DE692840C - Fernsehbildzusammensetzer fuer Projektionsbilder - Google Patents

Fernsehbildzusammensetzer fuer Projektionsbilder

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DE692840C
DE692840C DE1936S0122391 DES0122391D DE692840C DE 692840 C DE692840 C DE 692840C DE 1936S0122391 DE1936S0122391 DE 1936S0122391 DE S0122391 D DES0122391 D DE S0122391D DE 692840 C DE692840 C DE 692840C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/12Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by switched stationary formation of lamps, photocells or light relays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Fernsehbildzusammensetzer für Projektionsbilder Es ist bereits ein Bildzus.ammensetzer für Projektionsbilder bekanntgeworden, .bei .dem eine Steigerung der Bildhelligkeit dadurch bewirkt wird, - daß jedem Bildpunkt ein an einen rotierenden Umschalter angeschlossenes Element einer Vielzellentafel zugeordnet ist und die einzelnen Elemente während der ganzen Dauer eines Bildaufbaues die den Bildpunkten entsprechende Leuchtdichte abstrählen. Es sind weiter bereits Bildzusämmensetzer für Projektionsbilder bekannt, bei denen der Zeilenaufbau durch mehrere nebeneinander angeordnete Lichtsteuereinrichtungen, z. B. Kerr- oder Kristallzellen, bewirkt wird, die durch einen helligkeitsgesteuerten Elektronenstrahl geschaltet und gesteuert werden. Um die Helligkeit der einzelnen Bildpunkte zu erhöhen, ladet gemäß der Erfindung der Elektronenstrahl in an sich bekannter Weise eine Reihe kleiner Kondensatoren entsprechend den übertragenen Helligkeitswerten der einzelnen Bildpunkte verschieden stark auf. Jeder- der Kondensatoren liegt in einem Gitterkreis einer Verstärkerröhre, der so bemessen ist, daß bereits eine geringe Aufladung,des Kondensators genügt, um entweder den. Sättigungstrom ,der Röhre aufrechtzuerhalten oder die Röhre praktisch zu sperren, derart, daß während der allmählichen Entladung der Kondensatoren der Sättigungszustand der Röhren während einer der Helligkeit der entsprechenden Bildpunkte proportionalen Zeit aufrechterhalten bleibt. Die so ausgebildete Anlage eignet sich besonders zur Großbildprojektion, für die die Steigerung der Gesamtbildhelligkeit beson-_ ders wichtig ist.
  • In den Fig. r bis ¢ sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,. die im folgenden näher beschrieben werden soll. Fig. i 'zeigt schematisch das Grundprinzip der Erfindung. In einer Elektronenstrahlröhre a ist in bekannter Weise eine Kathode b, ein Steuergitter c, eine Anode d und ein Paar Ablenkelektroden e angeordnet. Außerdem ist eine (nicht dargestellte) Elektronenoptik vorhanden, die- den von der Kathode b ausgehenden Elektronenstrahl auf je einen der Kontakte f konzentriert. Die Anzahl der Kontakte ist gleich der Zahl der Bildpunkte je Zeile. jeder Kontakt besitzt eine Durchführung durch die Glaswand der Röhre. Die Kontakte mit ihren Durchführungen können zweckmäßig .auf ;einem gemeinsamen Quetschfuß angeordnet sein, die Röhre selbst kann-eine flache Form aufweisen, wobei-,sie, .dann wenig Raum einnimmt. Jeder Kontakt f ist mit einer Belegung eines kleinen Kondensators g von wenigen Zentimetern Kapazität verbunden; der im Gitterkreis einer Verstärkerröhre i liegt. Die gemeinsame Gegenelektrode der Kondensatoren g sowie die Kathoden der Verstärkerröhren i liegen auf gemeinsamem Potential, und zwar zweckmäßig auf dem der Anode d; welches gleichzeitig Erdpotential sein kann. Parallel zu jedem Kondensator g liegt ein Widerstand h, parallel zur Röhre i liegt die Lichtsteuerzelle k, die als Kerr- oder Kristallzelle oder in anderer geeigneter Form ausgebildet sein kann. In Reihe mit dieser Parallelschaltung von Röhre und Lichtsteuerzelle liegt vor der Batterie t ein Widerstand an. Eine weitere Batterie s gibt der Kathode b der Kathodenstrahlröhre a eine stark negative Spannung gegenüber der Anode d. An den Ablenkelektroden e liegt in bekannter Weise die Spannung eines Kippgerätes, welche den Elektronenstrahl bei jeder Zeile des Fernsehbildes über alle Kontakte f führt. Am Gitter c liegt die von einem Verstärker gelieferte Bildwechselspannung, welche die Stärke des Elektronenstrahls entsprechend den Helligkeitswerten der einzelnen Bildpunkte bestimmt.
  • An Hand der Schaubilder in Fig. 2 soll die Wirkungsweise dieser Anordnung genauerer= klärt werden. Die Abszisse für alle Schaubilder ist die Zeit,. und zwar ist als Zeiteinheit diejenige Zeit, die für einen Bildpunkt zur -Verfügung steht, angenommen. In jedem Schaubild sind zwei Linienzüge gezeichnet, von .denen einer ausgezogen, der andere strichpunktiert ist. Die ausgezogenen Linien gelten für einen sehr hellen Bildpunkt, der .der erste einer Zeile sein soll; die strichpunktierten Linien für einen Bildpunkt geringerer Helligkeit, der als 2o. der Zeile angenommen ist. Uh ist die Spannung am Widerstand h im Gitterkreis der Röhre i bzw. gleichzeitig die Spannung am Kondensator g und am zugeordneten Kontakt f. 1a ist der Anodenstrom der entsprechenden Verstärkerröhre i, Uk die an der Kerrzelle bzw. an der Anode der parallel liegenden Verstärkerröhre vorhandene Spannung und Hk die Helligkeit des durch die Kerrzelle k gesteuerten Lichtpunktes. Während der Abtastung des sehr hellen Bildpunktes l werden durch den Elektronenstrahl in der Röhre a sehr viele Elektronen auf das Segment f1 geführt und bewirken so eine starke Aufladung des zugehörigen Kondensators gi und eine stark negative Spannung am Gitter der entsprechenden Verstärkerröhre i1. Der ausgezogenen Schaulinie entsprechend steigt die Spannung @U@Z im Verlauf der Abtastung des Bild-@ünktes Z auf i2o Volt: Gleichzeitig sinkt der Anodenstrom I" der Röhre i1 bis auf o. Erst am Anfang der nächsten Bildzeile, also nach 2io Bildpunkten, trifft der Elektronenstrahl wieder .auf den gleichen Kontakt f1. Die .dazwischenliegende Zeit steht für eine langsame Entladung des Kondensators g1 bei hellsten Bildpunkten zur Verfügung. Der Ableitwiderstand h, der auch ein spannungsabhängiges Element zur Linearisierung oder allgemeiner zur Änderung der an sich exponentiell verlaufenden Entladungscharakteristik enthalten kann, ist so bemessen, daß bei hellsten Bildpunkten die Entladezeit gerade Zoo Bildpunkte beträgt. Der auf o gesunkene Anodenstrom I" der Röhre I1 setzt erst wie=der ein, wenn die Spannung Uh am Gitter auf etwa 15 Volt gesunken ist, und steigt dann im Verlauf der weiteren Entladung auf .den Ruhewert an. Parallel zur Röhre i1 liegt die Lichtsteuereinrichtung k1, in Reihe mit dem inneren Widerstand der Röhre i1 liegt vor der Batterie t der Widerstand m1. Fließt durch die Röhre i ein Anodenruhestrom Ia, so tritt ani Widerstand m ein Spannungsabfall auf, die Spannung Uk an der Lichtsteuerzelle k und an der Anode der Röhre i erhält einen Wert, bei dem die Liehtsteuerzelle praktisch kein Licht hindurchläßt, also die Helligkeit o ergibt. Sinkt nun der Anodenstrom IQ, so steigt die Spannung Uh am Lichtrelais; und dieses bewirkt eine Aufhellung es Lichtpunktes. Die Änderung der Spannung L7k wird so gewählt, daß bei Absinken des Anodenstromes I" :auf o die Spannung Uk gera,de auf den Wert ansteigt, der die maximale Lichtdurchlässigkeit des Lichtrelais, also auch die .maximale Helligkeit des entsprechenden Bildpunktes ergibt. Durch diese Bemessung wird erreicht, daß bei denhellstenBildpunkten etwa während,der Dauer von Zoo Bildpunkten die maximale Helligkeit des entsprechenden Bildpunktes auf dem Bildschirm aufrechterhalten wird, während bei den bisher im allgemeinen gebräuchlichen Anordnungen ohne Speichereinrichtung diese Helligkeit nur währen=d ,der Dauer eines einzigen Bildpunktes wirken könnte. Da das menschliche Auge die Lichtmenge und nicht die Augenblickshelligkeit registriert, erscheint der Bildpunkt etwa Zoomal so hell wie bei Verwendung von Anordnungen ohne Speichereinrichtung. In Fig. 2 sind weiterhin noch strichpunktierte Schaulinien gezeichnet für den Bildpunkt 2o, der eine geringere Helligkeit aufweist: Der entsprechende Kondensator g,0 wird durch den schwächeren Elektronenstrahl nur bis auf etwa 40 Voltaufgeladen, dementsprechend ist auch die Sperrzeit der zugehörigen Röhre i,0 kürzer, ebenso wird die Spannung Uk nur während kürzerer Zeit erhöht. Daher wird auch das Lichtsteuergerät nur während kürzerer Zeitdauer lichtdurchlässig. Das Verhältnis der Helligkeit der beiden Bildpunkte ergibt sich aus dem Verhältnis der Flächen a, b, c, d zu e, f, g, h, die Leuchtdichte der Bildpunkte ist während der Leuchtdauer im Gegensatz zu' den bekannten Systemen nicht verschieden. Der Eindruck verschiedener Helligkeit wird also iiri Auge .des Betrachters nicht durch verschiedene Leuchtdichte der Punkte während gleicher. Zeit, sondern durch gleiche Leuchtdichte während verschiedener Zeit erzielt. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, die Unterschiede in der Helligkeit, die bei Anordnungen mit geringer "Allgemeinhelligkeit gering sein mußten, zu vergrößern und dadurch ein brillanteres, kontrastreicheres Bild zu .erzielen. Weiterhin ' wird wegen der größeren Leuchtdauer die Flimmerfreiheit des Bildes größer. Ein anderer Vorteil der Anordnung besteht .darin, daß man sein Hauptaugenmerk nicht auf absolute Trägheitsfreiheit der einzelnen Teile der Anlage richten maß. Man hat damit die Möglichkeit, einzelne Teile günstiger zu dimensionieren oder auch z. B. für das Lichtsteuergerät andere Stoffe zu verwenden, die zwar nicht ganz trägheitsfrei, dafür aber viel empfindlicher sind als die bisher bekannten, und man kann so mit kleineren Spannungen auskommen, wodurch der erhöhte Aufwand an Schaltmitteln zum großen Teil wieder wettgemacht wird. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Zahl der Lichtsteuereinrichtungen gleich der Bildpunktzahl je Zeile, ist. Das braucht aber keineswegs immer der Fall zu sein obwohl damit das günstigste Verhältnis zwischen Bildhelligkeit und Kostenaufwand für die Apparatur erreicht ist. Genügteine kleinere Bildhelligkeit, so .kann man eine geringere Anzahl von Kontakten f in der Röhre a und eine geringere Anzahl Verstärkerröhren i vorsehen. Jeder Kontakt f und jede Verstärkerröhre i wird dann mehrmals je Bildzeile geschaltet. Dementsprechend muß auch die Entladezeit des Kondensators g kleiner gewählt werden. Im Anodenkreis der Röhren i können dann entweder jeweils mehrere Lichtsteuergeräte k parallel liegen, von denen jeweils nur eines durch eine Blenaeneinrichtung freigegeben wird, oder es können im Anodenkreis Schaltmittel vorgesehen sein, die die Röhre während der Übertragung- einer Bildzeile mit mehreren Lichtsteuerzellen verbinden. Diese Schalter können z. B. besonders zweckmäßig ,als Elektronenschalter ausgebildet sein. Es könnten auch die Röhren i selbst gleichzeitig als Verstärkerröhre und Elektronenstrahlschalter ähnlich wie Röhre a arbeiten.
  • Will .man eine größere Helligkeit haben, so, kann man in der Röhre a mehr Kontakte vorsehen, als Bildpunkte je Zeile übertragen werden sollen, z. B. zwei- oder dreimal soviel, im Grenzfall so viel, wie Bildpunkte je Bild übertragen werden. Die Kontakte kann man dann entweder untereinander anordnen und die Kippspannung so wählen, daß jeder Kontakt nur einmal während zweier oder dreier Zeilen getroffen wird, oder man kann die Kontakte nebeneinander anordnen und durch ein zweites Ablenkelektrodenpaar eine Umschaltung von einer Kontaktreihe zur anderen vornehmen. Die Kontakte f können auch in an sich bekannter Weise auf einem Kreis angeordnet sein, auf dem der Elektronenstrahl durch ein Drehfeld entlang geführt wird.
  • Die Bildzusammensetzung aus den :einzelnen Zeilen ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung und soll daher nicht beschrieben werden. Geeignet ist z. B. eine Zeilenablenkung durch Kipp- oder Drehspiegel.
  • Gegenüber dem dargestellten schematischen Aufbau können bei der praktischen Ausführung durch geschickte Anordnung noch beträchtliche Vereinfachungen erzielt werden. Der Mehrfachkondensator g kann aus einem einzigen Stück eines der bekannten Hochfrequenzdiel.ektrika bestehen, bei welchem auf der .einen Seite eine durchgehende, auf der anderen eine entsprechend der Anzahl der Einzelkondensatoren unterteilte Metallschicht, r z. B. durch Kathodenzerstäubung, aufgebracht ist. Ähnlich können die Widerstände h in Form einer unterteilten Halbleiterschicht auf gemeinsamem Isolierkörper hergestellt werden. Statt der Elektroden f kann auch der Kondensatorensatz g in die Elektronenstrahl= röhre selbst eingebaut werden. Es kann dabei unter Umständen die Wandung der Röhren. als Dielektrikum verwendet werden, die entweder wie bisher aus Glas oder aber ,auch aus anderen Isolierstoffen die sich mit Glas verschmelzen lassen; bestehen kann. Endlich können .die Lichtsteuergeräte, bei denen jeweils eine Elektrode auf Erdpotential liegt, in geeigneter Form als Mehrfachzelle ausgebildet werden. Dabei ist zu beachten, daß die Kapazität der unterteilten Elektroden gegeneinander klein bleibt gegen die Wirkkapazität. Da bei Kerrzellen die Flüssigkeit eine sehr hohe Dielektrizitätskonstante -hat, wird man dafür sorgen, daß sie nicht zwischen nebeneinanderliegenden Elektroden von Nachbarelementen wirksam wird: Besonders zweckmäßig ist die in Fig. 3 dargestellte Form. In einem z. B. nach Art der Quetschfüße von Vakuumröhren ausgebildeten Glaskörper 3 sind die Elektroden z in Form flacher Metallplättchen mit ihren Zuführungen q., 5 eingeschmolzen. Nach dem Einschmelzen und langsamem Abkühlen des Glaskörpers 3 ist die Fläche; die oder Gegenelektrode zugekehrt ist, derart plangeschliffen worden, daß alle Metallplättchen mit ihrer ganzen Oberfläche frei liegen und gleichzeitig genau mit .dem umgebenden Glaskörper abschließen. Diß Ausführungen q. und 5 je zweier nebeneinanderliegender Metallplättchen werden dabei zweckmäßig an verschiedenen Enden herausgeführt, so @daß auch die Kapazität dieser Drähte gegeneinander besonders klein wird. Die Gegenelektrode 2 kann als glatte Metallplatte ausgebildet oder auch, wiedergestellt, mit Einschnitten versehen sein. Da Glas- eine wesentlich kleinere Dielektrizitätskonstante hat als Nitrobenzol, ist dieStreukapazität derEinzelelektroden bei dieser Ausführungsform besonders gering. Ein weiterer Vorteil :dieser Mehrfachzelle gegenüber. den bekannten Zellen mit kammartigen Elektroden besteht darin, daß zwischen den den einzelnen Bildpunkten entsprechenden Lichtpunkten keine durch die Elektroden bedingten schwarzen Striche .auftreten, die im Bilde stören würden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Lichtsteuerzellen und unter Umständen auch die Ableitwiderstände, ja sogar Polarisatoren und Analysatoren in das Vakuumgefäß, in dem der Elektronenstrahl erzeugt wird, einzubauen. Man benötigt dann überhaupt keine zusätzliche Ausführung mehr, und da diese Teile wenig Raum beanspruchen, braucht auch .die Röhre nicht groß zu sein. Fig. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser so vereinfachten Einrichtung in 3 Schnittrichtungen. Die Elektroden t, dünne Metallplättchen, sind auf einem gemeinsamen Kristallkörper attf der '<dem Elektronenstrahl zugekehrten Seite angeordnet. Auf der dem Elektronenstrahl abgewandten Seite befindet sich' die gemeinsame Elektrode 2, auf den übrigen beiden Seiten des Kristalls sind die Polarisatoren und Analysatoren 7 angeordnet. Das Licht fällt in der Pfeilrichtung durch diese Anordnung. An den Durchtrittsstellen des Lichtes ist das Vakuumgefäß durch planparallele Platten abgeschlossen. Neben den Polarisatoren und Analysatoren sind zwei Isolierkörper 8 angeordnet, auf deren Oberfläche die Ableitwiderstände für ,die einzelnen Zellen in Form einer dünnen Halblei@erschichtangeordnet sind. Die Halbleiterschicht ist jeweils mit der zugehörigen Elektrode durch Metallverbindungen q. und 5, die abwechselnd = auf verschiedenen Seiten der Elektroden liegen, verbunden. Der gemeinsame Punkt aller Halbleiterwiderstände wird durch einen Metallstreifen io, der außerdem auch mit der Gegenelektrode 2 und der Anode der Elektronenstrahlröhre verbunden ist, gebildet. Die Elektronenstrahlröhre besitzt keine weitere Durchführung als die als Bildzusammensetzer bisher verwendeten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 'i. Fernsehbildzusammensetzer für Projektionsbilder, bei dem ,der Zeilenaufbau durch mehrere nebeneinander angeordnete Lichtsteuereinrichtungen, z: B. Kerr- oder Kristallzellen, bewirkt wird, die durch einen intensitätsgesteuerten Elektronenstrahl, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Verstärkern, geschaltet und gesteuert vzerden, dadurch gekennzeichnet, daß .der Elektronenstrahl in an sich bekannter Weise eine Reihe kleiner mit den Lichtsteuereinrichtungen verbundener - Kondensatoren entsprechend den übertragenen Helligkeitswerten der einzelnen Bildpunkte verschieden stark auflädt und jeder der Kondensatoren in einem Gitterkreis einer Verstärkerröhre liegt, der so bemessen ist, daß bereits eine geringeAüfladung desKondensators genügt, um entweder den Sättigungsstrom der Röhre aufrechtzuerhalten oder die Röhre praktisch zu sperren, derart, daß während der allmählichen Entladung der Kondensatoren der Sättigungszustand,der Röhren während einer der Helligkeit der entsprechenden Bildpunkte proportionalen Zeit aufrechterhalten bleibt. z. BildzusammensetzernachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kondensatoren und Lichtsteuerzellen Verstärker angeordnet sind, die so bemessen sind, daß die Zustandsänderung durchAufladung der Kondensatoren eine zur vollen Aufhellung :gerade ausreichende Spannungsänderung an den Kerr- oder Kristallzellen bewirkt. 3. Bildzusammensetzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vakuumgefäß, in dem der Elektronenstrahl erzeugt und bewegt wird, so. viel Kontakte vorgesehen sind, wie Bildpunkte je Zeile übertragen werden sollen. q.. Bildzusammensetzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vakuumgefäß mehr Kontakte vorgesehen sind; als Bildpunkte je Zeile übertragen werden sollen. 5. Bildzusammensetzer nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß indem Vakuumgefäß weniger Kontakte vorgesehen sind, als Bildpunkte je Zeile übertragen werden sollen. . 6. Bildzusammensetzernach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis jeder Verstärkerröhre (i) mehrere Lichtsteuergeräte parallel liegen, von denen jeweils nur eines durch eine Blendeneinrichtung freigegeben' wird. 7. Bildzusammensetzernach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,, daß im Anodenkreis der Verstärkerröhre (i) Schaltmittel vorgesehen sind, .durch .die während der Übertragung einer Bildzeile nacheinander mehrere Lichtsteuereinrichtungen in die-' sen eingeschaltet werden. B. Bildzusammensetzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, --daß als Sdhalt-@:mittel Elektronenschalter verwendet sind. ,: -9. BildzusammensetzernachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerröhren ähnlich der Elektronenstrahlröhre (a) so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig .als Verstärkerröhre und als Schalter wirken.
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