DE2401422A1 - Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung - Google Patents

Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung

Info

Publication number
DE2401422A1
DE2401422A1 DE2401422A DE2401422A DE2401422A1 DE 2401422 A1 DE2401422 A1 DE 2401422A1 DE 2401422 A DE2401422 A DE 2401422A DE 2401422 A DE2401422 A DE 2401422A DE 2401422 A1 DE2401422 A1 DE 2401422A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
leaf spring
alarm
watch case
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2401422A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schlenker
Richard Wuerthner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER SCHLENKER FA
Original Assignee
MUELLER SCHLENKER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER SCHLENKER FA filed Critical MUELLER SCHLENKER FA
Priority to DE2401422A priority Critical patent/DE2401422A1/de
Publication of DE2401422A1 publication Critical patent/DE2401422A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit elektrischem Signalgeber und Zifferblattbeleuchtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Weckeruhr mit elektrischem Signalgeber, Zifferblattbeleuchtung und einem Absteller, in dessen Weg Kontakte des Signalgebers und der Zifferblattbeleuchtung angeordnet sind und der in drei verschiedene Stellungen bringbar ist, nämlich in eine erste Stellung, in der der Signalgeber gesperrt ist, in eine zweite Stellung, in der der Signalgeber betriebsbereit ist, und in eine dritte Stellung, in der die Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist.
  • Eine solche Weckeruhr ist aus der DU-PS 1 673 671 bekannt. Bei verschiedenen Ausführungsformen der bekannten Weckeruhr ist der Absteller entweder als Wippe oder als Druckknopf ausgebildet. Bei beiden Formen des Abstellers führt dessen wirksamer Abschnitt eine Bewegung aus, die zu der Wand des Uhrengehäuses, in dem der Absteller gelagert ist, senkrecht verläuft. Im Wege dieses Abschnittes befinden sich besondere Schalter, und zwar entweder Mikroschalter oder Schaltkontakte, die nach Art von Re laiskont akten ausgebildet sind. Für den Weg des wirksamen Teiles des Abstellers sowie die Unterbringung der Schalter und Kontakte wird daher innerhalb des Uhrengehäuses ein erheblicher Platz benötigt, der bei kleineren Uhren nicht zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist eine solche Anordnung relativ kostspielig.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anordnung des Abstellers und der von dem Absteller betätigten Schalter so zu verbessern, daß sowohl der Platzbedarf verringert als auch die Kosten vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Absteller aus einem Schieber mit einer an der Innenseite des Uhrengehäuses geführten, isolierten Blattfeder besteht, die in der ersten Stellung mit einem Schaltarm den Schalter des Signalgebers of£enhäft und in der dritten Stellung mit Kontakt zungen an Gegenkontakten im Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung zur Anlage kommt.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Weckeruhr vorgesehene Blattfeder kann sehr dicht an der Wand des Uhrengehäuses anliegen und nimmt infolgedessen innerhalb des Uhreng^häuses keinen nennenswerten Platz in Anspruch.
  • Weiterhin kann sie in einfacher und damit kostensparender Weise aus geeignetem Blech ausgestanzt werden. Da sie aus einem gut leitenden Metall besteht, kann sie auch unmittelbar als Schalterelement für die Zifferblattbeleuchtung dienen. Daher brauchen für die Zifferblattbeleuchtung nur zwei ortsfeste Gegenkontakte vorgesehen zu werden, die ebenfalls ohne großen Kostenaufwand angebracht werden können und die nur einen geringen Platzbedarf haben. Das Ausschalten des Weckers geschieht endlich durch einfaches Offenhalten des ohnehin erforderlichen Weckschalters, so daß auch hier zugleich ein Minimum an Kosten und an Platzbedarf erzielt wird. Insgesamt ergibt sich demnach eine äußerst einfache und platzsparende Anordnung, die auch in sehr kleinen Weckeruhren anwendbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Blattfeder eine sich in Schieberichtung erstreckende Zunge aufweisen, deren Ende mit einer Nase an der Innenseite der benachbarten Wand des Uhrengehäuses federnd anliegt und zur Rastung des Abstellers in entsprechende Vertiefungen an der Gehäusewand eingreift. Durch diese Maßnahme werden auch besondere Rastelemente eingespart und es wird die erfindungsgemäße Weckeruhr weiter vereinfacht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Blattfeder weiterhin einen schräg abgewinkelten Arm auf, dessen freies Ende in der zweiten Stellung an einer zur Verschieberichtung senkrechten Wand des Uhrengehäuses, vorzugsweise dessen Rückwand, anliegt.
  • Dabei ist die dritte Stellung des Abstellers dieser Wand näher als die zweite, so daß der Arm bestrebt ist, den Absteller in der zweiten Stellung zu halten bzw.
  • von der dritten Stellung in die zweite Stellung zurückzubringen. In diesem Fall existiert für die dritte Stellung, in der die Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist, keine Rastung, sondern es wirkt der Absteller wie ein Druckschalter, der nur so lange geschlossen ist, wie er bewußt in der geschlossenen Stellung gehalten wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die Zifferblatt beleuchtung nicht ungewollt längere Zeit eingeschaltet bleibt und dadurch einen sehr schnellen Verbrauch einer für den Betrieb der Uhr vorgesehenen Batterie herbeiführt. Auch hier ist wieder von Bedeutung, daß für die Funktion des Abstellers als gefederter Druckschalter keine besonderen Einrichtungen vorgesehen werden müssen, sondern ein Arm der Blattfeder genügt, um diese Funktion herbeizuführen.
  • Bei besonders kleinen Uhren mit rechteckigem Gehäuse kann es zweckmäßig sein, die Blattfeder um eine parallel zur Verschieberichtung verlaufonde Kante abzuwinkeln und in der Ecke des rechteckigen Uhrengehäuses derart anzuordnen, daß ihre Abschnitte an zwei benachbarten Seitenwänden (les Uhrengehäuses anliegen. In diesem Fall ist es besonders zweckmäßig, an dem einen Abschnitt, der mit einem an der Außenseite des Gehäuses angeordneten Knopf verbunden ist, die zur Rastung dienende Zunge und den schräg abgewinkelten Arm und an dem anderen Abschnitt den Schaltarm und die Kontakt zungen anzuordnen. Diese Verteilung der wirksamen Elemente der Blattfeder ist zweckmäßig, um zu gewährleisten, daf3 die mit Hilfe des Knopfes auf die Feder ausgeübte Kraft mit den Rast- und Federelementen in der gleichen Wirkungslinie liegen, damit ein Verkanten der Feder vermieden ist, ohne daß ein sehr großer Aufwand an Führungsmitteln getrieben werden muß. Die dem Einschalten der Zifferblatt beleuchtung und dem Abstellen des Signalgebers dienenden Elemente setzen der Bewegung des Abstellers keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
  • Die Anwendung eines nach der Erfindung ausgebildeten Abstellers ist besonders bei solchen Weckeruhren von Vorteil, bei denen das Uhrengehäuse aus Kunststoff besteht, weil dann besondere Mittel zur Isolierung der Blattfeder nicht benötigt werden und außerdem die Vertiefungen für die Rastung und gegebenenfalls Führung leisten für die Blattfeder unmittelbar beim Spritzen des Uhrengehäuses hergestellt werden können. Für eine besonders gute Führung einer abgewinkelten Blattfeder kann es zweckmäßig sein, wenn von dem anderen Abschnitt der Blattfeder ein Stützlappen abgewinkelt ist, der auf einer zum ersten Abschnitt parallelen Fläche einer Führungsleiste aufliegt. Dieser Stützlappen wirkt Deformationen oder Verschiebungen der Blatt feder entgegen, die beispielsweise von von Gegenkontakten auf die Blattfeder ausgeübten Seitenkräften verursacht werden könnten.
  • Zur Verminderung des Platzbedarfs und zur Vereinfachung des Aufbaues der erfinaungsgemäßen Weckeruhr trägt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bei, bei der die Blattfeder mit einer Stromverteilungsfeder zusammenwirkt, die auf der Uhrwerksplatine befestigt ist und mit einem ersten Arm an einem im Uhrengehäuse befestigten Batteriesteg und mit einem zweiten Arm an einem Leiterabschnitt auf der Schaltungsplatte einer Schwinganordnung des Uhrwerkes anliegt und außerdem an einem Rand einen Kontaktarm, der zusammen mit einem vom Uhrwerk gesteuerten Federarm den Weckachalter bildet und den einen der Gegenkontakte im Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung aufweist, vorsieht, neben dem der mit der Lampe der Zifferblattbeleuchtung verbundene zweite Gegenkontakt angeordnet ist. Auch diese Blattfeder läßt sich wieder durch Stanzen leicht herstellen und nimmt innerhalb des Uhrengehäuses nur wenig Platz in Anspruch. Sie dient dem Zweck, alle elektrischen Bauteile der Uhr an einen Batteriepol anzuschließen, ohne daß hierzu irgendwelche feste Verbindungen hergestellt werden müßten. Vielmehr ergeben sich beim Einsetzen der Uhrwerksplatine in das Uhrengehäuse alle elektrischen Verbindungen von selbst. Dabei kann die Anordnung insbesondere so getroffen sein, daß sich der Kontaktarm der weiteren Blatt feder parallel zum Schaltarm der Blattfeder des Abstellers erstreckt und der Schaltarm in der ersten Stellung des Abstellers den Federarm des Weckschalters mit dem Kontaktarm der weiteren Blattfeder außer Eingriff hält.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die offene Seite eines Eckabschnittes der hinteren Abdeckhaube eines Uhrengehäuses mit einem Absteller nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch den in Fig. n dargestellten Abschnitt der Abdeckhaube und Fig. 3 bis 5 in schematischer Darstellung eine Abwicklung des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Abstellers in verschiedenen Betriebsstellungen im Zusammenwirken mit angrenzenden Uhrenteilen.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen den rechten oberen Eckabschnitt der hinteren Abdeckhaube eines Uhrengehäuses, der einen Abschnitt der Rückwand 1, der oberen Seitenwand 2 und der rechten Seitenwand 3 umfaßt. In der oberen Seitenwand 2 befindet sich ein zur Rückwand 1 senkrechter Längsschlitz 4. Auf der Außenseite der oberen Seitenwand 2 befindet sich ein den Schlitz 4 in jeder Stellung überdeckender Knopf 5, der an seiner Unterseite einen den Schlitz 4 durchdringenden Zapfen 6 aufweist.
  • Der Knopf 5 ist infolgedessen in Längsrichtung des Schlitzes 4 verschiebbar. Das in das Uhrengehäuse hineinragend Ende des Zapfens 6 ist mit einer Blattfeder 7 vernietet, die zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende Abschnitte 8 und 9 aufweist. Die Blattfeder 7 ist um eine parallel zum Schlitz 4 und damit zur Verschieberichtung verlaufende Kante Ib abgewinkelt und in der Ecke des Uhrengehäuses derart angeordnet, daß der eine Abschnitt 8 an der Innenseite der oberen Seitenwand 2 und der andere Abschnitt 9 an Stegen 11 und 12 anliegt, die an der Innenseite der rechten Seitenwand 3 angebracht sind. Außerdem ist die Blattfeder 7 mit einem Ende an einem Steg 13 geführt, der sich an der Innenseite der oberen Seitenwand 2 befindet.
  • Aus dem Abschnitt 8 der Blattfeder 7, der an der Innenseite der oberen Seitenwand 2 anliegt, ist eine mit dem Schlitz 4 fluchtende, sich in Schieberichtung erstreckende Zunge 14 ausgeschnitten, deren Ende mit einer Nase 15. an der Innenseite der oberen Seitenwand 2 federnd anliegt und bei der in Fig. 2 dargestellten Mittelstellung des Knopfes 5 in eine Vertiefung 16 der oberen Seitenwand 2 eingreift. Außerdem ist an dem der Rückwand 1 zugewandten Rand des Abschnittes 8 der Blattfeder 7 in Verlängerung der Zunge 14 ein schräg abgewinkelter Arm 17 angebracht, dessen freies Ende in der dargestellten Mittelstellung an der Rückwand 1 der Abdeckhaube im wesentlichen spannungsfrei anliegt..
  • Der sich parallel zur rechten Seitenwand 3 erstreckende Abschnitt 9 der Blattfeder 7 weist an seinem von der Rückwand 1 abgewandten Rande zwei Kontaktzungen 18 und 19 auf, die sich ebenfalls parallel zum Schlitz 4, also in Schieberichtung, erstrecken und dazu bestimmt sind, die Zifferblattbeleuchtung einzuschalten. Weiterhin ist an einem abgewinkelten Endabschnitt dieses Abschnittes 9 ein Schaltarm 20 angebracht, der dazu dient, den Weckschalter des Signalgebers offenzuhalten. Die Wirkungsweise der Kontakt zungen und des Schaltarmes wird später noch im einzelnen erläutert. Endlich befindet sich an dem der rechten Seitenwand 3 benachbarten Abschnitt 9 der Blattfeder 7 noch ein abgewinkelter Stützlappen 21, der auf der Oberseite des oberen Steges 11 an der rechten Seitenwand 3 aufliegt. Dieser Stützlappen gewährleistet ein festes Anliegen des Abschnittes 9 der Blattfeder auf den Rändern der Stege 11 und 12.
  • Der Knopf 5 und die Blatt feder 7 bilden einen als Schieber ausgebildeten Absteller der nicht näher dargestell ten Weckeruhr, der drei Stellungen einzunehmen vermag.
  • In der in Fig. 2 veranschaulichten Mittelstellung ist der Absteller dadurch gehalten, damit einerseits der schräg abgewinkelte Arm 17 an der Rückwand 1 der Abdeckhaube und andererseits die Nase 15 an der mit dem Schlitz 4 flucht enden Zunge 14 an der Rückseite eines Steges 22 anliegt, der die längliche Vertiefung 16 nach vorn, also an dem von der Rückwand 1 abgewandten Ende, begrenzt. Aus dieser Mittelstellung, in der der Signalgeber betriebsbereit ist, kann der Absteller in Fig. 2 nach rechts in eine erste Stellung verschoben werden, in der der Signalgeber gesperrt ist. In dieser Stellung ist der schräg abgewinkelte Arm 17 von der Rückwand 1 der Abdeckhaube abgehoben, während die Nase 15 an der mit dem Schlitz 4 fluchtenden Zunge über den die Vertiefung 16 begnenzenden Steg hinweggeführt worden ist und dadurch den Steg übergreift. Auf diese Weise wird eine Rastung der ersten Stellung erzielt. Weiterhin ist der Absteller in Fig. 2 nach links aus der Mittelstellung in eine dritte Stellung bewegbar, in der der Absteller der Rückwand 1 stärker angenähert ist, so daß der schräg abgewinkelte Arm 17 stärker abgewinkelt und dadurch unter Spannung gesetzt wird. Bei dem Übergang von der mittleren oder zweiten in die dritte Stellung gleitet die Nase 15 in aer Vertiefung 16. Wird der Knopf 5 wieder freigegeben, so drückt der schräg abgewinkelte Arm 17 den Absteller in die ittelstellung zurück. Die dritte Stellung dient dazu, die Beleuchtung der mit einem solchen Absteller versehenen Weckeruhr so lange einzuschalten, wie der Knopf 5 in der hinteren oder dritten Stellung gehalten wird.
  • Das Zusammenwirken des an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Abstellers mit weiteren Uhrenteilen wird nunmehr an Hand der Fig. 3 bis 5 beschrieben, in denen der Absteller schematisch und abgewickelt, also ohne Abwinklung um die Kante 10 dargestellt ist. Um die Beziehungen zu den Fig. 1 und 2 herzustellen, wurden in den Fig. 3 bis 5 trotz der schematischen Darstellung die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in den ig. 1 und 2. Fig.- 3 gibt wieder die in Fig. 2 veranschaulichte Mittelstellung oder zweite Stellung wieder, während Fig. 4 die erste Stellung veranschaulicht, bei der der Signalgeber gesperrt ist, und Fig. 5 die dritte Stellung, bei der bei betriebsbereitem Signalgeber die Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist.
  • Innerhalb des Uhrengehäuses, das von der in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellten Abdeckhaube nach hinten abgeschlossen wird, befindet sich eine Platine 31, die zum Aufbau des nicht näher dargestellten Uhrwerkes dient. Auf dieser Platine ist eine Stromverteilungsfeder 32 befestigt, die mit einem ersten Arm 33 an einem ebenfalls im nicht näher dargestellten Uhrengehäuse befestigten Batteriesteg 34 anliegt. Mit dem Batteriesteg 34 steht der eine Pol einer in das Uhrengehäuse eingesetzten Batterie 35 in Verbindung. Ein zweiter Arm 36 der Stromverteilungsfeder liegt an einem nicht näher dargestellten Beiterabschnitt an der Unterseite einer Schaltungsplatte 37 an, auf der die elektronische Schaltungsanordnung für das auf der Platine 31 angeordnete Uhrwerk aufgebaut ist. Die Schaltungsplatte 37 ist mittels Stützen 38 auf der Platine 31 befestigt. An einem über die Platine 31 hinausragenden Rand weist die Stromverteilungsfeder 32 weiterhin einen Kontaktarm 39 auf, der bis über die Unterseite der Platine 31 hinausragt und als Gegenkontakt für einen Federarm 40 dient, der in bekannter Weise von dem Uhrwerk so gesteuert wird, daß er zu einem voreingestellten Weckzeitpunkt zur Anlage an den Kontaktarm 39 freigegeben wird. Um eine einwandfreie Justierung der Kontaktgabe zu ermöglichen, weist der Federarm 40 einen Kontakt kegel 41 auf. Wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, ist der Federarm 40 mit einer Klemme eines als Signalgeber 42 verwendeten Summers elektrisch leitend verbunden, während die andere Klemme dieses Signalgebers mit dem zweiten Pol der Batterie 35 verbunden ist, so daß der Signalstromkreis geschlossen ist, wenn der Federarm 40 mit dem Kontaktkegel 41 den Kontaktarm 39 berührt. Endlich befindet sich an dem über die Platine 31 überstehenden Rand der Stromverteilungsfeder 32 ein als abgewinkelter Lappen ausgebildeter Gegenkontakt 43, der im Weg der einen Kontakt zunge 19 an der Blattfeder 7 des Abstellers liegt. Neben diesem ersten Gegenkontakt ist ein zweiter Gegenkontakt 44 angeordnet, der isoliert von den ersten Gegenkontakt im Wege der anderen Kontaktzunge 18 der Blattfeder 7 des Abstellers liegt und mit einer Klemme der zur Zifferblattbeleuchtung dienenden Lampe 45 elektrisch leitend verbunden ist, deren andere Klemme wiederum mit dem anderen Pol der Batterie 35 verbunden ist.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Mittelstellung oder zweiten Stellung des Abstellers befindet sich der Schaltarm 20 in einem solchen Abstand von dem Federarm 40, daß der Federarm 40 den Kontaktarm 39 berühren kann, wenn das Uhrwerk im Weckzeitpunkt den Federarm zum Einschalten des Signalgebers 42 freigibt. Der von den Federarm 40 und dem Kontaktarm 39 gebildete Weckschalter ist also betriebsfähig und daher der Signalgeber betriebsbereit. Die Kontaktzungen 18 und 19 an der Blattfeder 7 des Abstellers befinden sich auch im Abstand von den Gegenkontakten 43 und 44, so daß die Gegenkontakte 43 und 44 nicht von der Blattfeder 7 überbrückt werden und der Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung offen ist. Wird der Absteller aus der Mittelstellung in die oben beschriebene erste Stellung gebracht, so kommt, wie es Fig. 4 zeigt, der Schaltarm 20 der Blattfeder an dem Federarm 40 zur Anlage und hält ihn im Abstand von dem Kontaktarm 39 der Stromverteilungsfeder 32. Infolgedessen kann der Federarm 40 auch dann, wenn er vom Uhrwerk im Weckzeitpunkt freigegeben wird, nicht am Kontaktarm 39 zur Anlage kommen. Der Stromkreis des Signalgebers 42 bleibt daher geöffnet oder wird geöffnet, wenn während des Weckens der Absteller in die in Fig. 4 wiedergegebene, erste Lage gebracht und dadurch der Federarm 40 von dem Kontaktarm 39 der Stromverteilungsfeder 32 abgehoben wird.
  • Wird der Absteller aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Mittelstellung in entgegengesetzter Richtung in die dritte Stellung verschoben, wie es Fig. 5 zeigt, so wird der Abstand zwischen dem Schaltarm 20 des Abstellers und dem Federarm 40 des Weckschalters vergrößert, so daß die Betriebsbereitschaft des Signalgebers 42 erhalten bleibt. Gleichzeitig kommen jedoch die Kontaktzungen 18 und 19 an der Blattfeder 7 an den Gegenkontakten 43 und 44 im Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung zur Anlage, so daß dieser Stromkreis über die als Kontaktbrücke wirkende Blattfeder 7 geschlossen und die Lampe eingeschaltet wird. Wie oben erläutert, bleibt die Zifferblattbeleuchtung jedoch nur so lange eingeschaltet, wie der Absteller mittels des Knopfes 5 in der dritten Stellung gehalten wird, weil nach Freigabe des Knopfes der Absteller durch den schräg abgewinkelten Arm 17 der Blattfeder in die zweite Stellung zurückgebracht wird, bei der die Kontakt zungen 18 und 19 die Gegenkontakte 43 und 44 nicht mehr berühren und daher der Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung wieder geöffnet ist.
  • -Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Absteller im wesentlichen aus einer verschiebbar angeordneten Blattfeder besteht, die mit ebenfalls im wesentlichen von Blattfedern gebildeten Bauelementen zusammenwirkt, so daß eine sehr einfach herstellbare und sehr raumsparende Anordnung erzielt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht sowohl das Uhrengehäuse einschließlich der Abdeckhaube als auch die Platine 31 aus Kunststoff, also einem elektrisch isolierenden Material, so daß auch zur Isolation der Stromwege keine besonderen Maßnahmen getroffen werden müssen. Außerdem lassen sich bei der Verwendung von Kunststoff die zur Befestigung, Führung und Rastung der Blattfeder benötigten Ansätze, Leisten, Vertiefungen und dergleichen Elemente in einem Arbeitsgang leicht herstellen. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch dann anwendbar ist, wenn das Uhrengehäuse und/oder die Platine aus Metall besteht, weil einerseits die Blatt feder vom Uhrengehäuse durch eine isolierende Zwischenlage leicht getrennt werden kann und andererseits die Platine 51 ohne weiteres an dem gleichen Batteriepol liegen kann wie die Stromverteilungsfeder 32, oder aber auch diese Feder durch eine Zwischenlage leicht gegenüber der Platine isoliert werden könnte.

Claims (9)

Patentansprüche
1.)Weckeruhr mit elektrischem Signalgeber, Zifferblattbeleuchtung und einem Absteller, in dessen Weg Kontakte des Signalgebers und der Zifferblattbeleuchtung angeordnet sind und der in drei verschiedene Stellungen bringbar ist, nämlich in eine erste Stellung, in der der Signalgeber gesperrt ist, in eine zweite Stellung, in der der Signalgeber betriebsbereit ist, und in eine dritte Stellung, in der die Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absteller aus einem Schieber mit einer an der Innenseite des Uhrengehäuses geführten, isolierten Blattfeder (7) besteht, die in der ersten Stellung mit einem Schaltarm (20) den Weckschalter des Signalgebers offenhält und in der dritten Stellung mit Kontakt zungen (18, 19) an Gegenkontakten (43, 44) im Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung zur Anlage kommt.
2. Weckeruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) eine sich in Schieberichtung erstreckende Zunge (14) aufweist, deren Ende mit einer Nase (15) an der Innenseite der benachbarten Wand (2) des Uhrengehäuses federnd anliegt und zur Rastung des Abstellers in entsprechende Vertiefungen (16) der Wand (2) des Uhrengehäuses eingreift.
3. Weckeruhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) einen schräg abgewinkelten Arm (17) aufweist, dessen freies Ende in der zweiten Stellung an einer zur Verschieberichtung senkrechten Wand (1) des Uhrengehäuses, vorzugsweise dessen Rückwand, anliegt, und die dritte Stellung des Abstellers dieser Wand (1) näher ist als die zweite, so daß der Arm (17) bestrebt ist, den Absteller in der zweiten Stellung zu halten bzw. von der dritten Stellung in die zweite Stellung zurückzubringen.
4. Weckeruhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) um eine parallel zur Verschieberichtung verlaufende Kante (10) abgewinkelt und in der Ecke eines rechteckigen Uhrengehäuses derart angeordnet ist, daß ihre Abschnitte (8, 9) an zwei benachbarten Seitenwänden (2, 3) des Uhrengehäuses anliegen.
5. Weckeruhr nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Abschnitt (8) der Blattfeder (7), der mit einem an der Außenseite des Gehäuses angeordneten Knopf (5) verbunden ist, die zur Rastung dienende Zunge (14) und der schräg abgewinkelte Arm (17) und an dem anderen Abschnitt (9) der Schaltarm (20) und die Kontaktzungen (18, 19) angeordnet sind.
6. Weckeruhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrengehäuse aus Kunststoff besteht und Stege (11, 12, 13) zur Führung der Blattfeder (7) aufweist.
7. Weckeruhr nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem anderen Abschnitt (9) der Blattfeder (7) ein Stützlappen (21) abgewinkelt ist, der auf einer zum ersten Abschnitt (8) parallelen Fläche eines Steges (11) aufliegt.
8. Weckeruhr nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, aal3 die Blattfeder (7) mit einer Stromverteilungsfeder (32) zusammenwirkt, die auf einer Platine (31) des Uhrwerkes befestigt ist und mit einem ersten Arm (33) an einem im Uhrengehäuse befestigten Batteriesteg (34) und mit einem zweiten Arm (36) an einem Leiterabschnitt auf der Schaltungsplatte (37) einer Schwinganordnung des Uhrwerkes anliegt und außerdem an einem Rand einen Kontaktarm (39), der zusammen mit einem vom Uhrwerk gesteuerten Federarm (40) den Weckschalter bildet und den einen der Gegenkontakte (43) im Stromkreis der Zifferblattbeleuchtung aufwe i st , vorsieht, neben dem der mit der Lampe (45) der Zifferblattbeleuchtung verbundene zweite Gegenkontakt (44) angeordnet ist.
9. Weckeruhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktarm (39) der Stromverteilungsfeder (32) parallel zum Schaltarm (20) der Blattfeder (7) des Abstellers erstreckt und der Schaltarm (20) in der ersten Stellung des Abstellers den Federarm (40) mit dem Kontaktarm (39) der Stromverteilungsfeder (32) außer Eingriff hält.
L e e r s e i t e
DE2401422A 1974-01-12 1974-01-12 Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung Pending DE2401422A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2401422A DE2401422A1 (de) 1974-01-12 1974-01-12 Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2401422A DE2401422A1 (de) 1974-01-12 1974-01-12 Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2401422A1 true DE2401422A1 (de) 1975-07-24

Family

ID=5904670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2401422A Pending DE2401422A1 (de) 1974-01-12 1974-01-12 Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2401422A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851694A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Citizen Watch Co Ltd Schalter-anordnung fuer eine elektronische uhr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851694A1 (de) * 1977-12-22 1979-06-28 Citizen Watch Co Ltd Schalter-anordnung fuer eine elektronische uhr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600333C3 (de) Rückstellbarer Selbstschalter
DE1129587B (de) Elektrischer Schnappschalter mit zwei unter Zugfederspannung am Stoessel gehalterten Kontaktarmen
DE2307855B2 (de) Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge
DE19538767A1 (de) Schalter mit flexibler Leiterfolie als ortsfester Kontakt und Verbindung zu Anschlußkontakten
EP0028000B1 (de) Drucktaste
DE580085C (de) Druckknopfschalter
DE2403289C3 (de) Batteriebetriebene Weckeruhr
DE7426189U (de) HilfGeschalter-Anbauteil für Leitungsschutzschalter
DE2618572C3 (de) Schiebetastenschalter
EP0080029B1 (de) Schaltkontaktanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2401422A1 (de) Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung
DE3411597C2 (de) Schiebeschalter
DE2634697C3 (de) Fahrtrichtungsblink- und Warnblinkschalter in Kraftfahrzeugen
DE3813869C2 (de)
DE2638941C2 (de) Tastenaggregat mit nebeneinander angeordneten Schiebetastenschaltern
DE9208114U1 (de) Kleinrelais
DE7400976U (de) Weckeruhr mit elektrischem signalgeber und zifferblattbeleuchtung
EP0068483A1 (de) Elektromechanische Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte
DE2719162C3 (de) Druckschalter
DE7903379U1 (de) Drucktastenschalter
DE2606903A1 (de) Beschaltungseinheit
DE2716483C3 (de) Drucktastenschalter mit Momentsprungwerk
DE2134552C3 (de) Mehrstellungsschalter
DE2102385A1 (de) Tastenschalter-Tableau-Mechanik
DE2657231A1 (de) Elektrischer sprungschalter mit in einem gehaeuse angeordneten betaetigungsstoessel und einer dauermagnetanordnung als magnetischen kraftspeicher

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee