Gebiet der Erfindung
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen
Längeneinstellung eines Seilzuges, die insbesondere zur Längeneinstellung von mit einer Hülle
versehenen Seilzügen, die im allgemeinen in der Industrie und insbesondere in der
Automobilindustrie verwendet werden.
Hintergrund der Erfindung
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Wie man weiß, werden die Seilzüge grundsätzlich von einem Stahlseil mit einer Hülse
oder einer Hülle bzw. einem Mantel ausgebildet, der für die vorgesehenen
Arbeitsbedingungen geeignet ist, und sie werden als Verbindungsglieder zwischen
Steuereinrichtungen und Vorrichtungen jeglicher Natur verwendet. In Automobilen
werden die Seilzüge bzw. Steuerseile neben anderen Fällen und nur als ein Beispiel
der Anwendung als ein Verbindungsglied zwischen dem Beschleunigungspedal und
dem entsprechenden Motor-Vergasermechanismus verwendet. Die Seilzüge umfassen
über die umhüllten bzw. ummantelten Stahlseilen als solche hinaus regelmäßig an
ihren Enden entsprechende Anschlußenden, deren Form von den Erfordernissen einer
jeden bestimmten Anwendung abhängen, und geeignet relativ zu einem der Enden des
umhüllten Stahlseilabschnittes angeordnet, eine selbsttätig einstellende Vorrichtung
für die Länge des umhüllten Seilabschnittes.
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Der Zweck der selbsttätig einstellenden Vorrichtung ist es, die Toleranz für jedes
Fahrzeug besonders auszugleichen, die von dem umhüllten Seilabschnitt des Seilzuges
gefordert wird, und zwar unter Beachtung seiner Länge, um eine angemessene
Übertragung der Kräfte und der Bewegungen zu erreichen. Die Länge des umhüllten
Seilabschnittes wird eingestellt, wie im folgenden beschrieben, und zwar nachdem der
Seilzug geeignet an beiden Enden an die Steuereinrichtung (bei der es sich um einen
Hebel, ein Pedal oder einen Steuerarm handeln kann) und an der gesteuerten
Vorrichtung (bei der es sich um einen Automobil-Vergaser, ein Schloß oder
irgendeinen anderen ferngesteuerten Mechanismus handeln kann) jeweilig angebracht
worden ist und nachdem die selbsttätig einstellende Vorrichtung an einem festen Punkt
an der Fahrzeug-Konstruktion verankert worden ist.
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Allgemein gesprochen, umfassen die bekannten Ausführungen von selbsttätig
einstellenden Vorrichtungen die folgenden Glieder: Einen Grundkörper mit einer
Einrichtung zum dessen Verankern an der Fahrzeug-Konstruktion; einen Regel-Stab,
der fest an einem der Enden davon an dem entsprechenden Ende der Hülle des
Seilzuges angebracht ist und durch den das Stahlseil gleiten kann; eine Einstell-Feder,
die anfänglich auf einen voreingestellten Wert zusammengedrückt geliefert wird; und
eine manuell betriebene Regel-Stabhalteeinrichtung.
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Die Länge des umhüllten Seilabschnittes wird im allgemeinen durch die selbsttätig
einstellenden Vorrichtungen, die in dem vorhergehenden Absatz erwähnt worden sind,
in der im folgenden beschriebenen Art und Weise eingestellt. Wenn der Seilug in dem
Fahrzeug angebracht ist und die Steuereinrichtung und gesteuerte Vorrichtung in den
voreingestellten Arbeitsbedingungen sich befindet, wird der Regel-Stab zuerst von
Hand von der Halteeinrichtung für die selbsttätige einstellende Vorrichtung befreit,
so daß der Stab gedrängt von der Regel-Feder sich in eine eingestellte Position
bewegt, in der die elastische Reaktion bzw. federnde Reaktion des umhüllten
Seilabschnittes, wenn er unter Druck gesetzt wird, die Reaktion der Regel-Feder
ausgleicht, zu dieser Zeit ist die Länge des umhüllten Seilabschnittes eingestellt bzw.
justiert. Zweitens, während die genannten voreingestellten Arbeitsbedingungen der
Steuereinrichtung und der gesteuerten Vorrichtung erhalten werden, wird die
eingestellte Position, die durch den Regel-Stab erreicht wurde, ebenso von Hand
eingestellt, indem nochmals die Halteeinrichtung für die selbsttätig einstellende
Vorrichtung betätigt wird.
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Als Beispiel von bekannten selbsttätig einstellenden Vorrichtungen kann die
Vorrichtung genannt werden, die in dem spanischen Patent P 9001269 (äquivalent zu
EP-A-0 405 540) veröffentlicht ist, die die oben beschriebenen Glieder zusätzlich zu
denen, die sie kennzeichnen, umfaßt. Die Vorrichtung gemäß dem spanischen Patent
P 9001269 umfaßt eine manuelle Betätigungseinrichtung für die Halteeinrichtung, die
von einem Schaft ausgebildet ist, der eine transversale Ausdehnung aufweist, die es
dem Bediener erlaubt, die Löse- und/oder Halte-Betätigungen bezüglich des Regel-
Stabs während der Operationen bezüglich der Längenjustierung des umhüllten
Seilabschnittes durchzuführen, erlaubt.
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Ein anderes Beispiel des Standes der Technik ist in EP-A-0 508 625 gezeigt. Die
Druckschrift offenbart eine Fernsteuer-Anordnung zur Bewegungsübertragung des
Typs zur Übertragung von Kräften entlang eines gekrümmten Pfades. Die
Einstelleinrichtung beinhaltet ein weibliches Glied, das ineinandergreifend ein männliches Glied
aufnimmt, und zwar in einer oder mehreren Positionen. Eine Bund-Einrichtung ist
gleitend über dem weiblichen Glied angeordnet, um relative Bewegungen zwischen
dem männlichen und dem weiblichen Glied zu verhindern.
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Die bekannten Ausführungsformen von selbsttätig einstellenden Vorrichtungen, wie
zum Beispiel jene, die in den vorhergehenden Absätzen beschrieben wurden, leiden
im allgemeinen an dem Nachteil aus einer großen Anzahl von Komponenten (zum
Beispiel eine Bund-Einrichtung) ausgebildet zu sein, was ihre Herstellungskosten
erhöht. Ein anderer Nachteil derartiger Ausführungsformen ist, daß, um die Länge des
umhüllten Seilabschnittes zu justieren bzw. einzustellen, der Bediener von Hand die
Halteeinrichtung betätigen muß, die auf den Regel-Stab wirkt, um ihn zu lösen
und/oder zu halten, was die Zusammenbaukosten der sich selbsttätig einstellenden
Vorrichtung in dem Fahrzeug teurer macht.
Zusammenfassung der Erfindung
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In Hinblick darauf eine Lösung zu den oben beschriebenen Problemen der bekannten
Ausführungsformen von sich selbsttätig einstellenden Vorrichtungen bereitzustellen,
wird eine neue selbsttätig einstellende Vorrichtung für die Länge von Seilzügen
offenbart, die insbesondere bei Seilzügen anzuwenden ist, deren Verlauf zwischen der
Steuereinrichtung und der selbsttätig justierenden Vorrichtung selbst sehr sinusförmig
ist, d.h. eine relativ hohe Anzahl von Richtungsänderungen und gekrümmten
Abschnitten aufweist. Die selbstjustierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfaßt einen Grundkörper und einen Regel-Stab. Der Grundkörper ist mit einer
Halteeinrichtung bzw. Rückhalteeinrichtung versehen, die auf den Regel-Stab wirkt
und er ist weiter mit einer Einrichtung versehen, die seiner festen Anbringung an der
Fahrzeugkonstruktion dient. Der Regel-Stab ist im wesentlichen zylindrisch und wird
fest an einem Ende davon an das entsprechende Ende der Hülle bzw. des Mantels des
umhüllten bzw. ummantelten Seilabschnittes angebracht. Der Stab weist einen axialen
Durchgang auf, durch den das Stahlseil, das keinen Mantel aufweist, gleiten kann, und
er ist außen mit einem Rückhalte-Schraubengewinde bzw. mit einem
Halte-Schraubengewinde versehen. Was oben bezüglich des Grundkörpers und des Regelstabes gesagt
wurde, ist gut bekannt und bildet insgesamt oder teilweise einen Teil der bekannten
Ausführungsformen von selbsttätig sich einstellenden Vorrichtungen für Seilzüge.
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Der Grundkörper, der aus Kunststoff-Material bzw. Plastik-Material mit einer
geeigneten mechanischen Stärke bzw. Festigkeit und Elastizität hergestellt ist, ist ein
einstückiges Glied und ist im wesentlichen ein länglicher bzw. verlängerter
Hohlzylinder, der an seinem offenen Ende mit der Rückhalteeinrichtung versehen ist,
die ständig bzw. permanent auf den Regel-Stab wirkt. Der Grundkörper ist so
dimensioniert, daß der Regel-Stab passend bzw. eng in seinem Inneren gleiten kann
bzw. gleitend darin bewegt werden kann.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das andere
Ende des länglichen Hohlzylinders mit einer Abdeckung versehen ist, die einen
axialen Durchgang aufweist, durch den das Stahlseil gleiten kann, das keinen Mantel
aufweist, und dadurch, daß die Rückhalteeinrichtung auf dem Grundkörper zwei
längliche Erstreckungen aufweist, die zueinander symmetrisch diametral
gegenüberliegen und die im Inneren an einem ihrer entsprechenden bzw. jeweiligen Enden
mit einem Halte-Schraubengewinde versehen sind, das so dimensioniert ist, daß es mit
dem Halte-Schraubengewinde des Regel-Stabes zusammenpaßt, und außen mit einer
orthogonalen Erstreckung versehen ist, wobei die jeweiligen Enden der zwei
orthogonalen Erstreckungen miteinander mit einem kreisförmigen Schließring koaxial
mit dem Grundkörper verbunden sind.
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Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es, daß die Halte-
Schraubengewinde der zwei länglichen Erstreckungen der Halteeinrichtung des
Grundkörpers und des Regel-Stabs jeweilig einen trapezförmigen Querschnitt
aufweisen.
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Noch ein weiteres Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es, daß ein
offenes Ende des Grundkörpers und an dem inneren Ende des Regelstabs, das das
Ende ist, das dem einen gegenüberliegt, an dem der Mantel des Stahlseils fest
angebracht ist, es jeweilige ringförmige Positionierungs-Schultern gibt, die den
maximalen Abschnitt des Stabes, der sich jenseits des Grundkörpers erstrecken kann,
einstellen bzw. festlegen.
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Der Betrieb der selbsttätig einstellenden Vorrichtung gemäß der Erfindung, deren
Merkmale in den vorhergehenden Absätzen beschrieben wurden, wird im folgenden
beschrieben.
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Die selbsttätig einstellende Vorrichtung gemäß der Erfindung wird anfänglich so
bereitgestellt bzw. geliefert, daß sich der Regel-Stab von dem offenen Ende des
Grundkörpers aus im weitest möglichen Umfang erstreckt. Unter diesen Bedingungen
verhindert die Wirkung der zwei Schrauben-Gewinde der Halteeinrichtung auf dem
Regel-Stab-Schraubengewinde, daß der Stab zufällig bzw. versehentlich in das Innere
des Grundkörpers aufgrund der Handhabung der Vorrichtung vor dem Zusammenbau
in dem Fahrzeug eingeführt wird.
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Wenn einmal die selbsttätig einstellende Vorrichtung gemäß der Erfindung fest an
einem festen Punkt der Fahrzeugkonstruktion bzw. der Fahrzeugstruktur mittels der
Einrichtung, die auf dem Grundkörper vorgesehen ist, angebracht ist und nachdem
beide Seilzug-Verbindungsanschlüsse an der Steuereinrichtung und der entsprechenden
Vorrichtungen jeweilig angebracht sind, wird der anfängliche Betrieb der
Steuereinrichtung ein Längsziehen an dem mit einer Hülse versehenen Seilabschnitt
verursachen, wobei dieses Ziehen den Regel-Stab in den Grundkörper in einem Ausmaß
schieben wird, der für jede bestimmte Anwendung erforderlich ist. Ausgehend von
dieser anfänglichen Operation wird der Regel-Stab bezüglich seiner Position in einem
Platz gehalten werden, und zwar durch die wechselseitige Wirkung der Halte-
Schraubengewinde des Stabes und der Grundkörper-Halteeinrichtung. Auf diese Art
und Weise wird die Länge des umhüllten Seilabschnittes des Seilzugs automatisch
während der anfänglichen Operation einjustiert bzw. eingestellt, und zwar ohne daß
der Nutzer die Hälteeinrichtung bzw. Rückhalteeinrichtung der Vorrichtung gemäß
der Erfindung manipulieren bzw. handhaben muß, was bei den bekannten
Ausführungsformen von sich selbst einstellenden Vorrichtungen geschieht.
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Während einer derartigen anfänglichen Operation der Steuereinrichtung kann der
Regelstab in die Innenseite des Grundkörpers eingeführt werden, vorausgesetzt, daß
das Ziehen an dem Seilzug oder das Schieben größer ist, als die elastische Biege- bzw.
Deformations-Reaktion, die gleichzeitig durch die zwei Längserstreckungen und den
Sperring bzw. Verschlußring der Rückhalteeinrichtung des Grundkörpers angeboten
werden. In einem derartig bereitgestellten Zustand der Vorrichtung gemäß der
Erfindung sind die Gewinde der Längserstreckungen und des Stabes miteinander in
Eingriff, ohne daß irgendein Druck aufeinander ausgeübt wird. Die elastische
Deformations-Reaktion der Erstreckungen und des kreisförmigen Rings wird durch
die Wirkung des Stab-Schraubengewindes auf die Schraubengewinde der
Erstreckungen verursacht. In der Tat verursacht das Schieben, das auf den Stab durch
die Seil-Umhüllung übertragen wird, daß die schräg abfallenden Seiten der Stab-
Schraubengewinde, die dem Grundkörper gegenüberliegen bzw. auf diesen hinweisen,
gegen die entsprechenden schräg abfallenden Seiten der Schraubengewinde der zwei
Erstreckungen derartig drücken, daß, falls ein derartiger Druck ausreichend hoch ist,
bewirkt wird, daß das Stab-Schraubengewinde über die Schraubengewinde der
Längserstreckungen hinsichtlich der sich daraus ergebenden elastischen Deformation
der letzteren und des kreisförmigen Rings gleitet, und der Stab wird in den
Grundkörper eingeführt. Das Einführen des Stabes in den Grundkörper wird
andauern, bis das Ziehen oder das Schieben des Seilzug-Mantels unzulänglich ist, um
die notwendige elastische Deformation der Erstreckungen und des kreisförmigen
Rings zu verursachen, zu dieser Zeit wird die vereinte Wirkung der Halte-Gewinde
der Erstreckungen und des Stabes die Position einstellen, die von dem Stab relativ zu
dem Grundkörper eingenommen wird und folglich wird der umhüllte Seilabschnitt des
Seilzugs eingestellt bzw. justiert sein.
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Wenn der Seilzug zur Fahrzeugreparatur und/oder aufgrund von
Wartungserfordernissen entfernt werden muß, muß der Benutzer nur den kreisförmigen Sperring bzw.
Verschlußring der Vorrichtungs-Halteeinrichtung drücken, um so das
Stab-Schraubengewinde von den Schraubengewinden der zwei Längserstreckungen des Grundkörpers
zu lösen, und per Hand den Stab aus dem Grundkörper in einen Umfang entfernen,
der der Original- oder Lieferposition der selbsttätig einstellenden Vorrichtung
entspricht. Auf diese Art und Weise wird der Seilzug in der ursprünglichen Liefer-
Position plaziert und von dort aus kann der Seilzug von seinem Platz in dem Fahrzeug
entfernt werden. Wenn einmal die Reparatur- oder Wartungsoperationen vollendet
worden sind, können der Seilzug und die selbsttätig einstellende Vorrichtung gemäß
der Erfmdung in dem Fahrzeug erneut zusammengebaut werden, wobei die Länge des
umhüllten Seilabschnitts wie oben beschrieben eingestellt bzw. justiert wird.
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Somit stellen die Merkmale der sich selbsttätig einstellenden Vorrichtung gemäß der
Erfindung eine neue Lösung für die oben beschriebenen Nachteile dar, die bekannte
Vorrichtung zur selbsttätigen Längeneinstellung eines Seilzugs beeinflussen bzw.
beeinträchtigen. Tatsächlich verringert die strukturelle Einfachheit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung und insbesondere die kleine Anzahl der Bestandteile ihre
Produktionskosten im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen und weiterhin muß
der Benutzer, wenn die umhüllte Seilabschnitt-Länge eingestellt wird, nicht die
selbsttätig einstellende Vorrichtung handhaben bzw. manipulieren, was die Kosten
verringert, die sich aus dem Zusammenbau der Vorrichtung in dem Fahrzeug ergeben.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die Vorrichtung zur selbsttätigen Längeneinstellung eines Seilzuges gemäß der
Erfindung ist in den Zeichnungs-Blättern der Beschreibung beschrieben. Betreffend
die Zeichnungen gilt:
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Figur 1 ist eine Seitenansicht der selbsteinstellenden Vorrichtung gemäß der
Erfindung.
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Figur 2 ist eine Querschnittsansicht der Linie II-II der Figur 1.
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Figur 3 ist eine Querschnittsansicht der sich selbsttätig einstellenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung, die das Lösen des Regel-Stabes durch
eine elastische Deformation des kreisförmigen Sperrings der
Halteeinrichtung zeigt.
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Figur 4 ist eine Längsansicht, teilweise im Querschnitt der sich selbsttätig
einstellenden Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie ursprünglich
geliefert wird.
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Figur 5 ist eine Längsansicht, teilweise im Querschnitt der selbsttätig
einstellenden Vorrichtung gemäß der Erfmdung, wobei der Regelstab eine
mittlere Position einnmmt.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsform
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Die Vorrichtung zur selbsttätigen Längeneinstellung eines Seilzuges gemäß der
Erfmdung umfaßt beispielhaft beschrieben den Grundkörper CB und den Regel-Stab
VR, wie in Figuren 4 und 5 der Zeichnungs-Blätter gezeigt.
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Der Grundkörper CB wird aus Plastikmaterialien von geeigneter Festigkeit bzw.
Stärke und Elastizität hergestellt und, wie in den Zeichnungs-Figuren gezeigt, handelt
es sich dabei um ein einstückiges, im wesentlichen zylindrisches, längliches hohles
Glied. Ein Ende, das mit A markiert ist, des Grundkörpers CB ist mit einer
Abdeckung 1 vorgesehen, die sich nach außen und in Längsrichtung mit der
zylindrischen Erstreckung 1e erstreckt, und das andere Ende, das mit B markiert ist,
weist eine Rückhalteeinrichtung bzw. Halteeinrichtung MR auf die auf den Regel-
Stab VR wirkt.
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Bei dieser Ausführungsform des Grundkörpers CB weist die Einrichtung davon zum
Anbringen an einen festen Punkt der Automobilkonstruktion den ringförmig
verdickten Abschnitt 2 auf. Offensichtlich ist die ringförmige Verdickung 2 nur als
eine Führung gegeben, da die Einrichtung zum Anbringen des Grundkörpers CB und
folglich der Vorrichtung der Erfmdung eine andere Konfiguration bzw. Aufbauweise
aufweisen kann, die für jeden bestimmten Fall der Anwendung geeignet ist, ohne daß
dies das wesentliche der Erfindung beeinträchtigt bzw. beeinflußt.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen, wie die Abdeckung 1 und ihre zylindrische Erstreckung
1e mit dem Durchlauf bzw. dem Durchgang 3 versehen sind, der derartige
Abmessungen aufweist, daß das Stahlseil 4 darin gleiten kann.
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Der Grundkörper CB wird an dem offenen Ende B davon ausgebildet, wie oben
erwähnt, wobei die Rückhalteeinrichtung MR, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt,
zwei Längserstreckungen 5 und 5' aufweist, die diametral einander gegenüberliegen
und dieselbe Länge aufweisen. Figuren 2 bis 5 zeigen, wie die Erstreckungen 5 und
5' mit den Halte-Schraubengewinden 6 und 6' in ihrem Inneren an ihren Enden
jeweilig versehen sind, wobei, wie in dem vergrößerten Detailbild D der Figur 5
gezeigt, die Schraubengewinde einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Die
Enden der zwei Erstreckungen 5 und 5' sind wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, mit
entsprechenden orthogonalen Erstreckungen 7 und 7' vorgesehen, die sich diametral
über dieselbe Länge erstrecken und deren entsprechenden Enden sind quer relativ zu
dem Grundkörper CB verbunden, und zwar mit dem kreisförmigen Sperring 8.
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Die zwei Längserstreckungen 5 und 5' und die orthogonalen Erstreckungen 7 und 7'
und der kreisförmige Sperring 8 des Grundkörpers CB sind so dimensioniert, daß der
Sperring 8 elastisch eine längliche bzw. rechteckförmige Form bzw. Konfiguration
annimt, wenn der Sperring 8 quer, zum Beispiel bei F und F' in Figur 3
zusammengedrückt wird, was die Längserstreckungen 5 und 5' mittels der orthogonalen
Erstreckungen 7 und 7' veranlaßt, auseinanderzugehen, wobei der Abstand zwischen
den Halte-Schraubengewinden 6 und 6', die jeweilig darauf vorgesehen sind,
zunimmt.
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Die Zeichen-Figuren zeigen, wie der Regel-Stab VR im wesentlichen zylindrisch ist
und an dem Rückenende, das mit B' markiert ist, an dem entsprechenden Ende des
Mantels 9 des Stahlseils 4, wie in den Figuren 1, 4 und 5 gezeigt, angebracht ist. Bei
dieser Ausführungsform des Einstellstabes VR wird das Anbringen durch den
Durchgang 10 bewirkt, indem das Ende des Mantels 9 dort untergebracht ist, und
durch die Klammer 11, die die Dichtigkeit bzw. Gedrängtheit der Verbindung
gewährleistet, wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt.
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Der Regel-Stab VR wird an seiner Außenseite mit dem Halte-Schraubengewinde 12
versehen, das in Übereinstimmung mit den Halte-Schraubengewinden 6 und 6' der
Längserstreckungen 5 und 5' der Halteeinrichtung MR dimensioniert ist. Das
vergrößerte Detailbild D der Figur 5 zeigt, wie das Halte-Schraubengewinde 12 einen
trapezförmigen Querschnitt aufweist, der jenem der Schraubengewinde 6 und 6'
entspricht.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen, wie das Vorderende A' des Regel-Stabes VR und das
offene Ende B des Grundkörpers CB mit entsprechenden ringförmigen Schultern 13
und 14 versehen sind, die als Stoppeinrichtungen wirken, um den maximalen
Abschnitt des Regel-Stabes VR einzustellen bzw. festzulegen, der von dem
Grundkörper CB aus vorstehen kann, wie in Figur 4 gezeigt.
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Die Figuren 4 und 5 zeigen, wie der Regel-Stab VR einen axialen Hohlraum 15
aufweist, der sich nach außen in das Vorderende A' davon öffnet und der im Inneren
mit dem axialen Durchgang 10, der das Ende des Mantels 9 aufnimmt, mittels des
axialen Durchgangs 16, der einen kleineren Querschnitt aufweist, verbunden ist. Der
axiale Hohlkörper 15, der im wesentlichen zylindrisch ist, ist aus Konstruktions-
Erfordernissen der Ausführungsform des Regel-Stabes VR bereitgestellt und beeinflußt
bzw. beeinträchtigt nicht das wesentliche der Erfindung.
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Der Betrieb der Vorrichtung zur selbsttätigen Längeneinstellung eines Seilzuges
gemäß der Erfindung wird im folgenden beschrieben.
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Zum Zwecke einer größeren Klarheit der Erklärung und ohne daß dies irgendeine Art
von Beschränkung des Gebiets der Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
bedeuten soll, kann man annehmen, daß die Vorrichtung verwendet wird, um die
Länge des Abschnittes des umhüllten Seils des Seilzugs einzustellen, der
normalerweise das Beschleunigungspedal mit dem entsprechenden Vergasermechanismus eines
Automobils verbindet, wobei dieses Seil, aus welchen Gründen auch immer, einen
stark sinusförmigen Pfad folgt. Diesbezüglich sind weder das Pedal und der
Mechanismus noch ihre entsprechenden Verbindungen mit dem Seilzug in den
Zeichnungs-Figuren gezeigt. Dies ist der Grund, wieso im folgenden bezüglich der
Figuren 4 und 5 angenommen wird, daß der Verbindungs-Anschluß 17, der an einem
Ende des Seils 4 angebracht ist, an dem Vergasermechanismus angebracht ist und das
andere Ende des umhüllten Stahlseils 4-9, das nicht in den Zeichnungen gezeigt
wurde, an dem Beschleunigungspedal angebracht ist. Unter diesen Vorgaben wirkt die
Vorrichtung gemäß der Erfindung wie folgt:
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- Die Vorrichtung wird ursprünglich geliefert, wie in Figur 4 gezeigt. Unter
diesen Bedingungen erstreckt sich der Regel-Stab VR soweit wie möglich von dem
Grundkörper CB weg und die jeweilige Wirkung der Schraubengewinde 6, 6' der
Erstreckungen 5, 5' des Grundkörpers CB auf dem Schraubengewinde 12 des Regel-
Stabes VR verhindert, daß dieser zufällig bzw. versehentlich in den Grundkörper CB
eingeführt wird, während dieser vor dem Zusammenbau des Fahrzeugs gehandhabt
wird;
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- wie zuvor erklärt, wird die Vorrichtung gemäß der Erfmdung in dem Fahrzeug
montiert, so daß der Anschluß 17 an den Vergasermechanismus angebracht wird, der
Grundkörper CB mittels des ringförmig verdickten Abschnittes 2 an einen festen
Punkt der Fahrzeugstruktur angebracht wird und das andere Ende des umhüllten Seils
4-9, das, wie zuvor erwähnt, nicht in den Zeichungs-Figuren gezeigt ist, an dem
Beschleunigungspedal angebracht wird;
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- wenn einmal der Seilzug installiert bzw. eingebaut wurde, wie in dem
vorherstehenden Absatz beschrieben, wird die Länge des Abschnittes des umhüllten
Seils 4-9 einfach eingestellt bzw. justiert, indem auf das Gaspedal nach unten soweit
gedrückt wird, wie es geht. In der Tat zieht diese Betätigung auf dem Pedal
mechanisch den umhüllten Seilabschnitt 4-9, um so den Regel-Stab VR innerhalb des
Grundkörpers CB zu bewegen, wobei die elastische Reaktionsgegenwirkung der
Längserstreckungen 5-5' und des kreisförmigen Sperringes 8 des Grundkörpers CB
überwunden wird. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis der mechanische Zug und die
elastische Wirkung sich gegenseitig aufheben bzw. ausbalanciert sind. Zu dieser Zeit
ist die Länge des umhüllten Seilabschnitts 4-9 eingestellt, wie in Figur 5 gezeigt;
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- beim Lösen des Druckes auf dem Beschleunigungspedal stellt die gemeinsame
Wirkung der Halte-Schraubengewinde 6-6' und 12 der Halteeinrichtung MR des
Grundkörpers CB und des Regelstabes VR jeweilig die Position ein, die von dem
Haltestab VR in dem Inneren des Grundkörpers CB erreicht wird, so daß während des
normalen Betriebs der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Stab VR sich nicht von
der erzielten Position bewegen kann.
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Aus dem Betrieb der Vorrichtung gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird
verständlich werden, daß es zu keiner Zeit für die Benutzer notwendig ist, die
Halteeinrichtung MR der Vorrichtung während der Operation der Längeneinstellung
des ummantelten Seilabschnittes des Seilzuges handzuhaben, was anders ist, als bei
den bekannten Ausführungsformen der sich selbst einstellenden Vorrichtungen, bei
denen eine derartige Handhabung absolut notwendig ist.
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Wenn der Seilzug infolge von Fahrzeugwartungs- und/oder Reparaturoperationen
entfernt werden muß, muß der Benutzer nur den ringförmigen Sperring 8 des
Grundkörpers CB zusammendrücken, so daß, wie in Figur 3 gezeigt, die elastische
Deformation der zwei Längserstreckungen 5 und 5' den Regel-Stab VR durch ein
Außer-Eingriffbringen der entsprechenden Halte-Schraubengewinde 6-6' und 12 löst.
Wenn einmal der Regel-Stab VR gelöst ist, zieht der Benutzer per Hand den Regel-
Stab VR aus seinem Gehäuse in dem Grundkörper CB bis zu der Anfangs- oder
Lieferposition heraus, die in der Figur 4 gezeigt ist. Zu dieser Zeit kann der Seilzug
von seinem Platz in dem Fahrzeug entfernt werden.
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Wenn einmal die obigen Wartungs- und/oder Reparaturoperationen vollendet sind,
kann der Seilzug und folglich die sich selbst einstellende Vorrichtung gemäß der
Erfindung in dem Automobil bzw. in dem Fahrzeug erneut montiert werden und die
Länge des ummantelten Seilabschnittes 4-9 kann wie oben beschrieben eingestellt
werden.