DE692470C - Vorrichtung zur Brennstoffveredlung - Google Patents

Vorrichtung zur Brennstoffveredlung

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DE692470C
DE692470C DE1938K0152511 DEK0152511D DE692470C DE 692470 C DE692470 C DE 692470C DE 1938K0152511 DE1938K0152511 DE 1938K0152511 DE K0152511 D DEK0152511 D DE K0152511D DE 692470 C DE692470 C DE 692470C
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drum
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boiler
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Application number
DE1938K0152511
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Inventor
Friedrich Krauss
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Brennstoffveredlung, Es sind Vorrichtungen zur Brennstoffveredlung bekannt, welche aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Trommeln bestehen, wobei die äußere Trommel zur Trocknung und die innere Trommel zur Schwelung des zu behandelnden Brennstoffes dient. Bei diesen bekannten Anordnungen wird das zu verkohlendie Gut in stetiger Weise zuerst durch die äußere Trommel und sodann anschließend durch die mit der äuße-' ren Trommel in ständiger Verbindung stehende innere Trommel geführt, während die zur Schwelung und Verkohlgng dienenden Heizgase nach dem Gegenstrornprinzip zuerst in die innere Trommel eintreten und durch diese, entgegengesetzt der Förderrichtung des Brennstoffes und vermischt mit den bei der Schwelun- entstellenden Abgasen, Z' nach der äußeren' Trommel weiterstreichen, wo sie eine gewisse Trocknung des Materials Z, bewirken sollen. Diese bekannten Einrichtungen, bei welchen also während des Trocken- und Schw#II)rozesses die Hohlräume der inneren und der äußeren Trommel miteinander in Verbindung stehen, weisen den Nachteil auf, daß mit ihnen eine intensive, durchgreifende Veredlung des Brennstoffes nicht möglich ist, da zur Vortrocknung des Brennstoffes unmittelbar die mit den Schwelgasen beladenen Heizgase herangezogen werden. Nun findet aber auch noch bei der eigentlichen, nach der Vortrocknung erfolgenden Veredlung der Brennstoffe eine verhältnismäßig ausgiebige Abgabe von Wasserdämpfeil und anderen Ballaststoffen statt, welche also dem i# Vortrocknung befindlichen Brennstoff wieder aufgebürdet werden, so daß, eben zufolge der ständilyell Verbindung zwischen den Hohlräunien der inneren und äußeren Trommel, eine sehr nachteilige Beeinflussung des Veredlungsprozesses stattfindet.
  • Der E, rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere diesen Nachteil zu beseitigen und überdies auch eine besonders durchgreifende, alle Brennstoftschichten erfassende Behandlung zu erzielen. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß lediglich der Hohlraurn der inneren Kesseltrommel mit Zu- und Ableitungen für die Heizgase versehen ist, während die äußere, zur Vortrocknung dienendeTrormnel durch Abschlußklappen von' der Kesseltrommel völlig abtrennbar ist, so (laß die Vortrocknung durch die von der Kesseltrommel ausgestrahlte Wärine bewirkt wird, gleichzeitig aber eine unmittelbare Einwirkung der Heiz- und Z, Schwelgase auf das vorzutrocknende Gut vermieden ist. Hierbei kann die innere Kesseltrommel gemeinsain mit der äußeren Trommel um ihre Längsachse drehbar sein, um eine stetige, durchgreifende Umlagerung des zu veredelnden bzw. vorzutrocknenden Brennstoffes zu bewirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Mantel A ist um den Kessel B angeordnet, in welchem die Veredlung der Brennstoffe vorgenommen wird, so daß zwischen dem Kessel B und dem Mantel ein Hohlraum gebildet wird, der zur Aufnahme der ungetrockneten Rohbrennstoffe dient. Der Mantel A ist mit . Türen C versehen, die den Hohlraum K leicht zugänglich machen. Die Tür C wird mit den Verschraubungen D und E abgedichtet. Der Hohlraum K kann auch durch-Wände in der Längsrichtung unterteilt werden, in welchem Fälle jede Abteilung durch eine ei 'gene Tür abgeschlossen wird.
  • An der Wand des Kessels B sind gleichfalls Türen 0 angebracht, durch die die vorgetrockneten Brennstoffe aus dem Hohlraum K in den Kessel eingebracht werden können. Der Kessel B endigt in eine trichterförmige Ausbuchtung p, an der gleichfalls öffnun- gen angebracht sind, die für das Ausbringen der veredelten Brennstoffe, aber auch für das Einführen von Rohbrennstoffen bestimmt sind und durch Türen F abgedichtet werden.
  • Durch die Rohre H und J werden heiße Gase in den Kessel B eingeleitet und durch die Rohre K, und L, in andere in derselben Weise.ausgestattete Kessel geführt, die zusammen die Anlage bilden. Das Antriebsrad G steht im 'F"ingriff mit dem Zahnrad L, das am trichterförmigen Boden P des Kessels B befestigt ist, daß der Kessel mit dem Mantel auf den Stützlagern.,1,1 und N zur Drehung gebracht werden 'kann. Dieses geschieht zu dem Zweck, um die Brennstoffe im Kessel wie auch im HohlraumK zu fortwährenden Umlagerungen zu veranlassen, wodurch der beabsichtigte Zweck gefördert wird. Die ununterbrochene Zufuhr heißer Gase in den Kessel B erhitzt die Wände desselben id hinreichender Weise, um auf die im Hohlraum K eingelagerten Rohbrennstoffmengen genügend einzuwirken, um sie entsprechend vorzutrocknen. Nach Öffnung der Tür-C am Mantel können die vorbereiteten Rohbrennstoffe durch die Öff- nung 0 in den Kessel B eingebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Brennstoffveredlung, bestehend aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Trommeln, wobei die äußere Trommel zur Trocknung und die innere Trommel zur Schwelung des Brennstoffes dient, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Hohlraum der inneren Kesseltrommel (B) mit Zu- und Ableitungen (H, J bzw. Kl, Ll) für die Heizgase versehen ist, während, die äußere, zur Vortrocknung dienende Trommel (K) durch Abschlußklappen (0) von der Kesseltrommel (B) völlig abtrennbar ist, so daß die Vortrocknung durch die von der Kesseltrommel (B) ausgestrahlte Wärme bewirkt wird, gleichzeitig aber eine unmittelbare Einwirkung der Heiz-und Schwelgase auf das vorzutrocknende Gut vermieden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - innere Kesseltrommel (B)- gemeinsam mit der äußeren Trommel (K) um ihre Längsachse drehbar ist, um eine ständige durchgreifendeUrnlagerung des zu veredelnden bzw. vorzutrocknenden Brennstoffes zu erwirken.
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