DE69307278T2 - Getränkeverpackung und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verpackung - Google Patents

Getränkeverpackung und Verfahren zum Herstellen einer solchen Verpackung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

    Technisches Gebiet und Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Getränkeverpackung und auf ein Verfahren zur Bildung einer solchen Verpackung. Insbesondere betrifft sie Getränke, die ein in Lösung befindliches Gas, wie bspw. Kohlendioxid und/oder Stickstoff, enthalten und in einem versiegelten Behälter verpackt sind, der bei der Öffnung für eine Austeilung oder einen Verbrauch eine Entwicklung oder Freisetzung des Gases aus dem Getränk bewirkt, um eine Schaumkrone auf dem Getränk zu bilden oder deren Bildung zu unterstützen. Die Getränke, auf welche sich die Erfindung bezieht, können alkoholisch oder nicht alkoholisch sein; insbesondere wurde die Erfindung für fermentierte Getränke entwickelt, wie bspw. Ale, Lager, Stout oder anderes Bier und Apfelmost, jedoch kann sie mit Vorteil auch auf sog. Softdrinks und Getränke oder Alkoholika angewandt werden, wie bspw. Destillate, Liköre, Wein u.dgl.
  • Es sind Getränkeverpackungen bekannt, die aus einem versiegelten Behälter mit einer Primärkammer bestehen, welche das Getränk mit dem in Lösung befindlichen Gas enthält und einen primären Kopfraum bildet, der ein Gas unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck aufweist, und in welcher eine Sekundärkammer, die ein Gas unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck enthält, eine eingeengte Mündung hat, die mit dem Getränk in der Primärkammer in Verbindung steht. Bei der Öffnung der Verpackung zum Austeilen des Getränks wird der primäre Kopfraum gegen den Atmosphärendruck geöffnet, und dies schafft einen Druckunterschied innerhalb des Behälters, der einen Ausstoß des Gases und/oder des Getränks in der Sekundärkammer über die eingeengte Mündung in das Getränk in der Primärkammer verursacht. Der Ausstoß des Gases oder Getränks aus der Sekundärkammer und über die eingeengte Mündung bewirkt eine Freisetzung des in dem Getränk in Lösung befindlichen Gases für die Bildung eines Schaumes. Beispiele von Getränkeverpackungen, welche die letzteren Merkmale haben, sind in der Europäischen Patentschrift No. 0 227 213 beschrieben (wo es bevorzugt wird, daß das Getränk aus der Sekundärkammer für die Zwecke einer Schaumentwicklung ausgestoßen wird) und in dem Britischen Patent No. 1 266 351 (wo Gas von der Sekundärkammer ausgestoßen wird, möglicherweise über ein Rückschlagventil, ebenfalls für die Zwecke einer Schaumentwicklung).
  • In den vorerwähnten früheren Patenten wird die Art und Weise erörtert, wie angenommen wird, daß das in dem Getränk in Lösung befindliche Gas für eine Freisetzung veranlaßt wird, um eine erwunschte Schaumkrone auf dem Getränk durch den Ausstoß von Gas und/oder Flüssigkeit aus der Sekundärkammer über die eingeengte Mündung zu entwickeln. Diese Technik für eine Schaumentwicklung ist im Stand der Technik jetzt allgemein bekannt.
  • Bei den bekannten Getränkeverpackungen der vorstehend erörterten Art ist die eingeengte Mündung an dem oder gegen den Boden des Getränks in der Primärkammer angeordnet. Wenn die Verpackung geöffnet wird und das Gas und/oder die Flüssigkeit/das Getränk über die eingeengte Mündung ausgestoßen werden, dann wird das in Lösung befindliche Gas anfänglich in dem Bereich des Getränks freigesetzt, das sich nahe der eingeengten Mündung befindet, und diese Freisetzung von Gas entwickelt sich oder wächst rasch, um sich durch das gesamte Volumen des Getränks in der Primärkammer nach oben zu bewegen, um eine Schaumkrone zu entwickeln, die zurückgehalten wird, wenn das Getränk aus dem Behälter verteilt wird. Bei einigen Getränken, insbesondere solchen, die in Lösung befindliches Kohlendioxid (mit oder ohne in Lösung befindliches Stickstoffgas) enthalten, ist es möglich, daß eine Hauptmenge, wenn nicht alles in Lösung befindliche Gas aus dem Getränk freigesetzt wird, kurz nachdem das Gas oder das Getränk aus der Sekundärkammer beim Öffnen der Verpackung ausgestoßen wurde. Als Folge davon ist es möglich, daß wenn das Getränk aus dem Behälter in ein Trinkglas zum Verbrauch ausgeteilt wird, die Abwesenheit oder der niedrige Anteil von in Lösung befindlichem Gas in dem Getränk unerwünschte Eigenschaften an das Getränk verleiht (obwohl ein solches Getränk eine Schaumkrone einer guten Qualität haben kann). Dies ist insbesondere der Fall bei sog. Leichtbieren oder Lagerbieren, wo es bevorzugt wird, daß ein vernünftiges Volumen an Gas, gewöhnlich Kohlendioxid, in dem Getränk in Lösung zurückgehalten wird, wenn es in ein Trinkglas ausgeteilt wird, sodaß sich ein solches Gas natürlich entwickeln kann, um als winzig kleine Blasen in dem Getränk nach oben zu gehen und letzteres ein "Sprudeln" beibehält, was als ästhetisch wünschenswert angesehen wird und zu der Freude des Verbrauchers und dem "Mundgefühl" des Getränks beitragen kann. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Getränkeverpackung der generell erörterten Art, welche den vorerwähnten Nachteil einer übermäßigen Freisetzung des in Lösung befindlichen Gases vermeidet, sodaß das Getränk bei seiner Austeilung ein wünschenswertes "Sprudeln" beibehält, ohne daß von den wünschenswerten Eigenschaften abgewichen wird, welche für die Schaumentwicklung bei der Ausbildung eines Kopfes bzw. einer Krone auf dem Getränk benötigt werden. Eine Getränkeverpackung mit dem vorerwähnten Merkmal ist Gegenstand des Europäischen Patents 0 520 602 (welches ein früheres Prioritätsdatum, jedoch ein späteres Veröffentlichungsdatum als das Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung hat), bei welcher die Sekundärkammer ein von dort nach oben verlaufendes Rohr innerhalb des Getränks in der Primärkammer hat. Das Rohr ist derart angeordnet, daß bei dem Öffnen der Verpackung Gas und/oder Getränk von der Sekundärkammer in das Getränk in dem Rohr ausgestoßen wird, wodurch das in Lösung befindliche Gas aus dem Getränk in dem Rohr zur Freisetzung gebracht wird, um auf dem Getränk in der Primärkammer einen Schaum auszubilden. Das Rohr dient in Wirklichkeit einer Beschränkung des Volumens des Getränks in der Verpackung, aus welchem beim Öffnen der Verpackung Gas entwickelt wird, wobei es sich dabei gewöhnlich um einen unbedeutenden Anteil des Gesarntvolumens eines solchen Getränks handelt, während sich nach dem Öffnen das Gas fortgesetzt aus dem verbleibenden Anteil des Getränkevolumens entwickeln kann, um das benötigte "Sprudeln" bereitzustellen. Es ist eine Aufgabe, eine Getränkeverpackung der generell erörterten Art mit dem vorerwähnten Merkmal bereitzustellen, die sich selbst für ein relativ einfaches Verfahren eignet und als wirtschaftlich durchsetzbar angesehen werden kann für die Herstellung von Verpackungen mit einer relativ hohen Rate in einer kommerziellen Anlage.
  • Angaben zu der Erfindung und den Vorteilen
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bildung einer Getränkeverpackung bereitgestellt, welches aus der Bereitstellung eines oben offenen Behälters mit einer Primärkammer und einer Sekundärkammer besteht, wobei die Sekundärkammer für die Aufnahme von Gas unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck bestimmt ist, die Primärkammer zu der offenen Oberseite des Behälters hin öffnet und die Sekundärkammer mit der Primärkammer über eine Öffnung verbunden oder für eine Verbindung vorgesehen ist, sowie aus einem Rohr besteht, bei dem ein Ende dieses Rohres mit der Sekundärkammer über die Öffnung in Verbindung ist und das zweite Ende des Rohres sich zu der Primärkammer an einer Position fern von dem Boden des Behälters öffnet; wobei die Primärkammer mit einem Getränk mit einem in Lösung befindlichen Gas gefüllt und das offene Ende des Behälters für die Bereitstellung eines primären Kopfraumes mit einem Druck größer als der atmosphärische Druck in derselben und in der Sekundärkammer versiegelt wird, um Gas bei einem Druck größer als der atmosphärische Druck zu entfalten, und wobei das Rohr in die Primärkammer über die offene Oberseite des Behälters eingesetzt wird und das eine Ende des Rohres in einen versiegelten bzw. abgedichteten Eingriff mit einem Sitz der Sekundärkammer in einen Preßsitz gebracht wird, wobei das Rohr über den Sitz und die Öffnung mit der Sekundärkammer in Verbindung tritt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Getränkeverpackung bereitgestellt, bestehend aus einem versiegelten Behälter mit einer Primärkammer, die ein Getränk mit einem damit in Lösung befindlichen Gas enthält und einen primären Kopfraum bildet, welcher ein Gas bei einem Druck größer als der atmosphärische Druck aufweist; einer Sekundärkammer, die ein Gas unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck enthält urd mit dem einen Ende eines Rohres verbunden ist, das innerhalb der Primärkammer verläuft, sodaß das zweite Ende des Rohres in die Primärkammer an einer Position fern von dem Boden der Primärkammer öffnet und das eine Ende des Rohres mit der Sekundärkammer verbunden ist oder zur Verbindung kommt, damit die Sekundärkammer mit der Primärkammer über das Rohr verbunden ist; wobei die Verpackung zu öffnen ist für eine Öffnung des primären Kopfraumes gegen den atmosphärischen Druck und diese Öffnung einen Druckunterschied schafft, welcher das Gas und/oder das Getränk in der Sekundärkammer und in dem Rchr über das Rohr in die Primärkammer zum Ausstoß bringt, um die Entwicklung von Gas aus der Lösung in dem Getränk für eine Entwicklung von Schaum in dem primären Kopfraum zu verursachen, und wobei die Sekundärkammer einen Sitz hat und das eine Ende des Rohres in einen Preßsitz eingepaßt ist, um mit dem Sitz in einem versiegelten bzw. abgedichteten Eingriff gehalten zu werden.
  • Die Sekundärkammer wird gewöhnlich an dem oder gegen den Boden des Behälters angeordnet sein, wobei das eine Ende des Rohres derart eingepaßt und gegen den Sitz der Sekundärkammer versiegelt bzw. abgedichtet ist, daß das Rohr innerhalb der Primärkammer gegen die Oberseite des Behälters hin nach oben verläuft, damit sich das zweite Ende des Rohres an einem relativ hohen Niveau in der Primärkammer öffnet. Das zweite oder obere Ende des Rohres kann sich in das Getränk in der Primärkammer öffnen oder in den primären Kopfraurn (in dem letzteren Fall, wenn das Rohr Schaum oder Getränk freisetzt, aus welchem sich bei der Öffnung der Verpackung Gas entwickelt). Während der Füllung der Primärkammer mit Getränk oder nach einem solchen Füllen und Versiegeln des Behälters (bspw. durch eine Umkehrung oder eine andere Handhabung der versiegelten Getränkeverpackung) kann Getränk in das Rohr über sein zweites Ende eintreten und kann möglicherweise auch eintreten in die Sekundärkammer bei einem Fließen durch das Rohr hindurch. Durch den Vorschlag der vorliegenden Erfindung kann der Sitz der Sekundärkammer vorgeformt sein, sodaß das Rohr einfach in dem Behälter über seine Primärkammer einzusetzen ist, damit sein eines unteres Ende mit dem Sitz in Eingriff kommt und abgedichtet bzw. versiegelt wird, passend als ein Preßsitz bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung.
  • Obwohl die Sekundärkammer als ein integrierter Teil des Behälters eingebaut sein kann, wird es bevorzugt, daß die Sekundärkammer mit einem Einsatz bereitgestellt wird, der in der Primärkammer des Behälters angeordnet wird. Solche Einsätze sind jetzt im Stand der Technik allgemein bekannt und sind typischerweise als Kunststofformteile ausgebildet oder von diesen hergestellt, welche in den Primärkammern der Behälter über die offenen Oberseiten aufgenommen und an einer Position an oder in der Nähe des Bodens der betreffenden Behälter angeordnet werden. Der Einsatz kann in seiner Lage in einem Preßsitz mit einer Seitenwand des Behälters beibehalten werden, durch ein Ansaugen, magnetisch oder sonstwie. Mit einem solchen aus Kunststoff geformten Einsatz kann der Sitz, mit welchem das Rohr in Eingriff gebracht wird, passend vorgeformt sein, sodaß bei einer Anlage für eine kommerzielle Herstellung der Getränkeverpackung mit einer relativ hohen Durchsatzrate die Einsätze aufeinanderfolgend in die Primärkammern der aufeinanderfolgenden Behälter eingepaßt werden können und danach die Rohre in die Behälter eingesetzt werden, damit sie mit den Sitzen der betreffenden Einsätze in Eingriff kommen. Diese letztere Anordnung ist besonders vorteilhaft, da sie ein herkömmliches Einpassen der Einsätze in die Behälter erlaubt, ohne daß die Rohre behindern (was geschehen könnte, wenn die Einsätze die Rohre tragen, wenn sie in die Behälter eingepaßt werden).
  • Der vorerwähnte Einsatz für die Sekundärkammer kann durch den oben offenen Behälter aufgenommen werden, wobei die Sekundärkammer versiegelt ist und ein Gas unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck enthält, sodaß das Rohr bei seinem Einpassen gegen seinen Sitz über sein zweites Ende mit einem geschlossenen Auslaß der Sekundärkammer in Verbindung steht; dieser Auslaß wird geschlossen gehalten, wenn der Behälter mit seinem Getränk gefüllt und danach versiegelt wird. Während der nachfolgenden Verarbeitung der versiegelten Verpackung kann jedoch die Struktur des Einsatzes bspw. als ein Ergebnis einer Erwärmung der Verpackung für ein Pasteurisieren des Getränks modifiziert werden, bspw. durch eine thermische Verwerfung des Kunststoffes des Einsatzes, um sicherzustellen, daß wenn die versiegelte Verpackung geöffnet und der Druckunterschied angelegt wird, eine Verbindung bewirkt wird, möglicherweise über ein Rückschlagventil in dem Einsatz, und zwar zwischen der Sekundärkammer und der Primärkammer über den Auslaß und das Rohr. Der Einsatz ist jedoch vorzugsweise von der Art wie beschrieben in der Europäischen Patentschrift EP-A-0 227 213 und wird von dem Behälter aufgenommen, wenn die Sekundärkammer eine offene Verbindung mit der Atmosphäre über den Auslaß für den Sitz des Rohres hat. Mit dieser bevorzugten Form des Einsatzes wird, wenn das Rohr daran angepaßt ist und die Primärkammer mit dem Getränk gefüllt und der Behälter mit dem primären Kopfraum unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck versiegelt wird, die Sekundärkammer über ihre Verbindung durch das Rohr hindurch mit der Primärkammer unter Druck gesetzt, wenn die Inhalte des versiegelten Behälters in einen Gleichgewichtszustand kommen.
  • Gewöhnlich wird der Behälter anfänglich die Form einer oben offenen Dose mit einer zylindrischen Wand haben, wobei es für solche zylindrischen Behälter bevorzugt wird, daß der Sitz, in dem das eine Ende des Rohres für eine Verbindung mit der Sekundärkammer in Eingriff ist, koaxial angeordnet wird mit der zylindrischen Wand, sodaß das Rohr über die offene Oberseite der Dose eingesetzt werden kann und ihr eines Ende entlang der Achse der Dose für eine axiale Verschiebung dargeboten wird, um mit dem Sitz der Sekundärkammer direkt in Eingriff zu kommen. Diese letztere Anordnung ist besonders vorteilhaft, insbesondere wo die Sekundärkammer mit einem Einsatz wie vorerwähnt bereitgestellt wird, weil damit mögliche Schwierigkeiten vermieden werden, die andererseits auftreten, wenn der Behälter erst ausgerichtet werden muß, damit der Sitz für den Eingriff mit dem Rohr korrekt dargeboten wird, oder wenn der Einsatz innerhalb des Behälters durch ein Drehen orientiert werden muß, um sicherzustellen, daß der Sitz für eine Verbindung mit dem Rohr passend positioniert ist, um das Rohr aufzunehmen, bspw. durch eine automatische Vorrichtung für ein Einpassen des Rohres, wo eine das Rohr tragende Sonde in die Primärkammer über die offene Oberseite des Behälters eintreten kann, um das eine Ende des Rohres axial in einen Eingriff mit dem Sitz zu bringen.
  • Der primäre Zweck des Rohres ist die Sicherstellung, daß wenn die versiegelte Verpackung geöffnet wird und ein Druckunterschied zwischen dem Atmosphärendruck in dem primären Kopfraum und dem größeren Druck in der Sekundärkammer entwickelt wird, der Ausstoß des Fluids (Gas und/ oder Getränk) von dem Rohr an einem relativ hohen Niveau in der Primärkammer die Freisetzung des in dem Getränk in Lösung befindlichen Gases aus einem als Betrachtungsfall relativ kleinen Anteil des Gesamtvolumens des Getränks in dem Behälter bewirkt, um einen Schaum in dem primären Kopfraum zu entwickeln. Als eine Folge davon kann ein wünschenswerter Anteil des Gases, typischerweise Kohlendioxid, in einem beträchtlich großen Anteil des Gesamtvolumens des Getränks in dem Behälter in Lösung beibehalten werden. Wenn daher das Getränk in ein Trinkglas oder in ein anderes Behältnis ausgeteilt wird, gewöhnlich für den Verbrauch, dann kann sich das Gas fortgesetzt aus der Lösung freisetzen, um ein "Sprudeln" und weitere Eigenschaften beizubehalten, die für das Getränkeprodukt als wünschenswert angesehen werden.
  • Die Freisetzung des in Lösung befindlichen Gases aus dem Getränk bei der Entwicklung des Schaums wird vermutlich durch die Einspritzung von Gas oder unter Druck befindlichen Getränk in das Getränk bewirkt oder durch den Ausstoß des Getränks, der aus dem Druckunterschied resultiert, der zwischen der Sekundärkammer und der Primärkammer entwickelt wird, wenn der versiegelte Behälter geöffnet wird. Für eine solche Freisetzung wird generell in Betracht gezogen, daß die Einspritzung des Gases und/oder des Getränks oder der Ausstoß des Getränks über eine Einengung bewirkt wird, und eine solche Einengung ist bevorzugt an dem Auslaß vorgesehen, über welche die Sekundärkammer mit dem einen Ende des Rohres in Verbindung ist. Bei dieser letzteren Anordnung kann die Einspritzung von Gas und/oder Getränk aus der Sekundärkammer über den eingeengten Auslaß in das Getränk in dem Rohr eine Freisetzung des in Lösung befindlichen Gases aus dem beschränkten Getränkevolumen in dem Rohr bewirken, sodaß Schaum aus dem zweiten Ende des Rohres in den primären Kopfraum austreten kann oder die Entwicklung von weiterem Schaum durch die Freisetzung des in Lösung befindlichen Gases aus dem Getränk bei einem relativ hohen Niveau in der Primärkammer "sich aussäen" kann. Eine weitere Möglichkeit für die Freisetzung des in dem Getränk in Lösung befindlichen Gases für die Entwicklung von Schaum besteht in dem Vorsehen einer Bohrung mit genügend kleinem Durchmesser für das Rohr, sodaß die vorerwähnte Einengung als solche durch die Bohrung des Rohres wirksam bereitgestellt wird, und sobald das Getränk aus dem Rohr unter der Wirkung des Druckunterschiedes ausgestoßen wird, der beim Öffnen des Behälters bewirkt wird, wird dann das in Lösung befindliche Gas für die Schaumentwicklung aus dem Getränk freigesetzt.
  • Der Sitz der Sekundärkammer, mit welchem das Rohr in Eingriff ist, kann in der Ausbildung eines rohrförmigen Zapfens sein, der als ein abdichtender Preßsitz innerhalb des einen Endes des Rohres aufgenommen wird, wobei eine solche Anordnung dort besonders passend sein kann, wo die Sekundärkammer als ein Einsatz ausgebildet ist, der anfänglich von dem Behälter als eine versiegelte Einheit aufgenommen wird (sodaß die versiegelte Sekundärkammer ein Gas unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck enthält, wie es vorstehend erörtert wurde), wobei ein anfänglich geschlossener Auslaß mit der Bohrung des rohrförmigen Zapfens in Verbindung steht, wodurch bei einer Öffnung des Auslasses beim Öffnen des Behälters das unter Druck befindliche Gas über den Auslaß und in das Getränk in dem Rohr und/oder in dem Primärkammer für den Zweck einer Schaumbildung eingespritzt wird. Alternativ kann der Sitz die Ausbildung einer Hülse haben, innerhalb welcher eine Teillänge des Rohres nahe seinem einen Ende als ein abdichtender Preßsitz aufgenommen wird. Diese letztere Anordnung wird dort bevorzugt, wo die Sekundärkammer durch einen Einsatz gebildet wird, der von dem Behälter aufgenommen wird, wenn sich die Sekundärkammer unter einem Atmosphärendruck befindet und über einen Auslaß mit der Primärkammer in Verbindung steht, ähnlich dem Vorschlag in der EP-A-0 227 213 wie vorstehend erörtert; der letztere Auslaß kann die Hülse bereitstellen, innerhalb welcher das Rohr einzupassen ist. Ein vorteilhaftes Merkmal des Fittings mit dem Rohr und der Hülse besteht darin, daß das Rohr einen Preßsitz erhalten kann, sodaß sich seine Stirnfläche an dem einen Ende in einer vorbestimmten Position in Bezug auf die gegenüberliegende Wand des Einsatzes befindet, um für die Fluidströmung von der Sekundärkammer zu dem Rohr eine Einengung zu bilden. Diese Einengung kann dazu dienen, eine Einspritzung von Gas und/oder Getränk von der Sekundärkammer in das Getränk in dem Rohr bereitzustellen, um eine Freisetzung des in dem Getränk in Lösung befindlichen Gases zu bewirken und die Schaumentwicklung zu fördern oder um eine Freisetzung des Gases aus der Lösung in dem Getränk zu bewirken, das durch die Einengung hindurch aus der Sekundärkammer gedrückt wird, um die Schaumentwicklung zu fördern.
  • Das Rohr ist vorzugsweise für einen solchen Verlauf von dem Sitz der Sekundärkammer angeordnet, daß sein zweites (oberes) Ende neben einer Seitenwand des Behälters angeordnet und vorzugsweise gegen diese ausgerichtet ist. Dies wird passend durch eine solche vorhergehende Formgebung des Kunststoffrohres erreicht, daß es sich über seinen Längsverlauf krümmt und daß wenn das eine Ende des Rohres in den Sitz der Sekundärkammer eingepaßt wird, die koaxial zu einem zylindrischen Behälter angeordnet ist, die Krümmung des Rohres sein zweites oder oberes Ende in der Nähe der zylindrischen Wand des Behälters anordnet. Es ist damit zu verstehen, daß wenn der versiegelte Behälter geöffnet wird und der primäre Kopfraum den atmosphärischen Druck verringert, der Druckunterschied, der zwischen dem primären Kopfraum und der Sekundärkammer geschaffen wird, einen Ausstoß von Schaum, Getränk und/oder Gas aus dem zweiten oberen Ende des Rohres bewirkt, wobei durch die Anordnung des Rohrendes in der Nähe der Seitenwand des Behälters die Wahrscheinlichkeit vermieden wird, daß Fluid durch eine Öffnung hindurch ausgespritzt wird, die durch das Öffnen der Oberseite des Behälters ausgebildet wird (bspw. durch eine herkömmlich zu öffnende Zuglasche oder einen Ziehring).
  • Zeichnungen
  • Zwei Ausführungsformen einer Getränkeverpackung, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt sind, werden nunmehr nur als Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten illustrativen Zeichnungen beschrieben, bei welchen
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Verpackung zeigt, in welche das Rohr in einen Hülsensitz in einem Einsatz eingepaßt ist, der die Sekundärkammer bildet;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Einsatzes und des in diesen eingepaßten Rohres, und
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Verpackung, bei welcher das Rohr auf einen Zapfensitz der Sekundärkammer gepaßt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die dargestellten Getränkeverpackungen bestehen aus einer herkömmlichen Behälterform, wie bpsw. einer Leichtmetalldose 1 mit einer äußeren konkaven kreisförmigen Basis 2, auf welcher die Verpackung normal stehen wird, einer zylindrischen Seitenwand 3 und einer kreisförmigen Oberseite 4, die gewöhnlich mit der Seitenwand 3 durch Falzung verbunden sein wird, um den Behälter zu versiegeln. Die Oberseite 4 wird typischerweise durch einen Zugring, eine versetzbare Lasche oder andere herkömmliche Mittel für den Zweck zu öffnen sein, den Getränkeinhalt des Behälters auszuteilen.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel kann das Getränk für die Verpackung als ein Leichtbier oder Lagerbier angenommen werden, bei dem ein Gemisch aus Kohlendioxid und Stickstoffgasen in Lösung ist, wobei der Kohlendioxidgehalt typischerweise 1.75 bis 6.0 Gramm pro Liter und der Gehalt des Stickstoffgases 3 % bis 5 % vols./Vol. beträgt. Die Angabe "vols./vol." ist in der Technik allgemein bekannt, jedoch kann eine Definition dafür in dem Britischen Patent No. 1 588 624 gefunden werden.
  • Der Behälter 1 bildet eine Primärkammer 5, wobei vor dem Einpassen und Versiegeln der Oberseite 4 und in einem aufrechten Zustand des Behälters ein Einsatz 6 in die Primärkammer über die offene Oberseite des Behälters eingesetzt und an der Basis 2 an dem Boden der Primärkammer angeordnet wird.
  • Der Einsatz 6 ist passend aus Kunststofformteilen zusammengesetzt, um eine hohle, generell zylindrische Trommel 7 zu erhalten, von welcher diametral gegenüberliegende Flanschen 8 verlaufen. Der Einsatz ist in den Behälter so eingepaßt, daß die Flanschen 8 mit der zylindrischen Seitenwand 3 in einer Reibverbindung stehen, um die Bodenwand 9 der hohlen Trommel 7 (oder einen Flansch 9A, der von der Bodenwand 9 absteht, wie gezeigt in Fig. 2) an der Basis 2 des Behälters zu halten und die hohle Trommel 7 im wesentlichen koaxial mit der Achse 3A der Seitenwand 3 zu positionieren. Die hohle Trommel 7 des Einsatzes bildet eine Sekundärkammer 10. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 steht die Sekundarkammer 10 des von dem Behälter aufgenommenen Einsatzes mit der Primärkammer 5 über einen Auslaß 11 in einer oberen Wand 12 der Trommel 7 in Verbindung. Der Auslaß 11 ist koaxial mit der Achse 3A und hat die Ausbildung einer Bohrung, die durch einen Gußvorsprung 13 hindurch verläuft, der von der oberen Wand 12 der Trommel innerhalb der Sekundärkammer 10 vorsteht.
  • Im Anschluß an das Einpassen des Einsatzes 6 in den oben offenen Behälter wird ein Plastikrohr 15, das auf Länge zugeschnitten ist, über die offene Oberseite des Behälters (durch eine Sonde bzw. einen Fühler, nicht gezeigt) eingesetzt, wobei das untere Ende 16 des Rohres entlang der Achse 3A bewegt wird, sodaß eine Teillänge des Rohres an dem unteren Ende als ein Preßsitz in der Hülse aufgenommen und damit in einen abgedichteten bzw. versiegelten Eingriff gebracht wird, welche durch die Bohrung 11 wirksam dargeboten ist. Nach dem Einpassen in den Einsatz 6 verläuft das Rohr 15 innerhalb der Primärkammer 5 von dem Einsatz nach oben zu der offenen Oberseite des Behälters hin, wobei sich so das obere Ende 17 des Rohres in die Primärkammer in einem beträchtlichen Abstand von der Behälterbasis 2 öffnet. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß weil die Hülse 11 koaxial mit der zylindrischen Wand 3 des Behälters ist und das untere Ende des Rohres 16 in die Hülse 11 koaxial damit entlang der Achse 3A zugeführt ist, keine besondere Rotationsorientierung zwischen dem Einsatz 6 und der Seitenwand des Behälters erforderlich ist, um sicherzustellen, daß die Hülse 11 passend positioniert ist, um das Rohr aufzunehmen. Dies ist für eine kommerzielle Anlage von Vorteil, wo eine Reihenanordnung von oben offenen Behältern nacheinander mit eingepaßten Einsätzen versehen und danach Rohre aufeinanderfolgend mit hoher Geschwindigkeit an die Einsätze angepaßt werden. Obwohl das untere Ende 16 des Rohres 15 durch eine Sonde bzw. einen Fühler in die Einsatzhülse 11 entlang der Achse 3A zugeführt wird, ist das Rohr selbst über seine Länge vorhergehend mit einer Krümmung in einem sanften Bogen versehen worden, sodaß bei der Anpassung an den Einsatz das obere Ende 17 des Rohres in der Nähe der Seitenwand 3 angeordnet und gegen diese ausgerichtet ist, wie es in der Zeichnung gezeigt ist.
  • Während des Einpassens des Rohres 15 mit einem Preßsitz in die Hülse, die durch die Bohrung 11 dargeboten wird, kann sich die obere Wand 12 der hohlen Trommel 7 durchbiegen, sodaß der Vorsprung 13 vorübergehend versetzt wird und gegen die Bodenwand 9 der Trommel anstößt. Das Rohr kann in die volle Länge der Hülse 11 eingesetzt werden, möglicherweise bis sein unteres Ende 16 gegen die Bodenwand 9 der Trommel anstößt oder gegen einen kleinen Innenflansch 13a an dem Ende der Hülse 11 an dem Vorsprung 13 (Fig. 2) anliegt. Im Anschluß an das Einpassen des Rohres und dem Lösen seiner Lieferungssonde kann die obere Wand 12 der Trommel in ihren nicht durchgebogenen Zustand zurückkehren, wobei der Vorsprung 13 und das untere 16 des Rohres von der Bodenwand 9 zurückgezogen werden, sodaß dadurch ein vorbestimmter Spalt 18 zwischen dem unteren Ende 16 des Rohres und der Trommelwand 9 ausgebildet werden können. Der Spalt 18 kann als eine eingeengte Öffnung dienen, durch welche hindurch die Sekundärkammer 10 mit dem Rohr 15 und durch dieses hindurch mit der Primärkammer 5 in Verbindung tritt. Dieses letztere Einpassen des Rohres in den Einsatz kann weiterhin mit einer vernunftsmäßigen Genauigkeit die Höhe des oberen Endes 17 des Rohres über der Basis 2 des Behälters bestimmen und dadurch bei der Füllung des Behälters mit einem vorbestimmten Volumen des Getränks 20 die Position des oberen Endes des Rohres in Bezug auf die Oberfläche des Getränkes.
  • Nachdem das Rohr 15 an den Einsatz angepaßt worden ist, wird die Primärkammer 5 mit dem Getränk 20 gefüllt, welches in Lösung befindliches Gas enthält, und danach wird der Behälter mit der Oberseite 4 verschlossen und versiegelt, sodaß ein primärer Kopfraum 21 in der Primärkammer des Behälters unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck steht. Eine Druckbeaufschlagung des Kopfraumes 21 kann in herkömmlicher Weise erreicht werden, bspw. durch eine Zumessung der Primärkammer mit flüssigem Stickstoff umittelbar vor der Anpassung und Versiegelung der Oberseite 4.
  • Während des Füllens der Primärkammer 5 mit Getränk 20 (oder während der Handhabung bspw. durch eine Umkehrung der Getränkeverpackung im Anschluß an das Versiegeln) tritt Getränk aus der Primärkammer in das Rohr 15 über sein oberes Ende 17 ein und fließt durch das Rohr hindurch in die Sekundärkammer 10 (wie angedeutet bei 5A), sodaß wenn der Inhalt des versiegelten Behälters im Gleichgewicht ist, ein sekundärer Kopfraum 22 innerhalb der Sekundärkammer 10 ausgebildet ist, der Gas unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck enthält.
  • Wenn die versiegelte Verpackung geöffnet wird, bspw. durch einen Zugring (nicht gezeigt) in der Oberseite 4A, um das Bier 20 auszuteilen, dann wird der primäre Kopfraum 21 gegen den Atmosphärendruck geöffnet und erfährt einen raschen Druckabfall. Als eine Folge davon wird ein Druckunterschied entwickelt, wodurch der Gasdruck in dem sekundären Kopfraum 22 größer ist als der Druck in dem Kopfraum 21. Dies bewirkt, daß das Bier 5A in der Sekundärkammer 10 über den Spalt 18 in das untere Ende 16 des Rohres versetzt wird, wodurch Bier aus dem Rohr über das obere Ende 17 verdrängt und eine Krone oder ein Schaum entwickelt wird, während das Gas aus dem Bier freigesetzt wird. Es wird angemerkt, daß das untere Ende 16 des Rohres 15 und/oder der Vorsprung 13 einerkleinen Aussparung 23 in der Bodenwand 9 des hohlen Körpers 7 gegenüberliegt und in diesen vorsteht. Der Spalt 18 ist in der Aussparung 23 ausgebildet, und diese Aussparung dient passend als ein Sumpf, innerhalb von welchem ein bedeutungsloses Volumen an Bier zurückgehalten werden kann (im Anschluß an den Ausstoß des Biers 5A von der Sekundärkammer in die Primärkammer), um den Verlust an Bier innerhalb des Einsatzes 6 zu minimieren.
  • Das obere Ende 17 des Rohres 15 kann direkt mit dem Kopfraum 21 in Verbindung stehen, wenn der Behälter geöffnet ist, sodaß der Schaum, der von dem Rohr 15 austritt, auf dem Getränk in dem primären Kopfraum 21 flottiert. Alternativ kann das obere Ende 17 des Rohres in das Getränk 5 in der Primärkammer untergetaucht sein, sodaß wenn der Behälter geöffnet wird, das aus dem Rohr in den oberen Teil des Getränks in der Primärkammer entweichende Fluid eine weitere Entwicklung von Gas aus dem Bier in der Primärkammer 5 einleitet, welches sich auf einem Niveau oberhalb der oberen Öffnung des Rohres 15 befindet, um die Entwicklung einer Krone oder von Schaum in dem Kopfraum 21 zu bewirken. Das Rohr ergibt daher eine Trennwirkung für die Freisetzung des Gases aus dem Bier, die eingeleitet wird, sobald der Behälter geöffnet wird, und ein beträchtlicher Anteil des Volumens des Biers innerhalb des Behälters wird das in Lösung befindliche Gas, insbesondere Kohlendioxid, zurückhalten.
  • Wenn daher das Bier von dem Behälter in ein Trinkglas kurz nach dem Öffnen der Dose ausgegossen wird, dann wird der aus der Freisetzung des Gases nur aus einem Teil des Getrankes entwickelte Schaum eine wünschenswerte Krone auf dem Bier in dem Glas schaffen. Genügend Gas kann jedoch in dem Bier in dem Glas in Lösung beibehalten werden, sodaß dieses Gas sich allmählich und natürlich freisetzen wird und eine leichte aufwallende Wirkung oder ein "Sprudeln" des Körpers des Biers ergibt, wobei dies bei einem Lager- oder Leichtbier für die ästhetische Qualität als am meisten erwünscht angesehen wird und auch dazu beitragen kann, die Geschmackseigenschaften und das Mundgefühl des Biers zu vergrößern.
  • Das in Lösung befindliche Gas wird aus dem Bier für den Zweck der Schaumentwicklung bei dem Beispiel der Fig. 1 durch ein Hindurchführen des Biers freigesetzt, das von der Sekundärkammer in die Primärkammer fließt (als ein Ergebnis des Druckunterschiedes, der durch das Öffnen des Behälters bewirkt wird), und zwar durch eine Einengung hindurch. Diese Einengung kann dadurch bereitgestellt werden, daß eine Bohrung mit relativ kleinem Durchmesser für das Rohr 15 vorgesehen wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Einengung durch eine eingeengte Öffnung ausgebildet sein, die durch den Spalt 18 dargeboten wird, durch welchen hindurch das Bier 5A von der Sekundärkammer fließt, um in die Säule des Biers eingespritzt zu werden, die in dem Rohr 15 enthalten ist. In diesem letzteren Fall kann die Freisetzung von Gas in dem unteren Ende des Rohres eingeleitet werden und rasch wachsen, um durch das gesamte Bier innerhalb des Rohres hindurch aufzusteigen fur ein Fluidgemisch, das aus Bier, Gas und Schaum bestehen kann und von dem oberen Ende des Rohres versetzt wird.
  • Für ein typisches Ausführungsbeispiel kann die Primärkammer 5 bspw. 440 ml Bier aufnehmen, um einen primären Kopfraum 21 von 5 % bis 15 % des Fassungsvermögens des Behälters 1 auszubilden. Bei der versiegelten Verpackung kann der primäre Kopfraum 21 mit Stickstoffgas unter Druck gesetzt sein, typischerweise auf einen Druck in dem Bereich von 1.5 bis 3 Atmosphären. Die Sekundärkammer 10 kann ein Volumen von 16 ml haben und das Rohr 15 einen Bohrungsdurchmesser in dem Bereich von 0.2 bis 3.0 mm. Der Spalt 18 liegt etwa in dem Bereich von 0.5 bis 2.0 mm.
  • Wenn die Verpackung geöffnet wird, kann es dann geschehen, daß das aus Bier, Schaum und/oder Gas bestehende Fluid, das von dem Rohr 15 ausgestoßen wird, von dem oberen Ende des Rohres verspritzt werden kann, insbesondere, wenn das obere Ende innerhalb des Kopfraumes 21 angeordnet ist. Durch ein Positionieren des oberen Endes 17 des Rohres in der Nähe der Seitenwand 3 des Behälters, vorzugsweise so, daß das Rohr gegen die Seitenwand ausgerichtet ist, wird die Möglichkeit verringert, daß Bier oder Schaum aus dem Rohr über die Öffnung verspritzt wird, die durch das Öffnen der Oberseite 4 geformt wird.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist der an dem Boden der Primärkammer 5 angepaßte Einsatz 6 mit einer Sekundärkammer 10 versehen, die versiegelt ist und ein Gas enthält, typischerweise Stickstoffgas, unter einem Druck größer als der Atmosphärendruck. Die obere Wand 12 der Trommel hat einen Auslaß 24, der innerhalb eines zylindrischen rohrförmigen Zapfens 25 angeordnet ist, welcher mit der Wand 12 einstückig ausgebildet ist und nach oben in die Primärkammer koaxial mit der Achse 3A vorsteht. Der Auslaß 24 ist für ein Versiegeln bzw. Abdichten der Sekundärkammer 10 durch eine Nase 26 eines Zapfens 27 in der Sekundärkammer verschlossen. Der Zapfen 27 ist mit der Bodenwand 9 der Einsatztrommel 7 einstückig ausgebildet. Das Rohr 15 ist in den Einsatz durch ein Verschieben seines unteren Endes 16 entlang der Achse 3A in der Primärkammer eingepaßt, sodaß das untere Ende als ein abdichtender bzw. versiegelnder Preßsitz an dem Zapfen 25 aufgenommen wird. Nach dem Einpassen des Rohres 15 wird die Primärkammer 5 mit Bier 20 gefüllt und wird die Oberseite 4 angepaßt, um den Behälter zu versiegeln und den primären Kopfraum 21 gleichartig wie bei der ersten Ausführungsform unter Druck zu setzen. Die versiegelte Verpackung wird jetzt weiterbehandelt, um sicherzustellen, daß wenn die Oberseite geöffnet wird, um das Bier auszuteilen, Gas aus der Sekundärkammer 4 automatisch über den Auslaß 24 in das Rohr 15 eingespritzt wird in Abhängigkeit von dem Druckunterschied, der zwischen dem Atmosphärendruck in dem primären Kopfraum 21 und dem größeren Druck in der Sekundärkammer 10 entwickelt wird. Bei einer bekannten Ausführungsform des Einsatzes mit einer anfänglich versiegelten Sekundärkammer besteht die vorerwähnte weitere Behandlung aus einer Erwärmung des Kunststoffes des Einsatzes, bspw. während der Pasteurisierung des Biers in der versiegelten Verpackung, wodurch sich die Eigenschaften des Einsatzes in einem Ausmaß verändern, daß die Nase 26 mit dem Auslaß 24 und der oberen Wand 12 zur Ausbildung eines Rückschlagventils zusammenwirkt, welches auf den vorerwähnten Druckunterschied anspricht. Das durch die Nase 26 dargebotene Rückschlagventil hält das Bier normal davon ab, in die Sekundärkammer 10 über den Auslaß 24 einzutreten. Beim Öffnen des Behälters und mit dem in dem Rohr 15 befindlichen Bier biegt die obere Wand 12 in Abhängigkeit von dem Druckunterschied durch, der entwickelt wird, wodurch der Auslaß 24 von der Nase 26 geöffnet wird; als ein Ergebnis wird das unter Druck stehende Gas von der Sekundärkammer 10 über den Auslaß 24 in das Bier in dem Rohr 15 eingespritzt oder es wird Bier von dem Rohr ausgestoßen und dadurch das in Lösung befindliche Gas aus dem Bier freigesetzt, um in dem primären Kopfraum 21 einen Schaum zu entwickeln. Das obere Ende 17 des Rohres kann in das Bier 20 in der Primärkammer untergetaucht sein oder ist in dem primären Kopfraum angeordnet.
  • Durch eine Abänderung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform kann das Rohr 15 eine Kapillarbohrung haben, sodaß eine vernachlässigbare Menge, wenn überhaupt, von Bier in dem Rohr vorhanden ist. Bei dieser Abänderung kann bei der Öffnung des Behälters Gas von der Sekundärkammer 10 über den Auslaß 24 und die Kapillarbohrung des Rohres 15 direkt in das Bier in dem oberen Teil der Primärkammer eingespritzt werden, um Gas aus der Lösung für die Entwicklung von Schaum in dem Kopfraum 21 freizusetzen. Für diese letztere Wirkung sollte sichergestellt sein, daß das obere Ende 17 des Rohres in das Bier 20 untergetaucht ist. Bei Benutzung eines solchen Kapillarrohres 15 ist es wahrscheinlich bequemer, das untere Ende 16 des Rohres so einzupassen, daß es in einer Hülse an der oberen Wand 12 des Einsatzes aufgenommen wird, die mit dem Auslaß 24 in Verbindung steht. Wenn beabsichtigt ist, daß das obere Ende 17 des Rohres in das Bier 20 untergetaucht ist, dann kann das Rohr dahin abgewandelt werden, daß es eine Prallfläche (wie bspw. ein Schutzschild, eine Platte oder ein Gitter wie angegeben bei 30 in Fig. 1) neben seinem Ende 17 trägt, welche dazu dient, die Entwicklung oder das Wachstum von Blasen/Schaumbildung innerhalb des Biers 20 zu begrenzen oder zu stören (bewirkt durch die Einspritzung des Fluids von dem Ende 17 des Rohres in das Bier), und zwar auf einen minimalen Anteil des Volumens des Biers in der Primärkammer 5.

Claims (33)

1. Verfahren zur Bildung einer Getränkeverpackung, welches aus der Bereitstellung eines oben offenen Behälters (1) mit einer Primärkammer (5) und einer Sekundärkammer (10), wobei die Sekundärkammer für die Aufnahme von Gas unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck bestimmt ist, die Primärkammer (5) zu der offenen Oberseite des Behälters (1) hin öffnet und die Sekundärkammer (10) mit der Primärkammer (5) über eine Öffnung (11) verbunden oder für eine Verbindung vorgesehen ist, und einem Rohr (15) besteht, wobei ein Ende (16) dieses Rohres (15) mit der Sekundärkammer (10) über die Öffnung (11) in Verbindung ist und das zweite Ende (17) des Rohres sich zu der Primärkammer (5) an einer Position fern von dem Boden (2) des Behälters (1) öffnet; wobei die Primärkammer (5) mit einem Getränk (20) mit einem in Lösung befindlichen Gas gefüllt und das offene Ende des Behälters (1) für die Bereitstellung eines primären Kopfraumes (21) mit einem Druck größer als der atmosphärische Druck in derselben und in der Sekundärkammer (10) versiegelt wird, um Gas bei einem Druck größer als der atmosphärische Druck zu enthalten, und wobei das Rohr (15) in die Primärkammer (5) über die offene Oberseite des Behälters (1) eingesetzt wird und das eine Ende (16) des Rohres (15) in einen versiegelten Eingriff mit einem Sitz (11) der Sekundärkammer in einen Preßsitz gebracht wird, wobei das Rohr über den Sitz (11) und die Öffnung mit der Sekundärkammer (10) in Verbindung tritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Sitz die Ausbildung einer Hülse (11) hat und das eine Ende (16) des Rohres für eine Aufnahme durch die Hülse in einen Preßsitz gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Sitz als ein rohrförmiger Zapfen (25) ausgebildet ist und das eine Ende (16) des Rohres für eine Aufnahme an dem Zapfen (25) in einen Preßsitz gebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der oben offene Behälter (1) im wesentlichen zylindrisch ist und welches die Anordnung des Sitzes (11) im wesentlichen in der Längsachse (3A) des zylindrischen Behälters und eine Verschiebung des einen Endes (16) des Rohres im wesentlichen entlang der Achse (3A) des Behälters in einen versiegelten Eingriff mit dem Sitz (11) umfaßt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ein Versiegeln des einen Endes (16) des Rohres für eine Verbindung mit der Sekundärkammer (10) und eine Anordnung des zweiten Endes (17) des Rohres neben einer aufrechten Seitenwand (3) des oben offenen Behälters (1) umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5 in der Rückbeziehung auf Anspruch 4, welches eine Krümmung des Rohres (15) über seine Längserstreckung vor dem Einfügen des Rohres in die Primärkammer (5) umfaßt, damit das Rohr von der Achse (3A) des zylindrischen Behälters divergiert und sein zweites Ende (17) neben der zylindrischen Wand (3) des Behälters zur Anordnung kommt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches die Ausbildung der Sekundärkammer (10) einstückig mit dem Behälter (1) umfaßt, damit die Öffnung (11) eine Verbindung zwischen den Primär- und Sekundärkammern (5, 10) an einer Position an dem oder gegen den Boden (2) der Primärkammer (5) erhält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welches aus der Bildung der Sekundärkammer (10) innerhalb eines hohl geformten Einsatzes (6) umfaßt sowie die Anordnung des Einsatzes (6) innerhalb der Primärkammer (5) und die nachfolgende Einfügung des Rohres (15) in die Primärkammer sowie ein Versiegeln des einen Endes (16) des Rohres für eine Verbindung mit der Sekundärkammer (10) durch eine Öffnung (11) des Einsatzes (6) hindurch.
9. Verfahren nach Anspruch 8, welches die Formgebung des Einsatzes (6) aus Kunststoff umfaßt, wobei der Sitz (11) damit einstückig verbunden ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei welchem die Sekundärkammer (10) mit der Primärkammer durch die Öffnung (11) des Einsatzes (6) hindurch verbunden ist bei dem Einpassen des Einsatzes in die Primärkammer (5) und welches ein Versiegeln des einen Endes (16) des Rohres mit dem Einsatz umfaßt, um eine Verbindung mit der Öffnung (11) zu erhalten und die Verbindung zwischen der Primärkammer (5) und der Sekundärkammer (10) beizubehalten.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, welches eine solche Ausbildung des Einsatzes (6) umfaßt, daß die Öffnung (24) anfangs verschlossen ist, um die Sekundärkammer (10) zu versiegeln, wenn die Sekundärkammer das unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck stehende Gas enthält; die Anordnung des Einsatzes (6) mit der versiegelten und unter Druck gesetzten Sekundärkammer (10) in der Primärkammer (5) und ein nachfolgendes Versiegeln des einen Endes (16) des Rohres für eine Verbindung mit der verschlossenen Öffnung (24) und eine Verarbeitung der Getränkeverpackung anschließend an das Versiegeln der offenen Oberseite des Behälters, um zu erlauben, daß sich die verschlossene Öffnung (24) in Abhängigkeit von einem Druckunterschied öffnet, der zwischen dem Druck in der Sekundärkammer (10) und demjenigen in dem primären Kopfraum (21) entwickelt wird, wenn der primäre Kopfraum bei der Öffnung der Getränkeverpackung mit der Atmosphäre in Verbindung tritt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, welches die Anordnung des Einsatzes (6) in der Primärkammer (5) im wesentlichen an einer Basis (2) des oben offenen Behälters (1) umfaßt, damit die Öffnung (11) des Einsatzes gegen die obere Öffnung des Behälters dargeboten wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches die Ausbildung des Rohres (15) mit einer Bohrung umfaßt, wobei deren Durchmesser eine Verengung bereitstellt, durch welche der Getränkefluß von dem Rohr (15) in Abhängigkeit von einem Druckunterschied, der bei einer Öffnung der Getränkeverpackung zwischen dem Druck in der Sekundärkammer (10) und demjenigen in dem primären Kopfraum (21) geschaffen wird, wenn der primäre Kopfraum mit der Atmosphäre in Verbindung tritt, eine Freisetzung des in Lösung befindlichen Gases in dem Getränk in dem Rohr (15) bewirkt, um eine Schaumentwicklung zu erhalten.
14. Verfahren nach Anspruch 10 oder nach einem der Ansprüche 12 oder 13 in der Rückbeziehung auf Anspruch 10, bei welchem das Getränk (20) von der Primärkammer (5) durch das Rohr (15) hindurch fließt, um in die Sekundärkammer (10) einzutreten und einen sekundären Kopfraum (22) innerhalb der Sekundärkammer (10) zu bilden, wobei der sekundäre Kopfraum unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck steht, wenn die Inhalte der versiegelten Getränkeverpackung in einem Gleichgewichtszustand sind, und welches aus der Ausbildung einer Einengung (18) für des Fluß des Fluids durch das Rohr (15) hindurch an einer Position zwischen dem einen Ende (17) des Rohres und einem Teil (9) des Einsatzes (6) besteht, wobei die Einengung (18) eine Freisetzung des in dem Getränk (5A) in Lösung befindlichen Gases bewirkt, während das Getränk (5A) durch die Einengung hindurch fließt, wenn der primäre Kopfraum (21) mit dem atmosphärischen Druck bei einer Öffnung der versiegelten Packung in Verbindung tritt.
15. Verfahren nach Anspruch 14 in der Rückbeziehung auf Anspruch 2, welches die Ausbildung der Hülse (11) in dem Einsatz (6) umfaßt sowie eine Einpassen mit einem Preßsitz des einen Endes (16) des Rohres (15) in die Hülse (11), damit das eine Ende (16) sich in einem vorbestimmten Abstand von einem Wandteil (9) des Einsatzes befindet, welcher dem einen Ende (16) gegenüberliegt, um so die Einengung (18) auszubilden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, welches das Einpassen mit einem Preßsitz des einen Endes (16) des Rohres in die Hülse (11) des Einsatzes umfaßt sowie ein vorübergehendes Durchbiegen des Einsatzes (6) als ein Ergebnis des Einpassens mit einem Preßsitz, um die Hülse (11) gegen den gegenüberliegenden Wandteil (9) des Einsatzes zu verschieben, um die Anordnung des Rohres (15) in der Hülse (11) zu bestimmen, wenn das eine Ende (16) des Rohres gegen einen Teil (9) des Einsatzes anschlägt.
17. Getränkeverpackung, bestehend aus einem versiegelten Behälter (1) mit einer Primärkammer (5), die ein Getränk (20) mit einem damit in Lösung befindlichen Gas enthält und einen primären Kopfraum (21) bildet, welcher ein Gas bei einem Druck größer als der atmosphärische Druck aufweist; einer Sekundärkammer (10), die ein Gas unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck enthält und mit dem einen Ende (16) eines Rohres (15) verbunden ist, das innerhalb der Primärkammer (5) verläuft, sodaß das zweite Ende (17) des Rohres (15) in die Primärkammer (5) an einer Position fern von dem Boden (2) der Primärkammer (5) öffnet und das eine Ende (16) des Rohres (15) mit der Sekundärkammer (10) verbunden ist oder zur Verbindung kommt, damit die Sekundärkammer mit der Primärkammer über das Rohr (15) verbunden ist; wobei die Verpackung zu öffnen ist für eine Öffnung des primären Kopfraumes (21) gegen den atmosphärischen Druck und diese Öffnung einen Druckunterschied schafft, welcher das Gas und/oder das Getränk in der Sekundärkammer (10) und in dem Rohr (15) über das Rohr (15) in die Primärkammer (5) zum Ausstoß bringt, um die Entwicklung von Gas aus der Lösung in dem Getränk (20) zu verursachen für eine Entwicklung von Schaum in dem primären Kopfraum (21), und wobei die Sekundärkammer (10) einen Sitz (11) hat und das eine Ende (16) des Rohres (15) in einen Preßsitz eingepaßt ist, um mit dem Sitz (11) in einem versiegelten Eingriff gehalten zu werden.
18. Verpackung nach Anspruch 17, bei welcher der Sitz (11) gegen eine zu öffnende Oberseite des Behälters (1) ausgerichtet ist und das Rohr (15) von dem Sitz (11) nach oben innerhalb der Primärkammer (5) gegen den primären Kopfraum (21) verläuft.
19. Verpackung nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, bei welchem der Sitz eine Hülse (11) aufweist, innerhalb welcher das eine Ende (16) des Rohrs für einen abgedichteten Eingriff aufgenommen ist.
20. Verpackung nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, bei welchem der Sitz aus einem rohrförmigen Zapfen (25) besteht, auf welchem das eine Ende (16) des Rohrs für einen abgedichteten Eingriff aufgenommen ist.
21. Verpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei welchem der versiegelte Behälter eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand (3) mit einer Basis (2) und einer zu öffnenden Oberseite (4) hat und der Sitz (11) im wesentlichen in der Längsachse (3A) der zylindrischen Seitenwand (3) angeordnet ist.
22. Verpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, bei welcher das zweite Ende (17) des Rohres (15) neben einer Seitenwand (3) des Behälters angeordnet ist.
23. Verpackung nach Anspruch 22 in der Rückbeziehung auf Anspruch 21, bei welcher das Rohr (15) über seinen Längsverlauf gekrümmt ist, um von der Achse (3A) der zylindrischen Seitenwand (3) zu divergieren und sein zweites Ende (17) neben der zylindrischen Seitenwand (3) anzuordnen.
24. Verpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, bei welcher die Sekundärkammer (10) mit dem Behälter (1) einstückig ausgebildet ist.
25. Verpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, bei welcher die Sekundärkammer (10) durch einen hohl geformten Einsatz (6) ausgebildet ist, der innerhalb der Primärkammer (5) aufgenommen ist, wobei der Einsatz (6) den Sitz (11) aufweist, der das eine Ende (16) des Rohres aufnimmt, damit dieses Ende (16) des Rohres über eine Öffnung (11) in dem Einsatz (6) mit der Sekundärkammer (10) in Verbindung treten kann.
26. Verpackung nach Anspruch 25, bei welcher die Öffnung (11) offen ist für die Bereitstellung einer Verbindung unter Vermittlung des Rohres (15) zwischen der Primärkammer (5) und der Sekundärkammer (10), wobei die Sekundärkammer (10) ein Getränk (5A) enthalt, das aus der Primärkammer (5) mittels des Rohres (15) abgeleitet ist, um einen unter Druck gesetzten sekundären Kopfraum (22) in der Sekundärkammer (10) zu bilden, wenn die Inhalte der Verpackung in einem Gleichgewichtszustand sind, sodaß wenn die Packung geöffnet wird, der Druckunterschied einen Fluß des Getränks (5A) von der Sekundärkammer (10) über das Rohr (15) in die Primärkammer (5) bewirkt, um Gas aus dem Getränk freizusetzen und Schaum in dem primären Kopfraum (21) zu entwickeln.
27. Verpackung nach Anspruch 26, bei welchem eine Einengung für die Fluidströmung durch die Bohrung des Rohres (15) bereitgestellt ist und die Einengung bewirkt, daß das in Lösung befindliche Gas von dem Getränk (5A) während seines Flusses von der Sekundärkammer (10) in die Primärkammer (5) entwickelt wird.
28. Verpackung nach Anspruch 26 oder Anspruch 27, bei welcher eine Einengung für die Fluidströmung durch eine eingeengte Öffnung (18) dargeboten ist, die zwischen dem einen Ende (16) des Rohres und der Sekundärkammer (10) vorgesehen ist, wobei die Einengung bewirkt, daß das in Lösung befindliche Gas aus dem Getränk (5A) während seiner Strömung von der Sekundärkammer (10) in das Rohr (15) entwickelt wird.
29. Verpackung nach Anspruch 28, bei welcher die eingeengte Öffnung durch einen Freiraum (18) zwischen dem einen Ende (16) des Rohres und einem Teil (9) des Einsatzes (6) ausgebildet ist, welcher dem einen Ende (16) des Rohres innerhalb der Sekundärkammer (10) gegenüberliegt.
30. Verpackung nach Anspruch 29 in der Rückbeziehung auf Anspruch 19, bei welcher das eine Ende (16) des Rohres (15) in einer Hülse (11) des Einsatzes (6) aufgenommen und in der Hülse (11) angeordnet ist, damit dieses eine Ende (16) des Rohres einen vorbestimmten Freiraum (18) zu dem gegenüberliegenden Teil (9) des Einsatzes schafft und der Freiraum die eingeengte Öffnung bildet.
31. Verpackung nach Anspruch 25, bei welcher die Sekundärkammer (10) des Einsatzes (6) ein Gas unter einem Druck größer als der atmosphärische Druck enthält und ein Rückschlagventil (26) vorgesehen ist, welches die Verbindung zwischen der Sekundärkammer (10) und der Öffnung (24) normal verschließt, wobei das Rückschlagventil (26) auf den Druckunterschied anspricht, der entwickelt wird, wenn die Verpackung geöffnet wird, um das unter Druck stehende Gas über die Öffnung (24) in das Rohr (16) zu versprühen für eine Freisetzung von Gas aus der Lösung in dem Getränk (20).
32. Verpackung nach Anspruch 31, bei welchem das Rohr (15) ein Getränk (20) enthält.
33. Verpackung nach einem der Ansprüche 17 bis 32, bei welchem das Rohr (15) eine Prallfläche (30) neben seinem zweiten Ende (17) trägt, wenn das zweite Ende in das Getränk (20) in der Primärkammer (5) eingetaucht ist, wobei die Prallfläche (30) dazu dient, eine Schaumbildung innerhalb des Getränks (20) in der Primärkammer (5) auf einen geringen Anteil des Volumens von solchem Getränk (20) zu verhindern oder zu beeinträchtigen.
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