DE69301631T2 - Verfahren und Einrichtung zur Ausgabe von Bechern in Getränkeverkaufautomaten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Ausgabe von Bechern in GetränkeverkaufautomatenInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe des unteren Bechers von einem ausgewählten Becherstapel und ferner auf Getränkeautomaten.
- Automaten zur Abgabe einer Vielzahl von unterschiedlichen, von dem Benutzer ausgewählten Getränken sind bekannt. Zu diesem Zweck sind Becher, die unterschiedliche Basiszutaten enthalten, in separaten Stapeln angeordnet, so daß, wenn ein bestimmtes Getränk von dem Benutzer ausgewählt wird, bewirkt wird, daß der untere Becher in dem jeweiligen Stapel abgezogen oder anderweitig von dem Stapel getrennt und einer für den Benutzer zugänglichen Entnahmeposition zugeführt wird.
- In der Beschreibung der europäischen Patentanmeldung Nr. 89304127.7, EP-A-0339946, ist eine Mehrzahl von Becherstapeln vertikal in einem Kreis auf einem Wagen in der Art und Weise eines Karussells angeordnet. Bei Wahl eines bestimmten Stapels wird der Wagen gedreht, bis der ausgewählte Stapel eine Abgabeposition erreicht und der untere Becher des ausgewählten Stapels wird ohne Anhalten des Karussells von dem Stapel abgezogen. Es sind Trennmittel vorgesehen, welche Hebel umfassen, zum Abziehen des unteren Bechers von dem Stapel. Der abgetrennte Becher wird dann zu der Entnahmeposition befördert. Vorzugsweise sind die Becher in jedem Stapel mit einer Getränkezutat vorbestückt, wobei eine andere Getränkezutat wahlweise in einer Zwischenposition hinzugegeben wird und wobei eine weitere Getränkezutat in der Entnahmeposition hinzugegeben wird.
- Die GB-A-2 254 319 offenbart eine Abgabevorrichtung, bei welcher eine Mehrzahl von Becherstapeln in einer kreisförmigen Bahn über einem kreisförmigen Pfad angeordnet sind. Während des Betriebs wird der untere Becher eines ausgewählten Stapels auf den kreisförmigen Pfad fallengelassen und um diesen herum von einem Dreharm zu einer Entnahmeposition befördert.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Anordnung zu erhalten.
- Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Abgabe des unteren Bechers von einem ausgewählten Becherstapel in einem Automaten vorgesehen, umfassend: Halten einer Mehrzahl von Becherstapeln, welche hintereinander angeordnet sind, Auswählen eines der Stapel, von welchem ein Becher abzugeben ist, Bewirken, daß der untere Becher des ausgewählten Stapels in eine Position (Fallposition) unter dem verbleibenden Stapel fällt und Befördern des abgegebenen Bechers von einer Fallposition zu einer Entnahmeposition, welche für den Benutzer zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherstapel längs einer Bahn angeordnet sind, welche im wesentlichen einer Spirale entspricht und daß der abgegebene Becher von seiner Fallposition längs der Bahn der Spirale und anschließend zu der Entnahmeposition befördert wird.
- Die Bahn der Becher erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen längs einer Windung oder mehr als einer Windung der Spirale um deren Mitte.
- Vorzugsweise ist die Entnahmeposition ferner eine Behandlungsposition.
- Das Verfahren umfaßt vorzugsweise den Schritt des Zuführens von Wasser oder kohlensäurehaltigem Fluid zu dem abgegebenen Becher in der Entnahmeposition.
- Es wird ferner bevorzugt, daß das Verfahren ein Anhalten des Bechers in einer Zwischenbehandlungsposition zwischen seiner Fallposition und der Entnahmeposition umfaßt.
- Vorzugsweise weist der abgegebene Becher eine in der Zwischenbehandlungsposition hinzugegebene Getränkezutat auf, oder der Becher ist mit einer Getränkezutat vorbestückt und weist eine weitere, in der Zwischenbehandlungsposition hinzugegebene Getränkezutat auf.
- Der abgegebene Becher folgt vorzugsweise anfangs der Bahn der Spirale von seiner Fallposition stromabwärts und bewegt sich dann außerhalb der fortlaufenden Bahn um die Mitte der Spirale zu der Entnahmeposition weiter.
- Vorzugsweise fällt der abgegebene Becher auf eine Basisfläche und wird längs der Basisf läche von seiner Fallposition gegebenenfalls über die stromabwärtige Zwischenbehandlungsposition zu der Entnahmeposition geschoben. Der abgegebene Becher wird vorzugsweise von einem Dreharm geschoben, der um eine vertikale Achse drehbar ist.
- Die Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung vor zur Abgabe des unteren Bechers von einem ausgewählten Becherstapel in einem Automaten, umfassend Mittel zum Halten einer Mehrzahl von Becherstapeln, welche nacheinander angeordnet sind, Mittel zum Auswählen eines der Stapel, von welchem ein Becher abzugeben ist, Mittel zum Bewirken, daß der untere Becher des ausgewählten Stapels in eine Position unter dem verbleibenden Stapel fällt und Mittel zum Fördern des abgegebenen Bechers von seiner Fallposition zu einer Entnahmeposition, welche für den Benutzer zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherstapel längs einer im wesentlichen einer Spirale entsprechenden Bahn angeordnet sind und die Fördermittel betreibbar sind, um den abgegebenen Becher von seiner Fallposition längs der Bahn der Spirale und anschließend zu der Entnahmeposition zu befördern.
- Vorzugsweise erstreckt sich die Bahn der Becher über im wesentlichen eine Windung oder mehr als eine Windung der Spirale um deren Mitte.
- Vorzugsweise ist eine Basisfläche vorgesehen, auf welche der abgegebene Becher fällt, wobei die Basisfläche sich längs der Förderbahn zwischen einer Position unterhalb des ersten Becherstapels und der Entnahmeposition erstreckt. Vorzugsweise folgt die Basisfläche anfangs der Bahn der Spirale wenigstens zu der letzten Stapelposition und verläuft dann außerhalb der fortlaufenden Bahn um die Mitte der Spirale zur Entnahmeposition weiter.
- Das Fördermittel ist vorzugsweise ein Dreharm, welcher um eine vertikale Achse drehbar ist, wobei der Arm den abgegebenen Becher von seiner Fallposition schiebt, bis sich das äußere Ende des Arms innerhalb der Bahn des abgegebenen Bechers vorbei bewegt und dabei den Becher in der Entnahmeposition läßt.
- Die Basisfläche weist vorzugsweise eine Umfangswand auf, und der Dreharm ist derart geformt, daß der äußere Endabschnitt nachläuft, wodurch er den abgegebenen Becher nach außen in Kontakt mit der Umfangswand zu schieben sucht und dadurch die Richtung des Bechers unterstützt.
- Der Dreharm weist vorzugsweise eine Startposition auf, welche in Drehrichtung vor dem letzten Becherstapel liegt, sowie einen Zyklus von einem oder mehreren Umläufen, wobei der Arm mit dem abgegebenen Becher während des ersten Umlaufs in Kontakt tritt und während des gleichen oder eines nachfolgenden Umlaufs das äußere Ende des Arms innerhalb der Bahn des Bechers vorbeiläuft.
- Vorzugsweise ist eine zwischenbehandlungsposition vorgesehen sowie Mittel in der Zwischenbehandlungsposition zum Einführen einer Getränkezutat in den abgegebenen Becher, wenn der Becher die Zwischenbehandlungsposition erreicht. Bei einer Ausführungsform ist die Zwischenbehandlungsposition zwischen der letzten Stapelposition und der Entnahmeposition vorgesehen.
- Vorzugsweise sind ferner Mittel in der Entnahmeposition zum Zuführen von Wasser oder kohlensäurehaltigem Fluid in den abgegebenen Becher vorgesehen.
- Die Erfindung sieht ferner einen Automaten mit einer Vorrichtung zur Abgabe des unteren Bechers eines ausgewählten Becherstapels vor, wie vorstehend beschrieben.
- Eine spezifische Ausführungsform in Übereinstimmung mit der Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden schematischen Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
- Figur 1 einen Automaten zur Abgabe des unteren Bechers von einem ausgewählten Becherstapel in eine Entnahmeposition darstellt, in welcher der Becher für den Benutzer zugänglich ist;
- Figur 2 in einem horizontalen Schnitt die Anordnung von Becherstapeln zeigt, die um eine vertikale Achse herum gehalten sind;
- Figuren 3 und 4 den Betrieb der Abziehmittel zum Trennen des unteren Bechers von dem ausgewählten Becherstapel zeigen; und
- Figuren 5 bis 8 die Schritte des Beförderns des abzugebenden Bechers von der Fallposition zu der Entnahmeposition darstellen.
- Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist ein Automat zur Abgabe einer Vielzahl von Getränken in Bechern gezeigt, welche von dem Benutzer ausgewählt werden. Wie bei früheren Automaten dieser Art weist der Automat eine Zwischenbehandlungsposition 28 sowie eine kombinierte Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 auf, in welcher der Becher für den Benutzer zugänglich ist. Es ist somit ausreichend zu erwähnen, daß im allgemeinen jede Basiszutat, z.B. Kaffee, Tee, Schokolade, Suppe, Fruchtgetränk etc., wie benötigt, in Bechern 10 vorbestückt wird, die vertikal gestapelt sind. Wenn ein Getränk nachgefragt wird, wird der Automat von dem Benutzer betätigt, wobei der geeignete Becherstapel zur Abgabe des unteren Bechers 12 des Stapels und zur Hinzugabe der notwendigen anderen Zutaten, z.B. Zucker und/oder Wasser oder kohlensäurehaltigem Fluid ausgewählt wird, um das Getränk herzustellen. Bei dieser Ausführungsform wird der Automat münzbetätigt, um das benötigte Getränk auszuwählen, indem Münzen durch einen Schlitz 50 eingeworfen werden. Alternativ kann der Automat kartenbetätigt oder entgeltlos betrieben werden, wie gewünscht.
- Es sind Betätigungsknöpfe 40 vorgesehen, welche sich auf eine gegebene Basiszutat und wahlweise auf "mit oder ohne Zucker", "heißes oder kaltes Wasser" oder "kaltes Wasser oder kohlensäurehaltiges Fluid" beziehen. Wenn einer der Knöpfe 40 gedrückt wird, wird der Automat derart in Gang gesetzt, daß der untere Becher 12 von dem geeigneten Becherstapel 10 getrennt wird und der getrennte Becher zu der Zwischenbehandlungsposition 28 befördert wird, um, falls benötigt, durch Mittel 35 Zucker hinzuzugeben. Der Becher wird dann zu der Entnahmeposition 29 befördert, die, bei dieser Ausführungsform, auch die Flüssigkeitsabgabeposition ist, in welcher heißes oder kaltes Wasser oder kohlensäurehaltiges Fluid durch Mittel 36 in den Becher eingeführt wird. Sollte der ausgewählte Stapel leer sein, signalisiert der Automat "ausverkauft". In der Entnahmeposition befindet sich eine Schiebetür 41, durch welche der Becher, der abgegeben wurde, für den Benutzer zugänglich ist.
- Die Erfindung beschäftigt sich mit der Anordnung der Becherstapel in bezug auf die Entnahme/Flüssigkeitsabgabeposition 29 und mit den Mitteln zum Befördern des unteren Bechers 12 des ausgewählten Stapels von seiner Fallposition zu dem Benutzer. Andere Details des Automaten sind herkömmlich und müssen nicht weiter beschrieben werden.
- Eine Mehrzahl von Bechern 10 ist vertikal an einem Turm 11 gehalten. Der Turm 11 ist manuell bewegbar, z.B. drehbar, um das Beladen des Automaten mit neuem Becherbestand zu unterstützen, er bleibt jedoch andererseits während des Betriebs des Automaten stationär. Bei dieser Ausführungsform sind die Becher 10 von der Art, die mit einer Basisgetränkezutat vorbestückt ist, es kann jedoch wenigstens ein Stapel leerer Becher vorhanden sein, falls erwünscht.
- Wie in dem horizontalen Schnitt in Figur 2 zu sehen, sind acht Becherstapel 10 voneinander beabstandet, hintereinander in Gegenuhrzeigerrichtung längs einer bogenförmigen Bahn angeordnet, die bei dieser Ausführungsform im wesentlichen einer Windung einer Spirale um deren Mitte entspricht. Wie dargestellt, sind die ersten drei Stapel 10 in einem von der Mitte der Spirale zunehmend größer werdenden Radius positioniert und die restlichen Stapel sind in einem größeren, jedoch konstanten Radius positioniert. Der Begriff "Spirale" umfaßt somit eine bogenförmige Bahn, längs welcher die Reihenfolge der Becherstapel 10 wenigstens in einem kleineren Radius von der Mitte der Spirale beginnt als sie endet. Bei anderen Ausführungsformen kann eine andere Anzahl von Becherstapeln, z.B. zwölf Stapel vorhanden sein, die entlang einer gleichen Spiralbahn angeordnet sind. Im Falle von zwölf Becherstapeln kann es günstig sein, daß die ersten vier Becherstapel in einem von der Mitte der Spirale relativ zu den anderen Stapeln zunehmend größer werdenden Radius angeordnet sind. Die Becherstapel können ferner längs einer Spiralbahn angeordnet sein, welche weniger oder mehr als einer Windung um die Mitte der Spirale entspricht.
- Unter dem Turm 11 befindet sich ein fest eingebauter Boden 13, auf welchen der abzugebende Becher 12 fallengelassen wird und welcher eine Basisfläche bereitstellt, auf welcher der Becher 12 zu der Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 und zu dem Benutzer befördert wird. Um den Umfang des Bodens 13 herum erstreckt sich eine Wand 14, welche eine Bahn festlegt, längs welcher der Becher 12 befördert wird. An dem stromaufwärtigen oder inneren Ende der Bahn ist die Wand zum nachstehend beschriebenen Zweck mit Zwischenraum über dem Boden 13 angeordnet.
- Bezüglich des ersten oder innersten Becherstapels 10 folgt diese durch die Wand 14 festgelegte Bahn der Spiralanordnung der Becherstapel zu der Zwischenbehandlungsposition 28, welche sich bei dieser Ausführungsform unmittelbar stromabwärts von der letzten Stapelposition befindet, welche sich jedoch mit der letzten Stapelposition decken könnte. In der Zwischenbehandlungsposition 28 sind Zufuhrmittel 35 vorgesehen zum Hinzugeben einer Getränkezutat oder einer weiteren Getränkezutat, welche bei dieser Ausführungsform Zucker ist, in den abgegebenen Becher 12. Infolge der Spiralanordnung der Becher überlappt sich ferner die Umfangswand 14 selbst und legt ein Tor 34 fest, durch welches der abgegebene Becher 12 zu der Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 befördert wird, wobei der Becher in eine Richtung geleitet wird, welche relativ zu der Mitte der Spirale eine radial äußere Komponente aufweist, welche, bei dieser Ausführungsform durch die Mitte des Bechers um die Mitte der Spirale herum genommen, im wesentlichen tangential zu der fortlaufenden Bahn ist.
- An dem unteren Ende jedes Stapels (siehe Figuren 3 und 4) sind Mittel 15 zum Abziehen des unteren Bechers 12 von dem Stapel vorgesehen, welcher ausgewählt wird. Die Abziehmittel 15 sind grundsätzlich herkömmlich, sie werden jedoch bei dieser Ausführungsform von einem Paar vertikal bewegbarer Stangen 16 mitgenommen, welche an ihren oberen Enden durch eine gemeinsame Antriebswelle 51 miteinander verbunden sind, welche Antriebswelle 51 einen rechteckigen Querschnitt aufweist und über ein Getriebe 52 in Antriebsverbindung mit einem elektrischen Motor 42 steht. An jedem Ende der Welle 51 befindet sich ein Nocken 53, welcher zur Drehung in einem Lager 55 angebracht ist und mit welchem das obere Ende der jeweiligen Stange 16 exzentrisch verbunden ist. Das Abtriebsritzel 54 des Getriebes 52 ist im wesentlichen zentral an der Welle 51 in rotationsfester Beziehung mit dieser angebracht. Der Lauf des Motors 42 dreht die Welle 51 und die Nocken 53 durch einen Umlauf und legt dabei eine hin- und hergehende Auf-/Abbewegung auf beide Stangen 16 an, welche bewirkt, daß der untere Becher 12 getrennt wird. Jedes Abziehmittel 15 umfaßt diametral entgegengesetzte Hebelpaare 17, 18, welche an festen Seitenpiatten 45 angebracht sind. Der obere Hebel 17 jedes Paares ist an seinem unteren Ende an der zugeordneten Platte 45 befestigt und weist die Elastizität einer Blattfeder auf, um eine Bewegung des Hebels zwischen einer nach außen gebogenen Stellung (Figur 3) und einer sich im wesentlichen horizontal unter dem Rand 20 des vorletzten Bechers 27 des jeweiligen Stapels erstreckenden Stellung zuzulassen (Figur 4). Der untere Hebel 18 jedes Paares ist mittels eines Drehzapfens 22 an der zugeordneten Platte 45 angebracht und weist ein gabelförmiges inneres Ende auf. Der untere Arm 25 des gabelförmigen Endes jedes unteren Hebels 18 dient dazu, den Becherstapel 10 durch Eingriff unter dem Rand 20 des unteren Bechers 13 zu halten. Der obere Arm 26 der Gabel bewirkt bei einer Abwärtsschwenkbewegung des gabelförmigen Endes des zugeordneten unteren Hebels 18 ein zwangsläufiges Trennen oder Abziehen des unteren Bechers 12 von dem Stapel. Ein Auswärtsbiegen jedes oberen Hebels 17 wird durch eine Aufwärtsschwenkbewegung des zugeordneten unteren Hebels 18 bewirkt, um die Unterseite des oberen Hebels zu berühren, wohingegen eine Einwärtsbewegung des oberen Hebels durch seine eigene Federkraft bewirkt wird, wenn das gabelförmige Ende des unteren Hebels nach unten geschwenkt wird, um den unteren Becher abzuziehen. Jeder untere Hebel 18 ist schwenkbar mit dem unteren Ende seiner jeweiligen Stange 16 verbunden.
- Figur 3 zeigt die Ausgangsstellungen der Abziehhebel 17, 18, wobei der Becherstapel 10 an den unteren Arm 25 der gabelförmigen Enden der unteren Hebel 18 gehalten ist. Bei einer Aufwärtsbewegung der Stangen 16 durch den Lauf des jeweiligen Motors 42 schwenken die gabelförmigen Enden der unteren Hebel 18 nach unten (Figur 4), um zu bewirken, daß die oberen Arme 26 der gabelförmigen Enden der unteren Hebel 18 den unteren Becher 12 von dem Stapel 10 abziehen. Zur gleichen Zeit fällt auch der verbleibende Stapel und wird von den oberen Hebeln 17 ergriffen, die sich nach innen unter den Rand 20 des vorletzten Bechers 27 bewegen. Der getrennte untere Becher 12 fällt auf den Boden 13 in eine Position unter seinem Stapel (Figur 4). Unterdessen schwenkt die Rückkehrabwärtsbewegung des hin- und hergehenden Zykluses der Stangen 16 die unteren Hebel 18, um die gabelförmigen Enden derart zu heben, daß die oberen Hebel von den oberen Armen 26 der gabelförmigen Enden nach außen gebogen werden und die unteren Arme 25 greifen unter den Rand 20 des vorherigen vorletzten Bechers 27, welcher sich dann zu unterst des Stapels befindet.
- Zum seitlichen Befördern des Bechers 12 von seiner Fallposition (Figuren 4 und 5) zu der Entnahme- /Flüssigkeitsabgabeposition 29 ist ein Dreharm 31 vorgesehen, welcher von einer vertikalen Welle 30 geführt ist. Die Welle 30 und dadurch der Arm 31 sind durch einen Elektromotor 43 drehbar, welcher von einem Mikroprozessor 44 derart gesteuert wird, daß er kontinuierlich oder schrittweise, wie gewünscht, und mit einer im wesentlichen konstanten oder veränderlichen Geschwindigkeit arbeitet. Für den Zweck dieser Ausführungsform wird der Arm 31 derart gesteuert, daß er sich zu einer Zeit mit einer konstanten Geschwindigkeit durch einen Umlauf bewegt und wird in der Zwischenbehandlungsposition 28 zwischen aufeinanderfolgenden Umläufen angehalten. Dennoch könnte bei einer anderen Ausführungsform der Arm in der Zwischenbehandlungsposition lediglich verlangsamt werden. Die kreisförmige Bahn des äußeren Endes des Arms 31 ist durch die strichpunktierte Linie 32 gekennzeichnet und der Arm 31 ist derart gestaltet, daß er zwischen dem Boden 13 und der unteren Kante der Umfangswand 14 durchtritt, wo die Wand von dem kreisförmigen Bereich nach innen vorsteht, welcher von dem Arm 31 gestreift wird. Der Arm 31 ist ferner so geformt, daß der äußere Endteil 33 nachläuft, was bewirkt, daß der Arm den abgegebenen Becher 12 nach außen gegen die Innenfläche der Umfangswand 14 schiebt. Diese Bewegung des Arms 31 unterstützt die Führung des Bechers 12, damit er der gewünschten Bahn folgt, insbesondere stromabwärts von der Zwischenbehandlungsposition 28, wo der Becher durch das Tor 34, welches von der Umfangswand 14 festgelegt ist, zu der Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 geschoben wird.
- Bei dieser Ausführungsform weist der Dreharm 31 eine Startposition (Figur 5) auf, welche in der Drehrichtung vor dem letzten Becherstapel 10 liegt und jeder Betriebszyklus umfaßt zwei Umläufe des Arms. Während des ersten Umlaufs kommt der Arm 31 in der Fallposition unter dem ausgewählten Stapel, von welchem der Becher getrennt wurde (Figur 6), mit dem abzugebenden Becher 12 in Kontakt und befördert den Becher zu der Zwischenbehandlungsposition 28 (Figur 7). Nach einer erwünschten Verzögerung für die Hinzugabe einer Getränkezutat in den Becher, falls benötigt, führt der Arm 31 seinen zweiten Umlauf aus. Zuerst fährt der Becher fort, sich entlang einer Umlaufbahn um die Achse der Welle 30 zu bewegen und tritt durch das durch die Umfangswand 14 festgelegte Tor 34. Nachfolgend folgt die Umfangswand 14 einer linearen Bahn, die zuläßt, daß der Becher 12, welcher mit der Innenfläche der Wand in Kontakt bleibt, im wesentlichen tangential zu der fortlaufenden kreisförmigen Bahn 32 des Arms 31 geführt wird (siehe Figur 2). Dies bedeutet, daß das äußere Ende des Arms 31 sich innerhalb des Bechers 12 vorbeibewegt und den Becher in der Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 läßt (Figur 8). Nach Beendigung seines zweiten Umlaufs wird der Arm 31 derart angehalten, daß der Arm wieder, wie in Figur 5 gezeigt, bereit für den nächsten Betriebszyklus positioniert ist.
- Im Betrieb verwendet der Benutzer die Knöpfe 40, um das benötigte Getränk auszuwählen, was eine Kombination eines der Becherstapel 10, Zucker in der Zwischenbehandlungsposition 28, wenn benötigt, und eine Flüssigkeit, bei dieser Ausführungsform heißes oder kaltes Wasser oder kohlensäurehaltiges Fluid in der Entnahme- /Flüssigkeitsabgabeposition 29 umfaßt. Die dem ausgewählten Stapel zugeordneten Abziehmittel 15 werden durch den Betrieb des jeweiligen Motors 42 in Gang gesetzt, um den unteren Becher 12 des Stapels derart zu trennen, daß er auf den Boden 13 darunter fällt (Figuren 4 und 5). Der Hauptantriebsmotor 43 wird dann in Gang gesetzt, um den Arm 31 durch seinen ersten Umlauf zu drehen, während welcher der Arm in Kontakt mit dem abzugebenden Becher 12 gelangt (Figur 6), und schiebt den Becher entlang des Bodens 13 zu der Zwischenbehandlungsposition 28 (Figur 7), wobei das nachlaufende äußere Endteil 33 des Arms den Becher nach außen führt und den Becher an seinem Rand mit der Umfangswand 14 des Bodens in Kontakt hält. Wenn Zucker durch Zufuhrmittel 35 hinzugefügt werden soll, wird der Dreharm 31 bei dieser Ausführungsform angehalten, wenn der Becher 12 in seiner Zwischenbehandlungsposition ist. Nach der eingestellten Totzeit wird der Motor 43 wieder in Gang gesetzt, um den Arm durch seine zweite Umdrehung zu drehen. Während des ersten Abschnitts des Umlaufs wird der Becher 12 von dem Arm 31 durch das Tor 34 zu der Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 geschoben. Der Arm 31 läuft dann innerhalb des Bechers vorbei (Figur 8), wobei er den Becher in der Flüssigkeitsabgabeposition läßt, und kehrt zu seiner Startposition (Figur 5) zurück. Unterdessen wird die gewünschte Flüssigkeit durch Mittel 36 in den Becher 12 abgegeben und der Becher ist für den Benutzer durch Öffnen der Schiebetür 41 zugänglich.
- Die genaue Halteposition des Arms 31 am Ende seines zweiten Umlaufs ist nicht so entscheidend, vorausgesetzt, der Arm hat den ersten Becherstapel 10 nicht erreicht. Dennoch kann der zweite komplette Umlauf des Arms 31 verwendet werden, um zu überwachen, daß kein anderer Becher irrtümlicherweise auf den Boden 13 gefallen ist. Wenn ein Becher von dem Arm 31 wahrgenommen wird, wird ein Warnsignal ausgegeben, so daß der Becher entfernt werden kann, bevor der Automat betriebsbereit wird, den nachfolgenden Zyklus zu beginnen. Alternativ kann dieses Überwachen der Becherbahn während einer weiteren Drehung des Arms 31 erreicht werden, bevor der Automat für den nächsten Benutzer betriebsbereit wird.
- Es wird zu verstehen sein, daß es nicht wesentlich ist, daß sich die Zwischenbehandlungsposition stromabwärts von dem letzten Becherstapel befindet. Statt dessen kann sich die Zwischenbehandlungsposition stromabwärts von denjenigen Stapeln befinden, welche eine Zwischenbehandlungsstufe benötigen und stromaufwärts von anderen Stapeln, für welche beispielsweise kein Zucker benötigt wird. Bei einer solchen Anordnung kann ein Umlauf des Arms 31 ausreichend sein, um den abgegebenen Becher von seiner Fallposition über die Zwischenbehandlungsposition, falls benötigt, zu der Entnahme- /Flüssigkeitsabgabeposition zu befördern.
- Der Vorteil der vorstehend beschriebenen Spiralanordnung der Becherstapel 10 liegt darin, daß sie einen kompakten Aufbau erzielt, bei welcher die Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 außerhalb der kreisförmigen Bahn des Dreharms 31 angeordnet ist. Wenn in der Entnahme-/Flüssigkeitsabgabeposition 29 irgendeine Flüssigkeit neben dem Becher abgegeben wird oder möglicherweise von dem Benutzer verschüttet wird, kommt eine derartige Flüssigkeit nicht mit dem Dreharm 31 in Kontakt. Eine Querverunreinigung zwischen nacheinander von dem Automaten abgegebenen Getränken wird bei einem derartigen Ereignis vermieden.
- Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt darin, daß die Verlagerung der Entnahmeposition von den Becherstapeln innerhalb des Automaten einen Benutzer daran hindert zu versuchen, einen Becher ohne Betätigung des Automatens zu erhalten. Ein derartiger Schutz wird ferner durch den Arm 31 vergrößert, welcher in seiner Ruheposition (Figur 5) eine physikalische Barriere zwischen der Entnahmeposition und den Becherstapeln bildet.
Claims (20)
1. Verfahren zur Abgabe des unteren Bechers (12) von einem
ausgewählten Becherstapel (10) in einem Automaten,
umfassend:
Halten einer Mehrzahl von Becherstapeln (10), welche
hintereinander angeordnet sind, Auswählen eines der
Stapel (10) von welchem ein Becher (12) abzugeben ist,
Bewirken, daß der untere Becher (12) des ausgewählten
Stapels (10) in eine Position (Fallposition) unter dem
verbleibenden Stapel (10) fällt und Befördern des
abgegebenen Bechers (12) von seiner Fallposition zu einer
Entnahmeposition (29), welche für den Benutzer zugänglich
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Becherstapel (10) längs einer Bahn angeordnet
sind, welche im wesentlichen einer Spirale entspricht und
daß der abgegebene Becher (12) von seiner Fallposition
längs der Bahn der Spirale und anschließend zu der
Entnahmeposition (29) befördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Bahn der
Becher (10) sich im wesentlichen längs einer Windung oder
mehr als einer Windung der Spirale um deren Mitte
erstreckt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welchem
die Entnahmeposition (29) ferner eine Behandlungsposition
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, umfassend den Schritt des
Zuführens von Wasser oder kohlensäurehaltigem Fluid zu
dem abgegebenen Becher (12) in der Entnahmeposition (29).
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, umfassend
Anhalten des Bechers (12) in einer
Zwischenbehandlungsposition (28) zwischen seiner
Fallposition und der Entnahmeposition (29).
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem dem abgegebenen
Becher (12) eine Getränkezutat in der
Zwischenbehandlungsposition (28) hinzugegeben wird oder
der Becher (12) mit einer Getränkezutat vorbestückt ist
und ihm eine weitere Getränkezutat in der
Zwischenbehandlungsposition hinzugegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei welchem
der abgegebene Becher (12) anfangs der Bahn der Spirale
von seiner Fallposition stromabwärts folgt und sich dann
außerhalb der fortlaufenden Bahn um die Mitte der Spirale
zu der Entnahmeposition (29) weiterbewegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
welchem der abgegebene Becher (12) auf eine Basisfläche
(13) fällt und längs der Basisfläche von seiner
Fallposition gegebenenfalls über die stromabwärtige
Zwischenbehandlungsposition (28) zu der Entnahmeposition
(29) geschoben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem der abgegebene
Becher (12) von einem Dreharm (31) geschoben wird, der um
eine vertikale Achse drehbar ist.
10. Vorrichtung zur Abgabe des unteren Bechers (12) von einem
ausgewählten Becherstapel (10) in einem Automaten,
umfassend Mittel zum Halten einer Mehrzahl von
Becherstapeln (10), welche nacheinander angeordnet sind,
Mittel zum Auswählen eines der Stapel (10) von welchem
ein Becher (12) abzugeben ist, Mittel zum Bewirken, daß
der untere Becher (12) des ausgewählten Stapels (10) in
eine Position unter dem verbleibenden Stapel (10) fällt
und Mittel zum Fördern des abgegebenen Bechers (12) von
seiner Fallposition zu einer Entnahmeposition (29),
welche für den Benutzer zugänglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Becherstapel (10) längs einer im wesentlichen
einer Spirale entsprechenden Bahn angeordnet sind und die
Fördermittel (31) betreibbar sind, um den abgegebenen
Becher (12) von seiner Fallposition längs der Bahn der
Spirale und anschließend zu der Entnahmeposition (29) zu
befördern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher sich die Bahn
der Becher (10) über im wesentlichen eine Windung oder
mehr als eine Windung der Spirale um deren Mitte
erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei
welcher eine Basisfläche (13) vorgesehen ist, auf welche
der abgegebene Becher (12) fällt, wobei die Basisfläche
sich längs der Förderbahn zwischen einer Position
unterhalb des ersten Becherstapeis und der
Entnahmeposition (29) erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Basisfläche
(13) anfangs der Bahn der Spirale wenigstens zu der
letzten Stapelposition folgt und dann außerhalb der
fortlaufenden Bahn um die Mitte der Spirale zur
Entnahmeposit ion (29) weiterverläuft.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei
welchem das Fördermittel ein Dreharm (31) ist, welcher um
eine vertikale Achse drehbar ist, wobei der Arm den
abgegebenen Becher (12) von seiner Fallposition schiebt
bis sich das äußere Ende des Arms innerhalb der Bahn des
abgegebenen Bechers vorbeibewegt und dabei den Becher in
der Entnahmeposition (29) läßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die Basisfläche
(13) eine Umfangswand (14) aufweist und der Dreharm (31)
derart geformt ist, daß der äußere Endabschnitt (33)
nachläuft, wodurch er den abgegebenen Becher (12) nach
außen in Kontakt mit der Umfangswand zu schieben sucht
und dadurch die Richtung des Bechers unterstützt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, bei
welcher der Dreharm (31) einen Startpunkt aufweist,
welcher in Drehrichtung vor dem letzten Becherstapel (10)
liegt, sowie einen Zyklus von einem oder mehreren
Umläufen, wobei der Arm mit dem abgegebenen Becher (12)
während des ersten Umlaufes in Kontakt tritt und während
des gleichen oder eines nachfolgenden Umlaufs das äußere
Ende des Arms innerhalb der Bahn des Bechers vorbeiläuft.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei
welcher eine Zwischenbehandlungsposition (28) vorgesehen
ist sowie Mittel (35) in der Zwischenbehandlungsposition
zum Einführen einer Getränkezutat in den abgegebenen
Becher (12), wenn der Becher die
Zwischenbehandlungsposition erreicht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher die
Zwischenbehandlungsposition (28) zwischen der letzten
Stapelposition und der Entnahmeposition (29) vorgesehen
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, bei
welcher Mittel (36) in der Entnahmeposition (29) zum
Zuführen von Wasser oder kohlensäurehaltigem Fluid in den
abgegebenen Becher vorgesehen sind.
20. Automat mit einer Vorrichtung zur Abgabe des unteren
Bechers (12) eines ausgewählten Becherstapels (10) nach
einem der Ansprüche 10 bis 19.
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