DE6928499U - Schussspulautomat - Google Patents

Schussspulautomat

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TUCHFABRIK RHEINLAND GmbH
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Description

Schußspulatomaten zur Herstellung von Schußspulen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, mit Kreuzspulenlagerungen, Fadenführungen, und Schußspulenlagerungen sowie über eine gemeinsame Steuerwelle betätigten Fadenschneidvorrichtungen und Schußspulenwechselvorrichtungen. Derartige Schußspulautomaten, sogenannte Autocopser, werden bisher praktisch nur für das Schußspulen eingesetzt. Daneben benötigt man in der Textiltechnik zur Herstellung von Geweben sogenannte Kettspulen, die im allgemeinen auf Kreuzspulmaschinen gespult werden. Diese Kettspulen wiederum dienen im Zuge der Webereivorbereitung zur Kettherstellung, die durch Schären erfolgt. Beim Schären wird die jeweilige Kette aus einer Vielzahl von Kettfäden bandweise fertiggestellt. Auf einem Spulengestell befindet sich die entsprechende Anzahl von Kettspulen. Die einzelnen Kettbänder wer-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
den auf der Trommel einer Schärmaschine seitlich aneinander gesetzt, wobei jedes Band die zukünftige Kettdichte und länge hat. Die Anzahl der Bänder setzt sich aus der Kettfadenzahl je Band und der Kettfadenzahl je Warenbreite zusammen. Nach Fertigstellung wird die Kette in voller Breite auf den sogenannten Kettbaum umgebäumt. Von besonderem Nachteil ist die Tatsache, daß bisher für die Kettenherstellung durch Schären lediglich Kettspulen zur Verfugung stehen, deren Kettfaden unterschiedliche Länge besitzen. Daraus resultiert aber ein erheblicher Kettfadenverlust, weil die Vielzahl der zur Kettenherstellung erforderlichen Kettspulen praktisch nicht vollständig aufgebraucht werden kann. Stets bleibt Restmaterial von verschiedener Kettfadenlänge auf den einzelnen Spulen zurück und kann nicht ohne zusätzlichen Aufwand weiter verarbeitet werden. Das führt im Ergebnis zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten Inder Webereitechnik. Aus diesem Grunde hat man sogenannte Kurz-Kettschärmaschinen entwickelt, die zur Herstellung kurzer Ketten dienen. Aber auch diese Kettschrämaschinen, die regelmäßig elektronisch gesteuert werden, sind nicht nur in konstruktiver Hinsicht aufwendig, sondern bringen auch noch erheblichen Investitionsaufwand mit sich. Hinzu kommt, daß die bekannten Kurz-Kettschärmaschinen nur begrenzt einsetzbar sind und nur mit geringen Produktionsgeschwindigkeiten im Zuge der Kettherstellung arbeiten. Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schußspulautomaten der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß sich darauf Kettspulen herstellen lassen, die ihrerseits
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zur Herstellung von Kettbändern auf normalen Schärmaschinen ohne Fadenverluste geeignet sind.
Die Erfindung betrifft einen Schußspulautomaten zur Herstellung von Schußspulen, mit Aufsteckgatter für Kreuzspulen oder auch Großraumcopse, Padenführungen und Schußhülsenlagerungen sowie über eine gemeinsame Steuerwelle betätigten Fadenschneidvorrichtungen und Schußspulenwechselvorrichtungen. DieErfindung besteht darin, daß der Schußspulenautomat als Kettspulautomat zur Herstellung von Kettspulen mit Kettfaden vorgegebener Länge ausgebildet ist und dazu die jeweils von den Kreuzspulen ablaufenden Fäden in an sich bekannter Weise übe-r ein Messrad mit zugeadnetem Impulsgeber geführt sind, der auf ein Zählwerk arbeitet, welches nach Erreichen der vorgegebenen Kettfadenlänge über eine Heiaissteuerung die Steuerwelle betätigt und dadurch den Schneid- und Spulenwechöelvor-Käng auslest. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Gehußspuiautoinal auch zur Herstellung von Kettspulen Verwendung finden kann, insbesondere zur Herstellung von Kettspulen mit Kettfäden vorgegebener Länge, wenn nämlich die Länge der von den Kreuzspulen abgezogenen F^den über ein Messrad abgenommen und an einen 'Impulsgeber weitergegeben wird, der ein Zählwerk betätigt, welches über ein Relais dafür sorgt, daß bei erreichter Länge der Faden geschnitten und der Spulenwechselvorgang für die inzwischen gewickelte Kettspule eingeleitet wird. Bisher wurden auf derartigen Automaten nur Schußspulen hergestellt, was verhältnismäßig unproblematisch war, zumal die Länge der Schußfäden j
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in der Webereitechnik nicht wie bei Kettfaden zur Herstellung von Ketten bzw. Kettbändern vorgegeben sein muß, will man Materialverluste vermeiden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung betätigt die Steuerwelle oder die Spulenwechselvorrichtung nach erfolgten Spulenwechsel eine Schalteinrichtung, z.B. einen Mikroschalter, der über einen Rückstellmagnet das Zählwerk wieder in Nullstellung bzw. vorgegebene Länge bringt - je nach Vorlauf- oder Rücklaufsystem. Dadurch kann jederzeit an dem Zählwerk die abgewickelte bzw. aufgewickelte Kettfadenlänge abgelesen werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent- ; liehen darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung ein be- ι reits vorhandener Schußspulautomat, sogenannter Autocopser, mit einfachsten Mitteln derart umgerüstet wird, daß ein Kettc; TW ll auf r»mof I711VI Uö-wf1+·--!! 1 ϋΠιγ ΤΓΛΜ VeN -ΐ- +- r* πι ι Ί ^ ν-; rr.i "h J^ff f ή'^π^ TTr-»-m_
gegebener Länge entsteht. Diese Kettspulen eignen sich ihrerseits mit besonderem Vorteil deshalb zur Herstellung von Ketten bzw. Schären von Kettbändern, weil verlustfreies Schären möglich ist, zumal man nun auf das Schärgatter nur noch solche Kettspulen aufstecken wird, deren Kettfäden die gleiche bzw. die gewünschte und erforderliche Länge besitzen, so daß nach dem Schärvorgang bzw. der Herstellung der Kettbänder überschüssiges Fadenmaterial nicht mehr vorhanden ist, Fadenverluste also nicht länger auftreten. Arah kann nun auf Kurz-Kettschärmaschinen verzichtet werden, es wird vielmehr ermöglicht, Kettspulen mit vorgegebener Kettfadenlänge mit erheblichen Spulgeschwindigkeiten zu produzieren, so daß mehrere Ketten auf einer Spindel
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pro Tag bei einer Vielzahl von Kettfaden und vorgegebener Kettenlänge angefertigt werden können. Im Ergebnis wird durch die Verwirklichung dieser erfindungsgemäßen Kettspulautomaten also nicht nur Fadenverlust im Zuge der Kettenherstellung bzw. im Zuge des Schärens der *Kettbänder erreicht, sondern darüber hinaus noch eine erhebliche Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit selbst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung teilweise und schematisch einen Schußspul- bzw. Kettspulautomaten,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Impulsgebers, Zählwerkes und weiterer Steuereinrichtungen.
In den Figuren ist ein Schußspulatomat 1 zur Herstellung von Schußspulen 2 dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau Kreuzspulenlagerungen ;>, Fadenführungen 4 und Schußspulenlagerungen 5 sowie über eine gemeinsame Steuerwelle 6 betätigte Fadenschneidvorrichtungen 7 und Schußspulenwechselvorrichtungen
8 besitzt. Der Schußspulautomat 1 ist als Kettspulautomat zur Herstellung von Kettspulen vorgegebener Länge ausgebildet. Dazu sind die jeweils von den Kreuzspulen ablaufenden Fäden
9 über ein Meßrad 10 mit zugeordneten Impulsgeber 11 geführt, der auf ein Zählwerk 12 arbeitet, welches nach Erreichen der vorgegebenen Kettfadenlänge über eine Relaissteuerung 13 die
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Steuerwelle 6 betätigt und dadurch den Schneid- und Spulenwechselvorgang auslöst. Die Steuerwelle β oder die Spulenwechselvorrichtung 8 betätigt nacherfolgten Spulenwechsel eine Schalteinrichtung 14, z.B. einen Mikroschalter mit Rückstellmagnet. Diese Schalteinrichtung 14 schaltet das Zählwerk 12 auf Nullstellung zurück, so daß erneut eine Kettspule mit einem Kettfaden von gewählter Länge gespult werden kann. Diese Anordnung wird jeweils für jede Kettspule auf dem Schußspul- bzw. Kettspulautomaten 1 getroffen.

Claims (2)

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße Schutzansprüohe
1. Schußspulautomat zur Herstellung von Schußspulen, mit Aufsteckgatter für Kreuzspulen oder auch Großraumcopse, Fadenführungen und Schußhülsenlagerungen sowie über eine gemeinsame Steuerwelle betätigten Fadenschneidvorrichtungen und Schußspulenwechselvorrichtungen, dadurch gekennzeichrö;, daß der Schußspulautomat (1) als Kettspulautomat zur Herstellung von Kettspulen mit Kettfaden vorgegebener Länge ausgebildet ist und dazu die jeweils von den Kreuzspulen ablaufenden Fäden (9) in an sich bekannter Weise über ein Meßrad (1o) mit zugeordnetem auf ein Zählwerk (12) arbeitenden Impulsgeber (11) geführt sind, und das Zählwerk (12) nach Erreichen der vorgegebenen Kettfaden-länge über eine Relaissteuerung (13) die Steuerwelle (6) betätigt und dadurch den Schneidvorgang und den Spulenwechselvorgang auslöst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (6) oder die Spulenwechselvorrichtung (8) nach erfolgtem Spulenwechsel eine Schalteinrichtung (14), z.B. einen Mikroschalter mit Rückstellmagnet, betätigt und diese das Zählwerk (12) auf Nullstellung zurückschaltet.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
DE19696928499 1969-07-18 1969-07-18 Schussspulautomat Expired DE6928499U (de)

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