DE710968C - Fernsehbildzusammensetzer - Google Patents

Fernsehbildzusammensetzer

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Publication number
DE710968C
DE710968C DES123655D DES0123655D DE710968C DE 710968 C DE710968 C DE 710968C DE S123655 D DES123655 D DE S123655D DE S0123655 D DES0123655 D DE S0123655D DE 710968 C DE710968 C DE 710968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrons
electron
auxiliary anode
positive potential
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Expired
Application number
DES123655D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Kroebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710968C publication Critical patent/DE710968C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Fernsehbildzusammensetzer nach Patent 692 840 Zusatz zum Patent 692 84.0 In dem Hauptpatent 692, 840 ist ein Fernsehbildzusammensetzer beschrieben; bei dem der Zeilenaufbau durch mehrere nebeneinanderliegende Lichtsteuereinrichtungen, z. B. Kerr-oder Kristallzellen, bewirkt wird, die durch einen in der Intensität veränderlichen Elektronenstrahl gesteuert werden. Gemäß dem Hauptpatent lädt der Elektronenstrahl in an sich bekannter Weise eine Reihe kleiner, mit den Lichtsteuereinrichtungen verbundener Kondensatoren entsprechend den übertragenen Helligkeitswerten der einzelnen Bildpunkte verschieden stark auf. Jeder der Kondensatoren liegt in einem Gitterkreis einer Verstärkerröhre, der so bemessen ist, .daß bereits eine geringe Aufladung des Kondensators genügt, um entweder den Sättigungsstrom der Röhre aufrechtzuerhalten oder die Röhre praktisch zu sperren. Die Steuerung erfolgt also derart, daß während der allmählichen Entladung der Kondensatoren der Sättigungszustand der Röhre während einer der Helligkeit der entsprechenden Bildpunkte proportionalen Zeit aufrechterhalten bleibt. In dem Hauptpatent werden zur Aufladung der Kondensatoren oder Kontaktplättchen .die Elektronen benutzt, die von der Kathode ausgehen. Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Elektronen dazu benutzt, aus den Kondensatorbelegungen oder Kontaktplättchen Sekundärelektronen in wesentlich höherer Zahl als die Zahl der Primärelektronen auszulösen, um auf diese Weise eine wesentlich höhere Ladung auf den Kondensator aufzubringen. Es ist an sich bekannt, daß durch Ausnutzung der Sekundäremission mittels eines Elektrons eine wesentlich größere Anzahl von Elektronen einem Körper entzogen werden kann. Durch Anwendung dieses bekannten Prinzips auf .die Erfindung wird erreicht, daß eine wesentlich höhere Ladung auf die Kondensatorbelegungen aufgebracht werden kann. Gemäß der Erfindung wird ferner in der Nähe der Kondensatorbelegungen eine Hilfselektrode angeordnet, die auf einem stärkeren positiven Potential gehalten wird als die Hauptanode der Röhre, um die Sekundärelektronen aufzufangen. An sich ist es bekannt, eine gegenüber der Kathode positiv geladene Hilfselektrode vorzusehen, welche die Sekundärelektronen auffangen soll.
  • In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel ,der Erfindung in zwei zueinander senkrechten Richtungen im Schnitt schematisch dargestellt. a ist das Glasgefäß, in das die Teile eingebaut sind. b ist die Primärelektronenquelle, die z. B. in bekannter Weise durch eine Glühkathode gebildet werden kann. c ist das Steuergitter, welches die Helligkeitssteuerung bewirkt, d ist die Hauptanode der Röhre, die gleichzeitig die Elektronenoptik zur Strahlkonzentration andeuten soll. e sind die Ablenkplatten, die den Elektronenstrahl über die Reihe von Kondensatorbelegungen f führen. Diese Kondensatorbelegungen f sind nun mit einer Oberflächenschicht versehen, aus der jedes auftreffende Primärelektron mehrere Sekundärelektronen auslöst. Die Oberflächenschicht besteht aus einem oder mehreren Metallen der Gruppen i oder 2 des periodischen Systems oder deren Oxyden. Als besonders wirksam hat sich eine dünne Cäsiumschicht auf einer Silberoxydschicht erwiesen. Die allen Kristallzellen gemeinsame Gegenelektrode g liegt auf gegen die Kathode positivem Potential. Der Kristall h besitzt eine gewisse geringe Leitfähigkeit, die eine langsame Entladung der Kondensatoren f-g bewirkt. Die aus den Elektroden f ausgelösten langsamen Sekundärelektronen bewirken bei geeigneter Wahl der Elektronengeschwindigkeit und der Feldverteilung eine starke positive Aufladung dieser Metallplättchen und der zugehörigen Kondensatoren und eine entsprechende Änderung der Polarisation des durch die Zellen hindurchtretenden Lichtes. Eine auf gegen die Hauptanode positivem Potential gehaltene Hilfselektrode i, die in einigem Abstande von den Kontakten so angeordnet ist, daß sie die Bahn der Primärelektronen nicht wesentlich beeinflußt, saugt :die freiwerdenden Sekundärelektronen ab, so daß diese die Aufladung der Kontakte nicht :durch Bildung einer Raumladung stören könnenv und führt so bei der gegebenen Elektronengeschwindigkeit eine wesentliche stärkere positive Aufladung der Belege herbei, als sie im entgegengesetzten Sinne durch die Primärelektroden erzeugt würde. Die Hilfsanode i kann aber auch so angeordnet sein, daß sie als Teil der zur Strahlkonzentration dienenden Elektronenoptik wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung nach Patent 692 8d.o, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kathode der Elektronenstrahlröhre ausgehenden Elektronen aus den- Kondensatorlegungen oder Kontaktplättchen, auf die sie auftreffen, Sekundärelektronen auslösen und daß die Elektronengeschwindigkeit so gewählt und eine auf einem derart gegen die Hauptanode der Röhre positivem Potential gehaltene Hilfsanode in der Nähe der Kondensatorbelegungen oder Kontaktplättchen vorgesehen ist, daß sich die Belegungen oder Kontakte auf ein stärker positives Potential aufladen, als sie im negativen Sinne durch die Primärelektroden geladen würden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanode die Bahn der Primärelektronen nur unwesentlich beeinflußt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanode so angeordnet ist, daß sie einen Teil der zur Strahlkonzentration dienenden Elektronenoptik bildet.
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