DE60036213T2 - Verfahren und vorrichtung zum profilieren von baumstämmen - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/007Combined with manufacturing a workpiece

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Profilieren eines Holzstammes, und insbesondere zum Schneiden einer Innenecke in dem Holzstamm, die sich entlang des Holzstammes erstreckt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zum Verarbeiten von Holzstämmen zu handelsüblichem Nutzholz werden die Holzstämme zunächst an einer bis vier Seiten abgeflacht. Zur Vermeidung von Ausschuss und da der Querschnitt des Holzstammes üblicherweise rund ist, bleiben bei diesem Verfahren absichtlich vier abgerundete Kanten übrig. Zunächst wird auf die 1A und 1B Bezug genommen, die jeweils den Querschnitt des Holzstamms vor und nach dem Abflachen an vier Seiten zeigen. Wie in 1C dargestellt, werden die abgerundeten Kanten dann durch Einschneiden in den Holzstamm entlang seiner Längsachse entsprechend den Innenecken „C" entfernt. Hierdurch werden die in der Figur mit „A" bezeichneten Teile des Holzstammes rechtwinklig, die sich zwischen den Konturen einander benachbarter Ecken befinden, so dass die Abschnitte so gestaltet sind, dass sie in Nutzholzstücke geschnitten werden können. Das Ausbilden der Ecken C wird typischerweise als „Profilieren" bezeichnet und eine hierzu verwendete Einrichtung bezeichnet man typischerweise als „Profilierungsgerät".
  • Ein Beispiel für ein Profilierungsgerät nach dem Stand der Technik ist in 2 dargestellt. Erste und zweite Messer 2 und 4, die identisch sind, sind an der Außenseite einer Drehscheibe 6 angeordnet. Ein abgeflachter Holzstamm 8 mit einer Längsachse „L" wird in Richtung auf die Scheibe entlang der Umfangsrichtung „d" geführt. Die Schneidkante des ersten Messers ist parallel zur Drehachse der Scheibe ausgerichtet und die Schneidkante des zweiten Messers ist mit einer Drehebene der Scheibe ausgerichtet. Gemäß 1C schneidet das erste Messer einen ersten Abschnitt „11" einer bestimmten Innenecke C und das zweite Messer schneidet einen rechtwinkligen zweiten Abschnitt „12" der Innenecke, wobei die Abschnitte 11 und 12 sich in einem Bereich der Schnittfläche „c1" der Ecke C treffen. Hierbei sollte klar sein, dass die Abschnitte „11" und „12" sichtbare Teile ebener Flächen sind, die sich entlang der Längsachse des Holzstamms erstrecken.
  • Ein weiteres Exemplar eines herkömmlichen Profilierungsgeräts ersetzt das zweite Messer durch eine Abfolge von an der Außenseite der Scheibe angeordneten Schneidzähnen, wie z.B. durch die Zähne eines Sägeblatts.
  • Bei beiden Profilierungsgeräten sind das erste und das zweite Messer so angeordnet, dass das erste Messer zu einer anderen Zeit auf den Holzstamm trifft als das zweite Messer. Da zwischen der Scheibe und dem Holzstamm eine relative Bewegung stattfindet, bringt der Zeitunterschied zwischen den beiden Schnitten es mit sich, dass nicht präzise in demselben Eckenbereich c1 geschnitten wird, wodurch keine gerade oder glatte Ecke C gebildet wird. Insbesondere ergeben sich in Längsrichtung entlang der Ecke C Holz-„Federn” oder -splitter, die teilweise aber nicht vollständig von dem Holzstamm abgespalten werden, oder andere Unebenheiten in der Oberflächenbeschaffenheit der Ecke. Dieses Ergebnis wird häufig noch durch den in der Vorrichtung auftretenden Verschleiß verschlimmert.
  • In der deutschen Patentschrift Nr. 25 04 012 A ist eine insbesondere für in Holz- oder Kunststoffarbeiten verwendete Ausfräsungen oder Einschnitte verwendete Schneidanordnung offenbart, welche wenigstens eine reversible Schneidklinge aufweist, die an dem Schneidkörper derart angebracht ist, dass beim Drehen der Schneidmaschine die Schneidklingenkante einen Winkel von weniger als 90° (ca. 89°) zur Messerachse beschreibt. Die reversible Schneidklinge weist ein Parallelogramm-Design mit einem geringeren Winkel von ca. 60° auf.
  • In der US-Patentschrift Nr. 4,269,244 ist ein plattenähnlicher drehender Zerspanungskopf offenbart, der ringsum entfernbare Zerspanungsmesser zum Hobeln einer flachen Oberfläche auf einem Holzstamm oder einem anderen hölzernen Arbeitsstück aufweist, während der Kopf sich mit einer flachen, dem Arbeitsstück gegenüberstehenden Fläche in einer Ebene parallel zur Richtung relativer linearer Bewegung zwischen dem Kopf und dem Arbeitsstück dreht.
  • Demgemäß besteht Bedarf für ein Verfahren und eine Einrichtung zum Profilieren eines Holzstamms, bei dem das Ausbilden glatterer Oberflächen in den hierdurch geschnittenen Ecken möglich ist und diese Fähigkeit auch bei Verschleiß der Einrichtung erhalten bleibt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß gibt die Erfindung ein Profilierungsgerät und ein Verfahren zum Profilieren eines Holzstücks an, das gemäß den Ansprüchen definiert ist.
  • Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Verfahren und eine Einrichtung zum Profilieren eines Holzstamms oder eines anderen langgestreckten Gegenstands anzugeben.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, die es ermöglichen, glattere Oberflächen in den hierdurch geschnittenen Ecken zu erzielen.
  • Es ist außerdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, die die vorgenannte Fähigkeit auch bei Verschleiß der Einrichtung nicht verliert.
  • Die vorgenannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen leichter verständlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist ein Querschnitt durch einen Holzstamm.
  • 1B ist ein Querschnitt durch den Holzstamm von 1A nach dem Abflachen.
  • 1C ist ein Querschnitt durch den Holzstamm von 1B nach dem Profilieren.
  • 2 ist eine Draufsicht auf ein erstes Profilierungsgerät nach dem Stand der Technik.
  • 3 ist eine teilweise Explosionsansicht eines Profilierungsgeräts nach der vorliegenden Erfindung, die einen einzelnen Rotor und eine bevorzugtes Befestigungsteil zeigt.
  • 4 ist eine Seitenansicht des Profilierungsgeräts gemäß 3 entlang deren Linie 4-4, die vier Rotoren zeigt.
  • 5 ist eine Explosionsansicht des bevorzugten Befestigungsteils von 3.
  • 6 ist eine Draufsicht auf ein Profilierungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung, dargestellt beim Schneiden eines Holzstammes.
  • 7 ist eine vereinfachte bildhafte Darstellung von zwei Messern zur Verwendung in dem Profilierungsgerät von 6, dargestellt in einer ersten Ausrichtung in Bezug auf eine Bewegungsrichtung des Holzstamms.
  • 8 ist eine weitere vereinfachte bildhafte Darstellung der beiden Messer von 7, gezeigt in einer zweiten Ausrichtung in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Holzstamms.
  • 9 ist eine vereinfachte bildhafte Darstellung von zwei Messern des Profilierungsgeräts von 6, gezeigt in einer bevorzugten Anordnung in der zweiten Ausrichtung von 8.
  • BESTES VERFAHREN ZUM DURCHFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Ein Profilierungsgerät 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den 3 und 4 dargestellt. Das Profilierungsgerät ist besonders zum Profilieren eines Holzstamms geeignet; es kann jedoch zum Profilieren eines jeden langgestreckten Gegenstands verwendet werden. Die Bezeichnung „Profilieren" bedeutet im Wesentlichen das Modifizieren der Form des Gegenstands für einen produktiven Verwendungszweck. Gemäß 1B und 1C umfasst dies typischerweise das Modifizieren einer langgestreckten Form wie z.B. der abgerundeten Ecken „Crund" eines abgeflachten Holzstamms in eine langgestreckte, nach innen gerichtete quadratische Ecke „C". Dies konfiguriert das in 1C mit „A" bezeichnete Material, das zwischen den Konturen einander benachbarter Ecken C in eine orthorhombische Konfiguration, oder „quadriert" das Material. Es sollte durchweg berücksichtigt werden, dass andere nach innen springende Formen gebildet werden könnten, oder dass Ecken geformt werden könnten, die Winkel aufweisen, die vom 90°-Winkel abweichen, wenn dies erwünscht ist, und der Arbeitsvorgang könnte an anderen langgestreckten Gegenständen als Holzstämmen durchgeführt werden, ohne von den Grundsätzen der Erfindung abzuweichen.
  • Gemäß 3 ist ein Rotor 12 mit einer gewünschten Anzahl von Befestigungsteilen 14, z.B. vier, ausgestattet. Der Rotor kann scheibenförmig ausgebildet sein oder eine alternative Ausbildungsform aufweisen, wie z.B. die dargestellte. Wie in 3 und 4 dargestellt, dreht der Rotor um eine Achse „R". Gemäß 2 wird ein abgeflachter Holzstamm 8 mit einer Längsachse „L" in Richtung auf den Rotor entlang einer Umfangsrichtung „d" eingeführt, welche in 4 dargestellt ist und die senkrecht zur Ebene von 5 liegt.
  • Jedes Befestigungsteil 14 umfasst zwei Halter 16 und 18. Jeder Halter ist so ausgebildet, dass er ein zugehöriges Messer 17 und 19 an dem Befestigungsteil einspannen kann. Die Messer können jegliche Art von Schneidinstrumenten sein, einschließlich z.B. Sägezähne. Das Befestigungsteil wiederum ist so ausgebildet, dass es am Rotor 12 befestigt werden kann. Die Bezeichnung einzelner Teile wie z.B. des Befestigungsteils und des Rotors kann einigermaßen beliebig ausfallen, da diese Teile in eine integrale Einheit kombiniert werden und im Sinne der Erfindung identisch funktionieren könnten. Es ist jedoch häufig vorzuziehen, diese Elemente als Einzelteile bereitzustellen, die so ausgebildet sind, dass sie über Maschinenschrauben oder Bolzen miteinander verbunden werden können.
  • Die Halter 16 und 18 sind so ausgebildet, dass sie ihre entsprechenden Messer an dem Befestigungsteil anklemmen und das Messer freigeben können, damit dieses von ihm entfernt werden kann. Es kann jegliche Art einer Anzahl von Haltern gemäß dem Stand der Technik verwendet werden. Ein besonders vorteilhafter Halter ist in der US-Patentschrift Nr. 5,979,522 beschrieben. Dieser ist so geformt, das er von Key Knife Inc. unter dem Markennamen KEYKNIFE vertriebene Messer aufnehmen kann.
  • 5 zeigt eine detailliertere Ansicht eines bevorzugten Befestigungsteils 14 gemäß 3. Die Messer 17 und 19 weisen jeweils Schneidkanten 20 und 22 auf. Das Messer 17 ist durch den Halter 16 an dem Befestigungsteil 14 befestigt, so dass die Schneidkante 20 sich parallel zur Drehachse „R" des Rotors erstreckt. Das Messer 19 wird durch den Halter 18 an dem Befestigungsteil befestigt, so dass die Schneidkante 22 in der Drehebene des Rotors liegt. Die Schneidkanten 20 und 22 sind typischerweise so angeordnet, dass sie zwischen sich einen 90°-Winkel bilden, zum Schneiden einer quadratischen Ecke C.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf 5 sind die Messer vorzugsweise so ausgebildet, dass eine Rückseite des Messers 17 an einer Seitenfläche 27 des Messers 19 anliegt, um eine Ecke auf Gehrung zu bilden. Zu diesem Zweck ist die Seitenfläche 27 des Messers 19 in Bezug auf die Schneidkante 22 schräg abgewinkelt, und zum Schneiden einander gegenüberliegender Ecken C können links- und rechtshändige Versionen des Winkels und daher des Messers 19 vorhanden sein.
  • Die Schneidkanten definieren Linien, die aus einer Anzahl von Punkten zusammengesetzt sind. Schneidbewegungen jedes Messers erzeugen jeweilige Oberflächen, typischerweise jedoch nicht notwendigerweise Ebenen, da die Schneidkanten sich während der Verarbeitung als Ergebnis relativer Bewegung zwischen ihnen fortbewegen. Entsprechend erzeugen Schneidbewegungen von einem bestimmten Punkt an einer Schneidkante eine Linie, die typischerweise jedoch nicht notwendigerweise gerade verläuft, als Ergebnis der relativen Bewegung. In der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungsteil so konfiguriert, dass wenigstens einer der Punkte an einer der Schneidkanten wenigstens einem der Punkte an der anderen Schneidkante benachbart ist. Vorzugsweise sind diese Punkte Endpunkte „O" der jeweiligen Schneidkanten, und diese Punkte stoßen vorzugsweise aneinander an, wie in 3 dargestellt.
  • Insbesondere dort, wo die Schneidkanten an ihren Endpunkten „O" unmittelbar zusammenfallen, d.h., an ihren Spitzen, wurde festgestellt, dass diese Koinzidenz vorzugsweise nicht mehr als ca. 0,32 cm (1/8'') für beachtenswerte Minimierung von Oberflächenunregelmäßigkeiten wie z.B. Welligkeit und Spanung beträgt, wobei 0,16 cm (1/16'') einen mehr erwünschten äußeren Grenzwert für die gewerbliche Nutzung darstellt. Es wurde weiterhin festgestellt, dass das Verringern der Spangröße üblicherweise eine größere Trennung zwischen den Punkten ermöglicht, um Welligkeit zu minimieren, aber die Erzeugung von „Federn" ist nicht wesentlich berührt. Weder Welligkeit noch die Erzeugung von „Federn" wird stark durch die Messergröße beeinflusst.
  • Zusätzlich zu der Erkenntnis, dass es wichtig ist, die Messer Spitze an Spitze anzuordnen, um das Schneidergebnis zu verbessern, haben die Erfinder ebenfalls erkannt, wie wichtig es ist, eine derartige Beziehung während der Verwendung der Einrichtung beizubehalten. Ein Zerspanungsmesser wird typischerweise an einem Befestigungsteil über einen Messerhalter, z.B. durch einen Bolzen, befestigt, der sich durch den Messerhalter entweder in das Befestigungsteil oder in den Rotor erstreckt. Beim Einsatz der Einrichtung kann sich ein Bolzen lösen, wodurch das Messer einige Bewegungsfreiheit erhält und aus der Drehrichtung nach hinten rutschen kann. Wenn zwei Spitze an Spitze angeordnete Messer, ungleichmäßig wegrutschen, bildet sich zwischen ihnen ein Spalt. Überdies kann jeglicher so gebildeter Spalt sich mit Ablagerungen von dem Holzstamm füllen, wobei die Messer sich bei fortlaufender Nutzung durch Füllen des Spalts weiter und weiter voneinander entfernen können.
  • Gemäß der Erfindung sind entsprechende Verbindungsmerkmale in den Messern 17 und 19 und in dem Befestigungsteil 14 angeordnet, um die Messer in der gewählten Stellung zueinander im Wesentlichen festzulegen und so eine anliegende Beziehung der Messerspitzen beizubehalten, sogar wenn die Klemmkraft zum Halten des Messers, die durch die Halter 16 und 18 auf das Befestigungsteil ausgeübt wird, auf Null sinkt.
  • 5 zeigt einen bevorzugten Aufbau für diesen Zweck. In dem bevorzugten Aufbau umfassen das Messer 17 und 19 jeweils eine Keilnut 15, und das Befestigungsteil 14 umfasst entsprechende Keile 32 und 34, die so ausgebildet sind, dass sie genau in die Keilnuten 15 der Messer hineinpassen. Die Keilnuten und Keile 32 und 34 sind so ausgebildet, dass das Ineinandergreifen der Keilnuten und der Keile eine Bewegung der Messer in einer senkrecht zu ihren Schneidkanten liegenden Richtung oder in Drehrichtung des Befestigungselements verhindert. In dem bevorzugten Aufbau sind die Keilnuten in den Messern ausgebildete Schlitze, die parallel zu den Schneidkanten der Messer verlaufen, wie genauer in Carpenter et al., US-Patent Nr. 4,850,408 beschrieben ist.
  • Das Feststellen der Messer an dem Befestigungsteil anstatt an den Haltern 16 und 18 erhält deren relative Positionen. Die Halter neigen dazu sich zu lösen, weil sie insbesondere dazu ausgebildet sind, eine Klemmkraft auf die Messer auszuüben, die aber aufgehoben werden muss, um die Messer zu ersetzen.
  • Das enge Anliegen zwischen den Keilen und den Keilnuten kann je nach der erlaubten Trennung der Messerspitzen variieren. Zur Beibehaltung einer im Wesentlichen anliegenden Beziehung der Messerspitzen sollten die Keile vorzugsweise mit weniger als ca. 0,038 cm (0,015'') Toleranz in die Keilnuten passen.
  • Alternativ könnten andere entsprechende Verbindungsmerkmale in den Messern und dem Befestigungsteil bereitgestellt werden, um zu bewirken, dass die Messer im Wesentlichen gegeneinander festgelegt werden, was dem Fachmann sofort deutlich wird. Zum Beispiel können andere Keil- und Keilnutformen verwendet werden, wie z.B. „V"-Formen, Grate oder Rippen in jedem Element. Als ein weiteres Beispiel für verkeilte entsprechende Verbindungsmerkmale könnte eine Stift- und Durchlass-Kombination verwendet werden. Als Beispiel für ein Verbindungsmerkmal ohne Keile könnte ein nicht entfernbarer oder anderweitig fest angebrachter „Fänger" am Messer verwendet werden. Der Fänger würde in Verbindung mit dem entsprechenden Verbindungsmerkmal verwendet werden, das durch die Rückenfläche des Messers definiert ist, wie durch die Drehrichtung des Messers definiert ist. Entsprechende Verbindungsmerkmale können gemäß den Grundsätzen der Erfindung verkeilt oder auch nicht verkeilt sein.
  • Das Befestigungsteil 14 ist vorzugsweise aus einem einzigen Metallstück ausgebildet, um die Sicherheit zu erhöhen, mit der die Beziehung der Messer beibehalten wird. Dies ist für den durch die vorliegende Erfindung erzielten Vorteil jedoch nicht erforderlich.
  • 6 zeigt das Profilierungsgerät 10 in einer typischen Konfiguration. Der Holzstamm 8 ist in Aufsicht gezeigt, während er in einer Richtung „d" verschoben wird, die im Wesentlichen entlang der Längsachse des Holzstamms verläuft. Die Holzfaser „g" des Holzstamms ist in etwa durch eine Reihe von konzentrischen Zylindern definiert, deren Achsen in Richtung „d" ausgerichtet sind. Der Rotor 12 ist mit drei Befestigungsteilen 14 dargestellt, und die Drehachse R des Rotors verläuft senkrecht zur Richtung „d". Beim Schneiden des Holzstamms in seiner Bewegungsrichtung „d" treten die Messer am Punkt „D" in den Holzstamm ein, erreichen die maximale Eindringtiefe am Punkt „E" und treten am Punkt „F" aus dem Holzstamm aus.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass es für das Schneiden sauberer und scharfer Ecken „C" besonders vorteilhaft ist, wenn man vermeidet, das Holz mit einer der Schneidkanten 20 oder 22 parallel zur Faser „g" zu schneiden. Hierdurch wird verhindert, dass die die Holzlaufrichtung bildenden Fasern „hochgezogen" werden.
  • Wie in 6 dargestellt erstreckt sich das Messer 17 in die Ebene des Papiers und seine Schneidkante 20 liegt daher immer senkrecht zur Faser des Holzes. Der Winkel, den die Schneidkante im Verhältnis zur Faser hat, ändert jedoch seinen Weg von „D" zu „E" bis zu „F". Dies wird durch einen Vergleich der 7 und 8 deutlich. Sowohl in 7 als auch in 8 sind die Messer 17 und 19 in einer Konfiguration für das Schneiden rechtwinkliger Ecken „C" dargestellt, wobei der Winkel θ zwischen den Kanten 20 und 22 90° beträgt. In 7 sind die Messer jedoch relativ zur Bewegungsrichtung „d" des Holzstamms dargestellt, wie sie an Punkt „D" erscheinen würden, während in 8 die Messer relativ zu „d" dargestellt sind, wie sie bei Punkt „E" in 6 erscheinen würden. Bei Punkt „E" (8) liegen beide Schneidkanten 20 und 22 senkrecht zur Bewegungsrichtung „d", und daher senkrecht zur Faser. Bei Punkt „D" (7) ist die Schneidkante 22 jedoch parallel zur Faser. Dies ist unerwünscht.
  • Unter Bezugnahme auf 9 liefert die vorliegende Erfindung einen ausgewählten Winkel Φ zwischen der Schneidkante 22 und der Linie „s", die als senkrecht zur Bewegungsrichtung „d" und der Drehachse an Punkt „E" definiert ist. Wie am Besten in 6 zu sehen ist, ist der Winkel Φ vorzugsweise durch Ziehen einer radialen Linie bestimmt, die sich von den Spitzen der Messer 17 und 19 bis zur Mitte des Rotors „R" erstreckt, wobei dasselbe Ergebnis erzielt wird, wenn man die Linie, die sich von den Spitzen der Messer zu einem jeden Punkt auf der Drehachse erstreckt, in einer Ebene senkrecht zur Drehachse projiziert.
  • Eine Winkelvariation „v" des Winkels Φ um die Spitzen der Messer liegt vorzugsweise bei -/+ 15°. Wie durch Untersuchung der 6 deutlich wird, und bei Berücksichtigung des Ziels der Minimierung der Parallelität mit der Faser „g", ist es generell wünschenswert, dass der Winkel Φ größer ist, wo die Eindringtiefe „dc" in den Holzstamm (6), im Vergleich zum Radius „r" des Bogens, den die Messerspitzen beschreiben, größer ist.
  • Die Berücksichtigung des Winkels Φ ist im Wesentlichen unabhängig von der Wahl des Winkels 9. Zum Beispiel können die Projizierungen der Schneidkanten 20 und 22 in Drehrichtung des Befestigungsteils 14, welches für die Form der Ecke „C" (1) verantwortlich ist, um 90° auseinander liegen bleiben, unabhängig von der Wahl des Winkels Φ.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass, während ein bestimmtes Verfahren und eine bestimmte Einrichtung zum Profilieren eines Holzstamms als bevorzugt dargestellt und beschrieben wurde, andere Konfiguration, zusätzlich zu den bereits erwähnten Ausbildungsformen, verwendet werden könnten, ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Weiterhin ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf eine Verwendung in einem Profilierungsgerät zu beschränken, da es auch andere Anwendungen geben könnte, die ähnliche Überlegungen umfassen, für die die vorliegende Erfindung ähnliche Vorteile bietet.
  • Die in der vorangegangen Beschreibung verwendeten Bezeichnungen und Ausdrücke werden hier als Beschreibungs- und nicht als Einschränkungsbezeichnungen verwendet, und die Verwendung dieser Bezeichnungen und Ausdrücke soll Äquivalente der dargestellten und beschriebenen Merkmale oder deren Teile nicht ausschließen, da es anerkannt ist, dass der Geltungsbereich der Erfindung lediglich durch die nachfolgenden Ansprüche definiert und beschränkt wird.

Claims (5)

  1. Profilierungsgerät (10), das dafür vorgesehen ist, eine Mehrzahl von Schneidmessern (17, 19), die jeweils Schneidkanten (20, 22) aufweisen, um eine Drehachse (R) zu drehen, wobei die Einrichtung ein Befestigungsteil (14) aufweist, das eingerichtet ist, zwei der Messer (17, 19) derart zu befestigen, dass die Schneidkante (22) eines (19) der beiden Messer im Wesentlichen in einer Ebene rechtwinklig zur Drehachse (R) verläuft und die Schneidkante (20) des anderen (17) der beiden Messer parallel zur Drehachse (3) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (14) ferner eingerichtet ist, die zwei Messer (18, 19) derart zu befestigen, dass eine Spitze des einen Messers und eine Spitze des anderen Messers im Wesentlichen aneinander anstoßen.
  2. Profilierungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Befestigungsteil eingerichtet ist, die beiden Messer so zu befestigen, dass die Schneidkante (22) des einen (19) der beiden Messer in einem Winkelbereich von ± 15° von einer radial äußersten ersten Spitze des einen Messers von einer Linie, die sich von der ersten Spitze zur Drehachse erstreckt, verläuft.
  3. Profilierungsgerät nach Anspruch 2, bei dem das Befestigungsteil so eingerichtet ist, dass es das eine Messer so befestigt, dass die Schneidkante im Wesentlichen auf der Linie liegt.
  4. Profilierungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schneidkante (22) des einen der beiden Messer einen Winkel in Bezug auf eine daran unmittelbar anliegende Seite bildet, der sich wesentlich von 90° unterscheidet.
  5. Verfahren zur Profilierung eines Holzartikels, welches das Vorsehen eines ersten Messers (19) mit einer Schneidkante (22) und eines zweiten Messers (17) mit einer Schneidkante (20) umfasst, Drehen des ersten Messers (19) um eine Drehachse (R), Ausrichtung des ersten Messers (19) derart, dass die Schneidkante (22) im Wesentlichen in einer Ebene rechtwinklig zur Drehachse (R) verläuft, Anordnen des zweiten Messers (17) derart, dass dessen Schneidkante (20) im Wesentlichen parallel zur Drehachse (R) verläuft, und Zuführen des Holzartikels gegen das erste Messer (19) in einer Zufuhrrichtung, die rechtwinklig zur Drehachse (R) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Messer (17) in Bezug auf das erste Messer (19) derart angeordnet ist, dass ihre entsprechenden Spitzen im Wesentlichen gegeneinander stoßen und derart, dass die Schneidkante (22) des ersten Messers (19) am Punkt des Eintritts des ersten Messers (19) in den Holzartikel einen im Wesentlichen 0° betragenden Winkel in Bezug auf die Richtung der Faser des Holzartikels aufweist.
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