DE19618422A1 - Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von SeilzügenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen
Längenkorrektur von Seilzügen, insbesondere zur Nachstellung
von Bremsseilzügen o. dgl. von Kraftfahrzeugen, mit einer eine
Aufnahme o. dgl. aufweisenden Hülse, einem Gehäuse o. dgl. und
einer in der Aufnahme verschiebbar geführten Zahnstange,
Raststange o. dgl., wobei die Hülse eine Anlenkung für einen
Geber, wie einen Hebel o. dgl., aufweist und die Stange o. dgl.
über einen Seilzug mit einem Nehmer gekoppelt ist.
Derartige Vorrichtungen zur Längenkorrektur von mechanisch
flexiblen Fernbetätigungen sind in vielfältiger Weise bekannt.
Sie dienen zum automatischen Ein- und Nachstellen der Länge des
Seilzuges, sobald eine Längung infolge von Verschleiß der
Bremseinrichtung oder eine Längung des Seiles aufgrund von
Alterung auftritt. Hinsichtlich der Funktion haben sich die
bekannten Vorrichtungen durchaus bewährt. Allerdings hat sich
gezeigt, daß die bekannten Vorrichtungen hinsichtlich des
konstruktiven Aufbaus wie auch hinsichtlich der Handhabung
insbesondere bei der Montage bzw. einem Ausbau
verbesserungswürdig sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine
Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend
weiterzubilden, daß der konstruktive Aufbau vereinfacht und die
Handhabung der Vorrichtung zum Zwecke der Montage bzw.
Demontage erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Vorrichtung mit
den eingangs genannten Merkmalen i. w. dadurch gelöst, daß bei
Aktivierung des Gebers die Hülse und die Zahnstange o. dgl.
mittels eines Sperrsegmentes aufweisenden Gesperres o. dgl.
koppelbar sind und bei Deaktivierung des Gebers die mit einer
Vorspannung beaufschlagte Zahnstange zur Kompensation etwaiger
im System vorhandener Lose bzgl. der Hülse in Richtung einer
Verkürzung der Vorrichtung verschiebbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil eines
einfachen konstruktiven Aufbaus auf, wobei sämtliche, in dem
System vorhandene Lose bei deaktiviertem Geber selbsttätig
kompensierbar sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Gesperre Sperrsegmente auf, die in einer Konuskammer o. dgl.
der Hülse gleitend geführt und mittels einer Vorspannung, bspw.
einer Druckfeder, in eine Sperrstellung bzgl. der Zahnstange
beaufschlagt sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist eine
sichere Kopplung zwischen der Hülse und der Zahnstange bei
aktiviertem Geber gewährleistet.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Sperrsegmente Rastzähne aufweisen, die in der Sperrstellung des
Gesperres in eine Gegenzahnung der Zahnstange eingreifen. Somit
ist eine unbeabsichtigte Überführung des Gesperres in die
Öffnungsstellung bei einer Aktivierung des Gebers sicher
vermieden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften, eigenständigen
Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Gesperre und einem
ortsfesten Anschlag auf der Zahnstange eine verschiebbare Hülse
geführt, welche bei einer Deaktivierung des Gebers das Gesperre
in eine Öffnungsstellung überführt. Der Vorteil dieser
Ausgestaltung besteht unter anderem darin, daß das System
Geber, Seilzüge, Vorrichtung, Nehmer, im deaktivierten Zustand
des Gebers offen, d. h. nicht nur verkürzbar sondern auch
verlängerbar ist. Wenn bspw. bei aktiviertem Geber die
Nehmerseite infolge z. B. einer Frosteinwirkung blockiert ist,
erfolgt nach einer Deaktivierung des Gebers bei einem späteren
Lösen der Blockierung des Nehmers auch eine Einstellung der
Vorrichtung in Richtung auf eine sozusagen virtuelle
Verlängerung des Seilzuges. Hierdurch wird der Nachteil
bekannter Nachstelleinrichtungen vermieden, die bei einer
Blockierung des Nehmers dazu tendieren, den Seilzug bzw. das
System zusätzlich irreversibel zu verkürzen, was zur Folge hat,
daß die Vorrichtung zunächst von Hand wieder in den
Ausgangszustand überführt werden muß, um eine ordnungsgemäße
Betätigung des Systems zu gewährleisten.
Nach einer anderen, alternativen Ausgestaltung der Erfindung
ist die innere Hülse mit einem Außengewinde in ein Innengewinde
der äußeren Hülse geschraubt, wobei das Gesperre durch
Verdrehen der inneren Hülse von der Sperrstellung in die
Öffnungsstellung überführbar ist. Zwar ist bei dieser
Ausgestaltung ein sogenanntes offenes, d. h. ein verkürzbares
wie auch verlängerbares System nicht gegeben. Allerdings
erweist sich diese Ausgestaltung insbesondere bei einem Ausbau
der Vorrichtung als vorteilhaft und besonders einfach
handhabbar, das die innere Hülse mit ihrem Außengewinde in die
äußere Hülse mit dem Innengewinde lediglich soweit
einzuschrauben ist, bis die Stirnseite der inneren Hülse die
Sperrsegmente gegen die Kraft der Druckfeder in die
Öffnungsstellung verschiebt. Anschließend läßt sich die
Zahnstange auf der Hülse soweit wie für eine Demontage der
Vorrichtung erforderlich, herausziehen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß zwischen der
Zahnstange und einem ortsfesten Anschlag eine Druckfeder zur
Erzeugung der Vorspannung für die Zahnstange zum selbsttätigen
Längenausgleich eingespannt ist.
Von besonderem Vorteil ist nach einem anderen, eigenständigen
Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß in einem Anlieferungs
bzw. Vormontagezustand der Vorrichtung an dem Seilzug ein
Sperrstück lösbar gehalten ist, wobei zwischen der Zahnstange
und dem Sperrstück die Druckfeder, i. w. auf ein Kleinstmaß
zusammengepreßt, eingespannt ist. In diesem Zustand ist die
Vorrichtung auf eine i. w. maximale Länge ausgezogen und die
Druckfeder auf i. w. ein Kleinstmaß zusammengepreßt, um das
Montieren der Vorrichtung einenends mit dem Geber und anderenends
mit dem Seilzug an dem Nehmer in einfacher Weise zu
ermöglichen.
Von besonderem Vorteil ist das Sperrstück von einem am Seilzug
fixierten Nippel o. dgl. gehalten, wobei das Sperrstück bspw.
mittels einer Drehbewegung von dem Nippel lösbar und gegen den
Anschlag verschiebbar ist. Nachdem die Vorrichtung zwischen dem
Geber und dem Nehmer montiert ist, wird das Sperrstück einfach
gedreht, so daß es außer Eingriff mit dem Nippel gelangt und
über diesen Nippel hin zu dem Anschlag aufgrund der Wirkung der
Druckfeder gleitet. Anschließend verschiebt die Feder die
Raststange hinein in die Hülse, bis alle Lose aus dem System,
insbesondere auf der Nehmerseite, aus dem Seilzug
herausgenommen sind.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Anlieferungszustand,
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 nach Lösen des
Sperrstücks und Durchführung der Ersteinstellung,
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 2 bei aktiviertem Geber
und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
einem sogenannten offenen, d. h. nicht nur
verkürzbarem sondern auch verlängertem System.
Die Einstellvorrichtung weist einen Bügel 1 o. dgl. auf,
welcher bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel an dem
Geber, insbesondere dem Betätigungshebel der Handbremse
angelenkt ist. Die Anlenkung ist mit Bezugszeichen 2
bezeichnet. Der Bügel 1 ist bspw. in eine Hülse 3 mit einer
entsprechenden Aussparung 4 eingesetzt ist. Die Hülse 3 weist
eine Konuskammer 5 auf, in welcher Sperrsegmente 6 gleitend
geführt sind. Die Sperrsegmente 6 sind mittels einer Druckfeder
7, welche sich an einer Schulter 8 der Hülse 3 abstützt in
Sperrstellung bzgl. einer Zahnstange 9 gedrückt. Die
Sperrsegmente weisen Rastzähne 10 auf, welche in Sperrstellung
die Sperrsegmente 6 in Eingriff mit der Gegenzahnung 11 der
Zahnstange 9 gelangen. Die Zahnstange 9 ist mit ihrem freien
Ende mit dem Seilzug 12, bspw. über ein Preßstück 13 verbunden.
Zwischen dem Preßstück 13 und einem Sperrstück 14 ist eine
Druckfeder 15 eingesetzt. Das Sperrstück 14 stützt sich
seinerseits an einem fest mit dem Seil 12 verbundenen Nippel 16
ab. Das Sperrstück 14 ist dabei so ausgestaltet, daß es durch
eine Drehbewegung über den Nippel 16 gleiten kann. Dies ist von
Bedeutung für den Anlieferungszustand der Nachstelleinrichtung
an das Band des Kraftfahrzeugherstellers, wie noch weiter näher
beschrieben ist. Weiterhin weist die Einstellvorrichtung eine
Hülse 17 mit einem Außengewinde auf, welche in ein Innengewinde
der Hülse 3 einschraubbar ist und dabei mit ihrem stirnseitigen
Ende 18 gegen die Sperrsegmente 6 gelangt, um diese außer
Eingriff mit der Zahnstange 9, also in eine Öffnungsstellung zu
bringen. Zur besseren Handhabung weist die Hülse 17 eine
Rändelung 20 auf.
Fig. 1 zeigt den Anlieferungszustand der Nachstelleinrichtung
an das Band des Kraftfahrzeugherstellers. In diesem Zustand ist
die Nachstelleinrichtung auf maximale Länge ausgezogen, um daß
Montieren der Nachstelleinrichtung einenends mit dem
Betätigungshebel und anderenends mit dem Seilzug 12 an der
Bremseinrichtung in einfacher Weise zu ermöglichen. In diesem
Falle ist die Feder 15 auf Kleinstmaß zusammengedrückt, wobei
das Sperrstück 14 in Anlagestellung mit dem Nippel 16 sich
befindet.
Nachdem die Nachstelleinrichtung mit Seil an dem Kraftfahrzeug
montiert ist, wird das Sperrstück 14 gedreht, so daß es außer
Eingriff mit dem Nippel 16 gelangt. Dabei entspannt sich die
Feder 15, bis das Sperrstück 14 an einem fahrzeugseitigen
Anschlag 19 gelangt. Danach verschiebt die Feder die Raststange
9 in die Hülse 3, bis alle Lose auf der Nehmerseite, d. h. auf
den Abschnitt zwischen Nachstelleinrichtung und Bremsanlage aus
dem Seilzug 12 herausgenommen sind. Dabei rasten die Rastzähne
10 der Sperrsegmente 6 über die Gegenzahnung 11 der Zahnstange
9, indem das Sperrsegment um ein gewisses Maß in der
Konuskammer 5 in Richtung des Betätigungshebels verschoben
wird. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Diese
Wirkungsweise ergibt sich auch, wenn aufgrund eines
Verschleißes der Bremsanlage oder aufgrund von Alterung des
Seiles selbst eine Längung des Seiles 12 auftritt. Dabei
bewirkt die Feder 15 stets eine Nachstellung in dem Sinne, daß
alle Lose aus dem Seilsystem herausgenommen wird.
In Fig. 3 ist die Stellung gezeigt, in welcher der Geber
aktiviert bzw. der Betätigungshebel der Handbremse angezogen
bzw. betätigt wurde. Dabei werden die Rastzähne der
Sperrsegmente 6 in die Gegenzahnung 11 der Zahnstange 9
gedrückt, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Hülse 3, Zahnstange 9 und Seil 12 erreicht ist, um die Zugkraft
auf die Bremsanlage zu übertragen.
Um das Seilsystem mit Nachstelleinrichtung wieder ausbauen zu
können ist das Seilzugsystem auf maximale Länge zu bringen und
die Zahnstange 9 aus der Hülse 3 herauszuziehen. Hierzu wird
die Hülse 17 mit ihrem Außengewinde in die Hülse 3 soweit
eingeschraubt, bis die Stirnseite der Hülse 17 die
Sperrsegmente 6 gegen die Kraft der Feder 7 in Richtung des
Betätigungshebels verschiebt, wodurch die Rastzähne 10 der
Sperrsegmente 6 außer Eingriff mit der Gegenverzahnung 11 der
Zahnstange 9 gelangen, das Gesperre in Öffnungsstellung
überführt ist und die Zahnstange 9 aus der Hülse 3
herausgezogen werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform wirkt die
Nachstelleinrichtung im unbelasteten Zustand bzw. bei
deaktiviertem Geber, d. h. bei abgelegtem Hebel der Handbremse,
in Richtung einer sozusagen virtuellen Seilverkürzung
selbsttätig nachstellend.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Hülse 17 als
in der Hülse 3 frei verschiebliches Bauteil ohne Außengewinde
o. dgl. vorzusehen, mit einem fahrzeugseitigen ortsfesten
Anschlag 21, gegen welche die Hülse 17 mit ihrer in Fig. 4
rändelseitigen Stirnseite bei Ablegen bzw. Deaktivierung des
Betätigungshebels anschlägt, um stets ein Öffnen des Gesperres
bzw. der Sperrsegmente 6 in diesem Zustand des deaktivierten
Gebers bzw. Betätigungshebels herbeizuführen. In diesem Zustand
wird die Zahnstange 9 durch die Feder 12 in die Hülse 3
hineingeschoben, um den Seilzug zu verkürzen, wie in Fig. 2
dargestellt. Andererseits kann in diesem Zustand infolge der an
den Bremsen befindlichen Rückstellfedern auch eine sozusagen
virtuelle Längung des Seilzuges 12 im deaktivierten Zustand des
Betätigungshebels erfolgen. Sobald der Hebel wieder aktiviert
bzw. angezogen wird, gelangen bei losefreiem Seilsystem die
Rastsegmente 6 wieder in die Sperrstellung, d. h. in Formschluß
mit der Zahnstange 9. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
besteht u. a. darin, daß das System im nichtbetätigten Zustand
offen, d. h. nicht nur verkürzbar sondern auch verlängerbar ist.
Wenn bei betätigter Geberseite die bspw. Nehmerseite infolge
Frosteinwirkung blockiert ist, erfolgt nach Überführung des
Betätigungshebels der Handbremse bzw. des Gebers in seine
Ausgangsstellung bzw. Ablegen des Handbremsbetätigungshebels
bei einem späteren Lösen der Blockade der Nehmerseite auch eine
Einstellung in entgegengesetzter Richtung im Hinblick auf eine
Verlängerung des Seilzuges. Bei einigen bekannten
Nachstelleinrichtungen führt ein Blockieren der Nehmerseite
dazu, daß die Nachstelleinrichtung irreversibel das Seilsystem
zusätzlich zu verkürzen trachtet, mit der Folge, daß die
Nachstellvorrichtung erst von Hand wieder in den
Ausgangszustand übergeführt werden muß. Dies ist besonders
gravierend, da der Fahrzeugführer üblicherweise nicht
feststellen kann, ob in kälteren Jahreszeiten das Bremssystem
zugefroren ist oder nicht.
Bezugszeichenliste
1 - Bügel
2 - Anlenkung
3 - Hülse, Gehäuse
4 - Aussparung
5 - Konuskammer
6 - Sperrsegmente
7 - Druckfeder
8 - Schulter
9 - Zahnstange
10 - Rastzahn (von 6)
11 - Gegenzahnung (von 9)
12 - Seilzug
13 - Preßstück
14 - Sperrstück
15 - Druckfeder
16 - Nippel
17 - Hülse
18 - stirnseitiges Ende
19 - Anschlag
20 - Rändelung
21 - Anschlag
2 - Anlenkung
3 - Hülse, Gehäuse
4 - Aussparung
5 - Konuskammer
6 - Sperrsegmente
7 - Druckfeder
8 - Schulter
9 - Zahnstange
10 - Rastzahn (von 6)
11 - Gegenzahnung (von 9)
12 - Seilzug
13 - Preßstück
14 - Sperrstück
15 - Druckfeder
16 - Nippel
17 - Hülse
18 - stirnseitiges Ende
19 - Anschlag
20 - Rändelung
21 - Anschlag
Claims (8)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Längenkorrektur von Seilzügen
(12), insbesondere zur Nachstellung von Bremsseilzügen o. dgl.
von Kraftfahrzeugen, mit einer eine Aufnahme o. dgl.
aufweisenden Hülse (3) und einer in der Aufnahme
verschiebbar geführten Zahnstange (9), Raststange o. dgl.,
wobei die Hülse (3) eine Anlenkung (2) für einen Geber,
z. B. einen Hebel o. dgl., aufweist und die Stange (9) o. dgl.
über einen Seilzug (12) mit einem Nehmer gekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Aktivierung des
Gebers die Hülse (3) und die Zahnstange (9) o. dgl. mittels
eines Sperrsegmente (6) aufweisenden Gesperres koppelbar
sind und bei einer Deaktivierung des Gebers die mit einer
Vorspannung beaufschlagte Zahnstange (9) zur Kompensation
etwaiger im System vorhandener Lose bzgl. der Hülse (3) in
Richtung einer Verkürzung der Vorrichtung verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrsegmente (6) in einer Konuskammer o. dgl. der
Hülse (3) gleitend geführt und mittels einer Vorspannung,
bspw. einer Druckfeder (7), in eine Sperrstellung bzgl. der
Zahnstange (9) beaufschlagt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrsegmente (6) Rastzähne (10) aufweisen, die in der
Sperrstellung des Gesperres in eine Gegenzahnung (11) der
Zahnstange (9) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gesperre und einem
ortsfesten Anschlag (21) auf der Zahnstange (9) eine
verschiebbare Hülse (17) geführt ist, welche bei einer
Deaktivierung des Gebers das Gesperre in eine
Öffnungsstellung überführt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (17) mit einem Außengewinde
in ein Innengewinde der Hülse (3) geschraubt und das
Gesperre durch Verdrehen der inneren Hülse (17) von der
Sperrstellung in die Öffnungsstellung überführbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zahnstange (9) und
einem ortsfesten Anschlag (19) eine Druckfeder (15)
eingespannt ist.
7. Vorrichtung nach einem der 1 Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Anlieferungs- bzw.
Vormontagezustand der Vorrichtung an dem Seilzug (12) ein
Sperrstück (14) lösbar gehalten ist, wobei zwischen der
Zahnstange (9) und dem Sperrstück (14) die Druckfeder (15),
i. w. auf ein Kleinstmaß zusammengepreßt, eingespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrstück (14) von einem am Seilzug (12) fixierten
Nippel (16) o. dgl. gehalten, wobei das Sperrstück (14)
bspw. mittels einer Drehbewegung von dem Nippel (16) lösbar
und gegen den Anschlag (19) verschiebbar ist.
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