DE69304271T2

DE69304271T2 - Befestigungsanordnung für ein Kreissägeblatt

Info

Publication number: DE69304271T2
Application number: DE69304271T
Authority: DE
Inventors: Kauko Rautio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-07-03
Filing date: 1993-06-30
Publication date: 1997-01-16
Anticipated expiration: 2013-07-01
Also published as: NZ248044A; US5423358A; CA2098458A1; FI91136B; ES2091586T3; RU2096170C1; FI91136C; MX9303974A; NO303378B1; LV11124B; AU665681B2; EP0577579A1; DE69304271D1; CA2098458C; ATE141849T1; NO932433L; AU4012193A; NO932433D0; BR9302195A; LV11124A

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für eine Kreissägenblatt, das mittels einer Schraube beziehungsweise Schrauben an einem Hackschnitzel- Staucher in oder an einer Hackmaschine.
Bei bekannten Systemen erfordert der Stahirahmen eine Verstärkung, das heißt eine zusätzliche Stärke, damit die Schraubenbefestigung genügend starr ist. Bei diesen Systemen ist es notwendig, eine Mehrzahl von Senkkopfschrauben zu verwenden, deren Lösen und Befestigen bei der Wartung mühevoll und sehr zeitaufwendig ist. Besteht das Blatt im Bereich der Verstärkung aus demselben Material, so reagiert es sofort auf Hitze, was wiederum zu Verwerfungen des jeweiligen Blattes führt. Die vorbekannten Systeme, bei welchen Verstärkungen vorhanden sind, sind auch sehr teuer.
US-A-4984614 beschreibt einen kombinierten Säge-Hacker-Kopf. Der Hackerkörper ist an der Nabe einer Welle mittels Schrauben befestigt, und das Sägeblatt ist am Hackerkörper mittels Schrauben über konisch erweiterte Unterlegscheiben befestigt.
US-A-5031364 beschreibt ein Befestigungssystem für eine Schneidscheibe, die mittels einer Schraube an der Welle befestigt ist. Gemäß einer Ausführungsform umfassen Welle und Scheibe eine konisch geformten zentralen Teil für die Schraube.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Beim Befestigungssystem gemäß der Erfindung ist das befestigende Teil des Kreissägenblattes konisch, und das Kreissägeblatt ist zwischen zwei einander entsprechenden konischen Flächen befestigt. Ein Blatt dieser Art ist wesentlich wirtschaftlicher in der Herstellung, da hierbei keine Bereiche unterschiedlicher Stärke notwendig sind. Das Blatt läßt sich zur Wartung viel schneller lösen und befestigen, da das Befestigungssystem nicht so viele Schrauben benötigt, wie vorbekannte Systeme. Das Blatt wird mittels einer konischen Fläche gleichmäßig angezogen. Das Blatt kann sogar eine Mehrzahl von Segmenten aufweisen&sub1; da es sich aufgrund des Konus selbst zentriert. Der konische Teil verleiht dem Blatt außerdem zusätzliche Steifigkeit, und es ist daher beim Warten leichter zu handhaben. Durch Anwenden des Systems gemäß der Erfindung wird eine sogenannte sanfte Frontalfläche erzielt, das heißt eine Seite des Kreissägenblattes wird bis zur Nabe freigelassen; dies ist bei Hackschneidern und Hack-Abkantern notwendig.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der befestigende Flansch mittels Schrauben angezogen wird, die durch den befestigenden Flansch hindurchführen Bei diesem System kann der befestigende Flansch kreisförmig sein, und zu seinem Anziehen braucht man keine Schrauben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel relativ zur Ebene des Kreissägenblattes 30 bis 60 Grad beträgt. Der Konuswinkel liegt wahrscheinlich bei 45 Grad.
Eine Ausführungsform ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der befestigende Flansch aus einem anderen Material als das Kreissägeblatt besteht, beispielsweise aus Gußstahl. Der befestigende Flansch wird durch Reibung an der Frontfläche erheblich aufgeheizt; beispielsweise Gußstahl wird ungeachtet des Aufheizens nicht leicht verworfen. Durch Reibung erzeugte Wärme reagiert nicht direkt auf das vorhandene Kreissägenblatt, so wie bei vorbekannten Systemen.
Die Erfindung ist anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
Figur 1 ist eine Schnittansicht eines Befestigungssystemes für ein Kreissägenblatt.
Figur 2 zeigt eine Kreissägenblatt, das zum Befestigungssystem von Figur 1 gehört.
Figur 3 zeigt das Befestigungssystem für ein Kreissägenblatt gemäß der Erfindung.
Figur 4 zeigt ein Kreissägenblatt dieses Befestigungssystems; das Befestigungssystem von Figur 1 ist von Anspruch 1 nicht gedeckt, es wird jedoch dargestellt, weil es zum Verständnis der Erfindung nützlich ist.
Beim Befestigungssystem gemäß Figur 1 ist das Kreissägenblatt 1 mittels einer Schraube 2 befestigt, so daß das Kreissägenblatt zwischen einem Hackschnitzel-Staucher 3 und einem Befestigungsflansch 4 eingespannt ist. Der Befestigungsteil 5 des Kreissägenblattes 1 ist konisch, und die Befestigungsflächen des Hackschnitzel-Stauchers 3 sowie des Befestigungsflansches 4 sind entsprechende konische Flächen. Die Spannschraube 2 verspannt die Welle 6, wobei der Hackschnitzel-Staucher 3 ebenfalls an Ort und Stelle mittels eben dieser Spannschraube angezogen wird.
Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsflansch 7 kreisförmig er wird mittels Schraube 9, die durch einen Hacker-Schneider 8 hindurchgeführt sind, angezogen. Der konische Befestigungsteil 11 des Kreissägenblattes wird zwischen den konischen Flächen des Hacker- Schneiders 9 und des Befestigungsflansches 7 eingespannt.
Bei beiden Ausführungsformen beträgt der Konuswinkel α 45º. Das Lösen und Befestigen des Kreissägenblattes geht leicht und schnell von statten, aufgrund des großen Durchmessers sowie der kleinen Anzahl von Schrauben.

Claims

1. Befestigungssystem für ein Kreissägenblatt (10), wobei das Kreissägenblatt mittels einer Schraube (9) an einem Befestigungsflansch an der Welle befestigt ist, wobei der Befestigungsteil (11) des Kreissägenblattes konisch ist, und das Kreissägenblatt (10) zwischen zwei einander entsprechenden konischen Flächen befestigt ist, während eine am Befestigungsflansch (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch ein Hackschnitzel-Staucher oder Hackschnitzel-Schneider ist, daß die Fläche des Kreissägeblattes im wesentlichen auf einen Randbereich verringert ist, dessen radial innere Kante den konischen Teil aufweist, um von einer entsprechend geformten Kante eines Befestigungsflansches (7) eingespannt zu werden, der seinerseits eine Mehrzahl von axialen Gewindebohrungen aufweist, in welche entsprechende Befestigungsschrauben eingeschraubt werden, die durch den Befestigungsflansch (8) von der dem Sägeblatt (10) gegenüberliegenden Seite her hindurchgeführt werden.

2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel a relativ zur Ebene des Kreissägenblattes (1,10) 30 bis 85º beträgt.

3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (4, 7) aus anderem Material als das Kreissägenblatt ist, beispielsweise aus Gußstahl.