DE60003972T2 - Behälter für unter druck stehende Flüssigkeiten mit Vorrichtung zur Schaumerzeugung und Füllungsverfahren - Google Patents

Behälter für unter druck stehende Flüssigkeiten mit Vorrichtung zur Schaumerzeugung und Füllungsverfahren Download PDF

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DE60003972T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/72Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for edible or potable liquids, semiliquids, or plastic or pasty materials
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verpackungen und insbesondere die Verpackung für ein Getränk, das Gas in Lösung enthält, wobei beim Ausschenken des Getränks zum Konsumieren Gas aus der Lösung im Getränk freigesetzt wird, um eine Schaumbildung herbeizuführen.
  • Versiegelte Getränkeverpackungen mit den zuvor genannten Eigenschaften sind bereits dort bekannt, wo sich das Getränk in einer ersten Kammer eines versiegelten Behälters befindet, der eine zweite Kammer hat, die Gas unter Druck enthält, und in der die zweite Kammer mit dem Getränk in der ersten Kammer durch eine eingeengte Öffnung in Verbindung steht. Nach dem Öffnen der bekannten Verpackung zum Ausschenken des Getränks entsteht ein Druckgefälle, das zur Folge hat, dass Gas und/oder Flüssigkeit unter Druck in der zweiten Kammer über die eingeengte Austrittsöffnung ausgestoßen wird. Durch das Ausstoßen von Gas und/oder Flüssigkeit in das Getränk in der ersten Kammer wird die Bildung einer Schaumkrone auf dem Getränk durch das Freisetzen des darin gelösten Gases herbeigeführt oder unterstützt. Getränkeverpackungen mit diesen Eigenschaften zur Schaumbildung haben sich nach dem Stand der Technik dort durchgesetzt und deren Wirtschaftlichkeit untermauert, wo die zweite Kammer als hohler Einsatz in der ersten Kammer vorgesehen ist (wie in unseren Britischen Patentschriften 2183592A, 2256628A und 2260315A offenbart).
  • Unsere zuvor genannte Patentschrift 2183592A betrifft eine Getränkeverpackung, bei der der hohle Einsatz auf dem Getränk in der ersten Kammer schwimmt, wobei auch eine solche Anordnung in der in der Offenbarung unserer Europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0854089 beschrieben Ausführungsform ein kommer zieller Erfolg war. Bei hohlen Einsätzen von der Art, die lose auf dem Getränk in der zweiten Kammer schwimmen, muss gewährleistet sein, dass beim Öffnen der Getränkeverpackung (um ein Druckgefälle herbeizuführen, das zur Folge hat, dass Gas und/oder Flüssigkeit von der zweiten Kammer in die erste Kammer ausgestoßen wird) die eingeengte Austrittsöffnung in das Getränk der ersten Kammer getaucht ist. Wird die Verpackung geöffnet während die eingeengte Öffnung in den Kopfraum der ersten Kammer gerichtet ist, kann das Gas und/oder die Flüssigkeit aus der zweiten Kammer verständlicherweise ausgestoßen werden ohne den gewünschten Schaumbildungseffekt zu erzielen. Um letztere Möglichkeit auszuschließen, werden schwimmende Einsätze üblicherweise so getrimmt, dass sich die eingeengte Öffnung in eingetauchter Position befindet. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass es auch bei getrimmt schwimmenden Einsätzen Situationen gibt, in denen der Einsatz in einem Zustand schwimmt, bei dem die eingeengte Öffnung in den Kopfraum der ersten Kammer gerichtet ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Getränkeverpackung zu schaffen, bei der letztere Möglichkeit ausgeschlossen ist, insbesondere für den Fall, dass der Behälter eine Flasche ist.
  • Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Verpacken von Getränken und eine Getränkeverpackungsvorrichtung mit verbesserten und vorteilhaften Eigenschaften zur Herstellung von in Flaschen abgefüllten Getränken mit schwimmenden Einsätzen gemäß der vorliegenden Erfindung zu schaffen.
  • Ein Einsatz mit elastisch verformbaren Schenkeln, die seitlich schräg nach außen vom Körper des Einsatzes vorstehen und mit den Seitenwänden der Flasche zusammenarbeiten, um zu verhindern, dass sich der Einsatz in Längsrichtung innerhalb der Kammer dreht und sich durch das offene Kopfende aus der Flasche bewegt, ist aus der WO-A-97 00214 bekannt. Die Schenkel biegen sich in Richtung der nach oben gerichteten Längsachse des Körpers während des Einführens des Einsatzes durch den Flaschenhals.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine versiegelte Getränkeverpackung vorgeschlagen, umfassend eine Flasche mit einer Standfläche und einer aufrecht stehenden Seitenwand, die eine erste Kammer bildet, wobei die erste Kammer mit Getränk gefüllt wird, das Gas in Lösung enthält unter Bildung eines ersten Kopfraums, wobei die Flasche des Weiteren ein öffnungsfähiges Kopfende, das durch einen Verschluss versiegelt ist, und einen an dem öffnungsfähigen Kopfende anliegenden Halsbereich aufweist, wobei die erste Kammer einen darin eingebrachten hohlen Einsatz aufweist, der auf dem Getränk in dieser Kammer schwimmt und eine zweite Kammer bildet, die Gas unter Druck enthält und in der Lage ist, mit der ersten Kammer durch eine eingeengte Öffnung in Kommunikation zu treten, wobei auf das Öffnen der Getränkeverpackung hin in der zweiten Kammer unter Druck stehendes Gas und/oder Flüssigkeit in das Getränk in der ersten Kammer geführt wird unter Bildung oder zur Unterstützung der Bildung von Schaum auf dem Getränk, wobei der Einsatz in Längsrichtung durch das offene Kopfende in die Flasche aufgenommen wird, bevor das Kopfende versiegelt wird, sowie Mittel für das Orientieren des Einsatzes, während er in dem Getränk in der ersten Kammer schwimmt, um die eingeengte, in dem Getränk untergetauchte Öffnung zu positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des schwimmenden Einsatzes eine Ausdehnung in Längsrichtung aufweist, die größer ist als die maximale laterale Innendimension der Flasche, wobei das Anstoßen des Einsatzes an die aufrecht stehende Seitenwand der Flasche den Einsatz ausreichend so daran hindert, sich in Längsrichtung innerhalb der ersten Kammer zu drehen, dass die eingeengte Öffnung dem ersten Kopfraum gegenüber ausgesetzt ist, und dass der Einsatz mit einem Vorsprung ausgestattet ist, der sich lateral von dem Körper des Einsatzes nach außen erstreckt und mit dem Halsbereich kooperiert, um den Einsatz daran zu hindern, aus der ersten Kammer durch das offene Kopfende hinaus zu gleiten und wobei der Vorsprung sich lateral nach innen auf den Körper zu in einen zusammengezogenen Zustand biegt, um das Einführen des Einsatzes durch das offene Kopfende in die erste Kammer zu erlauben und den Einsatz vorübergehend im Halsbereich zu halten.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, dass der hohle Einsatz eine Ausdehnung in Längsrichtung oder eine solche Länge hat, dass sich der Einsatz, wenn er einmal in die erste Kammer durch das Einführen in Längsrichtung in das offene Kopfende eingebracht wurde, nicht von selbst in Längsrichtung von einem Ende zum anderen Ende (oder entsprechend umgekehrt) innerhalb der ersten Kammer drehen kann, da er an der aufrecht stehenden Seitenwand der Flasche anstößt. Üblicherweise haben Flaschen zum Verpacken von Getränk einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, so dass der Einsatz eine Ausdehnung in Längsrichtung oder Länge aufweist, die größer ist als der maximale Innendurchmesser der Flasche. Durch die vorliegende Erfindung ist es in der Praxis nicht möglich, dass sich der schwimmende Einsatz in Längsrichtung aus der Orientierung, in der er in die Flache eingebracht wurde, dreht, auch wenn die versiegelte Verpackung aus ihrer normalen aufrecht stehenden Lage aus umgedreht und geschüttelt wird. In der Praxis wird das Getränk in der versiegelten Verpackung die Flasche verständlicherweise bis zu einer Tiefe, die einem Großteil der Höhe der aufrecht stehenden Flasche entspricht, füllen, wobei beim Öffnen der Getränkeverpackung zum Konsumieren des Getränks der Verschluss üblicherweise abgenommen wird während die Flasche im Wesentlichen aufrecht steht. Obwohl die Flasche beim Öffnen der Verpackung geneigt werden kann, ist der Neigungswinkel begrenzt, wenn verhindert werden soll, dass Getränk beim Entfernen des Verschlusses unbeabsichtigt aus der Flasche geschüttet wird. Aufgrund dieser Gegebenheiten wird durch die vorliegende Erfindung sichergestellt, dass beim Öffnen der Getränkeverpackung die eingeengte Öffnung des schwimmenden Einsatzes (dessen Öffnung sich üblicherweise im oder in Richtung zum unteren Ende des schwimmenden Einsatzes befindet) im Getränk eingetaucht ist. Bei der Verpackung der vorliegenden Erfindung kann der schwimmende Einsatz so getrimmt sein, dass die eingeengte Öffnung in einem eingetauchten Zustand voreingestellt ist. Wenn der Einsatz nicht getrimmt ist, sollte der natürliche Auftrieb des Einsatzes, wenn der Einsatz an der Seitenwand der Flasche anstößt, zusammen mit der Stelle der eingeengten Öffnung derart sein, dass ein Eintauchen der eingeengten Öffnung im Getränk sichergestellt ist.
  • Die Vorsprungseinrichtung kann einen oder mehrere Vorsprünge, wie z. B. flexible/elastische Rippen, an einem länglichen Körper des hohlen Einsatzes umfassen, die, wenn sich der Einsatz einmal in der ersten Kammer der Flasche befindet, dazu dienen, den Einsatz innerhalb der ersten Kammer durch das Anstoßen der Vorsprungseinrichtung am Halsbereich der Flasche zurückzuhalten. In vorteilhafter Weise wird dadurch sichergestellt, dass der Einsatz versehentlich zusammen mit dem Getränk ausgeschenkt und verschluckt wird. Üblicherweise wird der hohle Einsatz aus Kunststoffen aus einem oder mehreren Spritzgussteilen hergestellt, wobei die natürliche Elastizität der Kunststoffe dazu dient, die Flexibilität oder eine für die laterale Vorsprungseinrichtung erforderliche Flexibilität zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung schafft weiterhin einen Getränkeverpackungsapparat für das Bereitstellen einer Getränkeverpackung mit den zuvor genannten Vorzügen, wobei der hohle Einsatz eine sich lateral nach außen erstreckende Vorsprungseinrichtung hat, und wobei der Apparat eine Einsatzpositionierstation, in der die Vorsprungseinrichtung des Einsatzes lateral nach innen in einen zusammengezogenen Zustand gebogen wird, und eine Einrichtung zum Verschieben des Einsatzes in Längsrichtung mit der Vorsprungseinrichtung lateral nach innen in den zusammengezogenen Zustand gebogen teilweise in das offene Kopfende einer Flasche umfasst, so dass die Seitenwand der Flasche am offenen Kopfende die Vorsprungseinrichtung daran hindert, sich lateral nach außen zu biegen, und der Einsatz in dieser teilweise eingeführten Stellung gehalten wird. Die Einsatzpositionierstation umfasst vorzugsweise eine sich verjüngende Kontraktionskammer, die in Längsrichtung konvergiert und durch die der Einsatz in Längsrichtung verschoben wird, so dass seine Vorsprungseinrichtung an der sich verjüngenden Seite der Kammer anstößt und über die verjüngende Seite gleitet, um sich lateral nach innen zu biegen bevor der Einsatz in das offene Kopfende der Flasche mit der Vorsprungseinrichtung im zusammengezogenen Zustand eingeführt wird. Typischerweise, jedoch nicht notwendigerweise, ist die sich verjüngende Kontraktionskammer kegelstumpfförmig gebildet, in die die hohlen Einsätze, z. B. über eine Gleitbahn, eingeführt werden, um sie zuverlässig in Längsrichtung durch die Kontraktionskammer und in aufeinander folgenden Flaschen mit offenem Kopfende, die sich am mehr eingeengten oder dem Auslassende der sich verjüngenden Kammer vorbeibewegen, zu schieben.
  • Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Getränkeverpackungsverfahren vorgeschlagen, durch welches eine Getränkeverpackung gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, bei dem der Einsatz so positioniert wird, dass er sich in Längsrichtung teilweise durch das offene Kopfende der Flasche und in den Halsbereich erstreckt, bevor der Verschluss auf die Flasche aufgebracht wird, der sich lateral nach außen erstreckende Vorsprung in dieser Stellung lateral nach innen auf den Körper (3) zu derart gebogen wird, dass der Einsatz vorübergehend durch Biegen im Halsbereich der Flasche gehalten wird, und der Verschluss zum Schließen des offenen Kopfendes so aufgebracht wird, dass der Verschluss am Einsatz anliegt und diesen in Längsrichtung durch das offene Kopfende zwängt, um in das Getränk in der ersten Kammer zu fallen und darauf zu schwimmen. Durch diese Maßnahme wird der Einsatz zwangsläufig in der Flasche über dem Getränk in der Kammer vor dem Aufbringen des Verschlusses positioniert. Weiterhin kann es dazu verwendet werden, um in vorteilhafter Weise die erste und die zweite Kammer vor dem Versiegeln der Flasche gemäß der Offenbarung unserer Europäischen Patentschrift EP-A-0701966, insbesondere der in 9 gezeigten Anordnung dieses Dokuments, mit Druck zu beaufschlagen. Durch letztere Maßnahme wird der hohle Einsatz vorübergehend im Halsbereich der Flasche durch die Elastizität der Vorsprungseinrichtung gehalten. Befindet sich die erste Kammer durch die eingeengte Öffnung in ständiger Kommunikation mit der zweiten Kammer, kann der Einsatz in dieser vorübergehenden Stellung gehalten werden, wobei die eingeengte Öffnung im Kopfraum der ersten Kammer aus dem Getränk in der ersten Kammer herausgehalten wird, so dass die erste Kammer und die zweite Kammer unter Druck gesetzt werden können auf einen Druck, der höher ist als der Luftdruck und weiterhin unter Druck gehalten werden, während der Verschluss zum Verschließen und Versiegeln des offenen Kopfendes aufgebracht wird (und der hohle Einsatz in Längsrichtung durch das offene Kopfende verschoben wird, um in das Getränk zu fallen und darauf zu schwimmen). Während der hohle Einsatz vorübergehend durch die Elastizität der Vorsprungseinrichtung im Halsbereich der Flasche gehalten wird, wobei die einge engte Öffnung mit dem Kopfraum der ersten Kammer in Verbindung steht, wie zuvor beschrieben, können die erste und die zweite Kammer miteinander und mit einer Druckkammer, in der die Flasche teilweise oder vollständig gemäß der Offenbarung unserer zuvor genannten EP-A-0701966 angeordnet ist, in Verbindung stehen. Die zuvor genannte Druckkammer kann aufeinander folgend geleert oder entlüftet und wiederholt mit Stickstoff unter Druck gesetzt werden, um nach und nach den Anteil von atmosphärischem Sauerstoff, der sich in der Druckkammer befindet kann, zu reduzieren. Dadurch kann überwiegend unter Druck gesetzter Stickstoff in die Druckkammer und die erste und zweite Kammer eingebracht werden, während der Verschluss zum Versiegeln des offenen Kopfendes auf die Flasche aufgebracht wird. Ein solcher Gasaustauschvorgang zur Reduzierung des atmosphärischen Sauerstoffs im Kopfraum eines verpackten Getränks ist in unserer Europäischen Patentveröffentlichung Nr. EP-A-0536906 beschrieben.
  • Zeichnungen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines hohlen Einsatzes ist, der einen Teil einer gemäß der Erfindung konstruierten Verpackung bildet;
  • 2 eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Einsatzes;
  • 3 eine Vorderansicht teilweise im Schnitt einer Einsatzpositionierstation ist, die den Einsatz in 1 vor dem Einführen in eine Flasche zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der Einsatzpositionierstation in
  • 3 ist, die den Einsatz zeigt, der so eingeführt ist, dass er vorübergehend im offenen Kopfende einer Flasche gehalten wird; und
  • 5 eine Getränkeverpackung teilweise im Schnitt an einer Flaschenversiegelungsstation zeigt, die den Einsatz in 1 hat und gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum Verständnis der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf die Offenbarung unserer EP-A-0701966, insbesondere auf 9 Bezug genommen. Aus dieser Figur und auch bezüglich der folgenden 12 bis 17 ist ersichtlich, dass zur Herstellung einer Getränkeverpackung in Form einer versiegelten Flasche, die in einer ersten Kammer Bier, wie z. B. Ale, Stout oder Lager (das alkoholisch oder nichtalkoholisch sein kann), mit Stickstoff und Kohlenstoff in Lösung enthält (ein Beispiel eines solchen Getränks ist als bevorzugte Ausführungsform in unserer Britischen Patentschrift Nr. 2183592A beschrieben), leere, offene Glasflaschen im aufrecht stehenden Zustand nacheinander durch eine herkömmliche Flaschenabfüllmaschine befördert werden, aus der jede Flasche mit ihrer Getränkefüllung herauskommt. Die abgefüllten Flaschen werden anschließend einer Station zugeführt, an der ein hohler Einsatz teilweise in das offene Kopfende jeder Flasche eingebracht wird, so dass seine eingeengte Öffnung mit dem ersten Kopfraum über dem Getränk in der Flasche in Verbindung gehalten wird. Die Flasche, die das Getränk enthält, und der Einsatz (wie in 9 gezeigt) werden nun einer Versiegelungsstation zugeführt, die als Teil einer Druckkammer gebildet ist. Diese Druckkammer wird über dem offenen Kopfende der Flasche geschlossen, um mit dem Kopfraum der Flasche und mit der zweiten Kammer über die eingeengte Öffnung des Einsatzes direkt in Verbindung zu stehen. In der Druckkammer befindet sich ein Verschluss in Form eines Kronkorkens. Der Kronverschluss liegt über dem offenen Kopfende der Flasche und dem auf der Flasche sitzenden Einsatz und ist davon beabstandet. Die Druckkammer wird nun entleert und in einer vorgegebenen Abfolge unter Druck gesetzt, um die erste Kammer in der Flasche und die zweite Kammer im Einsatz mit diesem Druck zu beaufschlagen. Wenn die Druckkammer einen bestimmten Druck höher als der atmosphärische Druck erreicht hat, wird die Verschlusskappe in Richtung zum offenen Kopf ende der Flasche verschoben, um am oberen Ende des Einsatzes anzugreifen und den Einsatz weiter in das offene Kopfende der Flasche zu schieben. Wenn der Einsatz in die Flache geschoben ist, ist seine eingeengte Öffnung in einem Getränk in der ersten Kammer eingetaucht während die Verschlusskappe am Rand der Flasche zum Verschließen des offenen Kopfendes angreift und versiegelt wird. Der Druck in der Druckkammer wird nun gesenkt, um die Getränkeverpackung zu entnehmen.
  • Nachdem die Offenbarung in der EP-A-0701966 erläutert wurde, wird im Folgenden auf die Zeichnungen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen. In den 1 und 2 ist ein Einsatz 1 gezeigt, der einen hohlen, länglichen Körper 2 mit kreisförmigem Querschnitt (der üblicherweise zylindrisch ist) mit einem gestuften unteren Ende 3 hat, in dem sich eine eingeengte Öffnung 4 befindet. Die Öffnung 4 steht mit einer zweiten Kammer innerhalb des hohlen Körpers 2 in Verbindung. In etwa auf halber Länge des Körpers 2 befinden sich vier Vorsprünge in Form von im Wesentlichen flachen Rippen 5. Diese Rippen erstrecken sich paarweise von diametrisch gegenüberliegenden Seiten des Körpers 2 und in tangentialen Ebenen des Körpers (wie in 2 gezeigt), um die lateralen Abmessungen des Einsatzes 1 zu vergrößern. Der Einsatz 1 ist mit den Rippen 5 einstückig mit dem Körper 2 derart aus Kunststoff spritzgegossen, dass die Rippen 5 eine natürliche Elastizität besitzen, durch die sie von einer normalen unbelasteten Stellung (durch die durchgezogenen Linie in 2 angegeben) in eine belastete, zusammengezogene Stellung (durch die gestrichelte 5A angegeben) biegbar sind, in der die Rippen lateral nach innen in Richtung zum Körper 2 verschoben sind, um die lateralen Abmessungen des Einsatzes 1 zu verkleinern. Vorzugsweise ist der Einsatz 1 aus zwei spritzgegossenen Schalen 6 und 7 hergestellt, die an einer Trennlinie 8 miteinander verbunden sind.
  • In 3 ist eine herkömmlich geformte Glasflasche 10 für Getränk gezeigt, die einer Einsatzpositionierstation 11 zugeführt wurde. Die Flasche 10 hat eine Standfläche 12 mit einer aufrecht stehenden Seitenwand, die aus einem unteren zylindrischen Abschnitt 13 gebildet ist, der sich über einer Schulter 14 zu einem Halsbereich 15 mit einem offenen Kopfende 16 verjüngt. Der Halsbereich 15 verjüngt sich derart, dass er in Richtung zum offenen Kopfende 16 konvergiert. Während die Flasche 10, die eine erste Kammer bildet, der Station 11 zugeführt wird, wird sie mit Getränk 17, das Gas in Lösung enthält, gefüllt und bildet einen ersten Kopfraum 18. An der Einsatzpositionierstation 11 wird das offene Kopfende 16 der Flasche so positioniert, dass es sich direkt unter einem Auslass 19 einer Einsatzkontraktionskammer 20 befindet, die aus einem von einem Rahmen 22 getragenen Gehäuse 21 besteht. An der Kontraktionskammer 20 schließt eine Gleitbahn 23 und eine Stempeldurchgangsöffnung 24 an. Koaxial mit dem Auslass 19 erstreckt sich durch die Stempeldurchgangsöftnung 24 eine Stange 25, die in Längsrichtung innerhalb und durch die Durchgangsöffnung 24 durch Verschieben eines Gestänges, das allgemein mit dem Bezugszeichen 26 angegeben ist (wie am besten in 4 zu sehen) und elektrisch, hydraulisch oder auf eine andere Weise betätigt wird, hin- und herbewegbar ist. Durch das Hin- und Herbewegen der Stange 25 wird ein Stempelkopf 27 daran im Gehäuse 21 in Längsrichtung in Richtung zum Auslass 19 und davon weg bewegt. Die Kontraktionskammer 20 wird von einer kegelstumpfförmigen Wand 28 gebildet, die sich derart verjüngt, dass sie in Richtung zum Auslass 19 konvergiert.
  • Während der Stempelkopf 27 wie in 3 gezeigt zurückgezogen ist, wird ein Einsatz 1 infolge seiner Schwerkraft durch die Gleitbahn 23 mit seinem gestuften Ende 3 voraus derart zugeführt, dass er in die Kontraktionskammer 20 fällt. Wenn sich der Einsatz 1 infolge seiner Schwerkraft durch die Kammer 20 bewegt, stoßen seine Rippen 5 schließlich an und verkeilen sich gegenüber der Oberfläche der kegelstumpfförmigen Wand 28, wie in 3 gezeigt. Die Stange 25 wird anschließend nach unten verschoben, um deren Stempelkopf 27 im Gehäuse 21 zu bewegen und am oberen Ende des Einsatzes 1 anzugreifen, wodurch der Einsatz nach unten durch die Kontraktionskammer 20 geschoben wird. Während der letzteren Bewegung gleiten die Rippen 5 an der kegelstumpfförmigen Oberfläche 28, um nach und nach durch Biegen lateral nach innen (radial nach innen in Bezug auf den Einsatzkörper 2) in die bei 5A gezeigten Stellung in 2 verformt zu werden, bis der Einsatz aus dem Gehäuse 21 und in das offene Kopfende 16 der Flasche 10 verschoben wird, wie in 4 gezeigt. Als Folge dieser letzteren Verschiebung wird der Einsatz 1 in seiner Längsrichtung in die Flasche 10 durch ihr offenes Kopfende 16 teilweise ausreichend eingeschoben, so dass sich die Rippen 5 lateral (radial) nach außen innerhalb des oberen Endes des Halsbereichs 16 der Flasche biegen, um an der Seitenwand der Flasche anzugreifen und dadurch den Einsatz fest, jedoch nur vorübergehend, im Flaschenhals zu halten. Die Flasche mit dem Einsatz wird anschließend relativ zum Gehäuse 21 verschoben, so dass das obere Ende des Einsatzes das Gehäuse verlässt und im Anschluss daran die Flasche einer Auflagefläche unterhalb einer Versiegelungsstation 30 zugeführt wird, wie allgemein in 5 gezeigt.
  • Ist der Einsatz 1 so eingebracht, dass er im offenen Kopfende der Flasche sitzt, wie in 4 gezeigt, besteht zwischen der äußeren zylindrischen Fläche des Einsatzkörpers 2 und der Innenfläche der Flaschenwand im offenen Kopfende der Flasche ein Spiel, so dass der Kopfraum 18 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. An der Versiegelungsstation 30 wird die offene Flasche 10 unterhalb eines rohrförmigen Aufsatzes 31 angeordnet, der nach unten relativ zur Flasche verschoben wird, um daran anzugreifen und an der Schulter 14 der Flasche eine versiegelte Verbindung 32 herzustellen, wie in 5 gezeigt. Der Aufsatz 31 bildet somit mit dem gehalsten oberen Ende der Flasche 10 eine Druckkammer 33. Wenn die Flasche anfangs in der Druckkammer 33 angeordnet wird, wird der Einsatz 1 so fest gehalten, dass er sich mit einem Spiel durch die obere Öffnung 16 erstreckt, so dass der Kopfraum 18 mit der Druckkammer 33 in Verbindung steht. Darüber hinaus wird, wenn der Einsatz 1 derart aufgesetzt ist, dass er sich durch das offen Kopfende der Flasche 10 erstreckt, seine eingeengte Öffnung 4 aus dem Getränk 17 herausgehalten, so dass sichergestellt ist, dass die zweite Kammer im hohlen Einsatz 1 über die Öffnung 4 direkt mit dem Kopfraum 18 und folglich mit der Druckkammer 33 in Verbindung steht.
  • Die Druckkammer 33 wird anschließend einem Gasaustauschprozess unterzogen, bei dem sie fortlaufend Stickstoff unter Druck ausgesetzt, der höher als der atmosphärische Druck ist, und abwechselnd entleert oder entlüftet wird, um nach und nach den Anteil des im Kopfraum 18 und in der zweiten Kammer des Einsatzes 1 befindlichen atmosphärischen Sauerstoffs zu reduzieren. Am Ende des Gasaustauschprozesses wird die Druckkammer 33 mit unter Druck gesetztem Stickstoff beaufschlagt, der höher als der atmosphärische Druck ist, während ein Verschluss zum Versiegeln des offenen Kopfendes 16 auf die Flasche aufgebracht wird.
  • Das Versiegeln der Flasche erfolgt durch eine Verschlusseinheit 40, die sich in der Druckkammer 33 befindet und relativ zum Aufsatz 31 in Richtung zum offenen Kopfende der Flasche und davon weg bewegbar ist. Die Verschlusseinheit 40 hat ein Kopfteil 41, in welchem ein herkömmlicher Kronkorken 42 sitzt (wobei dieser Kronkorken im Kopfteil 41 eingesetzt wird bevor der Aufsatz 31 zum Bilden der Druckkammer 33 verschoben wird). Der Kronkorken 42 sitzt im Kopf 41, so dass er koaxial relativ zur Flasche 10 und während des Verschiebens in Richtung zum offenen Kopfende der Flasche verschoben werden kann, wobei der Kronkorken 42 am oberen Ende des Einsatzes 1 anstößt und diesen Einsatz nach unten durch die obere Öffnung 16 schiebt. Wie in 5 zu sehen ist, verjüngt sich der Halsbereich 15 der Flasche 10, üblicherweise kegelstumpfförmig, so dass er sich in die obere Öffnung 16 hinein aufweitet. Während des Verschiebens des Einsatzes 1 durch die Vorschubkraft des Verschlusskorkens 42 gelangen die Rippen 5 schließlich in einen ausreichend breiten (seitliche Ausdehnung) Bereich des Halses 15, so dass sie freigegeben werden, um sich in ihre Normalstellung (in 2 gezeigt) biegen zu können, in der sie nicht mehr an der Innenseite der Flaschenwand in deren Halsbereich angreifen. Der Einsatz wird anschließend in das Getränk 17 fallen gelassen, wo er frei mit seiner Öffnung 4 im Getränk eingetaucht schwimmt (wie in 5 gezeigt). Bei der abschließenden Verschlussbewegung des Kopfteils 41 wird der Kronkorken 42 durch Umfalzen über den oberen Rand des Flaschenhalses in herkömmlicher Weise aufgebracht, um die obere Öffnung 16 zu schließen und zu versiegeln. Nach dem Versiegeln stehen der Kopfraum 18 und die zweite Kammer im Einsatz 1 im Gleichgewicht und enthalten Stickstoffgas unter Druck, der höher als der atmosphärische Druck ist.
  • Die Längserstreckung oder axiale Länge des im Wesentlichen zylindrischen Körpers 2 des hohlen Einsatzes ist größer als die maximale laterale Abmessung oder der Innendurchmesser der Flasche 10. Folglich ist es nicht möglich, den Einsatz 1 in Längsrichtung von einem Ende zum anderen zu drehen. Dadurch ist sichergestellt, dass aus praktischen Gründen die eingeengte Öffnung 4 im Getränk 17 ein getaucht bleibt (oder in einem unter Druck gesetzten Kopfraum, wenn die Flasche umgedreht wird, wobei das Gleichgewicht zwischen den Gasdrucken im unter Druck gesetzten Kopfraum und in der zweiten Kammer beibehalten wird, es sei denn, die Flasche wird im umgedrehten Zustand geöffnet, was in der Praxis eher unwahrscheinlich ist).
  • Die Flasche wird aus der Druckkammer entnommen, nachdem diese Kammer entlüftet und der Aufsatz 31 und das Kopfteil 41 von der versiegelten Getränkeverpackung entfernt wurden.
  • Nach dem Öffnen der Flasche durch das Entfernen des Kronkorkens 42 in der herkömmlichen Weise wird der Kopfraum 18 dem atmosphärischen Druck ausgesetzt, wodurch ein Druckunterschied erzeugt wird, so dass Gas (und möglicherweise etwas Flüssigkeit, die in die zweite Kammer gelangen kann) durch die eingeengte Öffnung 4 in das Getränk 17 ausgestoßen wird, wodurch wiederum Gas aus der Lösung des Getränks freigesetzt wird, um auf der Oberfläche des Getränks im Kopfraum 18 in der bekannten Weise eine Schaumbildung herbeizuführen. Während des Entfernens des Kronkorkens 42 ist es zweckmäßig, die Flasche 10 aufrecht oder nur so weit zu neigen, dass das Getränk nicht durch das offene Kopfende 16 fließen kann, wenn der Kronkorken entfernt wird. Unter diesen Bedingungen ist durch die Länge des Einsatzes 1, durch die der Einsatz daran hindert wird, sich innerhalb der Flasche zu drehen, sichergestellt, dass die eingeengte Öffnung 4 im Getränk 17 eingetaucht bleibt, wenn die Flasche geöffnet wird.
  • Da das Herunterfallen des Einsatzes 1 vom offenen Kopfende 16 sichergestellt ist, um auf dem Getränk 17 zu schwimmen, ist es unwahrscheinlich, dass das Ausschenken von Getränk aus der Flasche durch den Einsatz beeinträchtigt wird. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass das Einführen eines Strohhalms in das Getränk in der Flasche durch den Einsatz behindert wird.
  • Wird das Getränk 17 in der Flasche vollständig ausgeschenkt, kann der Einsatz schließlich in den verjüngenden Halsbereich der Flasche fallen, in dem seine lateral verlaufenden Rippen 5 anstoßen und sich im Flaschenhals verkeilen. Dadurch wird verhindert, dass der Einsatz aus der Flasche in einen Trinkbehälter fällt oder versehentlich verschluckt wird, wenn das Getränk direkt aus der Flasche konsumiert wird.

Claims (10)

  1. Versiegelte Getränkeverpackung, die eine Flasche (10) mit einer Standfläche (12) und einer aufrechtstehenden Seitenwand umfasst, die eine erste Kammer bildet, wobei die erste Kammer mit Getränk (17) gefüllt wird, das Gas in Lösung enthält unter Bildung eines ersten Kopfraums (18), wobei die Flasche des Weiteren ein öffnungsfähiges Kopfende (16), das durch einen Verschluss (42) versiegelt ist, und einen an dem öffnungsfähigen Kopfende anliegenden Halsbereich (15) aufweist, wobei die erste Kammer einen darin eingebrachten hohlen Einsatz (1) aufweist, der auf dem Getränk (17) in dieser Kammer (17) schwimmt und eine zweite Kammer bildet, die Gas unter Druck enthält und in der Lage ist, mit der ersten Kammer durch eine eingeengte Öffnung (4) in Kommunikation zu treten, wobei auf das Öffnen der Getränkeverpackung hin in der zweiten Kammer unter Druck stehendes Gas und/oder Flüssigkeit in das Getränk (17) in der ersten Kammer geführt wird unter Bildung oder zur Unterstützung der Bildung von Schaum auf dem Getränk, wobei der Einsatz (1) in Längsrichtung durch das offene Kopfende (16) in die Flasche aufgenommen wird, bevor das Kopfende versiegelt wird, sowie Mittel für das Orientieren des Einsatzes, während er in dem Getränk in der ersten Kammer schwimmt, um die eingeengte, in dem Getränk untergetauchte Öffnung zu positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) des schwimmenden Einsatzes (1) eine Ausdehnung in Längsrichtung aufweist, die größer ist, als die maximale laterale Innendimension der Flasche (10), wobei das Anstoßen des Einsatzes an die aufrechtstehende Seitenwand der Flasche den Einsatz (1) ausreichend so daran hindert, sich in Längsrichtung innerhalb der ersten Kammer zu drehen, dass die eingeengte Öffnung (4) dem ersten Kopfraum (18) gegenüber ausgesetzt ist, und dass der Einsatz (1) mit einer Vorsprungseinrichtung (5) ausgestattet ist, die sich lateral von dem Körper (2) des Einsatzes (1) nach außen erstreckt und mit dem Halsbereich (15) kooperiert, um den Einsatz (1) daran zu hindern, aus der ersten Kammer durch das offene Kopfende (16) hinauszugleiten und wobei der Vorsprung (5) sich lateral nach innen auf den Körper (3) zu in einen zusammengezogenen Zustand biegt, um das Einführen des Einsatzes (1) durch das offene Kopfende (16) in die erste Kammer zu erlauben und den Einsatz (1) vorübergehend im Halsbereich (15) zu halten.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, bei der die Flasche (10) einen im Wesentlichen kreisrunden lateralen Querschnitt besitzt und der Einsatz (1) eine Länge aufweist, die größer ist als der maximale Innendurchmesser der Flasche.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Vorsprungseinrichtung (15) mindestens eine elastische Rippe umfasst.
  4. Verpackung nach Anspruch 3, bei der der Einsatz (1) einen hohlen Körper (2) von im Wesentlichen kreisrundem Querschnitt umfasst und die Rippe oder Rippen (5) sich von dem Körper (2) aus in einer im Wesentlichen tangentialen Ebene oder in im Wesentlichen tangentialen Ebenen des kreisrunden Querschnitts erstrecken.
  5. Getränkeverpackungsverfahren, das eine Getränkeverpackung nach Anspruch 1 bildet, wobei der Einsatz (1) so positioniert ist, dass sich eine Ausdehnung in Längsrichtung teilweise durch das offene Kopfende (16) der Flasche (10) und in den Halsbereich (15) erstreckt, bevor die Flasche mit dem Verschluss (42) versehen wird, wobei die sich lateral nach außen erstreckende Vorsprungseinrichtung (5) in dieser Stellung lateral nach innen auf den Körper (3) zu derart biegt, dass der Einsatz (1) vorübergehend durch Biegen im Halsbereich (15) der Flasche gehalten wird, und der Verschluss (42) zum Schließen des offenen Kopfendes (16) so aufgebracht wird, dass der Verschluss (42) an den Einsatz (1) anstößt und diesen in Längsrichtung durch das offene Kopfende (16) zwängt, um in das Getränk (17) in der ersten Kammer zu fallen und darauf zu schwimmen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die erste Kammer sich durch die eingeengte Öffnung (4) in ständiger Kommunikation mit der zweiten Kammer befindet und der Einsatz (1) in der vorübergehenden Stellung gehalten wird, wobei die eingeengte Öffnung (4) im Kopfraum (18) der ersten Kammer aus dem Getränk (17) in der ersten Kammer herausgehalten wird, während die erste Kammer und die zweite Kammer unter Druck gesetzt werden auf einen Druck, der höher ist als der Luftdruck und weiterhin unter Druck gehalten werden, während der Verschluss (42) zum Verschließen und Versiegeln des offenen Kopfendes (16) aufgebracht wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem vor dem Aufbringen des Verschlusses (42) zum Schließen des offenen Kopfendes (16) die unter Druck stehende erste Kammer und zweite Kammer entlüftet werden, um den Druck darin zu reduzieren und daraufhin für das Aufbringen des Verschlusses (42) unter Druck gesetzt werden auf einen Druck, der höher als der Luftdruck ist, wobei das aufeinanderfolgende Unterdrucksetzen und Entlüften dem Reduzieren des Luftsauerstoffs in der zweiten Kammer und im Kopfraum der ersten Kammer dient.
  8. Getränkeverpackungsapparat für das Bereitstellen einer Getränkeverpackung nach Anspruch 1, der eine Einsatzpositionierstation (11), bei der die sich lateral nach außen erstreckende Vorsprungseinrichtung (5) des Einsatzes (1) nach innen lateral auf den Körper (3) zu in einen zusammengezogenen Zustand gebogen sind und Mittel (26) für das Verschieben des Einsatzes in Längsrichtung umfasst, wobei die Vorsprungseinrichtung (5) lateral nach innen in den zusammengezogenen Zustand teilweise in das offene Kopfende (16) der Flasche (10) gebogen sind, so dass die Seitenwand der Flasche am offenen Kopfende die Vor sprungseinrichtung (5) daran hindert, sich lateral nach außen zu biegen und den Einsatz (1) in dieser teilweise eingeführten Stellung hält.
  9. Apparat nach Anspruch 8, bei dem die Einsatzpositionierstation (11) eine sich verjüngende Kontraktionskammer (2) umfasst, die in Längsrichtung konvergiert und durch die der Einsatz (1) in Längsrichtung verschoben wird, so dass die Vorsprungseinrichtung (5) an eine sich verjüngende Seite (28) der Kontraktionskammer (20) anstößt und über diese gleiten und lateral nach innen in den zusammengezogenen Zustand gebogen und in Längsrichtung in das offene Kopfende (16) der Flasche (10) verschoben werden, wobei die Vorsprungseinrichtung (5) sich im zusammengezogenen Zustand befindet.
  10. Apparat nach Anspruch 9, bei dem die Verjüngung (28) der Kontraktionskammer (20) frustrokonisch ist.
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