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Schalter-Anordnung für eine elektronische Uhr
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Uhren mit einer
Weckfunktion und insbesondere auf eine einfache Schaltereinrichtung, mit der die
Ziffernblatt-Beleuchtungslampe einer solchen Uhr eingeschaltet werden kann, wenn
sich die Uhr entweder im Weckzeit-Einstell-oder Weckzeit-Löschbetrieb befindet,
ohne daß dadurch diese Betriebsweise beeinflußt wird.
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Bei einer elektronischen Uhr mit Weckfunktion muß eine Schaltereinrichtung
vorgesehen sein, mit der entweder eine Weckzeit-Einstell-Betriebsweise, bei der
das Wecksignal erzeugt wird, wenn die augenblickliche Zeit mit der voreingestellten
Weckzeit übereinstrmmt, oder eine Weckzeit-Lösch-Betriebsweise ausgewählt werden
kann, bei der das Wecksignal nicht erzeugt wird, selbst wenn die augenblickliche
Zeit mit der voreingestellten Weckzeit übereinstiinmt. Bei einer solchen Uhr ist
es öfter erforderlich, daß der Benutzer der Uhr die augenblickliche Zeit
oder
die voreingestellte Weckzeit, die beide auf deni Ziffernblatt der Uhr angezeigt
werden, während der Nacht, z.B. wenn er sich im Bett befindet, überprüfen möchte.
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In einer solchen Uhr muß daher eine Beleuchtungslampe für das- Ziffernblatt
vorgesehen sein, wodurch gewöhnlich eine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten dieser
Beleuchtung durch den Benutzer vorgesehen wird.
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Bei den bisherigen Ausbildungen solcher elektronischer Uhren wurde
gewöhnlich ein Drei-Stellungs-Schalter benutzt, um eine Weckzeit-Einstell-, eine
Weckzeit-Lösch-und eine Ziffernbla-tt-Beleuchtungs-Betriebsweise jeweils einzustellen.
Wird bei einer solchen Anordnung die Uhr auf die Weckzeit-Einstell-Betriebsweise
eingestellt und schaltet dann der Benutzer-der Uhr die Ziffernblatt-Beleuchtungseinrichtung
ein, so darf der Benutzer nicht vergessen, daß er den Schalter zurück in die Weckzeit-Einstell-Betriebsweise
umschaltet, wenn er die Beleuchtungseinrichtung wieder abgeschaltet hat. Andernfalls
könnte der Benutzer zufällig den Schalter in die Weckzeit-lös ch-Betrieb swe ise
schalten. Natlirlich kommt es bei einer solchen Uhr öfter zu dieser zufälligen Behleinstellung
des Schalters.
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Bei einer erfindungsgemäßen elektronischen Uhr wird ein anderes Verfahren
zum Einschalten der Beleuchtungslampe für das Ziffernblatt der Uhr benutzt. Die
Umschaltung von der Weckzeit-Einstell- auf die Weckzeit-Lösch-Betriebsweise und
umgekehrt wird durch Bewegung eines Schalterschiebers in zwei zwangsläufig entgegengesetzte
Richtungen erreicht. Die Einschaltung der Beleuchtung für das Uhr-Ziffernblatt wird
durch Drücken dieses Schalterschiebers in eine Richtung im rechten Winkel zu den
zuvor erwähnten, zwangsläufig entgegengesetzten Richtungen erreicht. Auf diese Weise
kann unabhängig
davon, ob die elektronische Uhr in die Weckzeit-Einstell-oder
die Weckzeit-Lösch-BetriebsTKeise eingestellt wurde, die Ziffernblatt-Beleuchtung
durch Drücken des zuvor erwähnten Schalterschiebers ohne Beeinflussung der zuvor
eingestellten Weckzeit-Einstell- oder Weckzeit-Lösch-Betriebsweise eingeschaltet
werden. Das Risiko einer zufälligen Änderung der Betriebsweise wird durch dieses
erfindungsgemäße Verfahren stark verringert, selbst wenn der Benutzer der Uhr die
Ziffernblatt-Beleuchtung in einem nur halbwachen Zustand betätigen sollte.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektronische
Uhr nit Weckfunktion verbesserter Ausbildung zu schaffen.
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Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, eine elektronische Uhr
mit Weckfunktion und eine einfache Schalteranordnung zu schaffen, mit der eine Ziffernblatt-Beleuchtungslampe
wahlweise betätigt werden kann, während die Uhr sich entweder in der Weckzeit-Einstell-oder
der Weckzeit-Lösch-Betriebsweise befindet, ohne daß diese Betriebsweisen durch diese
Betätigung der Ziffernblatt-Beleuchtungslampe beeinflußt werden Gemäß einem bevorzugten
Gedanken der Erfindung ist also in einer elektronischen Uhr mit Weckfunktion eine
einfache Schalter-Anordnung vorgesehen, mit der eine Ziffernblatt-Beleuchtungslampe
wahlweise durch Drücken der Schalter-Anordnung betätigt werden kann, wenn sich die
Uhr in einer Weckzeit-Einstell- oder einer Weckzeit-Lösch-Betriebsweise befindet,
wobei diese Schalter-Anordnung auch zum Wählen dieser Weckzeit-Einstell- oder Weckzeit-Iiösch-Betriebsweisen
benutzt wird.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen, wobei der allgemeine
Erz in dungsgedanke jedoch allein durch die Patentansprüche umrissen wird. Im einzelnen
zeigt: Fig. 1 eine vereinfachte Sc-hnittdarstellung eines Teils einer herkömmlichen
elektronischen Uhr mit die Zeit anzeigenden Zeigern und einer Schalter-Anordnung
zum Betätigen der Ziffernblatt-Beleuchtungslampe, Fig. 2 eine Außenansicht einer
erfindungsgemäßen elektronischen Uhr mit einer digitalen Zeitanzeige, Fig. 3 eine
Außenansicht einer erfindungsgemäßen elektronischen Uhr mit die Zeit anzeigenden
Zeigern, Fig. 4 eine Außenansicht der Rückseite der in Fig. 2 gezeigten Uhr-, Fig.
5 eine Außenan g cht der Rückseite der in Fig. 3 gezeigten Uhr, Fig. 6 eine vereinfachte
Schaltung der Schalter-Anordnung bei einer Ausführungsform einer erfindun ggemäßen
elektronischen Uhr, Fig. 7 einen Schnitt einer erfindungsgemäßen elektronischen
Uhr mit die Zeit anzeigenden Zeigern, Fig. 8 einen weiteren Schnitt eines Teils
der in Fig.7 gezeigten elektronischen Uhr,
Fig 9 einen weiteren
Schnitt eines Teils der in Fig.7 gezeigten elektronischen Uhr und Fig.10 eine Außenansicht
einer elektronischen Armband-.rr, die eine erfindungsgemäße Schalter-Anordnung für
die Betriebsweise und die Ziffernblatt-Beleuchtung benutzt.
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In Fig. 1 ist eine vereinfachte Schnittdarstellung einer herkömmlichen
elektronischen Uhr mit Weckzeitfunktion gezeigt Das Bezugszeichen 10 gibt das Gehäuse
der Uhr an. Die augenblickliche Zeit wird durch einen Minuten zeiger 12 und einen
Stundenzeiger 14 angezeigt. Die Anzeige der voreingestellten Weckzeit wird durch
einen Weckzeit-Anzeigezeiger 16 bewirkt. Das Ziffernblatt 18 kann durch Einschaltung
einer Beleuchtungslampe 20 beleuchtet werden. Wenn sich ein Schalter 22 in der durch
durchgezogene Linien angegebenen Stellung befindet, ist die Uhr in die Weckzeit-Einstell-Betriebsweise
einge -stellt. Bei dieser Betriebsweise wird ein Wecksignal von der Uhr erzeugt,
wenn Übereinstimmung zwischen der augenblicklichen Zeit und der voreingestellten
Weckzeit festgestellt wird. Befindet sich der Schalter in der durch gestrichelte
linien 24 dargestellten Stellung, so ist die Uhr in ihre Weckzeit-Lösch-Betriebsweise
eingestellt. Bei dieser Betriebsweise wird kein Wecksignal erzeugt, selbst wenn
Übereinstimmung zwischen der augenblicklichen Zeit und der voreingestellten Weckzeit
festgestellt wird.
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Befindet sich der Schalter 22 in der durch die gestrichelten Linien
26 angegebenen Stellung, so ist die Beleuchtungslampe 20 für das Ziffernblatt eingeschaltet.
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Bei einer solchen .Anordnung muß der Benutzer der Uhr daran denken,
den Schalter 22 in seine vorherige Stellung immer dann zurückzustellen, wenn die
Beleuchtungslampe 20 für das Ziffernblatt eingeschaltet wurde. Ist z.B. der Schalter
22 in die Weckzeit-Einstell-Betriebsweise eingeschaltet und der Benutzer der Uhr
schaltet den Schalter 22 in die Stellung 26 zum Einschalten der Beleuchtungslampe,
und stellt er ihn anschließend zufällig in die Weckzeit-Lösch-Stellung 24 zurück,
so wird dann die Uhr das gewünschte Wecksignal nicht erzeugen Da der Schalter 22
gewöhnlich in der Dunkelheit betätigt wird, kann natürlich eine solche zufällige
und unezwsünschte Rückstellung des Schalters leicht auftreten. Dieses stellt aber
einen erheblichen Nachteil einer solchen herkömmlichen Uhr mit Weckfunktion dar.
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In Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Xußeren einer erfindungsgemäßen
elektronischen Uhr mit einer digitalen Zeitanzeige dargestellt. Das Bezugs zeichen
23 gibt die digitale Anzeige der augenblicklichen Zeit an, während das Bezugs zeichen
25 die Anzeige der Weckzeit angibt. Die Wahl der Weckzeit-Einstell- oder Weckzeit-Lösch-Betriebsweise
wird mit Hilfe eines Schalterschiebers oder eines beweglichen Schalterteils 26 durchgeführt,
der in seiner unteren Stellung dargestellt ist,
die der Weckzeit-iösch-Betriebsweise
entspricht. Die gestrichelten Linien 28 geben die obere Stellung des Schalterschiebers
26 an, die der Weckzeit-Einstell-Betriebsweise entspricht.
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Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Äußeren einer erfindungsgemäßen
elektronischen Uhr mit einer analogen Zeitanzeige durch die Zeit angebende Zeiger.
Wie in Fig.1 sind die die Minuten, Stunden und die Weckzeit angebenden Zeiger durch
Bezugszeichen 12,14 und 16 aeweils bezeichnet. Die Betätigung des Schalters 26 erfolgt
in der in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Weise.
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Fig. 4 ist eine Rückansicht der in Fig. 2 gezeigten Uhr.
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Um die Weckzeit-Einstell-Betriebsweise einzustellen, wird der Schalterschiebervorsprung
30 nach oben in der durch den Pfeil 34 angegebenen Richtung geschoben. In dieser
Betriebsweise der Uhr können die Minuten und Stunden der Weckzeit durch Drücken
eines Einstellknopfes 38 für die Minuten und eines Einstellknopfes 40 für die Stunden
jeweils eingestellt werden. Die Uhr wird in die Weckzeit-Lösch-Betriebsweise durch
Drücken des Schalterschiebers 26 in der durch den Pfeil 36 angegebenen Richtung
nach unten eingestellt. Bei dieser Betriebsweise der Uhr kann die Anzeige der augenblicklichen
Zeit nach Minuten und Stunden des Druckknopfes 38 für die Minuten und des Druckknopfes
40 für die Stunden eingestellt werden. Da die Weckzeit am Oberteil des Ziffernblattes
angezeigt wird, während die augenblickliche Zeit im unteren Teil des Ziffernblattes
angezeigt wird, kann die Einstellung der augenblicklichen Zeit oder der Weckzeit
leicht durchgeführt werden, da diese Einstellung
bei den oberen
oder unteren Stellungen des Schalter schiebers 26 jeweils durchgeführt wird.
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Eine in Fig. 2 nicht gezeigte Beleuchtungslampe für das Ziffernblatt
ist vorgesehen. Diese Lampe wird durch Drücken des Schaltervorsprunges 30 nach innen
in die durch den Pfeil 42 angegebene Richtung eingeschaltet.
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Fig. 5 zeigt eine Darstellung der Rückseite der in Fig. 3 gezeigten
elektronischen Uhr. Die Arbeitsweise des Schalterschiebers 26 ist gleich der in
Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen. Befindet sich die Uhr in der Weckzeit-Einstell-Betriebsweise,
d.h. ist der Schaltervorsprung 30 in der durch den Pfeil 34 angegebenen Richtung
nach oben geschoben, so kann die voreingestellte Weckzeit durch Drehen des Weckzeit-Einstellknopfes
44 eingestellt werden. Befindet sich die Uhr in der.Weckzeit-Lösch-Betriebsweise,
d.h. ist der Schaltervorsprung 30 in der durch den Pfeil 36 angegebenen Richtung
nach unten geschoben, so kann die augenblickliche Zeit durch Drehen des Einstellknopfes
46 für die augenblickliche Zeit eingestellt werden. Auf diese Weise kann bei der
in Fig. 4 gezeigten Uhr die Einstellung entweder der Weckzeit oder der.augenblicklichen
Zeit leicht durchgeführt werden, da die åeweiligen Einstellknöpfe an einer oberen
und unteren Stelle jeweils vorgesehen sind, die den oberen und unteren Einstellungen
des Schalterschiebers 26 entsprechen, d.h.
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den Weckzeit-Einstell- und Weckzeit-tösch-Stellungen, so daß die Weckzeit
nur dann eingestellt werden kann, wenn sich die Uhr in der Weckzeit-Einstell-Betriebsweise
befindet.
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Das Verschieben des Schalterschieber-Vorsprungs 30 nach innen in die
durch den Pfeil 42 angegebene Richtung bewirkt die Einschaltung der Ziffernblatt-Beleuchtungslampe
20. Da die Beleuchtungslampe 20 von dem Benutzer der Uhr unabhängig davon betätigt
wet ann, ob sich die Uhr in der Weckzeit-Einstell- oder der Weckzeìt-Lösch-Betriebsweise
befindet, beeinflußt die Betätigung der Beleuchtungslampe 20 nicht diese Betriebsweisen.
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Fig. 6 zeigt eine vereinfachte Schaltung der Weckzeit-Betriebsweisen-
und Ziffernblatt-Beleuchtungslampen-Schalter-Anordnung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Ein Weckzeit-Treibersignal wird durch eine Generatorschaltung 48
erzeugt, das an eine Detektorschaltung 50 für die Übereinstimmung der Weckzeit gegeben
wird. Wird Ubereinstnmmung zwischen der augenblicklichen Zeit und einer voreingestellten
Weckzeit durch die Detektorschaltung 50 festgestellt, so kann das Weckzeit-Treibersignal
an den Basis-Widerstand 52 eines Transistors 54 gelangen. Befindet sich dann der
Schaltarm 60 in der Weckzeit-Einstell-Stellung, d.h.
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in der durch gestrichelte Linien 62 angegebenen Stellung, so ist der
Transistor 54 mit einer Speise quelle 53 verbunden. Infolge des an die Basis gegebenen
Treibersignals vom Ausgang der Detektorschaltung 50 fließt dann ein Strom zwischen
dem Emitter und dem Kollektor des Transistors 54. Dieser Strom gelangt durch eine
Spannungs-Übersetzungsspule 56, wodurch ein Summer 58 gespeist wird. Der Summer
58 gibt dadurch das Wecksignal nach außen ab.
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Befindet sich der Schaltarm 60 in der Weckzeit-Lösch-Stellung, d.h.
der Schaltarm 60 befindet sich nicht in Berührung mit dem Kontakt 63, so wird, bei
einer erfaßten Übereinstimmung mit der Weckzeit, selbst wenn ein Treibersignal an
die Basis des Transistors 54 gegeben wird, kein Strom zwischen dem Emitter und dem
Kollektor des Transistors 54 fließen, so daß der Summer 58 nicht betätigt wird.
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Wenn ein Schalterarm-64 einen Kontakt 66 berührt, so fließt ein Strom
von der Speisequelle 53 durch die Beleuchtungslampe 20 für das Ziffernblatt, wodurch
diese Lampe eingeschaltet wird. Der Schalterarm 64 wird im Ruhezustand vom Kontakt
66 ferngehalten.
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In -Fig. 7 ist eine teilweise Schnittdarstellung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen elektronischen Uhr dargestellt, die die Zeit anzeigende
Zeiger hat. Die Anordnung der Schalterelemente, die an den Schalterschieber-26 angeordnet
sind, kann in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 leichter verstanden werden, die weitere
Ansichten dieser Schalterelemente zeigen, die jeweils senkrecht angeordnete Schnitte
darstellen. Eine Gruppe von drei Kontaktleitern 88,94 und 100 ist aus einem einzigen
Metallstück gebildet, das an dem Schalterschieber 26 befestigt ist. Kontakte 90
und 96 auf Schalterleitern 88 und 94 gleiten jeweils auf Schalter-Eontaktspuren
92 und 98. Die ßchalterkontaktspuren 92 und 98 sind auf der Oberfläche einer Schaltungsplatte
85 aufgedruckt. Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, ist die Spur 92 -kürzer als die
Spur 98. Die Spur 98 ist mit einem Anschluß der Speisequelle 53 verbunden, die in
Fig. 6 gezeigt ist. Daraus ergibt sich,daß die Spur 92 mit diesem Anschluß der Speisequelle
53 verbunden ist, wenn der
Schalterschieber 26 in Richtung des
Pfeils 34 verschoben wird, und daP die Spur 92 von diesen Anschluß der Weise quelle
53 abgetrennt ist, wenn der Schalterschieber 26 in die durch den Pfeil 36 angegebene
Richtung geschoben wird.
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Die Schalterspuren 92 und 98 in Verbindung mit den Schalterleitern
88 und 94 entsprechen daher dem Schalterarn 60 und den Kontakt 63, die in Fig 6
gezeigt sind, da die Spur 92 mit dem Emitter des Transistors 54 verbunden ist.
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Wie aus Fig 8 zu erkennen ist, ist ein ISitten-Schalterleiter 100
vorgesehen, der im Ruhezustand im Abstand von der Oberfläche der Schaltungsplatte
85 gehalten wird, so daS er die Schalterspur 104 nicht berührt Die Schalterspur
104 ist mit einem Anschluß der Beleuchtungslampe 20 für das Ziffernblatt verbunden
Wenn der Schalterschieber-Vorsprung 30 nach innen in Richtung des Pfeils 42 ge -drückt
wird, gelangt der Schalterkont&t 102 auf den Schalterleiter 100 In Berührung
mit der Schalterspur 104, wodurch die Beleuchtungslampe 20 über die Speisequelle
53 geschaltet wird, wodurch die Lampe 20 aufleuchtet. Die Schalterspur 104, der
Schalterleiter 100 und der Schaltkontakt 102 entsprechen daher dem Schalterarm 64
und dem Schaltkontakt 66 in Fig. 6.
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Der Benutzer der Uhr kann daher die Beleuchtungslampe 20 für das Ziffernblatt
durch Drücken des Schalterschieber-Vorsprungs 30 nach innen in Richtung des Pfeils
42 einschalten. Wenn der Schalterschieber-Vorsprung 30 losgelassen wird, bewirkt
die Reaktionskraft zwischen den Schalterleitern 88 und 94 und den Schalterspuren
92 und 98 jeweils, daß der Schalterleiter 100 außer Berührung mit der Schalterspur
104 bewegt wird, so daß die Beleuchtun gs lampe 20 von der Speise quelle 53 abgetrennt
und damit abgeschaltet wird.
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Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist ein vorspringender Teil 108 auf dem
Schalterschieber 26 und ein entsprechender vorspringender Teil 110 im Inneren des
Gehäuses 10 vorgesehen. Diese vorspringenden Teile dienen zur Bestimmung der Weckzeit-Einstell-
und der Weckzeit-Lösch-Stellungen auf dem Schalterschieber 26, wenn der Schalterschieber
26 in die Richtungen der Pfeile 34 und 36 bewegt wird Sie dienen auch zum Unterdrücken
des Eintritts von Staub und äußeren Dingen in den Innenraum der Uhr Anhand der Fig.
7 wird jetzt die Erfassung der Überein -stimmung deriVeckzeit und die Erzeugung
eines Wecksignals beschrieben.
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Wie zuvor in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde, erzeugt eine
Weck-Ureibersignal-Generatorschaltung 48 ein Weck-Treibersignal. Dieses Signal wird
an eine Weck-Treibersignal-Leitung 70 gegeben und gelangt an die Detektorschaltung
für die Übereinstimmung der Weckzeit, die einen Detektormechanismus 72 für die Übereinstimmung
der Weckzeit bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform hat. Bei dem Detektormechanismus
72 ist ein Einstellrad 74 für die Weckzeit vorgesehen, das mit dem in Fig. 5 gezeigten
Einstellknopf 44 für die Weckzeit gekoppelt ist Eine oeffnung 76 ist in dem Einstellrad
74 vorgesehen. Konzentrisch innerhalb des Einstellrades 74 ist auf einer leitenden
Welle 82 ein Erfassungsrad 80 vorgesehen, das einen Vorsprung-78 aufweist, das auf
seiner Oberfläche neben dem Einstellrad 74 vorgesehen ist. Das Erfassungsrad 80
ist mit der die Zeiteinstellung bewirkenden Zahnradkette der Uhr mit Hilfe eines
in Fig. 7 nicht gezeigten Zahnrades gekoppelt.
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Ein weiterer Weck-Treibersignal-Leiter 84 wird gegen das Oberteil
des Detektorrades 80 an einem Ende gedrückt und ist auf der Schaltungsplatte 85
mit seinem anderen Ende an einem gedruckten Leiter angelötet. Tritt daher eine Weckzeit-Ubereinstimmung
auf, d.h. stimmt die von der Uhr festgestellte augenblickliche Zeit mit der voreingestellten
Weckzeit überein, so tritt der Vorsprung 78 auf dem Erfassungsrad 80 in die Bohrung
76 in dem Einstellrad 74 ein. Der Weck-reibersignal-eiter 84 wird dadurch in Berührung
mit der leitenden Welle 82 gebracht. Das Weck-Treibersignal wird dadurch an den
Weck-Treibersigna1-Leiter 84 übertragen. Der gedruckte Leiter, an dem der Weck-Treibersignal-Leiter
84 angelötet ist, ist mit der Basis des Transistors 54 über den Basis-Widerstand
52 verbunden, so daß jetzt ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn sich die Uhr in der
Weckzeit-Einstell-Betriebsweise befindet.
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Die Ausbildung des Summers wird jetzt anhand der Fig. 7 erläutert.
Das Bezugszeichen 117 bezeichnet eine Summermembran, die mit mindestens drei Lagerfüßen
118 an der Schaltungsplatte 85 befestigt ist. Die Lagerfüße 118 sind unmittelbar
auf der Schaltungsplatte 85 aufgelötet und bilden ein Lager für die Summeranordnung,
wie auch einen elektrischen Kontakt mit einer Seite eines piezoelektrischen ubertragerelementes
112. Diese Art der Lagerung hat verschiedene Vorteile. Die Summermembran kann frei
schwingen, ohne daß der abgestrahlte Schall durch die Lagereinrichtung beeinträchtigt
wird.
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Außerdem ist keine zusätzliche Leiterverbindung erforderlich, um eine
elektrische Verbindung mit dem piezoelektrischen tibertragerelement 112 herzustellen
und der Summer kann zusammen mit der gesamten Schaltungsanordnung auf der Schaltungsplatte
85 überprüft werden,
bevor er im Inneren des Gehäuses der Uhr montiert
wird. Die elektrische Verbindung mit der anderen Seite des piezoelektrischen Übertragerelementes
112 wird durch eine Elektrode 114 und eine Kontaktfeder 116 hergestellt, die auf
der Schaltungsplatte 85 aufgelötet ist. Eine Lautsprechermembran 120 ist vorgesehen,
um eine bessere Abstrahlung des Schalls von dem Summer zu gewährleisten Die Lautsprechermembran
120 wird in mechanischen Kontakt mit der Summermembran 117 mit Hilfe eines Vorsprungs
122 gehalten, nachdem die Schaltung platte 85 in dem Gehäuse 10 angeordnet ist und
mit Hilfe von Vorsprüngen 124 in dem Gehäuse 10 festgehalten wird, die in zugeordnete
Öffnungen am Umfang der Lautsprechermembran 120 eingreifen.
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Der von der Sunmurmenbran 777 über die Lausprechermembran 120 erzeugte
Schall wird an das ÄuI3ere des Gehäuses 10 mit Hilfe von Schallöffnungen 126 übertragen.
Obwohl bei dem in Fig 7 gezeigten Ausführungsbeispiel die Schallöffnungen 126 so
angeordnet sind, daß der Schall unmittelbar neben der Lautsprechermembran 120 abgestrahlt
wird, ist dieses nicht unbedingt erforderlich, so daß die Schallöffnungen 126 in
dem Gehäuse 10 auch so angeordnet werden können, daß der Summerschall von einem
anderen Teil des Gehäuses 10 abgestrahlt wird.
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In Fig, 10 ist eine Ausführungsform der Erfindung in Form einer elektronischen
Armbanduhr dargestellt. Bezugszeichen 12,14 und 16 bezeichnen die inuten-,,Stunden-
und Weckzeit-Einstell-Zeiger. Die Ziffernblattbeleuchtung la nn mit Hilfe einer
Beleuchtungslampe 20 bewirkt werden. Um die Weckzeit einzustellen, wird eine Krone
130 in der durch den Pfeil 132 angegebenen Richtung gedreht. Um die augenblickliche
Zeitanzeige einzustellen wird die Krone
130 in der durch einen
Pfeil 134 angegebenen Richtung gedreht.Um die Lampe 20 einzuschalten, wird die Krone
136 nach innen in Richtung eines Pfeils 136 gedrückt.
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Die Krone 130 ist federbelastet, so daR beim Loslassen der Krone durch
den Benutzer der Uhr diese sich nach außen in üLe zuvor eingenommene Stellung zurückbewegt
und die Lampe 20 abgeschaltet wird.