DE69303676T2 - Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung und mit Ersteordnungbalanciergerät der hin- und hergehenden Massen - Google Patents

Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung und mit Ersteordnungbalanciergerät der hin- und hergehenden Massen

Info

Publication number
DE69303676T2
DE69303676T2 DE69303676T DE69303676T DE69303676T2 DE 69303676 T2 DE69303676 T2 DE 69303676T2 DE 69303676 T DE69303676 T DE 69303676T DE 69303676 T DE69303676 T DE 69303676T DE 69303676 T2 DE69303676 T2 DE 69303676T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
rotation
crankshaft
axis
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69303676T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69303676D1 (de
Inventor
Pierre Duret
Stephane Venturi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Original Assignee
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IFP Energies Nouvelles IFPEN filed Critical IFP Energies Nouvelles IFPEN
Publication of DE69303676D1 publication Critical patent/DE69303676D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69303676T2 publication Critical patent/DE69303676T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/26Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
    • F16F15/264Rotating balancer shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/024Belt drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/20SOHC [Single overhead camshaft]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit gesteuerter bzw. geregelter pneumatischer Einspritzung, der einen Ausgleich von Massen erster Ordnung umfaßt.
  • Die Zweitaktmotoren mit einem oder mehreren Zylindern umfassen im allgemeinen ein mit jedem der Zylinder verbundenes Gehäuse, das Gehäuse-Pumpe genannt wird, welches mit einem der Enden der Brennkammer des Zylinders kommuniziert und die Einführung von Frischgas in den Zylinder unter der Zwischenschaltung von wenigstens einer Leitung und einer Überleitungsöffnung sicherstellt. Der Kolben, der sich auf eine hin- und hergehende Weise in dem Zylinder verschiebt bzw. bewegt, stellt gleichermaßen die Ansaugung und Komprimierung bzw. Verdichtung von Frischgasen in der Gehäuse- Pumpe sicher. Ein Einlaß(-klappen-)ventil, das an der Gehäuse-Pumpe angeordnet ist, gestattet die Einführung von Frischgasen in das Gehäuse, während sich der Kolben in der dem Gehäuse gegenüberliegende Richtung verschiebt, wobei diese Frischgase dann komprimiert werden und die Schließung des Ventiles sichergestellt wird, während sich der Kolben in Richtung des Gehäuses bewegt. Wenn die korrespondierenden Öffnungen des Zylinders durch den Kolben freigegeben sind, werden die Frischgase in den Zylinder über die Leitungen und Überleitungsöffnungen eingeführt und erzeugen eine Spülung von Frischgasen, die bestimmt sind, die Abgase bzw. Rauchgase zu ersetzen, die über die Auslaßöffnungen evakuiert werden, welche im allgemeinen auf eine verschobene Weise in bezug auf die Überleitungsöffnungen angeordnet sind. Der Kolben verschiebt sich, indem er sich von dem Gehäuse entfernt, derart, um die Gase, die in dem Zylinder enthalten sind, zu komprimieren bzw. zu verdichten. Die Zündung und die Verbrennung eines Gemisches aus Luft und aus Kraftstoff rufen dann die Antriebsverschiebung des Kolbens zu dem Gehäuse hervor.
  • Darüber hinaus kennt man auf besondere Weise Zweitaktmotoren mit einem oder mehreren Zylindern, die eine mit jedem der Zylinder verbundene Vorrichtung zur pneumatischen Einspritzung bzw. Injektion von Kraftstoff umfassen, welche die Zerstäubung eines flüssigen Kraftstoffes durch ein unter Druck stehendes Gas, das im allgemeinen komprimierte Luft ist, und die Einführung des erhaltenen Kohlenwasserstoffgemisches in den Zylinder des Motors realisiert. Die Zufuhr und die Spülung des Zylinders durch die Frischluft werden dann unabhängig von der pneumatischen Einspritzung von Kraftstoff vorgenommen, die um einen Zeitpunkt verschoben ist, welcher durch den Betriebszyklus des Motors bestimmt wird.
  • Ganz spezifisch kann die Vorrichtung zur pneumatischen Einspritzung von Kraftstoff eine Kammer umfassen, die in Kommunikation mit der Innenkammer des Zylinders unter der Zwischenschaltung einer spezifischen Vorrichtung, welche in der folgenden Beschreibung Vorrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der pneumatischen Einspritzung genannt wird, gebracht werden kann. Die zu jedem Zylinder gehörige Vorrichtung zur Steuerung kann durch ein automatisches Ventil bzw. Selbststeuerventil, ein gesteuertes bzw. geregeltes Ventil, einen Drehschieber ... gebildet sein.
  • Bei diesem Typ von Einspritzung kann das unter Druck stehende Gas entweder aus einem Hilfsbehälter oder einem Teil des Motors, der dieses unter Druck stehende Gas produziert, stammen.
  • Insbesondere hat man vorgeschlagen, der Vorrichtung zur Einspritzung komprimierte Luft auf der Grundlage eines Raumes bzw. eines Volumens bzw. einer Kapazität zuzuführen, dessen Nachfüllung bzw. Wiederaufladung durch die Gehäuse- Pumpe vorgenommen wird, welche die Zufuhr und die Spülung des Zylinders des Motors mit Frischluft sicherstellt.
  • Das Dokument FR-2.623.854 offenbart einen Motor, der die oben definierten Merkmale aufweist.
  • Die Erfindung findet ganz besonders Anwendung auf den Typ eines Motors, der soeben definiert worden ist und den Ausgleich von sich hin- und herbewegenden Massen erster Ordnung betrifft.
  • Das Dokument FR-2.558.232 definiert eine Brennkraftmaschine, bei welcher der Ausgleich von Kräften erster Ordnung, der durch die schwingenden Massen des Motors erzeugt wird, durch zusätzliche Massen, die an eine Drehung mit der Nokkenwelle gekoppelt sind, welche durch eine Drehung durch die Kurbelwelle mitgenommen ist, und durch zusätzliche Massen, die an eine Drehung mit der Kurbelwelle gekoppelt sind, realisiert wird.
  • Es ist dem Fachmann bekannt, daß ein Ausgleich eines Motors erster Ordnung eine Welle benötigt, die von der Kurbelwelle unterschiedlich ist und mit der gleichen Geschwindigkeit sowie in umgekehrter Richtung dreht.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Lösung zu dem Problem des Ausgleiches erster Ordnung von Motoren des vorerwähnten Typs vor.
  • Gegenüber dem Stand der Technik und insbesondere dem Dokument FR-2.558.232 schlägt die vorliegende Erfindung eine einfachere, somit weniger kostenintensive und zuverlässigere Lösung vor.
  • Tatsächlich sieht die vorliegende Erfindung kein Zahnradsystern als Antriebssystem vor.
  • Es ist somit keine Schmierung (mit Zahnrädem verbunden) notwendig.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung die Abnutzung bzw. der Verschleiß von bewegten Teilen sehr gering; die Gesamtheit ist ruhiger bzw. geräuschloser.
  • Außerdem kann die Anwesenheit von Umlenkrollen bzw. Umlenkscheiben vorteilhafterweise ausgenützt werden, um andere Elemente mitzunehmen, die mit dem Betrieb des Motors verbunden oder nicht verbunden sind.
  • Um insbesondere die oben erwähnten Ziele zu erreichen, betrifft die vorliegende Erfindung einen Zweitaktmotor, umfassend eine Kurbelwelle, die um eine erste Drehachse dreht und wenigstens eine Ausgleichsmasse aufweist, eine Einrichtung zur Steuerung der Zufuhr von wenigstens einer Brennkammer, die um eine zweite zu der ersten Drehachse parallele Drehachse dreht und durch die Kurbelwelle drehangetrieben ist, wobei wenigstens eine Ausgleichsmasse mit der Einrichtung zur Steuerung der Zufuhr drehverbunden ist, um einen Ausgleich erster Ordnung von sich hin- und herbewegenden Massen vorzunehmen. Ein solcher Motor ist aus dem Dokument EP-A-0 126 661 bekannt.
  • Der Motor gemäß der Erfindung umfaßt ein System zur pneumatischen Einspritzung bzw. Injektion des Kraftstoffes, das einen Teil der Charge an Luft verwendet, um den Kraftstoff in der Brennkammer zu vorbestimmten Zeitpunkten des Betriebszyklus zu zerstäuben; ein gegenläufiger Antrieb der Einrichtung zur Steuerung der pneumatischen Einspritzung durch die Kurbelwelle ist durch die Zwischenschaltung eines Riemens, der an seinen zwei Seiten mit Zähnen versehen ist, und durch außerdem wenigstens zwei Umlenkrollen, die von dem Riemen angetrieben sind und deren Drehachse parallel zu der Achse der Kurbelwelle sein kann, realisiert, wobei die Achse der wenigstens einen der Umlenkrollen bestimmt ist, andere Elemente, welche mit dem Betrieb des Motors verbunden oder nicht verbunden sind, in Drehung zu versetzen.
  • Vorzugsweise kann das wenigstens eine der anderen Elemente, welche durch die wenigstens eine der Umlenkrollen mitgenommen ist, aus der Gruppe ausgewählt werden, welche durch einen Wechselstromgenerator, eine Wasserpumpe, eine Vakuumpumpe oder eine Benzinpumpe gebildet ist.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten, Besonderheiten und Vorteilen besser verständlich, die anhand der Lektüre der nachfolgenden verdeutlichenden und nicht beschränkenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen besser hervorgehen, wobei:
  • Fig. 1 einen Längsschnitt eines Motors gemäß der Erfindung darstellt,
  • Fig. 2 ein Schema ist, welches den Antrieb der Nockewelle durch die Kurbelwelle gemäß der Erfindung darstellt, und
  • Fig. 2A ein Detail des Riemens zur Übertragung zeigt.
  • In der Fig. 1 sieht man den Zylinder 1 eines Zweitaktmotors, in welchem sich auf eine hin- und hergehende Weise ein Kolben 2 verschiebt bzw. bewegt, der unter der Zwischenschaltung einer Pleuelstange 3 mit einer Kurbelwelle 4 verbunden ist. Der Zylinder 1 kommuniziert über seinen offenen unteren Teil mit einer Gehäuse-Pumpe 5, in welche der Kolben 2 teilweise bei seiner Verschiebung bzw. Bewegung zu seinem unteren Totpunkt eindringen kann, wie in der Fig. 1 dargestellt ist. Das Gehäuse 5 umfaßt eine Leitung 7 zum Einlaß von Luft, deren Öffnung und Schließung über ein (Klappen-)Ventil 6 gesteuert bzw. geregelt wird. Der Kolben 2 ist bei seiner Verschiebung zu seinem unteren Totpunkt geeignet, die Luft, welche in dem Gehäuse 5 enthalten ist, zu komprimieren bzw. zu verdichten und in Leitungen, wie 8, welche über Überleitungsschlitze 9 in die Kammer des Zylinders (ein-)münden, zurückzudrängen bzw. zu fördern. Die Spülung des Zylinders 1 mit Frischluft wird so dank des Gehäuses 5 und der Leitungen 8 sichergestellt, während der Kolben 2 die Schlitze 9 beim Verschieben nach unten freigibt.
  • Eine Auslaßleitung bzw. Auspuffleitung 11 kommuniziert mit der Kammer des Zylinders 1 über Auslaßschlitze 10, deren Position in der Richtung des Hubes des Kolbens 2 in bezug auf die Position der Überleitungsschlitze 9 geringfügig verschoben ist, derart, daß der Kolben 2 beim Verschieben nach unten zuerst die Auslaßschlitze 11, dann die Überleitungsschlitze 9, welche die Spülung des Zylinders 1 mit Frischluft sicherstellen, freigibt, wobei die Abgase bzw. Rauchgase über die Schlitze 10 evakuiert werden.
  • Der Zylinder 1 wird in seinem oberen Teil durch einen Zylinderkopf 12 abgeschlossen, in dem eine Zündkerze 13 und eine Gesamtheit 14 befestigt sind, welche eine Vorrichtung 15 zur pneumatischen Einspritzung bzw. Injektion und einen Raum bzw. ein Volumen bzw. eine Kapazität 17 umfaßt.
  • Die Vorrichtung zur pneumatischen Einspritzung, die mit "pneumatischer Injektor bzw. pneumatische Düse 15" bezeichnet werden kann, umfaßt einen Injektor bzw. eine Düse 16 zur Zufuhr von flüssigem Kraftstoff.
  • Der pneumatische Injektor 15 kann eine Kammer 15a umfassen, die im Inneren des Zylinderkopfes 12 angeordnet ist, welche in den oberen Teil des Zylinders 1 auf Höhe eines Ventilsitzes 18 und eines Ventiles 20, dessen Schaft an seinem Ende mit einer Betätigungsnocke 21 in Kontakt steht, (ein-) mündet.
  • Der Injektor 16 zur Zufuhr von Kraftstoffliefert der Kammer 15a Kraftstoff.
  • Das Ventil 20 wirkt mit dem Sitz 18 zusammen, um die Öffnung und die Schließung des pneumatischen Injektors durch Einwirkung der Nocke 21 und einer Rückstellfeder 22 sicherzustellen.
  • Es muß also eine direkte Beziehung zwischen der Bewegung des Kolbens 2 und derjenigen des Ventiles 20 existieren. Ganz genau, wie die Pfeile 4b und 21b andeuten, drehen die Kurbelwelle 4 und die Nocke 21 in entgegengesetzter Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit. Sie sind jeweils auf einer Achse 4a bzw. 21a befestigt bzw. angeordnet.
  • Die Fig. 2 zeigt auf schematische Weise die Verbindung zwischen der Kurbelwelle 4 und der Nockenwelle 21a in dem Fall eines Motors mit zwei Zylindern.
  • Gemäß dieser Figur wird die Kurbelwelle 4 durch zwei Kolben 2 mitgenommen und nimmt die Nockenwelle 21a über eine spezifische Vorrichtung mit, die nachfolgend in größerem Detail beschrieben wird. Das Detail der besonderen Funktion der Nocken der Nockenwelle (Steuerung bzw. Regelung bzw. Betätigung der Öffnung der Ventile), dem Fachmann allgemein bekannt, wird nicht im einzelnen beschrieben.
  • Es ist demgegenüber für das Verständnis der Erfindung notwendig, mehr den dynamischen Ausgleich zu erklären, der notwendig ist, um die Schwingungen des Motors zu vermeiden.
  • Ganz besonders handelt es sich darum, die hin- und hergehenden Massen des Motors auszugleichen.
  • Die Kurbelwelle 4 trägt an dem einen ihrer Enden ein Schwungrad bzw. eine Schwingmasse 23. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gestatten zwei (oder mehrere) Gegengewichte 24 einen Ausgleich der Kurbelwelle. Außerdem sind dort auf Höhe der Nockenwelle 21a zwei (oder mehrere) andere bzw. weitere Massen befestigt, um den Motor dynamisch auszugleichen bzw. ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Wie schon beschrieben worden ist, ist es für den dynamischen Ausgleich erster Ordnung eines Motors notwendig, eine Welle zu haben, die zur Kurbelwelle unterschiedlich dreht, in entgegengesetzter Richtung dreht. Man verwirklicht diesen Ausgleich vorzugsweise dadurch, indem auf der Nockenwelle 21a ein oder mehrere Fliehgewichte befestigt werden.
  • Vorteilhafterweise erfüllt die Nockenwelle hier zwei Funktionen:
  • - die Drehung der Nocken, welche die Öffnung und die Schließung der Ventile steuern bzw. regeln bzw. betätigen, und
  • - den Ausgleich bzw. das Ingleichgewichtbringen von Kräften erster Ordnung, die durch die schwingenden Massen erzeugt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Übertragung der Bewegung zwischen der Kurbelwelle 4 und der Nockenwelle 21a durch das folgende System verwirklicht:
  • Eine erste sogenannte Antriebsrolle bzw. Mitnahmerolle bzw. Antriebsscheibe bzw. Mitnahmescheibe 26 ist an einem Ende der Achse 4a der Kurbelwelle befestigt. Eine zweite Rolle bzw. Scheibe 27 ist an einem Ende der Nockenwelle 21a befestigt. Diese zwei Rollen drehen dank eines doppelseitigen Zahnriemens bzw. eines Riemens 28 mit doppelseitiger Zahnung, der nacheinander über die Antriebsrolle 26, über eine erste Umlenkrolle bzw. Umlenkscheibe 29, über die Rolle 27, dann schließlich über eine zweite Umlenkrolle bzw. Umlenkscheibe 30 führt, in entgegengesetzter bzw. umgekehrter Richtung. Die Rollen 26, 27, 29 und 30 befinden sich selbstverständlich in einer gleichen Ebene und der über seine zwei Seiten eingerastete Riemen 28 gestattet durch eine einfache, zuverlässige und wenig kostenintensive Anordnung, eine gegenläufige bzw. entgegengesetzt drehende Übertragung zwischen der Antriebsrolle 26, die mit der Kurbelwelle verbunden ist, und der Rolle 27 der Nockenwelle zu haben.
  • Die Tatsache, daß sich die sämtlichen Komponenten der Übertragung, d.h. die sämtlichen Rollen, in einer gleichen Ebene befinden, gestattet im Verhältnis zu dem vorerwähnten Stand der Technik, einen verringerten Platzbedarf zu haben.
  • Die Fig. 2A zeigt spezifischer den doppelseitigen Zahnriemen 28, der zum Beispiel auf an sich bekannte Weise mit einer (metallischen, geflochteten ...) Armierung bzw. Verstärkung, die in dem Kautschuk eingebettet bzw. eingelassen ist, welche ein zahnförmiges Profil an ihren beiden Seiten aufweist, gebildet sein kann.
  • Ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, kann die Nockenwelle 21a, die mit dem (oder den) Ventil(en) 20 verbunden ist, durch eine Achse bzw. Welle ersetzt werden, an welcher ein oder mehrere Drehschieber befestigt sind, welche die gleiche Funktion wie die oben definierten Ventile zur Steuerung bzw. Regelung bzw. Betätigung der pneumatischen Einspritzung: Öffnung/Schließung der Zufuhr eines Kohlenwasserstoffgemisches in die Brennkammer 1 erfüllen.
  • Außerdem können auf besonders vorteilhafte Weise ein oder mehrere der Umlenkrollen 29, 30 verwendet werden, um andere bzw. weitere Elemente, die mit der eigentlichen Betriebsweise des Motors verbunden oder nicht verbunden sind, in Drehung versetzt bzw. drehangetrieben werden. So können der Wechselstromgenerator, die Wasserpumpe, eine Vakuumpumpe (für das Bremsen verwendet), eine Förderpumpe bzw. Umwälzpumpe, eine hydraulische Aufhängungspumpe oder außerdem eine Benzinpumpe ... durch eine der Umlenkrollen angetrieben bzw. mitgenommen werden.
  • Die vorliegende Erfindung findet ganz besonders Anwendung auf einen Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung bzw. Injektion, bei welchem ein Teil der Luftcharge verwendet wird, um die pneumatische Einspritzung zu verwirklichen, während der andere Teil der Luftcharge in den Zylinder dank wenigstens eines Schlitzes 9, der durch den Kolben 2 freigegeben ist, eingeführt wird. Außerdem gibt der Kolben 2 wenigstens einen weiteren sogenannten Auslaßschlitz 10 frei.
  • Selbstverständlich können andere Anordnungen und/oder Modifikationen bei dem System durch den Fachmann vorgenommen werden, das soeben beschrieben worden ist, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung, welche durch den Anspruch 1 definiert ist, zu verlassen.

Claims (4)

1. Zweitaktmotor, umfassend eine Kurbelwelle (4) , die um eine erste Drehachse (4a) dreht und wenigstens eine Ausgleichsmasse (24) aufweist, eine Einrichtung (21) zur Steuerung der Zufuhr von wenigstens einer Brennkaminer (1), die um eine zweite zu der ersten Drehachse (4a) parallele Drehachse (21) dreht und durch die Kurbelwelle (4) drehangetrieben ist, wobei wenigstens eine Ausgleichsmasse (25) mit der Einrichtung zur Steuerung der Zufuhr drehverbunden ist, um einen Ausgleich erster Ordnung von sich hin- und herbewegenden Massen vorzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein System (15) zur pneumatischen Einspritzung des Kraftstoffes umfaßt, das einen Teil der Charge an Luft des Motors verwendet, um den Kraftstoff in der Brennkammer (1) zu vorbestimmten Zeitpunkten des Betriebszyklus zu zerstäuben, und daß ein gegenläufiger Antrieb der Einrichtung (21a) zur Steuerung der pneumatischen Einspritzung durch die Kurbelwelle (4) durch die Zwischenschaltung eines Riemens (28), der an seinen zwei Seiten mit Zähnen versehen ist, und durch außerdem wenigstens zwei Umlenkrollen (29, 30), die durch den Riemen (28) angetrieben sind und deren Drehachse parallel zu der Achse (4a) der Kurbelwelle (4) ist, realisiert ist, wobei die Achse der wenigstens einen der Umlenkrollen bestimmt ist, andere Elemente, welche mit dem Betrieb des Motors verbunden oder nicht verbunden sind, in Drehung zu versetzen.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eines der anderen Elemente, welche durch die wenigstens eine der Umlenkrollen angetrieben ist, aus der Gruppe ausgewählt ist, welche durch einen Wechselstromgenerator, eine Wasserpumpe, eine Vakuumpumpe oder eine Benzinpumpe gebildet ist.
3. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Charge an Luft über wenigstens einen Schlitz (9) eingeführt ist, der durch den Kolben (2) freigegeben ist.
4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß über wenigstens einen Schlitz (10) vorgenommen ist, der durch den Kolben (2) freigegeben ist.
DE69303676T 1992-09-11 1993-09-02 Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung und mit Ersteordnungbalanciergerät der hin- und hergehenden Massen Expired - Fee Related DE69303676T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9210869A FR2695682B1 (fr) 1992-09-11 1992-09-11 Moteur à deux temps à injection pneumatique et à équilibrage du premier ordre des masses alternatives.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69303676D1 DE69303676D1 (de) 1996-08-22
DE69303676T2 true DE69303676T2 (de) 1996-11-28

Family

ID=9433428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69303676T Expired - Fee Related DE69303676T2 (de) 1992-09-11 1993-09-02 Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung und mit Ersteordnungbalanciergerät der hin- und hergehenden Massen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5363819A (de)
EP (1) EP0587479B1 (de)
JP (1) JPH06229350A (de)
DE (1) DE69303676T2 (de)
ES (1) ES2092260T3 (de)
FR (1) FR2695682B1 (de)
TW (1) TW257824B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19921711A1 (de) * 1999-05-12 2000-11-16 Leybold Vakuum Gmbh Kolbenvakuumpumpe
DE102005030000B4 (de) * 2005-06-28 2008-12-18 Meta Motoren- Und Energie-Technik Gmbh Mehrzylinder-Zweitaktmotor mit vollständigem Kräfte- und Momentenausgleich erster Ordnung
DE102011084115B4 (de) 2010-10-12 2021-09-09 Ford Global Technologies, Llc System für einen Motor mit einem Nockenwellenantrieb

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403508B (de) * 1995-12-22 1998-03-25 Bombardier Rotax Gmbh Kurbelwellenantrieb mit einem verbrennungsmotor
GB9601323D0 (en) * 1996-01-23 1996-03-27 Decorule Ltd Reciprocatory machine
JPH09280318A (ja) * 1996-04-09 1997-10-28 Kubota Corp 二軸バランサ付きエンジン
JP2000055133A (ja) * 1998-08-06 2000-02-22 Tochigi Fuji Ind Co Ltd トルクバランス機構
DE19928416A1 (de) * 1999-12-15 2001-07-05 Audi Ag Ausgleichswelle für Verbrennungsmotoren
US6932037B2 (en) * 2003-01-28 2005-08-23 Borgwarner Inc. Variable CAM timing (VCT) system having modifications to increase CAM torsionals for engines having limited inherent torsionals
JP2023067536A (ja) * 2021-11-01 2023-05-16 ダイハツ工業株式会社 内燃機関

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140019B (de) * 1961-06-29 1962-11-22 Linde Eismasch Ag Anordnung des Massenausgleichsgewichtes bei einer Kolbenbrennkraftmaschine
JPS5146607A (en) * 1974-10-16 1976-04-21 Mitsubishi Motors Corp Enjinno baransakudosochi
FR2376946A1 (fr) * 1977-01-05 1978-08-04 Peugeot Moteur a combustion interne a deux cylindres
US4414934A (en) * 1981-03-30 1983-11-15 Briggs & Stratton Corporation Reciprocating piston-type internal combustion engine with improved balancing system
FR2544823B1 (fr) * 1983-04-21 1985-07-12 Negre Guy Procede et dispositif d'equilibrage pour une machine rotative a piston
AT378585B (de) * 1984-01-16 1985-08-26 Avl Verbrennungskraft Messtech Brennkraftmaschine mit massenausgleich i. ordnung
DE3690387C2 (de) * 1985-07-19 1996-11-21 Orbital Eng Pty Verfahren zum Betreiben einer fremdgezündeten Zweitakt-Brennkraftmaschine
FR2623854B1 (fr) * 1987-11-27 1992-11-27 Inst Francais Du Petrole Dispositif d'injection pneumatique de carburant dans un cylindre d'un moteur a combustion interne
FR2668546B2 (fr) * 1990-05-21 1994-10-07 Inst Francais Du Petrole Moteur a deux temps pourvu d'un dispositif d'injection pneumatique de melange carbure.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19921711A1 (de) * 1999-05-12 2000-11-16 Leybold Vakuum Gmbh Kolbenvakuumpumpe
DE102005030000B4 (de) * 2005-06-28 2008-12-18 Meta Motoren- Und Energie-Technik Gmbh Mehrzylinder-Zweitaktmotor mit vollständigem Kräfte- und Momentenausgleich erster Ordnung
DE102011084115B4 (de) 2010-10-12 2021-09-09 Ford Global Technologies, Llc System für einen Motor mit einem Nockenwellenantrieb

Also Published As

Publication number Publication date
DE69303676D1 (de) 1996-08-22
JPH06229350A (ja) 1994-08-16
EP0587479B1 (de) 1996-07-17
EP0587479A1 (de) 1994-03-16
FR2695682B1 (fr) 1994-10-21
TW257824B (de) 1995-09-21
ES2092260T3 (es) 1996-11-16
US5363819A (en) 1994-11-15
FR2695682A1 (fr) 1994-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69619944T2 (de) Schmieranlage für eine Viertaktbrennkraftmaschinen
DE4033844C2 (de)
DE69303676T2 (de) Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung und mit Ersteordnungbalanciergerät der hin- und hergehenden Massen
DE602004005600T2 (de) Brennkraftmaschine mit einer elektronischen Steuerung für eine Hydraulikvorrichtung zur variablen Betätigung von Einla ventilen
DE69523133T2 (de) Druckluftversorgungseinrichtung von Fahrzeugen
DE4410934A1 (de) Kurbelgehäuseverdichtungs-Zweitaktmotor
DE69003472T2 (de) Zweitaktmotor mit pneumatischer Einspritzung und Strömungsdrosselung in wenigstens einem Überströmkanal.
DE19953346A1 (de) Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors
DE10083635B4 (de) Viertakt-Verbrennungsmotor mit Drehschiebersteuerung
DE69021878T2 (de) Kolbenmaschine mit pumpenzylindern und kraftzylindern.
DE3712750A1 (de) Zweitakt-brennkraftmaschine, insbesondere in hubkolbenbauart
DE69817005T2 (de) Zweitakt-motor
DE60127049T2 (de) Ventilsteuerungsanordnung in einer Viertakt-Brennkraftmaschine
DE2219376A1 (de) Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung
DE10004103B4 (de) Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE19545153C1 (de) Verbrennungsmotor mit einem Ventilsystem zum Betrieb im Zweitakt- oder Viertaktmodus
DE3204841A1 (de) Hubkolben-brennkraftmaschine mit einer vorrichtung zur winkelverstellung der nockenwellen relativ zueinander
DE3740968C1 (de) Abgasrueckfuehreinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE69004874T2 (de) Zweiaktmotor mit Drehschiebern und Betrieb dieses Motors.
DE10247196A1 (de) Hubkolbenbrennkraftmaschine sowie Kolben dafür
DE4039372C2 (de) Brennkraftmaschine mit einem drehbaren Zylinder
DE3128202C2 (de) Luftansaugende Kreiskolben-Brennkraftmaschine
DE19857734A1 (de) Gegenkolbenmaschine
DE2110778B2 (de) Vorrichtung zum einfuehren von brennstoff in eine zweitakt-brennkraftmaschine
DE102015223677A1 (de) Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee