DE6925322U - Zeltplane - Google Patents

Description

DIpI. -Ing. Dr. -Ing. HEINZ NTI€KELS
PATEMTAIJWAtT

48 BIELEFELD /WBSTF.

n<;tmolder Str. 26 I/O.

2h, Juni 1969

Firma Gustav Ernstmeier KG, 4900 Herford, Postfach 518

"Zeltplane"

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf eine Zelt- " plane, insbesondere für Großraumzelte. Es sind Zeltplanen der vorbenannten Art in den verschiedensten Ausführungsformen als zum Stand der Technik gehörend bekannt. Bei Oroßzelthallcn bzw. Zeltbauten, welche mit Zeltplanen aus normalem Material ausgerüstet sind, kommt es bei starker Tlelegunp angesichts der meist unbefriedigend gelösten ouerbelnftung des Zeltbaus sehr leicht zu Schwitzwasserbildung mit anschließendem Abtropfen dieses Schwitzwassers. Um hier eine Abhilfe zu schaffen, wäre ein zwar wasserdichtes aber dennoch wasserdampfdurchlässiees'Planenmaterial ideal, ^in derartiges Material auf Synthese-Ktpms ist his heute indocli nicht bekannt.

Dec- wpi<f.ren i:-t eine "tirriecl·immune ptfMich, welche die Tei-iperntur ph eier Tnnenf Ii?: ehe der Zelthaut der Räumten·- tür rü:]eicht.

In diesem Zusanmenhang wurde beispielweise schon pin an sich bekannter Schaumstoff nachträglich auf die Innenfläche der Zeltplane aufkasohiert. Bei diesem Aufkaschieren har/!elt es sich aher um ein kostspieliges Verfahren, zumal es sich in der Praxis gezeigt hat, daß bei größeren Temperaturunterschieden innen od. außen es trotz dieser Vaßnahme wieder zu Sei .vitzwasserbildung mit allen Nebenerscheinungen kommt.

Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Zeltplane zu entwickeln, welche die aufgezeigten Nachteile und Man;el nicht besitzt. Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch

a) eine separate, wasserabweisende und wasserundurchlässige Kunststoffhaut ohne/mit Trägermaterial als Außenhaut,

h) eine Schaumschicht auf PVC-Basis, welche extrem wasseraufnahmefähig ist, als Innenhaut,

wobei Kunst stoff haut und PVO-Sehaumscliicht zu einer unlösbaren Einheit verbunden sind.

Die Kunstf;toffhaut beliebiger Farbtönung und die PVC-Schaumsehi cht kann rlithei vermittels Kleben, Sehr/reißen, Vulkanisieren. Aufkaschieren od.dgl. miteinander verbunden sein.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erlriuternng des

692532

s i'cma Ben CrefrpristantJes , vuii dei, ο in Aus f iihnuu-sbeispiel in rtpr Zeichnung dargestellt ist: es zeigen:

Fif. 1 die neuerunpsremHiJe Plane in perspektivischer Darstellung und

Fis. 2 nen Schnitt nach Linie TT-TI in Fip. 1.

v;ie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht di^ Zeltplane nach der Neuerung aus mehreren Ei"zelelementen, und zwar aus der separaten Kunststoffhaut 1, in vorliegendem Fa)I mit Trägermaterial 2 als Außenhaut, und einer Schauraschicht 3 auf PVC-Rasis, welche extrem was se raufnähmefähig ist, als Innenhaut.

Die Verbindung zwischen der Kunststoffhaut ί mit/ohne Trägermaterial 2 und der rvC-Schaumschicht 2 kann auf die verschiedenste Art und Weise erfolgen. Tm einzelnen soll auf die verschiedenen Verbinduncsmöglichkeiten nicht nMher eingegangen werden, da es sich hier um bekannte handelt

Da die Kunststoffhaut ohne/mit Trägermaterial 2 als Außenhaut und die Schaumschicht 3 auf rVC-Basis elastischer Natrur sind, kann auch das Fertigunuserzeugnis nach dem Gegenstand der Neuerung als vollelastisch angesprochen werden.

Der Oerenr.tand der Neueren»: weist pereniiber de:" bekannten

It planen folgende Vorteile auf. Bei serin' en Temperaturunterschieden hat sie die *.Värmeddnmwirkune der vorerwähnten "Moltoprenschicht". Korarates hei größeren Temperaturunterschieden dennoch zur 'Va sserdainpfkondensation, so wird das gebildete Wasser in erheblicher Menee aufgesaugt. Das gespeicherte IVasser wird in Zeiten der Nichtbenutzunß des Großzeltes dann in die relativ trockene Innenluft hinein verdampft.

Claims (2)

Schutzanspräche

1. Zeltplane, insbesondere für Großraumzelte, gekennzeichnet durch

a) eine separate, wasserabweisende und wasserundurchlässige Kunststo ffhaut*ohne/mit Trägermaterial (2) als Außenhaut,

b) eine Schaumschicht (3) auf PVC-Basis,
welche extrem wasseraufnahmefähig ist, als Innenhaut,

wobei Kunststotfhaut (l) und PVC-Schaumschicht (3) zu einer unlösbaren Einheit verbunden sind.

2. Zeltplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Kunststoffhaut (l) beliebiger Farbtönung und PVC-Schaumsehicht (3) vermittels Kleben, Schweißen, Vulkanisieren, Aufkaschieren od.dgl. miteinander Verbunden sind.

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