AT206335B - Aufwickelvorrichtung zum Herstellen von Wickeln mit vorgegebener Fadenspannung - Google Patents

Description

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  Aufwickelvorrichtung zum Herstellen von Wickeln mit vorgegebener Fadenspannung   Das Patent Nr. 197725 bezieht sich auf eine Aufwickelvorrichtung zum Herstellen von Wickeln mit vorgegebenerFadenspannung bei beliebig einstellbarer, mit der Zeit veränderlicher oder unveränderlicher Wickelgeschwindigkeit, bei der der Faden in einer Fadenschleife durch einen Fadenfiihler abgetastet wird und im Fadenlauf vor der Fadenschleife eine angetriebene Überlaufrolle vorgesehen ist, deren Drehzahl in Abhängigkeit von der durch den Fadenfiihler abgetasteten Grösse der Fadenschleife über ein stufenlos verstellbares Getriebe regelbar ist. 



  Bei Vorrichtungen dieser Art lässt sich die Länge des aufgewickelten Fadens mit grosser Genauigkeit feststellen, weshalb sich diese Aufwickelvorrichtung in einfacher Weise für die Herstellung von Spulen mit vorbestimmter Fadenlänge einrichten lässt. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Überlaufrolle als Längenmessrolle ausgebildet und fest mit einem an sich bekannten Messwerk gekuppelt ist, das nach Erreichen einer bestimmten Umdrehungszahl der Messrolle den Aufwickelvorgang beendet. 



  In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, wobei nur die für das Messen der Fadenlänge notwendigen Teile der Zwirn-oder Spul.- maschinen aufgenommen worden sind. 



  Der Faden 1 wird nach Passieren der Messrolle 2 über zwei Umlenkrollen 11,12 und zwischen diesen in einer Fadenschleife geführt, an deren unterem Ende ein Fühlorgan 13 vorgesehen ist, welches durch Änderung seiner Lage über einen Verstellhebel 14 und gegebenenfalls Verstärkerelemente ein stufenlos einstellbares Getriebe 15 im Antrieb zwischen Motor 8 und Messwerk 7 oder, was nicht dargestellt ist, zwischen Messrolle 2 und Messwerk 7 oder überhaupt vor der Messrolle 2 einstellt. Wird die Fadenmenge in der Fadenschleife zu gross, so senkt sich das Fühlorgan 13 und verstellt das Getriebe 15 zu kleinerer Übersetzung, so dass das Messwerk 7 und dementsprechend die Messrolle 2 mit geringerer Drehzahl angetrieben werden. Entsprechendes geschieht in umgekehrter Weise bei zu langsamer Drehzahl der Messrolle 2.

   Das Fühlorgan 13 kann vor Einwirkung auf das Getriebe 15 einen freien Spielraum im Verstellmechanismus aufweisen, der es gestattet, Fadenmengenschwankungen, wie sie von der Fadenchangierung vor der nicht gezeichneten Aufwickelspule herrühren, ohne verstellende Einwirkung im Getriebe 15 aufzunehmen. 



  Nach Erreichen der vorgeschriebenen Fadenlänge setzt das Messwerk die Wickelvorrichtung durch eine bekannte, nicht näher gezeichnete, einen Fadenbruch erzeugende oder unmittelbar den Antrieb abstelLende Einrichtung still. 



  Die Messrolle 2 entspricht hiebei der Fadenüberlaufrolle 3 und die Rolle 13 der Fadenführung 4, das Getriebe 15 dem Getriebe 16 und der Motor 8 dem Antrieb 17, 18 der Einrichtung gemäss dem Stammpatent.' Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung, die nur in ihrer prinzipiellen Anordnung wiedergegeben ist   

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 und deren Einzelelemente aus bekannten Konstruktionen zusammengestellt werden können, lassen sich Längenmessungen am durchlaufenden Faden vornehmen, die wegen der Entlastung des Fadens von Antriebsaufgaben für das Messwerk eine gleitschlupffreie Führung des Fadens auf der Messrolle und damit ein einwandfreies Messergebnis gewährleisten. Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt bei Wahrung des Erfindungsgedankens im einzelnen Abänderungen zu. So ist es z.

   B. möglich, an Stelle des Motors 8 und des stufenlos verstellbaren Getriebes 15 einen Motor zu verwenden, dessen Drehzahl durch Einwirken des Verstellhebels 14 auf beispielsweise den Schlupf zwischen Läufer und Anker beeinflussende Mittel unmittelbar geändert wird. Solche Motoren können in bekannter Weise   z. B. nit verschiebbarem   Läufer ausge-   rüstet   sein oder Verschiebehülsen besitzen, die zur Änderung des Schlupfes zwischen Stator und Läufer geschoben werden. Der Verstellhebel kann aber auch über die elektrischen Grössen auf die Motordrehzahl einwirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Aufwickelvorrichtung zum Herstellen von Wickeln mit vorgegebener Fadenspannung, bei der der Faden in einer Fadenschleife durch einen Fadenfühler abgetastet wird und im Fadenlauf vor der Fadenschleife eine angetriebene Überlaufrolle vorgesehen ist, deren Drehzahl in Abhängigkeit von der durch den Fadenfühler abgetasteten Grösse der Fadenschleife über ein stufenlos verstellbares Getriebe regelbar ist, nach Patent Nr. 197725, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufrolle (2) als Längenmessrolle ausgebildet und fest mit einem an sich bekannten Messwerk (7) gekuppelt ist, das nach Erreichen einer bestimmten Umdrehungszahl der Messrolle den Aufwickelvorgang beendet.