DE2643915A1 - Bildanzeigeeinrichtung - Google Patents

Bildanzeigeeinrichtung

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DE2643915A1
DE2643915A1 DE19762643915 DE2643915A DE2643915A1 DE 2643915 A1 DE2643915 A1 DE 2643915A1 DE 19762643915 DE19762643915 DE 19762643915 DE 2643915 A DE2643915 A DE 2643915A DE 2643915 A1 DE2643915 A1 DE 2643915A1
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    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
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    • HELECTRICITY
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    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT . Unser Zeichen*^1 ' "
Berlin und München
78 P 7 5 5 6 BRD
Bildanzeigeeinrichtung
Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 24 12 869.6;
VPA 74/1039)
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung P 24 12 869.6) ist eine Bildanzeigeeinrichtung mit einer Matrix aus Gasentladungszellen, denen Hilfsanoden zur Steuerung der Zeilen und Steuerelektroden zur Helligkeitssteuerung der Spalten zugeordnet sind, und mit einer Hilfsgasentladungsstrecke zwischen der Kathode und den Hilfsanoden sowie einer Elektronen-Beschleunigungsstrecke zwischen den Steuerelektroden und der Anode. Die aus einer Isolierstoffplatte gebildete Lochmatrix teilt den gemeinsamen Entladungsraum in einen Hilfsentladungsraum mit verhältnismäßig großer Länge zum Betrieb mit niedriger Spannung für den Gasentladungsstrom und einen zweiten Raum mit kurzer Weglänge und hoher Feldstärke zur Elektronenbeschleunigung. Die Isolier-Lochmatrix dient als Träger für die den Zeilen der Matrix zugeordneten Hilfsanoden. Gegebenenfalls können auf der gegenüberliegenden Flachseite der Matrix die Steuerelektroden zur Helligkeitssteuerung der Spalten der Matrix angeordnet sein. Kathode und Anode sind großflächig ausgebildet.
Die in der zeilenweise gesteuerten Hilfs-Glimmentladung entstehenden und zur Hilfsanode hin bewegten Elektronen werden in der nachgeschalteten Entladungsstrecke hoher Feldstärke durch die entsprechend aufgeteilte Steuerelektrode punktweise gesteuert auf die Anode beschleunigt und abgebildet, die vorzugsweise als zusammenhängende Schirmelektrode gestaltet sein kann und auf der die Elektronen als definierte Bildpunkte abgebildet
Kin 21 FIi / 24.9.76 809813/0571 ~2"
76P 755 6 BRD
-«-■- j 26A3915
v.rerden. Mit der Aussteuerung einer Zeile der Hilfsanoden brennt die Entladung gleichmäßig längs der gesamten Elektrode, während das negative Glimmlicht ein Gebiet bedeckt, dessen Fläche durch die bekannte Abhängigkeit der Stromdichte an der Kathode vom Gasdruck bestimmt wird. Besonders günstig für die Gesamtanordnung ist eine keilförmige Entladungsform.
Es ist bekannt, daß die Entladungsform wesentlich beeinflußt wird von der Beschaffenheit des Gases und der Elektrodenoberfläche. Es wurde ferner gefunden, daß die quadratische Form des Glimmlichtes an der Anode noch durch weitere Einflußgrößen gestört werden kann. Es hat sich außerdem gezeigt, daß die erwünschte keilförmige Entladung unter Umständen erst dann auftritt, wenn sie in die anomale Form übergeht, d.h. wenn der Entladungsstrom so weit erhöht wird, daß die gesamte Kathode bedeckt ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in einer Bildanzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art in jedem Betriebszustand die keilförmige Entladung sicherzustellen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kathode in Teilkathoden aufgeteilt ist. Diesen Teilkathoden ist jeweils eine Gruppe von Hilfsanoden zugeordnet. Dann fließt auf jedes Segment nur Strom von einer begrenzten Zahl von Hilfsanoden, nämlich den Hilfsanoden der zugeordneten Gruppe. Die Anzahl hängt unter anderem ab von der gewählten Gasart und deren Druck. Sie beträgt mindestens 3 und wird 30 nicht wesentlich überschreiten.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Figur 1 der Aufbau einer Bildanzeigeeinrichtung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. Bild 2 zeigt ein mit der Elektrodengestaltung nach der Erfindung ausführbares Abtastsystem. In Figur 3 ist die Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 2 in einem Diagramm veranschaulicht.
- 3
809813/0571
76 P 7 5 5 ß ΒΡΠ
In der Anordnung nach Figur 1 ist eine Lochplatte 1 aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise Quarz, Glas, Keramik oder auch Kunststoff, mit einer Matrix von Löchern 2 versehen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Diese Lochmatrix 1 ist auf der unteren Flachseite mit Hilfsanoden 3 versehen, die streifenförmig ausgebildet, als Zeilen parallel zueinander angeordnet und mit A^, Ap und A^ bezeichnet sind. Auf der oberen Flachseite ist die Lochmatrix 1 mit Steuerelektroden 4 versehen, die in gleicher Weise streifenförmig gestaltet, als Spalten gegenüber den Hilfsanoden 3 gekreuzt sind und zur Helligkeitssteuerung der Entladungsstrecken dienen. Die in der praktischen Ausführungsform der Anordnung nach Figur 1 etwa als Sandwich aneinander anliegenden bzi*. mit geringem Abstand einander zugeordneten Einzelteile sind in der Figur zur Verdeutlichung auseinandergezogen dargestellt.
Die Hilfsanoden 3 bilden jeweils mit dem zugeordneten Teil einer Kathode 5 eine Hilfsgasentladungsstrecke. Die Kathode 5 ist deshalb in einem verhältnismäßig großen Abstand, der beispielsweise wenigstens 10 mm betragen kann, von den Hilfsanoden 3 angeordnet. Demgegenüber ist der Abstand der Steuerelektroden 4 von einer Anode 6, die zur Beschleunigung dient und die Leuchtschirmelektrode bildet, verhältnismäßig gering; er kann beispielsweise etwa 1 mm betragen. Die Anode 6 ist mit einer Abdeckung 26 versehen, die aus optisch transparentem Material, beispielsweise aus Glas, besteht und hinter der die Bildpunkte entsprechend den Zeilen und Spalten der Bohrungen der Lochmatrix 1 sichtbar sind. Die Steuerelektroden 4 bilden mit der Anode 6 eine Beschleunigungsstrecke. Zwischen diesen Elektroden liegt deshalb eine hohe Beschleunigungsspannung von beispielsweise 5 kV.
An der Hilfsentladungsstreeke liegt demgegenüber eine verhältnismäßig niedrige Sehaltspannung, die beispielsweise 300 V betragen kann. Zur Zeilen- und Spaltensteuerung dienen elektronische Schaltelemente, die in der Figur nicht dargestellt sind. Über eine besondere Spannungsquelle kann vorzugsweise eine Vor-
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spannung von beispielsweise 50 V über jeweils einen Widerstand an die Hilfsanoden A1 Ms A, gelegt werden.
Werden'die Hilfsanoden A. bis A^ mittels einer in der Figur nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert, so erhält man keilförmige Entladungen zu der Teilkathode K1, deren Begrenzungen in der Figur gestrichelt angedeutet sind. Nach der Erfindung sind nun weitere Teilkathoden vorgesehen, von denen in der Figur lediglich die zweite angedeutet und mit K2 bezeichnet ist.
Nach Figur 2 sind Hilfsanoden A1 bis An in Gruppen zu jeweils 10 Anoden A1 bis A10, A11 bis ApQ und Ap1 bis A™ sowie Aq bis A eingeteilt. Von diesen Gruppen bildet jeweils eine Hilfsanode durch Parallelschaltung mit jeweils einer Hilfsanode aller weiteren Gruppen eine gemeinsame Phase, beispielsweise die Anoden A1, A11, Ap1 und Aq. Diese Phasen sind dann jeweils über ein elektronisches Schaltelement zwischen Nullpotential und die Spannung U1 geschaltet; die Hilfsanoden A1 bis A können somit Nullpotential oder die Spannung U1 annehmen. Die elektronischen Schalter sind in der Figur mit 50 bis 59 bezeichnet. Diesen Schaltern ist eine Steuereinrichtung 40 mit der Funktion eines Ringzählers zugeordnet, deren Ausgänge in der Figur mit 60 bis 69 bezeichnet sind. Die Steuereinrichtung 40 erhält eine Impulsfolge von einem Taktgeber 80, der beispielsweise ein Oszillator sein kann. Mit jedem Eingangsimpuls wird ein Ausgangssignal von einem der Ausgänge 60 bis 69 auf den nächstfolgenden weitergeschaltet. Das Ausgangssignal des letzten Ausgangs 69 wird mit dem folgenden Taktimpuls wieder auf den ersten Ausgang 60 weitergeschaltet.
Den einzelnen· Gruppen von Anoden ist jeweils eine Teilkathode zugeordnet, die in der Figur mit K1, K2, K, und Kn bezeichnet sind. Jede Anodengruppe, beispielsweise die Anoden A1 bis A1Q, die einer Teilkathode, beispielsweise der Teilkathode K1, zugeordnet sind, enthält vorzugsweise mindestens 3 Hilfsanoden. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 enthält jede Gruppe 10 Hilfs-
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anoden. Die einzelnen Phasen der Anoden sind jeweils über einen Begrenzungswiderstand an eine Anodenspannung U^ gegen Masse angeschlossen. Die Begrenzungswiderstände sind in der Figur mit 70 bis 79 bezeichnet. Die Kathoden sind jeweils abwechselnd parallelgeschaltet, d.h. die Kathode K. ist parallelgeschaltet mit der Kathode K, sowie allen weiteren ungeraden Kathoden und liegt über einen Begrenzungswiderstand 81 an einer Kathodenspannung Up gegen Masse. In gleicher Weise liegt die Kathode K2 mit weiteren in der Figur nicht dargestellten Kathoden sowie der Kathode 1L· über einen Begrenzungswiderstand 82 an der Kathodenspannung U2.
Den Hilfsanoden A^ bis A ist zur Vorionisierung noch eine Rückstellentladungsstrecke AK zugeordnet. Die Rückstellanode A ist über einen elektronischen Schalter 84 an Nullpotential gelegt und über einen Begrenzungswiderstand 85. an die Anodenspannung U^ angeschlossen. In gleicher Weise ist die Rückstellkathode K über einen Abfallwiderstand 86 und einen elektronischen Schalter 88 an eine Kathodenspannung U^ angeschlossen. Die Schalter 84 und 88 erhalten ihre Steuerimpulse vom Taktgeber 80 vorzugsweise über einen Zeilenzähler 92. Den ersten Taktimpuls erhalten nur die Steuerelemente 84 und 88, während die übrigen Taktimpulse zugleich auch der Steuereinrichtung zugeführt werden. Das Signal am Ausgang 60 der Steuereinrichtung 40 wird auch einem Impulsgeber 94 mit symmetrischem Ausgang zugeführt, der beispielsweise ein elektronischer bistabiler Kippschalter sein kann, dessen Ausgänge die Kathodenschalter und 97 steuern. Über den Schalter 96 liegt die Kathode K1 in Reihe mit einem Abfallwiderstand 98 an einer Kathodenspannung U,. In gleicher Weise ist die Kathode K2 über einen Abfallwiderstand 99 und den Schalter 97 an die Schaltspannung U, für die Kathoden gelegt. Durch die Ausgangsimpulse des Impulsgebers 94 werden die beiden Kathodenschalter 96 und 97 jeweils abwechselnd ein- und ausgeschaltet und damit werden die angeschlossenen Teilkathoden jeweils abwechselnd auf die Kathodenspannung U^ und die Kathodenspannung U2 geschaltet.
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76P 7 5 5 6 BRD
Die Zündspannung U- einer Entladungsstrecke ist kleiner, wenn
ZXX
in der Entladungsstrecke bereits Ladungsträger vorhanden sind, d.h. wenn die Entladungsstrecke bereits vorionisiert ist; sie vermindert sich dann auf einen Betrag U .. Die Brennspannung Ug ist von der Vorionisation unabhängig. Die Spannungsniveaus in Figur 2 sollen negativ gegen Masse sein. Die Spannung U^ ist negativer als die Zündspannung U . Die S ehalt spannung U^. für
ZXX 2
die Teilkathoden ist größer als die Zündspannung U ., aber
Z*L·
kleiner als die Zündspannung U_M. Die Anodenspannung U-1 muß die
ZiX I
Bedingung erfüllen; U^ - U1 <1 Ug. Die Kathodenspannung U2 ist ebenfalls kleiner als Ug.
In der praktischen Ausführung der Schaltung nach Figur 2 sollen beispielsweise 10 Anodengruppen gebildet sein, von denen in der Figur lediglich die ersten drei Anodengruppen und die letzte dargestellt sind. Diesen Anodengruppen ist jeweils eine der Teilkathoden K1, Kp, K-, bis K zugeordnet. Da benachbarte Teilkathoden nicht auf gleicher Spannung liegen dürfen, sind jeweils die ungeraden Kathoden K1, K^ und die in der Figur nicht dargestellten weiteren ungeraden Teilkathoden parallelgeschaltet. In gleicher Weise sind die geraden Teilkathoden, von denen in der Figur lediglich die Teilkathode K2 und die letzte Kathode Kn angedeutet sind, parallelgeschaltet. Zum Zurückschalten nach einem Durchlauf bis zur Anode A braucht man wieder eine Vorionisation für die erste Anode A. der ersten Hilfsanodengruppe (A1 bis A10). Zu diesem Zweck sind die Rückstellanode Ar und die Rückstellkathode K vorgesehen, die entweder eine etwas höhere Zündspannung haben oder die sich in einem etwas geringeren Abstand gegenüberliegen. Mit dieser Entladungsstrecke AK erhält man sowohl beim Einschalten der Gesamtanordnung als· auch nach einem Durchlauf der Entladung eine Vorionisation der Hilfsentladungsstrecken.
In den Figuren 3a bis 3d ist Jeweils der Verlauf verschiedener Spannungen bzw. Impulse der Schaltung nach Figur 2 über der Zeit t in einem Diagramm aufgetragen. Alle Transistoren sollen zunächst gesperrt sein* Zur Zeit tQ werden nach Figur 3a vom
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761» 7556 BRD
Taktgeber 80 die Schalter 84 und 88 ausgesteuert, während der Ausgang zur Steuereinrichtung 40 durch eine in der Figur nicht dargestellte Elektronik gesperrt ist. Die Spannung U. an der Rückstellanode A geht von der Spannung IL auf Nullpotential und die Spannung U"K an der zugeordneten Rückstellkathode K versucht nach Figur 3b die Schaltspannung U^ anzunehmen. Schon bei einem Spannungsunterschied von U <; U» zwischen der Rück-
stellanode A und der Rückstellkathode K zündet die Entladungsr r
strecke durch und brennt anschließend mit der Brennspannung Uß bis die Transistoren 84 und 98 wieder gesperrt werden. Zur Zeit t. wird nach Figur 3e der zweite Taktimpuls des Taktgebers 80 auf beiden Ausgangsleitungen sowohl über die Steuereinrichtung 40 auf den Schalter 50 als auch über die Steuereinrichtung 94 auf den Schalter 96 gegeben. Die Spannung U. ^ an der Anode A1 wird Null. Die Spannung UR1 an den Kathoden K1 und K, nähert sich nach Figur 3c der Schaltspannung U,. Wegen der Vorionisation zündet die Strecke A1K1 aber schon bei der Spannung U . durch. Die Spannung zwischen der Anode A21 und der Kathode K, wird dadurch auf die Brennspannung Ug begrenzt, so daß diese Strecken nicht durchzünden. Das Potential U„-2 an ä-er Kathode Kp bleibt nach Figur 3d auf der Kathodenspannung U2. Deshalb ist der Spannungsunterschied zwischen der Anode A21 und der Teilkathode 2 zu klein, um die Strecke durchzuzünden. Die Entladung brennt somit nur zwischen der Anode A1 und der Kathode K1. Die Stromstärke wird so eingestellt, daß die Entladung die Teilkathode K1 völlig bedeckt, d.h. diese Entladung brennt anomal.
Beim dritten Taktimpuls zur Zeit t2 bleibt der Schalter 96 offen, während der Schalter 50 gesperrt wird und der Schalter 51 über den Ausgang 61 einen Steuerimpuls erhält, so daß nunmehr die Entladung zwischen der Anode A2 und der Kathode K1 brennt und die Anodenspannung UA2 an der Anode A2 Null wird. Beim vierten Taktimpuls zur Zeit t, und den folgenden Taktimpulsen springt die Entladung jeweils auf die nächscfolgende Anode über. Dementsprechend werden nacheinander die Anodenspannungen U«, bis UA10 Null. Nach dem elften Taktimpuls brennt somit zur Zeit t1Q die Entladung zwischen der letzten Anode A10 der ersten Gruppe
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761s 7 5 5B BRD
und der Teilkathode K1. Beim zwölften Impuls zur Zeit t^ wird der Schalter 59 gesperrt und der Schalter 50 wieder gezündet. Zugleich wird aber der Schalter 96 gesperrt und der Schalter leitend. Es ist somit die zweite Gruppe bereits vorionisiert und die erste Anode A11 zündet nach Figur 3d zur zweiten Teilkathode Kp durch. Die folgenden Taktimpulse zünden jeweils nacheinander die folgenden Anoden der zweiten Gruppe und die Entladung brennt jeweils zwischen diesen Anoden und der Teilkathode K2. In gleicher Weise werden die Anoden der folgenden Anodengruppen nacheinander gezündet. Wenn die Entladung die letzte Anode A der letzten Gruppe erreicht hat, ist es nur notwendig, die Rückstellanode A und die zugehörige Rückstellkathode Kr zu zünden, um den Entladungsablauf erneut einzuleiten.
Die üblichen fernsehbilder werden bekanntlich dadurch zusammengesetzt, daß der Kathodenstrahl zunächst einzelne Zeilen und anschließend die dazwischenliegenden Zeilen durchläuft. Bei einem Bildschirm mit beispielsweise 625 Zeilen werden dann die den Bildzeilen entsprechenden Anoden in der Reihenfolge 1, 3, 5 ... bis 625 und dann die fehlenden Zeilen 2, 4, 6 ... bis angesteuert. Auch für eine derartige Bildwiedergabe ist das Abtastsystem einer Wiedergabeeinrichtung nach der Erfindung geeignet. Es hat sich nämlich erwiesen, daß die beschriebene Vorionisation noch wirksam ist, wenn einige Anoden übersprungen werden.
4 Patentansprüche
3 Figuren
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Leerseite ΆΌ -

Claims (4)

  1. 76P 7 55 6 BRD
    Patentansprüche
    1J Bildanzeigeeinrichtung mit einer Matrix aus Gasentladungszellen, denen Hilfsanoden zur Steuerung der Zeilen und Steuerelektroden zur Helligkeitssteuerung der Spalten zugeordnet sind, und mit einer Hilfsgasentladungsstrecke zwischen der Kathode und den Hilfsanoden und einer Elektronen-Beschleunigungsstrecke zwischen den Steuerelektroden und der Anode, nach Patent ... (Anmeldung P 24 12 869.6; VPA 74/1039), dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (5) in Teilkathoden (K1, K2, K,, Kn) aufgeteilt ist, denen jeweils eine Gruppe von Hilfsanoden (A1 bis A10, A11 bis Ap0, Ap1 bis A,Q) zugeordnet ist.
  2. 2. Bildanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen jeweils aus mindestens drei Hilfsanoden bestehen.
  3. 3. Bildanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der Hilfsanoden (A1, A11, A21 ... aller Gruppen (A1 bis A10, A11 bis A20, A21 bis A,Q) durch Parallelschaltung eine gemeinsame Phase (A1, A11, A21, Aq ...) bilden, der eine gemeinsame Steuerung (5O,6O;51,61;52,62 ...) zugeordnet ist.
  4. 4. Bildanzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsgasentladungsstrecken (A1 bis A10, K1; A2 bis A20, K2 ...) eine Rückstellentladungsstrecke (A K„) zur Vorionisierung zugeordnet ist.
    ORIGINAL INSPECTED
    809813/0571
DE2643915A 1976-09-29 1976-09-29 Anzeigevorrichtung Expired DE2643915C2 (de)

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