DE2219376A1 - Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung - Google Patents

Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung

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DE2219376A1
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Donald Earl Post Falls Id. Stinebaugh (V.St.A.)
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Power Research & Development, Inc., Spokane, Wash. (V.St.A.)
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Description

2219"% 7ft
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XPR
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
POKER RESiSAHCH. ά- · <98392i/22>
DEVELOPMENT, INC., of North
d-\oo Dollar Road, Spokane,
\\ashingtori 99200, U.S.A.
Verbrennungsraaschine mit Vorverdichtüng
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung, mit in einem vorgegebenen Hubvolumen in Zylindern bewegbaren und eine Kurbelwelle in Drehung versetzenden Kolben.
Bekannte Maschinen dieser Art sind durch besondere Laderanordnungen sehr umfangreich aufgebaut und daher kostspielig in der Herstellung und insbesondere der Wartung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kompakt
aufgebaute Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung zu
schaffen, die bereits vorhandene Teile normaler Maschinen ausnutzt und somit billig herzustellen und einfacher
als bisherige Maschinen zu warten ist, jedoch trotzdem
die Nutzung aller Vorteile der Vorverdichtung gestattet.
Eine Verbrennungsmaschine der eingangs genannten Art ist
zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausge-
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ORiQfNAL INSPECTED
bildet, daß einem den Zylindern vorgeordneten Einlaßventil eine Kammer mit einem das Hubvolumen mindestens um . ein Mehrfaches übersteigenden Volumen zugeordnet ist, der mittels einer zumindest' teilweise durch das Kurbelgehäuse gebildeten Laderanordnung ein Kraftstoff-Luft-Gemisch unter Druck zufUhrbar ist.
Ausführungsbeispiele einer Verbrennungsmaschine nach der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieis einer Verbrennungsmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt 2-2 aus Fig. 1, ' Fig. 3 den Schnitt 3-J5 aus Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Zuführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu den Zylindern,
Fig. 5 den Schnitt 5-5 aus Fig. 2t Fig. 6 den Schnitt 6-6 aus Fig. 2,
Fig. 7 einen vertikalen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verbrennungsmaschine nachy der Erfindung,
Fig. 8 den Schnitt 8-d aus Fig. rf,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Verbrennungsmaschine nach der Erfindung und
Fig. 10 einen Vertikalschnitt eines weiteren AusfUhrungsbeispiels einer Verbrennungsmaschine nach der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein Ladermotor 10 dargestellt, der nach dem Viertaktprinzip arbeitet und gemäß der Er-
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findung aufgebaut ist. Vorzugsweise enthält er zwei in Phase arbeitende Kolben 12 und 14, die in. Zylindern 16 und 18 geführt sind, in denen abwechselnd mittels Zündkerzen 20 (Fig. 3) durch ein Zündsystem bekannter Art (nicht dargestellt) synchron mit der Bewegung der Kolben ein Zündvorgang erzeugt wird. Bei jedem Aufwärtshub der Kolben 12 und 14 wird Luft in Ansaugöffnungen 22 (Fig. und 4) durch Vergaser 24 hindurch angesaugt, in denen sie mit Kraftstoff (Benzin) gemischt und mittels Nadelventilen 26 dosiert wird, die mit Leitflächen 27 versehen sind und damit variable VenturidUsen bilden, welche durch Unterdruckmembranen 28 steuerbar sind. Diese werden über Unterdruckleitungen 20 betätigt, die in die Ansaugöffnungen 32 der Vergaser 24 einmünden. Falls erwünscht, können die Leitflächen 27 fehlen, so daß nur die Nadelteile der Nadelventile 26 vorhanden sind. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird durch ZufUhrungsleitungen J6 geführt, in denen Leitflächen 38 zur Verteilung des Gemischs auf Zungenventile 40 vorgesehen sind, wonach das Gemisch in das Kurbelgehäuse ~$K gelangt.
Jedes Zungenventil 40 enthält einen V-förmigen geflanschten Einsatz 42, der zwischen jeweils einer oberen Hälfte 44 und einer unteren Hälfte 46 des Kurbelgehäuses 34 durch die Zuführungsleitung 36 gehalten wird. Der Einsatz 42 ist mit Kanälen 48 (Fig. 6) versehen, die an Jeder Seite angeordnet Bind und durch die eine Strömung geführt wird, die in nur einer Richtung durch flexible Zungen 50 gesteuert wird, welche mit ihrem einen Ende duroh Nieten 52 befestigt sind, während ihre freien Enden an einem abgeschrägten Teil 54 des Einsatzes 42 anliegen. Damit ist es möglich, das Gemisch zwar in das Kurbelgehäuse J>K eintreten zu lassen, eine Rückströmung beim Abwärtshub des Kolbens jedoch zu verhindern. : . :
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Das Kurbelgehäuse y\ unterscheidet sich von bisher üblichen Anordnungen dieser Art dadurch, daß sein Volumen auf einen Minimalwert· verringert ist, der etwas größer als das Hubvolumen des Kolbens ist. Dies ist.dadurch möglich, daß die Kolben 12 und 14 ausgefüllt sind und daß Gegengewichte 56 (Fig. 3) vorgesehen sind, die einen Teil der Kurbelwelle 5o bilden. Die Kolben 12 und 14 sind mit der Kurbelwelle 5ü durch Pleuel 60 verbunden, die jeweils mittels Kolbenbolzen 02 (Fig. 2) bzw. Lagerbolzen 64 befestigt sind.
Bei jedem Abwärtshub der Kolben wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch komprimiert und aus dem Kurbelgehäuse 34 über Zungenventile 66 abgeleitet, die ähnlich den Ventilen 4o ausgebildet sind, jedoch nur die Ausströmung aus dem Kurbelgehäuse gestatten. Jedes der Zungenventile ob ist mit einem Ende durch einen Niet 72 an einem V-förmigen Einsatz 70 (Fig. 6) befestigt, während das freie Ende an dem geflanschten Teil des Einsatzes 70 anliegt und die öffnung 74 normalerweise verschließt. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird durch die Zungenventile 66 in nach oben führende Kanäle 76 geleitet, die zu einer Druckkammer 78 führen, welche zusammen mit den Kanälen 76 und einer Austrittsöffnung 82 eine Ladekammer bildet. Das Volumen dieser Kammer ist zumindest um den Faktor 8 größer als das gesamte Hubvolumen der Kolben. Die seitlichen Enden der Kammer 78 sind durch Platten 79 (Fig. 5) verschlossen, die mittels eines durch die Kammer führenden Bolzens Ol festgehalten sind und gegenüber dem Außenraum durch O-Ringe
85 abdichten. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, bildet sich um einen Teil des Umfanges der Kammer 78 eine glatte tangentiale Strömung des Kraftstoff-Luft-Gemisches, die aus dem Austritt 82 in die Eintrittskanäle 84 des Zylinderkopfes
86 geführt wird. Die Eintrittskanäle 84 enthalten manuell gesteuerte Drosselklappen 88 (Fig. 2 und 4), die einen
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leichten Start und ein schnelles Ansprechen der Maschine ·" gewährleisten.
Einlaßventile 90 und Auslaßventile 92 (Fig. 2) werden durch eine kopfgesteuerte Nockenwellen- und Kipphebelanordnung 94 gesteuert, die in einem Nockenwellengehäuse 96 unter öiner Abdeckung 98 angeordnet ist. Eine' Nockenwelle 100 · (Fig. 3) ist in Lagerungen des Gehäuses 96 angeordnet und mit einem Nockeriwellenzahnrad 102 versehen, welches durch ein Kurbelwellenzahnrad lo4 über eine Steuerkette I06 angetrieben wird. Die Kette und die Zahnräder sind unter . einer Abdeckung I08 angeordnet. Das andere Ende der Nockenwelle lOO ist mit dem Unterbrecher HO für das Zündsystem verbunden. Ein Ventilator 112 ist mit seiner Nabe 114 drehbar auf einer Achse 116 angeordnet, die an der oberen Halfte des Kurbelgehäuses 34 befestigt ist. Bin Keilriemen fcr»ibfc ataiftöfcteftfcor ItU ma ist hierzu auf einer Riemen* scheibe letter Xxu^li**lU..-?}& geführt. Bin Ventilatorhiue»-Π3.-if* *n.40$Vorderseite de? msolum vorgesehen und bildet dort einen Luftdurchgang 124. $in Anlasser 106 ist mittel* einer Halterung 128 seitlich an der Maschine 10 »ngebraoht. Sr ist über ein Zahnrad 132 und eine Kette 130 mit der Maschine 10 gekoppelt* Ein Kupplungsmechaniamus 134 koppelt das Zahnrad Ij52 mit der Kurbelwelle 58, Die Abgase werden durch öffnungen I36 den Auspuffleitungen I38 zugeführt. .
Zur Schmierung ist ein Ölvorrat in einem ölsumpf 149 in ieri unteren Teilen der Kanäle 76 (Fig. 2) angeordnet. Der ölvorrat wird durch eine Leitung 1$Q einer oberen Leitung 152 zugeführt, die in ihrem unteren Teil kleine, düsenförmige öffnungen aufweist, durch die hinduroh das öl austritt und auf die Nockenwelle 100* die Kipphebel und die Ventile gelangt» Das öl wird durch die Ventile in
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BAD OBtGiNAL
die Zylinder und auf die Kolben geführt und schmiert auch die Pleuel und die Kurbelwelle. l)ie Düsenöffnungen in der ' Leitung 152 sind so klein, daß der Austritt von öl eine vernachlässigbare Auswirkung"auf den Druck in der Ladekammer hat.
Ein druckdicht verschließbarer Einfüllstutzen I5I ist zur Eingabe von öl in den ölsumpf 149 .vorgesehen.
Über die Ventile 90 und die Kolben 12 wird eine geringfügige Undichtigkeit der Ladekammer erzeugt, diese reicht jedoch aus, um ein leichtes Starten der Maschine nach einem Stillstand für einige Minuten zu ermöglichen. Der hohe Ladedruck in der' Kammer wird duroh diese Uttdütehtigktit reduziert, wenn die Maschine einige Minuten stillsteht, so daä damit die Kompression X1U verringert ist. Nach dem Start 4*φ in der Ladekammer jedoch sehr schnell Ladedruck aufgebaut, dies geschieht *·:
e'en Ar»lft|vorg*ng $ W**lt|&*?\»ruek
den normalen *|ea« inx^helb eines kleinen Bruchteils einer Minute, teils erwünscht, kann die Ladekammer mit einer besonderen Ablalöffnung versehen sein, in der ein normalerweise geschlo*»«*)«· und manuell betätigbare3 Ventil *n«eor4net üt, du»oh das der Kammerdruok vorübergehend zu« leichten Start der Ma-* schine verringert werden kann, ,
Beim Abwärtshub der Kolben 12 und 14 wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch in dem gut gefüllten Kurbelgehäuse ?4 stark komprimiert und durch die Zungenventile 66 in die Kanäle 76 geführt. Durch diese hindurch gelangt es direkt in die Austrittsöffnungen 82, wobei es tangential um den Innenumfang der Druckkammer 78 geführt wird. Während dieses Hubes ist eines der Einlaßventile 90 zu einem Zylinder hin geöffnet, und das Kraftstoff-Luft-Gemisch strömt an der
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zugeordneten Drosselklappe 8u vorbei in diesen Zylinder. Während dieser Zeit führt der Kolben des anderen Zylinders seinen Leistungshub durch. Dadurch wird der mit dem Ladegeraisch versorgte Zylinder geladen, und das Ventil 90 wird nahe dem Ende des Abwärtshubes geschlossen. Während des Aufwärtshubes hat der jeweils zuletzt gezündete Zylinder 16 oder Id dann seinen Auspuffhub, und das Ladegemisch des anderen Zylinders wird komprimiert. Die sich nach oben bewegenden Kolben saugen Kraftstoff-Luft-Gemisch aus den Vergasern 24 durch die Eintrittεventile 40 in das Kurbelgehäuse 54.· Beim nächstenJlbwärtshub wird der zuletzt geladene Zylinder gezündet und der zuletzt geleerte Zylinder geladen. Die direkte Strömung der Lademischung aus den Kanälen "Jo zu den öffnungen 82 und den Drosselklappen 88 unmittelbar an die Einlaßventile 90 gewährleistet ein schnelles Ansprechen der Maschine auf die jeweiligen Einstellungen der, Drosselklappen. Diese sind miteinander gekoppelt, so daß sie jeweils identische Stellungen einnehmen. Die Vergaserdüsen werden durch die Druckänderungen in den Ansaugöffnungen automatisch gesteuert, so daß Kraftstoff in einer jeweils der angesaugten Luftmenge entsprechenden Menge in das Kurbelgehäuse geführt wird. Das öl wird durch die Leitungen 150 und I52 mittels des Ladedrucks transportiert, so daß keine Ölpumpe erforderlich ist. Eine nicht dargestellte druckdichte Verschlußkappe ist auf dem öleinfüllstutzen angeordnet.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verbrennungsmaschine nach der Erfindung dargestellt. Diese Maschine 210 hat eine radikal gesteuerte Ventilanordnung 212. Die Maschine 210 ist mit Ladekanälen 761 versehen, die das Kraftstoff-Luft-Gemisch einer Kammer 781 wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel zuführen. Für geringe Drehzahlen bis zu ca·. 4500 U/min wird
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das Kraftstoff-Luft-Gemisch den Zylindern 214 durch Öffnungen 216 und normal gesteuerte Einlaßventile 21Ö zugeführt, und durch· Auslaßventile 220 und Auslaßöffnungen erfolgt die Abführung der Abgase. Drpsselklappen 224 für geringe Drehzahl und Drosselklappen 225 für hohe Drehzahl sind in den Zuführungskanalen 216 und 226 angeordnet und sitzen auf einer gemeinsamen Achse 228, so daß sie bei manueller Steuerung gleichzeitig betätigbar sind. Die Kolben 230, die Pleuel 2^2 und die Kolbenringe 2^4 sind in üblicher Weise ausgebildet und arbeiten entsprechend. Viie aus den Figuren hervorgeht, sind die von der Ladekammer 78f abführenden Kanäle 2^6 für geringe Drehzahl offen, während die Kanäle 2^8 für hohe Drehzahl durch zylindrische Ventilhülsen 240 verschlossen sind, so daß durch sie zunächst kein Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Zylinder 214 eintreten kann. Wenn die Drehzahl den Wert von 4500 U/min überschreitet, wird durch einen Draht 242, der durch die Drehzahl der Kurbelwelle gesteuert wird, automatisch und allmählich jede Ventilhülse 24θ längs ihrer Führung 244 gegen die Kraft einer Feder 246 nach außen gezogen, so daß der Kanal 2j58 für hohe Drehzahl mit der Drosselklappe 225 und dem Einlaßventil 248 für hohe Drehzahl verbunden wird. Damit ist ein schneller Drehzahlwechsel bei großen Höhen bzw. hoher Leistung ohne Stehenbleiben der Maschine möglich. In bekannter Weise können die Zeitpunkte für die Steuerung der radial gesteuerten Einlaßventile 248 für hohe Drehzahl gegenüber denjenigen der Einlaßventile 218 für geringe Drehzahl vorverlegt sein.
In Fig. 9 ist ein Ladermotor 500 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Er enthält zwei Kolben 302, die in Phase arbeiten und ist ähnlich wie die bereits beschriebenen Maschinen aufgebaut. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird von einem Vergaser 304
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geliefertj es gelangt durch Eintritts-Zungenventile in ein ausgefülltes Kurbelgehäuse 308, wozu, jeder Auf-wärtshub der Kolben ausgenutzt wird. Beim Abwärtshub wird das Gemisch komprimiert und über die Austritts-Zungenventile 3I0 abgegeben. Das komprimierte Gemisch wird nach oben über breite, eine Ladekammer bildende Kanäle 312 einem Gebläse 3*4 zugeführt, das durch die Kurbelwelle 516 mit deren Drehzahl gedreht wird. Das Gebläse 314 hat Flügel 318, die gegen den zylindrischen Innenumfang .320 der Kammer 322 mittels Federn 323 gedrückt' werden. Diese Pumpenanordnung komprimiert das Gemisch weiter und befördert es durch Kanäle 324 an manuell gesteuerten Drosselklappen 326 vorbei zu den Einlaßventilen 328, die abwechselnd bei Jedem zweiten Abwärtshub des jeweiligen Kolbens betätigt werden. Die Nockenwellenanordnung 348 wird in zeitlicher Abhängigkeit von der Kurbelwelle gesteuert, damit synchron wird ein Verteiler eines Zündsysterns' (nicht dargestellt) getrieben.
Eine Vertiefung 340 im Boden des Kammerbereichs 342 bildet einen ölsumpf für Öl,, das über eine Leitung 344 einer oberen Austrit?tsleitung 346 zugeführt wird und auf diese Weise die lioekenwellenanardnung 3^8 schmiert. Das Öl wird unter Druck durch eine.Ableitung 350 und Düsen 352 in die Zylinder und das Kurbelgehäuse geführt.
Auf einer Halterung 36I sind auf den Ansaugleitungen 362 Membrananordnungen jjöo befestigt, die über Druckleitungen 364 betätigt werden, welche in die Ansaugöffnungen 366 der Vergaser einmünden.· Auf diese Weise wird das jeweils richtige Kraftstoff-Luft-Qemisch über eine Gelenkverbindung 368 automatisch beibehalten, über die die Achse 370. der Drosselklappen 372 gedreht wird.1 Der Kraftstoff wird
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aus kleinen Düsen 37 4 angesaugt. Die öffnungen dieser Düsen 374 befinden sich gerade unterhalb der beweglichen · Oberkanten der Drosselklappen, so daß eine größtmögliche Empfindlichkeit gegenüber Druckänderungen im Rahmen der Venturiwirkung besteht.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ladermotors dargestellt. Dieser Motor 400 ist ähnlich dem Motor 300 aufgebaut, er hat jedoch in den Ansaugöffnungen 4o4 der Vergaser 4o6 Drosselklappen 4θ2, die manuell synchron, mit Drosselklappen 4o8 betätigbar sind, die sehr nahe den 'Einlaßventilen 410 angeordnet sind. Die Drosselklappe 402 hält das Kraftstoff-Luft-Gemisch bei allen Drehzahlen praktisch gleich. Ein Gelenk 41-2. verbindet die Drosselklappen 402 und 4o8. Es ist auch eine gebläseartige Pumpenanordnung 4l4 nahe den Austritts-Zungenventilen 416 angeordnet, diese fördert das Gemisch in eine Ladekammer 418 mit großem Volumen, die das stark komprimierte Gemisch wiederum den Zuführungsleitungen 520 zuführt, in denen die Drosselklappen 4o8 angeordnet sind. Diese steuern die Drehzahl, und die Drosselklappen 402 werden entsprechend ihrer Stellung so eingestellt, daß das Kraftstoff-Luft-Gemisch jeweils auf einem vorgegebenen Wert bleibt.
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Claims (1)

1. Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung, mit in einem vorgegebenen Hubvolumen in Zylindern bewegbaren und eine Kurbelwelle in Drehung versetzenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß einem den Zylindern vorgeordneten Einlaßventil eine Kammer mit einem das Hubvolumen· mindestens um ein Mehrfaches übersteigenden Volumen zugeordnet ist, der mittels einer zumindest teilweise durch das Kurbelgehäuse gebildeten Laderanordnung ein Kraftstoff-Luft-Gemisch unter Druck zufuhrbar ist.
2. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kämmer und dem Einlaßventil eine Drosselklappenanordnung vorgesehen ist.
J. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurbelgehäuse vorgesehen ist, das Eintrittsventile für den Anschluß eines Vergasers und Äustrittsventile zur Verbindung mit der Kammer aufweist.
4. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpenanordnung zur Förderung komprimierten Kraftstoff-Luft-Gemisches aus dem Kurbelgehäuse in die Kammer vorgesehen ist..
5. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine gekrümmte Umfangsfläche aufweist, die tangential zu ihrer Eintrittsöffnung und zur Drosselklappenanordnung verläuft.
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6. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlaßventilanordnung vorgesehen ist, die aus zeitlich unterschiedlich gesteuerten Einlaßventilen gebildet ist.
7· Verbrennungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilanordnung vorgesehen ist, die das Kraftstoff-Luft-Gemisch bei Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl außer normal gesteuerten Einlaßventilen zusätzlich radikal gesteuerten Einlaßventilen zuführt.
3. Verbrennungsmaschirie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radikal gesteuerten Einlaßventile Ventilöffnungen und Ventilelemente zur öffnung und Schließung der öffnungen sowie Zuführungskanäle aufweisen, die durch die Ventilanordnung bei Drehzahlen bis zur vorbestimmten Drehzahl verschließbar sind.
9. Verbrennungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein ölsumpf vorgesehen ist, der unter der Druckeinwirkung des Kraftstoff-Luft-Gemisches der Kammer steht und über eine Ölleitung mit beweglichen Teilen der Maschine verbunden ist.
10. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Ölleitung vom Ölsumpf zum Kurbelgehäuse führt und mit einer Düsenanordnung versehen ist.
11. Verbrennungsgaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen zweiten ölsumpf, der über eine zweite Ölleitung mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist.
12. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser eine einstellbare Venturianordnung enthält, die durch eine mit dem in ihr herrsehen-
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- τ-
.den Druck gesteuerte Einsbellvorrichtung, regulierbar ist.
\.~j. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeiclinet, daß der Vergaser eine einstellbare HadelvGi'ifcilanordnUxig zur Steuerung der Kraftstoff strömung' eritnält, die durch den in der Ansaugöfi'nung des Vergasers herrschenden Druck: über eine damit gesteuerte [Slnstellvorrich bung regulierbar ist.
14. /erbrennungsmaschine nach Anspruch 2, daaurch gekennzeichnet, daß der Vergaser üoer in einer Richtung wirkende Ventile mit dem Kurbelgehäuse veruuiulen ist, welches wiederum mit der Kammer über eine zweite; Stufe αer Laderanordnung verbunden ist.
15· Verorennungsmaschine naoh Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe der Laderanordnung eine durch die Maschine mit einer der Kurbelwellendrehzahl proportionalen Drehzahl getriebene Pumpenanordnung ist.
16. Verbrenriungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eintritt so i'fnurig und der Austrittsoffnung des Kurbelgehäuses jeweils ein Ventileinsatz vorgesehen ist, der einen mit öffnungen versehenen Ventilkorper aufweist, welche durch Zungenelemente in Normals teilung verschlossen und durch Druckeiriwirkung des Kraftstoff-Luft-Gemisches geöffnet sind.
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OBfGfNAL
, Αψ .t
Leerseire
DE19722219376 1971-04-20 1972-04-20 Verbrennungsmaschine mit Vorverdichtung Pending DE2219376A1 (de)

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