DE69806365T2 - Verfahren zur herstellung einer geschäumten flüssigkeit - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer geschäumten flüssigkeit

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer aufgeschäumten Flüssigkeit. Im Besonderen, aber nicht ausschließlich, bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines selbstschäumenden Getränks zum sofortigen Verzehr durch einen Konsumenten, wie zum Beispiel eines selbstschäumenden, kühlgestellten Milchshake-Getränks. Sie bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Aufschäumen von dickflüssigeren Flüssigkeiten, um einen geschlagenen Effekt zu erzeugen, um zum Beispiel Schlagsahne herzustellen.
  • Es ist gemeinhin bekannt, dass durch das Mischen flüssiger Getränke mit vielfältigen Gasen beliebte Getränkearten hergestellt werden können, so wie mit Kohlensäure versetztes Wasser, Brauselimonade und sogar selbstschäumende Biere und Lager-Biere. Herkömmlicherweise werden diese Arten von Getränken in Fertigungsbetrieben hergestellt, indem sie aus einer kühlgestellten Sättigungssäule in individuelle Behälter wie zum Beispiel Flaschen oder Dosen eingefüllt werden. In diesen gut bekannten Sättigungssäulen fließt die Flüssigkeit durch mehrere in der Säule befindliche flache Schichten oder Glasbälle, die die Fläche der Flüssigkeit vergrößern, während das Gas die Flüssigkeit umgibt und in diese absorbiert wird.
  • Wenn das Getränk den Boden der Sättigungssäule erreicht, wird es durch Bodenfüllung in den Behälter ausgegeben, wobei nur ein minimaler "Luftraum" über dem Getränk übrigbleibt. Der "Luftraum" kann als der flüssigkeitsfreie Raum innerhalb des Behälters über der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter definiert werden.
  • Dieses Verfahren ist für die oben erwähnten Getränke weit verbreitet und seine Verwendung wurde für Milch- und auf Milch basierende Produkte vorgeschlagen, zum Beispiel durch das Verfahren, das in dem Patentdokument WO 96133618 offenbart wird.
  • Das Zusetzen von Gas zu Milch oder ähnlichen Flüssigkeiten durch ein solches Verfahren hat jedoch den bedeutsamen Nachteil, dass, vor der Abdeckung des Produkts, wenn es während des Abfüllprozesses zur Atmosphäre hin geöffnet wird, sich das Gas ausdehnt und mit einer solchen Geschwindigkeit freigesetzt wird, dass es aufgrund der unerwünscht langen Absorptionszeit, die für ein milchartiges Produkt erforderlich ist, bevor es in einer Sättigungssäule mit Gas gesättigt ist, zum Überlaufen des Getränks aus dem Behälter führt. So beträgt zum Beispiel die Absorptionszeit für Distickstoffoxid in Milch bei 9ºC bis zu eine Stunde, während sie für Kohlendioxid in Wasser 2'/2 Minuten beträgt. Außerdem entsteht, wenn die Produktfüllung auf zum Beispiel ein Drittel der Behälterkapazität reduziert wird und zwei Drittel Luftraum sind, um ein Ausdehnen des Produkts zum Trinken aus dem Behälter zu ermöglichen, mit einem Trinkhalm zum Beispiel, das Problem, dass das gesättigte Gas das gelagerte Produkt verlässt, um den Luftraum zu füllen, was dazu führt, dass das Getränk selbst nicht genug Gas enthält, um einen selbstschäumenden Effekt hervorzurufen.
  • US-A-3,868,978 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer aufgeschäumten Sahneflüssigkeit unter Verwendung eines Behälters und eines kleinen Luftraums.
  • Es wäre wünschenswert, ein Verfahren zur Herstellung eines selbstschäumenden Getränks zu haben, bei dem das Gas vorher in der Flüssigkeit nicht aufgelöst wird und das dem Verbraucher nach Aufbrechen des Behälters ein geschmackvolles Getränk bereitstellen würde.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer aufgeschäumten Sahne oder auf Milch basierenden Flüssigkeit gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Der Behälter wird dann vorzugsweise für einen Zeitraum, während dem das Gas von der Flüssigkeit absorbiert wird, stehen gelassen. Der Zeitraum kann 24 Stunden betragen, und während dieser Zeit erreicht der Inhalt des Behälters bei Raumtemperatur ein Gleichgewicht, zum Beispiel während des Transport des Produkts zu einer Verkaufsstelle. Als Alternative oder zusätzlich dazu kann der Behälter auch während oder nach dem Abfüllen geschüttelt werden, um die Absorptionsgeschwindigkeit des Gases durch die Flüssigkeit zu erhöhen. Die Flüssigkeit kann auch abgekühlt werden, um die Absorptionszeit zu reduzieren. Wenn der Behälter geschüttelt und der Verschluss aufgebrochen wurde, kann das Getränk so stark aufschäumen, dass es den Behälter füllt und verbraucht werden kann, zum Beispiel durch einen Trinkhalm oder durch direktes Ausgießen des Getränks in ein Glas. Als Alternative dazu kann die aufgeschäumte Flüssigkeit durch einen Ventilmechanismus, der auf dem Behälter bereitgestellt ist, freigesetzt werden.
  • Die Flüssigkeit, die in dem Verfahren verwendet wird, sollte vorzugsweise sehr dickflüssig sein, dickflüssiger als Wasser beispielsweise, so dickflüssig wie etwa Sahne bei Raumtemperatur. Dies trägt dazu bei, sich nach Aufbrechen des Behälters ausdehnende Gasbläschen einzufangen, wodurch die Stabilität des aufgeschäumten Getränks verlängert wird. Die Flüssigkeit kann zum Beispiel einen hohen Fettanteil aufweisen. Die am meisten bevorzugten Flüssigkeitsbeispiele sind Milch, Joghurts, Sahnen und alle Vorhergehenden, die Alkohol enthalten, wie zum Beispiel auf Milch basierende Liköre. Beispiele hierfür wären GODET- (registriertes Warenzeichen) oder BAILEYS- (registriertes Warenzeichen) Likör.
  • Der Behälter ist eine Kunststoffflasche. Der Kunststoff kann Polyethylenterephthalat (PETP) sein. Dies hat zum Beispiel den Vorteil, dass es viel billiger als eine Aerosol-Dose ist. Die Kunststoffflasche kann mit einem herkömmlichen Deckel, der durch den Einschluss eines Ventils modifiziert wird, versehen sein. Das Ventil kann ein normales Aerosol- Ventil sein. Es kann ein Kippventil sein. In einem anderen Beispiel kann der Behälter aus Glas sein.
  • In dem Beispiel, in dem die Flüssigkeit Sahne ist, stellt das Verfahren der vorliegenden Erfindung Sahne mit einer geschlagenen Textur und Erscheinung her.
  • Vorzugsweise ist der Behälter nur für den einmaligen Gebrauch. Wenn ein Kunde zum Beispiel den Sahne oder Flüssigkeit enthaltenden Behälter kauft, wird er diesen nur einmal verwenden, um Schlagsahne oder aufgeschäumte Flüssigkeit herzustellen und wird den halbvollen Behälter nicht für zukünftige Verwendung lagern.
  • Dies löst das Problem, dass die Sahne (oder andere Flüssigkeit) in der Flasche aufgeschäumt wird, was vorkommen kann, wenn in den Zeiträumen zwischen mehrfachen Verwendungen eine relativ kleine Menge an Sahne (oder Flüssigkeit) in dem Behälter gelassen wird. Als Alternative dazu kann der Behälter mit Design-Merkmalen versehen sein, um eine Flüssigkeit (die aufgeschäumt werden kann) zu der Behälteröffnung zu drängen, um eine weitere Verwendung des Behälters zu ermöglichen.
  • In einem anderen Beispiel kann der Behälter eine Wanne sein. Die Wanne kann Likör und/oder Sahne enthalten, so dass, wenn aufgebrochen, eine Art Mandelpudding-Dessert hergestellt wird.
  • Vorzugsweise werden der Behälter und sein Inhalt bei einer unter Raumtemperatur liegenden Temperatur gelagert.
  • Vorzugsweise ist das Gas Distickstoffoxid.
  • Der Luftraum beträgt zwischen 50% und 80%.
  • Das Gas wird unter einen Druck von zwischen 138 und 1.034 kN/m² (20 psi und 150 psi) gesetzt. Das Gas in dem Luftraum kann zum Beispiel zu Beginn unter einem Druck von 830 kN/m² (120 psi) stehen (dies gilt für Sahne in einer PETP-Flasche mit einem angebrachten Kippventil).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Luftraum ungefähr 67%, was zwei Drittel des Behältervolumens darstellt. In der bevorzugten Ausführungsform nimmt die Flüssigkeit ungefähr ein Drittel des Behälters ein. Typischerweise wird das Gas unter einem Druck von ungefähr 415 kN/m² (60 psi) eingeführt.
  • Vorzugsweise wird der Behälter, bevor er mit der Flüssigkeit gefüllt wird, mit dem Gas gereinigt. Das Gas wird typischerweise in den Luftraum druckgefüllt. Als Alternative dazu kann es volumengefüllt werden.
  • Vorzugsweise wird das Gas durch ein Einwegventil in dem Behälter in den Luftraum in dem Behälter eingefüllt Wenn der Behälter eine Flasche ist, kann das Einwegventil zum Beispiel in dem Deckel der Flasche bereitgestellt sein. Das Einwegventil kann ein Gummistöpsel in dem Behälter sein. Falls es sich um einen Gummistöpsel handelt, kann das Gas durch die Einführung einer Nadel durch den Stöpsel eingefüllt werden. Sobald die Nadel entfernt wird, ist der Behälter versiegelt. Als Alternative dazu kann das Ventil ein einzelnes Loch am Äußeren des Behälters und ein oder mehrere Löcher im Inneren sein, die versetzt von dem äußeren Loch liegen. Die inneren Löcher können sich auf einer von dem äußeren Loch durch zum Beispiel einen Gummistopper mit Abstand angeordneten Plattform befinden. In diesem Fall wird das Gas durch das äußere Loch eingefüllt und erreicht das Innere des Behälters durch die inneren Löcher. Der Druck des Gases innerhalb des Behälters drückt dann die Plattform so, dass sie mit dem Behälter in Berührung kommt, wodurch ein Verschluss geformt wird. Als eine weitere Alternative kann ein normales Gummi-Tellerventil verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird der Behälter mit einer Vorrichtung zum Einspritzen einer getränkverbessernden Flüssigkeit in den Behälter nach Aufbrechen des Verschlusses versehen. Die getränkverbessernde Flüssigkeit kann gefärbt oder mit Geschmack versetzt sein. Typischerweise wird, wenn der Verschluss aufgebrochen wird, die getränkverbessernde Flüssigkeit aus der Vorrichtung geschossen, trifft auf die Oberfläche der Hauptflüssigkeit auf und vermischt sich dann während des Aufschäumprozesses mit der Flüssigkeit. Es kann zum Beispiel eine modifizierte Version der Vorrichtung, wie sie in dem Patentdokument WO 97121605 offenbart wird, verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird der Behälter mit einer Trinkhalmvorrichtung bereitgestellt, die sich in dem Behälter aufstellt, wenn der Verschluss aufgebrochen wird und den Trinkhalm in eine Trinkstellung zwingt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Getränkepackung gemäß Anspruch 4 bereitgestellt.
  • Besondere Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht im Querschnitt eines Behälters ist, der in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird und mit Flüssigkeit gefüllt und versiegelt gezeigt wird;
  • fig. 2 eine Ansicht einer Abdeckung von oben ist, die ein Einwegventil enthält, das verwendet werden kann, um den Behälter aus Fig. 1 aufzufüllen;
  • Fig. 3 eine Ansicht der Abdeckung aus Fig. 2 von unten ist;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht im Querschnitt des Behälters aus Fig. 1 ist, die das Getränk zeigt, wenn es verzehrfertig ist;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht im Querschnitt der Abdeckung aus Fig. 2 ist;
  • Fig. 6 ein diametraler Aufriss einer versiegelten Flasche im Schnitt ist, die ein auf Milch basierendes, aufschäumbares Getränk und einen Trinkhalm enthält, an dem eine Wurfgeblässcheibe befestigt ist;
  • Fig. 7 eine Draufsicht der Wurfgeblässcheibe aus Fig. 6 als separate Komponente ist; '
  • Fig. 8 die Flasche aus Fig. 6 als neu abgedeckt und mit dem Getränk zeigt, wenn dieses beginnt, aufzuschäumen und zu steigen;
  • Fig. 9 die nächste Stufe des Aufschäumens des Getränks zeigt und wie der Trinkhalm beginnt, aus der Flasche heraus zu steigen;
  • Fig. 10 das Ende des Aufschäumens zeigt und wie der Trinkhalm seine maximale Reichweite aus der Flasche heraus erreicht;
  • Fig. 11 eine wahlweise Umstellung des Trinkhalms innerhalb der Flasche zeigt;
  • Fig. 12 eine Seitenansicht einer modifizierten PETP-Flasche zur Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung im Querschnitt ist; und
  • Fig. 13 eine Seitenansicht einer modifizierten PETP-Aerosol-Flasche mit Ventil zur Verwendung in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung im Querschnitt ist.
  • Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Behälter 10, in diesem Fall eine normale Flasche 12, die eine Kapazität von ungefähr 500 ml aufweist und aus Polyethylenterephthalat (PETP) oder einem anderen Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die Flasche 12 weist einen Hals mit einem Durchmesser von 32 mm auf und ist mit einer Gewinde- Polypropylen-Abdeckung 16 versehen.
  • Die Abdeckung 16 schließt ein Einwegventil ein, das in dem Beispiel aus Fig. 1 die Form eines Gummistöpsels 26 annimmt. In anderen Ausführungsformen kann jedoch eine andere Art von Ventil verwendet werden. Eine Abdeckung 116, die ein alternatives Einwegventil einschließt, ist zum Beispiel in Fig. 2, 3 und 5 gezeigt. Dieses Ventil beinhaltet ein Loch 118 im Äußeren (oder in der Oberfläche) der Abdeckung 116, durch das Gas in den Behälter eingefüllt werden kann. In Fig. 2 ist auch eine wahlweise dekorative Folienversiegelung 120 gezeigt, die über dem Loch 118 angeordnet sein kann, um dieses vor dem Endverbraucher zu verkleiden. Auf der Unterseite der Abdeckung 116 befindet sich eine bewegbare Plattform 122, die durch einen O-Ring 126 gestützt wird. Diese Anordnung kann in Fig. 5 am deutlichsten gesehen werden. Die Plattform 122 ist mit einer Anzahl von inneren Löchern 124 versehen und ist aus einem elastischen Material hergestellt, so dass sie zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar ist. In Fig. 5 wird die Plattform 122 in der offenen Stellung gezeigt. Wenn Gas durch das Loch 118 eingefüllt wird, hält der Gasdruck das Ventil offen und das Gas gelangt durch Löcher 124 in der durch die Pfeile in Fig. 5 gezeigten Richtung in den Behälter. Wenn das Einfüllen aufhört, zwingt der Gasdruck innerhalb des Behälters die Plattform 122 zur Berührung mit der Oberseite der Abdeckung 116, d. h. in die geschlossene Stellung, wodurch ein Verschluss geformt wird und das Gas am Ausweichen gehindert wird. Als weitere Alternativen zu dem Obigen können bekannte Einwegventile eingesetzt werden.
  • Jetzt wieder auf Fig. 1 bezogen, wird in diesem Beispiel, bevor die Abdeckung 16 an der Flasche 12 angebracht wird, die Flasche 12 mit Gas gereinigt, in diesem Fall mit Distickstoffoxid, um verschmutzende Luft zu entfernen. Dann wird sie bis zu einem Drittel der Kapazität mit Flüssigkeit 18 gefüllt. Die Flüssigkeit 18 ist in diesem Beispiel ein auf Milch basierender Likör, könnte jedoch auch eine andere Flüssigkeit sein. In diesem Beispiel werden ungefähr 170 ml Flüssigkeit verwendet. Deshalb verbleibt ein Luftraum 28 von ungefähr zwei Dritteln des Volumens des Behälters 10. Andere Verhältnisse sind in anderen Ausführungsformen der Erfindung möglich.
  • In dieser Ausführungsform wird nach Einfüllen der Flüssigkeit ein Trinkhalm 20 in die Flasche eingeführt, wie in Fig. 1 gesehen werden kann. An dem Trinkhalm 20 wird eine Schwimmvorrichtung 24 angebracht, deren Betätigung unten kurz erklärt wird. Die Abdeckung 16 wird dann an dem Hauptkörper der Flasche 12 angebracht. Ein Gas- Füllkopf (nicht gezeigt) greift dann in das Einwegventil 26 in der Abdeckung 16 ein und der Behälter 10 wird durch das Einwegventil 26 unter einen Druck von 60 psi Eichmaß gesetzt. Was Fig. 1 angeht, kann eine hypodermische Nadel (nicht gezeigt) durch den Gummistöpsel 26 eingeführt werden, um Gas einzufüllen. Als Alternative dazu greift, wenn das Ventil aus Fig. 2 und 3 verwendet wird, der Füllkopf in das Loch 118 zum Einfüllen ein.
  • Es ist möglich, den Behälter 10 und seinen Inhalt während des Einfüllens zu schütteln, um die Absorptionsgeschwindigkeit des Gases in die Flüssigkeit 18 zu erhöhen. Wenn der Luftraum 28 jedoch gefüllt und der Behälter versiegelt ist (über das Einwegventil), kann der Behälter einfach eingepackt und auf die übliche Art gelagert werden und innerhalb von ungefähr 24 Stunden hat das Gas die Flüssigkeit gesättigt und ein Gleichgewicht erreicht, wobei der Druck in der Flasche auf ungefähr 55 psi verringert wird. Falls das Produkt in diesem Beispiel auf 5ºC abgekühlt werden würde, würde der Druck auf ungefähr 45 psi im Gleichgewicht verringert werden. Dies ist aufgrund des wesentlichen, anfänglich vorhandenen Luftraums und des Verhältnisses dieses Luftraums zu der Flüssigkeit der Fall.
  • Das Produkt hat den Vorteil, dass es nicht kaltgestellt werden muss. Das Abfüllen kann bei Raumtemperatur erreicht werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Kaltstellen die Absorptionsgeschwindigkeit erhöht.
  • Nachdem das Füllen mit dem Gas vollendet ist, wird eine Aluminiumfolie- Dichtscheibe 120 über das Einwegventil auf der Oberseite der Abdeckung 116 geschweißt.
  • Wenn der Endverbraucher das Getränk trinken möchte, stellt er einfach den Behälter und seinen Inhalt auf ungefähr 5ºC kühl, verdreht die Abdeckung 16 und entfernt sie. Kaltstellen erhöht die Dickflüssigkeit der Flüssigkeit und verlängert auf diese Weise den Aufschäumeffekt. (Wahlweise kann der Behälter 10 vor dem Öffnen geschüttelt werden.) Sobald die Abdeckung 16 entfernt worden ist, wird die gasgesättigte Flüssigkeit auf Außendruck gebracht und das Gas (Distickstoffoxid) beginnt, sich auszudehnen und geht aus dem gelösten Zustand in Bläschenform über. In dem Beispiel, das in Fig. 1 und 4 gezeigt wird, steigen die Flüssigkeit 18 und die Bläschen nach oben, um die Flasche vollständig zu füllen (wie aus Fig. 4 ersichtlich), was davon abhängt, ob die Flasche vor dem Öffnen geschüttelt wurde oder nicht. Wenn die Mischung steigt, wird die Vorrichtung 24 nach oben gedrückt, wodurch das obere Ende des Trinkhalms 20 zur Verwendung durch den Verbraucher freigesetzt wird. In einer anderen möglichen Ausführungsform wird das Getränk einfach zum sofortigen Verzehr in ein Glas, eine Kanne oder dergleichen gegossen, ohne dass vorheriges Schütteln notwendig ist. In dem beschriebenen Beispiel ist das durch das Verfahren der Erfindung hergestellte Getränk ein dicker, schaumiger Likör- Milchshake. Der Milchshake kann bis zu einer halben Stunde oder länger schaumig bleiben, bevor er verzehrt wird, aber es ist besser, wenn er so schnell wie möglich nach dem Aufbrechen verwendet wird.
  • In dem Fall, dass der Behälter nicht mit einem Trinkhalm versehen ist und das Getränk zum Trinken in ein Glas gegossen werden soll, kann an dem Behälter eine Vorrichtung angebracht sein, die Geschmack und/oder Farbe in den Behälter einspritzt, wenn der Verschluss aufgebrochen wird. Das Geschmackmittel und/oder die Farbe filtern dann durch das Getränk, während es ausgegossen wird, wobei der Geschmack und/oder die Erscheinung des Getränks in dem Glas verbessert wird. Es kann zum Beispiel ein "Himbeer-Welle"-Effekt erzielt werden.
  • Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, dass auf Milch basierende Produkte nun auf gesteuerte und wirksame Weise mit Gasen gemischt werden können, wodurch ein Getränk viel höherer Qualität entsteht als durch bekannte Verfahren.
  • Jetzt mit Bezug auf Fig. 6 besteht eine vollständige und in sich geschlossene Getränkepackung 210 aus einer Flasche 212, die aus einem geeigneten Material hergestellt ist, wie zum Beispiel einem Glas oder einem lebensmittelechten Kunststoffmaterial, z. B. PETP (Polyethylenterephthalate), das vorzugsweise lichtundurchlässig ist, so dass der Inhalt der Flasche 212 im Allgemeinen und das interne Flüssigkeitsniveau im Besonderen unsichtbar sind. Die Flasche 212 ist mit einem äußerlich gewundenen Hals 214 geformt, der so gestaltet und dimensioniert ist, dass er eine kooperative Passung mit einer Schraubabdeckung 216 ist, mit der die Flasche 212 anfänglich geschlossen und versiegelt wird.
  • Bevor sie abgedeckt und versiegelt wird, wird die Flasche 212 aus Gründen, die später erklärt werden, mit einer vorbestimmten Menge an Getränk 218 vorgefüllt, wobei diese Menge so ausgewählt wird, dass sie wesentlich weniger als das interne Gesamtvolumen der Flasche 212 beträgt. Das Getränk 218 ist eine Mischung aus Joghurt und einem alkoholischen Likör. Das Getränk 218 ist auch mit gelöstem Distickstoffoxid gesättigt, so dass vor dem Öffnen der Flasche 212 der interne Druck der Flasche 212 wesentlich höher ist als der atmosphärische Druck.
  • Die Flasche 218 ist auch mit einem Trinkhalm 220 der bekannten Art vorgepackt, der einen gewellten Abschnitt 222 aufweist, der es dem Trinkhalm 220 ermöglicht, doppelt gefaltet zu werden, ohne schräg geknickt zu werden. Die Gesamtlänge des Trinkhalms 220 ist beträchtlich länger als die Größe der Flasche 212 (siehe Fig. 11), aber der gewellte Abschnitt 222 ermöglicht es dem Trinkhalm 220, durch Falten ausreichend gekürzt zu werden, um gänzlich in die Flasche 212 (siehe Figur, 6) zu passen.
  • Mit Bezug auf Fig. 7 wird hier eine Wurfgebläsescheibe 224 gezeigt, die aus gespritztem Kunststoff besteht oder aus Kunststoffplatten gestampft wird, um acht in gleichen Abständen angeordnete Blätter 22ß aufzuweisen, die sich radial von einer zentralen Nabe 228 aus erstrecken. Jedes der Blätter 226 wird hinsichtlich der Hauptebene der Wurfgeblässcheibe 224 in eine ringförmige Richtung verdreht, was der Einfachheit halber als "Steigen im Uhrzeigersinn" bezeichnet werden kann, d. h. wenn sich die Scheibe 224 im Uhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 7 gesehen, würde der führende 'Rand jedes Blatts 226 über der Ebene in Fig. 7 sein, während der schleifende Rand jedes Blatts 226 unter der Ebene in Fig. 7 sein würde. Der Gesamtdurchmesser der Scheibe 224 ist bedeutend größer als der interne Durchmesser des Flaschenhalses 214, aus einem Grund, der später erklärt wird. Die Nabe 228 hat eine zentrale Perforation 230; die so dimensioniert ist, dass es möglich ist, die Wurfgebläsescheibe 224 mit Kraftanwendung daran anzubringen und dadurch an dem Äußeren des Trinkhalms 220 in einer Position zu sichern, die etwas über der Oberfläche des unbewegten Getränks 218 in der abgedeckten und versiegelten Flasche 212 liegt, wie in Fig. 6 gezeigt.
  • Die versiegelte Getränkepackung 210 kann in großen Mengen in einer herkömmlichen Flaschenabfüll- und Etikettierfabrik (nicht gezeigt) für Getränke gefertigt werden, die so modifiziert wurde (falls nicht schon dafür geeignet), dass ein Trinkhalm in jede Flasche eingeführt werden kann, wobei jeder eingeführte Trinkhalm eine Wurfgebläsescheibe aufweist, die zuvor daran befestigt wurde. Falls notwendig oder erwünscht, können die neu gefüllten und versiegelten Packungen 210 einer Getränkkonservierungsbehandlung unterzogen werden, z. B. einer nachhaltigen Kühlstellung bei einer Temperatur, die geeignet ist; die Ungiftigkeit und Trinkbarkeit des Getränks für wenigstens eine vorbestimmte Zeitspanne (d. h. bis zu einem genannten "haltbar bis"- Datum oder "Verfallsdatum", das auf die Packung 210 gedruckt wird, wenn die Flasche 212 geladen und abgedeckt wird) aufrechtzuerhalten.
  • Als Nächstes mit Bezug auf Fig. 8 wird hier die anfängliche Phase des Öffnens der Flasche 212 zum Zwecke des Verzehrs des Getränks 218, das in der Flasche 212 enthalten ist, gezeigt. Zuerst wird die Abdeckung 216 von dem Flaschenhals 214 abgeschraubt und entsorgt. Die Entfernung der Abdeckung 216 bricht den Verschluss auf der Flasche 212 auf und öffnet die Oberseite der Flasche 212. Der Leerraum der Flasche 212 (der flüssigkeitsfreie Raum innerhalb der Flasche 212 über der Oberfläche des flüssigen Getränks 218) wies vorher einen Druck auf; der wesentlich über dem atmosphärischen Druck lag und der Leerraumdruck fällt wesentlich auf den atmosphärischen Druck herunter; sobald die Abdeckung 216 von der Oberseite der Flasche 212 abgeschraubt und entfernt wird. Infolgedessen wird das mit Gas gesättigte, flüssige Getränk 218 auf Außendruck gebracht und das zuvor gelöste Distickstoffoxid und geht aus dem gelösten Zustand im Getränk in vielzählige Bläschenform über. Dies führt zum Aufschäumen des Getränks 218 zusammen mit volumetrischer Ausdehnung und der Beginn eines solchen Aufschäumens und einer solchen Ausdehnung wird in Fig. 8 dargestellt.
  • Die folgende Phase ist in Fig. 9 dargestellt, wobei der sich ausdehnende Schaum gerade die Scheibe 224 überschwemmt hat. Der aufsteigende Schaum und die Scheibe 224 beeinflussen sich gegenseitig so, dass die Scheibe 224 angehoben wird. Da die Scheibe 224 an dem Trinkhalm 220 gesichert ist, tendiert die gegenseitige Beeinflussung des aufschäumenden Getränks 218 mit der Scheibe 224 dazu, den Trinkhalm 220 anzuheben. Fig. 9 zeigt die frühen Phasen des Anhebens des Trinkhalms 220 durch den sich entfaltenden Schaum.
  • Fig. 10 stellt das aufgeschäumte Getränk dar, wenn es ungefähr seine maximale volumetrische Ausdehnung erreicht hat. Die Zutaten des Getränks 218 und das Ausmaß seiner Gasbildung sind so ausgewählt, dass der vollständig ausgedehnte Schaum die Flasche 212 fast ganz füllt, vorzugsweise ohne bedeutsame Wahrscheinlichkeit, dass der Flaschenhals 214 bei typischen Umgebungstemperaturen überläuft. Der sich ausdehnende Schaum wird den Trinkhalm 220 aus der Flasche 212 bis zu dem maximal möglichen Ausmaß herausgehoben haben, wobei dieses absichtlich auf ungefähr das in Fig. 10 dargestellte Ausmaß begrenzt ist, da der Gesamtdurchmesser der Scheibe 224 so ausgewählt ist, um wesentlich größer als der interne Durchmesser des Flaschenhalses 214 zu sein, so dass sich die Scheibe 224 unterhalb des Halses 214, wie in Fig. 10 dargestellt, festklemmt, wodurch der Trinkhalm 220 nicht völlig von der Flasche 212 getrennt werden kann. Ungeachtet dieser Begrenzung ist das obere Ende des Trinkhalms 220 nun bereit, von dem möglichen Verbraucher des aufgeschäumten Getränks berührt zu werden, z. B. kann das freie (obere) Ende des Trinkhalms über der Flasche 212 von dem Verbraucher mit der Hand erfasst werden und das aufgeschäumte Getränk durch den Trinkhalm 220 gesaugt werden. Falls es der Verbraucher wünscht, kann das Einlass- (untere) Ende des Trinkhalms 220 innerhalb der Flasche 212 auf den Boden der Flasche 212 gesenkt werden, wie in Fig. 11 gezeigt, zum Verzehr eines dichteren Getränkschaums (eines Getränks, das ein größeres Flüssigkeitsvolumen im Verhältnis zu einem kleineren Bläschenvolumen aufweist) oder, entsprechend den Umständen, eines im Wesentlichen unaufgeschäumtem flüssigen Getränks.
  • Es versteht sich, dass Fig. 8 bis 10 eher "Schnappschüsse" eines kontinuierlichen Prozesses sind, als sprunghafte Schritte zwischen der Entsiegelung der Packung 210 und dem Beginnen des Getränkeverzehrs nach dem Aufschäumen und der Trinkhalmanhebung.
  • Nun mit Bezug auf Fig. 12 wird ein Behälter 300 gezeigt, der verwendet wird, um Schlagsahne herzustellen.
  • Der Behälter 300 wird in der Form gezeigt, in der er einem Endverbraucher angeboten werden würde. Der Behälter 300 umfasst eine kleine PETP- Flasche 302, die ein Schraubengewinde 304 an ihrem Hals aufweist, um in eine gewundene Abdeckung 306 einzugreifen. Die Abdeckung 306 wurde durch den Einschluss eines herkömmlichen Aerosol-Ventils 308 modifiziert. Das Ventil 308 ist mit einer gezahnten Düse 310 angebracht und eine schützende Endabdeckung 312 versiegelt die Anordnung.
  • Der Behälter 300 ist fast genau so gefüllt wie vorher mit Bezug auf die anderen Zeichnungen beschrieben. In dieser Ausführungsform ist die verwendete Flüssigkeit jedoch Sahne 314, vorzugsweise frische Sahne. Ungefähr ein Drittel des Volumens der Flasche 302 wird mit der Sahne 314 gefüllt, bevor die Abdeck- und Ventilanordnung angebracht werden. Der Luftraum 316 wird dann mit Distickstoffoxid (in diesem Beispiel) bis zu einem Druck von 120 psi gefüllt. Dies kann durch Verwendung von normalen Aerosol-Füllwerkzeugen erreicht werden. Die Düse 310 und Endabdeckung 312 (und Etiketten, falls erwünscht) werden dann angebracht, um das Produkt zu vervollständigen. Nach einem kurzen Lagerungszeitraum erreicht der Inhalt der Flasche bei ungefähr 60 psi ein Gleichgewicht. Dann kann das Produkt verwendet werden. In diesem Beispiel muss ein Endverbraucher, um Schlagsahne auszugeben, einfach die Endabdeckung 312 entfernen, die Flasche schütteln, das Düsenende nach unten richten und auf die Seite der Düse 310 drücken. Dieses Vorgehen öffnet das Ventil 308 und die unter Druck gesetzte Sahne wird durch das Ventil 308 und die Düse 310 freigesetzt. Das in der Sahne gelöste Gas schafft einen "geschlagenen" Effekt und die gezahnte Düse 310 stellt ein attraktives Muster auf der ausgegebenen Sahne her. Das in diesem Beispiel beschriebene Produkt ist zum einmaligen Gebrauch gedacht, in dem Sinne, dass es nicht teilweise verwendet, dann wiederhergestellt, dann wieder verwendet werden sollte. Zweck ist es, eine begrenzte Menge an frischer Schlagsahne herzustellen, und dann den Behälter zu entsorgen.
  • Das Produkt sollte auch vor der Verwendung kaltgestellt werden. Die Temperatur beeinflusst die Absorption des Gases in die Sahne. Zusätzlich sollte die Sahne kaltgestellt werden, um sie für einen längeren Zeitraum frisch zu halten.
  • Fig. 13 zeigt eine ähnliche Anordung wie die in Fig. 12. In Fig. 13 wird jedoch ein PETP-Aerosolbehälter 402 verwendet, um die Sahne 314 unterzubringen. Der PETP-Aerosol 402 weist eine normale Öffnung an seinem Hals auf, die 1" (2,54 cm) breit ist, an der eine Ventilanordnung 408 unter Verwendung bekannter Verfahren angebracht wird. Die Ventilanordnung beinhaltet ein Ventil 308 und eine Düse 310, wie vorher beschrieben. Eine modifizierte Endabdeckung 412 wird auch bereitgestellt.
  • Der Behälter aus Fig. 13 wird fast genau so wie schon mit Bezug auf Fig. 12 beschrieben, gefüllt und verwendet.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen weisen bedeutende Vorteile gegenüber bekannten Anordnungen auf, wobei diese bekannten Anordnungen Aerosol-Dosen beinhalten, um aufgeschäumte H- Milchprodukte auszugeben. Die PETP-Flaschen, die zur Fertigung des Behälters der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind zum Beispiel viel billiger als Aerosol-Dosen aus Metall. Zusätzlich kann eine kleine Menge frischer Sahne verwendet werden, um eine bedeutende Menge an Schlagsahne herzustellen. Die Haltbarkeit des Produkts wird durch die Verwendung von Distickstoffoxid verlängert, da dieses konservierende Eigenschaften aufweist. Außerdem ist das Produkt in der Tat "entsorgbar", da es nur zum einmaligen Gebrauch gedacht ist. Noch ein Vorteil gegenüber bekannten Aerosol-Anordnungen ist die Tatsache, dass, aufgrund des wichtigen Verhältnisses von Flüssigkeit zum Luftraum, Gas bei einem viel niedrigeren Druck eingeführt werden kann, als sonst möglich wäre (zum Beispiel bei nur 120 psi). Der erwünschte Effekt wird immer noch erreicht. PETP oder andere Materialien, wie zum Beispiel 6las, können diesem niedrigeren Druck widerstehen und es besteht daher nicht mehr die Notwendigkeit, stärkere und viel kostenaufwendigere Dosen aus Metall zu verwenden.
  • Andere auf Milch basierende Getränke, die oben nicht detailliert dargestellt wurden, können diese ersetzen, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen.
  • Modifikationen und Verbesserungen des Vorhergehenden können durchgeführt werden, ohne von dem beabsichtigten Bereich der Erfindung abzuweichen. Insbesondere können, je nachdem, welche Flüssigkeit betroffen ist und wie die erwünschten Eigenschaften des Getränks aussehen, verschiedene Flüssigkeiten und Gase, mit verschiedenen Verhältnissen von Luftraum zu Flüssigkeit, und verschiedener Gasdruck verwendet werden. Um zum Beispiel ein verdichteteres Getränk zu machen, können weniger Luftraum und höherer Gasdruck verwendet werden. Außerdem erstreckt sich die Erfindung auf ein Getränk oder eine aufgeschäumte Flüssigkeit, die gemäß dem beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, auf den in dem Verfahren verwendeten Behälter und auf das beschriebene besondere Einwegventil.

Claims (8)

1. Ein Verfahren zur Herstellung einer aufgeschäumten Sahne oder auf Milch basierenden Flüssigkeit, bestehend aus den Schritten des Füllens eines Behälters (12, 212, 302, 402) mit Sahne oder einer auf Milch basierenden Flüssigkeit (18, 218, 314), wobei in dem Behälter ein Luftraum (28, 316) über der Flüssigkeit gelassen wird, dem Einführen unter Druck gesetzten Gases in den Luftraum und dem Versiegeln des Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12, 212, 302, 402) aus einem Kunststoffmaterial besteht, der Luftraum (28, 316) zwischen 50% und 80% des Gesamtvolumens des Behälters ist und das Gas unter einen Druck von zwischen 138 und 1.034 kN/m² (20 psi und 150 psi) gesetzt ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Behälter (12, 212, 302, 402) eine PETP-Flasche ist.
3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter unter Raumtemperatur gelagert wird, nachdem der Behälter versiegelt worden ist und bevor der Behälter geöffnet wird.
4. Eine Getränkepackung, bestehend aus: einem Behälter (12, 212, 302, 402) mit einer obigen Öffnung,
einem Abdeckmittel (16, 116, 216, 306, 408) zur Abdeckung der oberen Öffnung des Behälters, um den Behälter auf eine im Wesentlichen auslaufsichere Weise zu schließen und zu versiegeln, unter Druck gesetztem Gas innerhalb des Behälters und
einer Quantität an unter Druck gesetztem, aufschäumbaren Getränk (18, 218, 314) aus Sahne oder auf Milch basierenden Flüssigkeit innerhalb des Behältermittels;
dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus einem Kunststoffmaterial besteht und das unter Druck gesetzte Gas zwischen 50% und 80% des Gesamtvolumens des Behälters einnimmt und unter einem Druck von zwischen 138 und 1.034 kN/m² (20 psi und 150 psi) steht.
5. Getränkepackung gemäß Anspruch 4, wobei der Behälter (12, 212, 302, 402) eine PETP-Flasche ist.
6. Getränkepackung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei das Abdeckmittel (16, 116, 216, 306) ein Einwegventil (26, 118) einschließt, das angepasst ist, um Gas unter Druck durch das Abdeckmittel in den Behälter fließen zu lassen.
7. Getränkepackung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, ferner bestehend aus:
einem Trinkhalm (20, 220), der anfänglich vollständig innerhalb des Behälters angeordnet ist, und einer Schwimmvorrichtung (24, 224), die an dem Trinkhalm befestigt ist, um mit dem schäumenden Getränk nach der Entfernung des Abdeckmittels (16, 116, 216) und dem Öffnen des Behälters zusammenzuwirken, um einen Teil des Trinkhalms durch die obige Öffnung des Behälters zu heben.
8. Getränkepackung gemäß Anspruch 7, wobei die Schwimmvorrichtung (224) aus einem Drosselmittel (226) besteht, das angepasst ist, um in dem schäumenden Getränk nach Entfernen des Abdeckmittels (16, 116, 216) und dem Öffnen des Behälters Turbulenz zu fördern.
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