DE69305514T2 - Trägerband mit abdeckstreifen - Google Patents

Trägerband mit abdeckstreifen

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/0084Containers and magazines for components, e.g. tube-like magazines

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Trägerband zum Lagern elektronischer oberflächenmontierbarer Komponenten und zum aufeinanderfolgenden Zuführen dieser Komponenten zu einer Maschine. Das Trägerband weist einen Abdeckstreifen zum Abdekken der einzelnen Taschen des Trägerbands auf.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei der Bestückung elektronischer Schaltungen werden elektronische Komponenten häufig von einer Zufuhrquelle für solche Komponenten zu einer spezifischen Stelle auf einer Leiterplatte transportiert, um darauf angebracht zu werden. Die Komponenten können mehrerer unterschiedlicher Arten sein, zu denen oberflächenmontierbare Komponenten und Durchgangslochkomponenten gehören. Insbesondere können zu diesen Komponenten u. a. Speicherchips, Widerstände, Verbinder, Prozessoren in Gehäusen mit zwei parallelen Kontaktreihen (Dual-in- line-Prozessoren = DIPS), Kondensatoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Gate Arrays) gehören. Normalerweise werden diese und andere Komponenten auf einer Leiterplatte befestigt, die später in ein elektronisches Gerät eingebaut werden kann.
  • Anstelle einer manuellen Befestigung jeder einzelnen elektronischen Komponente an einer Leiterplatte verwendet die Elektronikindustrie in großem Maß Einlegeroboter, mitunter "Einlegemaschinen" ("pick-and-place"-Maschinen) genannt, die eine Komponente an einer spezifischen Stelle (der Zufuhrquelle) ergreifen und sie an einer anderen spezifischen Stelle (der Leiterplatte) einlegen. Zur Gewährleistung eines anhaltenden Betriebs solcher Einlegeroboter muß eine stetige Zufuhr elektronischer Komponenten zur Maschine an einer vorbestimmten Stelle erfolgen, damit der Einlegeroboter programmiert werden kann, eine genaue Bewegungsabfolge in jedem Zyklus durchzuführen. Daher ist es wichtig, daß sich jede derartige Komponente in der gleichen Position (d. h., an dem Punkt, an dem der Einlegeroboter die Komponente ergreift) wie jede vorhergehende und nachfolgende Komponente befindet.
  • Eine Möglichkeit, eine stetige Zufuhr elektronischer Komponenten zu einer gewünschten Stelle vorzusehen, besteht darin, eine Reihe solcher Komponenten in Taschen zu laden, die an einem Trägerband entlang beabstandet sind. Das beladene Trägerband, das gewöhnlich in Rollenform bereitgestellt wird, kann dann zur Aufnahmestelle mit vorbestimmter Geschwindigkeit vorgeschoben werden, während jede nachfolgende Komponente durch den Einlegeroboter vom Band entnommen wird. Allgemein weisen herkömmliche Trägerbänder einen selbsttragenden unteren Abschnitt, der die Komponente trägt, und einen flexiblen Abdeckstreifen auf, der dazu beiträgt zu verhindern, daß Fremdstoffe die Komponente beeinträchtigen. Normalerweise ist der Abdeckstreifen mit dem unteren Abschnitt verklebt und wird fortschreitend vom unteren Abschnitt kurz vor Entfernung der Komponente vom Trägerband durch den Einlegeroboter abgezogen. Alternativ kann ein steifer wiederverwendbarer Abdeckstreifen verwendet werden, z. B. gemäß der Beschreibung in den US-A-4733778, 4842135, 4844258, 4958053 und 5005275.
  • Fig. 1 veranschaulicht ein herkömmliches Trägerband 10 in Kombination mit einem Einlegeroboter 12. Eine Zufuhrrolle 14 stellt das Trägerband 10 bereit, das mehrere ausgerichtete, regelmäßig beabstandete Taschen 16 hat, die jeweils mit einer elektronischen Komponente beladen sind. Eine Abziehbaugruppe 18 zieht den Abdeckstreifen 20 vom Trägerband 10 um einen Abziehblock 22 ab, der dazu beiträgt zu verhindern, daß die Abziehbaugruppe 18 das Trägerband 10 von seinem festgelegten weg wegzieht. Das Trägerband 10 wird durch ein Stachelrad 24 vorgeschoben, das in Vorschublöcher an mindestens einer Außenkantenfläche des Trägerbands 10 entlang eingreift, um das Trägerband zum Einlegeroboter 12 vorzuschieben. Erreicht jede Komponente der Reihe nach den gewünschten Aufnahmepunkt, ergreift der Einlegeroboter die Komponente (manuell oder durch Saugwirkung) und legt sie an der richtigen Stelle auf einer Leiterplatte ein.
  • Die US-A-4944979 beschreibt ein Trägerband, das eine Folge von Stachelradlöchern und eine Folge von Taschen aufweist, die in Trägerbandlänge in einer Reihe verlaufen. Die Taschen sind zum Transportieren elektrischer Komponenten geeignet. Elektrische Komponenten werden am Trägerband an der vorgesehenen Stelle durch ein Abdeckband gehalten, das in Trägerbandlänge und über den elektrischen Komponenten verläuft. Das Abdeckband ist am Trägerband durch zwei Klebstoffbänder oder -zonen in der Länge des Trägerbands und an dessen Seitenrändern befestigt. Das Abdeckband weist ein Paar Abrißlinien auf, die an seitlich gegenüberliegenden Seiten des Bands angeordnet sind und in Bandlänge parallel zur Reihe der die Komponenten enthaltenden Taschen verläuft. Die Abrißlinien können eine Folge von separaten, gleichmäßig beabstandeten Perforationen sein, die das Trägerband in einen Mittelstreifen, der über den Taschen liegt, und zwei Randstreifen aufteilen, die am Trägerstreifen durch die Klebstoffzonen oder -bänder kleben.
  • Elektronische Komponenten können durch Einkapseln einer integrierten Schaltung in einer Plastmasse ausgebildet werden. Enthält jedoch die Komponente eingetragene Feuchtigkeit, kann es zu Rißbildung kommen, wenn die Komponente später zum Verlöten mit einer Leiterplatte erwärmt wird. Daher ist es wünschenswert, möglichst viel eingetragene Feuchtigkeit aus der Komponente zu entfernen, um die Möglichkeit von Rißbildung zu minimieren. Die Entfernung von Feuchtigkeit erfolgt gewöhnlich durch Trocknen oder Austrocknen der Komponenten in einem Ofen, um die eingetragene Feuchtigkeit vor dem Verlöten der Komponenten mit einer Leiterplatte verdampfen zu lassen. Trocknen und Austrocknen sind in der Verwendung hierin synonym. Die Trockenbedingungen ändern sich je nach Anwendung und werden allgemein in Tieftemperaturtrocknen und Hochtemperaturtrocknen eingeteilt. Siehe hierzu R. Prasad, Surface Mount Technology: Principles and Practice, Seiten 190 bis 192. Normalerweise erfolgt das Tieftemperaturtrocknen bei einer Temperatur von etwa 40 ºC (± 5 ºC) und bei unter 5 % relativer Luftfeuchtigkeit über eine Mindestzeit von 192 Stunden (8 Tagen). Aufgrund der für wirksames Tieftemperaturtrocknen erforderlichen langen Zeit ist allgemein Hochtemperaturtrocknen bevorzugt. Normalerweise erfolgt das Hochtemperaturtrocknen bei einer Temperatur von 125 ºC (± 5 ºC) und bei unter 50 % relativer Luftfeuchtigkeit über eine Zeit von etwa 24 Stunden. Dauer und Temperatur können von den zur Veranschaulichung genannten Bereichen je nach Aufbau der Komponenten, vorhandener Feuchtigkeitsmenge und anderen Betriebsbedingungen abweichen.
  • Gegenwärtig werden Komponenten in temperaturbeständigen Magazinen oder Röhren getrocknet, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen, und werden dann in Trägerbänder zum Lagern und Versand geladen. Wünschenswert wäre, die Komponenten in den Trägerbändern austrocknen zu lassen, um den Zwischenbearbeitungsschritt des Ladens und Entladens der Komponenten aus den Trockenmagazinen oder -röhren zum Trocknen im Ofen wegfallen zu lassen. Aus herkömmlichen Materialien hergestellte Trägerbänder sind jedoch allgemein nicht für das Hochtemperaturtrocknen geeignet, da das Trägerband und der Abdeckstreifen bei erhöhten Temperaturen beginnen, ihre Güte zu verlieren. Ein Güteverlust des Trägerbands kann zu Verwerfen, Schrumpfen oder anderen unerwünschten Wirkungen führen, die eine effektive Verwendung des Trägerbands verhindern könnten. Verformen sich beispielsweise der Boden oder Wände der Tasche infolge hoher Trockentemperaturen, kann sich eine elektronische Komponente in der Tasche verschieben und verhindern, daß die Einlegemaschine die Komponente ergreift. Als Alternative könnte der Abdeckstreifen geschmeidig werden oder seine Form beim Erwärmen verändern und könnte möglicherweise an den Komponenten in den Taschen anhaften. Beim Versuch, sie vom Abdeckstreifen zu entfernen, könnten die Komponenten beschädigt werden, was die Komponenten und das Trägerband nutzlos macht und zu beträchtlichem Verlust für den Verpacker führt.
  • Auch bei einem wärmebeständigen Trägerband und Abdeckstreifen ergab sich eine weitere Schwierigkeit, die das Trocknen an Ort und Stelle unerwünscht macht. Der Klebstoff, der den Abdeckstreifen mit dem Trägerband verklebt, neigt dazu, eine starke Bindung zwischen Abdeckstreifen und Trägerband herzustellen, wenn er hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Das heißt, der Klebstoff verklebt den Abdeckstreifen mit dem Trägerband so wirksam, daß ein leichtes Entfernen des Abdeckstreifens schwierig oder unmöglich wird. Beispielsweise kann sich der Abdeckstreifen erst nach Ausüben hoher Abziehkräfte lösen, die in nicht abgedeckten Taschen befindliche Komponenten herauslösen können. Als Alternative können die hohen Abziehkräfte bewirken, daß der Abdeckstreifen reißt, was ein Anhalten der Produktionslinie erfordern könnte, um den Abdeckstreifen wieder an der Abziehbaugruppe anzubringen. Obwohl die Temperatur des Trockenschritts mit der Absicht gesenkt werden könnte, das Problem zu starker Haftung zu vermeiden, steigt entsprechend die notwendige Zeit zum Verdampfen noch vorhandener Feuchtigkeit gemäß der vorstehenden Beschreibung, was den Produktionsprozeß verlangsamt.
  • Angesichts der Nachteile herkömmlicher Trägerbänder ist es daher wünschenswert, ein Trägerband und einen Abdeckstreifen für elektronische Komponenten bereitzustellen, die den beim Trockenverfahren vorliegenden Temperaturen widerstehen und dennoch eine leichte Entfernung des Abdeckstreifens möglich machen, um auf den Inhalt der Taschen zuzugreifen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist nach Anspruch 1 ein einstückiges flexibles Trägerband zum Lagern und aufeinanderfolgenden Zuführen elektronischer Komponenten durch einen Vorschubmechanismus vorgesehen. Das Trägerband weist eine Oberseite mit einer ersten und zweiten parallelen Längskantenfläche auf, wobei mindestens eine der Kantenflächen eine Einrichtung zum Eingreifen des Vorschubmechanismus aufweist. Ferner weist das Trägerband mehrere Taschen, die nach unten von der Oberseite zwischen den Kantenflächen und in Trägerbandlänge herabhängen, zum Aufnehmen der elektronischen Komponenten auf. Ein flexibler länglicher Abdeckstreifen ist vorgesehen, um über den Taschen zu liegen, und er verläuft in Trägerbandlänge. Der Abdeckstreifen weist einen ersten und zweiten parallelen Längsklebeabschnitt auf, der mit der ersten bzw. zweiten Längskantenfläche verklebt ist. Ebenfalls vorgesehen ist eine Einrichtung, durch die eine fortschreitende Trennung und Entfernung eines Mittelabschnitts des über den Taschen liegenden Abdeckstreifens vom ersten und zweiten Klebeabschnitt erfolgen kann, um einen Zugriff auf die Taschen vorzusehen, die ein an den Abdeckstreifen angrenzendes Abrißband aufweist.
  • Als Beispiel weist ein Verfahren zum Laden elektronischer Komponenten in ein Trägerband zum aufeinanderfolgenden Zuführen durch einen Vorschubmechanismus die folgenden Schritte auf: (a) Bereitstellen eines einstückigen, flexiblen Trägerbands mit einer Oberseite mit einer ersten und zweiten parallelen Längskantenfläche, wobei mindestens eine der Kantenflächen eine Einrichtung zum Eingreifen des Vorschubmechanismus aufweist, und mehreren Taschen, die nach unten von der Oberseite zwischen den Kantenflächen und in Trägerbandlänge herabhängen, zum Aufnehmen der elektronischen Komponenten; (b) Plazieren einer elektronischen Komponente innerhalb jeder Tasche; (c) Bereitstellen eines flexiblen länglichen Abdeckstreifens, der geeignet ist, über den Taschen zu liegen und einen Mittelabschnitt sowie einen ersten und zweiten parallelen Längsklebeabschnitt hat; (d) Befestigen des ersten Klebeabschnitts an der ersten Längskantenfläche und des zweiten Klebeabschnitts an der zweiten Längskantenfläche des Trägerbands, um die Taschen abzudecken; und (e) Trocknen des Trägerbands innerhalb eines Ofens, damit eingetragene Feuchtigkeit aus den elektronischen Komponenten verdampfen kann. Ein weiterer Schritt in einem verwandten Verfahren weist auf: (f) Abziehen des Abdeckstreifens in Längsrichtung des Trägerbands, um den Mittelabschnitt des Abdeckstreifens vom ersten und zweiten Klebeabschnitt zu trennen und einen Zugriff auf die elektronischen Komponenten vorzusehen.
  • Ferner erwägt die Erfindung einen flexiblen länglichen Abdeckstreifen für ein Trägerband mit einer Oberseite mit einer ersten und zweiten parallelen Längskantenfläche sowie mehreren Taschen, die in der Oberseite zwischen den Kantenflächen und in Trägerbandlänge ausgebildet sind, zum Aufnehmen der elektronischen Komponenten. Der Abdeckstreifen ist geeignet, über den Taschen zu liegen und in Trägerbandlänge zu verlaufen, und weist einen Mittelabschnitt sowie einen ersten und zweiten parallelen Längsklebeabschnitt auf, die zum Verkleben mit der ersten bzw. zweiten Längskantenfläche geeignet sind. Ferner gehört zum Abdeckstreifen eine Einrichtung, durch die eine Trennung des über den Taschen liegenden Mittelabschnitts vom ersten und zweiten Klebeabschnitt erfolgen kann, wenn der erste und zweite Klebeabschnitt mit den Kantenflächen verklebt sind, um einen Zugriff auf den Inhalt der Taschen vorzusehen. Die Trenneinrichtung weist einen Abrißstreifen auf, der an den Mittelabschnitt in Abdeckstreifenlänge angrenzt, um die Ausbreitung gegenüberliegender Längsrisse im Abdeckstreifen zwischen dem Abrißstreifen und den jeweiligen Klebeabschnitten zu lenken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen gleiche Bezugszeichen in sämtlichen Ansichten gleiche Komponenten bezeichnen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Trägerbands und einer Einlegemaschine;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Trägerbands, das mit elektronischen Komponenten beladen, mit einem Abdeckstreifen versehen und in einem Ofen getrocknet wird;
  • Fig. 3 eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägerbands und Abdeckstreifens;
  • Fig. 4 eine Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägerbands und Abdeckstreifens;
  • Fig. 5 eine Querschnittansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägerbands und Abdeckstreifens; und
  • Fig. 6 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Trägerbands und Abdeckstreifens, wobei ein Mittelabschnitt des Abdeckstreifens entfernt wird, um den Inhalt der Taschen freizulegen.
  • NÄHERE BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Trägerband mit mehreren in ihm ausgebildeten Taschen. Ein einstückiges flexibles Trägerband 100 mit einem eine Oberseite bildenden Streifenabschnitt 102 ist in Fig. 2 bis 6 gezeigt. Der Streifenabschnitt 102 weist Längskantenflächen 104 und 106 sowie eine Reihe von ausgerichteten Vorschublöchern 108 und 110 auf, die in einer oder beiden Kantenflächen ausgebildet sind und daran entlang verlaufen. Die Vorschublöcher 108 und 110 sind zum Eingriff mit einem Vorschubmechanismus gemäß Fig. 1 geeignet. Normalerweise weist der Vorschubmechanismus ein Stachelrad für jede Reihe von Vorschublöchern auf, und die Stacheln jedes Stachelrads greifen in die Löcher ein, um das Trägerband zu einem vorbestimmten Punkt vorzuschieben, wobei an diesem Punkt der Einlegeroboter die einzelnen elektronischen Komponenten der Reihe nach ergreifen kann. Die Löcher und die Abstände zwischen benachbarten Löchern können variiert werden, um unterschiedlichen Arten von Vorschubmechanismen zu entsprechen. In einer Ausführungsform haben die Löcher einen Durchmesser von etwa 1,55 mm (0,061") und einen regelmäßigen Mittenabstand von etwa 4 mm (0,16").
  • Gemäß Fig. 2 und 6 sind Taschen 112 im Streifenabschnitt 102 in einer oder mehreren ausgerichteten Reihe(n) in Abständen ausgebildet. In der veranschaulichten Ausführungsform weist jede Tasche vier Seitenwände 114 auf, die jeweils allgemein rechtwinklig zu jeder angrenzenden Seitenwand sind. Die Seitenwände 114 schließen an die Oberseite des Streifenabschnitts an, verlaufen von ihr nach unten und schließen an eine Bodenwand 116 an, um die Tasche 112 zu bilden. Die Bodenwand 116 ist allgemein eben und parallel zur Ebene des Streifenabschnitts 102. Jede Wand kann auch mit einer leichten Schräge ausgebildet sein (d. h., einer Neigung von 2º bis 12º zur Mitte der Tasche), um das Einsetzen der Komponente zu erleichtern und das Lösen der Tasche aus einem Umformgesenk beim Herstellen des Trägerbands zu unterstützen. Im Bereich von Äquivalenten der Erfindung liegt ebenfalls, eine Tasche mit mehr oder weniger als den vier Wänden vorzusehen, die gemäß der bevorzugten Ausführungsform dargestellt sind.
  • Die Taschen 112 sind so gestaltet, daß sie der Größe der elektronischen Komponenten entsprechen. Zwei oder mehr Kolonnen von Taschen könnten ebenfalls in Trägerbandlänge ausgebildet sein, um die gleichzeitige Zuführung mehrerer Komponenten zu erleichtern. Es wird davon ausgegangen, daß ein Trägerband mit Taschen mit einer Längsachse, die quer zur Längsachse des Bands verläuft, effektiver um einen Kern gerollt werden kann, um eine Rolle zur Lagerung und zum Versand zu bilden, ohne dabei die Taschen oder die Komponenten zu verbiegen oder zu beschädigen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Bodenwand 116 einen (nicht gezeigten) unteren Abdeckstreifen aufweisen, der angebracht ist, um ein Flachstanz-Trägerband zu bilden. Ein Flachstanz-Trägerband weist einen Streifenabschnitt mit einer Dicke auf, die etwas größer als die Höhe der in ihm zu transportierenden Komponenten ist, und der Löcher hat, die in ihm entsprechend der Größe der gewünschten Tasche durchgestanzt sind. Ein unterer Abdeckstreifen, der am Boden des Trägerbands angebracht ist, bildet Bodenwände für jede der Taschen. Somit grenzt der untere Abdeckstreifen an die Seitenwände an, um die Tasche zu bilden, und ein oberer Abdeckstreifen kann abdichtend über den Taschen vorgesehen sein, um die Komponenten auf die zuvor beschriebene Weise innerhalb der Taschen aufzubewahren.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist durch den Abdeckstreifen 120 gegeben. Der Abdeckstreifen 120 wird über den Taschen des Trägerbands angebracht, um die Komponenten darin aufzubewahren. Gemäß Fig. 3 bis 6 liegt der flexible, längliche Abdeckstreifen 120 teilweise oder vollständig über den Taschen 112 und ist zwischen den Reihen der Vorschublöcher 108 und 110 in Länge des Trägerbands 100 angeordnet. Der Abdeckstreifen 120 weist parallele Längsklebeabschnitte 122 und 124 auf, die mit den Längskantenflächen 104 bzw. 106 des Trägerbands 100 verklebt sind. Beispielsweise kann ein Selbstklebstoff bzw. druckempfindlicher Kleber oder ein wärmeaktivierter Klebstoff, z. B. ein Ethylen-Vinylacetat-(EVA-)Copolymerisat zum Kleben des Abdeckstreifens auf die Kantenflächen 104 und 106 verwendet werden.
  • Ferner weist der Abdeckstreifen 120 eine Einrichtung auf, durch die ein Mittelabschnitt 126 des über den Taschen liegenden Abdeckstreifens 120 von den Klebeabschnitten 122 und 124 getrennt werden kann, um einen Zugriff auf den Inhalt der Taschen vorzusehen. Die Trenneinrichtung weist gemäß Fig. 3 einen Abrißstreifen 128 auf, der über dem Mittelabschnitt 126 in Länge des Abdeckstreifens 120 angebracht ist. Vorzugsweise ist der Abdeckstreifen aus einem uniaxial oder biaxial orientierten Film aufgebaut, um ein bahnabwärts gerichtetes Reißen zu erleichtern und ein Querreißen zu verringern oder zu verhindern. Der Abrißstreifen 128 ist reißfest, wodurch der Mittelabschnitt 126 des Abdeckstreifens 120 vom Trägerband 100 abgezogen werden kann und die Klebeabschnitte 122 und 124 an den Kantenflächen 104 und 106 befestigt bleiben. Befestigt bleiben die Klebeabschnitte 122 und 124 an den Kantenflächen 104 und 106 infolge des ursprünglichen Verklebens des Abdeckstreifens mit dem Trägerband oder infolge der Wärme, die beim Trocknen des Trägerbands und der Komponenten in einem Ofen vorhanden ist. Außerdem trägt der Abrißstreifen 128 zum Lenken der Ausbreitung gegenüberliegender Längsrisse im Abdeckstreifen 120 zwischen dem Abrißstreifen 128 und den Klebeabschnitten 122 und 124 bei, was den Inhalt der Taschen 112 freilegt.
  • Vorzugsweise ist der Abrißstreifen 128 aus einem solchen Material wie Polyester aufgebaut und kann mit der Innenfläche (die zum Tascheninneren weist) oder der Außenfläche des Abdeckstreifens 120 verklebt sein. Der Abrißstreifen 128 kann verwendet werden, um zum Trennen des Mittelabschnitts 126 von den Klebeabschnitten 122 und 124 gemäß der vorstehenden Beschreibung beizutragen, kann aber auch verhindern, daß elektronische Komponenten an einer freiliegenden Haftfläche des Abdeckstreifens 120 kleben bleiben, wenn eine solche Fläche zu den Komponenten weist. Im Grunde wirkt der Abrißstreifen 128 als Isolierschicht, um die Komponenten vor einer Berührung einer freiliegenden Haftfläche zu schützen.
  • Der Abrißstreifen 128 kann mit einer metallisierten Schicht 127 auf der Innen-, Außen- oder beiden Flächen versehen sein, um Elektrizität (z. B. statische Elektrizität) abzuleiten, die dem Abdeckstreifen möglicherweise zugeführt wurde. Eine metallisierte Schicht kann auch auf dem Abdeckstreifen oder dem Trägerband aufgetragen sein. Die metallisierte Schicht könnte Metalle wie Aluminium, rostfreien Stahl oder Nickel-Cadmium aufweisen, die auf den Abrißstreifen durch Bedampfen oder Sputtern aufgetragen sind. Eine abriebfeste Beschichtung kann über der (den) metallisierten Schicht(en) aufgetragen sein, um Zerkratzen oder Beschädigung zu verhindern, was die elektrische Ableitfähigkeit der metallisierten Schicht behindern könnte. Die abriebfeste Beschichtung 129 kann durch Auftragen eines vernetzbaren Acrylmaterials auf die metallisierte Schicht und Aushärten des Materials durch Bestrahlung mit UV- oder E-Strahlen vorgesehen sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Einrichtung, durch die eine Trennung erfolgen kann, parallele Schwachstellenlinien auf, die im Abdeckstreifen 120 ausgebildet sind. Schwachstellenlinien könnten ausgerichtete Schlitze, eine Kerblinie mit einer Dicke, die kleiner als der Rest des Abdeckstreifens 120 ist (wie bei 140 in Fig. 4 gezeigt), oder Perforationen (wie bei 142 in Fig. 5 gezeigt) aufweisen. Wird also der Abdeckstreifen 120 vom Trägerband 100 abgezogen, so wird der Mittelabschnitt 126 von den Klebeabschnitten 122 und 124 an der Schwachstellenlinie entlang getrennt, wodurch die Taschen 112 freigelegt werden. Somit bleiben die Klebeabschnitte 122 und 124 mit den Längskantenflächen 104 bzw. 106 verklebt.
  • Obwohl der Abdeckstreifen und die Einrichtung, durch die eine Trennung eines Mittelabschnitts des Abdeckstreifens von den Klebeabschnitten des Abdeckstreifens erfolgen kann, primär für ofengetrocknete Trägerbänder anwendbar sind, ist die Erfindung von allgemeinem Nutzen mit Trägerbändern. Die Einrichtung, durch die eine Trennung erfolgen kann, läßt sich auch auf herkömmliche Trägerbänder anwenden, um die zuvor beschriebenen Trennmerkmale vorzusehen. Bei herkömmlichen Trägerbändern, die während eines Trockenverfahrens nicht erwärmt werden, kann die Mittelschicht von den Klebeabschnitten auf die hierin beschriebene Weise getrennt werden, oder der gesamte Abdeckstreifen kann durch herkömmliche Trennung der Klebeabschnitte von den Kantenflächen entfernt werden. Somit sollte die Erfindung so aufgefaßt werden, daß zu ihr Trägerbänder allgemein wie auch das spezifische Gebiet ofengetrockneter Trägerbänder gehören.
  • Das Trägerband der Erfindung könnte auch Taschen aufweisen, die in mehreren Kolonnen ausgebildet sind, die in Trägerbandlänge verlaufen. Der Abdeckstreifen 120 könnte geeignet sein, einen Klebeabschnitt zwischen jedem Paar ausgerichteter Kolonnen aufzuweisen, damit eine Trennung eines Mittelabschnitts vom Bereich zwischen jedem Paar Klebeabschnitte erfolgen kann, um die Taschen freizulegen.
  • Im allgemeinen wird das Trägerband der Erfindung hergestellt durch Warmformen von Taschen in einer Bahn aus Polymermaterial. Die Polymerbahn kann aus vielen unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, wozu u. a. Polyester, Polycarbonat, Polypropylen, Polystyrol, PVC (Polyvinylchlorid) und ABS-(Akrylnitril-Butadien-Styrol-)Copolymere gehören. Der Abdeckstreifen kann Polyester aufweisen. Das Material, aus dem das Trägerband und der Abdeckstreifen ausgebildet sind, ist vorzugsweise gegen die beeinträchtigenden Auswirkungen der im Trockenverfahren angewendeten Wärme beständig. In der Verwendung hierin gehört zu "beeinträchtigenden Auswirkungen der Erwärmung" jede wesentliche Änderung der Nutzungseigenschaften des Trägerbands und Abdeckstreifens, wozu u. a. Verspröden, Verwerfen, Schrumpfen, Verfärben u. ä. gehören.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die Polymerbahn elektrisch ableitend und kann ein elektrisch leitendes Material aufweisen, z. B. Kohlenschwarz, das in dem die Polymerbahn aufweisenden Material vermischt ist oder mit dem das Trägerband vor oder nach Bildung des Bands überzogen wird. Durch das elektrisch leitende Material kann eine elektrische Ladung durch das Trägerband hindurch und vorzugsweise zu Masse abgeleitet werden. Dieses Merkmal kann eine Beschädigung der Komponenten im Trägerband infolge einer elektrischen Ladung weitgehend auf die gleiche Weise wie die zuvor beschriebene metallisierte Schicht verhindern.
  • Die Polymerbahn wird in Rollenform, Bahnform, durch kontinuierliches Spritzgießen oder durch Extrusion zugeführt und zu einem Heizgerät transportiert, in dem die Bahn ausreichend erwärmt wird, so daß ein Warmformen erfolgen kann. Die Temperatur, auf die die Polymerbahn erwärmt werden muß, variiert über einen breiten Bereich je nach Dicke und Art des warmgeformten Materials. Nach dem Erwärmen wird das Bahnteil durch ein (mehrere) Gesenk(e) warmgeformt, das (die) die Tasche entsprechend der Größe der in ihr zu transportierenden elektronischen Komponente formt (formen). Normalerweise wird das Trägerband nach dem Warmformen abgekühlt, bis das Polymermaterial fest wird. Vorschublöcher werden in das Trägerband gestanzt, und alles als Abfall bezeichnete überschüssige Material wird von den Kanten des Trägerbands abgeschnitten, damit das Trägerband gewerblichen Normen entspricht.
  • Gemäß Fig. 2 wird das geformte Trägerband durch eine Ladevorrichtung 162 mit Komponenten 170 beladen, und ein erfindungsgemäßer Abdeckstreifen 120 wird durch eine Streifenauftragsvorrichtung 158 aufgetragen und mit den Längskantenflächen des Trägerbands 100 verklebt. Das beladene Trägerband kann konzentrisch um einen Kern zur Lagerung und zum Versand gewickelt werden. Wird das Trägerband auf eine Spule aufgewickelt, sollte die Spule ebenfalls gegen die beeinträchtigen Auswirkungen des Hochtemperaturtrocknens beständig sein. Die mit dem Trägerband zusammenhängenden Schritte der Ausbildung und des Beladens sind allgemein bekannt und werden daher hier nicht näher beschrieben.
  • Nachdem das Trägerband beladen und mit dem Abdeckstreifen abgedichtet ist, wird es in einem Ofen 160 getrocknet. Da höhere Temperaturen zu kürzeren Trockenzeiten führen, ist es wünschenswert, das beladene Trägerband bei einer relativ hohen Temperatur (z. B. 125 ºC (257 ºF)) zu trocknen, um das Herstellungsverfahren zu beschleunigen&sub5; Die Dauer des Trokkenschritts ist von der Menge eingetragener Feuchtigkeit in der Komponente, der relativen Luftfeuchtigkeit im Ofen und der zulässigen Feuchtigkeitsmenge in der Komponente nach dem Trocknen abhängig. Bei bekannten Hochtemperatur-Trockenverfahren dürfte die Dauer etwa vierundzwanzig Stunden betragen. Nach dem Trockenschritt wird das Trägerband normalerweise in einen abgedichteten, ausgetrockneten Behälter zum Versand und zur Lagerung des Trägerbands und der Komponenten geladen.
  • In der Verwendung wird das Trägerband wie beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 entladen. Gemäß Fig. 6 wird der Abdeckstreifen 120 vom Trägerband 100 abgezogen, und der Mittelabschnitt 126 des Abdeckstreifens 120 trennt sich von den Klebeabschnitten 122 und 124, um die Komponenten 170 in den Taschen 112 freizulegen. Die Klebeabschnitte bleiben an den Kantenflächen des Trägerbands 100 haften, und der Mittelabschnitt 126 kann auf eine Aufwickelspule zur Entsorgung aufgerollt werden.
  • Die Erfindung wurde nunmehr anhand mehrerer ihrer Ausführungsformen beschrieben. Dem Fachmann wird deutlich sein, daß viele Änderungen in den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können andere Materialien mit Beständigkeit gegen die Auswirkungen von Wärme verwendet werden, um das Trägerband oder den Abdeckstreifen oder beide aufzubauen. Das Trägerband der Erfindung könnte ferner so abgewandelt sein, daß in ihm zwei oder mehr parallele Abdeckstreifen vorgesehen sind, die jeweils Außenklebeabschnitte und einen Mittelabschnitt aufweisen und die jeweils über einer Taschenkolonne verklebt sind. Folglich ist der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die hierin beschriebenen Aufbauten beschränkt, sondern lediglich durch die Aufbauten gemäß dem Wortlaut der Ansprüche sowie Äquivalente dieser Aufbauten.

Claims (16)

1. Einstückiges, flexibles Trägerband (100) zum Lagern und aufeinanderfolgendem Zuführen elektronischer Komponenten (170) durch einen Vorschubmechanismus, wobei das Trägerband aufweist:
(a) eine Oberseite mit einer ersten und zweiten parallelen Längskantenfläche (104, 106), wobei mindestens eine der Kantenflächen eine Einrichtung (108, 110) zum Eingriff mit dem Vorschubmechanismus aufweist;
(b) mehrere Taschen (112), die nach unten von der Oberseite zwischen den Kantenflächen und in Trägerbandlänge herabhängen, zum Aufnehmen der elektronischen Komponenten;
(c) einen flexiblen länglichen Abdeckstreifen (120), der über den Taschen liegt und in Trägerbandlänge verläuft, wobei der Abdeckstreifen einen ersten und zweiten parallelen Längsklebeabschnitt (122, 124) aufweist, der mit der ersten bzw. zweiten Längskantenfläche verklebt ist; und
(d) eine Einrichtung, durch die eine fortschreitende Trennung und Entfernung eines Mittelabschnitts (126) des über den Taschen liegenden Abdeckstreifens von dem ersten und zweiten Klebeabschnitt erfolgen kann, um einen Zugriff auf die Taschen vorzusehen;
dadurch gekennzeichnet, daß
(e) die Einrichtung, durch die eine Trennung erfolgen kann, einen Abrißstreifen (128) aufweist, der an den Mittelabschnitt in Abdeckstreifenlänge angrenzt, um die Ausbreitung gegenüberliegender Längsrisse in dem Abdeckstreifen zwischen dem Abrißstreifen und den jeweiligen Klebeabschnitten zu lenken.
2. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei das Trägerband und der Abdeckstreifen aus einem Material aufgebaut sind, das gegen die beeinträchtigenden Auswirkungen einer Erwärmung auf eine Temperatur von etwa 125 ºC beständig ist.
3. Trägerband (100) nach Anspruch 2, wobei das Trägerband Polycarbonat aufweist und der Abdeckstreifen Polyester aufweist.
4. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei der Abrißstreifen mit einer Hauptfläche des Abdeckstreifens verklebt ist, die zum Inneren der Taschen weist.
5. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei das Trägerband elektrisch ableitend ist.
6. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei der Abrißstreifen und/oder der Abdeckstreifen mit einer elektrisch ableitenden metallischen Schicht beschichtet sind.
7. Trägerband (100) nach Anspruch 6, wobei die metallische Schicht mit einer abriebfesten Beschichtung überzogen ist.
8. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung, durch die eine Trennung erfolgen kann, parallele Schwachstellenlinien (140, 142) aufweist, die in dem Abdeckstreifen ausgebildet sind.
9. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei der Abdeckstreifen aus einem orientierten Film aufgebaut ist, der geeignet ist, ein bahnabwärts gerichtetes Reißen zu erleichtern und dazu beizutragen, ein Querreißen des Abdeckstreifens zu verhindern.
10. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei das Trägerband ferner innerhalb jeder Tasche eine elektronische Komponente (170) aufweist.
11. Trägerband (100) nach Anspruch 1, wobei die mehreren Taschen mehr als eine ausgerichtete Kolonne von Taschen aufweisen, die in Trägerbandlänge verlaufen, und der Abdeckstreifen einen Klebeabschnitt zwischen jedem Paar der ausgerichteten Kolonnen aufweist, wodurch eine Trennung mehrerer Mittelabschnitte von dem Bereich zwischen den Klebeabschnitten erfolgen kann, um die Taschen freizulegen.
12. Flexibler länglicher Abdeckstreifen (120) für ein Trägerband (100) mit einer Oberseite mit einer ersten und zweiten parallelen Längskantenfläche (104, 106) sowie mehreren Taschen (112), die in der Oberseite zwischen den Kantenflächen und in Trägerbandlänge ausgebildet sind, zum Aufnehmen von elektronischen Komponenten (170), wobei der Abdeckstreifen geeignet ist, über den Taschen zu liegen und in Trägerbandlänge zu verlaufen, und mit einem Mittelabschnitt (126) sowie einem ersten und zweiten parallelen Längsklebeabschnitt (122, 124), die zum Verkleben mit der ersten bzw. zweiten Längskantenfläche geeignet sind, und ferner mit einer Einrichtung, durch die eine Trennung des über den Taschen liegenden Mittelabschnitts von dem ersten und zweiten Klebeabschnitt erfolgen kann, wenn die Klebeabschnitte mit den Kantenflächen verklebt sind, um einen Zugriff auf den Inhalt der Taschen vorzusehen; dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, durch die eine Trennung erfolgen kann, einen Abrißstreifen aufweist, der an den Mittelabschnitt in Abdeckstreifenlänge angrenzt, um die Ausbreitung gegenüberliegender Längsrisse in dem Abdeckstreifen zwischen dem Abrißstreifen und den jeweiligen Klebeabschnitten zu lenken.
13. Abdeckstreifen (120) nach Anspruch 12, wobei der Abdeckstreifen aus einem orientierten Film aufgebaut ist, der geeignet ist, ein bahnabwärts gerichtetes Reißen zu erleichtern und dazu beizutragen, ein Querreißen des Abdeckstreifens zu verhindern.
14. Abdeckstreifen (120) nach Anspruch 12, wobei der Abrißstreifen mit einer Hauptfläche des Abdeckstreifens verklebt ist, die zum Inneren der Taschen weist.
15. Abdeckstreifen (120) nach Anspruch 12, wobei der Abdeckstreifen und/oder der Abrißstreifen elektrisch ableitend sind.
16. Abdeckstreifen (120) nach Anspruch 12, wobei die Einrichtung, durch die eine Trennung erfolgen kann, parallele Schwachstellenlinien aufweist, die in dem Abdeckstreifen ausgebildet sind.
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