DE692960C - Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge

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DE692960C
DE692960C DE1936S0122845 DES0122845D DE692960C DE 692960 C DE692960 C DE 692960C DE 1936S0122845 DE1936S0122845 DE 1936S0122845 DE S0122845 D DES0122845 D DE S0122845D DE 692960 C DE692960 C DE 692960C
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DE
Germany
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brake
rail
magnetic
braking device
braking
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Expired
Application number
DE1936S0122845
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English (en)
Inventor
Wilhelm Eichelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die in neuerer Zeit angestrebte Erhöhung der Geschwindigkeit erfordert besondere Bremseinrichtungen, die imstande sein .müssen, die Triebfahrzeuge trotz der hohen Fahrgeschwindigkeiten auf einem möglichst kurzen Bremsweg zum Stillstand zu bringen. Man verwendet daher neben den an den Fahrzeugrädern oder -achsen angreifenden Bremsen auch noch Magnetschienenbremsen. Darüber hinaus hat man bereits die beiden Bremsenarten so miteinander vereinigt, daß 'die beim Bremsen auftretende Relativbewegung des Bremsmagneten gegenüber der Lokomotive zum Anziehen der Klotzbremse veris wendet wurde. Weiterhin ist es auch bereits bekannt, mit Hilfe der elektromagnetischen Schienenbremse eine auf die Fahrzeugachse wirkende Bandbremse anzuziehen.
Andere bekannte Bremsanordnunigen nutzen die durch 'die Magnetschienenbremse hervorgerufene Erhöhung des Achsdruckes dazu aus, den Druck der Klotzbremse über das sonst mögliche Maß hinaus zu vergrößern. Bei einer dieser Anordnungen werden durch die Bewegungen der Magnetschienenbremse gleichzeitig die Bremsklötze der mechanischen Bremse mitbewegt und an Räder oder Bremsscheiben angelegt. Hierbei soll der Abstand des Bremsmagneten von der -Schiene nicht kleiner sein als der Abstand der Bremsklotze vom Umfang des Rades oder der Bremsscheibe, damit eine, unzulässige Beanspruchung der Polschuhe des SchienenbremB-magneten verhindert wird. Da eine verschieden starke Abnutzung der Bremsklötze und der Polschuh© aber unvermeidbar ist, müssen sich bei dieser Anordnung sehr bald Abweichungen von den ursprünglich eingestellten Werten ergeben. Man hat daher bei der bekannten Anordnung zwischen den 4« Bremsklötzen und den Tragbalken, besondere Federn eingeschaltet, die eine Einstellung des Bremsdruckes entsprechend der Bremsklotzabnutzung ermöglichen sollen. Trotzdem ist eine häufige Nachstellung der Bremseinrichtung erforderlich, um die Erzielung der gewünschten BremsdTuckwerte sicherzustellen.
Dieser _ Nachteil soll durch die Erfindung vermieden werden. Weiterhin soll durch die · Erfindung gleichzeitig ermöglicht werden, die Magnetschienenbremse unabhängig von der Klotzbremse in Betrieb zu setzen und schließ-. lieh die Magnetbremskraft des Schienenbremsmagneten besser auszunutzen, als dies · bei den bekannten Anordnungen möglich ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Klotzbremse für sich durch eine regelbare Kraft gesteuert wird, die an
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Eichelberger- in Berlin-Schlachtensee.
der Magnetschienenbremse in einer der Magnetbremskraft entgegengesetzten Angriffsrichtung angreift.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Im Rahmen ι des Triebfahrzeüges sind die Räder 2 und 3 gelagert, an denen Bremsklötze 4, 5, 6 und 7 angreifen. Die Bremsklötze sind an den Hebeln 10, 11, 12 und 13 angelenkt, die über Differentialhebel 31, 32, 33 und 34 mit den Stangen 15, 16, 17, 39 und -40 in Verbindung stehen. Die Stangen 39 und 40 stehen mit je einem um die Achsen 41 und 42 am Rahmen 1 drehbar gelagerten Winkelhebel 43 und 44 in Verbindung. Die Bremszylinder 45 und 46 sind an den Winkelhebeln 43 und 44 beweglich gelagert. In den Bremszylindern sind Kolben 47 und 48 geführt, die über die Stangen 49 und 50 mit den Bremsmagneten 18 und 19 in Verbindung stehen.
Beim Bremsen wird ein Druckmittel in die unterhalb der Kolben 47 und 48 befindlichen Zylinderräume 51 und 52 geleitet. Auf die Kolben wirkt also eine der eingeschalteten Magnetbremskraft entgegengerichtete Kraft auf den Schienenbremsmagneten. Die auf die Zylinder wirkenden Reaktionskomponenten führen über die Winkelhebel 43 und 44 und das übrige Bremsgestänge ein Anpressen der Bremsklötze 4 bis 7 an die Räder 2 und 3 herbei. Die Beaufschlagung der Kolben 47 und 48 ist so gewählt, daß das Druckmittel eine kleinere Kraft auf die Kolben 47 und 48 ausübt als die Haftkraft der Magnete 18 und 19. Es kann also nicht zu einem Abreißen der Schienenbremsmagnete kommen. Der noch verbleibende Teil der Haftkraft der Magnete wird in der bisher üblichen Weise mit zur Bremsung herangezogen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, mit einer Magnetschienenbremse und einer mit ihr in Wirkungsverbindung stehenden Klotzbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Klotzbremse für sich durch eine regelbare Kraft gesteuert • wird, die an der Magnetschienenbremse in eimer der Magnetbremskraft entgegengesetzten Angriffsrichtung angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936S0122845 1936-05-30 1936-05-30 Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge Expired DE692960C (de)

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