DE69301002T2 - Vorrichtung zum Steuern eines für den Empfang von Radiomitteilungen geeigneten Uhrwerks - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern eines für den Empfang von Radiomitteilungen geeigneten Uhrwerks

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zeitmeßgerät, umfassend einen Zeitgeber zum Anzeigen zumindest der Stunde und der Minute, einen Empfänger für aus Zeichen bestehende über Funk verbreitete Nachrichten, einen Speicher für das Abspeichern der Nachrichten, eine Zelle zum Anzeigen mindestens der Nachrichten, einen akustischen oder mechanischen Wandler und eine Steuervorrichtung, umfassend zumindest eine Welle mit aufgesetzter Krone, welche manuell betätigbar ist.
  • Ein Zeitmeßgerät entsprechend der obigen gattungsmäßigen Definition wurde bereits in mehreren Dokumenten beschrieben, veröffentlicht im Namen derselben Anmelderin. Die generelle Anordnung der Antenne, eingefügt in das Gehäuse, bildet den Gegenstand des Dokuments EP-B-0 339 482 (US-A-4 884 252). Die Montage des Werks, des Gehäuserings und des Bodens eines solchen Geräts ist in dem Dokument EP-A-0 460 526 beschrieben. Schließlich wird die Anordnung der Batterie, welche die Funkfrequenzpartie der Uhr speist, in dem Dokument EP-A-0 460 525 dargelegt.
  • Wie aus dem oben Dargelegten hervorgeht, wird das in Rede stehende Zeitmeßgerät durch eine Personensuchvorrichtung vervollständigt, die nachstehend mit ihrer englischen Bezeichnung "pager" bezeichnet wird. Wie später erkennbar, besteht die Pager-Partie aus einer Antenne, einer Empfängerschaltung, einem Dekoder, einem Mikroprozessor und einem Speicher, der in der Lage ist, mehrere Nachrichten zu registrieren, wobei jede dieser Nachrichten nach Wunsch auf einer LCD-Anzeigezelle erscheinen kann. Der Pager wird vervollständigt durch einen Lautsprecher, der beispielsweise das Eintreffen einer Nachricht signalisiert. Der Pager erweist sich hier als ein Mikroempfänger, der dem Benutzer signalisiert, daß er von einer dritten Person gesucht wird.
  • Es gibt Pager, die nur ein oder mehrere akustische Signale aussenden. Wenn das Signal erschallt, muß der Benutzer dann eine vereinbarte Nummer auf einem Telefonapparat wählen. Der Pager, von dem in der vorliegenden Beschreibung die Rede sein wird, ermöglicht, den Benutzer wissen zu lassen, gleichzeitig mit dem Erklingen des akustischen Signals, wer die dritte Person ist, die ihn sucht und dies durch das Erscheinen einer Nachricht auf einer Anzeigezelle,welche Nachricht in der Mehrzahl der Fälle aus der Anzeige einer anzurufenden Telefonnummer besteht. Um ihre Nachricht zu übertragen, beginnt die dritte Person mit dem Wählen der Pager-Nummer, die zu erreichen ist, auf ihrem Telefonapparat, wonach in der Kombination ein bestimmtes Schallsignal erklingt. Sie wählt dann ihre Nachricht mittels der numerischen Wähltasten, die ihr zur Verfügung stehen, auf ihrem eigenen Apparat und erwartet, daß die Telefonzentrale ihr anzeigt, daß ihr Ruf registriert worden ist. Nach Erhalt dieser Quittierung kann der Handapparat eingehangen werden. Einige Zeit später wird die übertragene Nachricht auf dem angerufenen Pager erscheinen, begleitet von einem Alarmsignal, falls der Benutzer dies wünscht.
  • Die Kombination eines Pagers mit einer Armbanduhr ist vorteilhaft wegen der Tatsache, daß das Gerät von dem Benutzer ständig getragen wird, welcher aus diesem Grund nicht vergessen wird, es mit sich zu führen, und auch wegen der Tatsache, daß es von Abmessungen ist, die erheblich herabgesetzt sind gegenüber jenen, die bei bekannten unabhängigen Pagern nach dem Stand der Technik üblich sind. Diese Kombination wirft dabei technisch schwierig zu lösende Probleme auf. Bestimmte dieser Probleme waren bereits der Gegenstand von Beschreibungen in den weiter oben genannten Dokumenten. Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung eines Problems ab, das bis jetzt nicht Berücksichtigung gefunden hat und das jenes ist, hervorgerufen durch die Steuervorrichtung eines Gerätes, das gleichzeitig eine Armbanduhr und einen Pager vereinigt, wo es sich darum handelt, einerseits die von der Uhr angezeigte Zeit korrigieren zu können und andererseits, je nachdem, die von dem Pager empfangenen Nachrichten defilieren und schützen oder löschen zu können. Diese Funktionen werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine einzige Kronenwelle sichergestellt, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Welle in mindestens drei unterschiedliche Axialpositionen bringbar ist, eine erste stabile Position, in der der Zeitgeber verstellbar ist durch Drehung der Krone, eine zweite stabile Position, in der die empfangenen Nachrichten zumindest eine nach der anderen anzeigbar sind durch Drehung der Krone, und eine dritte, instabile Position, in der die angezeigte Nachricht zumindest gelöscht oder geschützt werden kann durch Einwirken in Längsrichtung auf die Welle.
  • Die Erfindung wird nun mittels der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele erläutert, in denen:
  • - die Fig. 1 den Kronenwellenmechanismus in einer ersten gezogenen stabilen Position der Welle zeigt, welche Vorrichtung es ermöglicht, gemäß der Erfindung das Zeitmeßgerät zu steuern, das die Kombination eines Zeitgebers und eines Pagers umfaßt;
  • - die Fig. 2 denselben Mechanismus in einer zweiten neutralen stabilen Position der Welle zeigt;
  • - die Fig. 3 denselben Mechanismus in einer dritten,eingeschobenen,instabilen Position der Welle zeigt;
  • - die Fig. 4 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2 des Laufritzels ist, das mit der Welle zusammenarbeitet;
  • - die Fig. 5 eine Ansicht des Laufritzels gemäß dem Pfeil V der Fig. 4;
  • - die Fig. 6 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Mechanismus ist;
  • - die Fig. 7 eine Ansicht von unten der Fig. 6 ist, wo das System der Kerbverzahnung der Welle erscheint;
  • - die Fig. 8 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Pager-Uhr gemäß der Erfindung ist;
  • - die Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der Anzeigezone der Uhr aus Fig. 8 ist unter Wiedergabe der verschiedenen Graphiken, die dort angezeigt werden können;
  • - die Fig. 10 ein Blockschema ist, das die elektronische Partie der Pager-Uhr der Fig. 8 wiedergibt;
  • - die Fig. 11 ein Diagramm ist zur Erläuterung der Funktionen der Drücker 1 und 2, mit denen die Pager-Uhr der Fig. 8 ausgestattet ist;
  • - die Fig. 12 ein Diagramm ist, das die Anordnung des Speichers der Pager-Uhr der Fig. 8 wiedergibt, welcher Speicher Nachrichten enthält, die von der Kronenwelle 3 manipulierbar sind;
  • - die Fig. 13 ein Diagramm ist, das zeigt, wie mittels der Kronenwelle 3 der Pager-Uhr der Fig. 8 eine Nachricht verlagert werden kann, die die Kapazität der Anzeigezelle übersteigt;
  • - die Fig. 14 ein Diagramm ist zur Erläuterung des Empfangs von Nachrichten, wenn die Pager-Uhr in den Wartezustand versetzt ist;
  • - die Fig. 15 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Pager-Uhr gemäß der Erfindung ist;
  • - die Fig. 16 eine vergrößerte Darstellung der Anzeigezone der Uhr aus Fig. 15 ist zur Darstellung der verschiedenen Graphiken, die dort angezeigt werden können;
  • - die Fig. 17 ein Blockschema ist, das die elektronische Partie der Pager-Uhr der Fig. 15 wiedergibt;
  • - die Fig. 18 ein Diagramm ist zur Erläuterung der Funktionen der Kronenwelle der Uhr aus Fig. 15, welches Diagramm die Zustände des Pagers im Steuermodus illustriert;
  • - die Fig. 19 ein Diagramm ist zur Erläuterung der Funktionen der Kronenwelle der Uhr aus Fig. 15, welches Diagramm die Pager-Zustände im Nachrichtenmodus illustriert;
  • - die Fig. 20 die Manipulation zeigt, die an der Kronenwelle der Pager-Uhr der Fig. 15 auszuführen ist, um eine in dem Speicher enthaltene Nachricht zu schützten;
  • - die Fig. 21 die auszuführende Manipulation an der Kronenwelle der Pager-Uhr der Fig. 15 zeigt, um eine in dem Speicher enthaltene Nachricht zu löschen; und
  • - die Fig. 22 die an der Kronenwelle der Pager-Uhr aus Fig. 15 auszuführende Manipulation zeigt, um ihr bestimmte Auslöse- und Ausschaltzeiten zu verleihen.
  • Die Fig. 8 und 15 sind Draufsichten einer ersten bzw. zweiten Ausführungsform der Pager-Uhr gemäß der Erfindung. Dieses Zeitmeßgerät umfaßt einen Zeitgeber, der die Tageszeit mindestens mittels eines Stundenzeigers 4 und Minutenzeigers 5 anzeigt. Das Zeitmeßgerät umfaßt weiter ein Pager-System, d.h. eine Vorrichtung, umfassend einen Empfänger für über Funk verbreitete Nachrichten, bestehend aus Zeichen, und einen Speicher für das Abspeichern dieser Nachrichten, wobei dieser Empfänger und Speicher den Gegenstand einer Beschreibung bilden, die sich weiter unten findet. Die Nachrichten werden von einer Antenne erfaßt, die um den Gehäusering gewickelt ist und die in Fig. 8 und 15 in Form von Draht 6 erscheint. Eine Beschreibung dieser Antenne kann in dem Dokument EP-B-0 339 482 (US-A-4 884 252) nachgelesen werden. Die Nachrichten erscheinen auf einer Zelle 7, beispielsweise von einem Flüssigkristall gebildet. Die beiden Ausführungsformen der Pager-Uhr umfassen außerdem eine Steuervorrichtung 3, umfassend in beiden Fällen mindestens eine in eine Krone 10 eingebettete Welle, die manuell betätigbar ist und deren Beschreibung folgen wird. Ein Lautsprecher 8, von dem in Fig. 8 und 15 nur die Öffnung gezeigt ist, ermöglicht unter anderem, das Eintreffen einer Nachricht zu signalisieren. Die konstruktive Organisation des gesamten Gerätes ist in dem Dokument EP-A-O 460 526 beschrieben, auf das man verweisen kann, um mehr Details zu erhalten.
  • In den beiden Ausführungsformen und gemäß der Erfindung kann die Welle in mindestens drei unterschiedliche Axialpositionen gebracht werden gemäß einem Mechanismus, der jetzt erläutert wird unter Zuhilfenahme der Fig. 1 bis 7. Die erste Position ist eine stabile Position, wiedergegeben in Fig. 1, in welcher Position der Zeitgeber durch Drehen der Welle einstellbar ist. Die zweite Position, ebenfalls eine stabile Position, ist in Fig. 2 gezeigt. In dieser Position können die empfangenen Nachrichten mindestens eine nach der anderen angezeigt werden durch Drehen der Krone. Schließlich ist die dritte Position, wiedergegeben in Fig. 3, unstabil und ermöglicht das Löschen und Schützen der Nachricht, indem man eine Einwirkung in Längsrichtung der Welle vornimmt.
  • Die Kronenwelle 3 der Fig. 1 bis 3 umfaßt die eigentliche Welle 9, eingebettet mit ihrem Ende in eine Krone 10, auf die entweder eine Drehbewegung oder ein Druck ausgeübt werden kann. Die Welle 9 gleitet in einer Öffnung 11, die in den Gehäusering 12 des Gehäuses eingearbeitet ist, und in einem Loch 13, eingearbeitet in ein abgewinkeltes Element 14. Die Welle umfaßt eine Nut 15, in der eine Dichtung 16 Platz findet. Die Welle umfaßt ferner eine weitere Nut 17, in der ein Kippglied 18, verbunden mit einem Läufer 19, eingefügt ist. Schließlich umfaßt die Welle ein Vierkant 20, das in einem Laufritzel 21 gleitbeweglich ist, welches axial an Ort und Stelle gehalten wird durch das abgewinkelte Element 14 und durch ein weiteres abgewinkeltes stationäres Element 22.
  • Man erkennt in Fig. 1 bis 3 noch Elemente, die in dem bereits genannten Dokument EP-A-O 460 526 beschrieben sind, nämlich die Platine 23, das Zifferblatt 24, das erste Uhrglas 25 und das zweite Uhrglas 26.
  • Das Laufritzel 21 ist im Detail in Fig. 4 und 5 dargestellt. Wie man in Fig. 5 erkennt, umfaßt es zwei Etagen 27 und 28 und ein Loch 29, bestimmt zur Aufnahme des Vierkants 20 der Welle 9. Jede der Etagen besitzt einen langgestreckten Querschnitt, wie man gut in Fig. 4 in der schraffierten Partie der Etage 27 erkennt. Die Etagen 27 und 28 sind winkelmäßig zueinander um etwa 450 versetzt. Wie man in Fig. 2 und 6 erkennt, die eine Ansicht von unten der Fig. 2 ist, liegen leitende elastische Lamellen 29 und 30 an den Etagen 27 bzw. 28 des Laufritzels 21 derart an, daß dann, wenn das Laufritzel zur Drehung mittels der Welle angetrieben wird, diese Lamellen 29 und 30 alternierend in Kontakt mit leitenden Bahnen treten, die mit A bzw. B bezeichnet sind, wobei diese Bahnen auf einem gedruckten Schaltkreis 31 geätzt sind. Die Fig. 1 bis 3 zeigen, daß unabhängig von der Axialposition der Welle das Laufritzel 21 an Ort und Stelle bleibt und es immer Kontakt mit der Lamelle 29 auf der Bahn A und der Lamelle 30 auf der Bahn B gibt, welche Kontakte alternierend erfolgen, wie bereits gesagt.
  • Die Fig. 1 bis 3 und die Fig. 6 zeigen ferner, daß der Kronenwellenmechanismus zwei weitere Unterbrecher umfaßt. Ein erster Unterbrecher 32 wird von einer leitenden Lamelle 33 gebildet, die in Kontakt mit einer Leiterbahn C treten kann, gebildet auf dem gedruckten Schaltkreis 31. Ein zweiter Unterbrecher 35 wird von einer leitenden Lamelle 36 gebildet, die in Kontakt mit einer Leiterbahn D, ebenfalls auf der gedruckten Schaltung 31 ausgebildet, treten kann. Wenn sie durch den Läufer 19 angetrieben werden, treten die Lamellen 33 und 36 in Kontakt mit der Bahn C bzw. D, wobei der Läufer 19 seinerseits von dem Kippglied 18 angetrieben wird, das mit der Nut 17 der Welle 9 zusammenwirkt, wie dies in Fig. 1 und 3 deutlich wird.
  • Die Fig. 1 zeigt die erste stabile und herausgezogene Position der Kronenwelle. Dies ist die Position der Zeiteinstellung des Zeitgebers, unabhängig von seiner Ausführung (nach Fig. 8 oder nach Fig. 15).
  • Hier wird der erste Unterbrecher 32 geschlossen, und wenn man die Krone verdreht, werden die erste leitende Lamelle und zweite leitende Lamelle 30 alternierend angetrieben, um in Kontakt mit der ersten Leiterbahn A bzw. zweiten Leiterbahn B zu treten. Ein Verdrehen der Krone mit einer Winkelgeschwindigkeit, die kleiner ist als eine vorbestimmte Geschwindigkeit, ermöglicht die Korrektur Schritt um Schritt, nach plus oder minus, der Anzeige der Minuten je nach der Drehrichtung der Krone, während eine Drehung der Krone mit einer Winkelgeschwindigkeit oberhalb der genannten vorbestimmten Geschwindigkeit die Schnellkorrektur nach plus oder minus der Stundenanzeige um ganze Zeitzonen je nach Drehrichtung der Krone ermöglicht. Die Mittel, die eingesetzt werden für diese Korrekturen, sind im einzelnen im dem Dokument CH-A-643 427 (US-A-4 398 831) beschrieben, wobei diese Mittel in den beiden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wieder aufgegriffen werden. Es ist hinzuzufügen, daß in dieser ersten stabilen Position die Korrektur der Zeitzonen als Referenz die Realzeit benutzt, die ausgehend von der Aktivierung in der gezogenen Position der Krone läuft, wobei Mittel eingesetzt werden, um alle Korrekturen der Minuten Schritt um Schritt zu annullieren, die der Korrektur der Zeitzone vorausgegangen sein können, wie dies in dem Dokument EP-B-O 175 961 (US-A-4 620 797) ausgeführt wird.
  • Die Fig. 2 zeigt die zweite stabile und neutrale Position der Kronenwelle. Dies ist die Position, in welcher Nachrichten, empfangen von dem Pager, nacheinander angezeigt werden können, wenn man die Krone verdreht. In dieser Position sind der erste und der zweite Unterbrecher 32, 35 offen, während die Drehung der Welle die erste und zweite Lamelle 29, 30 antreibt, die alternierend in Kontakt mit der ersten bzw. zweiten leitenden Bahn A bzw. B treten.
  • Die Fig. 3 zeigt die dritte, instabile und eingedrückte Position der Kronenwelle. Dies ist die Position, in der die angezeigte Nachricht gelöscht oder geschützt werden kann, wenn man auf die Krone drückt. In dieser Position ist der zweite Unterbrecher 35 geschlossen.
  • Wenn nun erneut auf Fig. 6 bezuggenommen wird, erkennt man, daß die Lamellen 29, 30, 33 und 36 ein- und dasselbe Element sind mit einer gemeinsamen Basis 37. Diese Lamellen sind aus einer metallischen Bahn ausgeschnitten und danach rechtwinklig abgebogen bezuglich der Lamellen 33 und 36. Die vier Lamellen befinden sich demgemäß auf ein- und demselben elektrischen Potential, nämlich Vpp, wie dies in den Schemata der Fig. 10 und 17 deutlich wird.
  • Die Fig. 7, die eine Ansicht von unten der Fig. 6 ist, läßt erkennen, daß das Kippglied 18, angetrieben von der Nut 17 der Welle 9 um eine Halteachse 38 kippt. Das Kippglied wird um eine erste Nase 39 verlängert, die mit zwei Einschnitten 40 und 41 zusammenwirkt, eingearbeitet in ein erstes elastisches Element 42. Die Welle der Fig. 7 ist in der zweiten neutralen Position dargestellt, wo die Nase 39 in der Ausnehmung 40 verändert ist. Indem man an der Welle zieht, um sie in die erste gezogene Position zu bringen, verankert sich die Nase 39 in der Ausnehmung 41. Wenn hingegen auf die Welle 9 ausgehend von der Position, die sie in Fig. 7 einnimmt, gedrückt wird, steigt die Nase 39 auf eine Rampe 43, welche das erste elastische Element 42 aufweist, welche Rampe die Tendenz hat, die Welle in die Neutralposition zurückzustellen, wenn der Druck entfällt. Um die Rückstellbewegung der Welle noch zu vergrößern, ist das Kippglied 18 mit einer zweiten Nase 44 versehen worden, die mit einem zweiten elastischen Element 45 zusammenwirkt, wobei die beiden elastischen Elemente aus einem einzigen Teil 46 hergestellt sind.
  • Die gleiche vorstehend beschriebene Kronenwelle wird in zwei Ausführungsformen der Pager-Uhr gemäß der Erfindung verwendet, welche Ausführungsformen nachstehend im Detail beschrieben werden. Zusammengefaßt hat man gesehen, daß die Funktionalität der Welle dieselbe ist für die beiden in Rede stehenden Ausführungsformen insofern als a) die Funktion der Zeiteinstellung der Uhr, b) die Funktion des Defilierenlassens der Nachrichten und c) die Funktion des Löschens oder des Schutzes der Nachricht in Rede stehen. Für den Rest kann die Welle unterschiedliche Funktionen aufweisen, je nachdem, ob sie in der einen oder anderen in Rede stehenden Ausführungsform eingesetzt wird.
  • 1) Erste Ausführungsform
  • Die Fig. 8 ist eine Draufsicht der ersten Ausführungsform der Pager-Uhr gemäß der Erfindung. In dieser Ausführungsform umfaßt die Pager-Uhr neben der im Detail oben beschriebenen Kronenwelle zwei zusätzliche Drücker 1 und 2. Der erste Drücker 1 nahe 8 Uhr ermöglicht das Auslösen und Sperren des Pagers. Der zweite Drücker 2, der bei 10 Uhr ist, ermöglicht, den Pager in einen Wartezustand zu bringen, in dem die empfangenen Nachrichten mindestens in dem Speicher abgespeichert werden, ohne durch den Tonalarm 8 signalisiert zu werden.
  • Die Fig. 9 ist eine vergrößerte Darstellung der mit 7 in Fig. 8 bezeichneten Anzeigezelle. Diese Zelle umfaßt eine Zone 50, als Nachrichtenzelle bezeichnet, und zwei Zonen 51 und 52, die als Indikatoren bezeichnet werden. In der Zone 50 erscheinen die Nachrichten, die aus Ziffern und Buchstaben bestehen können. Jedes Zeichen umfaßt eine Gruppe von Segmenten, hier maximal sieben Segmente. Die Nachricht kann zwölf Zeichen maximal enthalten. In der Indikatorzone 51 findet man bei 53 die Angabe FULL, die signalisiert, daß der geschützte Speicher gefüllt ist, bei 54 die Ziffern 4321 und bei 55 die Buchstaben ABCD, wobei diese Ziffern und Buchstaben Serviceanzeigen sind, die präzisieren, zu welcher Adresse und welcher Unteradresse die empfangenen Nachrichten übertragen wurden. Bei 56 signalisiert das Zeichen Y die Qualität des Funkempfangs, bei 57 signalisiert die Angabe BAT, daß die Batterie des Pagers unverzüglich ersetzt werden muß. In der Indikatorzone 52 findet man bei 58 ein Zeichen, welches anzeigt, daß eine Passage der Nachricht nach links auf der Zelle erfolgt, bei 59 signalisiert die Angabe PROTECT, daß die angezeigte Nachricht geschützt worden ist, bei 60 signalisiert die Anzeige ON, daß der Pager in Betrieb ist, bei 61 signalisiert die Anzeige SIL, daß der Pager im Wartezustand ist, bei 62 signalisiert die Angabe OFF, daß der Pager ausgeschaltet ist, bei 63 gibt ein Zeichen an, daß es eine Passage der Nachricht nach rechts auf der Zelle gibt.
  • Die Fig. 10 ist ein Blockschema, das den elektronischen Teil der Pager-Uhr gemäß Fig. 8 zeigt. Die von der Antenne 6 erfaßten Nachrichten werden von einer Empfangsschaltung RF 64 empfangen (beispielsweise vom Typ UAA 2033 der Fa. Philips), danach von einem Dekoder 65 dekodiert (beispielsweise vom Typ PCF 5001 der Fa. Philips). Dieser Dekoder ist über seine Programmierleitung 66 programmierbar, um nur solche Nachrichten zu empfangen, die für den betreffenden Pager bestimmt sind, welcher seinen eigenen Funkidentifikationskode (RIC) besitzt und auf den funkelektrischen Rufkode Nr. 1 des CCIR bei seinem Auftreten antwortet (basierend auf der Empfehlung CCIR 584-1, Dubvrovnik, 1986). Der Dekoder 65 hat seinen eigenen Quarztaktgeber 67. Der Pager umfaßt noch einen RAM-Speicher 68 besonderen Aufbaus und einen Mikroprozessor 69 (beispielsweise vom Typ SMC 6234 der Fa. Seiko). Der Dekoder, der Speicher und der Mikroprozessor sind untereinander über Busleitungen 70 bis 73 verbunden, wie in Fig. 10 angegeben. Der Mikroprozessor 69 besitzt einen internen Treiber derart, daß er direkt die Anzeigezelle LCD 7 über den Bus 74 speist. Derselbe Mikroprozessor umfaßt eine Ausgangsklemme zum Speisen eines akustischen Alarms oder Summers 8. Die Drücker 1 und 2 entsprechend jenen, die in Fig. 8 dargestellt, sind mit Eingangsklemmen des Mikroprozessors verbunden. Die Pager-Uhr umfaßt außerdem einen Uhrenschaltkreis 75 (beispielsweise vom Typ H 5026 der Fa. EM Mikroélectronic-Marin SA), umfassend in bekannter Weise einen Quarztaktgeber 76, einen Frequenzteiler und einen Treiber, der über die Leitung 77 einen reversierbaren Schrittmotor zur Drehung antreibt, wobei die Achse des Rotors dieses Motors ein Räderwerk und den Stundenzeiger 4 und Minutenzeiger 5 antreibt. An den Uhrenschaltkreis sind die Leiterbahnen A, B und C angeschlossen entsprechend den leitenden Lamellen 29, 30 bzw. 33 des Kronenwellenmechanismus, dargestellt in den Fig. 1, 2, 3 und 6. An den Mikroprozessor ist die Leiterbahn D angeschlossen entsprechend der leitenden Lamelle 36 desselben Mechanismus. Der Mikroprozessor 69 und die Uhrenschaltung 75 sind über eine Leitung "pulse" verbunden, die ein Signal führt, das repräsentativ ist für die Drehung der Krone 3 und über eine Leitung "sens", die ein Signal führt, das repräsentativ ist für die Drehrichtung der Krone. Hier wird die Winkelgeschwindigkeit der Kronendrehung als über einer bestimmten Geschwindigkeit liegend (Schnelldrehung) bezeichnet, wenn mindestens drei Impulse auf der Leitung "pulse" vorhanden sind während einer Periode von 200 ms. In gleicher Weise wird eine Winkelgeschwindigkeit der Krone als niedriger als eine vorbestimmte Geschwindigkeit (Langsamdrehung) bezeichnet, wenn weniger als drei Impulse auf der Leitung "pulse" während derselben Periode von 200 ms vorhanden sind.
  • Mit Hilfe der Fig. 11 bis 14 wird nun die Art und Weise beschrieben, in der man sich des Pagers bedient, indem man auf die beiden Drücker 1 und 2 und auf die Krone 3 einwirkt. Die in den in Rede stehenden Figuren verwendeten Symbole sind die folgenden mit ihrer Bedeutung: »1 : Langer Druck auf den Drücker 1 (ON/OFF) »2 : Langer Druck auf den Drücker 2 (ON/SIL) «3 : Langer Druck auf die Krone 3 < 3 : Kurzer Druck auf die Krone 3 : Schnelldrehung der Krone in positiver Richtung : Schnelldrehung der Krone in negativer Richtung : Langsame Drehung der Krone in positiver Richtung : Langsame Drehung der Krone in negativer Richtung Y : Empfang einer Nachricht.
  • Die Fig. 11 erläutert die Funktionen der Drücker 1 und 2. Wenn der Pager eingeschaltet wird, wird die Anzeige ON, in Fig. 9 mit 60 bezeichnet, zum Aufleuchten gebracht. Zum Ausschalten des Pagers drückt man lange auf den Drücker 1, und die in Fig. 9 mit 62 bezeichnete Anzeige OFF leuchtet auf. Um in die Position ON zurückzukehren, übt man erneut einen langen Druck (»1) auf den Drücker 1 aus, und die Anzeige ON erscheint. Wenn man den Pager in den Wartezustand bringen will, symbolisiert auf der Anzeige 7 durch SIL als Abkürzung des Wortes "Silence", versichert man sich für den Beginn, daß der Pager im Zustand EIN ist, von wo ausgehend man einen langen Druck auf den Drücker 2 ausübt. Die Anzeige SIL leuchtet dann auf, und der Pager befindet sich im Wartezustand, von dem ausgehend man wieder zum Zustand ON zurückkehren kann, indem man erneut (»2) auf den Drücker 2 drückt. Die Fig. 11 zeigt ferner, daß, wenn der Pager in dem Zustand SIL ist, man ihn ausschalten kann, indem man auf den Drücker 1 (»1) drückt. Aus dem ausgeschalteten Zustand (OFF) ist es erforderlich, in den eingeschalteten Zustand (ON) überzugehen, um den Wartezustand SIL zu erreichen. Der Übergang von einem Zustand zum anderen kann begleitet werden von einer akustischen Betätigung, abgegeben von dem Summer 8 (Fig. 8 und 10), wobei die Zustandsübergänge ON, OFF und SIL jeweils von einem, zwei oder drei Pieptönen begleitet werden können.
  • Die Fig. 11 zeigt ferner, daß während des Wechsels der den Pager speisenden Batterie sich beim Einsetzen einer neuen Batterie eine erste Phase RESET der Rücksetzung auf null der Elektronik des Pagers ergibt, gefolgt von einer zweiten Phase INIT der Initialisation, während welcher auf der Anzeige 7 alle Zeichen erscheinen können, die diese Anzeige bilden, und dies inbesondere zwecks Funktionskontrolle.
  • Die Funktion 12 zeigt, wie der Speicher der Pager-Uhr der Fig. 8 ausgebildet ist, und welches die Wirkungen der Drehung der und des Druckes auf die Krone bezüglich der abgespeicherten Nachrichten sind.
  • Der in Fig. 10 mit 68 bezeichnete RAM-Speicher umfaßt eine erste Zone 80, in der eine begrenzte Anzahl N von Nachrichten gespeichert werden kann, die einlaufen oder nicht geschützt sind. Wenn diese erste Zone voll ist, bewirkt das Einschreiben einer neuen Nachricht, nämlich der neuen empfangenen Nachricht N + 1 in Fig. 12, den Verlust der ältesten Nachricht, hier der Nachricht 1 der Figur. Der RAM-Speicher umfaßt auch eine zweite Zone 81, die eine begrenzte Anzahl P von geschützten Nachrichten abspeichern kann, wenn man die Krone in einer weiter unten zu erläuternden Weise betätigt, um die nicht geschützten Nachrichten der Zone 80 in die Zone 81 geschützter Nachrichten übergehen zu lassen. Wenn in diesem Fall die Zone 81 gefüllt ist, kann eine Nachricht der Zone 80 nicht mehr geschützt werden, und diese Tatsache wird signalisiert durch die Anzeige FULL, die dann aufleuchtet, wie bei 53 in Fig. 9 angedeutet. Aus Vorstehendem folgt, daß das Schützen einer Nachricht verhindert, daß diese automatisch aus dem Speicher ausgeworfen wird im Falle, daß der Speicher voll ist.
  • Es wird angenommen, daß es die Nachricht 1 ist, die auf der Zelle angezeigt wird. Wenn die Kronenwelle 3 schnell in negativer Richtung gedreht wird, d.h. im Gegenuhrzeigersinn in Draufsicht auf die Krone, verschwindet die Nachricht 1 zugunsten der Nachricht 2, die angezeigt wird. Wenn hingegen ausgehend von der Anzeige der Nachricht 1 die Kronenwelle schnell in positiver Richtung gedreht wird, d.h. im Uhrzeigersinn bei Draufsicht auf die Krone, verschwindet die Nachricht 1 zugunsten der geschützten Nachricht 01, wobei die schnelle Drehgeschwindigkeit, woran hier erinnert wird, eine Drehgeschwindigkeit oberhalb einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit ist. Die Fig. 12 läßt erkennen, wie in gleicher Weise von der geschützten Nachricht P zur nicht geschützten N und umgekehrt übergegangen werden kann.
  • Der Schutz einer Nachricht wird in folgender Weise realisiert. Es wird angenommen, daß die Nachricht 2 die auf der Anzeige erscheinende Nachricht ist und daß der Träger des Pagers ihren Schutz wünscht. Zu diesem Zweck bringt er die Welle in ihre dritte, instabile Position durch Drücken auf die Krone 3 ((< 3) während einer Dauer, die kleiner ist als eine bestimmte Dauer, beispielsweise während einer Periode, die kleiner ist als eine Sekunde. Zu diesem Zeitpunkt leuchtet die Anzeige PROTECT, in Fig. 9 mit 59 bezeichnet, über der Nachricht auf und zeigt dem Träger, daß die Nachricht 2 geschützt wird. Von dann an läßt eine Schnelldrehung der Krone in negativer Richtung oder in positiver Richtung die Nachricht N-1 bzw. die Nachricht 1 erscheinen, wobei die Nachricht 2 aus der ersten Zone 80 des Speichers in die zweite Zone 81 in Position P + 1 transferiert worden ist. Um eine geschützte von einer nicht geschützten Nachricht zu unterscheiden, versieht man die geschützte Nachricht mit einem besonderen Zeichen. Wenn beispielsweise die Nachricht eine Telefonnummer ist, beispielsweise 038-20-91-73, wird der geschützten Nachricht beispielsweise eine Ordnungszahl, z.B. 02,vorangestellt, wodurch angezeigt wird, daß es sich um die zweite geschützte Nachricht der Zone 81 handelt, so daß diese Nachricht dann in der Form 02 = 038-20-91-73 erscheint.
  • Das Löschen einer Nachricht wird auffolgende Weise ausgeführt. Es wird angenommen, daß die geschützte Nachricht 02 die Nachricht ist, die auf der Anzeigezelle erscheint, und daß der Träger des Pagers sie löschen möchte. Zu diesem Zweck bringt er die Welle in ihre dritte, unstabile Position durch Drücken auf die Krone («3) während einer Dauer, die größer ist als eine vorbestimmt Dauer, beispielsweise während einer Periode, die länger ist als eine Sekunde. Zu diesem Zeitpunkt verschwindet die angezeigte Nachricht von der Zelle, die neutral wird. Von dann an läßt eine Schnelldrehung in negativer Richtung oder in positiver Richtung die Nachricht 01 bzw. die Nachricht P-1 erscheinen. Es versteht sich, daß das Löschen auch ausgeführt werden kann bei einer nicht geschitzten Nachricht, wobei für diese Operation das wichtigste ist, die Nachricht, die man löschen möchte, auf der Anzeige erscheinen zu lassen.
  • Das Eintreffen einer Nachricht (N + 1 in Fig. 12) wird begleitet von einem akustischen Signal, bestehend aus einer Serie von Pieptönen, emittiert während wenigen zehn Sekunden, zumindest dann, wenn der Pager nicht im Wartezustand (SIL) ist. Dieses Signal kann unterbrochen werden durch einen kurzen Druck auf irgendeinen der Drücker 1, 2 oder 3.
  • Man hat gesehen, daß die Funktionen des Schützens oder des Löschens durch einen kurzen bzw. langen Druck auf die Krone realisiert werden. Um die kurze Periode von der langen Periode zu unterscheiden, kann man der kurzen Periode einen Piepton folgen lassen, was dem Träger signalisiert, daß er den Druck lösen muß, und der langen Periode zwei Pieptöne, was signalisiert, daß die Löschfunktion ausgeführt wurde.
  • Die als Beispiel gewählte Telefonnummer 038-20-91-73 umfaßt zwölf Zeichen (die Bindestrichen zählen als Zeichen) und füllt damit vollständig den verfügbaren Platz der Anzeigezelle, die als Beispiel in Fig. 9 genommen wurde. Es kommt aber vor, daß die Nachricht länger ist und die Kapazität der Zelle übersteigt. Wenn man annimmt, daß diese Nachricht die folgenden Worte umfaßt: VERY LONG MESSAGE, können nur die Zeichen VERY LONG ME angezeigt werden, wie man in Fig. 13 erkennt, welche dieses Beispiel illustriert. Der Durchlauf der Nachricht nach rechts wird durch das Zeichen 63 und nach links durch das Zeichen 58 signalisiert. Indem man sich nun der mit 82 markierten Nachricht gegenübersieht, läßt nach diese nach links durchlaufen, indem man die Krone zu einer langsamen Drehung in negativer Richtung , d.h. in Gegenuhrzeigerrichtung bei Draufsicht auf die Krone, antreibt, wobei die langsame Drehgeschwindigkeit, daran wird hier erinnert, eine Drehgeschwindigkeit ist, die kleiner ist als eine bestimmte Winkelgeschwindigkeit. Die mit 83 bis 87 markierten Anzeigen werden durch sukzessives Drehen der Krone in negativer Richtung erhalten, wobei die Anzeigen 83 bis 86 einen Durchlauf nach rechts und nach links repräsentieren, was durch die Zeichen 63 bzw. 58 signalisiert wird. Die letzte Anzeige 87 zeigt das Ende der Nachricht, da das Zeichen 63 verschwunden ist und nur das Zeichen 58 bleibt. Die Fig. 13 zeigt, daß ausgehend von der Anzeige 87 man die Anzeige 82 wieder aufrufen kann, indem man die Krone zu einer langsamen Drehung in positiver Richtung antreibt.
  • Die Fig. 14 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Empfangs von Nachrichten, wenn die Pager-Uhr im Wartezustand ist. In der Figur wird die Nachricht 1 angezeigt, und der Pager befindet sich im Zustand EIN. Ein langer Druck (»2) auf den Drücker 2 bringt den Pager in den Wartezustand (SIL). Die Nachricht 1 verschwindet von der Anzeige (sie wird aber nicht gelöscht), die sich ohne Anzeige präsentiert und damit neutral mit Ausnahme des Zeichens SIL, welches erscheint. Ausgehend von diesem Zeitpunkt werden die empfangenen Nachrichten mindestens in den Speicher eingeschrieben, ohne sich in akustischer Weise bemerkbar zu machen und sogar ohne daß irgendeine Anzeige auf der Zelle erscheint. In dem Beispiel der Fig. 14 hat man jedoch bevorzugt, jeder im Modus SIL empfangenen Nachricht eine Ordnungsnummer zuzuordnen, die auf der Anzeige als 1 CALL, 2 CALLS usw. erscheint, was auf diese Weise die Anzahl der in diesem Modus empfangenen Nachrichten anzeigt. Um diese Nachrichten lesbar zu machen (nach R CALLS), ist es erneut erforderlich, in den ON-Modus zurückzukehren, in dem man einen Druck auf die Welle 2 (»2) ausübt. Die Anzeige wird neutral, und danach läßt eine Schnelldrehung der Krone in positiver Richtung deutlich die letzte empfangene Nachricht (N + R) und so fort erscheinen.
  • 2) Ausführungsform
  • Die Fig. 15 ist eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der Pager-Uhr gemäß der Erfindung. Verglichen mit der ersten Ausführungsform umfaßt diese zweite Ausführungsform nur eine Kronenwelle 3 unter Ausschluß aller anderen Drücker. Hier werden die Funktionen ON-OFF und ON-SIL, die vorstehend beschrieben wurden, mittels der Kronenwelle erfüllt.
  • Die Fig. 16 ist eine vergrößerte Darstellung der mit 7 in Fig. 15 bezeichneten Anzeigezelle. Diese Zelle umfaßt eine Zone 85, als Nachrichtenzone bezeichnet, und zwei als Indikatorzonen bezeichnete Zonen 86 und 87. In der Zone 85 erscheinen die Nachrichten, die aus Ziffern und Buchstaben bestehen können. Jedes Zeichen umfaßt eine Gruppe von Segmenten, hier maximal sieben Segmente. In der als Beispiel gewählten Anzeige kann die Nachricht maximal zwölf Zeichen enthalten. In der Indikatorzone 86 findet man: bei 88 die Anzeige NEW, welche eine neue Nachricht signalisiert und angezeigt bleibt, soweit sie nicht durch einen kurzen Druck auf die Krone quittiert wird, bei 89 die Anzeige FULL, was signalisiert, daß der Speicher voll ist, bei 90 die Anzeige PROT, was die Funktion des Schützens der Nachricht signalisiert, bei 91 die Anzeige DEL, was die Funktion des Löschens signalisiert, bei 92 das Zeichen Y, was anzeigt, daß die Funküberdeckung gut ist, demgemäß der Empfang einer Nachricht möglich ist, bei 93 die Anzeige BAT, was signalisiert, daß die Batterie des Pagers gewechselt werden muß. In der Indikatorzone 87 findet man: bei 100 ein Zeichen, das anzeigt, daß ein Durchlauf der Nachricht nach links auf der Zelle erfolgt, bei 94 die Anzeige OFF, was signalisiert, daß der Pager ausgeschaltet ist, bei 95 die Anzeige ON, die signalisiert, daß der Pager eingeschaltet ist, bei 96 die Anzeige AUTO, was signalisiert, daß der Pager automatisch ein- und ausgeschaltet wird, bei 97 die Anzeige TIME, was die Regulierung der internen Zeit des Pagers ermöglicht, bei 98 die Anzeige MUTE, was signalisiert, daß der Pager im Wartezustand ist, bei 89 ein Zeichen, das anzeigt, daß ein Durchlauf der Nachricht nach links auf der Anzeigezelle erfolgt.
  • Die Fig. 17 ist ein Blockschema zur Darstellung der elektronischen Partie der Pager-Uhr, die in Fig. 15 illustriert ist. Die von der Antenne 6 erfaßten Nachrichten werden von einem Funkfrequenzschaltkreis 64 empfangen (beispielsweise vom Typ UAA 2033 der Fa. Philips), welcher mit einem Mikroprozessor-Dekoder 101 über einen Dreileiterbus verbunden ist. Der Mikroprozessor-Dekoder 101 vereint einen gewöhnlichen Mikroprozessor mit einem Dekoder einer Bauart ähnlich der, die unter dem Bezugszeichen 65 im Schema der Fig. 10 beschrieben wurde. Der Dekoder ist einem externen EEPROM 103 zugeordnet, das von einer Zweidrahtleitung 104 programmierbar ist, als Programmierleitung bezeichnet. Wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform ausgeführt, wird der Dekoder programmiert, um nur solche Nachrichten zu akzeptieren, die für diesen bestimmten Pager bestimmt sind, welcher seinen eigenen Funkidentifikationskode besitzt. Der Mikroprozessor-Dekoder 101 hat seinen eigenen Quarztaktgeber 67. Der Mikroprozessor-Dekoder 101 ist über einen Neunleiterbus mit dem Speicher EEPROM verbunden, der bereits genannt wurde, welcher Speicher einem anderen RAM-Speicher zugeordnet ist. Die Nachrichten, die auf der Flüssigkristallanzeige LCD 7 erscheinen sollen, werden gesteuert durch einen Treiber 106, der seinerseits mit dem Mikroprozessor 108 über einen Siebenleiterbus 107 verbunden ist. An den Mikroprozessor 101 ist ein akustischer Alarm oder ein Summer 8 angeschlossen. Das Schema der Fig. 17 umfaßt noch einen Uhrenschaltkreis 75 (beispielsweise vom Typ H 5026 der Fa. EM Microélectronique-Marin SA), umfassend einen Quarztaktgeber 76, einen Frequenzteiler und einen Treiber, der über die Leitung 77 einen reversierbaren Schrittmotor antreibt, wobei die Achse des Rotors dieses Motors ein Räderwerk und den Stundenzeiger und Minutenzeiger 5 antreibt. Mit dem Uhrenschaltkreis 75 sind die Leiterbahnen A, B und C verbunden, welchen die leitenden Lamellen 29, 30 bzw. 33 des Kronenwellenmechanismus entsprechen, dargestellt in Fig. 1, 2, 3 und 6. Es ist hier in Erinnerung zu rufen, daß dann, wenn die Krone zu einer Drehung angetrieben wird, die Bahnen A und B alternierend mit dem Potential Vpp verbunden werden, und wenn die Kronne in der ersten gezogenen Position (Zeiteinstellung) ist, die Bahn C ständig mit dem Potential Vpp verbunden ist. Mit dem Mikroprozessor 101 ist die leitende Bahn B verbunden, die der leitenden Lamelle 36 desselben Mechanismus entspricht, und es ist hier auch daran zu erinnern, daß dann, wenn die Krone in ihrer dritten, instabilen, eingeschobenen Position ist, die Bahn D mit dem Potential Vpp verbunden ist. Der Mikroprozessor 101 und die Uhrenschaltung 75 sind miteinander über eine Leitung "pulse" verbunden, die ein Signal bezüglich der Tatsache führt, daß die Krone zu einer Drehung angetrieben wird, und durch eine Leitung "sens", die ein Signal führt bezüglich der Drehrichtung der Krone.
  • Der RAM-Speiche 103 der Fig. 17 ist von herkömmlicherem Aufbau als jener, der in der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet wurde. In dieser zweiten Ausführungsform werden die in dem RAM-Speicher enthaltenen Nachrichten übereinandergestapelt, die älteste unten und die jüngste oben im Stapel, und eine nachrichtenfreie Zone liegt über der jüngsten Nachricht, welche Zone eine Neutralanzeige aufweist, wenn sie angezeigt wird (siehe Fig. 19). Da der RAM-Speicher nur eine begrenzte Anzahl von Nachrichten enthalten kann, ist es klar, daß dann, wenn der Speicher voll ist, eine neue einlaufende Nachricht den Verlust der ältesten Nachricht hevorruft, wenn diese letztere nicht geschützt ist.
  • Mit Hilfe der Fig. 18 bis 22 wird nun die Art und Weise beschrieben, in der man sich des Pagers bedient, indem man auf die einzige Krone 3 einwirkt, welche Art und Weise erheblich abweicht von jener der ersten Ausführungsform, da die Drücker ON-OFF und ON-SIL nicht mehr existieren, welche Funktionen nun gleichermaßen durch die Krone zu erfüllen sind.
  • Die in Fig. 18 und 19 verwendeten Symbole sind zusammen mit ihrer Bedeutung die folgenden: «: Langer Druck auf die Krone »: Kurzer Druck auf die Krone : Drehung der Krone in positiver Richtung : Drehung der Krone in negativer Richtung Ein Druck auf die Krone ist lang («), wenn seine Dauer eine Sekunde übersteigt. Dieser Druck ist kurz (< ), wenn diese Dauer kleiner ist als eine Sekunde. Die kurzen oder langen Drücke können durch einen Piepton quittiert werden.
  • Generell ermöglicht eine Drehung der Krone in positiver oder negativer Richtung das Auswählen einer Funktion, während ein kurzer Druck ermöglicht, die gewählte Funktion zu validieren, und ein langer Druck ermöglicht, in eine bestimmte Phase oder ein bestimmtes Menue einzutreten. Alle Manipulationen des Pagers erfolgen über die Krone in der zweiten, neutralen Position, während die erste gezogene Position nur verwendet wird für die Zeiteinstellung der Uhr, wie dies weiter oben erläutert wurde.
  • Die Fig. 18 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionen der Kronenwelle der in Fig. 15 dargestellten Uhr, wobei dieses Diagramm die Zustände des Pagers im Steuermodus illustriert, wobei diese Zustände durch die Anzeiger 94 (OFF) bis 98 (MUTE), in Fig. 16 dargestellt, signalisiert werden.
  • Durch Drehen der Krone bringt man den Pager in den Wartemodus 110, in dem die Anzeige neutral ist. Davon ausgehend übt man einen langen Druck («) auf die Krone 3 aus, was alle Zustandsanzeigen von OFF (94) bis MUTE (98) aufleuchten läßt, wobei die Anzeige OFF blinkt. Der Zustand OFF kann dann validiert werden, indem man einen kurzen Druck (< ) auf die Krone ausübt. Der Pager kehrt demgemäß in seine Warteposition 112 zurück, wobei die Anzeige OFF aufleuchtet. Wenn der Zustand ON gewünscht wird, übt man einen langen Druck («) auf die Krone 3 aus, was alle Zustandsanzeigen von OFF (94) bis MUTE (98) aufleuchten läßt, wobei die Anzeige OFF blinkt. Man dreht jetzt die Krone 3 in positiver Richtung , bis die Anzeige ON 95 blinkt. Der Zustand ON kann validiert werden, indem man einen kurzen Druck (") auf die Krone ausübt. Der Pager kehrt dann in die Warteposition 112 zurück mit aufleuchtender Anzeige ON. Wie Fig. 18 zeigt, können die anderen Zustände AUTO, TIME 97 und MU- TE 98 in derselben Weise erhalten werden, indem man beobachtet, daß die Auswahl des Zustands erhalten wird durch Drehen der Krone in positiver Richtung bis zum Blinken des gewünschten Anzeigers und daß die Validierung des blinkenden Zustands erhalten wird durch kurzen Druck auf die Krone. Man erkennt auch in Fig. 18, daß, wenn einmal der Zustand MU- TE 98 erreicht ist, man zum Zustand OFF 94 zurückkehren kann, indem man alle Zwischenzustände durchläuft unter Drehen der Krone in negativer Richtung .
  • Die Fig. 18 zeigt ferner, daß ausgehend vom Zustand OFF 94 man direkt den Zustand MUTE 98 erreichen kann durch Drehen der Krone in negativer Richtung . Umgekehrt kann man vom Zustand MUTE 98 direkt zum Zustand OFF 94 zurückkehren durch Drehen der Krone in positiver Richtung ,
  • Wie oben angedeutet, erscheinen nach langem Druck auf die Krone alle Anzeigen, und eine von ihnen blinkt. Eine andere Möglichkeit könnte darin bestehen, nur die ausgewählte Anzahl blinken zu lassen, während die anderen Anzeigen unterdrückt sind.
  • Während die Zustände OFF und ON aus sich selbst heraus verständlich sind, verlangen die Zustände MUTE, AUTO und TIME Erläuterungen.
  • Der Zustand MUTE 98 hat zum Ziel, den Pager in den Wartezustand zu versetzen, in welchem Zustand die empfangenen Nachrichten zumindest in dem RAM-Speicher abgespeichert werden, ohne daß ein akustisches Signal die Aufmerksamkeit des Trägers des Pagers darauflenkt, daß eine Nachricht eingetroffen ist. Normalerweise ist das Eintreffen einer Nachricht auf der Anzeigezelle sichtbar und wird begleitet von einem akustischen Signal. Im Zustand MUTE ist dieses akustische Signal unterdrückt. Das sichtbare Signal, das jenes des Erscheinens der Nachricht auf der Anzeigezelle ist, könnte auch unterdrückt werden oder durch eine Ordnungszahl materialisiert werden, wie dies weiter oben im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform des Pagers erläutert wurde.
  • Der Zustand AUTO hat zum Ziel, den Pager automatisch ein- bzw. auszuschalten zu von dem Träger des Pagers vorbestimmten Zeiten. Durch Auswählen des Zustands AUTO 96 durch Drehen der Welle und Validieren dieses Zustands durch kurzen Druck auf dieselbe Krone, kehrt man in den Wartemodus 112 zurück mit den programmierten Zeiten, nämlich jenen, die sich in einem besonderen Speicher befinden, mit dem der Pager ausgestattet ist. Die Art und Weise der Regulierung der Einschaltzeiten ON TIME 113 und der Ausschaltzeiten OFF TIME 114, welche in dem Diagramm der Fig. 18 erscheinen, werden jetzt erläutert, wobei man das Manipulationsprogramm zu Hilfe nimmt, das in Fig. 22 gezeigt ist.
  • Es ist hier festzuhalten, daß in den Fig. 20, 21 und 22 ein langer Druck auf die Krone durch einen langen Pfeil symbolisiert wird, äquivalent den Symbolen « der Fig. 18 und 19. In gleicher Weise wird ein kurzer Druck auf die Krone in den Fig. 20, 21 und 22 durch einen kurzen Pfeil symbolisiert, was äquivalent den Symbolen < der Fig. 18 und 19 ist.
  • Man manipuliert die Krone, um einerseits die Neutralanzeige und andererseits die Anzeige AUTO 96 im validierten Zustand erscheinen zu lassen, indem man wie oben angegeben vorgeht. Die Anzeige AUTO wird begleitet von der Anzeige ON, wenn die Zeit, zu der man diese Einstellungen vornimmt, in der Einschaltperiode des Zustandes AUTO enthalten ist. Andernfalls leuchtet die Anzeige OFF auf. Man gelangt demgemäß in eine Steuerphase oder ein Mittelmenue der Zeiten durch einen langen Druck 115 auf die Krone. Durch Ausführen einer Drehung 116 der Krone wählt man den Zustand AUTO 96, welcher blinkt, wobei der Zustand des Blinkens markiert wird durch helle Wiedergabe der Buchstaben AUTO in Fig. 22. Wenn der Modus AUTO gewählt ist, erscheinen demgemäß auf der Anzeige 117 die Einschaltzeit (08h00) und Ausschaltzeit (18h00). Man führt erneut einen langen Druck 118 auf die Krone aus mit dem Ergebnis des Eintritts in das Zeiteinstellmenue AUTO. Die Einschaltzeit (08h00) erscheint, nur begleitet von der Anzeige ON. Die Stunden (08) blinken. Man programmiert die Stunden durch Drehung 119 der Krone. Man validiert die neue Programmierung der Stunden (07) durch Druck 120 auf die Krone. Die Validierung der Stunden führt zu einem Blinken der Minuten (00) der Einschaltzeit. Man programmiert die Minuten durch Drehung 121 der Kronen. Man validiert die neue Minutenprogrammierung (00) durch Druck 122 auf die Krone. Die Validierung der Minuten führt zum Erscheinen der Ausschaltzeit (18h00) mit der Anzeige OFF und Blinken der Stunden (18) des Ausschaltens. Man programmiert die Stunden durch Drehung 123 der Krone. Man validiert die neue Stundenprogrammierung 19 durch Druck 124 auf die Krone, was zum Blinken der Minuten 00 der Ausschaltzeit führt. Man programmiert die Minuten durch Drehung 125 der Krone. Man validiert die neue Minutenprogrammierung (00) durch Druck 126 auf die Krone, welche Validierung zu einer Rückkehr der Neutralanzeige 127 mit der Inschrift AUTO führt und der Wiedergabe ON, wenn die Tageszeit in der Einschaltperiode enthalten ist.
  • Der Zustand TIME 97, gezeigt in Fig. 18, hat zum Zweck, den Pager auf die Tageszeit für eine korrekte Funktion der Funktion AUTO einzustellen. Diese Zeiteinstellung wird in folgender Weise realisiert: Man bringt den Pager in die Neutralanzeige mit aufleuchtendem Zustand AUTO. Man geht in die Steuerphase oder das Steuermenue durch langes Drücken auf die Krone. Durch Drehen der Krone wählt man das Menue TIME 97, was zur Anzeige der Tageszeit führt. Ein neuer langer Druck « 128 auf die Krone läßt die Stunden der Tageszeit blinken, wobei diese Stunden dann durch Drehung der Krone und nachfolgendes Validieren durch kurzen Druck auf die Krone regulierbar sind. Die Validierung der Stunden führt zum Blinken der Minuten, die eingestellt werden können durch Drehen der Krone und nachfolgendes Validieren durch kurzen Druck auf die Krone, welche Validierung < 129 die Rückkehr zur Neutralanzeige bewirkt.
  • In dem Fall, wo ausgehend von dem Zustand TIME 97 man einen kurzen Druck < 170 auf die Krone ausübt anstatt einen langen Druck « 128, kehrt man in die Warteposition 112 zurück, indem man die Stunden validiert hat, die sich bereits in dem Pager abgespeichert finden.
  • Man erkennt, daß die Zustände AUTO und TIME akzessorische Funktionen sind, die nicht unverzichtbar für die Funktion des Pagers sind. In einer vereinfachten Version dieses letzteren können sie weggelassen sein. Es ist noch zu erwähnen, daß eine automatische Rückkehr in den Wartemodus ausgehend von irgendeinem der ausgewählten Moden vorgesehen ist, wenn keine Manipulation während dreißig Sekunden ausgeführt worden ist.
  • Die Fig. 19 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionen der Kronenwelle der Uhr aus Fig. 15, welches Diagramm die Zustände des Pagers im Nachrichtenmodus illustriert.
  • Um die im Speicher enthaltenen Nachrichten eine nach der anderen sichtbar zu machen, bringt man die Krone in die zweite stabile neutrale Position und verdreht sie danach. Eine Drehung der Krone in negativer Richtung 130 läßt die angezeigte Nachricht aus der Zelle verschwinden (beispielsweise Nachricht n), wobei eine ältere Nachricht (Nachricht n-1) sich statt der verschwundenen Nachricht darbietet. Umgekehrt läßt eine Drehung der Krone in positiver Richtung 131 aus der Zelle die angezeigte Nachricht verschwinden (beispielsweise die Nachricht n-1), und eine jüngere Nachricht (Nachricht n) setzt sich an die Stelle der verschwundenen Nachricht.
  • In dem Fall, daß eine Nachricht, beispielsweise die Nachricht n, die Kapazität der Anzeigezelle übersteigt, ist es möglich, sie Zeichen um Zeichen durchlaufen zu lassen (Shift 132), indem man einen kurzen Druck < 133 auf die Krone ausübt, um die verdeckten Zeichen erscheinen zu lassen.
  • In der hier vorgesehenen Version ändert der Durchlauf automatisch die Richtung, wenn einmal alle verdeckten Zeichen zum Erscheinen gebracht worden sind. Um den Durchlauf zu beenden, führt man erneut einen kurzen Druck < 134 auf die Krone aus.
  • Der Schutz einer Nachricht wird in folgender Weise bewirkt. Es wird angenommen, daß man die Nachricht n-2 der Fig. 19 schützen möchte, welche Nachricht unter der Referenz 135 in Fig. 20 erscheint. Zu diesem Zweck übt man einen langen Druck « 136 auf die Krone aus, was es ermöglicht, in eine Phase oder in ein Menue der Nachrichtenbehandlung einzutreten, worin die Anzeigen PROT 90 und DEL 91 erscheinen. Die Option Schutz PROT 90 wird jetzt ausgewählt. Man wählt also die gewünschte Option durch Drehung 138 der Krone, welche Operation tatsächlich nicht erforderlich ist, da die Anzeige PROT bereits blinkt. Man validiert schließlich den Schutzzustand der Nachricht durch einen Druck < 139 auf die Krone, ein Zeichen P 137 zeigt diesen Zustand an. Die Anzeigen PROT und DEL sind verschwunden.
  • Das Löschen, angedeutet durch den Ausdruck DELETE oder DEL, wird in folgender Weise bewirkt: Es wird angenommen, daß man die Nachricht n-2, die in Fig. 19 angegeben ist, löschen möchte, welche Nachricht in Fig. 21 mit 135 bezeichnet ist. Hierfür übt man einen langen Druck « 136 auf die Krone aus, was es ermöglicht, in eine Phase oder ein Menue der Nachrichtenbearbeitung einzutreten, wo die Anzeige PROT 90 fehlerhaft blinkt, wie im vorhergehenden Absatz erläutert. Man wählt die Option DEL 91 durch Drehen 140 der Krone in negativer Richtung. Die Anzeige DEL 91 blinkt. Man validiert schließlich den Löschzustand durch einen kurzen Druck < 141 auf die Krone, die Nachricht 135 verschwindet demgemäß aus der Anzeigezelle, auf der nun die jüngere Nachricht n-1, mit 142 bezeichnet, erscheint. Die Fig. 19 zeigt auch, daß ausgehend von der blinkenden Option DELETE man entweder zur Option PROTECT durch Drehung 143 der Krone in positiver Richtung zurückkehren kann oder zur Nachricht n-2, ohne daß sie durch Drehung 144 der Krone in negativer Richtung beeinflußt wird.
  • In der zweiten Ausführungsform, und wie die Fig. 20 und 21 zeigen, geht den Nachrichten eine Ordnungszahl 145 voraus, was nicht der Fall ist in der ersten Ausführungsform, wo diese Nummer nur für geschützte Nachrichten erscheint. Hier, hat man gesehen, geht der geschützten Nachricht ein P vor der Ordnungszahl voraus.
  • Wie noch in Fig. 19 sichtbar, kann der Pager Anordnungen umfassen fir das Löschen auf Wunsch aller nicht geschlitzten Nachrichten. Um zu diesem allgemeinen Löschen, symbolisiert bei 150 in Fig. 19 durch CLR ALL, zu gelangen, bringt man die Krone zu einer Drehung , bis man die erste (älteste) empfangene Nachricht 151 erhält. Von da ausgehend erfolgt nochmals eine Drehung 152 der Krone, um zu erreichen, daß die Zelle CLR ALL anzeigt, welchen Modus man bestätigt durch Ausüben eines langen Druckes « 153 auf die Krone. Zu diesem Zeitpunkt blinkt das Wort YES (ja), mit 154 bezeichnet. Wenn man jetzt einen kurzen Druck < 155 auf die Krone ausübt, wird die Funktion CLR ALL ausgeführt, und alle nicht geschützten Nachrichten werden auf einmal gelöscht. Es ist anzumerken, daß während der gerade beschriebenen Operation Nachrichten eintreffen können, die demgemäß noch nicht bestätigt wurden. Das oben beschriebene Verfahren löscht nicht diese Art von Nachrichten. Die Fig. 19 zeigt noch, daß ausgehend von der Funktion YES 154 man stattdessen eine Funktion NO 171 erscheinen lassen kann, indem man die Welle in negativer Richtung 172 betätigt. Wenn die Funktion NO durch kurzes Drückes < 173 auf die Krone validiert wird, kehrt man zu CLR ALL zurück ohne allgemeines Löschen. Es ist festzuhalten, daß ausgehend von der Anzeige NO 171 man zu YES 154 zurückkehren kann, indem man die Welle in positiver Richtung 174 betätigt.
  • 3. Generelle Anmerkung
  • Die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen sind Beispiele unter anderen, die man sich noch vorstellen könnte. Das Wesentliche der Erfindung liegt in der Tatsache, daß ausgehend von einer Kronenwelle 3 man gleichzeitig ausführen kann: Korrigieren der Zeit des Zeitgebers durch Drehen der Krone, Anzeigen irgendeiner Nachricht, die sich in dem Pager-Speicher befindet, ebenfalls durch Drehen der Krone, und Schützen oder Löschen von Nachrichten, die in dem Pager enthalten sind.

Claims (16)

1. Zeitmeßgerät, umfassend einen Zeitgeber zum Anzeigen zumindest der Stunde (4) und der Minute (5), einen Empfänger für aus Zeichen bestehende, über Funk verbreitete Nachrichten, einen Speicher (68, 103) zum Abspeichern der Nachrichten, eine Zelle (7) zum Anzeigen zumindest der Nachrichten, einen akustischen oder mechanischen Wandler (8) und eine Steuereinrichtung (3), umfassend zumindest eine Welle (9) mit aufgesetzter Krone (10), die manuell betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) in mindestens drei unterschiedliche Axialpositionen bringbar ist, eine erste stabile Position (Fig. 1), in der der Zeitgeber verstellbar ist durch Drehung der Krone (10), eine zweite stabile Position (Figur 2), in der die empfangenen Nachrichten zumindest eine nach der anderen anzeigbar sind durch Drehung der Krone (10) und eine dritte, instabile Position (Figur 3), in der die angezeigte Nachricht zumindest gelöscht oder geschützt werden kann durch Einwirken in Längsrichtung auf die Welle.
2. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste stabile Position (Figur 1) eine gezogene Position ist, ausgebildet zum Schließen eines ersten Unterbrechers (32), und für welche die Drehung der Krone (10) alternierend erste (29) und zweite (30) leitende Lamellen antreibt, die in Kontakt mit entsprechenden ersten (A) und zweiten (B) Leiterbahnen gelangen, daß die zweite stabile Position (Figur 2) eine Zwischenposition zwischen der ersten und der dritten Position ist, in welcher zweiten Position die Drehung der Krone in derselben Weise die ersten (29) und zweiten (30) Lamellen antreibt, die in Kontakt mit den ersten (A) bzw. zweiten (B) Leiterbahnen gelangen, und daß die dritte, instabile Position (Figur 3) eine eingeschobene Position ist, ausgebildet zum Schließen eines zweiten Unterbrechers (35), wenn auf die Krone ein Druck ausgeübt wird.
3. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) ferner einen ersten Taster (1) umfaßt, der den Empfänger für über Funk verbreitete Nachrichten ein- bzw. ausschaltet und einen zweiten Taster (2) umfaßt, der den Empfänger in einen Wartezustand versetzt, für welchen die empfangenen Nachrichten zumindest in dem Speicher abgespeichert werden, ohne durch den Wandler signalisiert zu werden.
4. Zeitmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der erste Taster (1) für das Einschalten des Empfängers aktiviert worden ist, die einlaufende Nachricht hell auf der Anzeigezelle (7) angezeigt wird, während ein Schallsignal (8) ausgelöst wird, das sich nach einer bestimmten Periode unterbricht und daß dann, wenn der zweite Taster (2) aktiviert worden ist, um den Empfänger in den Wartezustand zu versetzen, die einlaufende Nachricht von keinerlei Schallsignal begleitet wird, während die Anzeigezelle nur die Anzahl von empfangenen Nachrichten während des Wartezustandes anzeigt.
5. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) nur eine einzige Welle (9) umfaßt, eingefügt in eine Krone (10), welche manuell betätigbar ist.
6. Zeitmeßgerät nach Anspruch 3 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Welle (9) in ihre erste stabile Position gebracht worden ist, eine Drehung der Krone (10) mit einer Winkelgeschwindigkeit unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit die schrittweise Korrektur aufwärts oder abwärts der Minutenanzeige (4) je nach Drehrichtung der Krone ermöglicht und eine Drehung der Krone mit einer Winkelgeschwindigkeit oberhalb der genannten bestimmten Geschwindigkeit die Schnellkorrektur aufwärts oder abwärts der Stundenanzeige (5) in ganzen Zeitzonen je nach Drehrichtung der Krone ermöglicht.
7. Zeitmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (68) eine erste Zone (80) umfaßt, in der eine begrenzte Anzahl einlaufender oder nicht geschützter Nachrichten abspeicherbar ist, für die, wenn die erste Zone voll ist, das Einschreiben einer neuen Nachricht den Verlust der ältesten Nachricht bewirkt und eine zweite Zone (81) aufweist, in der eine begrenzte Anzahl von bestätigten oder geschützten Nachrichten abspeicherbar ist.
8. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Welle (9) in ihre zweite stabile Winkelposition gebracht worden ist, eine Drehung der Krone (10) mit einer Winkelgeschwindigkeit unterhalb einer bestimmten Geschwindigkeit einen Durchlauf der Nachricht Zeichen um Zeichen in der einen oder anderen Richtung bewirkt, je nach der Drehrichtung der Krone, wenn der Inhalt der Nachricht die Kapazität der Anzeigezelle übersteigt, und eine Drehung der Krone mit einer Winkelgeschwindigkeit oberhalb der genannten bestimmten Geschwindigkeit den Durchlauf einer Nachricht nach der anderen in einer Richtung oder der anderen, je nach Drehrichtung der Krone bewirkt, wenn der Speicher mehrere Nachrichten enthält.
9. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Welle (9) in ihre dritte, instabile Position durch Druck auf die Krone (10) während einer Periode gebracht worden ist, die kleiner ist als eine bestimmte Periode, eine auf der Anzeigezelle erscheinende nicht geschützte Nachricht auf der ersten Zone (80) des Speichers in die zweite Zone (81) gelangt und zur geschützten Nachricht wird mit einem bestimmten zugeordneten Zeichen.
10. Zeitmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Welle (9) in ihre dritte, instabile Position durch Druck auf die Krone (10) während einer Periode, die länger ist als eine bestimmte Periode, gebracht worden ist, die auf der Anzeigezelle erscheinende Nachricht unabhängig davon, ob sie geschützt ist oder nicht, in dem Speicher und in der Anzeigezelle (7) gelöscht wird.
11. Zeitmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (103) enthaltenen Nachrichten übereinander gestapelt sind, die älteste unten und die jüngste oben im Stapel, wobei eine Zone (160) ohne Nachricht, welche eine neutrale Anzeige bildet, wenn sie angezeigt wird, die jüngste Nachricht überlagert, und daß der Speicher eine begrenzte Anzahl von Nachrichten derart enthalten kann, daß dann, wenn der Speicher voll ist, eine neuemlaufende Nachricht den Verlust der ältesten Nachricht bewirkt, falls diese Nachricht nicht geschützt ist.
12. Zeitmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Welle (9) in ihre zweite stabile Position gebracht ist, die Drehung ihrer Krone (10) den Durchlauf einer Nachricht nach der anderen in der einen oder anderen Richtung bewirkt, je nach der Drehrichtung der Krone, falls der Speicher mehrere Nachrichten enthält, und daß dann, wenn die Welle durch Druck auf ihre Krone in die dritte, instabile Position während einer Zeitperiode gebracht worden ist, die kleiner ist als eine bestimmte Periode, die angezeigte Nachricht Zeichen um Zeichen in der einen Richtung und dann in der andern durchläuft und so fort, falls der Inhalt der Nachricht die Kapazität der Anzeigezelle übersteigt, wobei die Beendigung des Durchlaufs durch erneuten Druck auf die Krone bewirkt wird.
13. Zeitmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schützen oder Löschen einer in der Anzeigezelle erscheinenden Nachricht die Welle (9) durch Druck auf ihre Krone (10) in ihre dritte, instabile Position während einer Zeitperiode gebracht wird, die größer ist als eine bestimmte Periode, um in eine erste Phase einzutreten, in welcher die Funktion des Schützens oder die Funktion des Löschens durch Drehung der Krone wählbar ist, wobei die gewählte Funktion auf der Anzeige erscheint und dann validierbar ist für die angezeigte Nachricht, indem erneut Druck auf die Krone während einer Periode ausgeübt wird, die kleiner ist als die genannte bestimmte Periode.
14. Zeitmeßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Mittel (150) umfaßt, ausgebildet zum Löschen aller nicht geschützten Nachrichten auf Anforderung hin.
15. Zeitmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der neutralen Anzeige (160) das Zeitmeßgerät ausgelöst, stillgesetzt oder in einen Wartezustand bringbar ist, für den die empfangenen Nachrichten zumindest in dem Speicher abgespeichert werden, indem die Welle (9) in ihre dritte, instabile Position gebracht wird durch Druck auf ihre Krone (10) während einer Periode, die größer ist als eine bestimmte Periode, um in eine Phase einzutreten, in welcher die Funktion des Einschaltens, Ausschaltens oder Wartens durch Drehung der Krone wählbar ist, wobei die gewählte Funktion auf der Anzeige erscheint und dann validierbar ist, indem ein erneuter Druck auf die Krone während einer Periode ausgeübt wird, die kleiner ist als die bestimmte Periode.
16. Zeitmeßgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Mittel (96, 97) für das Einschalten und Ausschalten durch den Benutzer zu ausgewählten Tageszeiten umfaßt.
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