darstellen. Somit ist jedem Schmiernippel 16, 121 eine den Schmiermitteleinspritzhub in dem Schmierkopf darstellende vollständige Kurve zugeordnet.
  • Die diese Kurve darstellenden, der Identifiziernummer des Schmiernippels zugeordneten Daten werden gespeichert und können jeder nachträglichen einzelnen oder statistischen Behandlung unterworfen werden.
  • Die Figur 7 stellt, bei einem besonderen Schmiernippel, das in Abhängigkeit der Zeit eingespritzte Schmiermittelvolumen dar.
  • Die Figur 8 stellt, ftir verschiedene Schmiernippel, deren Bezugsziffern in Abszissen aufgetragen sind, das eingespritzte Gesamtschmiermittelvolumen 151 einerseits und die Dauer 152 der Einspritzung in bezug auf eine Bezugsdauer 153 andererseits dar.
  • Beispielsweise wird eine Abwesenheit eines Schmiernippels oder ein verstopfter Schmiernippel durch ein eingespritztes Schmiermittel-Nullvolumen 151 (Schmiernippel 2,4) angezeigt.
  • Eine fehlende Speisung des Behälters 11 mit Schmiermittel würde sich durch eine (hier nicht dargestellte) kleinere Einspritzdauer 152 als die Bezugsdauer 153 erweisen.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ermöglicht somit die Kontrolle der Qualität der durchgeführten Schmierung und, durch Vergleich der während aufeinanderfolgenden Schmierungen derselben Kette erfaßten Daten, die Untersuchung und die Steuerung ihres Entwicklungsganges, ihres Verschleißes und deshalb die Kontrolle ihrer Qualität.
  • Die Verwendung einer solchen Vorrichtung gestattet es, den Schmiervorgang zu mechanisieren und also zuverlässiger zu machen ; sie gestattet es, die für diesen Vorgang erforderliche Zeit um ein sehr bedeutendes Verhältnis zu verringern (ungefähr zwei Stunden mit einer Person anstatt zehn Stunden mit zwei Personen gemäß dem herkömmlichen Verfahren).
  • Diese Vorrichtung gestattet es ebenfalls, den Nachweis der Durchführung des Schmiervorganges in unanfechtbarer Weise zu erbringen.
  • Sie gestattet ausserdem, die an der Schkmierung der Kette gebundenen Anomalien zu diagnostizieren und trägt dazu bei, die Lebensdauer der Ketten in sehr bedeutender Weise zu erhöhen und also das Stillsetzungsverhältnis der Fahrtreppen herabzusetzen.
  • Die nach den in den Ansprüchen erwähnten technischen Merkmalen eingesetzten Bezugszeichen haben den einzigen Zweck, das Verständnis dieser letzteren zu erleichtern und beschränken keinesfalls deren Reichweite.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum selbsttätigen Schmieren einer sich fortwährend bewegenden und mit Schmiernippeln (16) versehenen Kette (2), mit einem zur Befestigung in der Nachbarschaft der Kette (2) bestimmten Träger (3) ; einem Schmiermittelbehälter (11) ; einem auf dem Träger (3) entlang der Kette (2) bewegbaren Wagen (6), der wenigstens einen Schmiermitteleinspritzungsmechanismus (8) mit einem Schmierkopf (9) und einem Mittel (10) zur Querverschiebung des Schmierkopfes (9), um diesen letzteren in Berührung mit einem Schmiermittel (16) der Kette (2) bei jedem Schmierarbeitsspiel zu bringen, trägt ; einem Mittel (12, 13) zur Kupplung des bewegbaren Wagens (6) mit der Kette (2), um den Wagen (6) in Längsrichtung durch die Kette (2) zu bewegen ; und einem Mittel (7) zur Rückstellung des Wagens (6) in seine Ursprungsstellung, hat einmal der Schmierkopf (9) Schmiermittel in den Schmiernippel (16) eingespritzt , dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmittel (12, 13) einen mit dem bewegbaren Wagen (6) fest verbundenen Antriebsarm (12) umfaßt, der einen Antriebskopf (13) mit einem um einen Querbolzen der Kette (2) herum bewegbaren Rad (14) mit radialen Armen (107-110) trägt, welches Rad am Anfang jedes Schmierarbeitsspiels gegen Drehung festgehalten wird, so dass der eine der Arme (107, 110) des Rades (14) in Abstützberührung mit einem entsprechenden Bolzen der Kette (2) ist, um das Positionieren und den Längsantrieb des Wagens (6) bis zu einer Endhubstellung des Wagens (6) zu gewährleisten, in welcher das Rad (14) durch die Bewegung der Kette (2) und die in dieser Stellung durch das Mittel (7) auf den Wagen (6) ausgeübte Rückstellkraft automatisch freigesetzt wird, wobei der Wagen in seine Ursprungsstellung am Anfang eines nachfolgenden Schmierarbeitsspieles zurückgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (14) mit radialen Armen (107-110) durch einen an dem Antriebskopf (13) angeordneten sperrklinkenförmigen Hebel (15) festgehalten wird, welcher mit einem der Arme (107-110) des Rades (14) in Eingriff ist, um einen anderen benachbarten Arm in Abstützung an einem Bolzen der Kette (2) in der Vorwärtsbewegungsrichtung dieser letzteren bis zu der Endhubstellung des Wagens (6) festzuhalten, und daß der sperrklinkenförmige Hebel (15) den entsprechenden Arm des Rades (14) am Ende des Hubes des Wagens (6) durch die durch den Bolzen der Kette (2) auf den benachbarten Arm des Rades (14) ausgeübte Antriebskraft freigibt, welches Rad dann frei zur Drehung angetrieben wird, damit ein Arm des Rades (14) mit einem nachfolgenden Bolzen der Kette (2) in Eingriff kommt und der andere nachfolgende Arm der Kette (14) in der Sperrstellung mit dem sperrklinkenförmigen Hebel (15) in Eingriff kommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sperrklinkenförmige Hebel (15) mit einem Arm des Rades (14) unter der Wirkung einer durch eine an einem Ende des sperrklinkenförmigen Hebels (15) und an dem Antriebskopf (13) befestigte Feder ausgeübten Rückstellkraft in Eingriff kommt und daß das Rückstellmittel (7) des Wagens (6) in der Endhubstellung dieses letzteren eine ausreichende Rückstellkraft ausübt, um der Kraft zum Antrieb des Bolzens der Kette (2) zu gestatten, den sperrklinkenförmigen Hebel (15) entgegen der Rückstellkraft seiner entsprechenden Feder (115) freizugeben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (14) kreuzförmig ist und zwei entgegengesetzte (107, 109) seiner Arme (107-110) jeweils zwei Zapfen (111, 112) aufweisen, die mit dem sperrklinkenförmigen Hebel (15) zusammenwirken, um das Rad (14) bei jedem Schmierarbeitsspiel festzuhalten.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die zur Schmierung einer aus um Rollen (105) herum angelenkten Kettengliedern bestehenden Kette bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (107-110) des Rades (14) fähig sind, mit den Kettengliedern zusammenzuwirken und gegen eine Rolle (105) gestellt zu werden, um das Positionieren und den vorgenannten Längsantrieb des Wagens (6) zu gewährleisten.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Querverschiebung eines Schmierkopfes (9) ein Kraftzylinder (10) ist, der gegenüber einem Schmiernippel (16) der Kette (2) gestellt ist, wenn die letztere an dem Wagen (6) durch das Kupplungsmittel (12, 13) angekuppelt ist und den Schmierkopf (9) von dem Schmiermittel (16) löst, gerade bevor der Wagen (6) sein Hubende erreicht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schmierkopf (9) ein Schließungsventil (17) umfaßt, dessen Öffnen durch die Berührung des Schmierkopfes (9) mit einem Schmiernippel (16, 121) betätigt wird, um den Durchgang des von dem Behälter (11) herkommenden Schmiermittels in den Schmiernippel (16, 121) zu gestatten.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (10) zur Querverschiebung des Schmierkopfes (9) an dem wagen (6) durch elastische Verbindungen (103, 104) befestigt ist und jeder Schmierkopf (9) eine Öffnung (102) zur Aufnahme eines kegelförmigen Schmiernippels hat.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellmittel des Wagens (6) eine Feder (7) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Messung des Schmiermitteleinspritzhubes in dem Schmierkopf (9) gestattenden Weggeber umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Speicherung und die Behandlung der durch die Weggeber für jeden Schmiernippel gelieferten Meßungen gestattende Datenverarbeitungsmittel umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Weggeber gelieferte und gespeicherte Meßung die Kurve des durch den Schmiernippel (16) hindurch eingepritzten Schmiermittelvolumen in Abhängigkeit der Zeit ist.
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