DE6930539U

DE6930539U - Treppenstufe, insbesondere fuer fertigtreppen

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Publication number: DE6930539U
Application number: DE6930539U
Authority: DE
Original assignee: UNIBAU OHG Gebr SCHULTE FA
Current assignee: UNIBAU OHG Gebr SCHULTE FA
Priority date: 1969-07-24
Filing date: 1969-07-24
Publication date: 1969-12-11

Description

Patentanwalt

DipL-lng. H. Fritz

S76Neheim-Hüs!en 24. Juli 1969/Wg.-

Feldstr. 52 -Postfach 7C_

Firma

Unibau oHG-G-ebr. Schulte

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Treppenstufe, insbesondere für Fertigtreppen

Die Neuerung betrifft eine Treppenstufe, die insbesondere für Fertigtreppen vorgesehen ist. Es handelt sich dabei um Stufen, wie sie vorfabriziert auf die Tragkonstruktion der Treppe montiert werden können.

Bisher wurden diese Holztreppenstufen aus vollen Brettern geschnitten und auf die Tragkonstruktion aufgesetzt. Bekannt ist es ebenfalls, eine solche Stufe aus einzelnen Bretteilen in Längsrichtung zusammenzusetzen.

Diese Holztreppenstufen, welche aus vollen Brettern gefertig werΊen, haben häufig den Nachteil, daß sie nach einiger Zeit reißen und sich gegebenenfalls verziehen. Dieses Reißen kann nur dann vermieden werden, wenn zu ihrer Herstellung trockenes

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und lange abgelagertes Holz verwendet wird. Derartige Hölzer sind aber teuer, außerdem ist die Trocknung und die Ablagerung nicht immer möglich. Aber selbst bei abgelagertem Holz kann ein Reißen eintreten, dann, wenn das Holz Verschiedenen Temper a tür be dingungen unterworfen wird. Bei der Fertigung von großen Stückzahlen dieser Treppenstufen läßt es sich nicht immer vermeiden, daß das draußen abgelagerte Holz innerhalb kurzer Zeit verarbeitet wird und unter Raumtemperatur an einer Treppe verwendet wird.

Das Reißen dieser Treppenstufen führt zu häufigen Reklamationen und erhöht in beachtlichem Maße dole Unkosten solcher Treppenherstellungen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, Hol ζtreppenstufen in ihrem Aufbau so zu gestalten, daß ein Reißen derselben vermieden wird. Die neuerungsgemässe Treppenstufe, insbesondere für Fertigtreppen, ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer als Träger dienenden Absperrplatte aus Holzmaterial auf der Ober- und Unterseite Abdeckplatten (2) aufgeklebt sind, wobei an den Längsseiten Kanthölzer angeleimt sind.

Da auch bei den Kanthölzern noch die Möglichkeit des Reißens bestehen kann, wird eine weitere Verbesserung vorgeschlagen,

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die dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Längsseiten der Absperrplatte in Nuten Tragprofile eingelegt sind, wobei statt der Kanthölzer lediglich Furnierleisten angeleimt sind.

Als Absperrplatten sind für die neuenmgsgemässe Treppenstufe insbesondere Spanplatten, Stäbchenplatten oder Tischlerplatten verwendbar.

Spanplatten bestehen dabei aus gepressten Holzfasern. Stäbchenplatten zeichen sich dadurch aus, daß schmale Holzstäbchen, meist aus Fichtenholz, regelmässig nebeneinander liegend verleimt oder nicht verleimt sind., wobei von beiden Seiten Furnierplatten aufgeleimt sind. Tischlerplatten bestehen ebenfalls aus Stäbchen gleicher Dicke, jedoch mit grösseren Abmessungen, wobei diese Stäbchen ebenfalls durch eine zusammenhängende Furnierplatte zusammengehalten werden.

Nach einer besonderen Ausführungsform wird vorgeschlagen, auf die Absperrplatten auf Netzwerk geklebtes Parkett beidseitig aufzukleben.

Eine in der vorgeschlagenen Weise aufgebaute Holztreppenstufe

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ist in der Herstellung billiger als eine vergleichbare Stufe, die aus dem vollen Material herausgeschn itten ist. Es lassen sich auf diese Weise nun auch billigere Hölzer verwenden, welche vorher wegen der besonderen Reißanfälligkeit nicht benutzt werden konnten. Diese neueeungsgemässen Treppenstufen mit Parkettoberfläche ergeben außerdem einen äußerst ansprechenden Anblick.

Anhand von Ausführungsbeispielen wird im folgenden die Neuerung erläutert. Es zeigen:

. 1 eine Aufsicht auf eine Treppenstufe mit Parkettabdeckung,

, 2 eine zugehörige Stirnansicht und

Abb. 3 eine weitere Stirnansicht einer Treppenstufe, bei

der in den Absperrplatten in Eängsrichtung Tragprofile eingelegt sind.

Als Ausführungsbeispiel ist eine Treppenstufe 1 gewählt worden, bei der auf die als Träger dienende Absperrplatte 4, welche beispielsweise eine Spanplatte, eine Stäbchenplatte oder eine Tischlerplatte sein kann, als Abdeckplatten 2 auf Netzwerk 5 aufgeklebtes Parkett 2a von beiden Seiten aufgeklebt ist. Hierfür können die verschiedensten Parkettarten gewählt werden. Dieses Ausführungsbeispiel wird durch die Figuren 1 und 2 wiedergegeben.

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Zur Herstellung der neuerungsgeraässen Treppenstufe werden auf eine Absperrplatte 4 mit beliebigen Abmessungen die auf Netzwerk 5 aufgeklebten Parkettarten von beiden Seiten aufgeklebt Aus diesen relativ grossen Mehrschichtplatten werden nun die einzelnen Treppenstufen herausgeschnitten. Auf diese Weise ergibt sich kaum ein Verschni⁺⁺.

An diese herausgeschnittene Treppenstufe 1 werden nun an den Längsseiten Kanthölzer 3 angeleimt, die einmal als Stosskanten dienen und zum anderen den Aufbau dieser Treppenstufen verdecken. Sie erhöhen im übrigen auch wesen'-^ich die Tragfähigkeit der Stufe. Auch 4 an den Stirnseiten la dieser Treppenstufe können Abdeckleisten 6 vorgesehen sein, welche zweckmäs sigerweise als Abdeckfurnier oder Kunststoffleisten ausgeführt sind. Da häufig nur eine dieser Stirnseiten sichtbar ist, während die andere Seite zu einer Wand hingerichtet ist, würde es in diesen Fällen nur notwendig sein, die freie Stirnseite mit einem solchen Abdeckfurnier zu versehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind an den Längsseiten der Absperrplatte 24 Nuten 26 vorgesehen, in denen Tragprofile eingelegt sind. Diese Tragprofile können im Querschnitt U-förmig oder anders gestaltet sein. Als Tragprofile wird man dabei meistens Metallprofile wählen.

An der Ober- und Unterseite dieser Absperrplatte 24 ist wiederum auf Netzwerk 25 aufgeklebtes Parkett 22a aufgeklebt.

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Die Längsseiten sind zur Verdeckung der Tragprofile und der Absperrpia tt-3 jeweils mit einem Abdeckfurnier 27 versehen. Durch die Einlegung der Tragprofile wird die Tragfähigkeit einer neuerungsgernäs sen Treppenstufe wesentlich erhöht, ausserdem entfällt das Anleimen vom Kanthölzern.

Statt der aufgeklebten Parkettlagen können auch Kunststoffbe-ele-ge aufgeklebt sein.

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Claims

'·· <IVt >■·) ·ί j j 'j . j :!··! . ;24.:. Juli 1969/Ro Schutzansprüche

1. Treppenstufe, θ insbesondere für Fertigtreppen, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer als Träger dienenden Absperrplatte (4,24) aus Holzmaterial auf der Ober- und Unterseite Abdeckplatten (2 aufgeklebt sind, wobei an den Längsseiten Kanthölzer (3)angeleimt sind.

Treppenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten der Absperrplatte (24) in Nuten (26) Tragprofile (27) eingelegt sind,wobei statt der Kanthölzer lediglich Furnierleisten (27) angeleimt sind.

3. Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 und ä», dadurch gekennzeichnet, dass als Absperrplatten (4,24) Spanplatten, Stäbchenplatten oder Tischerplatten verwendbar sind.

4. Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Absperrplatte (4,24) beidseitig auf Netzwerk (5,25) geklebtes Parkett (2a, 22a) aufgeklebt ist.

5. Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass queh- die Absperrplatte (4,24) beidseitig ein Kunststoffbelag aufgeklebt ist.

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- il - ■ i '<>"> ■ :'-. 24. JuIi 1969/Eo

6. Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder beiden Stirnseiten der Stufen (1) Abdeckfurnier (6) angebracht ist.

7. Treppenstufe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder beiden Stirnseiten (la) der Stufen (1) Kunststoff-Deckleisten angebracht sind.

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